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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Ein heller Stern“ Nach 20 Jahren ist es höchste Zeit, dass sich die Erlebnisschule in Langtaufers weiterentwickeln kann. Landeshauptmann sichert Unterstützung zu. LANGTAUFERS - „Diese Schule ist das vielleicht gelungenste Projekt in der gesamten Geschichte von Leader. Sie ist ein Beispiel dafür, wie man etwas Neues schaffen und Zukunft stiften kann.“ Mit Worten wartete Landeshauptmann Arno Kompatscher am 12. September bei der schlichten Jubiläumsfeier „20 Jahre Erlebnisschule“ in Grub in Langtaufers auf. Die Erlebnisschule beziehe die Menschen im Tal mit ein und schaffe nicht nur einen wirtschaftlichen Mehrwert, Gruppenbild im Anschluss an die schlichte Feier „20 Jahre Erlebnisschule Langtaufers“ sondern auch einen sozialen und Anzahl von Kindern eine Schlie- um die Entwicklung der Sozial- der Kontakt der Jugendlichen mit kulturellen. ßung der Schule im Raum stand. und Selbstkompetenz, um die der Bevölkerung des Tals und der Überzeugt gab er sich davon, Stärkung der Klassengemeinschaft näheren Umgebung. Außerdem „Einzigartiges Konzept“ „dass es heute den Schulsprengel und das Zusammenwachsen in organisiert und betreut die Schule „Ich bin vom einzigartigen erleb- Graun ohne die Erlebnisschu- der Gruppe. Heuer im Frühjahr den Aufenthalt der Gruppen und nispädagogischen Konzept dieser le gar nicht mehr geben würde.“ habe leider die Pandemie einen Klassen „von ihrem Heimatort bis Schule und diesem authentischen Klaus Wallnöfer, der Direktor des dunklen Schatten über die Schule hierher und wieder nach Hause.“ Angebot voll überzeugt“, so Kom- Schulsprengels, bezeichnete die geworfen, „aber im Herbst wird Das schätzen vor allem auch die patscher. Mit diesen Äußerungen Erlebnisschule als einen „hellen der Neustart kommen“, kündigte vielen Begleitpersonen, von denen sicherte er seine Unterstützung Stern am Himmel der Südtiroler der Schuldirektor an. Einen gedie- viele „Wiederholungstäter“ gefür eine Weiterentwicklung der Bildungslandschaft.“ genen Einblick in das Innenleben worden sind. Schule zu. Ins Auge gefasst wird der Erlebnisschule vermittelte Wolfgang Thöni. Er habe in den Bausteine als Kernstück eine Erweiterung bzw. ein Umbau „Ein heller Stern“ vergangenen 20 Jahren Höhen und des bestehenden Gebäudes sowie eine Sanierung des etwas weiNeben den politischen Vertre- Tiefen erlebt, vor allem aber viele Das Kernstück der Erlebnister taleinwärts gelegenen, denk- tern konnte Wallnöfer auch die schöne Momente: „Begegnungen schule sind nach wie vor die Baumalgeschützten Gruberhauses. Führungskräfte Wolfgang Thöni mit vielen Menschen, besonders steine, die den Kindern und JuDer scheidende Bürgermeister und Helga Stecher, ehemalige und mit den ungefähr 40.000 Kindern gendlichen vom Mitarbeiterteam Heinrich Noggler sagte, dass das derzeitige Mitarbeiter sowie etli- und Jugendlichen und 5.000 Be- mit viel Einsatz, Liebe und mit Gruberhaus vom Land erworben che Geburtshelfer und Wegbeglei- gleitpersonen.“ Rund 10 Millionen Humor und Gelassenheit im Oberwerden sollte. Das Haus könnte ter der Erlebnisschule begrüßen. Euro an Wertschöpfung seien in länder Dialekt dargeboten werden. dann in den nächsten Jahren sa- „Schule ist beides zugleich: wert- zwei Jahrzehnten ins Tal geflos- Auch Thöni sagte, „dass 2020 kein niert und für Zwecke der Erleb- volle Lebenszeit und auch Zeit des sen. „Die Erlebnisschule ist ein gutes Jahr war und ist.“ Am 22. nisschule, aber nicht nur, erneuert Wachsens und der Vorbereitung.“ Erfolgsmodell, das in Langtaufers Februar sind die letzten beiden werden. Auch Noggler verwies Auf die Erlebnisschule treffe dieses mit den Mitarbeiterinnen und Klassen nach Hause gefahren. Mit darauf, dass die Erlebnisschule Motto des Schulsprengels laut Mitarbeitern gewachsen ist. Es ist der Familienagentur konnten im als soziale, wirtschaftliche und Wallnöfer besonders zu. Es gehe ihr Verdienst“, so Thöni. Das Be- Sommer 8 Erlebniswochen für kulturelle Einrichtung des Tales um handlungsorientiertes Lernen, sondere an der Erlebnisschule sei Kinder von Laas bis Reschen ornicht mehr wegzudenken sei. ganisiert werden. Die Kinder in den beiden 7-köpfigen Gruppen waren begeistert, die Eltern dankSchwieriger Start bar. „Wir hoffen, dass in einigen Wochen wieder Schulklassen zu Auf die Zeit vor der Eröffnung und auf den schwierigen Start uns kommen, die Bildungsdirekblickte der damalige Vizebürgertion hat dazu grünes Licht gegemeister Florian Eller zurück, der ben“, kündigte Thöni an. Auch er die Errichtung der Erlebnisschule verwies abschließend darauf, dass zusammen mit dem damaligen es höchst an der Zeit ist, den Weg Bürgermeister Albrecht Plangger für weitere Entwicklungsmöglichmaßgeblich in die Wege geleitet keiten der Erlebnisschule zu ebnen hatte. Nicht unerwähnt ließ Eller, Das Gruberhaus in Grub soll vom Land angekauft und in das Konzept für die und dafür die nötigen Geldmittel dass 1992 wegen der geringen Weiterentwicklung der Erlebnisschule mit eingebunden werden. SEPP in die Hand zu nehmen.

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