TC2M Reusenantenne

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Wie in Bild 3 schon gezeigt wird, variiert die Impedanz bei sehr dünnen Drähten zwischen 40Ω und 5kΩ. Die Spitzen der schwarzen Kurve (siehe Bild 3) sind nicht mit eingezeichnet, um die kleineren Werte besser darstellen zu können.Mit größerem Antennendurchmesser verringern sich die Ausschläge des Verlaufes stark. Dies gilt auch schon bei geringer Vergrößerung des Durchmessers. (Lit. 1) Wenn die Abstände der parallelen Drähte der Reusenantenne zu groß werden (im Vergleich zur Wellenlänge) treten Abweichungen im Vergleich zu einer Rohrantenne auf. Das zeigt sich deutlich bei ca. 100MHz, wo die dünnere Antenne (0,4m, blau) einen niedrigeren Widerstand hat als die dicke (1m, lila). Konstruktion einer Reusenantenne Eine nach diesen Erkenntnissen konstruierte vertikale Reusenantenne über einem guten Erdnetz zeigt Bild 8. (Lit. 1) Die Abmessungen sowie die Anzahl der Drähte zur Simulation der Reuse lassen sich gemäß Bild 7 graphisch bestimmen. Die Reuse soll ein Rohr mit 250mm Durchmesser simulieren. Bei 5 Drähten ist dazu ein Reusendurchmesser von ca. 600mm erforderlich. Die Eingangsimpedanz variiert dann zwischen 150 und 170Ω, so dass die Anpassung an 50Ω leicht mit einem 4:1 Übertrager erfolgen kann. Das SWR sollte dabei im Bereich von 7 bis 70MHz nicht höher als 2...3 werden. Die 5 Einzeldrähte laufen oben und unten in einem Winkel von etwa 50 bis 60° zusammen. Dadurch wird besonders im Speisepunkt (unten) die schädliche Endkapazität der Reuse gegen Masse Bild 8 Koaxiale Reusenantenne verringert. (Lit. 7) (Lit. 1) M05

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