Feldkircher anzeiger 12

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Donnerstag, 20. März 2014

Nofels im Fokus

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Nofels im Fokus nofels-kirche.jpg Nofels.Alte_Volksschule.Haus_Nofels.Altersheim.Feuerwehrgerätehaus.jpg

Vereint – im wahrsten Sinne des Wortes *HPHLQVDP VWDUN ]DKOUHLFKH 9HUHLQH SUlJHQ GDV 1RÁHU 'RUÁHEHQ Nofels ist in Feldkirch ein ganz spezieller Fall: der flächenmäßig größte Stadtteil der Montfortstadt mit seinen knapp 4000 Einwohnern hat sich seinen dörflichen Charakter weitgehend bewahrt, was nicht sich nicht nur an der besonderen Wohnqualität und der ländlichen Anmutung zeigt, sondern auch und vor allem am Zusammenhalt der Nofler. Nirgendwo sonst sind die Vereine derart ins alltägliche Leben eingebunden wie in Nofels – insgesamt 26 Vereine tragen bei uns zum herzlichen und lebendigen Dorfgeschehen bei. Feuerwehrfest im Juni Spiegelbild dieser freiwilligen und intensiven Zusammenarbeit sind etwa alljährlich die Nofler Dorfbälle, die nicht von einem

gewinnorientierten Veranstalter organisiert werden, sondern ganz in den Händen der Vereine sind. Kein Wunder, dass auch das Programm von diesen bestritten wird; aber auch die zahlreichen helfenden Hände im Hintergrund, von Auf- und Abbau bis zur Gastronomie sorgen dafür, dass ein „Wir“-Gefühl entsteht, das wohl nicht nur im Großraum Feldkirch einzigartig ist. Kein Wunder, dass auch die Events in Nofels meist mit Vereinsjubiläen zusammen hängen. In diesem Jahr sind es sicher die Feierlichkeiten zum 130 Jahr-Jubiläum der Ortsfeuerwehr im Juni, die den Höhepunkt bilden; An zwei Tagen werden nicht nur feuerwehrsportliche Wettkämpfe und die Weihe eines neuen Einsatzfahrzeuges gefeiert, sondern auch

ein vielfältiges Programm geboten. Aber auch die FrühjahrsKonzerte der Blasmusik und der „Frohsinn“-Chöre sind weit mehr als bloße Events, agieren doch auch diese Vereine wie viele andere in Nofels generationsübergreifend und bilden so auch eine Heimat für junge Menschen. Wir sind ein tolles starkes Völkchen, halten zusammen und fühlen uns wohl“ bringt es Ortsvorsteherin Doris Wolf auf den Punkt. Im Gegensatz zu anderen Ortsteilen Feldkirchs hat Nofels zudem nicht mit jenen extremen Verkehrsproblemen der „inneren Stadtteile“ zu kämpfen, auch wenn es nicht völlig verschont wurde. Auch hier wurde Vorsorge getroffen: „Für mich ist die Verkehrsberuhigung, von

50kmh auf 40kmh in der Sebastian-Kneipp-Straße ein wichtiges Signal für die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern. Dieser Straßenabschnitt ist gerade am Morgen und zur Abendzeit durch die vielen Pendler nach Liechtenstein und der Schweiz sehr stark befahren. Durch die Reduzierung der erlaubten Fahrgeschwindigkeit von 50 auf 40 konnte auch der Straßenlärm etwas zurückgedrängt werden, was für die Anwohner eine angenehme Begleiterscheinung ist“, freut sich Wolf über kleine, aber wichtige Änderungen im Rahmen des Feldkircher Gesamtverkehrs-Konzeptes. Und so bleibt Nofels wohl auf weiteres jenes „nach außen hin ruhige, aber nach innen sehr aktive“ Paradies, als das es seine Bewohner seit langem schätzen (rj)


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