18 November 2004
ShowChor gastiert am 20. November in Lauterbach
Renaissance einer Tradition Erntedankfest 2004
25 Jahre Dulle-Club
Alfred Biewer Farbe
Auf ein Wort
Inhalt
Editorial, von der Bedeutung her: Das Vorwort, die Vorbemerkung des Herausgebers einer Zeitschrift oder der Leitartikel des Chefredakteurs.
Titelthemen
Ein Wort, das auch in unserem kleine Redaktionsteam immer zum Runzeln der Stirn veranlasst. Oh je, bin ich schon wieder dran?!
Showchor gastiert in Lauterbach Erntedankfest 2004 25 Jahre Dulle-Club
Eigentlich sollen hier keine großen Artikel zu Blatt gebracht werden, dafür ist ja in der Zeitschrift genügend Raum vorhanden. Nun ich war diesmal an der Reihe und möchte an dieser Stelle einfach erinnern oder aufzählen was das Plopp-Team in einem Jahr so alles auf die Beine stellt. Da wird geplant, diskutiert, telefoniert und überlegt: „Ist das was, kann man das in Lauterbach bringen? Was kostet uns das ganze, haben wir Sponsoren, trägt sich die Veranstaltung?“ Im Frühjahr oder Sommer sind das die häufigsten Diskussionspunkte in unseren Sitzungen. Schließlich muss man das Programm etwa ein Jahr im voraus planen. Bei verschiedenen Künstlern sind keine Termine mehr frei, andere erweisen sich als unbezahlbar. In diesem Jahr begannen wir mit „Die Schönen“ im Januar, im Mai hatten wir ein Boule-Turnier geplant, das dann wegen schlechtem Wetter ausfiel und spontan auf den August verlegt wurde. Der Jazzfrühschoppen im Juni hat schon Tradition! Dann im Juli eine Open Air-Veranstaltung zusammen mit der Feuerwehr, eine Bilderausstellung in der Praxis Dr. Sauer, für den November „Dinner Musik“ in der „Alten Mühle“, am 20. „ShowChor“ in der Lauterbachhalle, drei Tage später mit dem Kindergarten und der Schule wiederum in der Halle. Dazwischen werden noch zwei Ausgaben „Der Lauterbacher Plopp“ produziert und zwei Tanzkurse organisiert. Nicht erwähnt sind die Zeiten, wo man sich noch künstlerische Darbietungen in anderen Orten ansieht, schließlich könnte ja auch was „für Lauterbach dabei sein“ oder Termine die mit Verantwortlichen der Stadt oder gastgebenden Vereinen stattfinden müssen. Wenn man das so liest, steckt eigentlich viel Arbeit und Zeit hinter so einem kleinen kulturtreibenden Verein und man stellt fest: Mit einem Programm von „Plopp“ kann man nicht nur das Jahr ausfüllen, sondern auch ganze Seiten.
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aktuell CD-Aufnahmen in Lauterbach Postfiliale wieder eröffnet Die liebe Liebe Halloween Zentrale Patientenaufnahme im St. Michael Krankenhaus Mondäne Maschenware kurz notiert ... Nachdenkliches
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Veranstaltungen Boule-Turnier mit Hindernissen Bilderausstellung in der Arztpraxis Veranstaltungskalender Kultur in Völklingen Viniversität an VHS Saarbrücken Weinseminare in Völklingen
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aus dem Vereinsleben Musikverein Tischtennis-Club Turnverein FSV Lauterbach
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Das Firmenporträt
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Rubriken IMPRESSUM ... das Letzte
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So, jetzt habe ich es geschafft! Mein Editorial ist fertig! Erik Motz
Titelfoto: Showchor Vorprempiere im Saalbau St. Wendel
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Gunni Mahling - Der Dirigent
SHOWCHOR
(red.) Am 20. November wird eine neue Formation in der saarländischen Musikszene in Lauterbach ein Gastspiel geben SHOWCHOR.
Der Untertitel der Veranstaltung „Gospel meets Pop“ beschreibt in drei Worten die Zusammenstellung des Programmes.
CD-Aufnahmen in Lauterbach Arrangiert wurden die internationalen Hits exklusiv für Showchor von Frank Engel. Ein Name der Lauterbachern noch geläufig ist, obwohl er schon lange in Köln seine Heimat hat.
Serena Padar - Solistin als „Prototyp“
Für ihre erste CD brauchte der fünfzehnköpfige Showchor einen Raum, da das eigene Tonstudio zu klein war. Was lag näher, als in die Heimat des Arrangeurs zu gehen. Und so wurden am Samstag, den 16. und Sonntag, den 17. Oktober Chorgesänge aufgenommen. Die Instrumente waren bereits „im Kasten“, das konnte vorher im Tonstudio erledigt werden. Auch für die Soli bietet Gunni Mahlings Studio genug Platz. Diese sind kurze Zeit später eingespielt worden. Fehlen nur noch ein paar Perkussionen und dann wird gemischt. Ab 5. Dezember, zum nächsten Auftritt in Illingen, kann das Album erworben werden.
Showchor - Fünfzehn Sängerinnen und Sänger im Lauterbacher Pfarrheim
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Martin Frick - Der Techniker
Fotos: plopp
plopp und Frankenheim Alt präsentieren
SHOWCHOR Gospel meets Pop
Samstag, 20. November - 20:00 Uhr - Lauterbachhalle Eintritt 15 Euro
Frankenheim Alt - Der feine Unterschied - Bei SHOWCHOR im Ausschank So war es und so wird es immer bleiben Die Privatbrauerei Frankenheim wurde bereits 1873 in der Altbierhauptstadt Düsseldorf gegründet. Hier schuf Heinrich Frankenheim eine der beliebtesten Altbierspezialitäten von höchster Qualität. In die Frankenheim Sudpfannen kommt nur das Beste, was die Natur zu bieten hat. Heute wird das Unternehmen in der vierten Generation als Familienunternehmen geführt und man genießt bis weit über die Grenzen Deutschlands hinaus ein frisches, bernsteinfarbenes Frankenheim.
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Merten
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Post Servicefiliale zurück in Lauterbach
Trari trara – die Post ist (wieder) da! (red.) Einundzwanzig Monate nach der Schließung des Reisebüros Berger und damit auch der Postagentur kann man ab dem 15. November 2004 wieder Briefmarken in Lauterbach kaufen. Noch Anfang 2003 wollte der gelbe Riese die Lauterbacher mit einer „mobilen Postfiliale“ zufrieden stellen. Dies wurde jedoch offensichtlich nicht konsequent verfolgt und so blieb den Bewohnern nur der Weg ins benachbarte Ludweiler. War es für den arbeitenden Teil manchmal noch auf dem Weg, so war es für die weniger mobilen oftmals eine Erschwernis. Um den richtigen Ort zu finden sprach die Post verschiedene Ladenbetreiber in Lauterbach an. Den Zuschlag bekam Hildegard Schön, die nach einem eintägigen Seminar nun Briefe und Einschreiben entgegennehmen, Briefmarken verkaufen und Pakete annehmen darf. Lediglich die Postbank hält sich zurück. Bankgeschäfte kann man nicht tätigen. Ein Zustand, den man angesichts der gut ausgebauten Bankstruktur in Lauterbach sicherlich verschmerzen kann. Pünktlich zur Eröffnung wird den kleinen Schreibwarenladen dann ein gelbes Kunststoffschild zieren, auf dem das allbekannte Posthorn auf den zusätzlichen Dienst hinweist. Auf einer weiteren Tafel
werden die Öffnungszeiten angeschlagen. Die Post eröffnet Agenturen in Ladengeschäften, die mindestens drei Stunden am Tag geöffnet sind. Frau Schön wird selbstverständlich während ihrer kompletten Ladenöffnungszeiten die Christel – Verzeihung – Hilde von der Post sein. Steckbrief der neuen Postagentur:
Dienstleistungen: Verkauf von Briefmarken, Annahme von Briefen, Einschreiben, Annahme und Aufbewahrung von Päckchen und Paketen Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr von 8:00 – 12:00 und 14:30 – 18:00 Mi von 8:00 – 12:00 Sa von 7:45 bis 12:15 Telefon: (06802) 83 21
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Deutsch-französisches Boule-Turnier mit Hindernissen Zwei Anläufe waren nötig, bis die Idee eines grenzüberschreitenden Boule-Turniers endlich in die Tat umgesetzt werden konnte. Der erste Termin sollte Anfang Mai diesen Jahres auf dem Schulsportplatz an der Grundschule stattfinden, doch eisige Kälte und Dauerregen machten einen Strich durch die Rechnung. Beim zweiten Termin am 14. August auf der Tennisanlage in Lauterbach sah es kaum besser aus. Aber eine Stunde vor Spielbeginn ließ endlich der Regen nach und pünktlich um 14:00 Uhr waren
mach’s mit... Musik!!!
auch die ersten Boule-Freunde vor Ort. Gespielt wurde auf einem eigens dafür hergerichteten ausrangierten Tennisplatz. Zehn bunt gemischte Mannschaften stritten um die Platzierungen. Dabei galt es in Zweiermannschaften die Metallkugeln über eine Distanz von ca. acht Metern so nahe wie möglich an die Markierungskugel, auch Schweinchen genannt, heranzubringen. Den Gesamtsieg holten sich in einem packenden Finale das Team Jean-Pierre Konieczka/Dieter Petry gegen Anita und Patric Wagner.
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Trotz magerer Beteiligung, vielleicht lag es auch am Wetter, eine gelungene Veranstaltung.
Gasthaus
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Tolle Kunst schmückt erneut die Lauterbacher Arztpraxis von Dr. Stephan Sauer Bis Ende November läuft sie noch: unsere zweite Bilderausstellung in den Räumen der Praxis Dr. Stephan Sauer. Einige Bilder mit ihren starken und doch lichthaften Pastelltönen nehmen die Besucher der Arztpraxis bereits im Wartezimmer in Empfang. Aber auch alle Behandlungs- und Funktionsräume sowie die obere Etage, wurden mit ihnen ausgestattet. Am 19.September haben wir die Ausstellung mit den Werken des Künstlers Stephan Bauer eröffnet. Im „richtigen Leben“ leitender Stationspfleger in der Klinik Püttlingen, lässt er in seinen meist abstrakt und in ansprechenden Farben wie rosa, grün und vor allem jedoch in Rottönen gemalten Bildern seine Leidenschaft zum menschlichen Körper bzw. -organ deutlich erkennen. Seine Stillleben sind nicht direkt einzuordnen. Sind es Blumen oder Teile eines Körpers? Während die oft rosafarbenen Exponate häufig auf Körper hinweisen, wecken seine Grüntöne Gedanken an die Pflanzenwelt. Die Augen der ca. 60 geladenen Gäste rückten jedenfalls ganz nahe an die Bilder von Stephan Bauer heran. Zuvor jedoch lauschten die Ohren der Gitarrenmusik von Guido Allgaier und dem Gesang der stimmgewaltigen Zara Weisskircher. Ein gelungener Auftakt, nicht zuletzt durch die tolle Kooperation mit Dr. Stephan Sauer. Er lies im Vorfeld seine oberen Praxisräume neu streichen und dies – zufällig – mit Farbakzenten, die wunderschön mit den Farben der Werke des Künstlers harmonieren.
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Musikverein Lauterbach
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Ein erfolgreiches Jahr Gaststätte Niederländer Inh. Paolino Monella
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In seiner letzten Vorstandssitzung konnten die Vorstandsmitglieder des Musikvereins auf ein bis zu diesem Zeitpunkt erfolg- und arbeitsreiches Jahr 2004 zurückblicken. Ein Höhepunkt war im Mai die Gestaltung des 110-jährigen Jubiläums, angefangen samstags beim Kindermusikfest und abendlichen Jubiläumskonzert und am Sonntagmorgen bei der Gestaltung des Festhochamtes bis zum abschließenden Kreismusikfest am Sonntagnachmittag - rundum eine gelungene Veranstaltung. Während der Sommermonate gab es zahlreiche Mitwirkungen bei anderen Musikvereinen. Die Jugendarbeit des Musikvereins läuft auf Hochtouren, sie wird Gegenstand eines eigenen Berichtes sein. Das nächste Highlight steht am 13. November an: Das Herbstkonzert 2004. In diesem Jahr ist der Musikverein Veranstalter. Mitwirkende sind außerdem noch die „Happy-Notes“, der Männergesangverein Lauterbach, das Zupforchester des Musikvereins sowie der Gesamtchor Lauterbach. Der Veranstalter, wie auch die anderen teilnehmenden Vereine, hoffen auf regen Zuspruch.
Hauptagentur
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Erntedankfest 2004
Renaissance einer Tradition Ein interessierter Lauterbacher lässt sich von Klaus Sauder die Details des Erntedanktisches erklären. Fotos: plopp (red.) Der wiederauferstandene Obst- und Gartenbau- mittlerweile fast zweihundert Mitglieder des verein beging das Erntedankfest 2004 in traditioneller Vereines ein echtes Kleinod geschaffen. Von allen Besuchern wurde der liebevoll dekorierte, fünfzehn Manier. Mittelpunkt des Festtages in der LauterbachMeter lange Tisch bestaunt. halle war ein Erntedanktisch voll mit heimischen Produkten. Viele der MItglieder steuerten ErnteStolz berichtete der Vorsitzende Manfred Klein von produkte aus Garten und Wald zu. Auch einige antike Gartengeräte waren zu entdecken. Herzstück war ein der Wiederbelebung des traditionsreichen Lauterbacher Vereines. Vor seiner Amtsübernahme gab es Wagenrad mit frisch geerntetem Obst und Gemüse. knapp siebzig Mitglieder auf dem Papier, die Unter der Leitung von Klaus Sauder haben einige der Aktvitäten waren größtenteils eingeschlafen.Vor allem junge Lauterbacher finden derzeit den Weg in die Gemeinschaft der Gartenfreunde. Eine Tatsache die untypisch für die meisten anderen Telefon 0 68 02 / 4 40 Vereine in der Region ist. So Telefax 0 68 02 / 81 44 wurden unter Aufsicht des Obstund Gartenbauvereines mittlerweie zweihundert neue Obstbäume, hauptsächlich in • Umbau • Neubau privaten Gärten gepflanzt. • Fernsehantennenbau
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Besonders bemerkenswert ist, dass mittlerweile fünf Imker im OGV organisiert sind. Auch hier ist ein Zuspruch junger Menschen zu erkennen. Die Besucher des Erntedankfestes konnten dies am Imkerstand feststellen, an dem
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echter Lauterbacher Honig zu verkosten und zu erwerben war. Sie konnten sich anschaulich über die Herstellung des Honigs und die Haltung der Bienen informieren. Neben vielen schönen Dekorationen zum Thema Erntedank und einem Gehege mit Hasen waren aber keine anderen Disziplinen des Vereines zu finden. So blieben die Imker die einzigen, die ihre Zunft darstellten. Auch zu den Gewerbetreibenden war die Ausrichtung des Erntedankfest noch nicht durchgedrungen. Einzige Ausstellerin war Monika Russo mit ihrem Dekorationsladen „Klatschmohn“. Sie berichtetete, dass sie eher durch Zufall von der Ausrichtung des Festes erfahren hatte. Bei der Ankündigung des Ereignisses gab es wohl einige Irritationen. Startschwierigkeiten aber gibt es in den besten Familien. Die Besucher jedenfalls waren angetan von den Dekorationen und dem Rahmenprogramm, zu dem viele junge Lauterbacher, aber auch alteingesessene beigetragen haben. Nicht zuletzt das reichhaltige Kuchenbuffet hielt die Lauterbacher zum Verweilen an. Und vielleicht entwickelt sich das Erntedankfest in den kommenden Jahren zu einer Leistungsschau Lauterbacher Naturprodukte und deren Verarbeitung.
Zwei Vertreter der Lauterbacher Imkerzunft: Marcel Fey und Andreas Scheck (v.l.)
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht (1. Buch Mose, Kap.8, Vers 22)
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Tja, also, es ist mal wieder ein neuer Artikel für „Plopp“ fällig, und wieder einmal stellt sich somit die Frage: Über was schreiben? Natürlich gibt es von allen Seiten Themenvorschläge, aber mit dem Schreiben ist es ähnlich wie beim, sagen wir mal, Kleider kaufen. Es gibt schöne Hosen, Blusen oder Schuhe, aber was ist schön? Für wen ist es das? Dem einen gefällt ein Pulli, ein anderer findet ihn grässlich. So ist es, finde ich, auch beim Schreiben. Dem einen liegen Berichte, einem anderen Geschichten, wieder einem anderen vielleicht Biografien. Es gibt Themen, die passen zu einem, und es gibt welche, wozu man einfach keinen Bezug findet. Sei es, weil man darüber nicht genug weiß, oder weil man es einfach nicht interessant findet, man kann eben nicht um jedes Thema einen Artikel bauen, der andere auch interessiert, oder sagen wir, den der Leser nicht nach dem ersten Satz überblättert. Langer (Vor-)Rede, kurzer Sinn: Es ist für mich einfach, einen Artikel zu schreiben, wenn nur die ewige Suche nach dem richtigen Thema nicht wäre. Aber ich glaube, es gibt eines, das jeden von uns mehr oder weniger interessiert. Es ist ein Thema, dass die Menschen von Anbeginn der Zeit vor das vielleicht größte Rätsel ihres Lebens stellt. Eines, dass in völlig unterschiedlichen Gesichtern in fast jedem Film, in fast jedem Buch und mit Sicherheit in jedem Leben eine Schlüsselrolle spielt. Was ich meine? Gut, kurz und schmerzlos:
Liebe in Statistiken verpacken und ihr ganz sachliche Erklärungen verpassen. Doch dies ist in meinen Augen ein Fehler. Natürlich wollen wir wissen, wo sie herkommt, wie sie entsteht, wie sie funktioniert und wie man sie halten kann, weil wir alle uns danach sehnen, sie zu besitzen. Doch lässt sich die Liebe nicht analysieren. Sie lässt sich genauso wenig in der Hand festhalten wie fließendes Wasser. Ein Tropfen mag davon hängen bleiben, nur besteht dieser doch in den meisten Fällen einfach aus der Erinnerung, nicht aus der Liebe selbst. Wer kann das Leuchten in den Augen einer Mutter beim Anblick ihres Neugeborenen in eine biologische Formel packen? Wer aus den Erfahrungen und Gefühlen eines Ehepaares bei der silbernen oder gar goldenen Hochzeit eine mathematische Gleichung erstellen? Wir können zum Mond fliegen, wir können Krankheiten erforschen, doch das Vermögen selbst die intelligentesten Köpfe nicht.
Die liebe Liebe... Die Rede ist von der Liebe. Es gibt unzählige Arten von ihr: die Liebe zu den Eltern, die Liebe zu einem Gott, die Liebe zu einem (Ehe-)Partner, die Liebe zu Freunden, zu einem Filmstar, ein Kind liebt seinen Schnuller oder seinen Stoffteddy, ein Gärtner liebt vielleicht die Blumen, mit denen er sein Geld verdient, der Genießer eine gute Falsche Rotwein… Es ist faszinierend, was man als Mensch nicht alles lieben kann. Doch was ist „Liebe“ überhaupt? Kann man sie sehen? Kann man sie anfassen? Kann man sie kaufen? Oder beweisen? Ganz Nüchterne unter uns behaupten, dass Liebe nichts anderes ist als eine Reihe von chemischen oder sonstigen Reaktionen in unserem Gehirn, ausgelöst durch äußere Reize, urzeitliche Instinkte und irgendwelche Hormone oder so. Stimmt, jedes Gefühl entsteht so irgendwie, man kann auch auf farbigen Bildchen, die seltsame Maschinen von unseren Gehirnen machen, fast alle Gefühle „fotografieren“ und sie sich anschauen. Glück, Liebe, Angst, Wut, wir können sehen wo sie alle ihren Platz in unserem Kopf haben. Man kann Studien anstellen, Experimente durchführen, und so die
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Es existieren viele schlaue Sätze und Theorien über die Liebe. Und es gibt noch mehr Menschen, viel oder wenig weise oder berühmt, die sich zu diesem Phänomen so ihre Gedanken gemacht haben. Lassen wir die Liebe zu einer Musikgruppe, zu seinen Geschwistern oder einem guten Essen mal außen vor, sonst werde ich wahrscheinlich nie fertig mit diesem Artikel. Beschäftigen wir uns stattdessen mit der einen, immer gesuchten, selten erreichten Liebe zu einem Menschen vom anderen, oder auch gleichen, Geschlecht, einer die für unser ganzes Leben hält, die uns komplett erfüllt, die uns glücklich sein lässt, auf Wolke 7 schweben, und so weiter und so fort. Eben mit der Art von Liebe, die uns in jeder Hollywood—Romantik-Schnulze stundenlang wehmütig seufzen und beim unvermeidlichen Happy End endlos viele Tränen der Rührung vergießen lässt.
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Boor
Nun, mein ehemaliger DeutschLehrer sagte uns einmal im Zusammenhang mit einer SchulPflichtlektüre folgendes: „Die wahre, einzigartige Liebe: Es kann sie nicht geben. Diese Liebe, in ihrer reinsten Definition, würde bedeuten, einen anderen Menschen als sich selbst vollkommen und hundertprozentig zu akzeptieren, und, das ist der Punkt, auch genauso vollkommen und hundertprozentig zu LIEBEN; nicht mehr, nicht weniger. Das ist nun aber nicht möglich. Irgendeine Kleinigkeit, eine Nebensächlichkeit stört uns immer. Irgend etwas, wenn auch für die Beziehung an und für sich Unwichtiges, gibt es an einem Menschen immer, das uns nicht gefällt und das wir nicht lieben können. Die wenigsten von uns können sich selbst so vollkommen und hundertprozentig lieben, wie also einen anderen Menschen? Somit kann es eine Liebe in diesem Sinn nicht geben.“ Das hat mich echt beeindruckt. Dieser Mann hat es also doch geschafft, die Liebe zu definieren. Wirklich? Etwas Wahres steckt ja in dieser Aussage, man muss seinen Partner akzeptieren wie er ist, und ihn auch so lieben. Doch die Liebe zu leugnen weil mich vielleicht nervt wie er oder sie seine oder ihre Socken zusammenlegt oder welche Geräusche er/sie beim Essen macht, auch wenn es mich stört, ist recht naiv. Ist Liebe nicht vielmehr den anderen auch mit und gerade wegen seinen Fehlern oder kleinen Ticks zu lieben? Wer von uns würde es mit einem perfekten Menschen aushalten, der uns in seiner Perfektion ständig unsere eigenen kleinen Macken vor Augen hält? Ein bekannter Philosoph, ich meine es war Plato, soll gesagt haben, dass wir Menschen einmal Kugeln waren. Zwei Hälften, die fest zusammen gehörten und perfekt zusammen passten, vereint zu einer Kugel. Aus welchem Grund auch immer (vielleicht auch aus gar keinem besonderen, ich weiß es nicht mehr so genau), wurden die Kugelhälften dann aber voneinander getrennt, und von da ab war es der Sinn und die Aufgabe der Menschen, ihr ganzes Leben nach ihrer fehlenden, einzigartigen
anderen Hälfte zu suchen, bis sie sie gefunden hatten. Eine schöne Vorstellung, beinhaltet sie doch, was die meisten von uns tief in ihrem Inneren hoffen: dass es irgendwo da draußen in der großen weiten Welt einen Menschen für uns gibt, einen der uns glücklich macht, erfüllt, eben wieder das übliche Hollywood Klischee, „…und sie lebten glücklich zusammen bis an das Ende ihrer Tage“. Aber irgendwie auch eine schreckliche Vorstellung: was ist, wenn wir unsere Hälfte nicht finden, wenn wir unser ganzes Leben suchen, aber ohne Erfolg? Haben wir unser Leben dann nicht gelebt? Hatte es
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keinen Sinn? Woher weiß man letztendlich, wann man seine Hälfte gefunden hat und wenn, ob es vielleicht nur irgendeine Hälfte ist, aber nicht die von der wir einst getrennt wurden? Liebe hat nicht nur unterschiedliche Gesichter, sie wird auch von jedem etwas anders empfunden. Ein Mann sagt seiner Frau täglich, dass er sie liebt, vielleicht meint er das sogar so, und hüpft in jeder freien Minute mit seiner Sekretärin/ Schwiegermutter/Ex ins Bett. Ein anderer würde seinen Job, sein letztes Hemd, sein Leben geben für die Frau die er liebt, kann es ihr aber nicht sagen, aus Angst davor, nicht verstanden, gar ausgelacht zu werden, oder vielleicht davor, mit Worten nicht beschreiben zu können was er empfindet, oder vielleicht auch davor, der Bezie-
hung die Magie zu nehmen, wenn er sie in die berühmten drei Worte packt. Jeder zeigt seine Liebe anders, jeder empfindet sie anders. In unserer Kultur ist es, Gott sei Dank, im Großen und Ganzen noch üblich, nur einen Partner zu haben. In anderen Kulturen kann ein Mann vier, fünf oder sechs Frauen lieben und heiraten, und es wird als selbstverständlich angesehen. Manche lieben nur einmal in ihrem Leben, manche zwei, drei oder fünf mal. Nichts auf dieser Welt ist so facettenreich wie die Liebe. Aus Liebe wird geheiratet, Liebe gibt Kraft und Mut, aus Liebe wird getötet, Liebe macht Angst, sie bereitet ebenso Freude wie tiefen Schmerz. „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt“. Ein schöner Vergleich, der doch auf den ersten Blick zwei völlig verschiedene Dinge in eine Schublade steckt. Aber ist Liebe nicht auch ein Kampf? Ein Kampf gegen Vorurteile, ein Kampf um Akzeptanz, ein Balanceakt zwischen dem, was man von sich selbst aufgibt und dem was man vom Partner bekommt. Oft eine Enttäuschung, die Erkenntnis, dass Liebe manchmal nicht reicht, um mit dem Menschen glücklich zu werden, mit dem man es gern sein würde, dass man sich selbst verloren hat in und auf der Suche nach dem, woran man so fest geglaubt hat. Und manchmal auch der Kampf um verlorene Träume, zerplatzte Luftschlösser, aufgegebene Hoffnung. Egal wie man sie erlebt, jede Liebe ist einzigartig, und auf dem Grab einer jeden verlorenen wächst irgendwann die Knospe einer neuen Liebe. Ich denke, solange wir fest daran glauben, können wir jede Liebe genießen, egal ob und wie sie endet und einfach aus dem lernen, was wir erlebt haben. Wir sollten dankbar sein für jeden Tag, an dem wir lieben dürfen, sogar für jeden Tag, an dem wir aus Liebe leiden müssen, denn das macht uns zu Menschen. Und wer kämpft und hofft kann zwar manchmal viel verlieren, doch wer seine Träume aufgibt, der hat schon verloren. Mit diesem „Wort zum Sonntag“ bis zum nächsten Mal, Sue
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Halloween (red.) Gerade ist sie vorbei, die Zeit der Kürbisfratzen. Vor wenigen Jahren hier noch gänzlich unbekannt, heute ist man nicht mehr „in“ ohne eine HalloweenParty besucht zu haben oder den Hauseingang entsprechend dekoriert zu haben. Doch macht man sich eigentlich Gedanken, wo Halloween überhaupt herkommt. Die Kelten glaubten, dass die Geister der Verstorbenen in der Nacht zum Neuen Jahr, damals war der 31. Oktober der Jahreswechsel, wieder ihre ehemaligen irdischen Wohnstätten aufsuchten. Die Verjagung der Geister sollte mit schrecklichen Fratzen (aus Rüben) und Feuer erfolgen. Diese Tradition wurde dann von ausgewanderten Iren im 19. Jahrhundert in die USA mitgenommen. Dort gab es aber keine Rüben, daher höhlte man Kürbisse aus. Der Abend vor Allerheiligen gab dem Fest dann auch seinen Namen, denn er heißt übersetzt ins Englische „All Hallows Even“, abgekürzt wurde es auf „Halloween“.
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Im angloamerikanischen Kulturkreis ist Halloween fast so beliebt wie Weihnachten, in Schottland und Irland werden auch heute noch große Feuer entfacht und mittlerweile leben auch bei uns ganze Industriezweige von diesem aus alten Zeiten stammenden Fest.
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25 Jahre Dulle-Club zu Lauterbach Herzlichen Glückwunsch Die Stunde der Geburt des Dulle Club ward geschlagen. Sie verstanden sich nicht als anonyme Mitglieder irgendeines Vereines, sondern als Brüder. Genauer gesagt, als Dullebrüder.
Erzählung nach Charly, Lauterbach im September 2004 Es geschah in jenen Tagen, als das Weltwirtschaftswunder in Deutschland längst verpufft, die Stahlkrise an der Saar überall zu spüren und das Ende saarländischer Kartenspielkultur drohte. Eben jene Spielkultur, die seit Jahrhunderten allerorts über Generationen weitervererbt wurde. Lag doch der Ursprung dieses geistigen, anspruchsvollen Spiels in der keltischen Mythologie. Dylan („Gott der Raffinesse“) sprang bereits als dreijähriger Junge aus den Armen seiner Mutter und sortierte flink, auf einem Eichentisch, aus 64 Karten genau 16 heraus. Eben jene 16 Karten, welche noch im Dullespiel verwendet werden. Doch es drohte Gefahr, weil Wegelagerer, Nichtsesshafte und sonstiges Gesindel sich für andere Unterhaltungsformen, womöglich für andere Götter interessierten. So spielte man Mitte der siebziger Jahre in diversen Spielunken bei Bier und Schnaps „30 Minuten Wände starren“, „ 45 Minuten Luftlöcher gucken“ oder gar „60 Minuten Bauklötzestaunen“. Sollte dieses Leben der Anfang der viel beschworenen Apokalypse sein? Nein und nochmals nein, sagten sich wenige und bei ihnen ging ein Ruck durch Mark und Bein. Allen voran Sauder Klaus und Henne Peter. Gefolgt von ebenso ehrenhaften und spiellustigen Vasallen, wie Fey Holger, Michels Gerd, Siegwart Aribert und Henne Karl-Heinz. Deshalb beschlossen sie, anno domini 1979, im damaligen Gasthaus „Zum Dorfkrug“, sich dieser ausbreitenden Unsitte, ja dem Verfall saarländischer Kartenspielkultur, zu widersetzen
Wöchentlich, meist am Freitag, huldigte man diesem beinahe verlorengegangenen alten keltischen Kartenspiel und lies manchen Groschen in den Vereinssäckel fallen. Nach kurzer Dauer stand die erste missionarische Herausforderung an: Fast alle Gründungsmitglieder machten sich 1981 auf den weiten Weg nach Bangkok in Thailand. Noch heute spielt man dort „DULL DONG“. Im Dorfe wurde man hellhörig und wollte der Bruderschaft beitreten. Strenge Aufnahmerituale und Ausleseverfahren siebten letztendlich die Dullebrüder Becker Winfried, Fey Hartmut, Roth Günter und Russo Franco aus. Nach einem Intermezzo im „Gasthaus Niederländer“ und schließlich nach Verlegung in das heutige Vereinslokal „Gasthaus zur Sonne“ folgten weitere Missionsstationen. So spielt man in Spanien (u.a. auf Mallorca seit 1991 bzw. Gan Canaria seit 2001) „Los Dullos“ In Istanbul, der Hauptstadt der Türkei, spielt man seit 1992 „Döner Dyllriet“ bzw. im fernen Amerika in New York, seit 1996 „Dullas“.
Als jüngster Dullebruder wurde Fischer Ludwig in die Bruderschaft aufgenommen. Hervorragende mathematische Kenntnisse, sein fotographisches Gedächtnis sowie pathologische Fähigkeiten im Sezieren von längst gespielten Spielen waren für seine Aufnahme ausschlaggebend. Nicht umsonst trägt er Land auf, Land ab, den Beinamen „Professor“. Zur Zeit, im Jubiläumsjahr 2004, strebt Jakobs Horst die Bruderschaft an. Alle Dullebrüder sind sich einig, dass die Aufnahme in den Club noch dauern kann. Denn Dulle spielen kann er, das ist völlig unstrittig, aber das Mischen von 16 Karten, das muss er noch lernen. Außergewöhnlich war das Jahr 1991, denn da wurde unsere Carmen geboren. Für sie übernahmen damals, im „Hohen Dom zum Warndt“ am Taufbecken, sieben Dullebrüder die Patenschaft. Für die Zukunft möge dieses Kartenspiel uns allen erhalten bleiben, weiterhin viel Freude bereiten und Generationen nach uns diese alte keltische / saarländische Tradition fortführen. Kulinarische Anmerkung: Es versteht sich von selbst, dass Dullebrüder am liebsten Dulletten mit Knoblauch und Reh essen.
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Stadtwerke
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Veranstaltungskalender November Samstag 13.11. Musikverein Männergesangverein Herbstkonzert 20.00 Uhr Lauterbach-Halle Samstag 20.11. Plopp
Gospel Musical Pop Show-Chor 20.00 Uhr Lauterbach-Halle Jugendverein Weihnachtsmarkt 8.00 Uhr Sparmarkt Sonntag 21.11. Schachclub Ein Dorf spielt Schach 15.00 Uhr Niederländer Frauengemeinschaft Elisabethenkaffee 15.00 Uhr Pfarrheim Dienstag 23.11. Plopp für Kinder Puppentheater 14.00 Uhr LB-Halle
Samstag 27.11. Jugendverein Weihnachtsmarkt 8.00 Uhr Sparmarkt Tischtennisclub Aktive 17.00 Uhr LB-Halle
Samstag 11.12. Turnverein Badminton Aktive 18.00 Uhr LB-Halle
Plopp Kirchenkonzert
SPD/AWO Besuch Weihnachtsmarkt in Köln Show-Chor 18.00 Uhr Pfarrkirche
Tennisclub Muschelessen 18.00 Uhr Clubhaus
Sonntag 12.12. Turnverein Volleyball-Turnier 9.00 Uhr LB-Halle
Sonntag 28.11. Frauengemeinschaft Adventsbasar 10.00 Uhr Pfarrheim
Samstag 18.12. Fußballverein Hallenrunde Jugend 14.00 Uhr LB-Halle
Tischtennisclub Kreismeisterschaft 9.00 Uhr LB-Halle
Sonntag 19.12. Fußballverein Hallenrunde Jugend 9.00 Uhr Lauterbach-Halle
Dezember Mittwoch 01.12. Arbeiterwohlfahrt Adventsfeier 15.00 Uhr - AWO-Raum Samstag 4.12. Fußballverein Hallenrunde Jugend 14.00 Uhr LB-Halle Sonntag 5.12. Männergesangverein Weihnachtskonzert 17 Uhr Paulinuskirche Jugendverein Theaterbesuch Wadg. Treffpunkt 13.00 Uhr
Freitag 24.12. Motorradfreunde Weihnachtsmorgen 10.00 Uhr Schützenhaus
Januar Sonntag 2.1. Fußballverein Ein Dorf spielt Fußball 13.00 Uhr LB-Halle Sonntag 9.1. Fußballverein Fußballturnier Aktive 13.00 Uhr Lauterbach-Halle
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Donnerstag 13.1. SPD Neujahrsempfang 19.00 Uhr Pfarrheim Samstag 15.1. Turnverein Badminton Aktive 15.30 Uhr LB-Halle Tischtennisclub Aktive 18 Uhr LB-Halle Sonntag 16.1. Fußballverein Jugend +AH Turnier 9.00 Uhr LB-Halle Samstag 22.1. FFW+AWO Kappensitzung 19.11 Uhr LB-Halle Sonntag 23.1. Jugendverein Jahreshpt.versammlg. 14.30 Uhr Jugendraum Sonntag 30.1. Fußballverein Hallenrunde Jugend 9.00 Uhr LB-Halle
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Februar Montag 7.2. Freiw. Feuerwehr Kindermaskenball 15.00 Uhr LB-Halle Sonntag 13.2. Obst u. Gartenbauv. Sternwanderung 9.00 Uhr LB-Halle Samstag 19.2. Tischtennisclub Aktive 17.00 Uhr LB-Halle Samstag 26.2. Turnverein Badminton Aktive 18.00 Uhr LB-Halle
März Sonntag 6.3. Kindergarten Kleiderbörse 13.00 Uhr LB-Halle
Montag 7.3. Turnverein Badminton Aktive 19.00 Uhr LB-Halle Freitag 11.3. PLopp Michael Senzig
20 Uhr Pfarrheim Samstag 12.3. Tischtennisclub Aktive 17 Uhr LB-Halle Sonntag 13.3. Turnverein Volkswanderung 7.00 Uhr LB-Halle Samstag 19.3. Tischtennisclub Aktive 17 Uhr LB-Halle
Freitag 25.3. Arbeiterwohlfart Skat-Turnier 14.00 Uhr AWO-Raum
Mittwoch 25. - 30.5. Freiw. Feuerwehr Zeltlager Festplatz Weinbrunn Sonntag 12.6. Plopp Jazz Frühschoppen ab 11.00 Uhr
April Sonntag 10.4. Hundeverein Hunde-Show 8.00 Uhr LB-Halle Samstag 23.4. PLopp Rockkonzert 19.00 Uhr LB-Halle Samstag 30.4. Motorradfreunde Hexennacht 20 Uhr Schützenhaus
Mai - August Sonntag 22.5. Obst- und Gartenbauverein Tag der offenen Tür 10:00 Uhr Kelterhaus
Sportplatz Weinbrunn Freitag 15.-17.7. Motorradfreunde 10 Jahre Zeltlager Festplatz Weinbrunn Freitag 12.-15.8. Fußballverein 75-Jahr Feier Sportplatz Am Weinbrunn
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Kneipp-Verein 15.00-16.30 Uhr FSV Jugend 16.30-18.00 Uhr FFW Garde 17.00-19.00 Uhr Vereinsraum JV Lauterbach 18.00-20.00 Uhr VHS-Weinseminar 19.00-21.30 Uhr Filmsaal TV Rückenschule 20.00-22.00 Uhr
FSV Jugend 15.00-20.00 Uhr AWO Minigarde 15.00-17.30 Uhr Vereinsraum MV Lauterbach 18.00-22.00 Uhr Vereinsraum VHS Franz.-Kurs 19.00-21.30 Uhr Filmsaal FSV AH / Aktive 20.00-22.00 Uhr
donnerstags FSV Jugend (Mini) 15.00-16.30 Uhr Kneipp-Verein 16.30-18.30 Uhr Tischtennisclub 18.30-22.00 Uhr (bis 20 Uhr 2/3 Halle)
freitags FSV Frauen/Aerobic 19.00-20.00 Uhr (1/3 der Halle) AGL Chor 20.00-22.00 Uhr Vereinsraum
TV Kinderturnen 15.00-18.30 Uhr AWO Garde 15.00-18.00 Uhr Vereinsraum TV Lehrer/Volleyball 18.30-20.30 Uhr
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mittwochs
ZEITSCHRIFTEN
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Kulturtermine Völklingen Dezember
November noch bis 28.11. 21.11. 11:00 Uhr Ausstellung Inka Gold Tag des offenen Ateliers Weltkulturerbe Alte Schule Luisenthal 5.11. bis 26.11. 21.11. 10:00 Uhr Ausstellung Herbstwanderung „Hinter die Kulissen geschaut“ Herm.-Röchling-Höhe Altes Rathaus 21.11. 14:00 Uhr Ein Dorf spielt Schach 15.11. bis 5.12. Kunstausstellung Niederländer Lauterb. „Fantasien der 21.11. 15:00 Uhr modernen Kunst“ Elisabethen-Kaffee Neues Rathaus Pfarrheim Lauterbach 15.11. 20:00 Uhr 22.11. 15:00 Uhr Comedy im Herbst Lesestunde für Kinder Martin-Luther-Haus Altes Rathaus Poststraße 18.11. 19:30 Uhr Gesundheit im Dialog Altes Rathaus 18.11. 19:30 Uhr Theater „Poetische Viechereien“ Alter Bahnhof 19.11. 20:30 Uhr Traumzeit Varieté VIP-Brasserie 20.11. 20:00 Uhr Showchor Lauterbach-Halle 20.11. ab 8:00 Uhr Weihnachtsmarkt Ludweiler 21.11. 50 Jahre St. Konrad Herm.-Röchling-Höhe S TA D T
25.11. 19.30 Uhr Carbon & Stahl „New Acoustic Wold Music“ Alter Bahnhof 27.11. bis 28.11. Gardetanztrunier Warndthalle Ludweiler 27.11. bis 28.11. Weihnachtsmärkte Geislautern, Heidstock, Herm.-Röchling-Höhe, Völklingen St. Hedwig, Lauterbach, Ludweiler, Luisenthal 28.11. 16:00 Uhr „Musikalische Köstlichkeiten“ Festsaal Altes Rathaus Völklingen
VÖLKLINGEN
Bildung, Kultur, Tourismus und Sport Weitere Informationen erhalten Sie:
VHS und Kulturbüro Altes Rathaus Telefon: (0 68 98) 13 25 97
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2.-5.12. 17:00 Uhr Weihnachtsmarkt Pfarrgarten Völklingen 3.12. 19:30 Uhr Theater „Titania’s Christmas“ Alter Bahnhof 3.12. 20:30 Uhr Traumzeit Varieté VIP-Brasserie 4.12. 10:00 Uhr Fest der heiligen Barbara Luisenthal 4.12. 19:30 Uhr Theater „Titania’s Christmas“ Alter Bahnhof 5.12. ab 14.30 Uhr Tag der Chöre Pfarrkirche St. Eligius 5.12. ab 17.00 Uhr Vorweihnachtliches Konzert Paulinuskirche Lauterb.
9.12. 19:30 Uhr Marcel Adam lädt Freunde ein Turnhalle Gatterstraße 10.12. 16:00 Uhr Weihnachtsfeier Penionärsverein Herm.-Röchl.-Höhe 11.12. ALV Heimatabend Warndthalle Ludweiler 11.12. Weihnachtsfeier Pferdefreunde Reiterklause Heidstock 11.12. Weihnachtsfeier Sportfreunde Sportplatz Heidstock 11.12. 18:00 Uhr Weihnachtsfeier Mandolinen- und Wanderverein Pfarrheim Heidstock
6.12. 19:30 Uhr Lesestunde für Kinder Altes Rathaus
12.12. 15:00 Uhr Weihnachtsfeier Arbeiterwohlfahrt Merzweckhalle Herm.-Röchl.-Höhe
7.12. bis 31.12. Ausstellung „Stadtteile stellen sich vor“ Neues Rathaus
12.12. Weihnachtsfeier Turnverein Warndthalle Ludweiler
8.12. 19:15 Uhr Adventssingen Haus Emilie - Wehrden
alle Termine und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.vhs-voelklingen.de
St. Michael-Krankenhaus baut
Zentrale Patientenaufnahme Ein Schritt zur Standort- und zur Zukunftssicherung des Hauses Der Startschuß fiel am vergangenen Montag und verwandelt das St. Michael-Krankenhaus für die kommenden 14 Monate in eine Baustelle. So lange wird es dauern, bis das Erdgeschoß des Hauses komplett neu gestaltet ist. Kernstück der Baumaßnahme ist die Einrichtung einer Zentralen Patientenaufnahme. Alle Patienten, die zur Behandlung ins Haus kommen, werden hier gründlich untersucht, bevor sie auf die jeweilige Station kommen. In Zukunft werden im St. MichaelKrankenhaus alle vor der stationären Aufnahme notwendigen Diagnostikund Therapiebereiche mit Ausnahme der OP-Abteilung und Intensivstation zentral im Erdgeschoß zusammengefaßt sein. Das bedeutet kurze Wege und bessere Arbeitsabläufe; und „davon“, so der Kaufmännische Direktor Michael Kreis, „werden unsere Patienten und unsere Mitarbeiter gleichermaßen profitieren. - Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf ungefähr drei Millionen Euro. Hiervon trägt das Land mit 2,77 Millionen den Löwenanteil; den Rest trägt das Haus selber. Ende 2005 wird das neue Erdgeschoß, das nach den Plänen der Losheimer Architekten Ludwig und Joachim Röder gebaut wird, fertig sein. Die neue Zentrale Patientenaufnahme entsteht rechter Hand hinter dem Haupteingang. Die Büros, die dort bis vor wenigen Wochen waren, sind in die 2. Etage verlegt worden. Es werden vier Untersuchungsräume mit den notwendigen Nebenräumen geschaffen. Von dieser neuen Patientenaufnahme sind es dann nur wenige Schritte bis zur Chirurgischen Ambulanz mit der Liegendanfahrt, zum Röntgen oder in die Endoskopie. Dort haben die Handwerker mit ihren Arbeiten begonnen, um die Abteilung, die arg in die Jahre gekommen war, zu renovieren und zu modernisieren. - Ob auch das Labor ins Erdgeschoß umziehen wird, das, so Kreis, wird erst im Laufe der kommenden Wochen entschieden werden.
Freuen sich, daß der Umbau endlich starten konnte: Michael Kreis, der Kaufmännische Direktor des St. Michael-Krankenhauses, der Ärztliche Direktor Dr. Winfried Holl und Pflegedirektorin Angela Heintz (von links). Foto: Heribert Frieling
erledigt werden müssen, und eine Reihe von Sitzgruppen zum Verweilen. Neu ist auch eine Anlaufstelle für die Sozialen Dienste, so daß Patienten oder ihre Angehörigen sich direkt mit dem Sozialdienst des Hauses in Verbindung setzen und um Hilfe nachsuchen können. Die jetzt gestarteten Arbeiten sind, so unterstreicht Michael Kreis mit Nachdruck, „ein Schritt zur Standort- und zur Zukunftssicherung unseres Hauses“. Und deshalb sollen sie auch der Auftakt für weitere Baumaßnahmen in den kommenden Jahren sein. Als nächstes und sehr großes Vorhaben steht die Sanierung der OP-Abteilung und der Intensivstation an.
Komplett umgesiedelt wird der Bereich der Information. Er wandert ins Zentrum der Eingangshalle. Um das zu ermöglichen, wird der innenliegende Lichthof teilweise überbaut. Die neue Informationstelle wird offen und großzügig gestaltet, es gibt Räume für administrative Aufgaben, die hier
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(Th. Mohr) Ein Gespenst geht um in Lauterbach. Aber es ist nicht der Kommunismus, sondern das andere, nämlich das Abstiegsgespenst. Nach nun vier Spieltagen steht der TTC mit noch keinem einzigen Punktgewinn auf dem letzten Platz der ersten Kreisklasse. Das hat zwei Gründe. Erstens hat der TTC bereits gegen zwei Aufstiegskandidaten antreten müssen. Gegen die Herren des TV Geislautern gab es eine deutliche 1:9Niederlage. Das gleiche Ergebnis hagelte es gegen die Absteiger der DJK Rastpful/Rußhütte 2. Bereits am ersten Spieltag am 4. September zogen die ersatzgeschwächten Lauterbacher ebenfalls mit 1:9 gegen den TuS Jägersfreude den Kürzeren. Eine komplette Nullrunde (0:9) legten sie gegen den TTC Püttlingen hin. Die erste Kreisklasse ist in dieser Saison besonders stark besetzt. Da tut es doppelt weh, das der bisherige Stammspieler Harald Klein nach nun über 20 Jahren aktivem Tischtennis sportlich etwas leiser treten will und nur noch zu Spielen antreten will, bei denen ein Punktgewinn möglich ist. Darüber hinaus fällt mit René Günther ebenfalls ein Stammspieler häufig aus, da er aus beruflichen Gründen samstags um 18.30 Uhr oft nicht an der Platte stehen kann. Ein Zyniker würde sagen, dass der TTC in dieser Saison felsenfest seinen derzeitigen Tabellenplatz verteidigt. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Die Spiele, in denen sich der TTC Hoffnungen auf Punkte machen kann, kommen noch. Und Mitte Dezember, nach der Vorrunde, wird sich dann zeigen, ob die Herren der Tische das Gespenst vielleicht doch aus der Halle fegen konnten oder weiterhin unter dem Spuk leiden.
TV Lauterbach
6. Internationaler Warndt-Runners-Lauf Foto: plopp (J. Wiotte) Bestes Läuferwetter, obwohl der TV Lauterbach an den Vortagen ganz schlechte Aussichten für seine Veranstaltung am 29. August hatte. Doch wie in den vergangenen Jahren hatten die Verantwortlichen wieder bestes Läuferwetter gebucht. Es wurde, ebenfalls wie immer, eine hervorragend organisierte Veranstaltung mit insgesamt 190 Teilnehmer am Start.
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Angefangen hat die sechste Auflage des Warndt-Runners-Lauf pünktlich um 9:30 Uhr mit dem Schülerlauf über zwei Kilometer, wurde fortgeführt mit dem Jedermannlauf über fünf Kilometer und um 10.00 Uhr mit dem Zehn-Kilometer-Hauptlauf durch den schönen Warndtwald.
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Sieger im Hauptlauf wurde Dominique Dahlem aus Rouhling in Frankreich in einer Zeit von 36:24 Minuten. Schnellste Läuferin wurde Lena von Dietmann vom SV Saar 05 Saarbrücken in einer Zeit von 42:27 Minuten. Den Sieg beim Schülerlauf holte sich Tim Leinenback vom LSC Düppenweiler mit 8:26 Minuten. Beim Schnupperlauf lief Bernd Müller vom LC Völklingen nach 18:57 Minuten über die Ziellinie. Die bewährte Siegerehrung des TV Lauterbach hatte in der Halle viel Freude verbreitet, denn es ging, wie schon in den vergangenen Jahren, kaum ein Teilnehmer leer aus. Der Dank des TV Lauterbach geht an die vielen Helfer auf der Strecke, in der Halle und in der Küche.
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FSV Lauterbach
Neues aus der Jugendabteilung Tage der Jugend litten unter schlechtem Wetter (R. Weißmann) Unter keinem guten Stern standen in diesem Jahr unsere Tage der Jugend. Zuerst gab es im Vorfeld Probleme mit den Spielterminen unserer aktiven Mannschaften, so dass wir auf den Sonntagnachmittag verzichteten. Dann hatten wir am Samstag fast den ganzen Nachmittag Dauerregen, was zum einen zur kurzfristigen Absage einiger Mannschaften führte und zum anderen auch viele Lauterbacher vom Besuch unserer Veranstaltung abhielt. Trotz der schwierigen Bedingungen sahen die Anwesenden aber hervorragenden und vor allem fairen Jugendfußball mit vielen Toren und auch unsere Jugendmannschaften konnten sich gut in Szene setzen. Am besten schnitt
die von Markus Weber trainierte DJugend ab, die Turniersieger wurde. Die E-Jugend belegte den dritten , die F-Jugend den fünften Platz. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Helfern, besonders den Eltern, bei der SPDStadtverbandsabgeordneten Carmen Lallemand-Sauder und der CDU Lauterbach für die Finanzierung der Pokale und bei unseren Sponsoren Manfred Klein und Manfred Roth.
Drei Jugendmannschaften bestreiten Qualifikationsspiele Nur drei Mannschaften, eine F-, eine E- und eine D-Jugend, konnten in diesem Jahr für die Meisterschaftsrunden des SFV gemeldet
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werden – das Problem der geburtenschwachen Jahrgänge wirkt sich auch auf unsere Jugendabteilung aus! Ab der C- Jugend können wir zur Zeit keine eigenständigen Mannschaften mehr bilden und sind – wie viele andere Vereine- auf Spielgemeinschaften, in diesem Falle mit Ludweiler, angewiesen. Am besten schlägt sich zur Zeit die von Thomas Scherer trainierte F-Jugend, die zur Zeit einen Spitzenplatz einnimmt. Erfreulich ist, dass das Trainerteam der Jugendabteilung verstärkt worden ist. Jens Bachelier und sein Sohn Christopher kümmern sich um die jüngsten Nachwuchsspieler aus Lauterbach, was dazu geführt hat, dass wir eine weitere Jugendmannschaft, eine F-2, beim SFV anmelden konnten.
Natürlich sind neue Spieler immer willkommen, die Trainingszeiten der Jugendmannschaften sind bei Reiner Weißmann (Tel. 1079) zu erfragen.
Zwei Jugendspieler im DFB-Stützpunkttraining Nach guten Leistungen im Verein und bei den Sichtungsspielen wurden Tobias Welz und Rigo Cesornja in das Talentförderprogramm des DFB aufgenommen. Sie trainieren zusätzlich zu ihrem Vereinstraining immer montags am DFBStützpunkt in Hülzweiler und werden dort vor allem in puncto Technik und Individualtaktik weiter gefördert.
Jugendmannschaften nicht nur auf dem Sportplatz aktiv Die Jugendarbeit des FSV Lauterbach besteht nicht nur aus sportlichen Aktivitäten. Dies beweisen wieder einmal die Saisonabschlussfahrten unserer Jugendmannschaften. So zeltete die D-Jugend einige Tage am Mittersheimer Weiher, während die F-Jugend ein verlängertes Wochenende im Fußballerheim in Braunshausen verbrachte. An dieser Stelle sei im Namen der Jugendfußballer herzlich den beiden Trainern, Markus Weber und Thomas Scherer, und ihren Helfern für die Organisation und Durchführung der Freizeit gedankt.
J
Die F-Jugend auf großer Fahrt
Saisonabschlussfahrt der F-Jugend im Juli 2004 Die Saisonabschlussfahrt der FJugend führte dieses Jahr nach Braunshausen-Nonnweiler. Übernachtet wurde im Haus des Saarländischen Turnerbundes. Gleich nach der Ankunft ging es zur Sternwarte Petersberg, wo eigens für uns eine Führung stattfand. Natürlich fand abends eine Nachtwanderung statt, an welcher jeder Teilnehmer seine Kondition unter Beweis stellten konnte. Ganz schön anstrengend. Der Weg führte von unserer Unterkunft mitten durch den Wald bis hoch zur Sommerrodelbahn. Einige Eltern kamen ganz schön aus der Puste und machten schnell schlapp. Aber es nützte nichts. Es ging weiter. Nach einer kleinen Ruhepause machten wir uns auf den Heimweg.
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Der Turnerbund stellte uns freundlicherweise einen Gesellschaftsraum zur Verfügung. Dort hatten wir die Möglichkeit in geselliger Runde zusammenzusitzen. Auch am nächsten Tag war das Wetter nicht so toll, so dass wir nicht an den Bostalsee konnten. Also war wieder Sport angesagt: Wir organisierten ein Hallenfußballturnier. Die Mannschaften bestanden aus je 2 Elternteilen und 3 Kindern. Hier merkten wir Eltern einmal wie anstrengend so ein Hallenturnier sein kann. Die Kinder hatten eindeutig die bessere Kondition. Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch im Schaumbergbad Tholey. Dort konnten wir so richtig entspannen. Leider ging es sonntags schon wieder nach Hause. Wir machten noch einen kurzen Abstecher zum Bostalsee bevor wir dann die Heimreise antraten. Auf diesem Weg möchten wir uns auch noch ganz herzlich bei Herrn Thomas Rouget, CDU Lauterbach, für die Spende zu dieser Fahrt im Namen der Kinder und Eltern bedanken.
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Viniversität an der VHS Saarbrücken Weinwissen mit zertifiziertem Abschluss
ABENDSEMINARE (1 Termin) von Gerhard Rouget Wer Interesse an zertifizierten berufsbezogenen Abschlüssen in Weinwissen hat, kann dies jetzt auch im Saarland an der VHS Saarbrücken erwerben.Veranstalter ist die Viniversität Deutschland mit Sitz in Meerbusch bei Düsseldorf. Die Viniversität ist das deutsche Trainings- und Prüfungscenter des Wine and Spirit Education Trust(WSET) in London, der seit 1969 Fachwissen in den Bereichen Wein/Spirituosen im Rahmen der beruflichen Bildung vermittelt. Der Lehrplan und die Lehrinhalte sind von internationalem Zuschnitt und umfassen die gesamte Weinszene. Zertifikate von WSET sind weltweit anerkannt und mit 11 000 Abschlüssen im vergangenen Jahr der weltweit meistverbreitete Abschluss in Weinwissen. Angesprochen sind neben beruflich Interessierten aus dem Bereich von Handel und Gastronomie auch alle Weinliebhaber, die sich ihr Wissen mit zertifizierten Abschlüssen bescheinigen lassen möchten. Im Einzelnen gibt es ein Programmangebot mit Abendseminaren ( 1 Termin), Abendseminaren ( 8 Termine plus 1 Prüfungstermin) und Wochenseminaren ( 4 Tage plus 1 Tag Prüfung),
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Basic 1 - Basisseminar 1 Der Kurs vermittelt einen ersten Einblick in die Weinwelt. Sie erfahren, wo auf der Welt Wein wächst. Die wichtigsten Rebsorten und Weinstile werden anhand von exemplarisch ausgesuchten Weinen vorgestellt, die Sie im Laufe des Abends probieren. Sie wissen, wie Sie ein Weinetikett lesen und so für sich den richtigen Wein finden. Ergänzt wird die Einführung mit ganz einfachen praktischen Tipps für den Umgang mit Wein zu Hause oder im Restaurant: die richtigen Gläser, Lager- und Serviertemperatur, welcher Wein zu welcher Speise. Worauf achte ich beim Weinkauf und wie komme ich schnell und unkompliziert an weitere Informationen zum Thema Wein? Degustation von 9 Weinen, Informative Unterlagen, Teilnahmezertifikat. Themen: Die Welt des Weins - Die wichtigsten Rebsorten für Weiß- und Rotwein – Weinstile von Classic bis Modern – Weinetiketten lesen – Weinkauf – Wein richtig genießen. Termine: 01 03.05 und 31.05.05, 19.30-22.30 Uhr (69,00 Euro) Basic 2 - Basisseminar 2 „Weinkenner - Weine erkennen und zuordnen“ Wie finde ich unter all den Weinen meinen Wein? Muss ich als Kenner die ganze Weingeografie im Kopf haben? Taugen die klassischen Ordnungsprinzipien heute noch, wenn ich auf der Suche nach meinem Wein bin? Folgende Fragen werden in diesem Seminar besprochen: Themen: Ordnung in der Vielfalt der Weine – Was ist ein Weintyp? – Welche Faktoren bestimmen den Weintyp? – Weißwein/Rotwein - Weintypen erkennen und zuordnen – Welcher Weintyp bin ich ? Degustation von 11 Weinen, informative Unterlagen, Teilnahmezertifikat. Termine: 05.04. 05 und 07.06.05, 19.30-22.30 Uhr (79,00 Euro) Basic 3 - Basisseminar 3 „Weinprofi - Weine probieren und beurteilen“ In unserem Kurs machen wir die Werkzeugkiste der Sensorik auf. Sie erarbeiten sich selbst eine Systematik im Probieren und lernen Weine zu beurteilen. Zusatznuten: Am Ende des Abends wissen Sie, wie Sie persönlich „geeicht“ sind. Themen: Die eigenen Sinne kennen lernen – Riechparcours, Weinaromen – Geschmacks- und Aromaprofile – Systematisch probieren – Grundzüge der Weinbeurteilung - Degustation von 9 Weinen, 4 Aromen, 4 Lösungen, informative Unterlagen, Teilnahmezertifikat. Termine: 03.05. 2005 und 05.07. 2005 (79.00 Euro)
WOCHENSEMINARE 5 Tage in Vollzeitform, 9 – 16 Uhr oder als ABENDSEMINARE (8 Termine, 19.30 – 22.30 Uhr) Intermediate Level Das Einführungsseminar des Wine and Spirit Education Trust vermittelt einen Überblick über die aktuelle Weinwelt und die wichtigsten alkoholischen Getränke. Das Seminar wendet sich an Berufseinsteiger aus Handel und Gastronomie. Es ist aber auch für ambitionierte Weinliebhaber sehr gut geeignet.
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Advanced Certificate in Wine and Spirits Das Advanced Certificate ist der international anerkannte Nachweis für fortgeschrittenes WeinFachwissen. Der Stoff- und Lehrplan des Seminars richtet sich nach dem internationalen Standard von WSET. Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist das Intermediate Certificate oder der Nachweis entsprechender fachlicher Kenntnisse oder Berufspraxis. Der Kurs umfaßt 14 Lektionen. Neben der Mitarbeit im Kurs müssen die Teilnehmer noch Zeit für Hausarbeiten und Lektüre vorsehen.
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Der Stoff- und Lehrplan des Seminars ist international einheitlich vorgegeben. Jede Lektion wird von einer Probe begleitet. Die Themen und Weinauswahl berücksichtigt die aktuelle Marktbedeutung. Themen/Lerninhalte Themen/Lerninhalte: Weinherstellung / Degustation / Bewertung - Frankreich – Italien - Deutschland – Spanien/Portugal – Osteuropa – Neue Welt - Sekte/ Schaumweine – Sherry/Port/Madeira – Bier/Cidre – Spirituosen Prüfung Prüfung: Die standardisierte einstündige Prüfung erfolgt im Rahmen eines Multiple-Choice-Testes mit insgesamt 50 Fragen. Die Auswertung der Tests und die Zertifizierung der Teilnehmer erfolgt durch WSET® Awards in London. Termine Termine: Wochenkurs 21.03.-24.03.05, 9-16 Uhr, Abendkurs (8 Termine): 11.04.-06.06. 05, 19.30-22.30 Uhr (590 Euro) Die Leistungen umfassen die Kurs- und Prüfungsgebühren, das Lehrbuch „Die kleine Weinschule“, Wein- und Spirituosenverkostungsmuster, Tagungsgetränke, Originalzertifikat Foundation Level WSET.
Themen Themen: Lerninhalte: Degustation/Weinrecht – Weinbau/ Kellertechnik – Die französischen Weinregionen - Champagne und andere Schaumweine – Deutschland/Österreich /Schweiz – Italien - Osteuropa – Spanien/ Portugal – Nord- und Südamerika – Australien/Neuseeland/ Südafrika – Sherry/Portwein/ Madeira – Spirituosen
Prüfung: Die standardisierte Prüfung besteht aus einem Multiple-Choice-Test mit insgesamt 30 Fragen, zwei Aufsätzen zu weinpraktischen Themen und einer Blindverkostung mit einer fachlichen Beschreibung nach dem WSET® Schema und einer Zuordnung nach Herkunft und Preisklasse. Die Prüfung nehmen bei WSET® akkreditierte Prüfer ab. Die Auswertung der Tests und die Zertifizierung der Teilnehmer erfolgt durch WSET® Awards in London. Die erfolgreich abgelegte Prüfung ist Voraussetzung für den Besuch des WSET® Diploma Studiums (2 Jahre) in Geisenheim
Termine Termine: 11.04. – 15.04. 05, 9 -16 Uhr, 11.04.-06.06. 05, 19.30-22.30 Uhr (985 Euro) Kurs- und Prüfungsgebühren, Lehrmaterialien, Fragenkatalog zum Selbststudium und zur Prüfungsvorbereitung, Wein- und Spirituosenmuster, Tagungsgetränke, Originalzertifikat Advanced Level WSET Veranstaltungsort ist die Volkshochschule Stadtverband Saarbrücken, Altes Rathaus am Schlossplatz. Weitere Informationen Informationen, Broschüren, Anmeldungen: Volkshochschule Stadtverband Saarbrücken, Gerhard Rouget, Tel. 0681 506 4335, gerhard.rouget@svsbr.de Web: www.viniversitaet.de
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Männer-Minirocks, der so genannten „Schecke“, hatten fortan sensible Bereiche zu bedecken, sprich: Strumpfhosen zu wählen. Ab 1589 kein Problem mehr: Der englische Vikar William Lee erfand die mechanische Strickmaschine – Garant für optimale Passform und jahrhundertelang Produktionsstandard. Und heute? Ist von der virilen Begeisterung nahezu nichts geblieben. Die Hersteller, die im 20. Jahrhundert auf die Zielgruppe Männer bauten, scheiterten ausnahmslos. Laut einer psychologischen Studie von 1959 über die „Einstellung zu Strumpfhosen“ kein Wunder. Die meisten Männer, heißt es da, finden Herrenstrumpfhosen abstoßend und fühlen sich schon mit den Anziehvorgang überfordert. Trotzdem muss die Strumpfindustrie nicht darben – den Frauen sei Dank. Zwar unsichtbar wegen der langen Gewänder, aber dennoch begehrt bei Adelsdamen waren bereits im 16. Jahrhundert gestrickte LuxusSeidenstrümpfe. Nur herzeigen durfte man das Ganze nicht, galt
mondäne masch
Spätestens seit den 50er Jahren gehören Nylons & Co. zur Grundausstattung jedes weiblichen Wesens jenseits der Pubertät. Eine kleine Kulturgeschichte der Strumpfwaren. Eigentlich sind sie ja uralt. Schon zur Zeit der Pharaonen wurden Strümpfe getragen, handgestrickt und aus groben Leinen- und Wollgarnen. Araber, Phönizier, Griechen – ganz genau weiß man nicht, wer den gemeinen Feld-, Wald- und Wiesenstrumpf denn nun erfunden hat. Wohl aber, dass er lange Zeit eine Domäne der Männermode war. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurde der unkeusche Blick aufs Frauenbein freigegeben – und damit der Siegeszug der Strumpfmode in der Damenwelt eingeläutet.
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Im 13. Jahrhundert noch undenkbar: Als die Pariser Stadtväter der spanischen Prinzessin Johanna von Navarra kostbare seidene Strümpfe als Brautgeschenk anboten, war das Entsetzen groß. „Wisst Ihr nicht, dass die Königinnen von Spanien keine Beine haben“?, soll Johannas Majordomus geschrien haben. Pikant auch der männliche Umgang mit dem Maschenwerk: Laut einer Mainzer Chronik aus dem Jahr 1367 konnte man den damals noch berockten Männern beim Bücken „in den Hintern sehen“. Fans des
doch ein sichtbarer Fuß als Schande für die Dame von Welt. Hergestellt wurden Strümpfe aus edler Trama, Florett- oder Organzinseide, bis zu 100 Reichstaler für ein Paar galten als üblicher Preis. Bald gab es Strumpfbänder dazu, oft mit doppeldeutigen Sinnsprüchen verziert: „No debo verte“ stand etwa auf diesen Bändern – „ich darf dich nicht sehen“. Ab dem 19. Jahrhundert war Schluss mit der strumpfwarenfeindlichen Keuschheit. Erstmals kamen Strumpfhosen auch für
Frauen in Mode. Zwischen 1800 und 1900 wechselten die Moden häufig: Beliebt waren bunt gemusterte oder gestreifte Strümpfe und nach wie vor das Strumpfband. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts allerdings durfte Frau Bein zeigen. Den wichtigsten Meilenstein in der Strumpfwarengeschichte indes markieren die 30er Jahre: Deutsche und amerikanische Chemiker erfanden die so genannten Polyamide und nannten sie „Nylon“ (USA) beziehungsweise „Perlon“ (Deutschland). Als die Nylons der Firma DuPont 1940 in New York zum ersten Mal verkauft wurden, gingen innerhalb von vier Tagen knapp vier Millionen Paar über den Ladentisch. Ähnlich groß war die Strumpfleidenschaft der deutschen Käuferinnen: Kurz nach der amerikanischen Konkurrenz boten die IG Farben ihre Perlonstrümpfe in den Warenhäusern an. Und die Konsumentinnen standen Schlange. Das ebenmäßige Maschenbild, ein wertvoll wirkender seidiger Schimmer, die Transpa-
Während der 50er wurde Nylon zum Symbol für das Wirtschaftswunder – und zum Inbegriff der Sexyness. Marylin Monroe, Sophia Loren, Jane Mansfield – echte Diven gingen „ohne“ nicht mehr aus dem Haus, sehr zur Freude männlicher Verehrer. Nylons mit Naht wurden zum Kultobjekt mit noch heute großer männlicher Anhängerschaft. Die Steigerungsraten im Strumpfwarenverkauf waren enorm, zumal die vormaligen Luxusgüter nun zu erschwinglichen Preisen zu haben waren. Mary Quants Erfindung des Minirocks gibt dem Boom zusätzlichen Schub. Wie einst männlichen „Schecken“Trägern empfiehlt sich das Anziehen einer Strumpfhose nun miniberockten Frauen. Nicht nur deshalb werden Strümpfe immer mehr vom Markt verdrängt. Die Frauen von heute, bittere Realität für manche Männer,
bringen Modelle mit immer neuen Mustern und Stylingdetails auf den Markt. Welches Produkt Frau sich dabei auch aussucht, eines wird sich nie ändern: Männer lieben Frauen, die Bein zeigen. Nur selbst Strumpfhosen anziehen wollen sie nicht. Womit die Geschichte der Strumpfwaren am Ende doch noch eine weibliche geworden ist.
enware renz – diese Attribute sind es, die die neuartige Ware so attraktiv machten. Was Machthabern und Militärs überhaupt nicht passte: Die damals noch geringen Nylonbestände wurden dringend für Fallschirme gebraucht. Im Zweiten Weltkrieg und kurz danach wurde der Strumpfwarenverkauf folgerichtig streng rationiert. Als schließlich die Siegermächte den deutschen Perlonproduzenten IG Farben auflösten, begannen die Nylonstrümpfe aus den USA ihren Triumphzug durch deutsche Lande: Mit den GIs kamen die Nylons zu den deutschen Fräuleins, schnell wurden sie auf dem Schwarzmarkt zur Ersatzwährung.
bevorzugen Strumpfhosen. Welche es heutzutage in zahlreichen Variationen gibt. Zum Beispiel aus Tactel, einer Faser, die pflegeleicht und besonders atmungsaktiv ist. Mit Lycra oder ohne, Satin Sheers oder Microfaser – der Strumpfwarenkosmos hat unendliche Ausmaße angenommen. Kürzlich hat der amerikanischen Nylonpionier DuPont sogar eine Strumpfhose mit integrierter Hautcreme präsentiert. Hersteller wie Wolford, Falke, Hudson oder Ergee
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Verkehrsberuhigung Kreuzwaldstraße
kurz notiert... Grünschnittsammelstelle Seit einigen Monaten stehen sie hinter der Schule, die so lange geforderten Container. Fleißig werden sie seit dem mit allerlei Grünschnitt gefüllt. Leider gibt es aber immer wieder Mitbürger, die diese Sammelstelle auch für die Entsorgung ihrer besonderen Abfälle nutzen. Farbeimer und Tüten mit anderem Müll haben hier nichts zu suchen. Schließlich sollte man auch an die denken, die den Kompost bzw. Müll entsorgen. Diesen Männern macht es bestimmt keinen Spaß Betonteile, Farbeimer und Nylontüten aus dem Grünschnitt zu suchen. Vor allem beschneiden wir uns selbst aller Argumente, die die sinnvolle Einrichtung dieser Sammelstelle hergeben. Aber nicht nur die Grünschnittsammelstelle ist ein Platz zur Müllablagerung, auch die Plätze um die Glas- und Papiercontainer, egal ob an der Schule oder auf dem Marktplatz, werden so missbraucht. Eigentlich eine Schande in der heutigen Zeit. In einigen Städten werden solche Plätze bereits mit Videokameras überwacht. Ein Zustand, den wir hier eigentlich nicht wollen und der auch mit etwas mehr Korrektheit bei der Müllentsorgung verhindert werden kann.
Neue Ansprechpartnerin der LAB Für die Korrespondenz der LAB ist seit 2004 Inka Hartz, Hauptstr. 171, zuständig.
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Seit August 2004 sind im oberen Bereich der Kreuzwaldstraße, jeweils vor den Einmündungen „Am Weinbrunn“ – „Hirschbrunnenstraße“ – „Tulpenstraße“ mobile Fahrbahnschwellen eingebaut. Nach Angaben einiger Anwohner werden seit Einbau, überwiegend deutlich geringere Geschwindigkeiten im oberen Bereich der Kreuzwaldstraße gefahren.
Roman Arnold neuer Schiedsmann für den Gemeindebezirk Lauterbach In der Ortsratsitzung am 26.10.2004 wählte der Ortsrat Lauterbach mit großer Mehrheit den 44-jährigen Bergmann Roman Arnold, für die Amtszeit von fünf Jahren, zum neuen Schiedsmann für den Gemeindebezirk Lauterbach. Die Neuwahl zum jetzigen Zeitpunkt war notwendig geworden, da der bisherige Schiedsmann Fritz Karrenbauer am 10.Juli verstorben ist. Roman Arnold führt seit geraumer Zeit auch die Geschäfte des Knappschaftsältesten in Lauterbach und ist Ansprechpartner für alle Belange der Knappschaftsversicherten.
Foto: plopp
Tanzkurse Die vom „Plopp-Team“ organisierten Tanzkurse wurden mit großem Erfolg durchgeführt. Es machte einigen Tänzers so gar so viel Spaß, dass sie beschlossen einen Tanzkreis zu gründen. Den bisher erlernten Tänzen werden noch neue Figuren und Figurenkombinationen hinzugefügt. Auch hier ist man unter fachkundiger Anleitung der Tanzschule Bootz-Ohlmann aus Saarbrücken am Sonntagabend in der Lauterbachhalle zu gange. Was aber noch mehr erfreut, ist die Tatsache, dass sich etliche Paare nun noch entschlossen haben, einen Tanzkurs für Anfänger, dem sicher noch einer für die Fortgeschrittene folgen wird, zu belegen. Die Tanzlehrer vermitteln Tanzspaß pur, bei Rumba, ChaChaCha, Walzer und Disco-Fox.
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auf Ihren Besuch freuen sich Isabelle und Stefan Lenhardt
Nachdenkliches aus der Rubrik Erziehung und Soziales
Schön in dieser Zeit geboren worden zu sein. Wenn du auch als Kind in den 50ger, 60ger oder 70ger Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten. Wir saßen in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags, unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben, voller Blei und Cadmium. Keiner überwachte uns mit einem Babyphon und rannte ins Kinderzimmer bei jedem Pups. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ebenso problemlos öffnen wie die Flasche mit dem Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen, nicht aus Flaschen. Wir bauten Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Nach einigen Stürzen kamen wir damit klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen, blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste wo wir waren und wir hatten noch nicht mal ein Handy dabei.
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu ihnen nach Hause und klingelten. Manchmal brauchten wir auch nicht zu klingeln, weil die Tür offen stand und wir gingen einfach hinein, ohne Termin und ohne Wissen unserer Eltern. Keiner musste uns bringen oder abholen. Wie war das nur möglich? Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Bällen, wir aßen Würmer und die Prophezeiungen trafen nicht ein, dass die Dinger in unseren Mägen weiterleben würden und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus. Bei Straßenfußball durfte nur mitmachen wer gut war. Wer nicht gut war musste lernen mit Enttäuschungen klar zu kommen oder musste besser werden.
WOLFGANG RUPP Gärtnermeister
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Wir haben uns geschnitten, mancher brach sich einen Arm oder ein Bein, wir verloren Zähne und dennoch wurde niemand verklagt. Es waren einfach Unfälle, niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach der „Aufsichtspflicht“. Kannst du dich noch an „Unfälle“ erinnern? Wir kämpften und rauften miteinander, manchmal waren wir grün und blau, damit mussten wir leben, denn die Erwachsenen interessierte es nicht. Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel Limonade und wurden trotzdem nicht dick. Wir tranken sogar mit unseren Freunden aus einer Flasche, alle aus einer und dennoch starb niemand an den Folgen. Wir hatten keine Playstation, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle mit Surround Sound, Computer, Internet, Chat-Rooms, wir hatten Freunde.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere, sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte jedoch nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten Konsequenzen, das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hatte war klar, dass er sich selbst aus dem Schlamassel heraushauen musste. Papas Geldbeutel regelte nicht alles. Im Gegenteil unsere Eltern waren der gleichen Meinung wie die Polizei und dennoch wurde keiner gefressen! So etwas? Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern, Erfinder mit Risikobereitschaft und gestandene Frauen und Männer hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit allem lernten wir umzugehen.
Schön in dieser Zeit geboren worden zu sein.
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Einfach mal zum Nachdenken ... Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Als er es öffnete, sah ich, dass sich in diesem Päckchen wunderschöne Unterwäsche befand. Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und
die Spitze. Mit leiser Stimme sagte er zur mir:“ Dies kaufte ich ihr zu Weihnachten vor ungefähr vier oder fünf Jahren. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist der richtige Moment gekommen!“ Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen wurden. Seine Frau war gestorben. Als er sich umdrehte, sagte er: “ Bewahre nichts für einen besonderen Anlass auf! Jeder Tag, den du lebst, ist ein besonderer Anlass!“. Ich denke heute immer noch an seine Worte.
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Diese Begegnung hat mein Leben verändert. Ich habe begriffen, dass das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen gilt. Ich versuche mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen als bei der Arbeit..„Eines Tages“ oder „irgendwann einmal“ sollten aus meinem Vokabular verbannt werden. Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt sehen, hören und machen. Ich will nichts mehr verpassen, verschieben und aufbewahren, was Freude und Lächeln in mein Leben bringen könnte.
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VHS Völklingen
Weinseminar Lauterbach 16.11.2004: Weinland Deutschland:
Forst/Pfalz: Das Weingut Mosbacher Das präsentierte Weingut ist eine der besten deutschen Weinbaudomainen und ein großer Aktivposten in der Mittelhaardt. Die Domaine wird vorgestellt im Rahmen einer Degustation ausgesuchter Weine. 20. Januar 2005:
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Legendär ist die Entstehung des Destillenwesens auf der grünen Insel, die dem Kirchenheiligen St. Patrick zugewiesen wird. Warum wohl geben unzählige WhiskyKenner dem irischen Whiskey den Vorzug? Und wieso schreibt man irischen Whiskey anders als schottischen? Geschichte und Geschichten um die Destillen und ihre Erzeugnisse werden diese Fragen kurzweilig beantworten. Weinerlebnisbegleiter Werner Bossmann aus Trier berichtet in einer Dia-Show von seinen Reiseeindrucken auf der grüßen Insel.Verkostet werden dabei typische Destillate, ein Tasting der „Lebenswässer„ von Bushmills, Jamesons, Cooley`s und Co! Montag, 31.Januar 2005
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Das Firmenportrait:
Professionelle Produktion wohliger Holzwärme
Foto: plopp Wie in der letzten Ausgabe angekündigt, wollen wir in loser Folge Lauterbacher Firmen kurz vorstellen. Diesmal haben wir bei der Fa. Robert die Aktivitäten hinterfragt: Was anfangs aus Eigenbedarf gestartet wurde – Umstellung der Heizung im
Elternhaus auf Holzheizung – ist inzwischen zu einem kleinen Unternehmen herangewachsen. Zum 01.09.2003 gründeten die Brüder Patrick und Günter Robert, beide gebürtige Lauterbacher, die Firma „Gebrüder Robert GdR“.
Gebrüder Robert
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Zunächst wurde – wie eingangs bereits erwähnt, mit vorhandenem Werkzeug für den Eigenbedarf Holz geschlagen und im heimischen Garten zu Brennholz verarbeitet. Schnell wurden auch Nachbarn darauf aufmerksam. So hat sich dann die Sache verselbständigt, ca. 40 Kunden aus dem Raum Völklingen/Püttlingen (überwiegend privat) kaufen das benötigte Brennholz bei der Firma Robert. Die Brüder sind bis heute noch im geregelten Arbeitsleben. Patrick Robert bei der Fa. Voit (Autozulieferer) und Günter Robert ist Einzelhandelskaufmann im Stahlhandel. Erblich vorbelastet – Vorfahren waren bereits in der Holzverarbeitung tätig – verbringen beide den größten Teil ihrer Freizeit im Wald. Laienhaft ist ihre Arbeit inzwischen nicht mehr zu nennen: Neben der Anschaffung von entsprechenden Gerätschaften, wie beispielsweise eines 16tSpalters, Wippsägen, Buschhacker (Abfallprodukt Rindenmulch), einer Fortrückewinde, Traktoren etc., wurde inzwischen auch Lagerkapazität im ehemaligen Munitionsdepot angemietet. Verarbeitet wird der Baumstamm jedoch vor Ort, im Wald. Der derzeitige Lagerbestand beträgt etwa 600 RM. Verkauft werden nur Hölzer aus heimischen Wäldern, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Der Kunde erhält mit seiner Ware ein entsprechendes Zertifikat, welches vom Ministerium für Umwelt unterstützt wird, das aussagt, welche Baumart er gekauft hat, welchen Energiegehalt das Holz besitzt, den Feuchtigkeitsgrad sowie ggf. die empfohlene Lagerdauer. Weiterhin beschreibt der sog. „Brennholzbrief-Saar“,
dass das erworbene Brennmaterial im Rahmen einer ordnungsgemäßen Waldwirtschaft gewonnen wurde: im Landeswaldgesetz ist festgelegt, dass der Wald „nach forstlichen Grundsätzen pfleglich, nachhaltig und planmäßig unter Berücksichtigung des Wohles der Allgemeinheit“ bewirtschaftet werden muss. Langfristige Unternehmensphilosophie, so die Brüder Robert, wird sein, den Betrieb durch den Forest Stewardship Council (FSC) zertifizieren zu lassen. Der FSC, 1993 in Toronto gegründet, hat das Ziel einer weltweiten Förderung von nachhaltiger Bewirtschaftung der Wälder, ist eine gemeinnützige Organisation. Er setzt sich für eine ökologisch vertretbare Nutzung der Wälder der Erde ein. Sowohl die Wege des Schlagens, der Holzaufbereitung bis hin zur Weiterverarbeitung (z. B. Möbel), jeder einzelne Verkauf müssen nachvollziehbar und dokumentiert sein. Zielstrebig wollen beide diese Zertifizierung erreichen. Im Winter arbeiten die beiden Brüder drei Stunden täglich, im Sommer oftmals sechs, an Samstagen mitunter zehn Stunden (häufig geht es auch nur mit weiteren freundlichen Helfern). Auf die Frage, ob denn bei all dieser Arbeit noch Freizeit bleibt, erfahren wir von Günter Robert, dass er am Sonntag ausspannt, gerne Jazzmusik hört, Konzerte besucht und Theatervorstellungen. Sein Bruder Patrick Robert erholt sich am Sonntag mit seinem Sohn beim Basteln an seinen Oldtimer: einem Mini Cabrio von 1963 und einem Güldner AFS-Traktor, Baujahr 1957. Wie man in Erfahrung brachte, ist dies das letzte Exemplar in Deutschland. Deshalb wird er auch originalgetreu neu aufgebaut. Interessierte Kunden – ob Holzkauf, Gartenarbeit oder Baumfällarbeiten usw. – finden in der Fa. Robert einen kompetenten Ansprechpartner.
Dieter Wilhelm Hauptstraße 150 66333 Völklingen-Lauterbach Tel.: 06802 / 222 - Fax: 1321
Impressum Herausgeber Verein für Kultur und Information Plopp-team e.V.
Redaktion Bernd Engel, Klaudia Kohl, Erik Motz, Erik Roskothen,Thomas Rouget
Anschrift Remsingerstraße 61 66333 Völklingen-Lauterbach Tel. (0 68 02) 9 10 33 Fax (0 68 02) 175 00 46 email: redaktion@plopp.de
Bankverbindungen Volksbank Saarlouis eG 23.00.4535.06 (BLZ 593 901 00) Sparkasse Saarbrücken 47 76 10 28 (BLZ 590 501 01)
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