Dornbirner anzeiger 18

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Donnerstag, 1. Mai 2014

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Kinder & GemĂźse... ...sind nicht immer die besten Freunde - Serie Teil 3

Drei Hände voll GemĂźse oder Salat soll ein Kind täglich essen, um sich kĂśrperlich und geistig gesund zu entwickeln, konzentriert und aktiv zu sein und sich wohl zu fĂźhlen. Was aber sagt das Kind dazu? Von Sonja Holzknecht* Geschmackliche Vorlieben sind, abgesehen von SĂźĂ&#x;em, nicht angeboren sondern kulturell geprägt. Das bedeutet, dass jedes Kind lernen kann, abwechslungsreich und ausgewogen zu essen. Da wir uns alle Ernährungsgewohnheiten schon in der frĂźhen Kindheit aneignen, ist es umso wichtiger, bei Kindern aufs Essen zu achten. Idealerweise beginnt dies bei der Baby-Beikost: Wenn

Ihr Kind einen bestimmten GemĂźsebrei ablehnt, geben Sie nicht gleich auf, sondern mischen Sie dieses GemĂźse in kleinen Mengen der schon gewohnten Beikost zu. Meist lehnen Kinder GemĂźse nicht ab, weil sie es nicht mĂśgen, sondern weil sie es nicht kennen. Wenn Ihr Kind schon bei Tisch mitisst, präsentieren Sie GemĂźse und Salat als ďŹ xen Bestandteil der Hauptmahlzeiten. Die Vorbildwirkung der Eltern ist wichtig. Auch bei Schul- und Kindergartenjause soll GemĂźse (oder Obst) immer dabei sein! Schneiden Sie GemĂźse in kindgerechte StĂźcke. Zuhause sollte GemĂźse sichtbar und griffbereit herumstehen, damit es jederzeit verfĂźgbar ist. Achten Sie auf Abwechslung und wählen Sie regionales GemĂźse der Saison entsprechend. Auch der SpaĂ&#x;faktor muss beim GemĂźse-Essen dabei sein: Lassen

Sie Ihr Kind bei der GemĂźse- und Salatzubereitung helfen, richten Sie bunte GemĂźsegesichter gemeinsam auf Brot an, fertigen Sie GemĂźsespieĂ&#x;chen und reichen Sie GemĂźsestäbchen mit Dipp.

den Sie Essen nicht als Belohnung, zum TrĂśsten, als Zuneigungsbekundung oder als Strafe!

AuĂ&#x;erdem lässt sich GemĂźse bei vielen Speisen verwenden, die ein Kind nicht als GemĂźsegerichte wahrnimmt: GemĂźse in die Tomatensauce reiben oder mit der Fleischsauce pĂźrieren, GemĂźsecremesuppen herstellen. Da Kinder Geschichten lieben, kĂśnnen Sie auch diese hier einsetzen. Erzählen Sie Ess-Geschichten, wie etwa „Papa ist so groĂ&#x;, weil er schon als Kind Gurken gegessen hat.“ Idealerweise nickt erwähnter Papa zu diesem Satz und steckt sich eine Scheibe Gurke in den Mund‌

ZUR PERSON

* Sonja Holzknecht ist Diätologin, Ernährungspsychologin und Dipl. 3lGDJRJLQ ,KUH 3UD[LV EHĂ€QGHW sich im Sozialzentrum Schmittengasse 10 in Frastanz. Tel. 0699 / 111 098 20. Termine nur nach telefonischer Vereinbarung.

Ganz egal, was Ihr Kind gerne oder weniger gerne isst: Verwen-

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Deutsch fßr Pege unter sonderer Berßcksichtigung Üsterr. Gesundheitssystems DrittstaatsangehÜrige (keine Bßrger) - unentgeltlich

bedes fĂźr EU

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Kursdauer: ab 19. Mai bis 31. Juli - Montag bis Freitag 8 -12 Uhr Kursort: Dornbirn – SchlachthausstraĂ&#x;e 7 c

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Vor Kursbeginn erfolgt eine kostenlose Kursinformation und -beratung Vereinbaren Sie einfach telefonisch einen Termin! Kursziele: Sprachliche und inhaltliche Vorbereitung der TeilnehmerInnen auf eine weiterfĂźhrende Pegeausbildung, VergrĂśĂ&#x;erung des fachspeziďŹ schen Wortschatzes (Anatomie, Krankheiten, Therapie und so weiter), Verbesserung der allgemeinen sprachlichen Handlungsfähigkeit, ErhĂśhung der grammatischen und orthographischen Korrektheit.

• • Zielgruppe: DrittstaatsangehĂśrige (keine EU BĂźrger) Personen ab 18 Jahren mit nicht deutscher Muttersprache, die in einem Pegeberuf tätig sein wollen: Anwärterinnen fĂźr die Ausbildung zur Pege- oder Heimhilfe, Krankenpegerinnen im NostriďŹ kationsverfahren und so weiter.

speziďŹ schen Berufskontextes: allgemeine Wortschatzarbeit und Fachsprache Training der kommunikativen Fähigkeiten: Sprechhandlungen im Pegealltag Vertiefung des Hintergrundwissens: Sozialsystem, Ethik Gesundheitsverständnis und GesundheitsfĂśrderung HäuďŹ ge Krankheitsbilder HaushaltsfĂźhrung, Hygiene und KĂśrperpege Interkulturelle Reexion Training der nĂśtigen Soft Skills: Belastbarkeit, Stressresistenz, Selbstreexion Lernen lernen und Zeitmanagement Allgemeine FĂśrderung des Deutscherwerbs (pr)

Zugangsvoraussetzungen: Mßndliche und schriftliche Deutschkenntnisse mindestens A2/B1, Berufswunsch im Pegebereich

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Kursinhalte: • Realistische Darstellung der Berufsfelder Heimhilfe – Pegehilfe – Krankenpege • Sprachliche Bewältigung des

Verein menschen.leben Dr. Barbara Christa Pristovnik 0RQWIRUWVWUD‰H %UHJHQ] SULVWRYQLN#PHQVFKHQ OHEHQ DW PRELO

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