Aus der Not entstehen Tugenden

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Sie, die „samtige Weiche“… …war farblich Hauptdarstellerin bei Marmor&Marillen und sie war in aller Munde.

Gehäkelte Farbenfreude mit Karin Blaas

Plastik wächst uns über den Kopf auf dem Santl-Platz

Die „samtige Weiche“ von Brunhilde Grasser

Schwer identifizierbares Objekt in der Marx-Kirche

Der Brotbäcker war kein Ofenbauer

Manuel Tragust eröffnete das Tischkegelspiel „Ultner Rumpler“

Kunstgespräche im Josefshaus mit Rita Bonora (links)

Brauchbare Laaser Handwerkskunst am Dorfplatz

das Leben und Treiben in der „Marmorwelt“. Dort wurde zwischen Marmorskulpturen mit „Chili con Carne getschillt“ und im Liegestuhl abgehängt. Das 20. Kulturfest in Laas hat ein

neues Kapitel der Marmor&Marillen-Geschichte aufgeschlagen. Wahrscheinlich war es nicht nur die Entscheidung, den Dorfplatz frei zu machen und die Straßen den Marktständen zu überlas-

sen, die zum Erfolg geführt hat, sondern eine erfreuliche Laaser Tugend hat gegriffen: Mehrere kreative Köpfe wollten dasselbe.

An der Marillen-Schaltzentrale GEOS-Obmann Theo Grasser und geschickte Helferinnen LAAS - Mittag war längst vorbei.

Die Sonne brannte auf Weiß. Orange Farbtupfer huschten hektisch durch die Straßen. Auf dem Marktplatz war längst der Mangel ausgebrochen, der Mangel an schattigen Sitzplätzen, der Mangel an Fleisch, der Mangel an Kuchen. Immer wieder war zu hören: „Das hatten wir noch nie!“ Die Kalkulation an diesem Sommersonntag „Ich gehe aufs Marmor&Marillen-Fest, weil die meisten in die Berge gehen“ ging sowas von daneben. Plötzlich entpuppten sich die Ausstellungen in der Marx-Kirche, im Josefshaus und bei Möbel Reisinger als Plätze der Entspannung. K&K waren dort zu finden, Kunst und Kühle. Kunst und Betriebsamkeit herrschte am Santl-Platz. Steinmetze wurden zu Plastikern und waren bohrend am Werk, genauer am Stein. Ganz anders

GÜNTHER SCHÖPF

Schutzdamm für Tschars TSCHARS - Infolge der starken Nie-

derschläge im Herbst 2018 ereignete sich oberhalb der Ortschaft Tschars ein Steinschlag. Mehrere Lokalaugenscheine mit dem geologischen Bereitschaftsdienst des Landes Anfang November 2018 ergaben, dass das darunterliegende Gebiet der drohenden Gefahr weiterer Massenbewegungen ausgesetzt ist und dringend Maßnahmen zu treffen sind. Um die Steinschlaggefahren einzudäm- Oberhalb des Dorfes Tschars soll ein Steinschlagschutzdamm gebaut werden. men, wurde die Errichtung eines Schutzdammes vorgeschlagen. sieht geschätzte Gesamtkosten Schutzdamm wird eine Länge Die Umsetzung des Projektes von 2,610 Millionen Euro vor. Der von ca. 225 Metern haben. Die 18

DER VINSCHGER 28/19

Höhe beläuft sich talseitig auf 12 bis 15 Meter und bergseitig auf 8 bis 10 Meter. Bergseitig wird eine Zyklopenmauer errichtet. Die voraussichtliche Zeit für die Ausführung der Arbeiten beträgt 180 Tage. Vergeben werden sollen die Arbeiten innerhalb September 2019. Bei einer Bürgerversammlung, die am 10. September um 20 Uhr im Josef-Maschler-Haus in Tschars stattfindet, wird über den Bau des Schutzdammes informiert. Ein weiteres Thema ist die Mobilität bzw. die diesbezüglich OSSI geplanten Maßnahmen.


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