Digitales Zeitalter

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VINSCHGER GESELLSCHAFT anderem in Bezug auf die Organisation des Sommerkindergartens „lange hingehalten worden“. Nun arbeiten die Vinschger Gemeinden daran, diesen Dienst neu aufzustellen. Vize-Bürgermeisterin Sonja Platzer informierte über den sozialen Bereich. Für Lebensmittelgutscheine, wie sie der Staat zur Verfügung gestellt hat und die sich je nach Anzahl der Familienmitglieder zwischen 150 und 550 Euro belaufen, habe es im März 28 Ansuchen gegeben. „Elf waren positiv“, so Platzer. Man habe viele enttäuschen müssen, aber es galten strenge Kriterien. Im April habe es fünf Ansuchen gegeben, die allesamt genehmigt wurden. Dabei wies Platzer auch auf die Latscher Tafel hin, wo Bedürftige in Sachen Lebensmittel Unterstützung fanden. „Öffnen für wen?“

Eishockey-Turnier abgesagt werden. „Immerhin kommen unsere Freunde aus Ingolstadt voraussichtlich Anfang Oktober zum Training nach Latsch“, so Schwienbacher. Liftbetrieb auf Tarscher Alm ab Mitte Juni? Dem Sessellift hinauf auf die Tarscher Alm stehe eine Revision bevor. Hierbei strebe man eine „große Revision“ an, womit der rund 40 Jahre alte Lift für weitere zehn Jahre fahren könne. Die Kosten belaufen sich auf rund 790.000 Euro Brutto, wobei es hier erhebliche Landesbeiträge von bis zu 65 Prozent geben könnte. Auch die Gemeinde Latsch unterstützt die Revision mit rund 150.000 Euro, was bei der Sitzung genehmigt wurde. Erste Arbeiten wurden bereits aufgenommen, damit könne der Liftbetrieb ab Mitte oder Ende Juni aufgenommen werden. Die vollständige Revision soll bis zur Sommersaison 2021 abgeschlossen werden. Wenn heuer der Liftbetrieb aufgenommen wird, solle auch ein neuer Familienwanderweg eröffnet werden. In Sachen Zusammenschluss Latsch-Ulten wies Thomas Rinner vom Tourismusverein auf eine im vorigen Jahr in Auftrag gegeben Machbarkeitsstudie hin. Hier herrsche derzeit etwas Stillstand. Nach den Gemeinderatswahlen, sobald in Ulten ein neuer Gemeinderat stehe, solle das Projekt wieder Fahrt aufnehmen.

Roman Schwienbacher, der Präsident des Tourismusvereins, erklärte die „katastrophale Situation“ für die Beherbergungsbetriebe. „Wir dürften zwar öffnen, aber für wen? Die Reisewarnung in Deutschland dauert leider bis Mitte Juni an. Das ist schwierig“, betonte Schwienbacher. Deutsche Gäste würden vor Mitte Juni wohl kaum nach Südtirol kommen. Auch die Absage von Veranstaltungen wie der „Trail Trophy“, die rund 400 Mountainbiker am Pfingst-Wochenende nach Latsch gelockt hätte, oder des Eishockey-Trainingslagers GIS ausgesetzt vom ERC Ingolstadt im August, sei verheerend. Mit dem Trainingslager musste auch Bürgermeister Helmut Fischer wies der Vinschgau Cup, ein prestigeträchtiges darauf hin, dass die Gemeindeimmobilien-

steuer GIS bis Ende des Jahres für Betriebe und Private ausgesetzt sei. Diese teilweise oder vollständig zu erlassen, sei nur durch Land oder Staat möglich. „Es ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Gemeinden“, betonte Fischer. Das Land sei hier gefordert. Die entstandenen Ausfälle müssten laut Fischer den Gemeinden ersetzt werden, „sonst geraten diese in eine finanzielle Krise“. Die Coronakrise treffe die Gemeinde ohnehin schon hart, unter anderem gab es große Verluste aufgrund der geringen Auslastung der Seilbahn von St. Martin. Herbe Einbußen gab es auch bei der Viva:Latsch, jener gemeindeeigenen Latscher Struktur, welche die Sportanlagen, wie etwa Schwimmbad und Eisstadion, verwaltet. Scharfe Kritik gab es unter anderem von Gemeinderat Sepp Kofler, was weitere Kosten für Sportplatz und Jugendzentrum betreffe. Die Arbeiten waren vor einigen Monaten abgeschlossen worden, die Kosten seien jedoch in die Höhe geschossen, kritisierte Kofler, der als derzeit parteiunabhängiges Mitglied im Gemeindeart sitzt. Unter anderem seien hier etwa noch 4.500 Euro an technischen Spesen für eine Brücke zu begleichen. Das Projekt, das beim anfänglichen Ideenwettbewerb noch Baukosten von rund einer Million Euro enthielt, habe schlussendlich, mit allem Drum und Dran, rund 3 Mio. Euro gekostet. MICHAEL ANDRES

Glasfasernetz bereit LATSCH - Die Latscher dürfen sich über „superschnelles“ Internet freuen. Laut einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung ist das Glasfasernetz „jetzt aktiv“. Angebote können über die verschiedenen

KINDERWELT fast ein Grund schwanger zu werden

Anbieter eingeholt werden. Bis das Netz überall genutzt werden kann soll es jedoch noch kurze Zeit dauern. „Aber in den nächsten Wochen ist es soweit“, erklären Hans Jörg Stelzl, der Präsident der

Energiegenossenschaft Latsch, und Robert Zagler, der als Gemeindereferent unter anderem für Infrastrukturen zuständig ist. In Latsch und Tarsch seien die Arbeiten komplett fertig, in Goldrain und

Morter seien nur noch einige wenige Haushalte anzubinden. Aufgrund der Corona-Krise haben sich laut Zagler die Arbeiten, bei der u.a. eine Firma aus Bergamo beteiligt ist, etwas verzögert. AM

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DER VINSCHGER 20/20

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