Digitales Zeitalter

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Erst das Leben, dann die Zahlen Sitzung im Zeichen von Abschlussrechnungen, aber mit bürgernahem Auftakt SCHLANDERS - Zum 2. Mal traf sich der Gemeinderat im umfunktionierten Sparkassensaal des Kulturhauses. Wieder wurde die Schutzmaßnahme „Abstand halten“ großzügig eingehalten. Bevor man in die Zahlenakrobatik der Abschluss-, Erfolgs- und Vermögensrechnung eintauchte, nahm Bürgermeister Dieter Pinggera Stellung zur Covid-19-Situation: „Ich bin der Meinung, dass sich die Lage langsam, aber stetig beruhigt. Es scheint sich einzupendeln.“ Kritisch merkte er an, dass die Lockerungen im Kulturbereich kaum umsetzbar seien. Das Thema Sommerkindergarten nannte er eine „heiße Kartoffel“, die das Land den Gemeinden überlassen habe. Näheres würde die zuständige Referentin ausführen. „Vielleicht unterstreicht sie meine Empörung“, merkte Bürgermeister Pinggera an. Aber er habe auch zwei positive Mitteilungen. Es sei gelungen, mit dem Agenten für Autorenrechte (SIAE) in Meran einen Leihvertrag abzuschließen. Demnach würde dieser einen halben Tag, wenn nötig auch zwei halbe Tage wöchentlich, in Schlanders sein. Damit sei eine Anlaufstelle für den gesamten Vinschgau geschaffen. Besonders erfreulich für die Gemeinde sei

Viel Platz im Sparkassensaal für die Volksvertreter der Marktgemeinde Schlanders

aber die Verpflichtung von zwei neuen Hausärzten. „Hochmotivierte, junge Menschen“ nannte Pinggera Mario Scafuro aus Salerno und den mehrsprachigen Alexis Kodo aus der zentralafrikanischen Republik Tschad. Von Referentin Dunja Tassiello (Partito Democratico) und Rat Kurt Schönthaler (Südtiroler Volkspartei) kam der Hinweis, dass man endlich nach dem Beispiel von Latsch eine gemeinsame Ärztepraxis schaffen sollte.

3. Klassen mitteilen. Seit 18. Mai würden auch der deutsche Notkindergarten und die Notschule funktionieren. Die schon seit Jahren bewährten Sommerangebote für Kinder und Jugendliche werden zum Großteil trotz der sehr strengen Corona-Bestimmungen abgehalten. Die Referentin wunderte sich aber, dass heuer sowohl bei den Angeboten des Jugenddienstes als auch des Vinzenzheimes noch relativ viele Plätze frei seien. Was den Sommerkindergarten betreffe, gingen und gehen die Gemeinde auf der Wogen hoch. Vor kurzem wurde Seite der Familien den Gemeinden mitgeteilt, dass von Seiten des Landes nicht mehr Referentin Monika Wielander der Sommerkindergarten organikonnte dem Rat die Vorverlegung siert werden könne. Sofort haben der Umbau- und Sanierungsarbei- sich die zuständigen Vinschger ten an der Mittelschule aufgrund Referenten in einer Video-Konder geänderten Prüfung in den ferenz kurz geschlossen, um zu

beraten, was man tun könne, um Eltern und Kinder nicht im Regen stehen zu lassen. Man habe ein Schreiben an die zuständigen politischen Stellen gesandt und darauf hingewiesen, dass man die Spielregeln nicht so kurzfristig verändern könne. Bisher haben die Gemeinden ihre Strukturen zur Verfügung gestellt und für den Putzdienst sowie für das Essen gesorgt. „Aber nun fühlten wir uns moralisch verpflichtet, die gesamte Organisation in die Hand zu nehmen und das in so kurzer Zeit“, erklärte Referentin Wielander. „In der Genossenschaft für Regionalentwicklung (GWR) und in der Vinschgau Sozialgenossenschaft (SOVI) haben wir erfahrene und zuverlässige Partner gefunden“, die bereits sind, den Sommerkindergarten zu leiten, wofür ich außerordentlich dankbar bin“. Derzeit werde Personal gesucht, man hoffe auf viele Freiwillige. Traurig sei, dass bis heute den Eltern keine Planungssicherheit gewährt werden könne. Finanziert würden die Maßnahmen zu 80 % vom Land und zu 20 % von den Gemeinden. Letztere müssen aber alles vorfinanzieren. GÜNTHER SCHÖPF

Fußgängerunterführung bei Zufahrt Laatsch

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DER VINSCHGER 20/20

die Gemeinde Mals übernommen. Zudem hat das Ministerium für Infrastrukturen und Transportwesen für dieses Vorhaben rund 90.000 Euro über das Interventionsprogramm für die Entwicklung und die Absicherung von Routen und Wegen für Radfahrer und Ortsaugenschein bei der Zufahrt Mals-Laatsch. Fußgänger genehmigt. Geplant hat die Unterführung Ingenieur vor allem aber für die Fußgänger Vizebürgermeister Josef Thurner, Siegfried Pohl. Der Verfahrenssicherer gestalten“, hatte Mobili- Amtsdirektor Johannes Strimmer verantwortliche ist Ivan Saltuari. tätslandesrat Daniel Alfreider im sowie den Technikern und Ver- Durchgeführt werden die Arbeiten Vorfeld des Baubeginns bei einem tretern der Baufirma. Insgesamt vom Unternehmen Hofer Tiefbau Ortsaugenschein erklärt. Alfreider investiert das Land 675.000 Euro GmbH. Die Arbeiten sollen innerbesprach das Projekt gemeinsam in das Projekt. Die Kosten für die halb 150 Tagen abgeschlossen mit Bürgermeister Ulrich Veith, Planung und die Grundablöse hat werden. LPA Foto: LPA

LAATSCH - Anfang Juni sind in Mals die Arbeiten für den Bau einer Fußgängerunterführung bei der Zufahrt von Laatsch angelaufen. Eine 3 Meter breite und 23 Meter lange Unterführung mit zwei insgesamt 98 Meter langen Rampen auf beiden Seiten wird im Kreuzungsbereich der Staatsstraße auf den Reschenpass und der Kreuzung mit der Landesstraße Laatsch gebaut. Während der Arbeiten wird die Staatsstraße voraussichtlich weiterhin zweispurig befahrbar bleiben. „Wir wollen den bisher sehr gefährlichen Kreuzungsbereich für alle Verkehrsteilnehmer,


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