Dornbirner anzeiger 40

Page 5

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Foto: Dornbirner Sparkasse Bank AG

5

v.l.n.r.: Mag. Harald Salzmann und Herwig Ganahl, Geschäftsführer der Sparkassen REAL Vorarlberg.

Immobilien: Wer kauft wo in Vorarlberg? • Immobilienpreise in Vorarlberg auf gleichbleibend hohem Niveau • anhaltende Nachfrage steht gebremstem Angebot gegenüber • Bezirk Bregenz und Stadt Dornbirn am beliebtesten • 1/3 der Immobilienkäufer nicht aus dem Ländle Der Traum von den eigenen vier Wänden hat in Vorarlberg einen hohen Preis. Aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage investieren Vorarlberger seit 2009 bevorzugt in Immobilieneigentum. Die dadurch bedingte große Nachfrage hat sich vor allem bei Eigentumswohnungen in stetig steigenden Preisen niedergeschlagen. „Trotzdem registrieren wir auch in 2013 eine gute Nachfrage, die allerdings von einem stark eingeschränkten Angebot gebremst wird. Insbesondere Immobilien in Ballungsräumen sucht man momentan wie die Stecknadel im Heuhaufen“, berichtet Herwig Ganahl, Geschäftsführer der Sparkassen REAL Vorarlberg. Aktuell zeigen sich die Immobilienpreise im Ländle stabil auf hohem Niveau. Ein weiterer Trend nach oben ist nur bei sehr guten Lagen oder bei sehr gefragten Im-

mobilien wie Einfamilienhäusern und Grundstücken oder bei großzügigen Doppel- bzw. Reihenhäuser zu beobachten. Besonders attraktiv bei Immobilienkäufern sind der Bezirk Bregenz und die Stadt Dornbirn. Bezogen auf Anzahl und Volumen der Immobilientransaktionen verteidigt der Bezirk Bregenz, insbesondere das Gebiet rund um den Bodensee, erfolgreich seine Position als beliebteste Vorarlberger Wohnlage. Hier wurden 2012 ein Drittel aller Transaktionen im Lande in der Höhe von insgesamt rund 206 Millionen Euro getätigt. Aufgeholt hat der Bezirk Feldkirch (28 %), der sich im Rheintal – aufgrund niedrigerer Preise und seiner Nähe zu Schweiz und Liechtenstein – schon länger als begehrtes Zuzugsgebiet entwickelt hat. Bestimmt wird die aktuelle Situation am Immobilienmarkt primär von Eigennutzern sowie preisund renditebewussten Anlegern. Sollte die wirtschaftliche Lage kritischer werden, sind weitere „Nachfrageschübe“ sehr wahrscheinlich. „Leistbares Wohnen, das allerorten seit Monaten diskutiert wird, erfordert vor allem ein nachhaltig ausreichendes Angebot. Nur so können die Preise am Immobilienmarkt stabil bleiben“, erklärt der Sparkassen REAL-Geschäftsführer abschließend. (pr)

Anzeige

Aktuelle Entwicklungen auf dem heimischen Immobilienmarkt


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.