Radl-Wadl Radmagazin Ausgabe 4 (2014)

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TIPPS FÜR DEN FAHRRADKAUF

Die Frage nach dem „richtigen“ Fahrrad ist nicht so leicht zu beantworten. Die Eingangsfrage ist immer: wofür braucht man das Fahrrad und steht das Fahrrad in einem Keller oder ist es der Witterung ausgesetzt? Ein gutes Rad ist pflegeleicht, und man muss nur wenig Zeit und Geld in seine Wartung investieren. ▶ Eine Kettenschaltung ist leichter, besser selber wartbar und ermöglicht mehr Gänge. Sie ist jedoch empfindlicher und pflegeintensiver. Die Nabenschaltung ist sauberer, weniger wartungsintensiv, jedoch bei einer Reparatur teurer ▶ In flachen Gegenden mit wenig Steigungen sind bis zu sieben Gänge ausreichend ▶ Die Durchstiegshöhe beim Fahrrad mag für weniger Gelenkige durchaus ein Kaufkriterium sein. ▶ Rahmen: Stahl hat eine bessere Ökobilanz als Aluminium. Bei Carbonrädern besteht die Gefahr, dass man nicht sieht, wenn es kaputt ist ▶ Das Tretlager sollte aus Metall sein, Plastik geht leichter kaputt, und dann muss das ganze Lager gewechselt werden ▶ Federgabeln sind schwer und können einrosten, lieber zu einer gefederten Sattelstütze greifen ▶ Schlecht verlegte und abgedichtete Leitungen führen zu Ärger und eingefrorenen Bremsen ▶ Nabendynamos sollten gut gedichtet sein, damit sie auch im Winter funktionieren ▶ V-Bremsen sind gut wartbar, Scheibenbremsen haben eine sehr gute Bremsleistung, sind aber filigraner Das Lieblingsrad findet man beim Radhändler seines Vertrauens, aber auch am Flohmarkt oder in den Kleinanzeigen. Wichtig ist auf jeden Fall eine ausgedehnte Probefahrt, denn schließlich muss man sich damit wohlfühlen!

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