Die Mitglieder des Vereins «Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten» sprachen sich an der Versammlung für einen Anschluss ans KZU aus.
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BASSERSDORF
GEMEINDERATSWAHL
Fünf Kandidierende erhoffen sich die Wahl in den Gemeinderat für die Legislatur 2022/26.
Seiten 14,15
BRÜTTEN
PIRATEN
Die Mitglieder des Turnvereins Brütten tauchten turnerisch in die Piratenwelt ein und wirbelten die Bühne so richtig auf.
Seite 33
NÜRENSDORF
UMBAUTEN
Die Nürensdorfer Stimmbürger winkten an der GV zwei Umbauprojekte für eine Pavillonaufstockung und einen Ausbau durch.
Seite 39
Wind vertikal ernten
In Brütten testet ein Start-Up Unternehmen seine neuste Technologie: Ein Windrad mit vertikal angeordneten Rotorblättern anstelle der bekannten dreiflügligen Windräder. Sie versprechen sich davon mehr Sicherheit für Vögel sowie eine bessere optische Integration der Baute in die Umgebung.
von Susanne Gutknecht
Nachdem Brütten vom Kanton als möglicher Standort für Windenergie auserkoren wurde und sich in der Vernehmlassung dagegen wehrt, steht jetzt seit rund einem Monat ein spezielles Windrad am Sigilochweg auf der Wiese. Es handelt sich bei diesem Windrad um eine Testanlage für eine neuartige Windturbine des Start-Ups Agile Wind Power AG aus Dübendorf. Auffällig sind die drei vertikal
angeordneten Rotorblätter bei dieser Windturbine. Ebenso sind sie nicht derart lang wie bei den herkömmlichen Windrädern, welche heutzutage bereits in der Landschaft sichtbar sind. Der Name des Produktes «Vertical Sky» unterstreicht dies zusätzlich.
Kommerzielle Stromerzeugung
Die Firma Agile Wind Power AG spricht von einer Weltpremiere: eine vertikale Windturbine, welche rund ein Megawatt Strom erzeugen soll und für Gewerbe und Industrie gedacht ist,
gäbe es heute noch nicht, sagt Laurenz Zellweger, Head of Communications. Zusätzlich kann die rund 23 Meter hohe Anlage für die Stromerzeugung vor Ort eingesetzt werden, also beispielsweise bei Kläranlagen oder direkt im Industriegebiet nahe einer Firma, welche einen hohen Strombedarf aufweist. Sie ist nicht für einen Windpark gedacht.
In Brütten konnte die Firma den Standort am Sigilochweg übernehmen, an dem bereits früher ein kleine-
In Brütten steht eine Testanlage des «Vertical Sky»-Windrades, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. (sg)
Spitze Feder
Es ist sieben Uhr morgens. Die Strassen sind voll, die Busse und Züge überfüllt. Schon beim ersten Blick an die Haltestelle fragt man sich: Warum muss ich meinen Tag
res Windrad stand. Sie testet nun intensiv die gesamte Anlagenssteuerung. Eine Neuheit, die jedoch technisch anspruchsvoll ist und an der bisherige Installationen und Versuche mit der vertikalen Anordnung der Rotorblätter scheiterten. «Bisher konnte man die Einstellung der Rotorblätter für die optimale Lage im Windfluss nicht steuern, so dass es eine hohe Drehgeschwindigkeit brauchte, die zu grossen Belastungen führte», erklärt Laurenz Zellweger. «Unsere Firma hat nun eine elektromagnetische Steu-
so starten? Jeden Morgen das gleiche Schauspiel: Man wartet, man drängt sich, und statt sich einen Sitzplatz zu erhoffen, freut man sich schon, wenn man ohne riesiges Gedränge und Quetschen einsteigen kann. Und dann ist da noch die Winterzeit – die Hustenwellen, die durch Züge und Busse rollen, kombiniert mit zu intensiven Parfüm- und Körpergerüchen, die den morgendlichen Albtraum bestens ergänzen. Wieso können wir nicht einfach die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, ohne uns wie Sardinen in der Dose fühlen zu müssen?
erung entwickelt, die dazu dient, die Rotorblätter immer optimal zum Wind stehend auszurichten und so auch bei langsamer Drehung genügend Energie zu ernten.» Der Vorteil davon: die Rotorblätter können langsamer drehen und die Lärm-Emmissionen verringern sich.
Kritische Haltung
Die Lärm-Emmissionen der Windräder sind bei vielen Installationen ein Problem, welches die Bevölkerung gegen die Windkraft ins Feld
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Und all das, um dann nach einer gefühlten Ewigkeit endlich in Zürichs Arbeits- oder Universitätswelt anzukommen. Am Feierabend wird es kaum besser. Da fragt man sich: Warum fährt der Zug ab Zürich mit nur drei Wagen? Drei! Zu den Stosszeiten, wenn der Pendelverkehr auf Hochtouren läuft, scheint man sich absurderweise dafür zu entscheiden, dass weniger mehr ist.
Da ist der Wunsch, lieber mit dem Auto im Stau zu stehen, gar nicht mehr so abwegig. Der Stau scheint wenigstens ein Ort zu sein, an dem man noch persönlichen Raum hat
führt. Zwar hat die Bevölkerung die Windenergienutzung 2017 mit der nationalen Energiestrategie 2050 an der Urne angenommen, aber dennoch werden viele Projekte bei der Eingabe der Baubewilligung dann doch mit Einsprachen bekämpft. So geschehen auch in Brütten, als Landwirt Beat Morf anfangs 2020 ein dreirotoriges Windrad auf seinem Land für die Energienutzung plante. Rekordverdächtige 31 Baurechtsentscheide wurden angefordert – darunter auch vom Heimatschutz und
– und er wird plötzlich zur weniger belastenden Option. Man braucht sich also nicht zu wundern, warum immer noch so viele Menschen das Auto bevorzugen und das Verkehrssystem überlastet ist, solange die Kapazitäten des öffentlichen Verkehrs nicht an die tatsächliche Anzahl der Pendler angepasst werden.
Nadia Casserini
Pro Natura. Wie die Bauabteilung dannzumal sagte, hätten nur Handyantennen ebenso viele Gegner. Am Ende zog Beat Morf sein Gesuch zurück, zu aufwändig waren auch die Vorgaben des Kantons, der bezüglich der Landwirtschaftszone die Hoheit hat. Er wollte von Morf eine genaue Untersuchung über die ortsansässigen Fledermäuse – darunter das Tier des Jahres 2012, das Braune Langohr –, von welchem in seinem Gebiet anscheinend Exemplare heimisch waren. Diese Untersuchung
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Die nächste Ausgabe erscheint am 19. Dezember 2024.
hätte Morf über ein spezialisiertes Büro erstellen lassen müssen, was ihn vom Projekt abgehalten hat. Mit den laufend ändernden Strompreisen und Rückvergütungen waren es am Ende zu viele Unsicherheiten, erklärt Beat Morf.
Dezimierte
Vogelarten
Der Gefahr der Kollision von Vögeln und Fledermäusen mit Windenergieanlagen (WEA) und die damit einhergehenden Lebensraumveränderungen durch den Betrieb, die Installationen und Zufahrtsstrassen sowie der laufende Unterhalt an den Anlagen gehören zu den grössten Kritikpunkten der Nutzung von Windenergie. Sollten Fledermäuse Opfer der Rotoren werden, könnte ihre lange Lebenszeit von rund 30 Jahren und ihre geringe Reproduktionsrate mit durchschnittlich einem Jungen pro Jahr langfristig negative Auswirkung auf deren Bestände haben. Dazu gibt es beim BAFU –Bundesamt für Umwelt – eine Liste weiterer geschützter Tierarten, bei denen Windenergieanlagen einen Einfluss auf deren Vorkommen nehmen könnten.
Desweitern ist die nächtliche Beleuchtung der Windräder ein weiterer negativer Faktor, jedoch für die Luftfahrt entscheidend, was in der dorfblitz-Region definitiv ein Thema ist. Weitere Interessenskonflikte orten Naturschutzorganisationen bei der Standortwahl der Windräder. Die Vogelwarte Sempach beispielsweise zitiert Studien, in denen Windparks im Wald aufgrund der nachhaltigen Habitatänderung einerseits durch die Windströmung, andererseits durch die störenden Zu- und Wegfahrten, die vorher nicht waren, «besonders nachhaltige Beeinträchtigungen der Vogelwelt darstellen und vermieden werden sollten», wie sie ausdrücklich warnen.
Biodiversität versus Energiegewinnung
Dieses Argument hat der Gemeinderat Brütten bei seiner Vernehmlassungsantwort an Regierungsrat Martin Neukom zu möglichen Standorten von Windenergieanlagen auf dem
Bei der dezentralen Stromproduktion werden verschiedenste Quellen genutzt. (Quelle: Agile Power Systems AG)
Chomberg ins Feld geführt. «… Zudem sind im erwähnten Abschnitt auch diverse seltene Insekten, Fledermäuse und Säugetiere angesiedelt», erklärt der Gemeinderat in seinem Schreiben. Momentan schafft der Kanton Zürich die planerischen Voraussetzungen für die Nutzung der Windenergie und prüft Eignungsgebiete – sogenannte Potenzialgebiete – für die Windenergienutzung, die im kantonalen Richtplan eingetragen werden sollen. Auf Brüttener Gemeindegebiet wurden zwei Potenzialgebiete als mögliche Standorte eruiert. Diese Standortsuche ist eingebettet in die Gesamtüberarbeitung des Richtplankapitels Energie.
Merkblätter vorhanden Vom Gesetzgeber sind einige Merkblätter und Leitfäden erhältlich. Sie beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten der Windenergieanlagen. Neben den Vögeln sind auch der Bodenschutz, Blendwirkungen und Reflexionen bei der Sonneneinstrahlung auf Rotorblätter, der Schattenwurf grösserer Anlagen sowie Zivilluftfahrtaspekte alles Themen, welche bei den Baubewilligungen von den
sind unsere Anlagen in Industriegebieten mit meistens grossen Gebäuden mit Hallen weniger auffällig», sagt Zellweger. «Durch die vertikale Anordnung können wir unsere Anlagen näher zu den Gebäuden hin aufstellen. Da sie rund dreimal leiser sind als klassische Windturbinen, stören sie in Industriegebieten kaum jemanden.»
Gemeinden respektive dem Kanton als Bewilligungsinstanzen beachtet werden müssen.
Langsamer drehen
Die Agile Wind Power AG versucht bei ihrer neuen Anlage, solchen Aspekten Rechnung zu tragen. Laurenz Zellweger sagt dazu: «Durch die aktive Steuerung der Rotorblätter können wir die Rotoren langsamer drehen lassen, was die Emmissionen bezüglich Lärm verringert.» Auch seien durch das Drehen um die vertikale Drehachse anscheinend die Anlagen für Vögel besser sichtbar. «Es ist wie der Effekt eines Karussells: es bleibt immer als Form sichtbar.»
Grundsätzlich sieht Laurenz Zellweger die Anwendung dieser «Vertical Sky»-Räder klar im Business-toBusiness-Bereich: «Private brauchen kein Megawatt Leistung, das sind Industrieunternehmen mit hohem Strombedarf oder Gemeinden mit Kläranlagen.» Die Anordnung als vertikales Windrad braucht weniger Raum und lässt solche Anlagen direkt an Standorten installieren, die bisher grossen Windrädern verwehrt blieben. «Mit den vertikalen Linien
Dezentrale Stromproduktion Laurenz Zellweger ist überzeugt davon, dass beide Windradtypen ihre Berechtigung haben und abhängig seien vom Standort und der Energieausbeute, die man damit erreiche. «Am Ende ist es immer auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Unsere Windräder produzieren Strom, der etwas teurer ist als der von grossen Windfarmen. Für ein Unternehmen lohnt sich der Einsatz je nach Standort nach zirka vier bis sechs Jahren.» Er plädiert stark für eine dezentrale Produktion der Energie. Je nach Standort seien verschiedene Methoden der Energiegewinnung besser und ergänzten sich: Beispielsweise Sonnenenergie, Wasserkraft oder eben Windenergie. «Mit unseren Windrädern können wir hier einen wertvollen Beitrag leisten zu einer dezentralen Produktion, weil unsere Windräder eben durch den verringerten Einfluss auf die Umgebung variabler eingesetzt werden können.» Ein Anstoss für Betriebe oder Gemeinden kann sein, ihre Energiekosten und ihren CO2-Abdruck zu reduzieren. Im Moment werden fleissig Daten gesammelt durch das in Brütten stehende Windrad «Vertical Sky», um möglichst bald auf dem Markt
«Job als Influencer macht viel Spass»
Bassersdorfer Cyril Weber und Freundin Nadia Meichtry starten auf Instagram durch
von Philipp Rahm
Cyril Weber, Ausflugsideen in der Schweiz ausprobieren und dabei noch Geld verdienen –das klingt nach einem Traumjob. Ist es das?
Es ist verrückt, was wir erleben, und der Job als Influencer macht tatsächlich viel Spass. Neben den tollen Aktivitäten ist es für uns auch sehr spannend, immer wieder neue Leute kennenzulernen und die Schweiz zu erkunden. Das Publikum auf Instagram sieht jedoch meistens nur das Endergebnis von stundenlangen Vorbereitungs- und Dreharbeiten. Unsere Ausflugstipps sind sehr schön, doch für uns ist es meistens mehr Arbeit als Erholung.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Meine Freundin Nadia und ich wollten zwölfmal im Jahr zu unserem Monatstag ein spezielles Date unternehmen. Wir investierten immer viel Zeit in die Recherche nach guten Ideen und fanden meistens nur die bekannten Tourismusziele. Wir dachten uns: Es braucht etwas, wo man schnell und einfach möglichst viele Geheimtipps finden kann. Zudem sieht man bei uns auf dem Profil wirklich, wie die Aktivität ist und erlebt sie quasi mit. So kann man sich eine gute Vorstellung davon machen, ob der Ausflug zu einem passt oder nicht.
Mit Instagram Geld verdienen wollen viele Junge. Wie ist Ihnen das gelungen?
Nadia wollte schon immer etwas in diesem Bereich tun. Wir befinden uns zurzeit vermutlich im goldenen Zeitalter des sogenannten Influencer-Marketings.
«Wir befinden uns zurzeit vermutlich im goldenen Zeitalter des sogenannten Influencer-Marketings»
Der Bassersdorfer Influencer Cyril Weber auf der Aussichtsplattform Spitg in Flims.
gen in der Schule und arbeitet die meiste Zeit für unseren Kanal. Unsere beiden Arbeitswochen belaufen sich dann schon auf 120 bis 130 Prozent Arbeitszeit. Die Arbeitsaufteilung zwischen uns ist sehr strikt: Ich bin für die Mails und Anrufe mit den Kunden zuständig und Nadia schneidet die Reels und ist das kreative Köpfchen mit dem Social Media-Wissen.
Bei Ihren Videos scheint meistens die Sonne, und alle Aufnahmen sind im besten Licht. Drehen Sie nur an schönen Tagen?
Das Wetter ist tatsächlich ein wichtiges Element in unserem Job. Der Kunde möchte natürlich die schönsten Aufnahmen, und wir für unseren Kanal ebenfalls. Deshalb machen Drehtage bei Regen und Gewitter tatsächlich wenig Sinn. Viele Sachen können wir drehen, ohne eine Übernachtung zu buchen, weshalb wir auch spontan Drehtage verschieben können. Wir machen zudem immer mehr Indoor-Projekte, da sind wir wettertechnisch flexibler unterwegs.
Wie viel verdienen Sie mit Ihren Videos?
Die Preise für unsere Arbeit variieren je nach Auftrag und Wünschen des Auftraggebers. Durchschnittlich verdienen wir um die 1500 Franken pro Video.
Immer mehr Firmen setzen auf Werbung in den sozialen Medien und möchten ihre Produkte über Kanäle wie unseren vermarkten. Zu Beginn bekamen wir als Gegenleistung zum Beispiel kostenlose Bergbahntickets, jetzt können wir unseren Lebensunterhalt damit finanzieren. Ein gut laufender Instagram-Account ist sehr zeitaufwendig und es sollte regelmässig gepostet werden. Da wir rund zehn
Millionen Personen im Monat erreichen und die Hälfte unserer Fol-
lower aus der Schweiz kommt, ist die Zusammenarbeit mit uns natürlich sehr attraktiv.
Wie sieht Ihr Alltag aus?
Anders als viele denken, sind wir nicht jeden Tag in der Schweiz unterwegs. Ich gehe von Montag bis Mittwoch meinem Job als Hortleiter nach. Von Donnerstag bis Sonntag sind wir häufig für unsere Kunden unterwegs und drehen Videos. Nadia ist ausgebildete Lehrerin, übernimmt gelegentlich Stellvertretun-
«Durchschnittlich verdienen wir um die 1500 Franken pro Video»
Die Branche ist aber sehr dynamisch; es ist schwierig zu sagen, wie sich alles entwickeln wird. Wir reiten zurzeit auf dieser Welle, und es fühlt sich ein wenig an wie ein ‹American Dream›. Wir entwickeln uns bei jedem Dreh und jedem Kun-
den-Gespräch weiter und versuchen stetig unsere Effizienz mit Automationen zu steigern. Wir sind selbst gespannt, wohin unsere Reise gehen wird.
Im Gegensatz zu Ihrer Freundin arbeiten Sie immer noch 60 Prozent nebenbei. Wieso machen Sie das Ganze nicht Vollzeit?
Die Situation passt gerade so für uns, wie sie ist. Ein sicheres und planbares Einkommen ist uns wichtig. Die Lebenskosten sind momentan nicht gerade zu unterschätzen und uns ist es wichtig, dass wir unseren Account nachhaltig betreiben können.
Auf Ihrem Account stellen Sie 1001 Ideen für Dates vor. Sie sind nach etwa einem Jahr bei knapp 100. Wie kommen Sie auf die Ideen?
1001 Dates wären tatsächlich das Ziel, wobei ich nicht sagen möchte, dass wir dies sicher noch zehn Jahre so machen. Viele Ideen ergeben sich im Gespräch mit Kunden, die noch eine weitere Aktivität anbieten oder einen Anbieter kennen, an den sie uns weiterempfehlen. Zudem machen wir immer noch klassische Recherche im Internet oder verwenden auch Seiten wie ChatGPT. Ausserdem sieht man relativ viel, wenn man so viel durch die Schweiz fährt wie wir.
Sie haben in Ihrer Beziehung also viele Dates. Fühlen sich diese auch noch nach Dates an oder ist es mittlerweile mehr Arbeit?
Das ist schwer zu sagen. Unser Umfeld hat manchmal das Gefühl, dass wir ständig wunderschöne Dates erleben. Wir geniessen das gemeinsame Arbeiten und das Ausprobieren der Dates, doch es steckt viel Arbeit dahinter, die man den Videos vielleicht nicht ansieht.
«Wir
geniessen das gemeinsame Arbeiten und das Ausprobieren der Dates, doch es steckt
viel Arbeit dahinter»
Wir haben für ein zehn Sekunden langes Video auf Instagram manchmal bis zu 60 Minuten Videomaterial, das wir gedreht haben und dann schneiden müssen. Es gibt aber immer wieder Momente, in denen es sich nach der letzten Aufnahme wirklich wie ein Date anfühlt. Wir haben mit der Zeit gemerkt, dass es wichtig ist, die Arbeit, wenn sie fertig ist, auf die Seite zu legen und gemeinsam den Moment zu geniessen.
Wie viele Stunden verbringen Sie in den sozialen Medien?
Für unsere Arbeit sind wir logischerweise viel auf Instagram unterwegs und recherchieren nach interessanten Orten. Privat merke ich aber, dass mir Instagram nicht gut tut. Ich habe auf meinem Handy Instagram mit einem Code gesperrt, sodass ich nicht einfach aus Langeweile die App benutze. Ich versuche, als Privatperson möglichst wenig Instagram zu konsumieren.
Wie bekannt sind Sie durch Ihren Instagram-Account?
55000 Follower sind für unsere kleine Deutschschweiz eine beachtliche Zahl, und sie wächst ständig. Wir werden unterwegs aber selten erkannt, was für mich auch logisch ist. Unsere vorgestellten Attraktionen und Reiseziele
stehen im Fokus und nicht wir als Influencer. Aber wenn wir neuen Bekanntschaften unser Profil zeigen, hören wir oft: «Oh, euch folgen schon sieben meiner Freunde.»
Auf TikTok und Instagram gibt es auch noch weitere Accounts von Ihnen auf Englisch zu sehen. Was ist die Idee dahinter? Den Account «cyrilandnadia» gibt es auf Instagram immer noch, aber wir bespielen diesen Kanal nicht mehr. Wir hatten auf diesem Profil sehr viele Follower aus der ganzen Welt, aber wenige, die wirklich interessant für unsere Kunden waren. Unser neuer Account heisst «cyrilundnadia» und soll in erster Linie Menschen aus der Schweiz ansprechen. Auf TikTok heissen wir wie früher «cyrilandnadia».
Cyril Weber und seine Freundin Nadia Meichtry am Vierwaldstättersee. (Bilder: zvg)
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BESCHLÜSSE OKTOBER
TEILREVISION PERSONALREGLEMENT (PRG)
Mit einer Ergänzung des Personalreglements wird festgelegt, dass künftig Kündigungen von Anstellungsverhältnissen generell durch den Gemeinderat auszusprechen sind. Damit wird auf einen Verwaltungsgerichtsentscheid reagiert, wonach bei Verfügungen aufgrund von delegierten personalrechtlichen Kompetenzen die aufschiebende Wirkung nicht entzogen werden kann. Die Änderung tritt per 1. Januar 2025 in Kraft.
GELDVERKEHRSREVISION
2024
Im September fand die jährliche Geldverkehrsrevision der Gemeinde durch die externe Revisionsstelle statt. Laut dem Revisionsbericht werden die Kassen und das Rechnungswesen der Gemeinde ordnungsgemäss geführt. Der Gemeinderat hat den Revisionsbericht zur Kenntnis genommen und stimmt einzelnen Umsetzungsmassnahmen zu.
KVG-REVISIONSBERICHT
2024
Im Juni wurde bei der Abteilung Soziales die Prüfung der Abrechnungen 2023 über ausgerichtete Prämienüber-
nahmen für Sozialhilfeempfangende, Prämienübernahmen aufgrund von Verlustscheinen sowie Prämienverbilligungen für Zusatzleistungsbeziehende (nachfolgend «KVG-Abrechnungen» genannt) durchgeführt. Aufgrund der stichprobenweisen Überprüfung bestätigten die Revisoren, dass die revidierten KVG-Abrechnungen mit den massgebenden Bestimmungen, insbesondere mit den Leitfäden der Gesundheitsdirektion zur Abrechnung der Prämienübernahme, grundsätzlich konform und keine Fehler zu verzeichnen sind.
BESCHLÜSSE NOVEMBER
TEUERUNGSZULAGE LOHN
Der Regierungsrat hat den Teuerungsausgleich auf den Lohnkosten für 2025 bei 1.1 Prozent festgelegt. Der Ausgleich basiert auf der Preissteigerung laut Landesindex der Konsumentenpreise von August 2023 bis August 2024. Der Gemeinderat orientiert sich an dieser kantonalen Vorgabe und setzt den Teuerungsausgleich von 1.1 Prozent entsprechend für die Gemeinde-Mitarbeitenden um.
PROJEKT «FINANZIELLE STEUERUNG»
Die Gemeinde plant in den nächsten zehn Jahren Investitionen von rund 240 Millionen Franken. Da die Ei-
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
genmittel derzeit nicht ausreichen und die Selbstfinanzierung in den vergangenen Jahren gesunken ist, droht ohne Massnahmen eine steigende Verschuldung. Um die finanzielle Stabilität der Gemeinde langfristig zu sichern, hat der Gemeinderat das Projekt «Finanzielle Steuerung» freigegeben. Das Projekt verfolgt zwei wesentliche Ziele. Einerseits die Schaffung von Grundlagen für gesunde Gemeindefinanzen und andererseits die nachhaltige Umsetzung der Finanzstrategie. Das Projekt wird von einer externen Beratungsfirma begleitet, welche die Gemeinde bei der Umsetzung unterstützt. Der Gemeinderat hat hierfür den erforderlichen Kredit in der Höhe von 54 000 Franken bewilligt.
BELEUCHTUNGSZEITEN KANTONSSTRASSE
Das Tiefbauamt Kanton Zürich passt sein Beleuchtungsreglement an. Dabei wird die vorgeschriebene Beleuchtungszeitspanne für Kantonsstrassen (Staatsstrassen) wie auch die kantonale Energiekostenübernahme um jeweils eine Stunde reduziert. Ungeachtet der neuen Vorgaben hat der Gemeinderat entschieden, dass die Kantonsstrassen in Bassersdorf eine Stunde länger, das heisst identisch wie die gemeindeeigenen Strassen, bis 24 Uhr mit
ERSATZWAHL 1 MITGLIED DES GEMEINDERATES
den entsprechenden Kostenfolgen für die Gemeinde beleuchtet werden sollen.
ÜBERARBEITETES
VERSORGUNGSKONZEPT FÜR PFLEGEBEREICH
Die Gemeinde Bassersdorf hat ihr bestehendes Versorgungskonzept von 2012 überarbeitet, um den veränderten demografischen und pflegerischen Bedürfnissen der älter werdenden und pflegebedürftigen Bevölkerung gerecht zu werden. Die Überarbeitung basiert auf einer 2023 durchgeführten Bedarfsanalyse durch einen externen Partner. Die überarbeitete Version soll eine zukunftsfähige, integrierte Pflegeversorgung sicherstellen. Der Gemeinderat hat das neue Versorgungskonzept und die darin festgehaltenen Handlungsimplikationen an seiner letzten Sitzung zur Kenntnis genommen.
Gemeinderat Bassersdorf
Aufgrund eines Rücktrittes aus dem Gemeinderat muss der freiwerdende Sitz neu besetzt werden. Nach Ablauf des gesetzlichen Wahlvorbereitungsverfahrens stehen fünf Kandidaten zur Wahl. Die Ersatzwahl findet am 9. Februar 2025 an der Urne statt. Zur Wahl stehen:
Adam Markus, m, 1961, Leiter Personal, Ausbildung, Sicherheit, Assistance, Talgüetlistrasse 32, parteilos Fenaroli Michael, m, 1964, Selbständig, Hagenbuchenstrasse 30, parteilos Gelmi Tim, m, 1989, Wiss. Mitarbeiter / Fachstellenleiter, Richterwis 4, parteilos Rizzo Biagio, m, 1974, Geschäftsführer, Holzacherweg 31a, SVP Suter Jürg, m, 1971, Quality & Safety Manager, Bergstrasse 58, FDP
Sollte das absolute Mehr im ersten Wahlgang nicht erreicht werden, findet der zweite Wahlgang am 18. Mai 2025 statt.
Gemeinderat Bassersdorf
12. – 24. Dezember
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WORLD CAFÉ: VERTIEFUNG DER ERGEBNISSE DER BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNG
Am Samstag, 26. Oktober, fand das World Café in der bxa statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung vom Herbst 2023 in den fünf Handlungsfeldern «Verkehr», «Gestaltung öffentlicher Plätze», «Politische Partizipation und Kommunikation», «Kulturangebot» sowie «Gesellschaft & Soziales» zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Am Workshop nahmen über 20 Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen politischen, sozialen und gesellschaftlichen Organisationen aus Bassersdorf teil.
Im September 2023 führte die Gemeinde Bassersdorf eine Bevölkerungsbefragung zum Thema «Leben in Bassersdorf» durch. Dabei wurden relevante Themen und Entwicklungsschwerpunkte identifiziert, die die Gemeinde bewegen. Nach der Präsentation der Ergebnisse im Januar 2024 beschloss der Gemeinderat, die ermittelten Fokusthemen im Rahmen eines World Cafés weiterzuentwickeln. Das World Café ist eine innovative Methode, die den Dialog und den Austausch von Wissen und Ideen fördert. In einer angenehmen und offenen Atmosphäre kamen die Teilnehmenden in kleinen Gruppen zusammen, um die Fokusthemen zu diskutieren. Durch die wechselnden Gruppenzusammensetzungen wurden vielfältige Perspektiven und Einsichten gefördert, die im Anschluss im Plenum zusammengetragen und reflektiert wurden.
Über 20 Organisationen bringen ihre Perspektiven ein
Die Teilnehmenden wurden gezielt ausgewählt und setzten sich aus über 20 Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Organisationen zusammen, darunter das Altersforum, der Ärzte-Circle, der Dorfverein Baltenswil, der Elternrat, die IG Pro Verein, der Lotsendienst sowie Menschen mit Beeinträchtigungen. Zudem waren auch politische Organisationen aus Bassersdorf vertreten. Um die Atmosphäre und Gesprächskultur nicht zu beeinflussen, verzichteten der Gemeinderat und die Verwaltung bewusst auf eine aktive Teilnahme während der Gruppenarbeiten.
Vielfältige Lösungsansätze für das Leben in Bassersdorf Nach intensiven Diskussionen wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten präsentiert. Dabei wurde unter anderem die direkte Anbindung der Glattalbahn an den Bahnhof als Lösung zur Bekämpfung des Durchgangsverkehrs und zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs vorgeschlagen. Im Zusammenhang mit der Gestaltung öffentlicher Plätze wurde die Idee eines Gemeinschaftszentrums zur Förderung von Begegnungen, generationsübergreifendem Austausch sowie für Kurse und Vereine eingebracht. Im Bereich politische Partizipation und Kommunikation wurde der Wunsch geäussert, weiterhin auch analog zu kommunizieren. Zudem soll das Raumangebot für kulturelle Veranstaltungen geprüft werden. Im Bereich Gesellschaft und Soziales sieht man grosses Potenzial im Ausbau von Tagesstrukturen, Beratungsstellen für pflegebedürftige Jugendliche sowie bei Vernetzungsgruppen.
Diese Ergebnisse werden nun dem Gemeinderat übergeben, der die vorgeschlagenen Massnahmen auf ihre Umsetzbarkeit prüft.
Für Rückfragen steht zur Verfügung: Christian Pfaller, Gemeindepräsident, christian.pfaller@bassersdorf.ch
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Am 1. Dezember 2024 starten wir gemeinsam in die Adventszeit und lassen den Huber Gerüstweihnachtsbaum erstrahlen –pünktlich um 17.30 Uhr auf dem Dorfplatz in Bassersdorf Der Anlass beginnt um 17 Uhr und wir feiern gemütlich bis ca. 21 Uhr.
1. Genehmigung Budget 2025 und Festsetzung Steuerfuss 2025
2. Neuer Standort Kommunalpolizei, Genehmigung Miet- und Umbaukosten
3. Anfragen nach § 17 des Gemeindegesetzes
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Die Akten liegen in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf und es kann Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person verlangt werden.
Den Beleuchtenden Bericht finden Sie auf der Gemeindewebseite www.bassersdorf.ch/gemeindeversammlung und in der App «VoteInfo».
Gemeinderat Bassersdorf
Sicherheit geht vor Anpassen auf Arbeitsabläufe
von Susanne Gutknecht
An der Gemeindeversammlung im Dezember hofft die Polizeicrew von Bassersdorf auf eine Kreditzusage für einen neuen Standort ihrer Räumlichkeiten.
Der Gemeinderat hat aufgrund der dezentralen Liegenschaftenstrategie entschieden, den Polizeiposten aus dem Gemeindehaus in eine Liegenschaft am Bungertweg 1 zu verlegen. Nötig wird dies, da die Gemeindeverwaltung selbst mehr Arbeitsplätze benötigt. Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit am heutigen Standort, der 2001 bezogen wurde. Wie Polizeichef Markus Burri sagt: «Die heutigen Räumlichkeiten sind definitiv nicht für einen Polizeibetrieb geeignet.» Eine grosse Schwachstelle ist die Lage im ersten Stock des Verwaltungsgebäudes, in der sich sowohl die Mitarbeitenden als auch die Bevölkerung aufhalten. «Unsere Arbeit bedingt eine gewisse Diskretion: führen
wir eine Person ab oder nehmen sie zur Vernehmung auf den Posten, geschieht dies immer durch den öffentlichen Bereich hindurch.»
Nähe zu Betreibungsamt
Diese unbefriedigende Situation wäre am neuen Standort mit einem separaten Eingang gelöst. Neben den Synergien bei den Räumlichkeiten –im Betreibungsamt sind ebenfalls geschützte Bereiche vorhanden – gibt es auch bei beim Arbeitsgebiet Synergien. «Wir haben viele Berührungspunkte», weiss Markus Burri. Ebenso könnte bei einem Einsatz schneller ausgerückt werden, was bei mittlerweile rund 80 000 Einwohnern im Hardwaldverbund, in dem die Kommunalpolizei Bassersdorf eingebunden ist, durchaus nötig sei. «Wir hören immer wieder, dass das Sicherheitsgefühl bei der Bevölkerung grösser ist, wenn sie die Polizei im Alltag auch wahrnimmt. Mit der zentralen Lage inmitten von Bassersdorf wäre dieser Nebeneffekt ebenfalls abgedeckt.» Am Standort Bun-
gertweg 1 könnte die Polizei die Betriebsabläufe optimieren, wie Gemeindepräsident Christian Pfaller erklärt. «Der Wartebereich war im Treppenhaus und die Zelle war nur durch das Büro des Polizeichefs zu betreten, eine unhaltbare Situation». Pfaller hat auch die Mitarbeitenden im Auge. «Die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Dazu gehören getrennte Toiletten und Duschen sowie Räume, welche die speziellen Arbeitsabläufe einer Polizei unterstützten und nicht noch erschweren.»
Der Mietvertrag ist auf fünfzehn Jahre ausgelegt, mit verschiedenen Optionen auf Verlängerungen. Die Mietzinsen belaufen sich auf 73 360 Franken im Jahr, die Betriebs- und Kapitalfolgekosten mit rund 57 200 Franken. Der Grundausbau erfolgt durch die Vermieterin, die Gemeinde muss jedoch für die Sicherheitsanlagen, Spezialtüren, Tresore, Waffenschränke sowie Verglasungen als Mieterausbau noch 462 000 Franken
Im Untergeschoss am Bungertweg soll der neue Polizeiposten eingerichtet werden. (sg)
The meeting in Town
FR R 6 Dezember: : C hristmas-N ight t mit t DJ J Ochsi i
S SONGS S TOTAL L !!
SA A 7 Dezember: : Chlausparty y und d grosser r Märt t im m Dorf f
SA A 21 Dezember: : Live-Musik: : Duo o Lucky y Boys s
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Herzlich willkommen in der Wintersaison!
Wir freuen uns sehr darauf, Sie in dieser festlichen Jahreszeit bei uns verwöhnen zu dürfen. Ihr Vertrauen bedeuten uns sehr viel – mit grosser Freude und voller Herzblut stehen wir bereit, Ihnen unvergessliche Momente und
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Fiire mit de Chliine
Nicht nur Menschen haben davon gehört, dass in Bethlehem ein besonderes Kind zur Welt kommen wird. Auch der kleine Esel hat davon gehört. Darum macht er sich auf den Weg nach Bethlehem. Es wird keine einfache Reise für ihn. Kommt und hört euch an, was der kleine Esel erlebt. Marlis Siegrist, Sozialdiakonin,Alexandra Forster und Manuela Held
Freitag, 6. Dezember 20.15 Uhr, Kapelle Breite
Kirchgemeindehaus Bassersdorf Wärmende
Cohen bis Ennio Morricone
Wir laden Sie ein, das Fest von Christi Geburt gemeinsam zu feiern. Wir geniessen am Heiligabend ein einfaches Essen im festlichen Rahmen mit Christbaum und schön gedeckten Tischen. Ihre Anmeldung mit Fahrdienstwunsch bitte bis 19. Dezember ans Sekretariat:sekretariat@ref-breite.ch oder Telefon 044 555 40 20.
Christoph Schönenberger, Orgel Rezitationen: Pfarrer Clemens Bieler Mit Werken von Leonard
Schnee von gestern: Diese gemeindeeigene Parzelle im Ufmattenquartier wird vorerst unbebaut bleiben. (rh)
Wuchtiges Nein zum Bassersdorfer Sozialbau Stimmberechtigte sprachen sich gegen das
von Reto Hoffmann
Die Stimmberechtigten wollen keinen Sozialbau im Ufmattenquartier. Sie lehnten an der Urne einen Verpflichtungskredit von sechs Millionen Franken mit 58.13 Prozent ab.
Mit 1976 Nein zu 1423 JaStimmen bei einer hohen Stimmbeteiligung von 47.96 Prozent erteilte der Souverän dem Gemeinderat eine deutliche Abfuhr. Dieser wollte auf einer gemeindeeigenen Landparzelle vis à vis der Wertstoffsammelstelle Ufmatten einen von zwei Sozialbauten mit 50 Unterbringungsplätzen realisieren, um damit die vom Kanton gesetzlich vorgegebene Quote von 1.6 Prozent für die Aufnahme von Asylbewerbenden mittel- bis langfristig zu erfüllen.
Emotionale Argumente Offenbar haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Ufmatten-Quartiers genug Personen in Bassersdorf von ihren Ansichten überzeugen können. Mit dem gegründeten Quartierverein, Strassenplakaten und Flyern haben sie sich erfolgreich gegen den Standort der Asylunterkunft im Ufmattenquartier gewehrt.
Entsprechend erfreut erklärt der Präsident des Vereins Ufmatten, Kevin Pilipovic: «Das Nein ist ein Sieg für unseren Verein. Wir sind froh, dass wir uns mit unserer Haltung durchsetzen konnten. Zudem zeigt die hohe Stimmbeteiligung auch die Brisanz dieser Vorlage.»
Es seien vor allem die hohen Kosten gewesen, welche die Stimmberechtigten abgeschreckt hätten, ist Pilipovic überzeugt. «Doch für uns ist das Problem der Unterbringung von Asylbewerbenden in der Gemeinde damit nicht einfach vom Tisch», sagte der Präsident des Quartierverein weiter. «Auch uns ist es ein Anliegen, dass für dieses Thema in Bassersdorf eine langfristige, nachhaltige und sinnvolle Lösung gefunden werden kann. Deshalb haben wir beim Gemeinderat die Bereitschaft signalisiert, uns konstruktiv dafür einzubringen», so Pilipovic.
Hoffnung bis zuletzt
Ein herber Schlag muss es dagegen für den Gemeinderat gewesen sein, der mit dieser Vorlage das Problem der Unterbringung von Asylbewerbenden und Nothilfebedürftigen nachhaltig und langfristig angehen wollte. Dass eine Annahme der Vorlage schwierig sein würde, hatte sich
6-Millionen-Projekt aus
zwar schon im Vorfeld abgezeichnet, denn bereits die vorberatende Gemeindeversammlung hatte sich mit 52 Ja- zu 52 Nein-Stimmen unentschlossen gezeigt. Dennoch hat der zuständige Gemeinderat Daniel Hofmann, Ressortvorsteher Soziales, bis zuletzt gehofft, dass die Vorlage durchkommen werde. Überrascht habe ihn die hohe Stimmbeteiligung und der deutliche Nein-Stimmen-Anteil. Was den Ausschlag für das Nein gegeben habe, sei schwierig einzuschätzen. «Die Argumente waren sehr divers. Von zu teuer, am falschen Standort bis zu grundsätzlichen Vorbehalten gegenüber der Asylpolitik von Bund und Kanton war im Vorfeld alles genannt» so Hofmann. «Es geht nun darum, das Ergebnis im Gemeinderat zu analysieren und allenfalls Alternativen zu prüfen. Auch bezüglich des zweiten Standorts für einen weiteren Bau, der noch in der finalen Evaluation steht», meinte Hofmann.
Höhere Kosten befürchtet Enttäuschung zeigte sich bei den meisten Bassersdorfer Ortsparteien. FDP, SP, GLP und die IG Basi hatten im Vorfeld der Abstimmung die JaParole herausgegeben. Es sei anders gekommen als gedacht, sagte etwa der Präsident der SP, Pasa Özdemir.
Doch es gelte den Entscheid zu akzeptieren. Mit dem Status Quo, also mit dem Anmieten von Wohnungen, werde es zu höheren Kosten kommen, ist der SP-Präsident überzeugt. Überrascht von der hohen Stimmbeteiligung zeigt sich Ylli Doko, Präsident der FDP Ortspartei. «Eine so klare Ablehnung haben wir nicht erwartet. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben sich mehr von Emotionen als von Fakten leiten lassen», vermutet Doko. Die Frage, wie es nun weiter geht, werde sicher auch die nächste Mitgliederversammlung beschäftigen.
SVP mit Genugtuung Zufrieden mit dem Ausgang war die SVP, die sich von Anfang an gegen das Projekt wandte. Heinz Bohli, Präsident der SVP: «Das Projekt war zu teuer und am falschen Standort geplant.» Es gehe darum, mit dem zur Verfügung stehenden Geld wirtschaftlich umzugehen. «Der Gemeinderat ist nun aufgefordert, den zweiten Standort zu kommunizieren und dafür ein neues, günstigeres Projekt zu präsentieren», erklärt der
Ersatzwahl für den Gemeinderat in Bassersdorf: Grosse A
Reges Interesse am Gemeinderatsamt
von Susanne Gutknecht
Nachdem Hans Stutz Ende August seinen Rücktritt eingereicht hat, stehen den Basserdorfer Stimmbürgern nun fünf Kandidaten zur Auswahl am Urnengang vom 9. Februar.
Nachdem das Wahlvorbereitungsverfahren mit sämtlichen Rekursfristen abgeschlossen ist, ist nun klar: fünf Kandidaten möchten den Sitz des FDP-Mitgliedes Hans Stutz beerben. Am 9. Februar können die Basserdorfer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nun aus einer überraschend grossen Gruppe von Kandidaten auswählen.
Den FDP-Sitz verteidigen soll Jürg Suter, der bereits Vizepräsident der Schulpflege ist und seit vierzehn Jahren in der Schulbehörde mitarbeitet. Ebenso der parteiunabhängige Markus Adam, seit zwei Jahren Mitglied der Schulbehörde.
Ebenfalls mit der Unterstützung einer Partei im Rücken kandidiert das SVP-Mitglied Biagio Rizzo. Für die SVP wäre sicher ein zweiter Sitz neben Gemeindepräsident Christian Pfaller das gesteckte Ziel.
Michael Fenaroli ist mittlerweile parteiunabhängig und war von 2014 bis 2018 für die FDP im Gemeinderat, bevor er als überzähliger Kandidat bei den Wahlen 2018 ausschied. Er hat sich anschliessend der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission RGPK als Mitglied angeschlossen.
Als junger Kandidat und in Bassersdorf aufgewachsenes Gemeindemitglied mit 35 Jahren steigt Tim Gelmi ins Rennen. Er stellt sich ebenfalls als Parteiunabhängiger dieser Wahl.
Allen gemein ist, dass sie sich bereits nach eineinhalb Jahren im Frühling 2026 erneut der Wahl stellen müssen. Sie werden im Februar 2025 bis zum Ende der Legislatur 2022/26 gewählt. Allenfalls eine kurze Amtszeit bei einer Nichtwiederwahl.
Liebäugeln mit Bildung
Auch wenn Hans Stutz in der Gemeinde als Schulpflegepräsident bekannt war, war er ebenso Mitglied im Gemeinderat mit dem Ressort Bildung. Somit müssten die neuen Kandidaten damit rechnen, dass sie nicht per se das Ressort Bildung zugesprochen bekommen. Der Gemeinderat wird dies bei einer Konstituierung besprechen müssen. Dennoch scheint bei keinem der Gemeinderäte und Gemeinderätin ein Ressortwechsel ein Bedürfnis, wie auf Anfrage zu erfahren war. Zu intensiv sind einzelne Projekte bereits in den Ressorts fortgeschritten.
Kein Zuckerschlecken
Auch das Ressort Bildung wird in Zukunft mit den anstehenden Projekten kein Zuckerschlecken. So steht mit dem Ausbau der Tagesstruktur auf dem Gelände des Schulhauses Chrüzacher bereits ein Pro-
jekt an, welches der neue Leiter Bildung sofort angehen muss, steht doch im Frühling eine Abstimmung an. Geplant sind neben den normalen Alltagsarbeiten eines Schulpflegepräsidenten die Erweiterung der Schulräume sowie die Sanierung des Schulhauses Geeren. Also alles keine leichten Vorhaben, die ein neuer Ressortleiter sicherlich als führende Hand leiten darf. Ebenso ist die Schulraumplanung kein leichtes Unterfangen und die zurzeit laufende Überprüfung von Varianten bis ins Jahr 2040 mit allenfalls einem Neubau einer Schulhausanlage auf dem Areal der bxa mit Dreifachturnhalle sind grosse Vorhaben und Zeitfresser für ein Behördenamt, welches sich die Kandidaten bewusst sein müssen.
Die Projektdatenbank des Gemeinderates ist gut gefüllt und so wird auch die Vorbereitung auf die Gemeinderatssitzungen ebenfalls am Zeitbudget der Kandidaten nagen. Vom Vorgänger Hans Stutz erhält der Nachfolger den Tipp: «Wichtig ist, bei allen Geschäften immer den Menschen ins Zentrum zu stellen und das Gespräch mit den Leuten zu suchen», betont er. Ein Tipp, der nicht nur für Gemeinde-
DIE KANDIDATEN STEHEN REDE UND ANTWORT
Lernen Sie die Gemeinderatskandidaten im Gespräch kennen
Podium am 16. Januar 2025
19.30 Uhr
Aula Schulhaus Chrüzacher
Eine Veranstaltung der Ortsparteien Bassersdorfs: FDP, GLP, IG Basi, SVP und SP.
Adam Markus
Parteiunabhängig
63 Jahre alt
Elternratspräsident Steinlig 2015 – 2022
Mitglied der Schulpflege
Als parteiunabhängiger Kandidat ist es mir ein Anliegen, mit frischem Blick und ohne Vorgaben einer Partei an die herausfordernden Aufgaben der Gemeinde heranzugehen. Es geht nicht um Ideologien, sondern darum, effektiv und gemeinsam das Beste für die Bevölkerung zu erreichen.
Durch meine langjährige Führungserfahrung in einer Grossunternehmung bin ich gewohnt, pragmatische und zukunftsorientierte Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Dazu kommen zweieinhalb Jahre Erfahrung als Schulpfleger, in denen ich mich mit den Abläufen der Gemeinde vertraut machte.
Die anstehenden Herausforderungen, sei es in den Bereichen Infrastruktur, Umwelt sowie Bildung erfordern Lösungen, welche für alle Generationen passend und tragbar sind. Dies unter Berücksichtigung der vorhanden finanziellen Mittel.
Auswahl für die Stimmbürger
Fenaroli Michael
Parteiunabhängig
60 Jahre alt
Gemeinderat 2014 – 2018
Mitglied RGPK
10 Jahre Vorstand GVBN Gelmi Tim
Parteiunabhängig
35 Jahre alt
Rizzo Biagio SVP
50 Jahre alt
Frage 1: Was ist Ihre Motivation, für den Gemeinderat zu kandidieren?
Meine heutige Arbeit in der RGPK hat meine Begeisterung entfacht, als Gemeinderat die Herausforderungen von Bassersdorf aktiv anzugehen und die Umsetzung voranzutreiben. Dafür benötigt es einen handlungsfähigen Gemeinderat, den ich gerne als engagiertes Mitglied unterstützen möchte.
Ich möchte unserer Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin und jetzt wieder mit meiner eigenen Familie lebe, etwas zurückgeben. Mit frischen Perspektiven und Elan setze ich mich dafür ein, Lösungen für Jung und Alt zu finden und eine nachhaltige Zukunft für alle Generationen aktiv mitzugestalten.
Frage 2: Was qualifiziert Sie als idealen Kandidaten?
Ich bringe ausreichend freie Zeit mit. Da ich bereits Erfahrung als Gemeinderat habe und derzeit Mitglied der RGPK bin, kenne ich die Herausforderungen genau. Der Wechsel von der RGPK in den Gemeinderat wird beide Seiten stärken. Ich kann nahtlos in die laufende Arbeit des Gemeinderates einsteigen.
Meine fachliche Kompetenz – die Zusammenarbeit mit Behörden und die Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln, verbinde ich mit strategischem Denken und sozialer Verantwortung. Dank meiner Vernetzung und kommunikativer Stärke erfasse ich die Bedürfnisse und Herausforderungen der Gemeinde.
Frage 3: Welches ist Ihr dringlichstes Anliegen für die Gemeinde?
Die Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort hochzuhalten. Dazu gehört das Weiterarbeiten an den LegislaturSchwerpunkten des Gemeinderats und Klarheit über die Umsetzung. Dabei sind die Finanzen nicht aus den Augen zu verlieren. Es ist wichtig, dass wir zusammenarbeiten.
Nachhaltige Lösungen für alle Generationen ist mein Ziel. Besonders wichtig ist mir, die hohen Investitionen verantwortungsvoll zu priorisieren und dabei Bildung, soziale Anliegen und Bevölkerungsschutz mit Blick auf die finanzielle Zukunft der Gemeinde ausgewogen zu fördern.
Ich kandidiere, um Bassersdorf zukunftsfähig zu gestalten: mit einer starken Infrastruktur, einer positiven Gewerbeentwicklung und nachhaltiger Bildung. Mein Motto «Basi stärken» steht für Verantwortung, Mitgestaltung und eine verlässliche Garantie für die Bürger:innen in allen Belangen.
Als Unternehmer und Führungskraft verfüge ich über umfassende Erfahrung in der Zusammenarbeit mit vielfältigen Teams. Meine Kommunikationsfähigkeit, hohe Sozialkompetenz und Lebenserfahrung ermöglichen es mir, als Teamplayer aktiv Verantwortung zu übernehmen und mich für das Gemeindewohl einzusetzen.
Suter Jürg
FDP
53 Jahre alt
Mitglied der Schulpflege
Mein dringlichstes Anliegen ist, Bassersdorf nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Dazu gehört der effiziente Einsatz von Ressourcen, um die Attraktivität der Gemeinde zu steigern, sowie ein starkes Engagement in der Bildung, um unserer jungen Generation beste Chancen zu bieten.
Mit grosser Freude und Herzblut setze ich mich seit Jahren als Behördenmitglied in unserer Gemeinde ein. Bassersdorf steht vor vielfältigen Herausforderungen, die es aktiv anzugehen gilt. Meine Motivation ist es, mich mit Engagement und Weitsicht für die Gemeinde und ihre Zukunft einzusetzen.
Ich bringe vierzehn Jahre Erfahrung in der Schulpflege mit, aktuell als deren Vizepräsident. Dadurch kenne ich die Abläufe, Prozesse und die Menschen, die unsere Schule und Gemeinde voranbringen. Dadurch und durch mein Verständnis für die Bedürfnisse unserer Gemeinde bin ich bestens für das Amt geeignet.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass an der Schule Bassersdorf moderne Tagesstrukturen geschaffen werden, die den Bedürfnissen von Familien gerecht werden. Darüber hinaus möchte ich Bassersdorf in Sachen Bildung, Infrastruktur und lebendiges Gemeinwesen voranbringen.
Bassersdorf richtet mit der grossen Kelle an Gemeinde stellt millionenschwere Grossprojekte der nächsten Jahre vor
von Birgit Günter
An der Informationsveranstaltung «Big Picture» erfuhr das Publikum, was hinter den Kulissen der Verwaltung alles läuft. Die Kosten der geplanten Investitionen belaufen sich auf 273 Millionen Franken.
Bassersdorf hat viel vor in den nächsten Jahren. Neuer Schulraum, neue Sportanlagen, neue Siedlungsgebiete, dazu die Versorgungsplanung oder der Hochwasserschutz – an allen Ecken und Enden geht etwas und die Köpfe der Planerinnen und Planer in der Verwaltung laufen heiss. Nur: Die Bevölkerung bekommt davon oft wenig mit. Dies wollten die Verantwortlichen mit der Informationsveranstaltung «Big Picture» ändern.
Planen für die Zukunft Rund 50 Interessierte fanden sich in der Aula des Schulhauses Chrüzacher ein, um von Gemeindepräsident Christian Pfaller und Gemeinderat Adrian
Hediger zu erfahren, was in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren auf Bassersdorf zukommt, städtebaulich wie finanziell. Einleitend erwähnte Pfaller die fünf Legislaturschwerpunkte Umwelt, Verwaltung, Finanzpolitik, Raumentwicklung und Gesellschaft, bevor er mit den Grundlagenkonzepten konkreter wurde. Er stellte beispielsweise die Pläne für das Gebiet Bahnhof Nord sowie Bahnhof Süd vor. In Letzterem – dem sogenannten Pöschengebiet – wird Raum für 2500 bis 3000 zusätzliche Einwohner geschaffen, bis in einem Jahr soll ein Gestaltungsplan vorliegen. Auch beim Hochwasserschutz soll bis Ende 2025 ein Vorprojekt eingereicht werden, die Bauprojektierung ist für Ende 2026 geplant.
Schulhaus bei bxa
Einer der grössten Brocken in der Agenda der Gemeinde ist die Schulraumplanung. Bis ins Jahr 2032 braucht Bassersdorf Raum für sechs neue Klassen; bis im Jahr 2042 gar Raum für weitere sechs Klassen plus eine Turnhalle. Eine Option wäre der Bau eines
«Es ist ein bisschen wie Tetris spielen.»
Adrian Hediger
Schulhauses bei der bxa, bei der auch eine neue Dreifachturnhalle gebaut würde. Daneben werden viele weitere Möglichkeiten geprüft, etwa die Aufstockung des Schulhauses Chrüzacher. Bei jeder Variante gilt es die Kosten zu vergleichen und zu überlegen, wo die Schüler in der Bauzeit untergebracht werden könnten. «Es ist ein bisschen wie Tetris spielen», beschreibt der Ressortleiter Finanzen, Adrian Hediger, diese Herausforderung.
Im Weiteren informierten Pfaller und Hediger über die mögliche Zukunft der Sportanlagen, die Versorgungsplanung, die Notwendigkeit von Sozialbauten oder die Unterbringung der Verwaltung in diversen Gebäuden.
Bassersdorfer wird Wolf-Chef
Urs Wegmann übernimmt Wildtier-Sektion beim BAFU
Nach langer Suche hat Bundesrat Albert Rösti anscheinend einen neuen Chef für die Sektion Wildtiere im Bundesamt für Umwelt (BAFU) gefunden: Urs Wegmann.
Der Bassersdorfer tritt die Stelle als Leiter der Sektion Wildtiere und Artenförderung am 1. März 2025 an, wie diverse Medien berichteten. Damit wird er Nachfolger von Reinhard Schnidrig (64), der nach fast zwei Jahrzehnten in diesem Amt im Mai dieses Jahres in Pension ging. Von seinem Vorgänger erbt Wegmann das politisch brisante «Wolfsdossier». Derzeit läuft zudem die Revision der
Jagdordnung, die im Februar 2025 in Kraft treten wird und voraussichtlich für heftige Diskussionen sorgen wird.
Als Biberfachmann bekannt Urs Wegmann war bisher unter anderem Forstwart, Journalist und Ranger. Bekannt war er vor allem auch als Leiter des Rangerteams der Greifensee-Stiftung und prägte die Entwicklung der Ranger-Branche in der Schweiz mit. Zudem gilt er als profunder Biber-Kenner und leitete auch die Biberfachstelle Kanton Zürich. Der neue Sektionsleiter verfüge gemäss BAFU über fundiertes Wissen in den Bereichen Wildtiere, Artenför-
derung und Wald. Er bringe langjährige Führungserfahrung mit und kenne sowohl die Bedürfnisse der Wald- und Landwirtschaft wie auch des Naturschutzes gut. Zudem besitzt Urs Wegmann die Jagdprüfung. «Mister Biber» hat in unzähligen Exkursionen im ganzen Kanton die Biber den Interessierten nähergebracht und das Verständnis für diese Wildtiere bei der Bevölkerung gefördert. Spannend zu sehen, ob ihm das beim Wildtier Wolf ebenso gelingen
All diese Investitionen haben ihren Preis: geschätzte 169 Millionen Franken für die Hochbauten und 104 Millionen Franken für die übrigen Projekte, wobei bei Letzterem vor allem der Hochwasserschutz zu Buche schlägt. Die Projekte sind allesamt noch nicht in Stein gemeisselt und die Bevölkerung darf über die meisten zu gegebener Zeit abstimmen. Das Publikum zeigte sich sehr zufrieden mit dem Anlass. «Ich bin bereits gut informiert, aber ich habe auch Neues erfahren, etwa das mit dem möglichen Schulhaus bei der bxa», sagte eine Zuhörerin. Und Gemeindepräsident Pfaller freute sich, «ein paar neue Gesichter zu sehen», und er hofft, «dass alle einen gut gefüllten Rucksack voller Infos mit
Urs Wegmann aus Bassersdorf wechselt zum BAFU. (zvg)
Das Budget 2025, das die Stimmberechtigten am 12. Dezember verabschieden, soll eine schwarze Null ausweisen. (rh)
Gemeinderat beantragt ausgeglichenes Budget 2025
Budgetierungsmodell soll in Zukunft Ausgaben deckeln
von Reto Hoffmann
An der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember befinden die Stimmberechtigten über das Budget 2025 und die Festsetzung des Steuerfusses. Trotz eines hohen Investitionsbedarfes schlägt der Gemeinderat ein ausgeglichenes Budget vor.
Seit einigen Jahren ist der Gemeinderat bemüht, den Bassersdorfer Haushalt im Lot zu halten. Wie im Vorjahr sieht der Gemeinderat ein ausgeglichenes Budget vor, wie dem Weisungsbüchlein zur Gemeindeversammlung zu entnehmen ist. Das Gesamtbudget soll sich für 2025 mit je 109,3 Mio. Franken Einnahmen und Ausgaben die Waage halten. Sozusagen eine schwarze Null.
Im Vergleich zum Budget 2024 sind das auf der Einnahmen- wie Ausgabenseite 18,8 Mio. Franken mehr. Bei den Einnahmen kann mit 15,2 Mio. Franken gerechnet werden, die auf die Neubewertung der gemeindeeigenen Grundstücke und Liegenschaften zurückzuführen sind. Diese müssen einmal pro Legislatur im Finanzvermögen vorgenommen werden. Das heisst nicht, dass damit zusätzliche flüssige Mittel generiert werden, sondern es ist lediglich eine Anpassung der Bilanzwerte. Der kalkulatorische Gewinn
wird den finanzpolitischen Reserven zugewiesen.
Mehr Steuereinnahmen erwartet Flüssig sind dagegen die Steuereinnahmen, die für 2025 in die Kasse fliessen sollen. Sie werden mit 46,4 Mio. Franken veranschlagt. 2,4 Mio. Franken höher als 2024. Nach wie vor sollen wieder ansehnliche Beträge aus den Grundstückgewinnsteuern generiert werden. Budgetiert werden 4,5 Mio. Franken, 0,5 Mio. Franken weniger als
im Vorjahr. Gegenüber dem Budget 2024 steigen die Ausgaben um 18,8 Mio. Franken. Hauptgründe sind höhere Einlagen in die finanzpolitischen Reserven von 12,7 Mio Franken. Mehrkosten werden bei den Löhnen der Lehrpersonen, den Beiträgen zur Pflegefinanzierung sowie im Asylbereich erwartet.
Bei den Investitionen für das kommende Jahr erwartet der Gemeinderat mit rund 19 Mio. Franken ein grosses Kostenwachstum. Zu den grössten
Projekten zählen die Realisierung des Sozialbaus von 4,9 Mio. (ohne Land), wenn die Stimmberechtigten am 24. November ein Ja in die Urne legen, oder die Umnutzung des alten Sekundarschulhauses an der Baltenswilerstrasse in ein Verwaltungsgebäude (der Kredit von 2,6 Mio. Franken wurde im Juni an der Urne genehmigt). Weitere grössere Investitionen sind in den Bereichen Schulraum, Sport und Strassen geplant, wie es in den Er-
Hohen Investitionsbedarf systematisch steuern
Neben dem Budget beschäftigt sich der Gemeinderat derzeit intensiv mit der langfristigen Finanzplanung. Wie hoch der Investitionsbedarf in den nächsten zehn Jahren sein wird, erläuterte Finanzvorstand Adrian Hediger kürzlich in einem Gespräch mit dem dorfblitz. Die vom Gemeinderat in Auftrag gegebenen Grundlagenkonzepte und die Werterhaltung der bestehenden Anlagen zeigen einen Investitionsbedarf bis ins Jahr 2033 von gegen 240 Mio. Franken auf. Darunter fallen reale Werterhaltung, wie etwa Strassen, der Hochwasserschutz, Erschliessung neuer Gebiete (namentlich Bahnhof Nord und Süd). Bei den Liegenschaften sind Schulraum, ein möglicher Neu- oder Ausbau APZ, GESAK (Freibad, Turnhalle, Sportstätten), Sanierung Türmli oder der Sozialbau zu nennen. «Es ist wichtig, eine Momentaufnahme für die Planung zu haben», sagt Hediger. Der Betrag beinhalte auch Wunschbedarf, was nicht heisse, dass dies vom Gemeinderat schon alles beschlossen sei. «Ein Gesamtbild zeigt, was da auf uns zukommt. Mit dieser proaktiven Vorgehensweise gewinnen wir Zeit für gescheite (Finanzierungs)-Lösungen und die Nutzung von Synergien», so Hediger. Um diesen grossen Finanzierungsbedarf zu decken, habe man an der letzten Strategietagung des Gemeinderates ein Budgetierungsmodell zur Stabilisierung der Finanzen beschlossen. Dieses soll die Rahmenbedingungen für die Investitionen vorgeben, und zwar ohne die Einrechnung von Sondereffekten. In Zukunft sollen der Ertrag aus Steuern, dem Ressourcenausgleich und den Grundstückgewinnsteuern, abzüglich die erwartete Selbstfinanzierung von acht Mio. Franken den maximal möglichen Aufwand ergeben. Was bedeutet, dass man die Investitionen auf diese Finanzgrösse auszurichten hat. «Faktisch werden dadurch die Ausgaben gedeckelt», meint Hediger, was auch ein Signal an die Verwaltung gebe, haushälterisch mit den Ressourcen umzugehen. Deshalb sei eine langfristige Planung so wichtig; um die Projekte geschickt auf die Jahre zu verteilen, so der Finanzvorstand. (rh)
Auenring: 68 Mieter müssen ausziehen
Bauherrin
ZKB legt neue Pläne vor für ihre drei Liegenschaften
von Reto Hoffmann
Im Quartier Auenring sollen zwei Mehrfamilienhäuser totalsaniert werden und eines einem Ersatzbau weichen. Den 68 Mietparteien aus den drei Liegenschaften wurde gekündigt.
Die drei Liegenschaften Auenring 15, 17/19 und 21 gehören zum Immobilienportfolio der Swisscanto Real Estate Fund Responsible IFCA, dem Immobilienfonds der Zürcher Kantonalbank. Eines der Gebäude ist eines der drei Hochhäuser, den Wahrzeichen des Quartiers. Dieses hatte bereits vor Jahresfrist für Aufsehen gesorgt, als es für einen Ersatzneubau dieses zwölfgeschossigen Hochhauses weichen sollte mit einer Aufstockung um rund fünf auf 40 Meter. Dies rief damals
die Nachbarschaft auf den Plan, vor allem wegen des befürchteten Schattenwurfs (der dorfblitz berichtete).
Die Baubehörde lehnte den «Ersatzneubau» darauf unter anderem wegen dieser Höhenausdehnung in ihrem Vorentscheid ab, wie Patrik Baumgartner, Abteilungsleiter Bau + Werke der Gemeinde Bassersdorf, bestätigte.
Neu nur Komplettsanierung
Nun wagt die Bauherrschaft einen neuen Versuch und legt ein Projekt vor, das die Baute nicht mehr abreissen und aufstocken, sondern «nur» komplettsanieren will. Dazu gehört unter anderem der Ersatz der Gebäudehülle mit Fassade, Dach und Fenster sowie eine Innensanierung mit dem Ersatz von Küchen und Bädern. Ausserdem wird die Haustechnik erneuert und ein neuer Lift eingebaut. Im Gesuch, das im eBaugesuchs-Portal des
Brüttenertunnel:
Kantons einsehbar ist, ist auch ersichtlich, dass die Balkone auf 10,5 Quadratmeter erweitert werden sollen.
Ebenfalls einer Komplettsanierung unterzogen werden soll von der gleichen Bauherrin das sechsgeschossige Mehrfamilienhaus Auenring 15. Auch dieses Gebäude soll später grössere Balkone sowie einen Anbau erhalten. Abgebrochen werden soll dagegen das dritte Gebäude, ein viergeschossiges Doppelmehrfamilienhaus im Auenring 17/19. Es soll einem Ersatzneubau mit grösseren Balkonen weichen.
Jene Mieterinnen und Mieter, die nach Totalsanierung und Neubau wieder eine Wohnung mieten möchten, würden bevorzugt behandelt, schreibt die ZKB. Die Umsetzung des Projektes ist, falls es zu keinen Verzögerungen zum Beispiel infolge Einsprachen kommt, zwischen Frühling 2026 bis
Im neusten Bauprojekt soll das Hochhaus komplettsaniert werden. (rh)
Bauernhof kann bleiben
Bis Anfang Dezember liegen Projektanpassungen zur Vernehmlassung auf
von Reto Hoffmann
Die Landschaftsgestaltung im Zusammenhang mit dem Bau des Brüttenertunnels hat Anpassungen erfahren. Durch die Verschiebung einer geplanten Brücke über die Geleise kann der Bauernhof am Schinenwisenweg bestehen bleiben.
Im Rahmen des Projekts «MehrSpur Zürich – Winterthur» wird die Landschaft am einstigen Tunnelportal zwischen Bassersdorf und Baltenswil neu gestaltet. Im ersten Projektentwurf hätte der Hof von Thomas Loser am Schinenwisenweg abgebrochen und weiter westlich wieder aufgebaut werden sollen. Mit seiner Einsprache hat sich Landwirt Loser erfolgreich dagegen gewehrt.
Nach intensiven Verhandlungen mit den SBB, wie er sagt, konnte eine Lösung gefunden werden. Der Bassersdorfer Bauer zeigte sich zufrieden: «Mein Grundstück wird mit der Anpassung vom Tunnelbau nicht mehr direkt tangiert und auch der Installationsplatz während der Bauphase ist nicht mehr auf meinem Land geplant.» Ein Wermutstopfen bleibt: Der Zubringerast von Dietlikon in den Tunnel führt weiterhin direkt unter seinem Haus hindurch.
Stahlbrücke statt Betonwerk
Durch die Reduzierung der Landschaftsgestaltung würden zirka 250 000 Tonnen Material zusätzlich mit der Bahn abtransportiert. Zudem verkleinere sich die Fläche des Installationsplatzes Schinenwisenweg um 19 000 Quadratmeter, heisst es im Projektbe-
richt. In der Folge wurde die geplante Betonbrücke von 15 auf 6 Meter Breite redimensioniert und durch eine Stahlkonstruktion ersetzt. Diese Brücke soll rund 120 Meter weiter westlich Richtung Bassersdorf zu stehen kommen und die Tagelswangerstrasse mit der Baltenswiler-/Basserdorferstrasse verbinden. Im Weiteren wurde
der westlich vom Schinenwisenweg/ Oberrietweg geplante Kleintierdurchlass unter der Bassersdorferstrasse um rund 90 Meter in Richtung Bassersdorf geschoben. Die Unterlagen können bis am 3. Dezember auf dem Bauamt oder online unter www.zh.ch/ auflagen-eisenbahnen eingesehen
Keine Schlafstadt am «Bahnhof Süd»
An verschiedenen Stationen konnten sich die Teilnehmenden zu den Projektgrundsätzen äussern und ihre Ideen einbringen. (rh)
Gemeinde informierte die Bevölkerung erstmals zu den konkreten Plänen
von Reto Hoffmann
Bassersdorf wird sich in den kommenden Jahrzehnten rund um den Bahnhof einschneidend verändern. Neben der Neugestaltung des Bahnhofareales soll sich auch das Gebiet südlich der Geleise in den nächsten 20 bis 40 Jahren entwickeln.
Der Kanton hat im Richtplan schon vor Jahren Entwicklungspotenzial für das jetzige Gewerbegebiet Pöschen/ Gmeindwisen südlich des Bahnhofs erkannt, nicht zuletzt wegen der optimalen Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Doch erst jetzt mit dem Inkrafttreten der Totalrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) der Gemeinde im vergangenen Frühjahr wurden die Voraussetzungen für eine konkrete Gebietsentwicklung geschaffen. Denn in der neuen BZO wurde die Gewerbezone in eine fünfgeschossige Wohn-/Gewerbezone mit Gestaltungsplanpflicht umgezont, was nun die Errichtung von Wohnraum erlaubt.
Doch was genau soll auf diesem Gebiet in welchem Zeithorizont entstehen? Welches sind die Bedürfnisse und Pläne der zwölf involvierten
Grundeigentümer, was die Wünsche der Bevölkerung und welches sind die nächsten Schritte des Gemeinderates? Darüber wurde vergangenen Mittwoch in der Aula des Schulhauses Chrüzacher informiert und diskutiert.
Leitsätze für die Planung
Die Planung mit den Eigentümern habe bereits begonnen, sagte Gemeindepräsident Christian Pfaller zur Einleitung. «Doch es geht bei diesem Projekt auch darum, die Meinungen und Haltungen der Bevölkerung abzuholen und in die Ausarbeitung einfliessen zu lassen», so Pfaller. Denn schliesslich sei es der Souverän, der über den privaten Gestaltungsplan abstimmen müsse. Für die dortigen Grundeigentümer gehe es darum, Planungssicherheit und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, so Debora Heitz vom Planungsbüro EBP. Sie unterstützt die Gemeinde bei den einzelnen Planungsschritten und führte durch den Abend. Gemeinsam mit den zwölf Grundeigentümern hat das Planungsbüro Leitsätze für den «Bahnhof Süd» erarbeitet. Sie sollen den Rahmen bilden für die weitere Planung. Dabei geht es um die folgenden Bereiche:
• Identität – ein lebendiges Quartier als Wohn- und Arbeitsort
• Bebauung – verdichtet und gemischt
• Grün- und Freiraum – ökologisch verbindend
• Nutzung – durchmischt
• Verkehr und Mobilität – optimal vernetzt
• Nachhaltigkeit – sozial, ökonomisch und ökologisch
In vier Gruppen hatten gegen 80 Teilnehmende des Informationsabends Gelegenheit, ihre Haltung, Gedanken und Wünsche zu den einzelnen Bereichen zu äussern, die dann im Plenum präsentiert wurden.
Integration ins Dorf wichtig
Beim Leitsatz Identität beispielsweise war es den Teilnehmenden wichtig, dass die Menschen, die dort dereinst wohnen werden, das neu entstandene Quartier beleben und sich im Dorf integrieren sollen. Das neue Quartier soll
keine «Schlafstadt» werden, fordern sie. Es sei wichtig, eine gestalterische Verbindung zum einstigen Gebiet «Bahnhof Nord» und dem übrigen Dorf zu schaffen. Beim Stichwort Mobilität wünschten sich viele eine gute verkehrstechnische Erschliessung. Auch wurde die Idee aufgeworfen, die Glattalbahn nicht durchs Dorf, sondern von Kloten her direkt zum Bahnhof Süd zu leiten. Bei der Nachhaltigkeit wurden die Grünräume und die Entsiegelung des Bodens erwähnt, auf die es zu achten gelte.
All diese Inputs werden nun in die Leitsätze eingearbeitet und dieses Dokument bildet die Grundlage, auf der vier Städteplanerteams in einem Studienauftrag ein Konzept erarbeiten werden. Das Siegerprojekt dient dann als Basis für das Richtprojekt, das wiederum die Basis für den priva-
Mit kleinen Schritten zu grossen Sprüngen Programm
von Birgit Günter
«schritt:weise» unterstützt Familien mit Kleinkindern
Bereits zum dritten Mal führt die Gemeinde das Programm «schritt:weise» durch. Es fördert die Erziehungskompetenz der Eltern und ermöglicht so auch Kindern aus sozial benachteiligten Familien einen guten Start ins Leben.
Das Programm «schritt:weise» ist ein Erfolg. «Die Eltern berichten, dass sie dadurch mehr Sicherheit und Kompetenz in der Erziehung ihrer Kinder gewonnen haben», erzählt Jessica Lachnit, Bereichsleiterin Integration und Frühförderung in der Abteilung Gesellschaft und Koordinatorin des Programms. Die Eltern seien entspannter, zuversichtlicher, hätten mehr Selbstvertrauen – und all das erleichtere ihren Alltag spürbar. Neben den Eltern profitieren aber insbesondere auch die Kinder. «Sie werden spielerisch gefördert, die Eltern-Kind-Bindung wird gestärkt und ihr sozialer Radius vergrössert», erklärt Lachnit.
Zielgruppe sind Familien mit Kleinkindern, mit oder ohne Migrationshintergrund. Einmal in der Woche kommt bei den teilnehmenden Familien eine Hausbesucherin vorbei. Sie bringt Spielideen mit, die mit der Koordinatorin ausgewählt und auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sind. «Die Kinder fiebern den Besuchen oft richtig entgegen», berichtet Lachnit. «Und während die Kinder Spass haben, gewinnen auch die Eltern: Sie erleben, wie sie ihr Kind unterstützen können und erhalten Impulse für den Alltag», so die Bereichsleiterin weiter.
Sozialen Radius vergrössern Zusätzlich zu den Besuchen bietet das Programm Treffen für die Familien an. «Hier können die Eltern in entspannter Atmosphäre Kontakte knüpfen, sich austauschen und voneinander lernen.» Die Treffen umfassen Aktivitäten wie Ausflüge auf einen Bauernhof, die Begegnung mit lokalen Vereinen oder Gespräche zu Themen rund um die kindliche Entwicklung und Erziehung.
Die Hausbesucherinnen, welche die Familien während 18 Monaten begleiten, sind in der Regel Laien, jedoch haben in Bassersdorf fast alle Hausbesucherinnen eine Ausbildung als Spielgruppenleiterin. Vor dem Start erhalten sie eine umfassende Schulung und treffen sich wöchentlich mit Koordinatorin Jessica Lachnit, um sich auszutauschen und die Besuche zu planen.
Das Programm wurde erstmals im Jahr 2022 in Bassersdorf durchgeführt. Finanziert wird es zu 30 Prozent vom Kanton und zu 70 Prozent von der Gemeinde. Der dritte Durchgang beginnt im März 2025. Angemeldet sind 15 Familien und damit insgesamt 61 Personen. Seit dem schweizweiten Start im Jahr 2006 haben schon rund 5000 Familien teil-
Einer der besten Lehrabgänger der Schweiz
Matthias Schori aus Bassersdorf gewinnt Pestalozzi-Preis
Der Produktionsmechaniker EFZ
Matthias Schori aus Bassersdorf zählt zu den besten Lehrabgängern und Lehrabgängerinnen der Schweiz. Er schloss seine Ausbildung im Ausbildungszentrum Winterthur mit der Top-Note 5.4 ab. Für seine Leistung erhält er von der Pestalozzi-Gruppe den «Stiftepriis».
Talente fördern
Damit gehört Schori zu den 110 Deutschschweizer Talenten aus den Bereichen Gebäudetechnik und -Hülle sowie Metallbau und -verarbeitung, welche Anfang November in der Eventhalle in Schlieren diesen
Preis erhielten. Sie alle haben im Sommer ihre Ausbildung mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 5.1 und mehr abgeschlossen. Als Gewinn erhielten sie eine Auszeichnung sowie einen Bluetooth-Lautsprecher. Der «Stiftepriis» wird von der Pestalozzi-Gruppe und ihrer Tochterfirma Gabs AG dieses Jahr zum 42. Mal verliehen. Er soll die besten Absolventen und Absolventinnen ihres Jahrgangs würdigen und die jeweiligen Branchen sowie die Berufsbildung fördern und stärken. Matthias Pestalozzi, Inhaber und Delegierter des Verwaltungsrates der Pestalozzi Gruppe, gratulierte allen Gewinnern
und Gewinnerinnen persönlich. «Wir zeichnen nicht nur herausragende Leistungen aus, sondern unterstützen mit Stolz die Zukunft unserer Bran-
che», betonte er. Nach der Preisverleihung sorgte das Komikerduo Lapsus für Lacher und ein Dinner rundete
Das Programm animiert Kinder zum Spielen und entlastet die Eltern. (zvg)
Matthias Schori aus Bassersdorf zählt zu den 110 Gewinnerinnen und Gewinnern des diesjährigen Pestalozzi-Preises. (zvg)
Der Dorfplatz bot viele Gelegenheiten zum Mitmachen. Im Ernstfall ist gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten wichtig.
Ein Blick hinter die Kulissen
Blaulichttag und Feuerwehr-Hauptübung lockte viele Besucher an
von Nadia Casserini
Der Blaulichttag und die Feuerwehr-Hauptübung in Bassersdorf faszinierten Gross und Klein. Während Besuchende Einsätze hautnah miterlebten und Attraktionen genossen, trainierten die Feuerwehrangehörigen an realistischen Szenarien.
Feuerwehr, Polizei, Zivilschutz, Samariterverein und Ambulanz vereint: Am 2. November war der Dorfplatz Schauplatz eines besonderen Ereignisses. Der Blaulichttag lockte zahlreiche Besuchende an, die die Gelegenheit nutzten, die Arbeit der Blaulichtorganisationen hautnah zu erleben. Neben spannenden Demonstrationen konnten Gross und Klein die Welt der Feuerwehr und der anderen Blaulichtorganisationen erkunden und interaktiv erleben. Für die kleinen Besuchenden wurde der Dorfplatz in ein spielerisches Verkehrszentrum verwandelt. Ein ausgeklügeltes Verkehrssystem auf dem Boden bot den Kindern unter anderem die Möglichkeit, mit Bobby Cars und Trottinetts über Brücken zu fahren und das Einparken zu üben. Ergänzt wurde das Angebot durch weitere Attraktionen wie das bekannte Feuerlöschhaus.
Für die Erwachsenen bot der Anlass Einblicke in die Arbeitsweise der Blaulichtorganisationen. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste öffneten ihre Fahrzeuge für neugierige Blicke, präsentierten ihre Ausrüstungen und gaben Auskunft über ihre Aufgaben und Herausforderungen. Das Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr zählte zu den Hauptattraktionen. Die Besuchenden konnten sich in das Fahrzeug setzen, die Anordnung der Materialien erkunden und erfahren, wie ein Einsatz abläuft.
Riesiger Tank beeindruckt
Besonders beeindruckend war die Information, dass der Tank des TLFs 2800 Liter Wasser fasst und damit unmittelbar mit den Löscharbeiten begonnen werden kann – auch ohne direkten Zugang zu einem Hydranten. Dennoch wird am Einsatzort so schnell wie möglich ein Hydrant aufgesucht und an das TLF angeschlossen, da der Tank bei einem grösseren Brand rasch erschöpft wäre. In einem realistischen Einsatzszenario auf dem Dorfplatz, bei dem ein Auto mit einem Baum kollidierte und Rauch aufstieg, demonstrierten die Organisationen ihre enge Zusammenarbeit. Polizei, Feuerwehr und weitere Partner zeigten, wie die Koordination im Ernstfall funktioniert. Feuerwehr-
kommandant Stefan Vogler erklärte stolz, wie gut die Einsatzkräfte Hand in Hand arbeiten, um schnell und effizient zu helfen.
Einblick in interne Weiterbildung Nach diesem erfolgreichen Auftakt fand im Depot die Hauptübung der Feuerwehr Bassersdorf statt. An neun Stationen durchliefen die Teilnehmenden in Gruppen verschiedene Szenarien. Geübt wurden unter anderem der Einsatz der Wärmebildkamera, das korrekte Verlegen von Schläuchen, der Umgang mit Atemschutzgeräten sowie Leiter- und Absturzsicherung. Die bewusst gezogene Trennung zwischen Blaulichttag und Hauptübung ermöglichte es, beide Veranstaltungen auf ihre jeweiligen Ziele auszurichten. Während der Blaulichttag das Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen in den Mittelpunkt
stellte, diente die Hauptübung der internen Weiterbildung und der Optimierung der Abläufe. «Ich habe zum ersten Mal mit der Wärmebildkamera gearbeitet und neue Techniken beim Abseilen gelernt», erzählt Lisa, ein Mitglied der Jugendfeuerwehr, stolz. Der Kommandant zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und auch Gemeindepräsident Christian Pfaller dankte den Mitgliedern im Namen der Bevölkerung für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Bereitschaft, ihre Freizeit für das Wohl der Gemeinschaft zu opfern.
Der Blaulichttag und die Hauptübung zeigten, wie die Zusammenarbeit der Organisationen funktioniert und wie wichtig die kontinuierliche Ausbildung der Einsatzkräfte ist. Ein Wochenende, das nicht nur den Beteiligten, sondern auch der Bevölke-
Hemmungslos mit Farben arbeiten
Bunt gestaltete Leinwand kann bald im APZ Breite bewundert werden
von Ute Müller
Im Alters- und Pflegezentrum
Breiti fand am 30. Oktober ein «farbiger Nachmittag» statt. Eingeladen waren nicht nur Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch Besucher. Das Resultat kann sich sehen lassen.
Unter dem unkonventionellen
Motto «nöd studiere – ine schmiere» organisierte
Künstler Chrigl Hess Caduff aus Bassersdorf im Auftrag der Kulturund Bibliothekskommission einen «Nachmittag der Farben» im Altersund Pflegezentrum Breiti. Es war der Wunsch von Chrigl Hess, gemeinsam mit Kindern, Besuchern und Senioren etwas Bleibendes zu schaffen. Hess erklärt: «Mein Ziel war es, mit dem Projekt ein verbin-
dendes Element zwischen Jung und Alt zu schaffen.» Es dürfe bei einem solchen Anlass aber keine Erwartungshaltung geben. Nichts sei falsch, alles sei richtig. Hess weiter: «Hier geht es um Malen um des Malens willen, nicht um das Endergebnis.»
Loslegen ohne Überlegen
Die von Hess mitgebrachte Leinwand lag bereit und alle waren aufgefordert, mit den zur Verfügung stehenden Acrylfarben, Schwämmen und Walzen ohne Hemmungen Farbe aufzubringen. Bedenken von Heimbewohnern, etwas falsch zu machen, konnte er zerstreuen: «Einfach loslegen und nicht zu viel überlegen!» Zufällige Effekte von tropfender oder verschütteter Farbe seien gewollt. Die Senioren waren neugierig, aber doch sehr zurückhaltend. Mit der Zeit jedoch konnten sie von den Aktivie-
rungstherapeutinnen zum Mitmachen motiviert werden – und siehe da, sie taten dies mit grosser Freude!
Eine Gruppe Kinder der Kindertagesstätte KiMi ging mit Begeisterung zu Werke. Nach dem «Farbenrausch» war ihre eigene kleine Leinwand entstanden, die später in der Demenzabteilung hängen wird. Beide Werke verblüffen mit ihrer Farbenintensität und der ausgestrahlten Energie.
Musik rührt Zuhörende zu Tränen
Anton Bruckners Requiem in d-Moll berührte
von Tobias Jäger
Am zweiten Wochenende im November lud die Kantorei Bassersdorf zu einem Requiem ein. Die Musizierenden und die vier Solisten überzeugten vollends.
Unter einem «Requiem» versteht man einerseits eine heilige Messe, die für Verstorbene abgehalten wird. Andererseits steht der Begriff für einen musikalischen Vortrag, der im Rahmen einer Totenmesse gespielt wird. Weil ein Requiem als Gesamtwerk angesehen werden sollte, werden die Zuhörenden gebeten, zwischen den Stücken nicht zu applaudieren. Maja Brunner, Präsidentin der Kantorei Bassersdorf, begrüsste das Publikum herzlich. Die Kantorei Bassersdorf stand mit der
Elisabethenkantorei Zürich sowie dem Bistumschor «voces laudis» auf der Kirchenbühne. Stimmgewaltig und eindrücklich intonierten die leidenschaftlich singenden Chormitglieder dieses Requiem. Mit Seraina Perrenoud (Sopran), Anja Powischer (Alt), Nino Aurelio Gmünder (Tenor) und Richard Helm (Bass) komplettierten vier Solisten den vokal-musikalischen Teil. Zahlreiche Mitglieder der «Camerata Cantabile» komplettierten das Ensemble und boten dem Publikum teils technisch sehr herausfordernde Vorträge auf hohem Niveau.
Publikum lauscht andächtig Gerade im Monat November passt die traurige Musik ganz besonders. Unter dem Titel «200 Jahre Anton Bruckner – Requiem in d-Moll u.a.» gelang der Kantorei ein besonderes Stück Bass-
Eine grössere Anzahl an Heimbewohnern wäre wünschenswert gewesen. Aber die Motivation dazu sei schwierig, so die Therapeutinnen. Trotzdem sei dies eine Abwechslung im Heimalltag und fördere Sinneswahrnehmung und sensomotorische Fähigkeiten. Grosser Dank für die Aktion ging an den Künstler. Die bemalte Leinwand wird eine Wand im Gemeinschaftsraum schmücken und wohlverdienten, langen Schlussapplaus. Obwohl der Hintergrund der Musik eher traurig ist, spendete das Requiem an diesem Abend da und dort sichtbar Trost und Zufriedenheit. Dem leitenden Dirigenten Andreas Meier ist es gelungen, viele Menschen mit «seinen» musikalischen Klängen
ersdorfer Musikgeschichte. Die einwandfrei vorgetragenen Stücke der gut sechzig Minuten dauernden Totenmesse vermochte das zahlreich erschienene und andächtig lauschende Publikum – manchmal mit Tränen in den Augen– zu ergreifen. Nach dem Erklingen des letzten Tons erhob sich das Publikum zum
Der Künstler und zwei Aktivierungstherapeutinnen präsentieren das Ergebnis des Nachmittages. (um)
Start in die «fünfte Jahreszeit»
Bassersdorfer Fasnächtler feiern den Fasnachtsbeginn
von Dunja Rhyner
Am 11. November war es für die Bassersdorfer Fasnächtler wieder so weit: Die «fünfte Jahreszeit» und damit der Auftakt zur Fasnachtssaison begann. Pünktlich um 11:11 Uhr ertönten in Zürich die Klänge der Guggenmusik, die den Startschuss zu den Feierlichkeiten markierten.
Nach dem musikalischen Auftakt in Zürich ging es für die FAKOBA-Mitglieder ins Rütli in Bassersdorf, bevor sie um 18 Uhr zum Aperitif auf dem «Fasnachtswägli» beim Dorfplatz zusammenkamen. «Wenn der 11.11. auf einen Wochentag fällt, feiern wir eher im geschlossenen Rahmen», erklärt Obernarr Rolf Zemp. Er erinnert sich
aber auch gern an die lebhaften Feierlichkeiten und die Einweihung des Konfettischmucks auf dem Kreisel im vergangenen Jahr.
Ehrungen und Plaketten
Mit dem Start der Fasnacht begann auch der Verkauf der Fasnachtsplakette. Als Ehrengast erhielt Gemeindepräsident Christian Pfaller, ein bekennender Fasnachtsfan, der «vom Schmutzigen Dunschtig bis zum Giigeli-Zischtig» mit Begeisterung dabei ist, die erste Fasnachtsplakette. Auch Christian Pleisch, der Verwaltungsdirektor von Bassersdorf, war zu Gast und wurde mit einer Ehrenplakette ausgezeichnet. Eine besondere Würdigung wurde auch Karin Sonderegger zuteil: Als Pajasse des Bubenmarsches, der dieses Jahr zum 20. Mal stattfindet, wurde ihr eine Ehrenplakette überreicht.
Nach dem Aperitif zogen die FAKOBA-Mitglieder und die Gäste ins Schützenhaus weiter, wo das Catering der Dorfmetzgerei «BasiMetzg» für das kulinarische Wohl sorgte. Ein Komiker schloss den Abend mit einer Prise Humor ab. Jael Meier, Mitglied der Fakoba, erklärte die Bedeutung des Anlasses: «Wir
arbeiten an der Fasnacht, deswegen ist dieser Abend für uns zum Feiern.» Auch dem Obernarr Rolf Zemp liegt der Abend besonders am Herzen. Für ihn ist es ein wertvoller Moment, die Mitglieder zu ehren und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen, bevor die intensive Arbeit in der Fasnachts-
«Räbeliechtli, Räbeliechtli, wo gahsch hi?»
Räbeliechtli-Umzug in Bassersdorf
von Aisha Gutknecht
Der Höhepunkt anfangs November für alle Schulkinder, der Räbeliechtli-Umzug, lockte auch diesen Herbst viele Kinder an, die ihre selbstgeschnitzten Werke präsentieren wollten.
Bassersdorf ist abgedunkelt, die Feuerwehr zur Verkehrsregelung bereit und von allen Seiten laufen sie daher: die Bassersdorfer Kinder mit ihren Räbeliechtli. Die einen Kinder geben auf dem Weg zum Dorfplatz lautstark zu verstehen, dass sie den Umzug mit ihren Schulkollegen laufen möchten, während die anderen sich schüchtern an die Eltern halten. Angekommen liegt der Duft nach Grillwürsten in der Luft und die Kookaburra-Guggemusik sorgt mit
ihrer musikalischen Begleitung für eine fröhliche Stimmung. Pünktlich um 18 Uhr führt sie die lange Karawane an Richtung APZ Breiti. Die Motive auf den Räben variieren: Blumen, Sternen, Herzen, aufwändige Schnitzereien oder Namen der Kinder wie Miles oder Rena. Einige Schnitzer leiden scheinbar noch unter «Halloween-Nachwehen» und verzieren ihr Kohlgemüse mit Grimassen. Die einen Räbeliechtli werden wie Fackeln gehalten, die anderen hängen an einer Schnur vom «Stecken» hinunter, windgeschützt durch einen Deckel. Wobei dieser gar nicht mehr notwendig wäre. Elektrische Kerzchen verhindern das Auslöschen der Lichtlein – nur wenige haben noch echte Kerzen im ausgehöhlten Gemüse. Die Romantik beeinträchtigt dies jedoch nicht.
Autos müssen warten
Nach Passieren des APZ Breiti geht es vorbei auf dunklen Strassen durch Wohnquartiere mit Schaulustigen auf den Balkonen, weiter in Richtung Bahnhof und zurück zum Start. Immer wieder verschwinden Kinder auf Abkürzungen über Seitensträsschen oder durch irgendwelche Hecken und stossen am Schluss wieder dazu. Keine Abkürzung gibt es allerdings für die Autos, die ausnahmsweise den Vortritt gewähren müssen. Aus Rücksicht stellen einige sogar ihre Lichter aus, um die heimelige Stimmung nicht zu ruinieren. Schliesslich kommen die Kunstwerke nur im Dunkeln zur Geltung.
Nach einigen musikalischen Pausen durch die Kookaburra – selbst gesungen wurde nicht – trifft die Kolonne nach 40 Minuten wieder auf
dem Dorfplatz ein und die «Umzüger» bedienen sich am WienerliStand. Man könnte meinen, es sei der
Bereits um 11:11 Uhr trafen sich die FAKOBA-Mitglieder in Zürich. (zvg)
Die selbstgeschnitzten Räbeliechtli werden mit Stolz getragen. (ag)
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KREDITGENEHMIGUNG MEHRKOSTEN
TIEFGARAGE ZENTRUM
Die Tiefgarage wird nach Berechnungen eines Bauingenieurs um 380 000 Franken teurer als bisher vom Architekten berechnet. Dies ist auf die allgemeine Teuerung sowie auf Mehrkosten für den Aushub und den Massivbetonbau zurückzuführen. Weiter muss die Tiefgarage entgegen der bisherigen Schätzung doch isoliert werden. Der Gemeinderat hat den Mehrkostenkredit als gebunden genehmigt und entsprechend auf ePublikation.ch publiziert.
KREDITFREIGABE ÖFFENTLICHE BELEUCHTUNG
Im Zusammenhang mit dem Bau der Druckerhöhungsanlage und den
ARBEITSGRUPPE
damit verbundenen Leitungsbauten wurde auch die Chapfstrasse teilweise erneuert. Dabei hat sich gezeigt, dass die öffentliche Beleuchtung auch ausserhalb des Perimeters teilweise in einem schlechten Zustand ist und erneuert werden muss. Für den Ersatz von sechs Kandelabern entlang der Chapfstrasse wurde deshalb ein Kredit von 20 000 Franken genehmigt, wobei die Kosten je hälftig dem Projekt Druckerhöhungsanlage und der laufenden Rechnung belastet werden.
GRATULATIONEN NEU AB 85 JAHREN
Aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung und der steigenden Lebenserwartung hat der Gemeinderat beschlossen, die Gra-
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
tulationen ab dem 1. Januar 2025 wie folgt durchzuführen:
85 Jahre
Blumengesteck + Karte
Ab 90 Jahre
Blumengesteck + Karte + Anfrage um Publikation im dorfblitz
VERLÄNGERUNG
TESTPHASE ALPHA PROTECT AG
Der Gemeinderat setzt sich weiterhin für ein «sicheres Brütten» ein und hat deshalb die Testphase mit Alpha Protect AG verlängert, welche Gebietskontrollen in Brütten durchführt.
Gemeinderat Brütten
STABILER FINANZHAUSHALT/STANDORTFÖRDERUNG
Anfang 2024 hat der Gemeinderat die «Arbeitsgruppe Standortförderung» mit folgenden Mitgliedern gegründet: Jürg Stahl, Silvio Senger und Gemeinderat Florian Küng (Vorsitz). Die Standortförderung setzt sich dafür ein, Brütten attraktiv zu halten und die positiven Eigenschaften unseres Dorfes bekannt zu machen. Dies kann sich wiederum positiv auf die Steuereinnahmen auswirken.
Im Rahmen einer Onlinebefragung wurden daher die 284 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger der letzten Jahre befragt (Rücklaufquote 31 Prozent). Dabei wurde festgestellt, dass man ein lebendiges Dorf mit gesellschaftlichen Anlässen, Zusammenhalt, Vereinsleben, attraktivem Dorfzentrum und Restaurant schätzt. Besonders hervorgehoben wurde die zentrale Lage mitten im Kanton, bei gleichzeitiger Nähe zur Natur sowie das ruhige, kleine und besonders schöne Brütten mit niedrigen Steuern. Die Arbeitsgruppe setzt sich nun mit den gewonnenen Erkenntnissen auseinander.
Gemeinderat Brütten
MESSCONTAINER AN DER SÄNTISSTRASSE
Zur Messung der Luftqualität möchte das AWEL einen Messcontainer aufstellen. Die Hochbaukommission hat die Aufstellung bis längstens Ende Februar 2026 bewilligt. Der Container wird an der Säntisstrasse unterhalb des Schulhauses aufgestellt. Zur Anlage gehört auch eine Kabelüberführung über die Säntisstrasse und ein Mast mit der Messvorrichtung am Container. Geplant ist es, den Container im Dezember 2024 aufzubauen und im Januar/Februar 2026 wieder abzubauen.
Gemeindeverwaltung
GEBURTEN
4.10.2024
Aaron Durin Flury Sohn von Dominique und Roger Flury
12.10.2024
Nora Berchtold Tochter von Miriam und Michael Berchtold Unterdorfstrasse 29
Mira Sylvia Altorfer Tochter von Diana Schärer und Marc Altorfer Harossenstrasse 6
Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!
Gemeinde Brütten
ADVENTSFENSTER
9. Dezember, 17 bis 19 Uhr
Es ist wieder soweit: Wir eröffnen das Adventsfenster, stossen gemeinsam an und naschen eine Kleinigkeit.
Wir freuen uns auf Euch!
S’Bibliotheks-Team
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Zwischenbericht Legislaturziele 2022/26
Am 10. Januar 2023 verabschiedete der Gemeinderat die Legislaturziele 2022/26. In seiner Klausursitzung Ende Oktober hat er die Zielerreichung in der Halbzeit der Legislatur kritisch hinterfragt und analysiert. Neu bewertet der Gemeinderat die Legislaturziele mit einem Ampelsystem.
engagiert – weitsichtig – zentral
Strategieziele
1. Brütten bietet eine begehrte und zentrale Wohnlage zwischen Winterthur, Zürich und dem Flughafen. Unsere naturnahe, sonnige Landschaft mit Weitsicht und ein engagiertes «Mitenand» machen unseren Lebensraum einzigartig.
2. Brütten ermöglicht zeitgemässe Arbeits- und Wohnformen. Mit guten Betreuungs- und Freizeitangeboten runden wir das attraktive Gesamtpaket für alle ab.
3. Wir fördern Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung von kleineren und mittleren Unternehmen.
4. Wir tragen der Umwelt, der Bevölkerung und unseren Finanzen nachhaltig Sorge. Uns zeichnet ein tiefer Steuerfuss aus.
Bewertung
Das Ziel wird erreicht oder ist bereits erreicht.
Das Ziel wird erreicht, wenn Hürden überwunden werden.
Das Ziel ist aus zeitlichen, sachlichen, finanziellen oder politischen Gründen ernsthaft gefährdet.
Schwerpunkt: Wir erfüllen effizient, bedürfnisgerecht und kundenorientiert unsere Dienstleistung.
Wir stärken das Verantwortungsbewusstsein unter allen Akteuren
Das Verantwortungsbewusstsein aller Akteure wird als «sehr gut» seitens des Gemeinderats eingestuft.
Wir informieren proaktiv und im Sinne der Vertrauensbildung mit den geeigneten Kommunikationskanälen
Die Gemeinde Brütten informiert aktiv über den dorfblitz und die Homepage. Der Gemeinderat prüft nach jeder Gemeinderatssitzung alle Geschäfte und publiziert die wichtigsten Entscheide im Verhandlungsbericht.
Wir orientieren uns beim digitalen Wandel am Branchenstandard und machen uns Gedanken über zukünftig Modelle – mit dem Ziel der Effektivitätssteigerung.
Auf der Verwaltung wurden wichtige Massnahmen für die Erneuerung der Softwareprogramme eingeleitet. Die Gemeinde Brütten versucht auf der Verwaltung mit der Digitalisierung mitzugehen. Die Homepage ist jedoch weiterhin ausbaufähig und wird voraussichtlich 2027 überarbeitet.
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Schwerpunkt: Brütten ist eine lebendige Begegnungszone für alle Generationen mit Einkaufsmöglichkeiten sowie Raum für Freizeit und Kultur
Wir entwickeln unser Dorfzentrum weiter Das Dorfzentrum wird laufend weiterentwickelt.
Wir unterstützen die Genossenschaft «Zentrum Brütten»
Die Genossenschaft Zentrum wurde unterstützt und der Informationsaustausch zwischen Gemeinderat und der Genossenschaft wird als sehr gut betrachtet.
Der Kinderspielplatz in der Allmend wird weiter ausgebaut
Bevor die Tiefgarage sowie der Bau der Genossenschaft Zentrum nicht abgeschlossen sind, kann nicht mit dem Ausbau des Kinderspielplatz Allmend begonnen werden. Aus diesem Grund verschiebt sich dieses Projekt wohl in die nächste Legislatur.
Der Verein «Jugendnetzwerk 8311» erhält angemessene Strukturen
Das Jugendkonzept wurde im Jahr 2023 mit dem Jugendnetzwerk 8311 erstellt. Weiter konnte per 1. August mit Mirta Honegger die Stelle Leiter/in des Jugendtreffs besetzt werden. Die Jugendarbeit ist auf einem guten Weg.
Wir steigern die Attraktivität der Gemeinde- und Schulbibliothek Im Jahr 2025 ist eine Renovation der Gemeinde- und Schulbibliothek geplant. Der Gemeinderat begrüsst die innovativen Anlässe in der Bibliothek.
Wir stärken die Koordination mit dem Alterszentrum im Geeren (AZiG) und der Spitex Bassersdorf-NürensdorfBrütten
Per 2019 startete im AZiG die Realisierung des Projekts «Erweiterung und Teilsanierung». Nachdem der Neubau im Jahr 2022 erfolgte, konnte nun im Jahr 2024 auch die Teilsanierung abgeschlossen und eingeweiht werden. Die Koordination wurde somit weiter gestärkt. Aus Kapazitätsgründen wird bei der Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten neu ein allfälliger Zusammenschluss mit dem KZU geprüft.
Wir fokussieren uns bei Sozialklienten weiterhin auf die Wiedereingliederung
Es wird weiterhin auf die Wiedereingliederung der Sozialhilfeklienten geachtet. Der Gemeinderat ist nach wie vor mit der Leistung der Sozialen Dienste Seuzach sehr zufrieden.
Schwerpunkt: Die Schule setzt sich aktiv mit dem gesellschaftlichen Wandel auseinander und erfüllt hohe Ansprüche an eine moderne, zukunftsorientierte Bildungsstätte. Wir pflegen den aktiven Dialog mit den Akteuren des Schulbetriebs und den Eltern Der Gemeinderat erachtet den aktiven Dialog zwischen Schulbetriebe und den Eltern als kontinuierliche Aufgabe, welche zurzeit in einem guten Umfang stattfindet.
Wir betreiben einen Mittagstisch für den ergänzenden Bedarf 2023 wurde der Mittagstisch in der Schule eingeführt. Das Angebot wird somit erfüllt und bei Bedarf ergänzt.
Wir schaffen Schulqualität mit einem sorgsamen Einsatz der Ressourcen
Die Schulqualität wird als sehr gut bewertet und empfunden. Auch hierbei handelt es sich jedoch um einen kontinuierlichen Prozess, welcher laufend überprüft werden muss.
Schwerpunkt: Das Dorf feiert 2026 «1150 Jahre Brütten»
Wir stärken die Zusammenarbeit mit allen Vereinen sowie weiteren Beteiligten und schaffen für die Organisation gute Rahmenbedingungen
Das OK für das Dorffest 2026 wurde gebildet. Das Dorffest 2026 wird auch wie im Jahr 2022 gleich breit durch die Vereine unterstützt.
Die Geschichte Brüttens ist ab dem Jahre 1976 aufgearbeitet
Der Gemeinderat wird voraussichtlich aus Kostengründen auf eine Aufarbeitung der Geschichte verzichten. Stattdessen werden geschichtlich wichtige Punkte im Dorf mit einem QR-Code-Schild versehen. Über den QRCode können dann interessante Informationen zur Dorfgeschichte und zu diesem Punkt abgerufen werden.
Familiensauna Sonntag auf Anfrage. Reservation erforderlich.
Öffnungszeiten Hallenbad und Wellness:
Mo bis Fr 9 bis21 Uhr
Sa11bis17 Uhr
So10bis17 Uhr
Infos und mehr: Telefon Hallenbad 044 836 56 60 und www.bxa.io
Ort: Opfikonerstrasse 25, 8303 Bassersdorf, im bxa-Hallenbad Geeren
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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Schwerpunkt: Das Arbeitsplatzgebiet Chätzler ist bezugsbereit
Wir schaffen die Grundlagen für den Betrieb des Arbeitsplatzgebiets Chätzler
Mit dem Gestaltungsplan des Arbeitsplatzgebiet Chätzler wurde die Grundlage geschaffen. Die nächsten Schritte werden eingeleitet.
Das lokale Gewerbe wird gestärkt
Mit dem Gestaltungsplan des Arbeitsplatzgebiet Chätzler wurde die Grundlage geschaffen. Die nächsten Schritte werden eingeleitet.
Schwerpunkt: Umwelt- und Energiethemen werden nachhaltig und langfristig weiterentwickelt
Es besteht ein Strategiepapier, wie die gemeindeeigene Infrastruktur mittelfristig CO2-neutral gestaltet werden kann
Massnahmen zur mittelfristigen CO2-Neutralität sind in der Schule und im Chrüsimüsi mit dem Ersatz der Heizungen erfolgt. Ein Strategiepapier liegt aktuell noch nicht vor.
Wir bestärken die Bevölkerung und Liegenschaften-Eigentümerschaft in ihren Absichten zur Reduktion der Treibhausgasemissionen
Die Gemeinde Brütten ist beim Pilot Projekt «SolarAction» der Region Winterthur dabei. Konkrete Massnahmen wurden jedoch noch nicht ausgeführt.
Es besteht ein zentraler Wärmeverbund im Zentrum
Ein zentraler Wärmeverbund im Zentrum wurde abgeklärt, aus einer Analyse geht jedoch hervor, dass die Investitionen zu hoch sind und die Nachteile überwiegen. Deshalb wurde dieses Projekt zurückgestellt. Der Gemeinderat erarbeitet jedoch weiterhin Lösungen für den Heizungsersatz der Brüelgasse 5 (Gemeindehaus) und Brüelgasse 7 (Bibliothek/Gemeindesaal)
Wir optimieren unser Abfall-Recycling-System
Mit dem Gestaltungsplan Chätzler wurde auch hier die Grundlage erschaffen, um das Abfall-Recycling-System neu zu optimieren.
Wir setzen uns für bessere ÖV-Verbindungen ein
Der Gemeinderat Brütten setzt sich für bessere ÖV-Verbindungen ein und hat bei allen beteiligten Stellen die Forderungen und Wünsche platziert.
Die Druckerhöhungsanlage ist in Betrieb und die Infrastruktur dafür ausgerichtet. Die Druckerhöhungsanlage wurde erfolgreich anfangs 2024 in Betrieb genommen.
Schwerpunkt: Für die gemeindeeigenen Liegenschaften besteht eine Immobilienstrategie
Wir kennen den Investitions- und Entwicklungsbedarf unserer Liegenschaften Bisher besteht noch keine Immobilienstrategie. Es liegt jedoch eine GEAK-Analyse vor. In einem nächsten Schritt soll der IST-Zustand eruiert werden und in einem Factsheet für jede einzelne Liegenschaft festgehalten werden. Dies soll danach die Grundlage für eine fundierte Objektstrategie bilden.
Schwerpunkt: Brüttens Finanzlage bleibt stabil und der Steuerfuss tief
Die laufenden und zukünftigen Ausgaben lassen eine attraktive Entwicklung unseres Steuerfusses zu Der Gemeinderat hat ein grosses Augenmerk auf die Ausgaben und ist erfreut, für das Budget 2025 eine Steuerfusssenkung von 4 Prozent zu beantragen.
Für einen gesunden Finanzhaushalt arbeiten wir mit aussagekräftigen Finanzkennzahlen
Der Gemeinderat arbeitet mit aussagekräftigen Finanzkennzahlen, welche vom kantonalen Gemeindeamt und der Firma «Swiss Plan» zur Verfügung gestellt werden.
Dorf-Adventskalender Dezember 2024
Herzlichen Dank allen Mitwirkenden am diesjährigen Dorf-Adventskalender! Der Dorf-Adventskalender kann bis zum 26. Dezember betrachtet werden.
2 Montagmy-maler.ch
1 SonntagFamilie ZähringerOutdoor ab 17.30 UhrHarossenstrasse 30b
Outdoor ab 18 Uhr, bei Glühwein und Punsch vis-a-vis Brüelgasse 4
3 DienstagArt of StyleApéro ab 17 UhrTüfistrasse 28
DienstagKirche Brütten endlich Weihnachten der Christbaum ist geschmückt
Räbeliechtli erhellten die Strassen
Beim Räbeliechtli-Umzug halfen dieses Jahr auch Jugendliche mit
von Frédéric Bettosini
Anfangs November bezauberten viele Kinder ihre Eltern und Grosseltern in den abgedunkelten Strassen mit ihrem Gesang und ihren selbst geschnitzten, funkelnden Räben.
Es war ein erfolgreiches Miteinander der Primarschule, des Kinderhauses «Chrüsimüsi», des Jugendtreffs und des Elternrates, die zusammen den Umzug organisiert hatten: Etwa 200 Personen nahmen daran teil. Petra Cammarota, die Kinderhausleiterin, berichtet: «Von uns nehmen etwa 40 Kinder teil.» Dazu kamen knapp 70 Kinder der Schule und des Kindergartens. Corina Wassmer, Lehrperson des Kindergartens, erzählt: «Wir waren letztes Jahr positiv überrascht, wie viele Kinder der Primarschule freiwillig mitgemacht hatten. Deshalb haben wir es wieder so gemacht.» Will heissen: nur für die Kindergartenkinder war der Anlass Pflicht.
Vom Schulhausplatz ging es zuerst Richtung Dorfzentrum. Sehr bald trafen die Kindergarten- und Schulkinder auf
Gut eingepackt zogen die Kinder mit ihren Räbeliechtli durchs Dorf. (fb)
die Kinder des Kinderhauses. Da erklangen die ersten Lieder. Die Eltern waren angehalten ihre Kinder nun alleine mit den Leiterinnen und Lehrpersonen ziehen zu lassen. Nicht alle Erziehungsberechtigte hielten sich daran. Eine knappe halbe Stunde später trafen alle Kinder auf dem Gemeindeplatz ein, wo eine Verpflegung auf sie wartete. Nun wurde zum letzten Mal ein Lied angestimmt.
Jugendliche kochten Chili
Vanessa Marti kam mit ihren zwei Kindern, weil es ein schöner Schwei-
WEGMANN WEG
Nadia Wegmann hat während rund 20 Jahren tatkräftig mitangepackt im Volg in Brütten und ihn ab 2020 als Filialleiterin geführt. Nun verlässt sie ihr bekanntes Terrain, um sich zu neuen Ufern aufzumachen. Es sei nicht einfach, nach 18 Jahren «hier rauszugehen», so Wegmann. Vielen Brüttenern und Brüttenerinnen ist sie bekannt als Person, die sich für den Laden einsetzte. Wer wird nach ihr den Volg führen? Wegmann: «Das ist noch in der Schwebe.» Mit den baulichen Veränderungen rund um die Bauten der Genossenschaft Zentrum sei noch vieles unklar, so Wegmann. Auf ihre berufliche Zukunft angesprochen, meint sie: «Ich freue mich auf das Neue.» Das Neue ist der Personalladen von Volg in Winterthur, beim Technorama. Dort werde sie die Leiterin eines Dreierteams sein. (fb)
zer Brauch sei, wie sie sagte. «Mein Sohn hat sehr viel Freude an Kerzen und an Räbeliechtli», ergänzte sie.
Sieben Freiwillige der Feuerwehr Altbach halfen mit, den Umzug abzusichern. Eine davon, Lea Winkel, erklärte: «Die Autofahrer sind sehr kulant, sie schalten auch das Licht ab, wenn man sie danach fragt.» Luciana Honegger, eines der älteren Kinder, half mit beim Kuchen schneiden.
Mirta Honegger vom Jugend- und Elternrat erzählt: «Wir haben den Jugendtreff einbezogen, damit die grös-
seren Kinder den Kleineren diesen Spass ermöglichen können.» Dies ist gelungen: Nebst den seit Jahren fast schon obligaten Hot Dogs gab es dieses Jahr noch «Chili con carne» – von
Piraten erobern Brüttener Bühne
Diesjährige Abendunterhaltung erweckte Kinderträume zum Leben
von Birgit Günter
Unter dem Motto «Piratenzauber» entführten die diversen Riegen des TV Brütten das Publikum ins Land der Hexen, Zwerge und Piraten. Es gab viel zu staunen, aber auch viel zu lachen.
Der Chaschperli und der Nörgeli wollen Piraten werden und holen auf Rat der Hexe im Zwergenland ein spezielles Kraut. Als der Zwerg protestiert, das sei Diebstahl, meint Nörgeli: «Das ist mir egal, ich mache es einfach wie der Mann im Volg.» Mit dieser Anspie-
lung auf den Volg-Überfall ernteten die Schauspieler des Rahmenstücks den ersten so richtig grossen Lacher. Auch sonst sassen viele Pointen, und sowohl internationale Berühmtheiten wie Trump wie auch lokale wurden nicht verschont: «Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich Baltensperger heiss», brummelte die Hexe.
Kinder wirbelten über Bühne Neben diesen unterhaltenden Pausenfüllern stand aber vor allem das turnerische Können der vielen Riegen des Turnvereins Brütten im Vordergrund. Rund 150 Kinder, von den Kleinsten des Kinderturnens bis hin zu den grösser werdenden der jeweils
drei Mädchen- und Jugi-Riegen, fegten tanzend und turnend über die Bühne – als Hexen, Zwerge, Pilze, Wassernixen oder Elfen.
Männerriege als Stimmungshit Nach der Pause überzeugte die Damenriege am Stufenbarren und die Männer der Aktivriege liessen als Affen ihre Muskeln spielen. Stimmungstechnischer Höhepunkt war der Auftritt der Männerriege: Zuerst hampelten die Männer als furchterregende Piraten herum, und zur Krönung ihrer Nummer tänzelten sie im Tutu. Anschliessend liess die Frauenriege die Fäuste sprechen, und die Mitglieder des Gym-Teams kämpften
sich durch einen Sturm, von dem auch das Publikum etwas abbekam. Generell wurde das Publikum oft in die Handlung miteinbezogen. OK-Präsident Lukas Frei zeigt sich zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe: Einmal mehr war die Mehrzweckhalle Chapf an den drei Vorführungen fast bis auf den letzten Platz besetzt und die Gastronomie brummte, so dass wie gewohnt ein satter Gewinn auf dem Konto des TVs landete. «Speziell gelobt wurden dieses Mal die Schauspieler», erzählt Frei. Es habe gewirkt, wie wenn die Rollen als Chasperli und Co. mass-
Die Männerriege sorgte wie stets für Stimmung. (Fotos: Birgit Günter)Das Gym-Team turnte mit Gummistiefeln.
Erfolgsmodell Kreativmarkt
Kreativmarkt hat sich in 15 Jahren Bekanntheit erschaffen
An 61 Ständen präsentierten Kunst- und Handwerksliebhaber am vom Frauenverein Brütten organisierten Kreativmarkt ihre Kunstwerke.
Bereits zum 15. Mal veranstaltete der Frauenverein Brütten dieses Jahr den Kreativmarkt in der Mehrzweckhalle Chapf. Die jährlich stattfindende zweitägige Veranstaltung ist insbesondere bei Kunstund Handwerksliebhabern beliebt: Wie bereits in den Vorjahren zog der Markt Interessierte aus Nah und Fern an. Inzwischen gehöre der Kreativmarkt in Brütten zu den grössten Freizeitmärkten in der Deutschschweiz, die auf dem Land stattfinden, freut sich Sabine Egli, Präsidentin des Frauenvereins Brütten.
Viele Besuchende nutzten die Gelegenheit, sich mit den Standbetreibenden über Handwerksmethoden auszutauschen oder Ideen für eigene kreative Projekte zu sammeln. An 61 Ständen präsentierten Kunstschaffende ihre unterschiedlichsten Produkte, die sie mit viel Hingabe und Liebe zum Detail angefertigt hatten.
Originelle Unikate
So boten Standbetreibende einzigartige Lederwaren, Holzprodukte oder auch originelle Grusskarten zum Kauf an. Rund 70 Prozent der Standbetreibenden hätten bereits im Vorjahr ihre Produkte am Kreativmarkt ausgestellt, berichtet Egli. Auch Brüttener nahmen am Markt teil; beispielsweise boten Rosmarie und Bruno Huber ihren «Brüttemer Bienenhonig» an. Damit sich die Besuchenden vor Ort verpflegen konnten, betrieb die Män-
nerriege des Turnvereins Brütten auf dem Schulhausplatz eine Festwirtschaft – im Foyer vor der Mehrzweckhalle war zudem eine sogenannte «Kaffeestube» eingerichtet. Egli blickt erfreut auf den diesjährigen Kreativmarkt zurück: «Es
ist schön zu sehen, dass viele Künstler ihre Produkte bei uns ausstellen möchten. Dies macht uns Freude und motiviert zugleich, auch in den kommenden Jahren wieder voller Elan den Kreativvon Fabienne Walker
Am Kreativmarkt boten die Standbetreibenden eine grosse Vielfalt an handgefertigten Produkten an. (fw)
Grosse Kunst in kleinem Theater
Ausdrucksvolle Bühnenwerke im kleinen Rahmen präsentieren
von Fabienne Walker
Die «Oper im Knopfloch», welche die Brüttener Mezzosopranistin Rosina Zoppi gründete, feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Das Ensemble führt jährlich ein Werk auf Kleinkunstbühnen auf.
Die leidenschaftliche Mezzosopranistin aus Brütten, Rosina Zoppi, leitet seit nun 25 Jahren die «Oper im Knopfloch». Mit dem Führen dieser Oper verfolgt Zoppi bis heute das Ziel, auf Kleintheaterbühnen qualitativ hochwertige Bühnenwerke mit nur wenigen Mitwirkenden zu zeigen. Bei den Inszenierungen sind jeweils erfahrene sowie auch jüngere Berufssängerinnen und -sänger Teil der Bühnentruppe und diese bleiben oftmals über mehrere
Jahre bei der «Oper im Knopfloch» tätig. So führt das Ensemble jährlich ein Bühnenwerk auf, wobei stets Wert darauf gelegt wird, dass die Aufführungen mit wenig Bühnenmaterial möglich sind. Dies hat den Vorteil, dass ihre Opern ohne grossen Aufwand an verschiedenen Orten präsentiert werden können.
«Bunbury» neu inszeniert Zum 25-jährigen Jubiläum führt das Ensemble das Bühnenwerk «Bunbury» auf. «Vor 20 Jahren haben wir dieses Werk bereits einmal aufgeführt und es war ein totaler Hit», so Zoppi. Daher hätte sie sich entschieden, dieses zum Jubiläum ihrer Oper neu zu inszenieren. Bei «Bunbury» handelt es sich um eine Oper mit Musik von Paul Burkhard und einem Text von Hans Weigel nach dem Bühnenwerk
von Oscar Wilde «The Importance of Being Earnest». Dieses Bühnenprogramm haben die acht Mitwirkenden mehrfach in Zürich im Theater Stok und schliesslich einmal auf der Studiobühne Z in Brütten aufgeführt. Zoppi spielt bei «Bunbury» die Rolle des Fräuleins Prism – bereits vor 20
Jahren habe sie diese Rolle verkörpert, daher hätte sie die Texte schnell wieder präsent gehabt. Welches Werk sie nächstes Jahr mit der «Oper im Knopfloch» präsentieren werde, habe sie noch nicht festgelegt, jedenfalls würde sie gerne eine Marimba sowie ein Vi-
Zum 25-Jahr-Jubiläum führt die Oper im Knopfloch das Bühnenwerk «Bunbury» auf. (zvg)
GEMEINDEPERSONAL
Die vakante Stelle in der Abteilung Sicherheit konnte per 1. November mit Céline Haselbach neu besetzt werden. Für die KV-Lehrstelle mit Lehrbeginn Sommer 2025 konnte ein Lehrvertrag mit Fabian Michel abgeschlossen werden. Der Gemeinderat heisst beide herzlich willkommen und wünscht ihnen bei ihrer Tätigkeit viel Erfolg und Befriedigung.
KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN
Für ein zusätzliches Modul der Fachsoftware der Abteilung Soziales hat der Gemeinderat einen Kredit von einmalig 3770 Franken und von jährlich wiederkehrend 1551.95 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Abraxas AG, St. Gallen.
Der Auftrag für die maschinelle Reinigung des Strassennetzes in den Jahren 2025 bis 2028 wurde für jährlich
22 677.60 Franken der N.U.P Umwelttechnik GmbH in Winterthur vergeben.
Der Auftrag für den Unterhalt des Kanalnetzes in den Jahren 2025 bis 2028 wurde für insgesamt 139 317.55 Franken der Firma AWEKA AG, Nürensdorf vergeben.
Für die Anschaffung eines Funksystems für das Gemeindeführungsorgan hat der Gemeinderat einen Kredit von einmalig 23 802.10 Franken und von jährlich wiederkehrend 1000 Franken bewilligt. Die Aufträge gehen an die Spenglerei Wyss AG, Tagelswangen und MeWaCom GmbH, Fehraltorf.
KREDITABRECHNUNGEN
Die Abrechnung über den inneren Beleuchtungsersatz der Turnhalle Hatzenbühl mit Kosten von 75 529.45 Franken und damit Mehrkosten von 529.45 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von
BIBLIOTHEK NÜRENSDORF
Mittwoch, 4. Dezember, 14 Uhr
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
75 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
FINANZEN
Am 23. September 2024 hat die Revisionsfirma Baumgartner & Wüst GmbH eine Geldverkehrsrevison durchgeführt. Der Revisionsbericht bestätigt die Übereinstimmung der Geldbestände mit der Buchhaltung und die ordnungsgemässe Führung der Finanzverwaltung. Er enthält zwei Hinweise, bei denen kleinere Beträge falsch verbucht wurden. Die entsprechenden Umbuchungen wurden inzwischen vorgenommen. Für zwei Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von 56 133 Fraken veranlagt. In fünf Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. Fünf weitere Handänderungen wurden ohne Grundstückgewinnsteuern veranlagt.
Gemeinderat Nürensdorf
Bilderbuchkino mit Bär Otto: eine Adventsgeschichte für Kinder ab vier Jahren
Sonntag, 8. Dezember, 14 bis 17 Uhr
Offenes Adventsfenster: Sonntagsausleihe und gemütliches Beisammensein mit Punsch, Guetsli und Mandarindli. Um 15 Uhr musikalische Unterhaltung mit dem preisgekrönten «Duo Larissa» (Blockflöte und Cello; für weitere Informationen bitte QR-Code scannen) unter der Leitung von Stefano Lai (Lehrer Jugendmusikschule Winterthur)
Dienstag, 10. Dezember, 16 Uhr
Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde –Eintritt frei
Mittwoch, 11. Dezember, 10 Uhr «Gschichtezug» – Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab ca. zwei Jahren mit Begleitung
Öffnungszeiten während den Weihnachtsferien
Vom 23. Dezember bis 4. Januar 2025 ist die Bibliothek an folgenden Tagen geöffnet: Samstag, 28. Dezember und 4. Januar 2025, jeweils von 9.30 bis 12 Uhr. Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf. Schöne Festtage wünscht Ihnen Ihr Bibliotheksteam
Bibliothek Nürensdorf
GRATULATION
WIR GRATULIEREN!
ZUM 90. GEBURTSTAG
Am 6. Dezember Rosmarie Müller Alte Winterthurerstrasse 49 8309 Nürensdorf
ABSCHIED
Wohlgemuth, Peter geb. 14.10.1949
Untere Chilenzelg 14 verstorben am 23.10.2024
Müller, Eugen Erich geb. 1.3.1945
Tambelstrasse 6 verstorben am 5.11.2024
Altorfer-Bruhin, Elsbeth geb. 15.2.1929
Kleinhausstrasse 5 verstorben am 10.11.2024
Hoeffleur, Rolf André geb. 15.5.1949
Spitzackerstrasse 5 verstorben am 11.11.2024
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Nürensdorf MEHR INFO!
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
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Hilfe!!!! Unser Vorstand schmilzt. Um weiterhin unser Angebot aufrecht erhalten zu können, brauchen wir dringend ein bis zwei neue Vorstandsmitglieder, die uns vor allem beim Organisieren unserer Veranstaltungen und anderen kleineren Aufgaben unterstützen. Der Vorstand würde sich freuen, von Ihnen zu hören. Bitte melden Sie sich bei: Esther Saurenmann Telefon: 044 836 41 32 oder per E-mail: essa@hispeed.ch
Esther Saurenmann
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Adventsfenster-Rundgang 2024
So. 1. Dez.OberwilElisabeth & Ernst Joost Brüttenerstr. 2, Kürbissuppe & Glühmost in offener Stalltür 17–20 Uhr Im Stall
Di. 3. Dez.NürensdorfJasmine Knecht
Wir freuen uns, Sie auch dieses Jahr zum Adventsfenster-Rundgang vom 1. bis 24. Dezember einladen zu dürfen. Die Fenster oder Objekte sind ab Öffnungsdatum von 17 bis 22 Uhr beleuchtet, könnten aber auch nur am jeweiligen Tag beleuchtet sein. Während dem Zeitfenster der Gastgeber sind Sie herzlich willkommen, gemütliche Augenblicke zu geniessen oder neue Bekanntschaften zu knüpfen. (Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen).
Mo. 2. Dez.BirchwilR. & I. MüllerOberwilerstrasse 95Geschlossenes Fenster
Ein markierter Rundgang führt vom Parkplatz Golfclub Breitenloo zur Waldhütte Oberwil und zurück. Samichlaus und Schmutzli freuen sich auf Euren Besuch.
14 – 17 Uhr Samichlausbesuch im Wald
So. 8. Dez.OberwilSpielgruppe Oberwil-BirchwilOberwilerstrasse 107Altes Schulhaus geschmückt, schaut mal
Mo. 9. Dez.BirchwilPackard Boys
Di. 10. Dez.Birchwil Kulturgrün Gartenbau GmbH
Dorfstrasse beim alten Sprützenhüüsli, Nostalgie & Genuss: Besichtigung Packard 1928 Wienerli/ Würste & Glühwein
Mülistrasse 32, Suppe & Getränke
ab 18 Uhr
ab 17 Uhr draussen
Mi. 11. Dez.NürensdorfKultur- und FreizeitkommissionGemeindehaus, Kanzleistrasse 2 vor dem Haupteingang im Aushang geschmückt, lass dich überraschen
Do. 12. Dez.Oberwil ASV Oberwil Armbrustschützenverein
Fr. 13. Dez.NürensdorfPflegewohnungen KZU
Sa. 14. Dez.Nürensdorf Asylunterkunft, Asylkoordination unterstützt durch Tandem
Schulhausumbauten lockten 140 Stimmberechtigte an die GV
von Susanne Gutknecht
Mitte November füllte sich der Ebnetsaal für die Gemeindeversammlung immer mehr und sorgte für eine spannende Kulisse.
Gemeindepräsident Christoph Bösel (SVP) begann die GV mit einer Herzensangelegenheit: Er begrüsste seinen Gemeinderatskollegen Daniel Neukomm, der nach längerer Absenz infolge eines Unfalles sein Amt wieder aufgenommen hat und es trotz erschwerenden Bedingungen im Rollstuhl hervorragend mache.
Anschliessend führte Ressortleiter Finanzen, Hannes Schmid (FDP), durch das Budget, welches für 2025 einen Aufwandüberschuss von knapp 2,75 Mio Franken vorsieht bei Aufwänden von 21,74 Mio Franken und Investitionen im Verwaltungsvermögen von 4,47 Mio Franken. Auch wenn Nürensdorf mit höheren Steuererträgen – auch bei den Sondersteuern – rechnen könne, nähmen doch auch überall die Aufwände zu, so vor allem bei den allge-
meinen Diensten durch die IT-Infrastruktur und den Digitalisierungsschub. Weiterbildungen von Lehrkräften schlagen beim Schulbetrieb zu Buche und im Asylwesen hätte man durch Zumietung von Räumen, Dolmetschern und Integrationsmassnahmen Kosten verursacht. Das Gute sei: «Der Kanton hat mitgeteilt, dass 2025 die Quote nicht mehr erhöht wird.» Abschliessend verglich Hannes Schmid den Nettoaufwand mit anderen Gemeinden – Nürensdorf liege im Mittelfeld.
Hoher Investitionsbedarf
Das Investitionsvolumen zeigte in der Präsentation steil nach oben und erreicht 2028 seinen Höhepunkt. Hier widerspiegeln sich die geplanten Investitionen, die aus dem Projekt «Entwicklung Infrastruktur Primarschule» resultieren neben den normalen Investitionen in den Werterhalt der Infrastruktur. Die liquiden Mittel gehen stark zurück. «Bis heute haben wir kein Fremdkapital eingesetzt und die stabile Finanzierungsstruktur hilft uns, die herausfordernde Situation der nächsten Jahre zu stemmen», erklärt der Finanzleiter. Zurzeit
PEGELSTAND ERREICHT
Gerry Romanescu (FDP), Ressortleiter Bildung, erläuterte den Bedarf für zusätzliche Räume für die schulergänzende Betreuung. Aktuell würden rund 115 Kinder an drei Standorten betreut, besonders akut ist die Situation im Sunnerain. «Der Pegelstand ist erreicht», sagt er. Daher wolle man den Pavillon um einen Stock erhöhen und könne nicht zuwarten, bis das Gesamtprojekt aufgelegt werde. Wenn der Kredit über 900 000 Franken bewilligt werde, könne man bis Ende 2025 den Schulraum fertigstellen. Geplant sind 120 Quadratmeter Raum, zuerst für den Mittagstisch nutzbar, später auch für die Betreuung. Voten gingen zugunsten einer Nutzung der Hauswartwohnung ein, dort seien jedoch die Fluchtwege und Sicherheitsaspekte für so viele Kinder nicht gegeben, sagt Bösel dazu. Die Behindertengleichstellungsgesetze müsse man bei der Aufstockung mitberücksichtigen, was den Bau verteure. Die Stimmbürger sagten deutlich Ja zur Vorlage. (sg)
werde noch intensiv am Projekt gearbeitet und der effektive Investitionsbedarf sei noch nicht ermittelt. Von dieser Investitionsklarheit sei auch abhängig, ob man mit einer Steuersatzerhöhung die Schere zwischen Aufwand und Ertrag dämpfen müsse. «Ein ausgeglichener Finanzhaushalt ist unser Ziel.»
Im Abschied der Rechnungsprüfungskommission erwähnte Präsi-
dent Jürg Schnyder, das alles zwar schlüssig sei, die Kosten dennoch davonliefen. Alleine der Personalaufwand sei um fast eine Million Franken gewachsen. Es seien jedoch Kosten, die wehtun. Daher bat er den Gemeinderat, jede Ausgabe zweimal zu hinterfragen. Das Budget wie auch der Steuerfuss mit 90 Prozent wurden
«WIR SIND KEINE ARME GEMEINDE!»
Der Umbau und die Erweiterung der Hauswartwohnung für 1,08 Mio Franken war weit mehr umstritten, hatte die RPK doch für eine Ablehnung des Kredites votiert. Gerry Romanescu erläuterte die Vorlage: für die 100 Musikschüler wäre die Hauswartwohnung der ideale Ort, einen Musikunterricht nach den gesetzlichen Vorgaben anzubieten. Mehrere Eltern konnten sich mit der Zentralisierung der Musikschule nicht anfreunden und monierten die vielen Fahrten und das fehlende Gesamtbild für die Entwicklung. Das Totschläger-Argument hatte Peter Brunold auf Lager: «Die Kinder sind unsere Zukunft, ich habe Mühe, jetzt an Kindern zu sparen. Auch für Vereinsförderung geben wir viel Geld aus, aber nicht alle sind sportlich – da sollten wir alle gleichbehandeln. Wir sind keine arme Gemeinde!» Die Abstimmung fiel deutlich mit 93 Ja-Stimmen zugunsten des Umbaus aus. (sg)
Reges Interesse an Schulthemen bei der GV. (sg)
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Unser Christbaumverkauf findet dieses Jahr an folgenden Tagen statt: BreiteNürensdorf vis à vis KapelleSchlosspark 8309 Breite - Nürensdorf8309 Nürensdorf
Gemeinde erhält von Migros-Kulturprozent 5000 Franken
von Susanne Gutknecht
Zur Eröffnung der Migros-Filiale in Nürensdorf erhielt die Gemeinde neben einem Einkaufsladen ein Geldgeschenk aus dem Migros Kulturprozent.
Die Migros-Filiale an der Winterthurerstrasse erfreut sich grosser Beliebtheit und scheint gut angelaufen zu sein. Freuen können sich auch Nicht-Migros-Kunden. Anlässlich der Eröffnung erhielt die Gemeinde nämlich
einen Check des Migros-Kulturprozents in der Höhe von 5000 Franken zugesprochen. Gemeindepräsident Christoph Bösel konnte ihn Ende September entgegennehmen.
100 Gutscheine erhalten «Wir haben nachgefragt, ob wir das Geld in Form von 50 Franken-Gutscheinen erhalten könnten», führt Christoph Bösel aus. «Wir können nun diese Gutscheine direkt an bedürftige Familien oder in Form von Soforthilfe Personen zukommen lassen, die unsere Unterstützung benöti-
Poppige Panflötenklänge
gen.» Die Abteilung Soziales sei dafür zuständig, in welche Projekte oder an welche Personen die Gut-
scheine verteilt werden. So geht das Migros-Geschenk in viele verschie-
Panflötist Jonas Gross spielte im Schlosskeller
von Astrid Steinbach
Ende Oktober brachte die Freizeit- und Kulturkommission Jonas Gross auf die kleine Bühne des Schlosskellers. Zusammen mit seinem Gitarristen Dave Hasler verzauberte er das Publikum.
Bereits eine Dreiviertelstunde vor Konzertbeginn öffneten sich die Türen zum Schlosskeller. Eingeladen zum Anlass hatte die Freizeit- und Kulturkommission Nürensdorf. Bei freiem Eintritt hatten zahlreiche Besuchende den Weg in den Schlosskeller gefunden und genossen bereits vor Konzertbeginn in entspannter Atmosphäre mit Getränken und Snacks vom Buffett das gesellige Beisammensein.
Bekanntes Jungtalent
Jonas Gross erlernte das Panflötenspiel bereits mit neun Jahren und stand früh auf der Bühne. Grundstein seiner Karriere ist der Gewinn des Kleinen «Prix Walos» in der Sparte «Special Act» im Jahr 2011. Zudem trat er be-
reits an grossen Shows wie dem «Basel Tattoo» oder der «Christoph Walter Orchestra Entertainment Gala» auf.
Ungewöhnliche Kombination
Die Kombination von Popmusik und Panflötenklängen, die Gross sich zu Eigen gemacht hat, scheint auf den ersten Blick ungewöhnlich zu sein, funktioniert aber grossartig. Erstmals stand der 28-Jährige mit dem Gitarristen Dave Hasler als Duo auf der Bühne. Zusammen präsentierten sie ein buntes Programm aus Popballaden und Filmmusiken und harmonierten bestens miteinander. Bekannte Filmmusiken unter anderem aus dem «Zauberer von Oz» und «Days of Thunder», sowie Hits von Queen, Tina Turner, ABBA, A-ha und anderen Grössen der Popmusik bekamen ein komplett neues Arrangement und entführten das begeisterte Publikum in musikalische Traumwelten.
Und so wurden die beiden Musiker nach der Darbietung mit tosendem Applaus belohnt und zur Zugabe aufgefordert. Mit der Ballade «Forever Young» von Alphaville endete nicht nur das Konzert, sondern ebenfalls die
erfolgreiche diesjährige Schlosskonzertreihe der Freizeit- und Kulturkom-
mission, die im kommenden Frühjahr in die nächste Runde geht.
Martin Trittenbass (li.), Leiter Verkaufsgruppe Migros Ostschweiz, und Filialleiterin Nadine Jucker übergeben den Gutschein an Gemeindepräsident Christoph Bösel. (zvg)
Jonas Gross und Dave Hasler standen
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Häkeln neben dem Dampfkarussell Martinimärt mit verschiedenen Höhepunkten
von Aisha Gutknecht
Bei passender Herbst-Stimmung lockte der jährliche Martinimärt anfangs November viele grosse, kleine und vierbeinige Besuchende in den Schlosspark. Wie üblich gab es auch dieses Jahr besondere Attraktionen.
Die milden Temperaturen mit dem herbstlichen Grau am Himmel liessen den Markttag in Nürensdorf stimmig erscheinen.
Der «Martinimärt», organisiert von der Kultur- und Freizeitkommission, fand wie üblich anfangs November an einem Samstag im Schlosspark statt. So ruhig es an diesem Tag in der Gemeinde auch war, so gut besucht zeigte sich der Markt, an welchem die Aussteller an 30 Marktständen ihr abwechslungsreiches Angebot präsentierten. Egal ob Essen, Kleidung, Dekoration, Schmuck, Pflegeprodukte oder Geschenkkarten, die Auswahl bot für jeden etwas.
Essensstände sehr beliebt
Obschon sich die Temperatur in den ersten Minuten nicht bemerkbar machten, fröstelte es einem dann doch mit der Zeit. Hier schaffte die vom «Nüeri-Netz» organisierte Kaffee-
stube Abhilfe, die mit einer warmen Stube und selbstgemachtem Kuchen zum Verweilen einlud. Beliebter schienen dennoch die Essensstände hinter dem Gemeindehaus. Jene zeigten sich auch am frühen Nachmittag sehr gut besucht und das Durchschlendern gestaltete sich schwieriger als bei den Marktständen. Der Bratwurstduft in der Luft lockte die Gäste nach hinten, oder waren es die Waffeln oder der Bierstand?
Diese Verteilung der Interessen schien nicht alle positiv zu stimmen, so hörte man Stimmen, die sich über die «Glühwein-Sucher» beschwerten. Also die Marktgäste, die nur für den Glühwein an einen Markt kommen –oder in diesem Fall wegen des Essens. Auch Gespräche über die Dekoration des Marktstandes statt der ausgelegten Produkte waren zu hören. So schienen die hübschen Orchideen, die zur «Aufhübschung» des einen Standes dienten, mehr Interesse bei einigen Besuchern zu wecken als die ausgelegte Verkaufsware.
Grosser Besucheransturm
Grundsätzlich zeigten sich die Aussteller jedoch sehr zufrieden. Sandra Winiger meinte: «Wir sind sehr zufrieden und konnten bereits viele Produkte verkaufen.» Besonders der dorfeigene
Schnaps «Pomme de Nürensdorf» lief sehr gut. Sie hatte sogar den Eindruck, dass die Geschäfte und viel mehr der Besucheransturm dieses Jahr höher war als in vergangenen Jahren.
Auch die Landfrauen Nürensdorf waren beschäftigt mit Kunden, die sich über die gebackenen Brote her machten. Die lokalansässige Esti Schnyder schloss sich Winigers Meinung an und äusserte sich positiv zum diesjährigen Martinimärt und ihrem bisherigen Geschäftstag, trotz kurzzeitiger Mittagsflaute. Doch nicht nur lokale, auch auswärtige Standbetreiber hatten den Weg zum Markt gefunden. So waren nebst denjenigen aus der dorblitz-Region auch solche aus Uster, Volketswil oder Fällanden anwesend.
Profi-Strickerinnen vor Ort
Die Höhepunkte dieses Jahr waren die auserwählten und vorgängig angeprie-
am Martinimärt in Nürensdorf. (Fotos:
senen Besonderheiten. Während vergangenes Jahr der Fokus auf das «Bienenhüsli» gelegt wurde, lag er dieses Jahr auf den Profi-Strickerinnen Célina und Ramona, die ihr Hobby zentral präsentieren durften. Grossflächig lagen ihre Strickkünste ausgebreitet und auf der Seite der zwei Tische lagen noch die Utensilien bereit, um selbst Hand anzulegen. Sie erzählten, dass besonders Kinder an ihrem Stand vorbeigekommen seien und sich an ein paar Reihen mit Garn versucht hätten. Der grosse Höhepunkt für die Kinder schien allerdings das Dampfkarussell des Birchwilers Bernhard Spalinger zu sein. Etwas abseits stand die Maschinerie und chauffierte immer zwei Kinder gleichzeitig hoch und runter. Unter dem Motto «ohne Kohle kein Dampf» lockte das antike «Chilbi-Gefährt» allerdings auch er-
Herbststimmung
Aisha Gutknecht)
Das Dampfkarussell von Bernhard Spalinger lockte diverse Gäste an.
«Kalimera!» Ein griechisches Restaurant eröffnet in Bassersdorf
von Fabian Rahm
Bereits wenige Wochen nach der Schliessung des Restaurants Gringos in Bassersdorf ist der Nachfolger bestimmt. Neu werden an der Klotenerstrasse griechische Spezialitäten serviert.
Gyros ersetzen Fajitas und der griechische Wein ersetzt die Margaritas: Mit der Schliessung des Restaurants «Gringos» verliert die Bassersdorfer Bevölkerung ihr einziges mexikanisches Restaurant und erhält dafür neu griechische Spezialitäten serviert. Übernehmen wird Smolis Evangelos, selbst gebürtiger Grieche. Er hat zwölf Jahre in Bassersdorf gewohnt und ist seit 2019 mit zwei Foodtrucks unter dem Namen «Great on Tour» unterwegs, welche griechische Spezialitäten an unter-
schiedlichen Orten servieren. «Unsere Stammkunden fragen oft, wann wir unser erstes Restaurant eröffnen. Nun können wir uns endlich diesen Traum erfüllen. Wir sind ein kleines, aber feines Familienunternehmen», erzählt der 41-jährige Unternehmer.
In der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Basi …» standen einige Wünsche für ein Restaurant an: Von asiatisch über Crêpes bis zur Gelateria ist alles mit dabei. Auch ein Restaurant, das für Jugendliche attraktiv sei, wird gewünscht neben dem «Storchen», der doch zurückkommen solle. Warum wird es mit einem griechischen Restaurant funktionieren? Evangelos: «Wir konnten viele Erfahrungen im Foodtruck sammeln. Dazu werden wir ein modernes kulinarisches Konzept erstellen, das viele ansprechen wird.»
Zu den letzten Gästen des «Gringos» zählte Josef Welti. Er besuchte
Promiauflauf zur Eröffnung
am letzten Tag das Restaurant: «Es schien alles wie immer. Der Kellner hat parallel zum Bedienen noch etwas aufgeräumt, doch ich dachte, dass dies zum regulären Restaurantbetrieb gehört», erzählt Welti. «Am nächsten Tag war das Restaurant dicht. Es wirkte so, als wäre es eine schnelle und ungeplante Schliessung.» Dazu
passt die Aussage vom neuen Mieter Evangelos: «Der bisherige Inhaber hat viele Gegenstände da gelassen. Auch die Küche können wir ohne grossen Umbau übernehmen.» Dennoch werden gewisse Umbauarbeiten im Essbereich vorgenommen, sodass die Eröffnung auf Ende Dezember oder
Balti-Center feiert neues Ladenzentrum ausgiebig
von Susanne Gutknecht
Mit dem lokalen Moderator Rainer Maria Salzgeber wurde die erste Stunde der Eröffnung des Landi-Zentrums in Baltenswil gross gefeiert.
Schon von Weitem sind die grünen und gelben Ballone in den Farben der Landi zu erkennen und locken Interessierte zur Eröffnung. In gewohnt lockerer Manier führte Moderator Rainer Maria Salzgeber durch die Eröffnungszeremonie für das neue Ladenzentrum der Landi Züri Unterland Genossenschaft ausgangs Baltenswil. Um zehn Uhr morgens hatten sich bereits viele Neugierige eingefunden, um den 1500 Quadratmeter grossen Landiladen erstmals aufzusuchen.
Walter Kipfer, Vorsitzender der Geschäftsleitung, sagte dazu: «Ich bin positiv überrascht über den Auflauf. So früh am Morgen hätte ich noch nicht so viele Personen erwartet.»
Schnell schaufeln
Neben Mitarbeitenden hat das Organisationskomitee auch zwei Schwingerkönige mit eingeladen: Sonia Kälin sowie Matthias Sempach, beide mit Beziehungen zur Landi als angehende Bäuerin respektive Bauer. Sempach sagt: «Als Bauer gehört die Landi zu meinem Leben – ich bin jede Woche mal dort. Solche Anlässe machen mir auch Spass.» Salzgeber forderte zwei Teams zum Kampf: Die Schwinger schaufelten Sägemehl in einen Jutesack während einer gewissen Zeit. Wer das höhere Gewicht erreichte, durfte die Hauptfiliale eröff-
nen, die Verlierer den Top-Shop nebenan. Sonia Kälin bildete ein Team mit Bassersdorfs Gemeindepräsident Christian Pfaller, Matthias Sempach mit dem Vizepräsidenten des Verwaltungsrates, René Lienhard. Auch wenn Sonia Kälin tapfer schaufelte, verlor sie den Kampf. Nach der
Eröffnung strömten die Besuchenden in die hellen Verkaufsräume, informierten sich über das grosse Weinangebot oder kamen mit einem typischen «Verlegenheitskauf» schon bald an die Kasse, um die ersten zu
Ins ehemalige Restaurant Gringos zieht ein griechisches Restaurant. (fr)
Grünes Licht für Anschluss ans KZU
Spitex-Vereinsmitglieder unterstützen eine zukunftsgerichtete Lösung
von Reto Hoffmann
An einer ausserordentlichen Generalversammlung der Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten am 5. November genehmigten rund 60 Vereinsmitglieder einen Antrag ihres Vorstandes, sie beim Vorhaben zu unterstützen, den Verein Spitex im Frühjahr in das «KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit» zu überführen.
Seit über 25 Jahren versorgt der Verein «Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten» die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Gemeinden mit ambulanten Pflege- und Betreuungsleistungen. Dies im Auftrag der Gemeinden, die diese Dienstleistungen jeweils in einer Leistungsvereinbarung festlegen. Doch diese Arbeit sei durch die stetig gestiegenen Anforderungen im Gesundheitswesen in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden, sagte Vereinspräsident Jann Rehli bei der Vorstellung des Antrages. Dies führe dazu, dass der Verein in der heutigen Form in Zukunft nicht mehr in der Lage sei, den Anforderungen gerecht zu wer-
den. Deshalb habe man schon seit längerem Varianten geprüft, wie die Zukunft des Spitex-Angebotes gesichert werden könne. Die Spitex-Leistungsvereinbarung mit den Gemeinden nun dem KZU zu übertragen, sei die beste Lösung. «Sowohl die drei Gemeinden selbst als auch der KZU-Verwaltungsrat stehen diesem Schritt positiv gegenüber», erklärt Rehli.
Die Spitex werde vom KZU jedoch nicht einfach geschluckt, sondern bleibe eine eigenständige Einheit im Dienstleistungsangebot des KZU. Der Präsident verglich das KZU mit einem Haus, das einen Anbau erhalte und über das man ein gemeinsames Dach ziehe. Mit der Spitex Winkel, die bereits seit knapp einem Jahr zum KZU gehört, habe man bereits gute Erfahrungen gemacht, bestätigte Rehli.
Alle erhalten Jobangebot
Alle derzeitigen Mitarbeitenden der «Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten» würden, sofern sie das wollten, vom KZU übernommen und erhielten einen neuen Arbeitsvertrag zu den gleichen Konditionen, bestätigte an diesem Abend der CEO des KZU, André Müller. Nach diesem «Go» der
Einstimming genehmigten die Vereinsmitglieder an der ausserordentlichen Generalversammlung in Nürensdorf den Anschluss an das KZU. (rh)
Vereinsmitglieder werde man den Mitarbeitenden in den nächsten Tagen in einem persönlichen Gespräch ein Anstellungsangebot unterbreiten. Sie seien bereits Ende Oktober an einer Informationsveranstaltung über den aktuellen Stand und das Vorgehen informiert worden, so Müller.
Auch für die Gemeinden sei die heutige Abstimmung ein wichtiger Schritt, meinte Selina Stampfli, Bassersdorfer Gemeinderätin und Delegierte der Gemeinde Bassersdorf im Spitex-Vorstand. Als Gemeinde sei man in der Pflicht, ein qualitativ gutes ambulantes Angebot sicher zu stellen. «Für die Gemeinde ist das KZU ein gutes Gegenüber und wir wollen mit ihnen den Weg gehen», bestätigte die Gemeinderätin. Nun werde man die
Leistungsvereinbarung mit dem KZU finalisieren und verabschieden. Bei der neuen Vereinbarung habe man bewusst Kontrollmechanismen eingebaut, denn «wir wollen bei der Spitex mittelfristig auch eine Erweiterung des Angebotes sehen und einfordern», sagte Selina Stampfli am Rande der Generalversammlung. Seitens des KZU ist dagegen eine Defizitgarantie der Gemeinden wichtig, um die 20 dem KZU angeschlossenen Gemeinden zu schützen.
Die Übergabe soll auf den 1. April 2025 vollzogen werden. Bis dahin werde man die Details ausarbeiten. Wie es dann mit dem Verein Spitex weiter gehe, werde Thema an der nächsten ordentlichen Generalversammlung sein,
BILD DES MONATS
Lange wurde er angekündigt: der erste Schnee in dieser Wintersaison. Dann am Donnerstagnachmittag vergangener Woche ab 15 Uhr schlug Frau Holle kräftig zu. Trotz Vorwarnung wurden viele Menschen von der weissen Pracht kalt erwischt. Besonders jene, die mit Sommerpneus im Feierabendverkehr stecken blieben. Am nächsten Morgen jedoch zeigte sich die weisse Pracht in voller Schönheit, wie auf dem eingeschneiten Aussichtspunkt Ratzenhalde in Bassersdorf der Blick über das verschneite Dorf zeigt. Die Bassersdorfer Wetterstation verzeichnete in der Nacht zum 22. November eine Schneespitze von 12,8 Zentimeter. Der Schneestatistik ist weiter zu entnehmen, dass der erste Schnee in diesem Jahr acht Tage früher fiel als im vergangenen Jahr. Da schneite es am 30. November das erste Mal. (rh)
Noch habe ich sie nicht gefunden, die 3 1/2- Zimmer Wohnung mit Gartensitzplatz oder Terrasse zu mieten / ev. kaufen Ich bin zeitlich sehr flexibel, auf den 1. Januar, 1. Februar und auch 1. März 2025 wäre mir möglich.
Falls es diese Wohnung gibt und Sie mich dies wissen lassen, würde ich mich sehr glücklich schätzen! Ich freue mich vor allem über etwas Ruhe mit Grün rundherum Sie erreichen mich unter 079 218 41 11
Ihre Glückwünsche
Farbige Sonderseiten im Dezember-dorfblitz
Bist du gerne mit jungen Menschen unterwegs? Möchtest du ihnen Raum für gemeinsame Aktivitäten bieten und mit ihnen über Gott und die Welt ins Gespräch kommen?
Per 1. März 2025 oder nach Vereinbarung suchen wir eine/-n Sozialdiakonin / Sozialdiakon 50% mit Schwerpunkt Jugend und junge Erwachsene
Du bist zuständig für die Gestaltung und Weiterentwicklung von Projekten, Reisen, Lager und Treffpunkten für die Zeit nach der Konfirmation, arbeitest aber auch an JuKi-Anlässen mit und leistet Beziehungsarbeit bei der Begleitung und Beratung von Jugendlichen.
Was du mitbringst: Begeisterung für Jugendliche und junge Erwachsene, hohe Eigeninitiative, Affinität zu den sozialen Medien und zeitliche Flexibilität erwünscht. Ausbildung und Erfahrung in der Jugendarbeit von Vorteil.
Mehr Infos auf unserer Website: www.ref-breite.ch
Auch dieses Jahr bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihren Kunden und allen dorfblitz-Leserinnen und -Lesern Ihre Festtags- / Neujahrswünsche auf einfache Art zu übermitteln. Gerne platzieren wir Ihr Glückwunschinserat auf einer unserer festlich dekorierten Sonderseiten – dies ohne Mehrkosten für Sie.
Weitere Inserategrössen sind auf Anfrage möglich gemäss Preisliste gemäss Preisliste
Falls Sie aufgrund der bei uns gebuchten Inserateanzahl bereits vom Wiederholungsrabatt-Preis profitieren, gilt der selbstverständlich auch für das Glückwunschinserat.
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei unserer Inseratefachfrau Daniela Melcher unter Telefon 044 836 30 60.
Apps für Sportarten
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Geografie-Apps bieten endlose Möglichkeiten, die Welt in nur wenigen Klicks zu erkunden. Ob die Arbeit, die Schule oder einfach in der Freizeit – sie bringen interaktive Karten, breites Wissen und spannende Abenteuer direkt auf unser Smartphone.
Füttern, Spazieren, Arzttermine: Wir verbringen viel Zeit mit unseren Liebsten, den Haustieren. Ob Hund oder Katz, hier kommen tierisch nützliche Apps und dazu ein unterhaltsames Spiel!
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«Wo ist das?» ist ein vielseitiges Geografie-Spiel, welches hohe Länder- und Ortskenntnisse erfordert. Es geht dabei darum, rein zufällig ausgewählte Orte der Welt auf einer Karte zu markieren. Genauigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn die maximale Punktzahl wird nur bei einem Volltreffer vergeben. Die Aufgaben reichen von bekannten Sehenswürdigkeiten bis hin zu eher unbekannten Orten auf der ganzen Welt. Das Spiel lässt einem die Welt auf spielerische Art und Weise kennenlernen und bietet hohe Suchtgefahr. App «Wo ist das?», verfügbar für iOS und Android
Die meisten, ja hoffentlich alle Haustierbesitzer, wollen nur das Beste für das eigene Tier. Doch viele Fragen sind oft nicht leicht zu beantworten. Welches Futtermittel benutze ich am besten? Welche Impfungen darf ich auf keinen Fall verpassen? Diese und viele weiteren Fragen beantwortet die App «Mein Haustier», welche vom Deutschen Tierschutzverband betrieben wird. Zudem gibt es Anweisungen für Erste-Hilfe-Situationen sowie Checklisten für die Reiseplanung mit Haustieren. «Mein Haustier» – sozusagen der Haustierpflegeassistent aus der Hosentasche – ist für Hunde und Katzen gedacht. App «Mein Haustier», verfügbar für iOS und Android
Gerade beim Reisen in fremden Ländern sind digitale Karten-Apps unverzichtbar. Oftmals benötigen diese jedoch eine aktive Verbindung mit dem Internet, welche insbesondere beim Reisen oftmals fehlt oder je nach Anbieter teuer sein kann. Der Problemlöser heisst in diesem Fall «maps.me», denn es handelt sich um eine Karten-App, welche offline bedienbar ist. Einzig wichtig ist, dass im Vorfeld das entsprechende Land oder die jeweilige Region heruntergeladen wird. Danach steht dem Reiseabenteuer nichts mehr im Weg und die Sorgen, sich zu verirren, verschwinden augenblicklich.
Die meisten, ja hoffentlich alle Haustierbesitzer, wollen nur das Beste für das eigene Tier. Doch viele Fragen sind oft nicht leicht zu beantworten. Welches Futtermittel benutze ich am besten? Welche Impfungen darf ich auf keinen Fall verpassen? Diese und viele weiteren Fragen beantwortet die App «Mein Haustier», welche vom Deutschen Tierschutzverband betrieben wird. Zudem gibt es Anweisungen für Erste-Hilfe-Situationen sowie Checklisten für die Reiseplanung mit Haustieren. «Mein Haustier» – sozusagen der Haustierpflegeassistent aus der Hosentasche – ist für Hunde und Katzen gedacht.
App «maps.me»,
App «Mein Haustier», verfügbar für iOS und Android
Beim Spiel «Worldle» geht es darum, die Umrisse von Ländern zu erkennen. Nach jedem Rateversuch gibt der Computer zurück, wie viele Kilometer man entfernt liegt und gibt dabei ebenfalls die Himmelsrichtung an. Damit trainiert das Spiel neben den Positionen der Länder auch die Umrisse und bringt die Geografie-Skills auf das nächste Level. Zwischen Rätseln, Verzweifeln, Wissen, Freude und Jubel: «Worldle» lässt sämtliche Gefühle aufleben. Sie werden erstaunt sein, wie die Umrisse gewisser Länder aussehen.
App «Worldle», verfügbar für iOS und Android
Die meisten, ja hoffentlich alle Haustierbesitzer, wollen nur das Beste für das eigene Tier. Doch viele Fragen sind oft nicht leicht zu beantworten. Welches Futtermittel benutze ich am besten? Welche Impfungen darf ich auf keinen Fall verpassen? Diese und viele weiteren Fragen beantwortet die App «Mein Haustier», welche vom Deutschen Tierschutzverband betrieben wird. Zudem gibt es Anweisungen für Erste-Hilfe-Situationen sowie Checklisten für die Reiseplanung mit Haustieren. «Mein Haustier» – sozusagen der Haustierpflegeassistent aus der Hosentasche – ist für Hunde und Katzen gedacht.
App «Mein Haustier», verfügbar für iOS und Android
Die meisten, ja hoffentlich alle Haustierbesitzer, wollen nur das Beste für das eigene Tier. Doch viele Fragen sind oft nicht leicht zu beantworten. Welches Futtermittel benutze ich am besten? Welche Impfungen darf ich auf keinen Fall verpassen? Diese und viele weiteren Fragen beantwortet die App «Mein Haustier», welche vom Deutschen Tierschutzverband betrieben wird. Zudem gibt es Anweisungen für Erste-Hilfe-Situationen sowie Checklisten für die Reiseplanung mit Haustieren. «Mein Haustier» – sozusagen der Haustierpflegeassistent aus der Hosentasche – ist für Hunde und Katzen gedacht.
Das Weltkulturerbe von UNESCO steht für kulturell oder landschafltich besonders wichtige Stätten auf der Welt. Diese gelten als besonders bedeutend für die Menschheit und werden aufgrund ihres Werts für kommende Generationen geschützt. Auf der App «UNESCO World Hertiage» sind alle 1223 Welterbestätten auf einer interaktiven Karte eingezeichnet. Neben ihren Standorten können die Orte auch als «besucht» gekennzeichnet werden, sodass stets ein Überblick über den Fortschritt bereits besuchter Orte gewährleistet ist. App «UNESCO World Heritage», verfügbar für iOS und Android
App «Mein Haustier», verfügbar für iOS und Android
Ist das nun ein Stern oder ein gar ein Planet? Oftmals blickt man in den nächtlichen Himmel und mutmasst über die leuchtenden Objekte. Beim nächsten Mal könnte die App «Sternatlas» das magische Erlebnis noch mit etwas Wissen ergänzen: Mit dem «Sternatlas» kann man die Handykamera zum Nachthimmel richten und danach werden die Himmelskörper erkannt. Dazu gehören nicht nur Sterne und Planeten, auch Kombinationen von Sternen, sogenannte Sternbilder, werden erkannt und gekennzeichnet. Die App funktioniert auch am helllichten Tag, allerdings macht dies natürlich bedeutend weniger Spass.
Die meisten, ja hoffentlich alle Haustierbesitzer, wollen nur das Beste für das eigene Tier. Doch viele Fragen sind oft nicht leicht zu beantworten. Welches Futtermittel benutze ich am besten? Welche Impfungen darf ich auf keinen Fall verpassen? Diese und viele weiteren Fragen beantwortet die App «Mein Haustier», welche vom Deutschen Tierschutzverband betrieben wird. Zudem gibt es Anweisungen für Erste-Hilfe-Situationen sowie Checklisten für die Reiseplanung mit Haustieren. «Mein Haustier» – sozusagen der Haustierpflegeassistent aus der Hosentasche – ist für Hunde und Katzen gedacht.
App «Sternatlas»,
App «Mein Haustier», verfügbar für iOS und Android
Die Praxis Rebhalden freut sich über Verstärkung
Mit Stolz verkünden wir, dass wir unser Team erweitern, um die medizinische Grundversorgung in Bassersdorf und Umgebung noch besser zu gestalten. Zwei neue Ärzte bereichern ab sofort unsere Praxis mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement:
Der nächste dorfblitz erscheint wegen der Feiertage früher, am DONNERSTAG, 19. DEZEMBER
Dr. med. Anjuli Sikand – Fachärztin für Allgemeinmedizin (DE) Dr. Sikand zeichnet sich durch ihre langjährige Erfahrung und eine einfühlsame Betreuung aus. Ob Vorsorgeuntersuchungen, akute Behandlungen oder langfristige Betreuung – sie nimmt sich Zeit für Ihre Anliegen und sorgt dafür, dass Sie bestens versorgt sind.
Dr. med. Eberhard Arnold – Facharzt für Gynäkologie/Geburtshilfe FMH Mit viel Fingerspitzengefühl und umfassender Erfahrung begleitet Dr. Arnold Frauen durch alle Lebensphasen. Von Vorsorgeuntersuchungen über Schwangerschaftsbegleitung bis hin zu individuellen Fragestellungen – Ihr Wohlbefinden steht für ihn an erster Stelle.
Beide Ärzte freuen sich darauf, Sie persönlich kennenzulernen und individuell zu betreuen. Wir setzen alles daran, Ihnen eine umfassende und vertrauensvolle Rundumversorgung zu bieten.
Demnächst: Online-Terminbuchung
Um Ihnen die Terminplanung zu erleichtern, führen wir in Kürze eine Online-Terminbuchung ein. Damit können Sie bequem und jederzeit Ihren nächsten Termin vereinbaren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, gemeinsam mit Ihnen an Ihrer Gesundheit zu arbeiten.
Ihr Team der Praxis Rebhalden Praxis Rebhalden GmbH I Gerlisbergstrasse 3 I 8303 Bassersdorf +41 44 838 60 33 I www.praxis-rebhalden.ch I praxis-rebhalden@hin.ch
Der Inserateabgabe- und Redaktionsschluss ist ausnahmsweise bereits am Sonntag 8. Dezember
Ab sofort sind auch unsere Preisunterlagen für 2025 online verfügbar.
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
Unter der Nummer0800 33 66 55
erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr.
Notruf:
Bei uns ist jeder willkommen!
SUBARU – Partner seit über 40 Jahren Verkauf und Service aller Marken Hol- und Bringservice Reifenservice mit Reifen-Hotel
Wir stehen für Kompetenz, Qualität und Service!
Garage Buchmoos H. Suhner Buechmes 4 | 8311 Brütten www.garage-buchmoos.ch
Testen Sie uns und rufen Sie an, wir freuen uns auf Sie 052 345 25 77
KURZNEWS
UNIHOCKEY
UBN
Sowohl die UBN-Damen als auch die -Herren dürfen sich im November ungeschlagen nennen. Derzeit zeigen beide Teams beeindruckendes Unihockey mit vielen Toren. Zusätzlich freuen darf sich das Herrenteam über den Sieg gegen den Langzeitrivalen aus Bülach im Penaltyschiessen.
Resultate Herren
UBN vs. Bülach 7:6
Vipers vs. UBN 7:13
UBN vs. Appenzell 10:2
Rheintal vs. UBN 5:9
Uri vs. UBN 5:6
Resultate Damen
UBN vs. Zug 6:2
Zürisee vs. UBN 1:7
EISHOCKEY
EHC Bassersdorf
Das Fanionteam verliert das Derby gegen Illnau-Effretikon mit 3:4 nach Verlängerung. Besonders ärgerlich: Erst wenige Minuten vor Schluss gelang den Gegnern des EHCB der Ausgleich. Erfreulich sind die Resultate des Damenteams, welches sämtliche Spiele im November bis jetzt für sich entscheiden konnte.
Resultate Herren
EHCB vs. Chiasso 2:3. EHCB vs. Urdorf 3:1. Küssnacht vs. EHCB 4:3. EHCB vs. Illnau 3:4.
Resultate Damen
Sursee vs. EHCB 2:3. Lyss vs. EHCB 1:2. Zunzgen vs. EHCB 3:2. (fr)
Familie
Wüest
holt Mixed WM-Bronze In Schottland beeindruckende Turnierleistung gezeigt
Im kleinen Final sicherten sich die Schweizer gegen Spanien die Bronze-Medaille.
von Philipp Rahm
Das Schweizer Curling-Team hat bei der Mixed-WM 2024 in Aberdeen Bronze gewonnen. Angeführt von Skip Nora Wüest zeigte das Team, vorwiegend bestehend aus der Familie Wüest, eine beeindruckende Turnierleistung. Nach einem fast perfekten Durchmarsch in der Gruppenphase besiegte die Schweiz in den Playoffs die Ukraine und die USA, scheiterte aber im Halbfinale an Schweden. Im kleinen Finale sicherten sie sich mit einem 4:2 gegen Spanien die Medaille. «Wir freuen uns, dass wir unter den 39 Nationen ganz vorne mitspielen konnten und
mit einer Medaille im Gepäck nach Hause kommen durften», erklärt Nora Wüest. Im Team der Bassersdorferin spielen ihre Schwester Marion, ihr Vater Didi und ihr Partner Yves Wagenseil. Als Unterstützerinnen waren
Mutter Carola und Schwester Isabelle Wüest vor Ort. «Es hat sich wie Familienferien angefühlt», so Nora Wüest. Als amtierender Schweizer Meister hat sich das Team im März für die WM in Schottland qualifiziert.
VERSÖHNLICHER JAHRESABSCHLUSS
Mit einem deutlichen 6:0-Auswärtssieg gegen den FC Thayngen hat der FC Bassersdorf die Vorrunde beendet. Trotz des Kantersiegs überwintert der FCB auf dem 12. von 14 Plätzen und bleibt im Kampf gegen den Abstieg gefordert. Trainer Danilo Infante zog eine gemischte Bilanz: «Es war ein guter Start, aber wir haben insgesamt zu viele Tore kassiert. Die Defensive ist unser grosses Sorgenkind.» Verletzungspech auf der Torhüterposition zwang den Verein sogar dazu, auf Spieler aus dem Nachwuchs und den Senioren zurückzugreifen. «Das Team hat Potenzial, aber es steht viel Arbeit an», betont Infante. Die Winterpause wird genutzt, um an den Schwächen zu arbeiten. Am 22. März 2025 geht es im Auswärtsspiel gegen Greifensee weiter: die erste Chance auf Wiedergutmachung für die holprige erste Saisonhälfte. (ph)
Yves Wagenseil, Nora, Didi, Marion und Isabelle Wüest feiern ihre Medaillen. (zvg)
GEMEINDE BASSERSDORF
Einmalige Anlässe
www.bassersdorf.ch
TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Sa30.11.20.00–23.00
Jugendarbeit Bassersdorf Midnight Ball Basi – Turnhalle Möslijugendarbeit@bassersdorf.ch
So01.12.17.00 Kultur-/ Bibliothekskomm. Gospelkonzert «Good News»Ref. Kirche Mi04.12.14.30 u. 15.30S. Disch, S. KleinChasperlitheaterBungertstube
Mi04.12.14.00–21.00
Jugendarbeit Bassersdorf Jugendtreff JAM
Do05.12.09.00–09.30Bibliothek
Do05.12.17.00–19.00
Jugendtreff JAM, jugendarbeit@bassersdorf.ch
Buchstartveranstaltung –Geschichtenzeit mit Marlies Mertl Bibliothek
Jugendarbeit Bassersdorf Offenes Büro / Arbeitsplatz und mehr
Fr06.12.18.00–23.00 Jugendarbeit Bassersdorf Jugendtreff JAM
Do28.11.20.00–22.00pgvpgv-HöckGemeindesaal Fr29.11.19.00–21.30BibliothekGirls Night in der Bibliothek (ab 4. Kl.)Bibliothek Mo02.12.14.00–16.00TurnveteranenInfoveranstaltung neue WindturbineHof Ueli Künzi, Buchsächer Do / Fr 05.12.–06.12. 17.00–23.00Pavillon Team Treffpunkt zum langen Tisch –gemeinsam feiern und geniessen
Pavillon Säntisblick, Unterdorfstr. 53 / 55 Mo09.12.19.30Pol. GemeindeGemeindeversammlungMZH Chapf Fr13.12.20.00KulturkommissionMax Lässer und das ÜberlandorchesterGemeindesaal
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten
TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Mo / Di / Do / Sa 15.00–19.00 10.00–12.00 BibliothekAusleihe Bibliothek
Bibliothek/ bibliothek@bruetten.ch
Jeden Mo08.45–11.15Spielgr. ZwärgewirbelSpielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren zwaergehuesli8311@gmail.com