Aus und vorbei?

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Auch diese Toggenburger Ziege trägt dazu bei, dass auf der Kortscher Alm täglich eine stattliche Menge an Bio-Ziegenkäse erzeugt werden kann.

Gut für das Vieh und gut für die Menschen Seit 5 Jahren wird die Kortscher Alm biologisch bewirtschaftet KORTSCH/SCHLANDERS - Die Kortscher haben nicht nur den einen oder anderen Apfelbaum, sondern auch eine Alm, die Kortscher Alm am Talschluss von Schlandraun. Es ist dies ein prächtiger Fleck Heimat in einer nahezu unberührten Naturlandschaft. Die Kortscher Alm war vor 5 Jahren die erste Bio-Alm im Land. Die Entscheidung der Fraktionsverwaltung von Kortsch, die Alm biologisch zu bewirtschaften, war richtig und weitsichtig

zugleich. Im Vorjahr wurde die Kortscher Bio Alm für den Ökologiepreis Vinschgau 2019. Seit 2 Jahren wird die Alm vom jungen Möltner Florian Plattner geführt. Er schart pro Saison zwischen 3 und 4 junge Leute um sich. Ohne die Mithilfe dieses bunt zusammengewürfelten Teams wäre es nicht möglich, sowohl das Vieh zu versorgen und Käse und Butter herzustellen als auch die Gäste und Almbesucher mit Almprodukten zu verköstigen. Die Almhütte, der Stall und

Florian Plattner mit einer der 44 Kühe, aus deren Milch Käse und Butter hergestellt werden.

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DER VINSCHGER 29/20

die weiteren Gebäude, die zur Alm gehören, wie etwa das kleine Krafthaus, wo ein EWerk betrieben wird, oder eine historische Venezianer Säge, mit der einst mit der Kraft des Wassers Bretter geschnitten wurden, liegen auf einer Meereshöhe von rund 2.000 Metern. „Es ist kaum vorstellbar, dass diese Alm vor Jahrhunderten noch ganzjährig bewohnt und bewirtschaftet wurde, wie weitere Höfe im Schlandrauntal, von denen nur noch Reste und Ruinen übriggeblieben

So viel Bio-Ziegenkäse fällt täglich an.


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