PRESTIGE Austria Volume 14 Auszug

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FINANCE

LUXUS

FAIR VERTEILT

Sie trägt nicht nur ökologisch «Grün» im Namen, Diana Verde Nieto ist die Pionierin in Sachen Fairtrade im Luxussegment. Denn Schönes kann und sollte auch umwelt- und umfeldverträglich sein.

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Wilma Fasola

RESTIGE: Luxus hat für jeden eine sehr individuelle Bedeutung. Was verbinden Sie persönlich damit? DIANA VERDE NIETO: Ich persönlich verbinde Luxus mit der Verpflichtung zu den Kernprinzipien Qualität, Handwerk, Service, Design und sorgfältige Auswahl der Ressourcen.

Früher war Luxus oft auch dekadent – heute ist er … Erlebnisorientierter, innovationsorientierter, sozialer und umweltbewusster denn je. Die «Traum»- und Aspirations-Elemente der Vergangenheit bestehen jedoch immer noch. Aber die Luxusmarken versuchen immer besser zu werden und sprechen offen darüber, was sie tun, auch wenn es sich um kleine Aktionen handelt. Seit wann findet ein Wandel im Luxusdenken statt? Menschen interessieren sich immer mehr für verantwortungsbewusstes Handeln. Sie hinterfragen Marken und Unternehmen, von denen sie kaufen. Und sie erwarten eine vollständige Offenlegung von Werten und Praktiken. Luxusmarken haben das erkannt und schaffen authentische Erfahrungen in der digitalen Welt. Hinzu kommt die steigende Nachfrage in Bezug auf nachhaltige Geschäftsmodelle.

«Fairer» Schmuck von Eden Diodati

212 I PRESTIGE

Nachhaltige Geschäftsmodelle? Früher entschied die finanzielle Performance eines Unternehmens, ob sich der Kauf von Aktien lohnt. Jetzt wachsen die nachhaltigen Anlagestrategien. Anleger haben erkannt, dass die Performance mit den zukünftigen sozialen und ökologischen Auswirkungen


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