VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ökologiepreis Vinschgau: Vorschläge bis 15. Oktober VINSCHGAU - Im Spätherbst wird wieder der Ökologiepreis Vinschgau verliehen. Diese in Südtirol einzigartige Initiative findet heuer zum 9. Mal statt. Die 7 Trägervereine, die den Preis stiften und organisieren, haben es sich zum Ziel gesetzt, besonders umweltschonende, ökologisch kluge Praxisbeispiele bekannt zu machen und entsprechend zu würdigen. Die Trägervereine rufen die Bevölkerung dazu auf, Vorschläge zu unterbreiten: „Überlegen Sie, welche Person, welche Gruppe oder welcher Betrieb Ihnen in Sachen Umwelt positiv aufgefallen ist. Kontaktieren Sie uns, oder lassen Sie uns einen Vorschlag für den Ökologiepreis zukommen.“ Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Einreichtermin ist der 15. Oktober 2019. Vorschläge können entweder per E-Mail (umwelt. vinschgau@gmail.com) oder mittels Postadresse (Umweltschutzgruppe Vinschgau, Staatsstraße 52, 39020 Kastelbell) unterbreitet werden. Nähere Auskünfte erteilt Josef Gruber (Tel. 0473 RED 849498).
Leben mit Parkinson! VINSCHGAU/SCHLANDERS Die Parkinson-Selbsthilfegruppe Vinschgau trifft sich wieder. Die nächste Zusammenkunft findet am Freitag, 27. September, um 15:00 Uhr im Haus der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Hauptstraße 134 (Pilserstube, 1. Stock) statt. - Viele Parkinson-Erkrankte ziehen sich fast komplett aus dem sozialen Leben zurück und vereinsamen. Das Motto der Parkinson-Selbsthilfegruppe lautet daher: „Raus aus dem Schneckenhaus. - Kommt einfach vorbei, ob Betroffene und/oder Angehörige, die Teilnahme ist kostenlos.“ Nähere Auskünfte und Infos gibt es unter Tel. 342 RED 7405069.
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DER VINSCHGER 32/19
„Drei-Länder-Drehleiter“ „Eine sinnvolle und notwendige Investition“
Gruppenfoto mit den Patinnen, Feuerwehrvertretern und Ehrengästen (v.l.): Karl Josef Angerer, Anna Thöni Lechthaler, Peter Veith, Marianna Angerer, Heinrich Schöpf, Siegfried Stampfer, Willi Gunsch, Karl Bernhart, Andrea Frank, Andreas Hauser, Roselinde Gunsch Koch, Wolfram Gapp, Ulrich Veith, Manfred Thöni, Peter Theiner und Reiner Waldner MALS - Wie wichtig der Einsatz
einer Drehleiter bei Bränden in größeren Gebäuden ist, zeigte sich einmal mehr in den Morgenstunden des 15. September, als in einem mehrstöckigen Wohnhaus in Schlanders ein Brand ausgebrochen war. 12 Personen konnten erfolgreich evakuiert werden. In Mals konnte am selben Tag eine neue Drehleiter gesegnet und offiziell in den Dienst genommen werden. Die neue, von der Firma Magirus hergestellte Drehleiter verfügt über einen Gelenkarm, der bis zu einer Höhe von 32 Metern ausgefahren werden kann. Wie Peter Veith, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mals, ausführte, war es aus mehreren Gründen an der Zeit, die bisherige Drehleiter nach 28 Jahren durch eine neue zu ersetzen. Einerseits gebe es mittlerweile etliche neue hohe Gebäude und andererseits habe sich auch die Bauweise verändert. Die neue Drehleiter, die zwar bei der Malser Wehr statio-
niert ist, aber für den gesamten Feuerwehrbezirk Obervinschgau zur Verfügung steht, wird den neuen Anforderungen gerecht. Der Kommandant erinnerte auch daran, dass die bisherige Drehleiter manchmal auch bei Einsätzen in den Nachbarregionen in der Schweiz und in Österreich im Einsatz war. Bürgermeister Ulrich Veith, der sich Namen aller 7 Gemeinden im Einzugsgebiet des Feuerwehrbezirks Obervinschgau bei allen 21 Freiwilligen Feuerwehren für ihren wertvollen und ehrenamtlichen Dienst bedankte, sprach dann auch von einer „Drei-Länder-Drehleiter“. Die Gesamtausgaben in Höhe von ca. 650.000 Euro bezeichneten der Bürgermeister, der Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp und der Präsident des Feuerwehrbezirks Obervinschgau, Manfred Thöni, als sinnvolle und notwendige Investition für die nächsten Jahrzehnte. „Die eigentlichen Nutznießer sind die Bürgerinnen
und Bürger“, sagte Gapp. Drei Jahre lang hatte sich eine Arbeitsgruppe im Feuerwehrbezirk mit dem Ankauf der neuen Drehleiter beschäftigt. Unterstützt und mitgetragen haben die Anschaffung das Land, der Landesfeuerwehrverband, der Bezirksverband, die 7 Gemeinden des Einzugsgebietes, die Fraktionsverwaltungen Mals und Prad, mehrere Banken, Wirtschaftsunternehmen und nicht zuletzt die Bevölkerung. Ein besonderer Dank wurde den Patinnen Anna Thöni Lechthaler und Marianna Angerer ausgesprochen. Den Festgottesdienst zum Auftakt der Feierlichkeiten hatte Dekan Stefan Hainz zelebriert, der das neue Fahrzeug im Anschluss an die Messe segnete. Mitgestaltet hat den Gottesdienst der Männerchor. Die Musikkapelle Mals spielte bei der Feier auf dem Peter-Glückh-Platz auf. Wie effizient die Drehleiter eingesetzt werden kann, wurde mit einer Schauübung vorgeführt. SEPP
Aktive Wehrleute von morgen.
Bei der Schauübung auf dem Peter-Glückh-Platz.
Dekan Stefan Hainz erteilte den kirchlichen Segen.