Mit Biodiversität zu Stabilität

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VINSCHGER GESELLSCHAFT vom oberen Teil eingetroffen. Inzwischen sei ein Baustopp bis 31. Juli verhängt worden. Zum selben Thema trat aus dem Publikum Johann Bernhart auf den Plan. So ganz einverstanden mit dem Klettersteig seien die Jäger dann auch wieder nicht, meinte er. Sie hätten es halt akzeptiert. Bernharts Anliegen bezog sich aber auf einen bedenklichen Zustand am Partschinser Nörder-

berg, wo Mountainbiker und Fußgänger gemeinsame Wege benützen und wo es früher oder später zu einem Unfall kommen könnte. Vizebürgermeister Luis Forcher bestätigte, eine „Vermischung“ von Fußgänger und Mountainbiker funktioniere nicht. Die Ratssitzung, die bei aufziehendem Gewitter begonnen hatte, endete mit einer Dankesrede des scheidenden Bürger-

meisters. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei allen Räten, für die konstruktive Zeit im Ausschuss und meinte: „Wir haben zusammen versucht, einiges umzusetzen. Speziell muss ich mich beim Luis bedanken. Du hast mich besonders oft rausgerissen, wenn ich nicht die Zeit hatte.“ Er bedankte sich bei den Mitarbeitern für das Entgegenkommen gegenüber den Bürgern

und bat Mitarbeiterin Christine Schönweger, diesen Dank an alle Mitarbeiter weiterzutragen. Sekretär Hubert Auer nannte er „einen Glücksgriff“, der immer für die Allgemeinheit da sei. Es gelang Christian Pföstl das letzte Wort zu haben, indem er seinerseits Bürgermeister Albert Gögele für seinen Einsatz dankte. GÜNTHER SCHÖPF

15 Jahre Erlebnisbahnhof NATURNS/STABEN - Am 29. Juli wurden das Jubiläum „15 Jahre Erlebnisbahnhof“ sowie der 80. Geburtstag von Walter Weiss, des Präsidenten des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ gefeiert. Aufgrund der Covid-19-Situation fand die Feier als interne Veranstaltung auf dem Freigelände am Erlebnisbahnhof Naturns in Staben statt. Walter Weiss konnte zahlreiche Ehrengäste, Vertreter der Gemeinde, die Vorstandsmitglieder und viele freiwillige Helfer begrüßen. Grußworte überbrachten der ehemalige Landeshauptmann Luis Durnwalder,

Walter Weiss auf der Dampflok mit (im Hintergrund v.l.): Andreas Weiss, Andreas Heidegger, Erna Weiss mit Jakob Raffeiner, Hans Gufler, Richard Theiner, Ivone Stimpfl, Luis Durnwalder, Stefan Ungericht, Ingrid Vent, Petra Gufler, Alois Vent, Johannes Aringoli, Erika Weiss, Astrid Pichler, Arthur Scheidle, Walter Pöder, Johann Passler, Siegfried Tutzer und Renato Richter.

der frühere Landesrat Richard Theiner, Bürgermeister Andreas Heidegger, Vizebürgermeister Helmut Müller und der Vizepräsident des Vereins, Arthur Scheidle. Weiss dankte abschließend allen, die zum Bau des Erlebnisbahnhofes beigetragen haben, und den vielen freiwilligen Helfern, ohne die der Betrieb nicht möglich wäre. Im Anschluss an die Anbringung einer Gedenktafel ging man zum gemütlichen Beisammensein über. RED

Offene Jugendarbeit steht auf gutem Fundament NATURNS - Die im Frühjahr abgelaufene Vereinbarung zwischen der Gemeinde Naturns und dem Verein JuZe Naturns zur Führung des Jugendzentrums und des Fun Parks wurde erneuert und kürzlich im Rahmen einer Ausschusssitzung unterzeichnet. Dass die Offene Jugendarbeit auf Gemeindeebene einen großen Rückhalt hat und geschätzt wird, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Gemeinde Naturns stand der Offenen Jugendarbeit immer positiv gegenüber. „Die Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Verwaltung und dem JuZe Naturns funktioniert sehr gut und hat sich in den vergangenen zehn Jahren laufend weiterentwickelt“, sagte der Präsident Zeno Christanell bei der Unterzeichnung der Verlängerung der Konzession mit der Gemeinde. Die Unterstützung seitens der Gemeinde sei das Fundament für eine wirksame Arbeit

In der hinteren Reihe (v.l.): die JuZe-Vorstandsmitglieder Matthias Laganda, Martin Kofler und Michael Ganthaler, die Jugendreferentin Barbara Wieser Pratzner und Vizepräsident Ulrich Raffeiner; vorne JuZe-Präsident Zeno Christanell (links) und Bürgermeister Anreas Heidegger

der Offenen Jugendarbeit. Dank verständnisvoller Bürgermeister, aktuell Andreas Heidegger vorher Walter Weiss, sowie der jeweiligen sehr engagierten Jugendreferentinnen, derzeit Barbara Pratzner und zuvor Gudrun Pöll, sei es gelungen, die Jugendkultur laufend auszubauen. Die neue Konzession ist auf zehn Jahre aus-

gelegt und sieht nur einige wenige Änderungen vor. Eine davon ist eine Aufstockung der Finanzierung um 3.500 Euro infolge der erhöhten Kosten (barrierefreier Zugang, Heizung, Reinigung, Änderungen Steuern 3. Sektor). Ein weiterer Punkt, der umformuliert wurde, betrifft den Fun Park mit seiner Skateanlage, die

nun ausdrücklich als Sport- und Freizeitanlage für Jugendliche und junge Erwachsene definiert ist. Der scheidende Bürgermeister Andreas Heidegger nahm die Unterzeichnung zum Anlass, dem Präsidenten des Vereins Zeno Christanell für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für die Jugend von Naturns zu danken. Ebenfalls wertschätzte er den Einsatz aller Vorstandsmitglieder und der hauptamtlichen Mitarbeiter: „Der Verein JuZe ist eine wichtige Struktur für die Begleitung der Jugendlichen und immer wieder ein wertvoller Ansprechpartner bei auftretenden Problemen, um diese aufzugreifen und gemeinsame Lösungen zu finden.“ Die Jugendarbeit habe sich in seiner Amtszeit sehr gut entwickelt und er wünsche sich für die Zukunft, dass die Zusammenarbeit auch weiterhin so gut RED funktionieren möge. DER VINSCHGER 27/20

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