22 November 2006
Buchvorstellung:
300 Jahre Ortsgeschichte Eine Reise in Bildern
Auf ein Wort
von Erik Roskothen
Das Licht, siehst du das Licht! Das Licht hat die Helden unserers Films verändert. Gerade aus dem Gefängnis entlassen, sind sie seitdem im Auftrag des Herrn unterwegs. Auch im Bereich Kino hat sich viel verändert. Die „Geiz ist geil“ Märkte verschleudern für jeden erschwinglich Heimkinoanlagen Pantoffelkino im Individualstil ist in. Film leihen, kaufen oder sonst wie besorgen, rein in den DVD Player und los gehts. Keine Termine mit Freunden machen, keine Kneipe hinterher und keine Filmbesprechung im Freundeskreis. Natürlich auch kein „Ice in the sunshine“ oder nervige selbstgesprochene Diawerbung (auch wenn das zeitweise bereits die ersten Schenkelklopfer hervorgerufen hat) Auf die Werbung wollen wir von plopp verzichten, Popcorn und Eis sollen aber dazugehören, beim ersten Lauterbacher Kinoabend. Und auch eine Filmbesprechung hinterher ist erlaubt. Obwohl ich sicher bin, dass die Fans den Film schon oft gesehen und besprochen, vielleicht sogar mitgesungen haben. Und wer hat im Heimkino schon eine Trillerpfeife bereit, um in der ersten Szene mit dem Gefängniswärter mitzupfeifen. Im Kino habe ich das schon erlebt. Das macht einfach mehr Spass als alleine Zuhause. Deshalb der Aufruf im Motto des Film: „Everybody needs somebody ...“ mehr zum Thema: Seite 18
Inhalt Titelthemen Lauterbacher Bildband
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aktuell Dorfestvorbereitungen Kindertagesstätte Warndtportal Geschenkgutscheine Kino-Situation Ach du dicke Knolle Völklinger Standesamt Bouleturnier
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Veranstaltungen Kulturtermine 2006 Veranstaltungskalender Hallenbelegung Kulturprogramm Völklingen Vorankündigung 2007 - JEM Rückblick Marcel Adam Weinseminare
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aus dem Vereinsleben MV Musik und Sauerkraut FSV Jugend Sozialverband VdK Männergesangverein Kneipp Tour ins Varieté
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Das Firmenporträt: 60 Jahre Friseur Wilhelm
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Rubriken IMPRESSUM ... das Letzte
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298, 299, 300 Das Jubiläum naht (red) Die Planungen des Festjahres 2007 sind weiter fortgeschritten. Wie der Vorsitzende des Festausschusses, Werner Hübschen, auf der Gesamtsitzung Anfang Oktober mitteilte, sind bereits 15.000 Euro an Zuschüssen und Sponsorengeldern auf dem Festkonto verbucht. Die Arbeitgruppen haben ihre Arbeit aufgenommen, allen voran das Team des Bildbandes, das seine Arbeit bereits erledigt hat. Die Kosten werden durch einen Zuschuss und den Verkauf der 600 Exemplare gedeckt. Der Heimatkundliche Verein hat sich der Finanzierung angenommen und die Sicherung des Risikos zugesagt. Das fertige Produkt wurde am 17. Oktober in der Filiale der Sparkasse der Öffentlichkeit vorgestellt und wird seitdem verkauft. Eine weitere Arbeitsgruppe, zusammengesetzt aus Ortsratsmitgliedern, Musikverein und Männergesangverein, plant die Gestaltung des offiziellen Festaktes am 11. Februar 2007 mit Gottesdienst und Festkommers. Von der Karlsbergbrauerei wurde die Bierversorgung für diesen Tag zugesagt. Auch die Festschrift nimmt Gestalt an, viele Lauterbacher Geschäftsleute haben durch ein Werbeinserat die Finanzierung gesichert. Das Dorffestwochenende Anfang Juli wird der größte Kraftakt. Jedoch gibt es heute bereits soviele Anmeldungen für Getränke- und Essensstände, dass einige Vereine über Zusammenarbeit nachdenken. Ergänzt wird das Angebot durch einen Korbflechter, eventuell auch einen Schmied und einen Glasbläser, Kinderbelustigung und Infostände. Als Höhepunkte der
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Festtage wurde ein reichhaltiges Musikprogramm, eine Tombola und ein Feuerwerk vorgestellt. Für diese Punkte muss die Finanzierung im einzelnen allerdings noch gesichert werden. Für die Gestaltung des Festplatzes kündigt sich Hilfe durch die Stadt an. Um die Unfallgefahr zu verringern, soll eine alte Backsteinmauer abgerissen werden. Weitere Maßnahmen sollen den Paulinusplatz als dauerhaften Festplatz festigen. Natürlich gehört auch der historische Festzug zu den besonderen Punkten dieses Wochenendes. Bereits jetzt haben sich zehn Fußgruppen und sechs Wagen angekündigt, die die letzten dreihundert Jahre Revue passieren lassen werden. Derzeit sucht die Planungsgruppe auch Oldtimerfahrzeuge, die beim Zug mitfahren sollen. Lauterbacher können das Festjahr durch Aufkleber, die von den Stadtwerken gedruckt werden, über die Dorfgrenzen hinaus ankündigen. Diese werden ab 2007 für 50 Cent erhältlich sein. Außerdem haben Interessierte die Möglichkeit, aktuelle Luftbilder des Dorfes oder auch einzelner Häuser zu erwerben. Abgerundet wird das Festprogramm durch Bilderausstellungen in den Filialen der Volksbank und der Sparkasse sowie eine Glasausstellung.
Vom Wappen zum Logo Zur Wiedererkennung der Festaktivitäten hat das Festkomitee ein Logo entwickeln lassen.
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Inspiriert durch das Lauterbacher Wappen und die Elemente Wald und Wasser entstand ein junges, frisches Design, mit dem sich aber sicher alle Lauterbacher Altersklassen identifizieren können.
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Der Bildband wurde am 17. Oktober 2006 in Lauterbach in den Geschäftsräumen der Sparkasse Saarbrücken vorgestellt und wird in folgenden Verkaufsstellen in Lauterbach angeboten: Sparkasse Saarbrücken, Volksbank Saarlouis, Bäckerei Duchene, Schreibwaren Frank sowie bei Edwin Rouget, Remsingerstraße 49, Gaston Bernd, Kreuzwaldstraße 70, Rudolf Blechschmidt, Kreuzwaldstraße 84, außerdem im Dienstzimmer des Ortsvorstehers in der Lauterbachhalle und in Ludweiler im Heimatmusem, Am Bürgermeisteramt 5. Der Bildband kostet 19,50 Euro
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links: Titelbild des Buches
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Lauterbacher Bildband ist erschienen (Edwin Rouget) Rechtzeitig an der Schwelle des Jubiläumsjahres 2007 ist der Bildband "LauterbachEine Reise in Bildern durch 300 Jahre Ortsgeschichte" fertig gestellt worden. Nach einem Jahr intensiver Arbeit kann das Redaktionsteam der Arbeitsgruppe Lauterbach im Heimatkundlichen Verein Warndt - Edwin Rouget, Rudolf Blechschmidt, Gaston Berndt - und der für die Gestaltung verantwortliche Marco Rouget - ab Ende Oktober 2006 den Bildband zum Verkauf anbieten.
Das Buch umfasst 224 Seiten und ist gedacht als eine bildnerische Ergänzung des zum 275 jährigen Jubiläums erschienen Heimatbuches "Lauterbach-Ort an der Grenze". Dabei galt es eine Balance zu finden zwischen Chronologie, Text und Bild, wobei natürlich vor allem das Bild ansprechen und erzählen soll. Die verschiedenen Facetten und Lebensbereiche des Ortes mussten bei der Konzeption berücksichtigt werden. Die den Ort umgebende Landschaft, das Ortsbild selbst mit seinen Gebäuden im Wandel der Zeit, das
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Buchvorstellung in der Sparkassenfiliale Lauterbach Foto:plopp
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berufliche und familäre Leben in den verschiedenen Epochen, kirchliches und schulisches Geschehen sind nur einige der insgesamt 13 Kapitel des Bildbandes. Der größte Teil des Buches ist bildnerisch in schwarzweiß gehalten, wobei vor allem vergilbte ältere Bilder bei der Bearbeitung einen großen Arbeitsaufwand erforderten, hierdurch aber letzlich doch noch sehr gut zur Geltung kommen. Der Bildband eignet sich sicherlich auch als Geschenk zum kommenden Weihnachtsfest.Das Redaktionsteam wünscht den Lesern viel Freude bei der Bilderreise durch die 300 jährige Ortsgeschichte Lauterbachs. Beispiele aus dem Bildband vorherige Seite: Schumacher Peter Loeb in seiner Werkstatt, diese Seite oben: Hausschlachtung unten: Ansichtskarte von der damaligen Gaststätte und Bäckerei Sauder mit der alten Kirche um 1900 Fotos: privat, Aufbereitung Marco Rouget
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Musik und Sauerkraut „Einschneidende“ Maßnahmen bei der Vorbereitung auf das Dorffest (Andreas Fischer) Wie bei vielen anderen Lauterbachern, insbesondere der AGL und dem Ortsrat, so ist auch beim Musikverein Lauterbach die Planung des Dorffestes 2007 schon in vollem Gange. Doch während andere noch überlegen ob überhaupt und wenn dann wie sie sich an dem großen Jubiläum unseres Stadtteils beteiligen sollen, wird beim Musikverein schon konkret vorbereitet. Und dass man als Kulturverein auch die Esskultur nicht zu kurz kommen lassen möchte, davon haben die Besucher beim Erntedankfest des Obst- und Gartenbauvereins am 1. Oktober in der Lauterbachhalle schon einmal eine erste Vorahnung bekommen. Denn bei diesem Anlass haben Mitglieder des Musikvereins etwa 12 Kilo Kohl auf einem traditionellen Schneidbrett eingeschnitten, mit Salz in einen speziellen Gärtopf gefüllt, mit einem Holzstampfer gestampft, mit Weißwein übergossen, mit Steinen beschwert und mit einem Deckel luftdicht verschlossen. Daraus reift in den nächsten Wochen und Monaten köstliches Sauerkraut, das es am Essensstand des Musikvereins im nächsten Jahr am Dorffest zu kosten gibt. Welche Gerichte genau angeboten werden, bleibt zunächst noch unser Geheimnis. Wir haben ja auch noch ein wenig Zeit zum Ausprobieren und verfeinern der Zubereitungen. Doch so viel sei schon jetzt verraten, dass unser selbstgeschnittenes Sauerkraut in ungewöhnlichen und überraschenden Kombinationen und Rezepten angeboten wird. Wir hoffen, schon jetzt die Neugier und den Appetit geweckt zu haben und sind selbst gespannt, wie es wird. Musiker beim Sauerkraut einmachen Foto: A. Fischer
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Die Ganztagsbetreuung für das erste Kind kostet 91 Euro, die Kinderkrippe für unter Dreijährige 249 Euro pro Monat. Details zu Kosten können beim Kindergarten angefragt werden (Tel. 06802/388). Im Internet unter www.voelklingen.de -> Rathaus -> Ortsrecht -> 5. Sozialverwaltung, Satzung für die städt. Kindertageseinrichtungen der Mittelstadt Völklingen
Betreuung für die Jüngsten
Kindergarten Lauterbach bietet Ganztagsbetreuung und Kinderkrippe an (red) Seit 41 Jahren gibt es den heutigen Kindergarten in Lauterbach. Der ehemalige Gemeindekindergarten, der 1974 zu einer städtischen Einrichtung wurde, betreut heute 53 Kinder. Seit September diesen Jahres wird nun auch eine Kindertagesstätte angeboten. Die fünf Krippenplätze und zehn Tagesplätze für 3-6 jährige sind alle belegt. Neue Plätze gibt es frühestens ab 2007, wenn das erste Krippenkind drei geworden ist. Die Krippenkinder müssen mindestens 18 Monate alt sein. Die Kinder werden durchgehend von 7.30 bis 17.00 Uhr betreut, frühstücken morgens zusammen und erhalten ein abwechslungsreiches Mittagessen, das von der Küche der SHG Kliniken geliefert wird. Besondere Ernährung für Allergiker und bestimmte Religionsgemeinschaften kann individuell abgesprochen werden. Das gemeinsame Essen ist für alle Kinder ein Erlebnis, so dass sich die Leiterin des Kindergartens, Vroni Michels, entschieden hat, ab Januar ein tägliches Frühstück für alle Kinder anzubieten. Fotos: Tatjana Lochmüller
Obwohl derzeit noch von einem Umzug des Kindergartens ins benachbarte Schulgebäude gesprochen wird, wurden dennoch einige Änderungen am jetzigen Standort vorgenommen. Es wurden eine Wickelecke für die Krippenkinder und ein gemeinsamer Schlafraum eingerichtet. Der Gruppenraum für die Ganztagskinder wurde weiterhin mit kleineren Sitzgelegenheiten und Spielzeug ausgestattet. Ein zusätzliches Spielzimmer, in "Insiderkreisen" als Bällebad oder Märchenzimmer bekannt, musste dafür allerdings weichen. Das Stammpersonal von sechs Erzieherinnen wurde zwar nicht erhöht, jedoch konnte mit Mitteln der EU eine zweite französische Kraft für drei Jahre eingestellt werden. Sie finanziert sich durch Mittel aus dem INTERREG-Projekt, das die Förderung der Zweisprachigkeit und den Austausch von Erzieherinnnen zwischen Saar und Moselle fördert. Damit wurde die Qualität des frühen Französischunterrichts deutlich verbessert. Auch drei Vorpraktikanten auf dem Weg zur Ausbildung zum Erzieher oder zur Erziehern helfen tatkräftig mit. Erfreulich ist, dass sich zwei junge Männer für diese Ausbildung entschieden haben.
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Kindergartenumbau verzögert sich weiter von plopp Redakteur Erik Roskothen Bereits zweimal berichteten wir in plopp vom bevorstehenden Umbau des Kindergartens und des damit verbundenen Umzugs in das Gebäude der Grundschule. Noch im April standen die Zeichen gut für das Projekt, war doch bereits der Schulhof für den neuen Zweck großzügig eingezäunt worden. Vom städtischen Grundstücks- und Gebäudemanagement (GGM) hieß es, der Umbau beginne in den großen Ferien. Doch außer dem Zaun ist bis heute nichts mehr passiert. Mehrere Nachfragen der Redaktion im Büro Wer hat hier noch den Durchblick? Während die kleinen schon munter bauen, von Oberbürgermeister Lorig nach gehts es bei den großen noch immer nicht los. dem Stand der Arbeiten blieben bis Redaktionsschluss unbeantwortet.
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Selbst nach der jüngsten Pressemeldung aus dem Bildungsministerium wollte uns gegenüber niemand im Rathaus Termine für den neuen Kindergarten nennen. Auch der neue Platzbedarf der Kindertagesstätte scheint die Arbeiten nicht voranzutreiben. Während in der Innenstadt große Projekte, wie der Abriss des Möbelhauses Storch oder der Kauf des Kaufhofgebäudes, medienwirksam umgesetzt werden, werden die kleinsten Mitbürger im entferntesten Stadtteil weiter vertröstet.
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Neulich im Netz - www.warndt.eu
Das Kind ist geboren... (red) ...jetzt muss es laufen lernen. So bezeichnet Wolfgang Selke den Stand des Warndtportals www.warndt.eu. Er ist Leiter des Teams Umweltschutz beim Amt für Bauen, Umwelt und Planung des Stadtverbands Saarbrücken und Initiator des Projekts. Bei der Strukturkonferenz 2005 sei der Ruf nach einem solchen Projekt aufgekommen. Angeregt durch das Projekt Warndt-Weekend seines Amtsleiters Walter Delarber und die motivierte Zusammenarbeit mit den Warndtvereinen und Bürgern aquirierte er EU Fördermittel aus dem Projet SAUL+ und überzeugte Verantwortliche im Umweltministerium.
Besonderes Augenmerk soll der Veranstaltungskalender bekommen, der derzeit noch leer ist. Dazu muss das Portal aber bekannter werden. Dieses Ziel hat sich Wolfgang Selke gesetzt. Beim 40-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Großrosseln und Petite Rosselle hat er das Projekt zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Seitdem ist beispielsweise eine Mitarbeiterin der Kleinrossler Bürgermeisterin, Arlette Schaffrath, fleißige Redakteurin von www.warndt.eu. Diesen Erfolg erhofft sich Selke auch von weiteren Werbetouren durch die Warndtdörfer in Deutschland und Frankreich. Der Schwerpunkt des heutigen Ausbaus der Site liegt noch im Großrosselener Bereich. Dies vor allem erkennbar, wenn man den Überpunkt „Gemeinden“ auswählt. Dort tauchen heute nur vier Orte auf. Völklinger Warndtorte, unter anderem Lauterbach, sind derzeit nur unter „Geschichte“ vertreten. Diese Inhalte sind aber, so gibt Selke zu, von einer anderen Website unter Mitwirkung des Erstellers - übernommen. Die Akzeptanz des Portals wird das A und O des Projektes, das im Stadtverband bis Frühjahr 2007 offiziell laufen wird. Die Zeit danach ist noch nicht gesichert, jedoch baut der Stadtverband auf alle Beteiligten im Warndt, dieses Projekt fortzusetzen. Es soll das Bewusstsein der Warndtbevölkerung für ihre Heimat stärken, indem es den Strukturwandel in der Region dokumentiert.
http://www.warndt.eu Den Aufbau und die ersten Inhalte übernahm ein junges Team aus Praktikanten und JUMP+ Mitarbeitern, die auch jetzt noch Inhalte hinzufügen. Später sollen Interessierte aus den Gemeinden gewonnen werden, die in das Content Management System eingewiesen werden und die Informationen aktuell halten sollen.
Optisch betrachtet ist das Portal ein ansprechender Auftritt, standesgemäß mit viel Grün. Technisch liegt das Content Managemant System TYPO3 dahinter, das eine sehr flexible Nutzung garantiert. Vor allem der rein redaktionelle Teil ist damit ohne Kenntnisse von technischen Verfahren möglich. Besonders erwähnenswert ist, dass der gesamte Auftritt in deutsch und französich lesbar ist. Umschalten kann man über eine Auswahl auf der Startseite oder den Klick auf eine entsprechende Landesflagge auf jeder Seite. Wer sich beteiligen will, kann dies derzeit per Mail oder über das Kontaktformular tun. Gerne werden alle Arten von Veranstaltungen veröffentlicht. Auch für Text- und Bildbeiträge aus der Region ist die Redaktion offen.
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FSV Lauterbach - Neues aus der Jugendabteilung
Erfolgreiche Saison 2005/2006 (Reiner Weißmann) Überaus erfolgreich verlief die letzte Saison für unsere Jugendabteilung, denn gleich zwei Meisterschaften konnten gefeiert werden. Während die von Markus Weber trainierte D-Jugend die Gruppenmeisterschaft in der Halle gewann, konnte sich die von Reiner Weißmann trainierte CJugend in der Feldrunde durchsetzen und vor 08 Püttlingen die Meisterschaft in der Gruppe 1 erringen. Folgende Spieler wurden in den Meisterschaftsspielen eingesetzt:
Auch die übrigen Mannschaften feierten ihren Saisonabschluss mit Zeltlager (D- und F-Jugend) und Tagesfahrt (E-Jugend). Fazit: Wo man auch hinhörte, es gab nur positive Aussagen; es waren erlebnisreiche und unvergessliche Tage für unsere Kinder ( und auch deren Eltern). Postiv ist auch die neue Saison angelaufen, konnten wir doch wieder sechs Jugendmannschaften für die Meisterschaftsspiele melden: - eine C-Jugend (Markus Weber) - eine D-Jugend (Markus Weber, Ralf Berndt, Ralph Stähly) - zwei E-Jugendmannschaften (Thomas Scherer und Jens Bachelier) - eine F-Jugend (Michael Theobald und Volker Löw) -eine G-Jugend (ebenfalls M. Theobald u. V. Löw)
Foto: Reiner Weißmann Mathias Bott, Marvin Wopp, Yannick Kurtz, Marco Martini, Jens Mörsdorf, Thorben Fischer, Philipp Berndt, Kevin Reichert, Tobias Welz, Artur Prok, Tim Fritz, Luca Speicher, Björn Demmerle, Max Laval, Christian Meier, Sebastian Stutz, Yannick Meyer und Manuel Schäfer. Die Meisterschaft wurde natürlich gebührend gefeiert, wobei ich mich an dieser Stelle auch beim SPD-Ortsverein für die großzügige Spende bedanken möchte.
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Unsere traditionelle Veranstaltung „Tage der Jugend“ am letzten Ferienwochenende litt dieses Jahr unter dem katastrophalen Wetter, am Samstag mussten die Spiele wegen der starken Regenfälle sogar unterbrochen werden, Spiele mussten auf den Hartplatz verlegt werden, so dass die finanzielle Bilanz weniger gut ausfällt. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den zahlreichen Helfern aus der Elternschaft, bei unseren Schiedsrichtern und bei unseren Sponsoren, bei Carmen Lallemand-Sauder (SPD Lauterbach), bei Thomas Rouget (CDU Lauterbach), bei Manfred Roth (Autoteile Roth) und bei Metzgerei Uhl. Die Trainingszeiten der einzelnen Mannschaften können beim Jugendleiter (Tel.1079) erfragt werden.
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Geschenkidee Gutschein
Informationen für Schenker und Beschenkte
(red) Bald kommt sie wieder, die Zeit zum Schenken und beschenkt werden. Weihnachten, es klingt noch so fern, aber es sind nur noch wenige Wochen. Erinnern uns seit Anfang September die ersten Lebkuchen an das bevorstehende Fest, so macht sich der eine oder andere auch jetzt schon Gedanken, was er schenken will. Hemden, Socken, Krawatten für den Mann oder Vater, ein kleines Schmuckstück oder Parfüm für die Liebste oder die Mama - die Entscheidung fällt schwer. Gefällt das Ausgesuchte, ist es auch das Richtige, stimmt die Farbe, habe ich den Geschmack getroffen? Solche oder andere Überlegungen lassen den einen oder anderen fast verzweifeln. Doch um diesem Dilemma aus dem Wege zu gehen, machen viele von einer anderen Geschenkidee Gebrauch: Dem Geschenkgutschein! Gutscheine für einen Kinobesuch, ein tolles Gesteck aus dem Floristikladen, einen Wellnesstag in Sauna oder Schwimmbad oder einen Kosmetikgutschein zur Gesichtsbehandlung, sind nur einige Beispiele. Der Beschenkte freut sich in der Regel, kann er doch sein Geschenk nach Lust und Laune und zu einem Zeitpunkt der ihm passt, einlösen. Doch hier stellt sich immer die Frage: „Wie lange ist mein Gutschein gültig?“ Schließlich ist ein Gutschein fast wie Bargeld zu behandeln, aber nur fast! Sie gelten nicht unbegrenzt. Für Gutscheine auf Waren und Dienstleistungen gibt es seit der Schuldrechtsreform aus dem Jahr 2002 eine Verfallsfrist. Diese Gutscheine verjähren 3 Jahre nach ihrer Ausstellung, gerechnet vom 31. Dezember des Ausstellungsjahres (gesetzliche Verjährungsfrist, §195 BGB).
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Dies gilt aber nur, wenn der Gutschein nichts anderes ausweist. Ist auf dem Gutschein eine kürzere Laufzeit vermerkt, also etwa die Gültigkeit von 1 Jahr, so sollte der Kunde widersprechen und versuchen, dass der Verkäufer diese Extra-Befristung streicht. Gelingt ihm dies nicht, muss er die kürzere Laufzeit akzeptieren oder auf den Gutschein verzichten. Das heißt aber auch, die Laufzeit bzw. Gültigkeitsdauer muss auf dem Gutschein verzeichnet sein. Ein seriöser Händler sollte seinen Kunden darauf aufmerksam machen. Aber selbst wenn die Frist abgelaufen ist, hat der Gutschein seinen Wert nicht verloren. Der Aussteller kann sich zwar weigern den Gutschein einzulösen, aber dann besteht Anspruch auf Auszahlung des Geldwertes. Tut er dies nicht, bereichert er, also der Geschäftsinhaber oder Händler, sich unrechtmäßig (§ 812(1) BGB). Hier gibt es noch eine Besonderheit: Der Aussteller muss in dem Fall des Fristablaufes nicht den gesamten Betrag auszahlen, sondern er kann den Wert des Gutscheines um einen gewissen Prozentsatz (bis zu 10%) kürzen oder seinen entgangenen Gewinn einbehalten. Gerichtsurteile bestätigen mittlerweile, dass eine 10monatige Gültigkeitsdauer zu knapp ist bzw. dass eine Befristung ohne Ausstellungs- und Verkaufsdatum unzulässig ist. Hier sollte sich jeder Beschenkte oder Schenker eines Gutscheines einmal seinen Geschenkgutschein genau ansehen, ob er auch die geforderten Daten enthält. Übrigens: Gutscheine sind reine Inhaberpapiere. Wer ihn also in Besitz hat, kann ihn auch einlösen, selbst wenn ein anderer Name darauf steht. Geschenkgutscheine sind grundsätzlich auch übertragbar. Wissenswert ist vielleicht noch die Tatsache: „Geht das Geschäft pleite, ist auch der Gutschein verloren!“
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Zum Thema Kino
Kino-Situation in Saarbrücken und Umgebung (Gerhard Rouget) Plopp bietet am 10. Dezember in Lauerbach eine Filmveranstaltung an . Das gibt Gelegenheit, einen Blick auf die Kinoszene im Umkreis zu werfen. Das Saarland und insbesondere Saarbrücken, das sich auch das Etikett Filmstadt gibt, hat eine lebendige Filmszene. Das „CineStar“ ist der erwartete Magnet, vor allem für sogenannte Mainstreamfilme, Großproduktionen für den großen
Publikumsgeschmack, die mit großem Werbeaufwand vermarktet werden. Das „Kino 8 “ in der Nauwieserstraße ist dagegen ein Programmkino, das seine Filme nach inhaltlichen und künstlerischen Gesichtspunkten zusammenstellt. 8 erhielt vor wenigen Wochen den 1. Preis des deutschen Kinemathekverbundes für das beste Jahresprogramm. Das „camera zwo“, seit 2006 in der ehemaligen Scala (Futterstraße), findet mit ihrem Angebot soge-
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nannter Arthouse-Filme – im Branchenjargon für kleinere anspruchsvolle, künstlerisch ambitionierte Produktionen stehend – unerwartet guten Zuspruch. Mit Wiederaufführungen und dem Willen und dem Mut, Filme über einen längeren Zeitraum zu zeigen – so läuft zur Zeit der deutsche Film „Sommer vom Balkon“ in der 40. Woche – trifft Geschäftsführer Michael Krane offenbar den Nerv vieler Kinogänger. Hinzu kommt das alte Saarbrücker Programmkino „Filmhaus“ in der Mainzer Straße, wo der schwedische Film „Wie im Himmel“ in der 45. Woche läuft. Es kommen die beiden anderen Saarbrücker Kinos „UT“ und „Passage“ hinzu. Und es gibt zahlreiche Veranstaltungen rund um den Film. Das „Max-Ophüls-Filmfestival“, seit 1979 Forum für den deutschen Nachwuchsfilm, ist jeweils im Januar( in 2007 vom 15.-21.01. Januar) ein Highlight für die Filmfreunde der Region mit bundesweiter Ausstrahlung. Schauspieler und Regisseure diskutieren in sehr persönlicher Atmosphäre mit dem Publikum. Für junge Leute wurde gar eine Schülerjury ins Leben gerufen, die das Festival miterleben und nach Sichtung aller Festivalfilme auch einen eigenen Preis vergeben kann. In der Filmreihe „Ophüls-CinéClub“, besteht zudem einmal im Monat Gelegenheit im Publikumsgespräch mit Akteuren und Regisseuren das ganze Jahr über Festivalatmosphäre zu schnuppern. Es existieren weitere Foren für das Besprechen von Filmen. Für Schulen gibt es seit 2003 von der Landeszentrale für politische Bildung (LPM) das Projekt „Kino macht Schule“: Ausgewählte Filme für Schulklassen werden in den Kinos
gezeigt oder, wie in Kürze im Völklinger Marie-Luise Kaschnitzgymnasium - in Ermangelung eines Völklinger Kinos - in der Schule selbst aufgeführt. Das LPM gibt Begleitmaterial zur Vor- und Nachbereitung heraus. Im „Filmhaus“ gibt es eine Reihe „Psychoanalytiker stellen Filme vor“. Die Psychodocs zeigen ihre spezielle Sicht zu Filmen, wie zuletzt Michael Manns Actionthriller Collateral mit überraschendem Tiefenblick in Handlung und Personen. Die Vereinigung “filmfreundesaar“ führt im „Kino 8 1/2“ kommentierte Filmreihen durch. Es ist eine Reihe „Kino trifft...“ Personen aus anderen Sparten, um über Filme zu besonderen Themen zu reden. Es werden Gäste eingeladen, wie z.B. Reinhold Klimmt, der für die Diskussion über
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Veranstaltungen
Truffauts „Fahrenheit 451“ zur Verfügung stand oder die neue Intendantin des Saarländischen Staatstheaters Dagmar Schlingmann zu einem Film von Jean-Luc Godard. Es gibt in jedem Jahr das Kinoschiff „Kino im Fluss“mit Filmen auf dem Schiff in Saarbrücken , Sarreguemines, Merzig, Trier, Eupen, Nancy. Hinzu kommen Freiluftaufführungen in den Sommermonaten an vielen Orten, Autokino im Weltkulturerbe und vieles mehr. Und Kino in Lauterbach. Das Lauterbacher Kino schloss zu Beginn der 70er Jahre. Das „Residenz-Kino“ in Völklingen hat seit diesem Jahr den Vorhang
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zugezogen. Das Thalia-Kino in Bous ist wohl das von Lauterbach aus nächstentferntes Lichtspieltheater. Und falls unsere französischen Nachbarorte für einen Besuch im Kino in Betracht kommen: Das Kino in Creutzwald gibt es zwar nicht mehr, wer aber das von uns aus nächste französische Kino besuchen möchte, kann dies im „Méga Kiné“ in Merlebach, einem dem „CineStar“ vergleichbaren Magakino, tun. In dieser Situation ist es sicherlich eine gute Idee, wenn der Lauterbacher Kulturverein plopp eine Filmvorführung in Lauterbach veranstaltet. Foto: www.photocase.com
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Kulturtermine
Mozart ohne Kugeln - aber mit Likör Freitag, 24. November 2006 - Beginn 20:00 Uhr Kath. Pfarrheim Lauterbach - Eintritt: 9,- Euro Charles Robin Broad (Tenor, Pianist), Simon Löwenberg (Violine) und Erzähler Steffen Gresch servieren uns eine witzige Parforcejagd durch Mozarts Stücke, Briefe, Anekdoten und Mythen. Zwei Stunden in wolkig weißen Perücken, Brokatjacken und Schnallenschuhen rücken die drei dem verehrten Musikgenie – bevorzugt humorig, versteht sich – auf den Leib.
Foto: plopp
Die Eröffnung ist eher sanft, mit dem Violinkonzert in G-Dur und den lieblich fließend erklingenden Tönen von Löwenbergs Violine und Broads Piano. Schnell ist es jedoch vorbei mit der friedlichen Stimmung, sie wird zerstört vom kriminellen Mehrteiler „Wer ermordete Mozart?“ Gekonnt erzählt Gresch düster von dieser Nacht vom 4. auf den 5. Dezember 1791. Schnee, Grabesstille über dem Donautal, tot liegt ein Mann darnieder, Beruf Musiker, Tatort Wien. Wer ist der Mörder, wo ist das Motiv? Es folgen pausenlos Angriffe auf unser Zwerchfell bevor Broad hinreißend als mordlüsterner Salieri dem vergiftet dahinsiechenden Mozart (Gresch) inbrünstig ein Requiem singt und das Wiegenlied „Schlafe, mein Prinzlein schlaft ein“ zirpt – mögliches Mordmittel: Maggi und Prosecco. Jedoch nicht nur kabarettistisches sondern - wie im Opening – erleben Sie auch besinnliche Momente zwischendurch, Mit Mini-Opern in ziemlich telegraphischen Fassungen: die Zauberflöte fast wie ein Fußballkommentar in die Richtung „Wunder von Salzburg“. Figaros Hochzeit und Don Giovanni in Kurzform. Variationen auf „Der Vogelfänger bin ich ja“, im Stil von Schubert, Verdi, Gershwin und Buena Vista Social Club, als ironisierte „Tongue in The Cheek“ erhobene Klassik. Im Mozartjahr drei überragende Akteure, tatsächlich ohne Mozart-Kugeln aber mit Bedarf an Likör. Er soll die wund gelachten Kehlen regenerieren.
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Vor Jahrzehnten wurde das Kino in Lauterbach geschlossen, im Frühjahr 2006 ereilte dieses Schicksal auch das letzte Völklinger Kino. In einer Zeit, in der jeder sich zuhause ein technisch perfektes Heimkino schaffen kann, möchten wir das Kinoerlebnis in der Gemeinschaft wieder zum Leben erwecken - zwar ohne rote Plüschsessel, dafür aber mit Popcorn. Wie im Kino üblich, startet das Nachmittagsprogramm mit einem Trickfilm für Kinder. Telefon 06802/91017 · Fax 06802/91019 Hauptstraße 167 · 66333 Völklingen-Lauterbach Die Abendveranstaltung zeigt für email: elektrotechnik@kallenborn.com Erwachsene einen Kinoklassiker. Die Verleihbedingungen verbieten uns leider, den Namen des Films zu nennen. Soviel darf jedoch verraten werden: Es handelt sich um einen Musikfilm von 1980, in dem zwei Brüder im Auftrag des Herrn und mit Sonnenbrille und Hut Konzerte für ein Waisenheim geben. Der Film hat in kurzer Zeit Kultstatus erlangt.
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Veranstaltungskalender Weinseminare der VHS Völklingen Termine und Infos Seite 26
November Samstag 11.11. Musikverein Herbstkonzert 19.00 Uhr LB-Halle Sonntag 12.11. Pfarrgemeinde Martinsumzug 17.00 Uhr Pfarrkirche Freitag, 24.11. Plopp Mozart ohne Kugeln - aber mit Likör 20.00 Uhr Pfarrheim
Samstag 25.12. Männergesangverein Festliches Konzert 17.00 Uhr Pfarrkirche Sonntag 26.11. Schachclub Ein Dorf spielt Schach 14.00 Uhr Niederländer
Dezember Sonntag 3.12. Frauengemeinschaft Adventsbasar 10.00 Uhr Pfarrheim Dienstag 5.12. - VdK Weihnachtliche Feier 18.00 Uhr Niederländer Mittwoch 6.12. AWO Der Nikolaus kommt 15.00 Uhr - AWO-Raum
Sonntag 10.12. Plopp Der Kinotag für Kinder und Erwachsene 15.30 Uhr u. 20.00 Uhr Kath. Pfarrheim Sonntag 10.12. Fußballverein Hallenrunde Jugend 9.00 Uhr Lauterbachhalle
Samstag 16.12. Fußballverein Weihnachtsfeier 19.00 Uhr LB-Halle Sonntag 17.12. Männergesangverein Festliche Messe 10.45 Uhr Paulinuskirche Fußballverein Hallenrunde Jugend 9.00 Uhr LB-Halle
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Sonntag 21.1. Fußballverein AH-Turnier + Jugend 9.00 Uhr LB-Halle
Januar Samstag 13.1. Fußballverein Hallenrunde Jugend 13.00 Uhr LB-Halle Sonntag 14.1. Fußballverein Turnier Aktive 9.00 Uhr LB-Halle
Freitag 26.1. Plopp -JEM Klezmer meets classic Helmut Eisel, Michael Marx, S. Engelmann 20.00 Uhr Pfarrheim
Samstag 20.1. Fußballverein Hallenrunde Jugend 13.00 Uhr LB-Halle
Sonntag 28.1. Fußballverein Hallenrunde Jugend 9.00 Uhr LB-Halle
Montag 19.2. Freiw. Feuerwehr Kindermaskenball 15.00 Uhr LB-Halle
Februar Samstag 3.2. Arbeiterwohlfart Freiw. Feuerwehr Kappensitzung 20:11 Uhr LB-Halle Sonntag 11.2. 300 Jahre Lauterbach Start in das Festjahr 16.00 Uhr - LB-Halle
Sonntag 25.2. Fußballverein Hallenrunde Jugend 9.00 Uhr LB-Halle
März Samstag 10.3. Männergesangverein Konzert 19.00 Uhr LB-Halle Sonntag 11.3. Turnverein Volkswanderung 6.00 Uhr LB-Halle
Sonntag 18.2. Freiw. Feuerwehr Kindermaskenball 15.00 Uhr LB-Halle
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Sonntag 25.3. Kindergarten Kleiderund Spielzeugbörse 14.00 Uhr LB-Halle
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Juni Samstag 2.6. - 3.6. Obst- und Gartenbauverein Sommerfest 10.00 Uhr Kelterhaus Mittwoch 6. 6.- 10.6. Freiw. Feuerwehr Zeltlager Festplatz Freitag 29.6. - 1.7. 300 Jahre Lauterbach Dorffest Paulinusplatz Sonntag 1.7. 300 Jahre Lauterbach Historischer Umzug
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Belegung Lauterbach-halle montags TV Mutter und Kind 15.00-17.00 Uhr TV Badminton 17.00-22.00 Uhr MV Lauterbach 18.30-22.00 Uhr Vereinsraum VHS 19.00-21.30 Uhr Filmsaal
dienstags Kneipp-Verein 15.00-17.00 Uhr FSV Jugend 17.00-20.00 Uhr TV R체ckenschule 20.00-22.00 Uhr FFW Garde 17.00-19.00 Uhr Vereinsraum
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VHS 19.00-21.30 Uhr Filmsaal
mittwochs FSV Jugend 15.00-20.00 Uhr AWO Minigarde 15.00-17.30 Uhr Vereinsraum MV Lauterbach 17.30-22.00 Uhr Vereinsraum VHS 19.00-21.30 Uhr Filmsaal FSV AH / Aktive 20.00-22.00 Uhr
donnerstags
freitags
FSV Jugend 15.00-17.30 Uhr TTC Jugend 17.30-20.00 Uhr (2/3 der Halle) FSV Frauen/Aerobic 19.00-20.00 Uhr (1/3 der Halle) TTC Aktive 20.00-22.00 Uhr VHS 19.00-21.30 Uhr Filmsaal AGL Chor 20.00-22.00 Uhr Vereinsraum
TV Kinderturnen 15.00-18.30 Uhr AWO Garde 16.00-20.00 Uhr Vereinsraum TV Volleyball 18.30-20.30 Uhr
Alle Termine finden Sie auch im Internet unter www.lauterbach-warndt.de oder www.plopp.de
sonntags Tanzen f체r Jugendliche 18.00 Uhr Tanzkreis Erwachsene 19.00-22.00 Uhr
Schulsportplatz FSV Lauterbach Freitag, Samstag und Sonntag - siehe Spielpl채ne des FSV Lauterbach
Kulturtermine Völklingen November 20.5. bis 10.12. Macht und Pracht Gebläsehalle Weltkulturerbe 26.10. bis 22.11. Hermann Lasch „Leben und Werk“ Altes Rathaus 2.11. 19:00 Uhr Vortr.: „Gelt ist also ein köstlich Werth“ Heimatmuseum Ludw. 2.11. 19:00 Uhr Vortrag: Die Türkische Sprache Altes Rathaus 3.11. 18:00 Uhr Bootsführerschein Altes Rathaus 3.11. 20:00 Uhr Oldie Disco Partyschiff Telegraaf IV 4.11. 20:00 Uhr Konzert: Das „Junge Orchester der Großregion“ Gebläsehalle Weltkulturerbe 4.11. bis 5.11. Lokalschau Kleintierzuchtverein Turnhalle Luisenthal 5.11. 18:00 Uhr Geistliche Abendmusik St. Eligius-Kirche
5.11. 14:00 Uhr Herbstwanderung Karolinger Brücke
11.11. 20:00 Uhr Comedy im Herbst Kulturhalle Wehrden
6.11. 15:00 Uhr Vorlesestunde für Kinder von 5-8 Jahren Altes Rathaus
12.11. 17:00 Uhr Konzert Mandolinenclub Edelweiß Calvin-Haus Ludweiler
6.11.-17.11. Foto-Ausstellung zum Thema Rauchen Neues Rathaus
12.11. 17:00 Uhr Martinsumzug Pfarrkirche Lauterbach
7.11. 18:00 Uhr Vortr: Schuluniform versus Modediktat Grundschule Haydnstr.
12.11. 13:00 Uhr Wanderung Wildpark Völklingen 13.11. 19:00 Uhr Kreuzbergsingen Kreuzberghaus Völkl.
8.11. 15:00 Uhr Mittwochswanderung Treffpunkt: Dicke Eiche 14.11. 18:00 Uhr Vortrag: Kinder stark Herm.-Röchl.-Höhe machen 8.11. 19:00 Uhr Warndtgymnasium Diavortrag: Leben 15.11. 15:00 Uhr gegen den Strom Mittwochswanderung Kulturhalle Wehrden Treffpunkt: Dicke Eiche 9.11. 18:00 Uhr Herm.-Röchl.-Höhe Vortrag: Nachkriegs16.11. 19:30 Uhr prozesse Carbon und Stahl Altes Rathaus Alter Bahnhof Völkl. 10.11. 19.11. 16:00 Uhr 20 Jahre Verein BARIS-Leben u. Lernen Konzert am Sonntagnachmittag Kulturhalle Wehrden Altes Rathaus 10.11. 20.11. 15:00 Uhr Martinsumzug Grundschule Heidstock Vorlesestunde für Kinder von 5-8 Jahren 11.11. 19:00 Uhr Altes Rathaus Farbsilben 2006 21.11. 19:00 Uhr (Lesung) Diavortrag: Kultur-Treff Luisenthal Die Ostertalbahn Heimatmuseum Ludw.
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Bildung, Kultur und Sport Weitere Informationen erhalten Sie:
VHS u. Kulturbüro Altes Rathaus Tel.: (0 68 98) 13 25 97
21.11. 18:00 Uhr Hilfe Klassenarbeit! Gesamtschule Ludweiler
22.11. 15:00 Uhr Mittwochswanderung Treffpunkt: Dicke Eiche Herm.-Röchl.-Höhe 23.11. 19:30 Uhr Völklinger Ärzte klären auf Altes Rathaus 23.11. 19:30 Uhr Diskuthek Wasserwerk Simschel 24.11. 20:00 Uhr Herbstball Clubh. VfB Luisenthal 24.11. 18:00 Uhr Ausst. Radierkurse Altes Rathaus 25.11. 10:00 Uhr Wie sauer ist mein Gartenboden? Altes Rathaus Festsaal 25. bis 26.11. Weihnachtsmarkt Pfarrkirche St. Hedwig 25.-26.11. 15:00 Uhr Weihnachtsmärchen Kulturhalle Ludweiler 26.11. 11:00 Uhr Offene Tür im Atelier Horst Reinsdorf Kulturtreff Luisenthal 26.11. 14:00 Uhr Waldwanderung Kreuzberghaus Völkl. 27.11. 19:00 Uhr Kreuzbergsingen Kreuzberghaus Völkl. 29.11. 15:00 Uhr Heidstocktreff ev. Gemeindezentrum 30..11. 15:00 Uhr Treff Kreuzberghaus
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Kulturtermine
Helmut Eisel & JEM
„Klezmer meets classic“ Freitag, 26. Januar 2007 Beginn 20:00 Uhr Kath. Pfarrheim Lauterbach Eintritt: 12,- Euro Stefan Engelmann – Kontrabass, Michael Marx – Gitarre, Stimmer, Helmut Eisel – Klarinetten
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Was wäre passiert, wenn Wolfgang Amadeus Mozart Klezmermusikern begegnet wäre? Mozart wäre begeistert gewesen! Vielleicht hätte er eine Klezmer-Melodie als Fuge arrangiert, einen Kanon um einen swingenden Improvisationsteil bereichert, bevor er endgültig zum jüdischen Hochzeitstanz wird, vielleicht hätte er auch die Kompositionen seiner Kollegen ein wenig im Klezmer-Stil verändert. Teilen Sie die Begeisterung von Wolfgang Amadeus und erleben Sie ein Konzert voller knisternder Spannung. Es gibt keine vergleichbare Gruppe, die Innovation, Tradition und Können so zauberhaft in sich vereint wie Helmut Eisel & JEM. Eisel’s Klarinettenspiel lässt sich kaum beschreiben: stilistisch irgendwo zwischen Benny Goodman und Giora Feidman, würzt er sein Spiel mit einer kräftigen Prise Experimentierlust: er spielt nicht Klarinette, er erzählt, lacht, schreit, schwelgt, trauert und tobt Klarinette - wie nah er damit der menschlichen Stimme kommt, zeigt sich vor allem in faszinierenden Dialogen mit der Stimme von Michael Marx. Gitarrist Michael Marx und Kontrabassist Stefan Engelmann erzeugen dazu pulsierenden Klangteppiche, kernige Grooves und präsentieren sich darüber hinaus als hervorragende Solisten. Die Moderation erfolgt mit viel Witz und Charme: fiktive Geschichten verschmelzen mit realen, eine bunte Märchenwelt entsteht für die Zuhörer und lässt den Alltag vergessen. Bemerkenswert: keine elektronischen Verstärker!
Rückblick – „Künstlerinnen und Künstler hautnah erleben“ (red) Berührungsängste – nicht in Bernd’s Bistro und schon gar nicht bei Marcel Adam. Wer unsere Veranstaltungen schon öfter besucht hat kennt das. Die Künstler sind – mit wenigen logistisch bedingten Ausnahmen – immer auf gleicher Höhe mit ihren Gästen. Sie bewegen sich unter ihnen und suchen den Kontakt und das Gespräch, die Unterhaltung – hautnah. Die Resonanz der Künstler im persönlichen Gespräch mit uns als Veranstalter ist so positiv, dass sie immer wieder gerne nach Lauterbach kommen. Nicht selten, wenn wir die Künstlerinnen/Künstler außerhalb Lauterbachs treffen, wird die schöne Atmosphäre des Pfarrheims, die herzliche Betreuung und die gute Stimmung im Publikum lobend erwähnt – Foto: Marcel Adam (Coverfoto seiner neuen CD manchmal sogar von der Bühne herunter. „Starke Frauen - femmes de caractère) Marcel Adam setzte am 13.10.2006 in seiner Veranstaltung noch eins drauf: Gegen 18:00 Uhr angereist, erfolgte zunächst der Aufbau. Er verließ den Raum nicht mehr bis zum Ende der Veranstaltung bzw. zu seiner Abfahrt. Die Garderobe blieb unbenutzt. Nach seinem Soundcheck bat er darum, sein Essen an der Theke einnehmen zu können. Viele der frühen Gäste begrüßte er persönlich. Auch später – wenn er nicht gerade in ein Gespräch vertieft war – setze er seine Begrüßungen und Gespräche fort, bis zum Beginn seines Auftritts um 20:00 Uhr. Er blieb auch in der Pause unter seinen Gästen, war für jeden ansprechbar oder sprach sie selbst an und fühlte sich offensichtlich wohl dabei. Selbst nach Ende der Veranstaltung, gegen 23:00 Uhr, ließ er keine Hektik erkennen. Noch ein bisschen Small Talk mit diesem und jenem, noch etliche CD’s mit persönlichen Worten versehen, Equipment einpacken und dann erst verabschiedete er sich.
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Das Programm selbst: Lieder seinen neuen CD „Starke Frauen“, gemixt mit „Publikumslieblingen“, verbunden mit seinen persönlichen Geschichten und Erzählungen, gekonnt zugeschnitten auf den Abend der insgesamt den Charakter von einer großen „Familienfeier“ hatte. Eine Bitte von Marcel Adam am Ende seines Programms an die Gäste: das „Plopp-Team“ und die übrigen kulturtreibenden Vereine weiterhin zu unterstützen. Nur das sichert deren Fortbestehen und auch das Überleben der Künstlerinnen und Künstler!
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Weinseminare der VHS Völklingen in Lauterbach (Gerhard Rouget) Am 14.November starten wieder Weinseminarveranstaltungen in Lauterbach. Zum Auftakt steht eine Rebsorte im Mittelpunkt: Der Pinot Noir, die Rotweinrebsorte der Bourgogne mit Weinen von Referenzgütern der Côte de Beaune/Bourgogne im Vergleich mit ehrgeizigen Pinot Noirs aus Deutschland und aller Welt.
Alle Seminare finden um 19.30 Uhr in der Lauterbachhalle statt. Die Gebühr beträgt 6 Euro pro Abend zzgl. Kosten für die degustierten Weine. Info und Anmeldung: Gerhard Rouget, VHS Völklingen,E-Mail: gerhard.rouget@web.de Tel. 0681 506 4335
Am 21.11.2006 folgt eine degustatorische Rundreise um den Kaiserstuhl mit Vorstellung von Weinen derjenigen Weinmacher, die dort die Akzente setzen. An den beiden folgenden Abenden sind Weinhändler zu Gast in der Lauterbachhalle: Christian Löw/Vif Weinhandel Völklingen stellt am Di., 28.11. das Südamerikasortiment von vif-Weinhandel Völklingen vor. Dr. Guido Kohler, Weinagent und Weinimpoteur aus St. Ingbert ist auf einer Reise auf der iberischen Halbinsel auf eigenständige Weine im relativ günstigen Preissegment gestoßen, die er am 5.12.2006 - nebst Reiseeindrücken - vorstellen wird.
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Noch im 1. Semester, jedoch schon im dann Neuen Jahr 2007, gibt es im tiefsten Winter noch zwei Italienseminarabende, mit denen wenigsten im Glas der Süden nach Lauterbach geholt werden soll. Jürgen Michel, Weinhändler von Les Sommeliers, Saarbrücken, stellt am 30.Januar 2007 das Zusammenspiel von Italienischen Weinen mit Käse vor. Weinerlebnisbegleiter und Dipl.Geograf Werner Bossmann aus Trier gibt am 6.Februar 2007 in einem Lichtbildervortrag einen Reisebericht aus Umbrien mit Vorstellung von Referenzweinen.
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Knolle
Die Inkas nannten die Kartoffeln „papas“, was soviel heißt wie „Knollen“. Auf ihrem Weg nach Europa, bekamen sie (wahrscheinlich) in Italien den Beinamen „Trüffel“ , italienisch: „tartufoli“. Die weitere Abwandlung im Deutschen erfolgte über „Tartuffeln“, „Artuffel“, „Artoffel“ bis zur Kartoffel. Der Botaniker Caspar Bauhin schließlich nannte die Knolle dann „solanum tuberosum esculentum“, was soviel bedeutet wie „essbarer knolliger Nachtschatten“. Für die Umgangssprache sah er den Namen Grübling (für Trüffel) vor, der sich - wie allgemein bekannt – aber nicht durchgesetzt hat.
Herkunft der Kartoffel
Verbreitung in Europa
Die Heimat der Kartoffel sind die Anden. Wahrscheinlich stammen sie aus der Gegend, die dem heutigen Peru und Bolivien entspricht. Dort verzehrte man die ersten Wildpflanzen bereits im achten Jahrtausend v. Chr. Geschmacklich hatten die Knollen allerdings lange noch nicht die Qualität, die sie heute haben. Die Urkartoffeln schmeckten eher kratzig. Die Inkas stellten schließlich fest, dass in den AndenHöhenlagen von 3000 bis 4000 Metern, in denen der sonst traditionell angebaute Mais nicht mehr gedieh, die Kartoffel noch durchaus brauchbare Erträge lieferte. Fortan wurde fleißig Kartoffelbau betrieben. Die Indios stellten zur Haltbarmachung bereits früh eine Art Trockenkonserve her, die sie «Chuño» nannten. Die Knolle selbst nannten sie «papa».
Erst Mitte des 16. Jahrhunderts gelangte die Kartoffel über Spanien und England nach Europa. 1565 erhielt der spanische König Philipp der zweite eine Kiste mit indianischen Produkten, in der auch einige Kartoffelknollen waren. Man glaubte damals noch, sie verursache Aussatz, Lungenschwindsucht und Rachitis. Der Weg in die Kochtöpfe führte erst einmal über die Ziergärten verschiedener europäischer Höfe. Die Kartoffel wurde weniger wegen ihres Geschmacks, sondern wegen ihrer schönen Blüten bewundert.
Hungrige Konquistadores fanden die Knollen in den Hütten der Einheimischen, als sie diese nach Essbarem durchwühlten. Sie kochten und aßen sie und mussten zugeben, es sei «ein schmackhaftes Gericht - selbst für Spanier». Sie nannten die Knolle «patata» (woraus später im angelsächsischen «potato» wurde). Die Kartoffel diente aber nicht nur der Ernährung, sondern hatte auch kulturelle und religiöse Funktionen. So gab es damals sogar eine eigene Kartoffelgöttin (Aro-Mamma).
Viele große Männer mussten sich
Degustationsversuchen Proben an befreundete Kollegen in verschiedenen Ländern Europas, wohlgemerkt mit genauen Vorschriften bezüglich Anbau und Zubereitung. In dieser Zeit kam die Kartoffel auch zu ihren weiteren Namen: ihr deutscher Name leitet sich von der Trüffel ab und dieser kam über Frankreich (cartoufle) aus dem Italienischen (tartuffoli oder taratoufli). Wie kam die Kartoffel nach Deutschland Die Tatsache, dass sie in Deutschland zum „Volksnahrungsmittel“ wurde, ist erstaunlich, wenn man bedenkt, wie groß die Widerstände der Bevölkerung gegen die „Erdäpfel“ waren. Zu verdanken ist diese Entwicklung Friedrich dem zweiten von Preußen, dem „Alten Fritz“. Dieser erkannte die politiKartoffeln machen dick!
zuerst dafür einsetzen, dass die Kartoffel auch essbar ist. Philipp II. von Spanien (1527-1598) überreichte dem Papst in Rom die ersten Kartoffelpflanzen 1565 noch als königliches Geschenk. Ph. de Sivry, der Stadtpräfekt von Mons, schickte 1588 zwei Kartoffeln an den Botaniker Carolus Clusius, der damals die kaiserlichen Gärten in Wien betreute. Dieser wiederum schickte nach eigenen positiven
Die verbreitete Ansicht, dass Kartoffeln dick machen ist falsch. Kartoffeln enthalten etwa 87 kcal/100 g und damit etwa so viel wie Äpfel. Kartoffeln sind eine gute und billige Vitamin- und Mineralstoffquelle insbesondere dann, wenn man sie mit der Schale zubereitet. Ein Gericht mit Kartoffeln enthält etwa gleichviel BVitamine wie zwei Scheiben Vollkornbrot. Dazu noch Eisen und Spuren von Kupfer und anderen Mineralstoffen.
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sche Bedeutung, die die Kartoffel in sich barg.
Die heutige Bedeutung der Kartoffel
In einer Zeit mit ständig wachsender Bevölkerung und mehrmaligen Hungersnöten durch Getreidemissernten war die Ernährung der Bevölkerung zunehmend schwieriger geworden. Doch die Bevölkerung stand der Kartoffel dennoch skeptisch gegenüber. Schließlich kommt das Sprichwort: „Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht“, nicht von ungefähr. Das Ansehen der Kartoffel stieg erst, als der Alte Fritz zu einem ungewöhnlichen Mittel griff: Er ließ die Kartoffelfelder durch Soldaten bewachen. So erkannten auch die Preußen, dass die Knollen wohl etwas Besonderes sein mussten. Fortan standen sie der Knolle weniger skeptisch gegenüber.
Heutzutage sind sich alle der großen Bedeutung der Kartoffel bewusst. Es existieren weltweit 5000 kultivierte Sorten und die Kartoffel wird in 130 Ländern der Erde angebaut. Nur die feuchten warmen Länder der Tropen eignen sich nicht für ihren Anbau. In China ernähren sich erstaunlicherweise mehr Menschen von Kartoffeln als von Reis. Global steht sie in der Liste der am meisten produzierten
Historisch belegt ist in jedem Fall, dass Friedrich der Große per Dekret den Anbau verordnen musste, um sein Volk vor Hungersnöten zu bewahren. 1744 schickte er «einen großen Frachtwagen voll Kartoffeln» nach Kolberg. Ratsdiener und Feldwächter mussten aufgeboten werden, um die Bürger und Bauern zum Anbau zu zwingen. Warum hatten die Preußen etwas gegen die Kartoffel, fragt man sich heute. Ein Grund war sicherlich die fehlende „Gebrauchsanweisung“. Viele Menschen probierten die Kartoffeln roh und noch unreif. Schließlich schmeckten aber auch die reifen Früchte damals noch nicht so gut wie heute, nachdem alle unerwünschten Inhaltsstoffe herausgezüchtet worden sind. Ein weiterer wichtiger Grund für die Abneigung war aber wohl die Umstellung der Anbaumethoden. Die Jahrhunderte lang praktizierte Dreifelderwirtschaft sollte nun wegen der neumodischen Kartoffel nicht mehr praktiziert werden? Im dritten Jahr, in dem der Acker normalerweise brach lag, sollte das Feld nun mit den Hackfrüchten bestellt werden? Das schien einer Revolution gleichzukommen. Schließlich setzte sich die Kartoffel aber dennoch durch und wurde zum Volksnahrungsmittel.
Man unterscheidet Früh- und Spätkartoffeln (Lagerkartoffel) sowie festkochende und mehlige Sorten. Die Lebensmittelindustrie hat für ihre Zwecke eigene Sorten entwickeln lassen. Bekannte Kartoffelsorten in Deutschland sind : Festkochend: Charlotte, Cilena, Ditta, Linda, Marfona, Nicola, Primura, Princess, Selma, Serafina, Sieglinde Vorwiegend festkochend: Agria, Berber, Christa, Felicina, Granola, La Ratte, Mirabell, Quarta, Satina, Secura, Solara, Velox Mehligkochend: Afra, Aula, Likaria In der Bekanntmachung Nr. 16/ 06 des Bundessortenamtes über die Zuordnung der zugelassenen Kartoffelsorten zu den Kochtypen und Knollenformen nach §§ 1 und 5 der Verordnung über gesetzliche Handelsklassen für Speisekartoffeln vom 6. März 1985 sind sage und schreibe 212 Kartoffelsorten aufgeführt.
Nahrungsmittel an dritter Stelle hinter Weizen und Reis. Ihr Stärkeanteil wird heute nicht mehr nur zur Ernährung genutzt. Als nachwachsender Rohstoff steigt ihre Bedeutung noch weiter. Plastikersatz aus Kartoffelstärke ist bereits eine Realität. Die Erfindug von Pommes und Kartoffel-Chips Wenn man ehrlich ist, muss man sagen, dass man heute die Erfindung der sogenannten Veredelungsprodukte der Kartoffel, nämlich Pommes und Chips nicht mehr so genau rekonstruieren kann. Dennoch sollen hier einmal die gängigsten Versionen/Mythen vorgestellt werden. Die Pommes Frites stammen, anders als der Name vermuten lässt, nicht aus Frankreich, sondern aus Belgien. Soweit ist man sich einig. Einer Erzählung nach sollen sie in einem Jahr mit ausgesprochen schlechtem Fischfang erfunden worden sein. Die Belgier bevorzugten ihren Fisch normalerweise in reichlich Fett ausgebacken. Aus Ermangelung an Fisch probierten sie die Beilage zu frittieren und legten so, ohne es zu ahnen, den Grundstein für die Entwicklung des Fast-Food. Erfinder der Chips soll der Amerikaner George Crum gewesen sein. Dieser bereitete in einem Ferienhotel in New York Pommes frites zu, die damals schon bei den Amerikanern sehr beliebt waren. An einem Tag nun, beschwerte sich ein Gast darüber, dass die Pommes Frites zu dick geschnitten seien, woraufhin Crum einen neue Portion dünner geschnittener Pommes Frites zubereitete. Aber auch die waren dem Gast zu dick. Die nächste Portion schnitt Crum nun aus Verärgerung so dünn und frittierte sie so knusprig, daß der Gast sie nicht mehr mit der Gabel aufspießen konnte. Doch statt sich zu beschweren, war der Gast begeistert und bald waren die dünnen Kartoffelchips der Renner. Kurze Zeit später wurden sie dann schon abgepackt verkauft.
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Das Firmenportrait 60 Jahre „Friseur Wilhelm“ Der Vater von HansDieter Wilhelm, Fritz Wilhelm, eröffnete seinen ersten Friseursalon im Mai 1947 in Hostenbach. 1955 zog er mit seiner Familie nach Lauterbach, übernahm in der Hauptstraße 221 ein Friseurgeschäft und gründete damit den ersten Salon „Wilhelm“ Dieter Wilhelm bei der Arbeit Foto: plopp in unserem Ort. Hier blieb der Firmensitz, bis Blick in die 1962 der Standortwechsel in die Hauptstraße 144 erfolgte. Im Vergangenheit gleichen Jahr legte sein Sohn HansDieter den Grundstein zur Fortfüh(red) In der Plopp-Ausgabe Nr. 4 rung des bestehenden Unternehvom Oktober 1997 steht unter der mens: er begann eine Lehre im Rubrik „Aktuell“: 50 Jahre FriseurFriseurgewerbe, legte 1965 seine salon Wilhelm. Das war fast vor 10 Gesellenprüfung ab und arbeitete Jahren! Im Mai 2007 feiert das zunächst bis 1966 im Familienalteingesessene Familienunternehmen sein 60jähriges Bestehen. betrieb. Es folgte der Besuch der
Bundeswehr von 1966 bis 1968, daran anschließend, bis zum Start der Meisterschule (1971 bis Februar 1972), sammelte und vertiefte er „aushäusig“ seine Berufserfahrungen. Mit Verleihung des Meisterbriefes kehrte er dann zurück ins Elternhaus, erwarb in der Zusammenarbeit mit seinem Vater wertvolle Kenntnisse zur Führung eines Betriebes und komplettierte das für ihn wichtige Jahr damit, dass er seine Frau Edith heiratete. Als 1978 der Vater in den wohlverdienten Ruhestand ging übernahm er den Friseursalon. Was kurz darauf folgte, war zunächst einmal eine räumliche Veränderung: Er kaufte das Anwesen in der Hauptstraße 150, ließ es abreißen und eröffnete am 01.12.1981 seinen großzügig und hell gestalteten neuen Friseursalon.
Dieter Wilhelm Hauptstraße 150 66333 Völklingen-Lauterbach Tel.: 06802 / 222 - Fax: 1321
60 Jahre Kompetenz in Lauterbach
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Blick in die Zukunft In der Hauptstraße 150 wird auch heute noch frisiert und wie wir bei unserem Gespräch beobachten konnten, mit Sorgfalt ein korrekter Männerhaarschnitt durchgeführt und oh Wunder: es gibt auch noch – wie Frau Wilhelm bestätigt – nicht wenige Männer, die sich gern den Bart von ihrem Mann schneiden oder sich sogar von ihm rasieren lassen. 2007 gibt es gleich zwei große Anlässe zum feiern: Hans-Dieter Wilhelm wird 60 Jahre und genau so lange gibt es auch das Familienunternehmen. Für ein Menschenleben sind 60 Jahre noch wenig, einen Familienbetrieb über diese Distanz und in der heutigen Zeit aufrecht zu erhalten eine reife Leistung. Ein Versäumnis ärgert das Ehepaar Wilhelm ein bisschen: der frühen Erkenntnis, dass der Sohn nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte, folgte nicht die Konsequenz, einen potentiellen
Nachfolger auszubilden und an das Geschäft heranzuführen. Herr Wilhelm sieht für sich die Zeit gekommen, ans Aufhören zu denken. Er möchte Hier steht heute der Friseursalon Wilhelm Foto: privat vielleicht noch zwei oder drei Jahre weiterarbeiGratulieren dürfen Sie in 2007 auf ten und hat deshalb für die nahe jeden Fall - zu beiden Anlässen. Das Zukunft einen – wie wir finden Team lädt Sie zur 60-Jahr-Feier im nicht unerfüllbaren - Wunsch: Zur Fortführung des Betriebes sucht er Mai 2007 zu einem Umtrunk ein. Und wer weiß: vielleicht befindet eine Friseurin oder einen Friseur. sich ja unter den Gratulanten schon Wenn Sie liebe Leserinnen und Leser also mögliche Interessenten einer/eine, die die zukünftige Wirkungsstätte inkognito besichzur „freundlichen Übernahme“ tigt. Wir wünschen der Familie auf kennen, scheuen Sie nicht das jeden Fall viel Erfolg und ein gutes Gespräch darüber mit Familie Ergebnis bei der Suche. Wilhelm.
Sozialverband VdK (W. Petry) Der Sozialverband VdK besteht seit 1950 unter dem Namen „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegsbehinderten und Sozialrentner Deutschlands“. Erste Verbandsgliederungen entstanden bereits 1945 und 1946; im Saarland 1947. Im Rahmen der 300 Jahr-Feier Lauterbach feiert auch der VdK Ortsverband Lauterbach sein 60jähriges Bestehen, und zwar am 29. September 2007. In den ersten Jahren der Gründung des VdK Lauterbach kümmerte sich Heinrich Sutter als 1. Vorsitzender um die Belange der VdK-Mitglieder. Nach seinem Tod am 2. Juli 1972 übernahm der bis dahin 2. Vorsitzende, Nikolaus Zenner, die Vorstandsarbeit. Albert Weber wurde als Schriftführer, Maria Clanget zur Kassiererin und August Malburg zum 2. Vorsitzenden gewählt. Zur HinterbliebenenBetreuerin wurde Anni Getrey
gewählt. Zum erweiterten Vorstand gehörten weiterhin die Beisitzenden und Beisitzer Klara Fischer, Wilhelmine Kerner, Hans Malburg und Jakob Schäfer. Anna Klein und Kurt Siegwart gehörten mit zu den ersten Mitgliedern des VdK Lauterbach und wurden für ihre 55jährige Mitgliedschaft im VdK geehrt. Während in diesen Jahren die Hauptaufgaben des VdK hauptsächlich in der Hinterbliebenenbetreuung bestand, bewältigt der Vdk heute ganz andere Aufgaben. Er nimmt aktiv Einfluss auf aktuelle Entwicklungen in der Renten-, Gesundheits- und Sozialpolitik und er engagiert sich gesellschaftspolitisch. Über qualifizierte Mitarbeiter berät er seine Mitglieder z. B. über ihre Rechte und Ansprüche zum Renten- und Behindertenrecht, zur Pflegeversicherung oder Patientenschutz. Er
vertritt seine Mitglieder bei Behörden; Prozessbevollmächtigte verfechten die Rechte der Mitglieder bei Sozialgerichten. Durch VdKVeranstaltungen, wie Kameradschaftstage und Reiseveranstaltungen besteht zwischen den Mitgliedern des Vdk auch ein reger Austausch auf privater Basis. So wurde in diesem Jahr für die Mitglieder der Ortsgruppe Lauterbach ein Heringsessen und ein Grillfest angeboten. Weiterhin ist für den 4. Dezember 2006 eine Weihnachtsfeier vorgesehen. Geschäftsführender Vorstand des VdK Geislauten-Lauterbach: 1. Vorsitzender Adalbert Weis, 2. Vorsitzender u. Kassierer Rembert Moget, Schriftführerin Roswitha Weis, zuständig für die Ortsgruppe Lauterbach, Wolfgang Petry und Elli Petry.
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Das Standesamt in Völklingen
Das Völklinger Standesamt besteht seit über 200 Jahren (red) Am 24. September 1798 wurde im damals französischen Völklingen die erste Zivilehe geschlossen und beurkundet. Es erlebte, wie vieles in der Grenzregion eine wechselvolle Geschichte zwischen Deutschland und Frankreich. Besetzungen und kriegerische Auseinandersetzungen trugen zu so manchen Bestimmungen bei. So wurde am 1. Mai 1798 eine Verordnung durch die französische Gesetzgebung erlassen, die für das Zivilstandsregister zukünftig Geltung hatte: „Die Beurkundung von Geburten, Heiraten und Sterbefällen ist ausschließlich durch öffentliche Beamte des Zivilstandes, der Standesbeamte, vorzunehmen!“ Die bis dahin geführten Kirchenbücher, in denen Taufen, Heiraten und Begräbnisse eingetragen waren, mussten ab diesem Zeitpunkt an die Bürgermeisterämter abgegeben werden. Später wird dann ein Reichsgesetz erlassen, welches die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung regelt (ab dem 1.1.1876 Reichspersonenstandsgesetz). Ab dieser Zeit führt das Standesamt Völklingen nun die Bezeichnung „Königlichpreußisches Standesamt“. Mit dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches am 01.01.1900 wurden die Foto: Das frisch vermählte Ehepaar Thorsten Bestimmungen über die Eheschließung, das Aufgebot Heinemann und Carina Detemple-Heinemann, zwei und die Zuständigkeit des Standesbeamten aus dem gebürtige Lauterbacher. Sie wurden im August von Personenstandsgesetz gelöst und in das BGB übernomder jüngsten Standesbeamtin im Saarland, der men. Eine erneute Änderung tritt 1958 in Kraft. Ab ebenfalls aus Lauterbach stammenden Julia Motz diesem Zeitpunkt wird nun ein Familienbuch geführt. (Mitte) getraut. Das Familienbuch, die meisten werden es wohl aus eigener Erfahrung kennen, weist die gemeinsamen Kinder auf, enthält Namensänderungen, Auflösung der Ehe usw. Das Familienbuch wird bei dem Standesamt geführt, in dessen Zuständigkeit der gemeinsame Wohnsitz der Eheleute ist. Das Familienbuch hat nichts mit dem „Stammbuch“ zu tun. Ein Stammbuch ist eine private Urkundensammlung einer Familie. Soweit einmal ein kurzer Abriss, der bei weitem nicht vollständig ist, über die Entstehung eines bzw. des Standesamtes in Völklingen. Wer in diesem Bereich mehr Informationen haben will, kann diese beim Standesamt in Völklingen oder dem Pressesprecher der Stadt erhalten.
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An vielen gesetzlichen Bestimmungen hat sich bis in die heutige Zeit nichts geändert, jedoch muss der Standesbeamte/-in heute nicht mehr wie früher ein Neugeborenes in Augenschein nehmen oder sich vom Tod eines Verstorbenen überzeugen, aber die Beurkundung dieser Ereignisse obliegt einzig und allein ihm (oder ihr). Sein Tätigkeitsfeld befindet sich meistens im Büro oder aber bei den Trauungen in einem der beiden Trauzimmer im Alten Rathaus. Die Eheschließung ist oder sollte doch immer noch ein besonderer Tag im Leben zweier Menschen sein. Wer zu diesem Ereignis das Standesamt in Völklingen auswählt, findet hier außergewöhnliche Räumlichkeiten vor und wird in einem besonderen Ambiente getraut. Das Alte Rathaus hat einen Festsaal (ehemaliger Sitzungssaal), in dem Trauungen stattfinden und verfügt über ein kleineres historisches Trauzimmer, das mit seinem monumentalen Hochzeitsfenster, auf dem ein Paar aus der Jugendstilzeit zu sehen ist, ebenfalls einen entsprechenden Rahmen für diesen Festtag bietet. Passend hierzu auch der Spruch des deutschen Philosophen und Philologen Friedrich Nietzsche: „Über Dich sollst Du hinausbauen, dazu helfe dir der Garten der Ehe“. Dieses hundertjährige Trauzimmer bietet etwa 10 Personen bei der Trauzeremonie Platz. Der Festsaal wird bei Trauungen mit einem größeren Personenkreis gern angeboten. Hier fühlt man sich in frühere glanzvolle Völklinger Tage zurück versetzt. Betritt man den Saal, so schaut man auf den großen stilvollen Schreibtisch, an dem der Standesbeamte Platz nimmt und die Trauzeremonie vollzieht.Bleiverglaste Fenster erlauben den Blick zur Stadtmitte und zur Rathausstraße.
Das Wappen der Stadt Völklingen ziert eines der Fenster, in einem weiteren ist das Wappen der ehemals vorherrschenden Familie Röchling eingelassen und in einem dritten sieht man das alte Völklinger Wappen mit den zu dieser Zeit dazugehörenden Stadtteilen. An der Rückwand des Festsaales hängt ein großes Ölgemälde. Es wurde vermutlich 1905/06 von Professor Carl Röchling (1855-1920) gemalt und von dem Kommerzienrat Louis Röchling 1907 der Stadt gestiftet. Dieses beeindruckende Gemälde ist von einem 20 Zentimeter breiten Lorbeerfries eingerahmt und stellt eine Szene aus der Schlacht von Spichern dar, und zwar den Abend des 06. August 1870. Über der Eingangstür des Festsaales befindet sich ein Balkon, auf stuckierenden Konsolen, links und rechts stehen je ein Heizkörper, die wie Kamine verkleidet sind. Von der mit reicher Stuckarbeit verzierten Decke, hängen zwei Kronleuchter herab. Am Rand des Tonnengewölbes zieht sich ein Band von Girlanden und Kartuschen um den Raum. In romantischem Ambiente, ob Festsaal oder historisches Trauzimmer, begrüßt der/die Standesbeamte/ in das Ehepaar und seine Gäste. Nach der Begrüßung werden die vollständigen Namen der Brautleute von dem Standesbeamten vorgelesen und somit die Richtigkeit der Angaben überprüft. Nun wird die zukünftige Namesführung, die bei der Anmeldung zur Trauung festgelegt werden muss, nochmals durch Unterschrift bestätigt. Der Standesbeamte richtet nun einige persönliche Worte an das Brautpaar und damit beginnt dann die eigentliche Trauung, deren Gestaltung individuell nach Brauch und Sitte der Brautleute geführt wird.
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Vielleicht haben wir nun dem ein oder anderen Lust zum Heiraten bereitet oder aber nur das Interesse an den Trauzimmern und ihrer wohl einmaligen Gestaltung und ihrem historischen Hintergrund geweckt. Brautleute oder interessierte Bürger, die diese schönen Räume im Alten Rathaus besichtigen wollen, können sich an die VHS oder das Standesamt wenden und Termine vereinbaren.
Das Plopp-Team wünscht Thorsten und Carina alles Gute.
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Männergesangverein Concordia - Gemeinsam Singen macht Spaß! (Christa Blechschmidt) Im Sommer 2006 führte der Männergesangverein „Concordia“ Lauterbach zwei Jubiläumsveranstaltungen durch. Am Samstag, dem 8. Juli, haben wir unter dem Motto „Volks- und Wanderliedersingen zum Mitsingen“ befreundete Gesangvereine, den Musikverein Lauterbach und die Bevölkerung zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in die Lauterbachhalle eingeladen. Die benachbarten französischen Freunde bedauerten, absagen zu müssen, weil in Frankreich schon Ferien waren, auch deutsche Vereine waren verhindert, aber die
teilnehmenden Sängerinnen und Sänger und Musiker hatten selbst viel Freude bei dieser Veranstaltung, es war schließlich etwas Besonderes, dass die Gäste aufgefordert waren mitzusingen und das auch mit Begeisterung taten.
Männergesangverein Ludweiler begeisterte die Gäste ebenfalls mit mehreren Darbietungen. Den beschwingten Abschluss spielte der Musikverein Lauterbach, der trotz einer weiteren Verpflichtung auch noch an unserer Veranstaltung teilnahm.
Der Gastgeber, der Männergesangverein Lauterbach, eröffnete den bunten Melodienreigen mit seinem Männerchor, im weiteren Verlauf des Nachmittags hatte auch der Gesamtchor seinen Auftritt. Unser Patenverein, die Sängervereinigung Concordia Pachten, erfreute uns gleich mit zwei Auftritten, der Gemischte Chor Karlsbrunn trug ein Volksliederpotpourri vor und der
Am Ende dieses musikalischen Zusammenseins gingen Akteure und Gäste zufrieden nach Hause es hatte allen Spaß gemacht!
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Am Sonntagmorgen, am 9. Juli, ersetzte der MGV den sonst bei Jubiläen üblichen Festkommers durch eine ungezwungene Matinee mit Sekt-Imbiss. Der Schirmherr, Oberbürgermeister Klaus Lorig, Ortsvorsteher Werner Hübschen, der Vorsitzende der Stadtratsfraktion der CDU Gerhard Scherschel, der Sängergruppenleiter Klaus Prediger gratulierten dem MGV und würdigten seine Bedeutung für das kulturelle Leben in Lauterbach und darüber hinaus. Auch die Vorsitzenden anderer Lauterbacher Vereine, Freunde und Sponsoren und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens schlossen sich diesem Lob an. Aufgelockert wurden die Grußworte der Gäste durch Gesangseinlagen von Männerchor und Gesamtchor des MGV, und außerdem gab’s Getränke und Häppchen. Eine angenehme Art, ein Jubiläum zu feiern.
Foto: MGV
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und auch alle Vereine sahen sich außer Stande geeignete Athleten zu benennen, welche ihre Farben hätten würdevoll vertreten können.
Boule-Turnier in Lauterbach
Edler Wettstreit im Sport der Könige Bericht eines neutralen Beobachters (red) Es ist vermutlich nicht hinreichend bekannt, dass sich bei uns im Ort vor geraumer Zeit eine Schar von Anhängern des BouleSports zu einem lockeren Verein formiert hat. Allesamt Männer von stattlicher Statur, besonnen und mit ruhiger Hand, treffen sie sich all sonntäglich, sofern es die Witterung erlaubt, an der herrschaftlichen Rasensportanlage des FSV-Lauterbach, um sich im fairen Wettstreit zu messen. Eben diese Männer hatten die Idee: Man könne doch ein Turnier ausrichten, um diesem wahrhaft königlichen Sport auch einmal im Kreise der Dorfgemeinschaft zu frönen. Rasch wurde als Termin der 30. Tag im September anno 2006 Schlag 10 am Morgen festgelegt und eine entsprechende Bekanntmachung an den Pforten etlicher Dorfschenken angeschlagen. Es wurden
alle erforderlichen Vorbereitungen aufs Vortrefflichste getroffen, selbst der Himmel hatte ein Einsehen und sorgte für genehmes Wettkampfwetter. So standen sie nun da, diese verwegenen Männer in all ihrer Pracht und warteten auf die Scharen begeisterter Kämpfer, die da aus dem Orte heraufkommen würden, um sich gegenseitig im fairen Turnier zu messen. Doch nichts dergleichen geschah. Bis Schlag 10 hatten sich lediglich zwei Mannschaften eingefunden, ein Streiter aus dem benachbarten Lothringen, unterstützt durch seine Angetraute, sowie eine weitere verwegene Allianz bestehend aus dem Schenkenwirt Kurt Liehn und seinem Gesellen. Im ganzen Ort fand sich keiner sonst, der sich diesem Wettkampf stellen wollte
GBR
Alle Vereine??? Nein, nicht alle! Einzig und allein PLOPP, der Verein, in dem bekanntlich die Männer noch tapfer und die Frauen noch hold sind, schickte zwei Kämpfer und er schickte nicht irgendwen, er schickte seine Besten. Dieter 'SlowHand' Petry vom mittleren Lauterbachtal, ein Meister an der Kugel und in Boule-Kreisen nicht unbekannt, sowie sein Adjutant Bodo 'The Ball-Breaker' Decker vom oberen Geißenhof betraten kurz nach Schlag 10 das Feld der Ehre und setzten ihre Namen auf eine Liste edler Streiter. Nachdem man vergeblich bis Schlag 11 gewartet hatte, konnten ganze sieben Mannschaften benannt werden und so wurden die Spiele eröffnet. Da es sich der Veranstalter nicht hat nehmen lassen gleich acht verschiedene Spielfelder bereitzustellen, alle auf das Vortrefflichste präpariert, wurde beschlossen den Turniersieger durch zwei komplette Durchgänge zu ermitteln. Die Wahl der Waffen abgeschlossen, begannen die Wettkämpfe und nach einigen Durchgängen wurde den PLOPP-Newcomern unmissverständlich klar, hier werden keine Gefangenen gemacht. Nach seiner messerscharfen Analyse stellte 'Slow-Hand' Dieter, in Fachkreisen auch der Stratege genannt, mit den Worten: „Wir spielen ab jetzt nur noch auf Ankommen“, die Teamstrategie um und 'Ball-Breaker' Bodo, auch bekannt als Freund des
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Die Sieger der Herzen zügigen Motorsports, wusste sofort, ab jetzt wird der 7. Startplatz gnadenlos verteidigt. Obwohl die Beiden in heroischem Kampf gelegentlich einem Einzelerfolg bedrohlich nahe kamen, blieb ihnen jedoch der erfolgreiche Abschluss
meist verwehrt. Die Übermacht ihrer Gegner bei deren Spielzügen die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt schienen, war erdrückend. Besonders hervorzuheben sind hier die Leistungen des Kämpfers Manfred 'Iron-Man' Graus, bei den Freunden des Boxsports schlicht 'Der Champ' genannt, der sich in bestechender Tagesform befand und mit schlafwandlerischer Sicherheit in Kombination mit perfekter Körperbeherrschung, sowie mit unglaublicher Feinmotorik brillierte. Er, seines Zeichens ebenfalls stolzer Inhaber der PLOPP-Mitgliedskarte in Gold,
jedoch von seinem Verein für diese Sportveranstaltung auf eigenen Wunsch freigestellt, bestritt diesen Wettstreit zusammen mit der Boule-Legende Markus 'The Doctor' Löw, einem coolen Analytiker, welcher mit geradezu chirurgischen Eingriffen selbst aussichtslose Konstellationen für sich entschied. Diese Kombination aus schierer Kraft, Präzision und Spielintelligenz konnte nicht ohne Folgen bleiben und führte letzten Endes zum unangefochtenen Turniersieg. Streng nach dem Motto 'Besser tot als zweiter' wird an dieser Stelle auf die Plätze zwei
Impressum Herausgeber Verein für Kultur und Information Plopp-team e.V. Remsingerstraße 61 66333 Völklingen-Lauterbach Tel. (0 68 02) 9 10 33 Fax (0 68 02) 175 00 46 Bankverbindungen Volksbank Saarlouis eG 23.00.4535.06 (BLZ 593 901 00) Sparkasse Saarbrücken 47 76 10 28 (BLZ 590 501 01) Redaktion Klaudia und Bernd Engel, Erik Motz, Erik Roskothen,Thomas Rouget V.i.S.d.P. Erik Roskothen E-Mail: redaktion @ plopp.de Für die Form und den Inhalt der namentlich gekennzeichneten Beiträge sind die Verfasser selbst verantwortlich!
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Briefadresse der Redaktion, der veranwortlichen Redakteure und des Verantwortlichen für den Anzeigenteil:
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Stuckateur-Innung
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WOLFGANG RUPP Gärtnermeister
Blumenhaus und Gärtnerei Bestattungsunternehmen
Tel. (06802) 2 19 Felsenbrunner Str. 18 - 66333 VK-Lauterbach
Nachtrag Einer unbestätigten Meldung zufolge sollen die beiden PLOPPIANER noch spät am Abend in einer Dorfschenke gesehen worden sein. Zusammen mit ihren holden Angetrauten sollen sie bis spät in die Nacht getrunken und gelacht, gesungen und getanzt haben. Wer wollte es Ihnen auch verdenken ... und wie gesagt die Meldung ist unbestätigt. links: vollendete Grazie und das Spiel mit der Körpersprache
Kneipp-Tour ins Varieté bis sechs nicht näher eingegangen. Genannt werden müssen jedoch die beiden PLOPPIANER auf Platz sieben, die somit ihr hoch gestecktes Ziel nach heldenhaftem, unermüdlichem Kampf bis an den Rande der Erschöpfung gehend, doch noch erreicht hatten. Ein Erfolg der ihnen den ungeteilten Respekt ihrer professionellen Mitstreiter zuteil werden lies und der nur möglich wurde durch unerschrockenen, verbissenen Siegeswillen, sowie dem ständigen Ersatz der im Kampf verlorengegangenen Körperflüssigkeit. So wurden sie nach obligatorischer Ehrung der Sieger frenetisch gefeiert und avancierten zu den Siegern der Herzen. Am Ende einer gelungenen kurzweiligen Veranstaltung, der man ohne Frage etwas mehr Beachtung hätte schenken können, waren sich indes die Teilnehmer einig, es möge nicht die Letzte dieser Art gewesen sein. Sei es wie es will, sollte es zu einer Neuauflage kommen, werden wir bereit sein.
(red) Seit mehr als 25 Jahren werden im kleinen Ort Kirrwiller, im nördlichen Elsaß, VarietéShows aufgeführt. Das 500Seelen-Dorf Kirrwiller hat zwar keinen Metzger und keinen Bäcker, aber eine „Music Hall“ von Adam Meyer. Als 1980 Pierre Meyer die verrückte Idee hatte, in Kirrwiller ein erotisches Revuetheater zu eröffnen, wurde er nur mild belächelt. An der Seine sprach man respektlos vom „Varieté chez les poules“ (Variete bei den Hühnern). Aber gerade diese Mischung zwischen Lido und Moulin Rouge auf dem Land hat Meyer vermutlich den großen Erfolg gebracht. Angesichts des großen Besucherzuspruchs mit etwa 100.000 Gästen jährlich, wurde in den letzten Jahren das Theater vergrößert und bietet mittlerweile Platz für tausend Besucher pro Show. Meyer ist nicht nur der größte Steuerzahler der Gemeinde, sein Theater mit Restaurant und Tanzsaal sichert mittlerweile 70 Arbeitsplätze und zieht Gesellschaften aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland an, die hier eine vergnüglichen Abend oder Tag verbringen.
Mit seinem Konzept, Schlemmen, Tanzen und Varieté-Show hat der Veranstalter genau den richtigen Punkt getroffen. Dies war auch das Motto der Fahrt des Kneipp-Vereins Lauterbach. Routiniert organisierte Edith Klein eine Fahrt in das Palace Royal. Fast sechzig Lauterbacher, Zugereiste und Gäste füllten den Bus. Dem Kneippverein hatte sich dieses mal auch der Tanzkreis des Plopp-Teams mit mehreren Paaren angeschlossen. Bereits auf der Fahrt fand die Einstimmung auf einen schönen Abend mit Aperitif statt. Zwischen den einzelnen Gängen des Menues wurde munter das Tanzbein geschwungen ehe es gegen Mitternacht zur Show ging. Dort wurde manch müdes Auge wieder durch den Anblick nackter Haut und reizender Körper munter, so dass die etwa einstündige Show so manch müden Krieger doch begeisterte. Nach der Show ging es dann wieder ins Restaurant bzw. den Tanzsaal und hier wurden dann noch einige Runden getanzt, ehe man die Heimfahrt antrat.
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