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Spatenstich und die verschiedenen Bauphasen: Das neue Hotel Belvoir nimmt form an Kurz nach dem Abschied vom alten Belvoir am 28. Juni 2009 begann der Abbruch des Hotels. Volle acht Wochen nahm der Abriss in Anspruch, denn rund 95 Prozent der Bausubstanz sollten im Zuge des Umbaus erneuert werden. Zuständig für das Generalmanagement des Neubaus war das Zürcher Unternehmen Caretta-Weidmann. Projektleiter Rafael Caretta verbesserte einige Teile der unteren Geschosse des alten Hotel Belvoir statisch und verwendete diese als Basis für den Neubau. Die entstandenen Gartengeschosse bilden somit den massiven Sockel des neuen Hotel Belvoir. An dieser Stelle besteht die Aussenfassade aus strukturiertem Beton. Darüber bildet das Erdgeschoss als leichte, transparente Schicht aus Glas den Übergang zu den darüber liegenden Platten mit den Gästezimmern. Fast zwei Jahre wurde auf der riesigen Baustelle hoch über Rüschlikon gehämmert, gebohrt, geschaufelt und betoniert. Die eisigen Tage im ersten Winter machten dem Voranschreiten der Bauarbeiten schwer zu schaffen. Einige Bautätigkeiten konnten bei Temperaturen unter null Grad nicht ausgeführt werden. Auch das permanente Schneewegschaufeln musste von den Beteiligten immer wieder aufs Neue abgewogen werden. Eine anderweitige Hürde, die die Bauverantwortlichen nehmen mussten, war eine weitere Verzögerung im Zeitplan aufgrund der Auslastung des Baugewerbes durch einen regelrechten Bauboom in der Region. Der Rückstand, welcher durch diese beiden Faktoren verursacht wurde, konnte jedoch mit gesammelten Kräften über die Bauperiode hinweg wieder aufgeholt werden. Bei der Aufrichte im Juni 2010 zeigte sich dann erstmals wie hoch das neue Belvoir-Gebäude inklusive der zusätzlichen eineinhalb Geschosse tatsächlich ausfallen würde – ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum fertigen Bau und einer neuen Ära des Hotels. Anschliessend mussten alle Beteiligten weiterhin motiviert mit anpacken, um die Vision bis zum angesetzten Eröffnungstermin umzusetzen.

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