Aus und vorbei?

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VINSCHGER SPORT Der ideale Anstieg

rauf und runter, das war schon schwierig“, blickt Erhard zurück. Hierbei war er immer Nach mehreren Versuchen auf Strecken alleine unterwegs. „Ich wollte es nicht an im Obervinschgau fand Erhard „seinen“ die große Glocke hängen und überhaupt, idealen Anstieg, nämlich die Steigung vom gleich beim ersten Versuch schafft man so Tartscher Friedhof bis zur ersten Matscher eine Challenge selten. Ich habe auch nicht Kehre. „Das sind genau zwei Kilometer unbedingt damit gerechnet“, betont er. und über 230 Höhenmeter. Die derzeitigen Weltrekord-Versuche für diese Challenge Der perfekte Tag werden auf ähnlichen Steigungen gefahren. Ich musste diese Steigung also rund 40 Mal Erhard hat an jenem Sonntag, 16. August, fahren, damit ich auf die Höhe des Mount „den perfekten Tag“ erwischt. Körperlich Everest komme“, erzählt Erhard. Dabei sei und psychisch in herausragender Verfases insbesondere eine mentale Herausforde- sung schaffte er die Challenge. Los ging es rung gewesen. „9.000 Höhenmeter am Stück bereits um 5.30 Uhr morgens. „Der erste zu radeln war alles andere als einfach. Es Durchhänger kam nach etwa 3000 Höwar natürlich körperlich anstrengend, aber henmetern. Gute Musik motivierte mich noch die größere Herausforderung war die weiterzumachen. Ein zweiter schwieriger mentale Belastung. Stets dieselbe Strecke, Punkt traf mich bei 6000 Höhenmeter. Ich

kämpfte auch gegen diesen an und nach knapp 11 Stunden erreichte ich das Ziel des Everests bzw. die Höhenmeter des höchsten Berges. Ich machte dann noch die 9000 Höhenmeter voll und sendete meine Strava-Einheit ein, die analysiert und bestätigt wurde“, erzählt Erhard im Gespräch mit dem der Vinschger. Dabei gelang ihm zugleich ein besonderes Kunststück und zwar schaffte er die schnellste in Italien gemessene Everest-Zeit mit dem Mountainbike. „Natürlich, es macht mich schon stolz. Aber in erster Linie habe ich diese Challenge für mich gemacht“, blickt Alex Erhard zurück. MICHAEL ANDRES

Förderschecks für die Sportoberschüler BOZEN/MALS - Bei der Scheckübergabefeier der Südtiroler Sporthilfe wurden am 24. August in der Sparkasse Academy in Bozen zusammen mit der Stiftung Südtiroler Sparkasse Förderschecks im Wert von 26.400 Euro überreicht. Dabei kamen 32 erfolgreiche Wintersportler und Wintersportlerinnen aus 6 Disziplinen in den Genuss einer Förderung. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse als großer Förderer der Sportoberschule Mals und der Südtiroler Sporthilfe stellt dieses Mal mit 15.000 Euro den Hauptteil der Fördersumme zur Verfügung. Die Förderschecks wurden vom Präsidenten der Stiftung, Konrad Bergmeister, an die Sportoberschüler überreicht. Viele Ehrengäste aus Sport, Politik und Wirtschaft waren zur Übergabefeier gekommen. Auch Landes-

Gruppenfoto der unterstützten Sportlerinnen und Sportler mit den Ehrengästen

hauptmann Arno Kompatscher ließ es sich nicht nehmen, den Sportlerinnen und Sportlern, den Trainern, den Schulverantwortlichen und auch dem Präsidenten der Sporthilfe, Giovanni Podini, die Wertschätzung für die geleistete Arbeit entgegenzubringen. Kompatscher sicherte die weitere Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zu. Auch VSS-Obmann Günther Andergassen, FISI Prä-

sident Markus Ortler und USSA Vorstandsmitglied Pietro Bruschi feierten mit den anwesenden Athleten den Schul- und Trainingsauftakt. Podini bedankte sich bei der Stiftung Sparkasse, bei der Südtiroler Sparkasse AG und vor allem auch beim Land Südtirol für die notwendige, aber nicht selbstverständliche Unterstützung. Der Direktor der Sportoberschule, Werner Oberthaler, schloss sich

den Dankesworten an. Für die Sportart Biathlon (Simon Markart, Magdalena Wierer, Felix Ratschiller, Sophia Zardini, Philipp Tumler, Christoph Pircher, Leni Auchentaller, Jonas Raffl) beträgt die Fördersumme 6.600 Euro, für Kunstbahnrodeln (Katharina Putzer, Alex Gufler, Lukas Peccei) 2.700 Euro, für Langlauf (Alan Telfser, Devis Thaler, Ylvie Folie, David Oberhofer, Hannes Oberhofer, Bijörn Angerer, Ruben Wurzer, Alexander Kargruber, David Giusti) 6.800 Euro, für Naturbahnrodeln (Jenny Castiglioni) 700 Euro, für Ski Alpin (Manuel Plattner, Lea Palma, Bianca Gufler, Max Botzner, Andy Meraner, Thomas Meraner, Maximilian Ranzi, Laura Sellemond) 6.400 Euro und für Snowboard (Mike Santuari, Jasmin Coratti, Fabian Lantschner) RED 3.200 Euro.

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