Wer keine hat, ...
Die Hosen sind gewaschen, die Hemden hängen straff an den Bügeln, die Unterhosen sind wieder sauber und die Schuhe fein geputzt. Wer hat das alles gemacht?
Die Mutter natürlich. Wir brauchen die Sachen nur mehr aus dem Schrank zu holen, anzuziehen und zu meckern, wenn wir irgendwo ein unsauberes Fleckchen entdecken. Bei Tisch ist es nicht viel anders. Wehe, wenn nicht immer etwas Gutes und Frisches auf den Teller kommt: Nicht schon wieder Nudel, die hatten wir schon gestern. Die Wäsche und das Kochen sind nur zwei Dinge, die viele Frauen und Mütter Tag für Tag erledigen. Von selbst geschieht im Haushalt nichts, wenngleich schon seit langem Maschinen die Arbeit erleichtern, Stichwort Wasch- oder Spülmaschine. Ein Ersatz für die viele Arbeit, die Frauen und Mütter verrichten, die „nur zu Hause sind und sonst nichts tun“, sind die Maschinen beileibe nicht. Nicht selten doppelt gefordert sind Frauen und Mütter, wenn es notwendig ist, dass beide Elternteile arbeiten, um die Miete und andere Ausgaben zu berappen oder Wohnbaukredite abzustottern. Zusätzlich zum normalen Arbeitspensum, das sie täglich meistern, sind viele Mütter oft auch der geistige Kitt, der die Familien zusammenhält. Und zwar jeden Tag. Auch daran darf man denken, wenn ein Tag im Jahr der Mutter gewidmet wird. Heuer ist es der 12. Mai. Der Refrain eines Volksliedes im Nordosten Brasiliens lautet: „Wer eine Mutter hat, hat alles. Wer keine Mutter hat,
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unter den Flügeln des Löwen. Seit 1831!
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werden“, so Tappeiner. Demnach könne mehr Sensibilisierungsarbeit in den Dörfern geleistet werden.
Professioneller Fahrdienst
Seit jeher ist die Gewährleistung von Mobilität für Menschen mit Beeinträchtigung ein Hauptziel des Vereins, „denn mobil sein bedeutet Teilhabe“, unterstreicht Verena Wolf. Daher absolviert adlatus seit über 30 Jahren einen professionellen Fahrdienst für Menschen mit Beeinträchtigung. Aktuell ist man diesbezüglich auf Grund einer in erster Instanz verlorenen Ausschreibung, es handelt sich um jene für die Fahrten für Schüler/innen mit Beeinträchtigung, in einer sehr schwierigen Situation. Ab Mai wäre adlatus somit nicht mehr dafür zuständig. Hier ist das letzte Wort aber noch lange nicht gesprochen. „Es wäre ein großer Rückschlag, immerhin machen die Schülertransporte rund 58 Prozent unserer Fahrdienste aus“,
so Stefan Senoner, der den Fahrdienst im Bezirk Vinschgau seit 2022 koordiniert. Die weiteren Einnahmequellen des Vereins seien die Fahrdienste für die Bezirksgemeinschaft sowie einige weitere, wie Therapiefahrten etc. und Privatfahrten in der Freizeit. Fällt der Schülerdienst weg, wäre dies für den Verein fatal. „Durch die wirtschaftliche Tätigkeit finanzieren wir unsere landesweiten Freizeitangebote für die rund 800 Mitglieder“, betont Verena Wolf. Die Busse, im ganzen Land rund 60 Fahrzeuge – ausgestattet mit entsprechenden Einstiegshilfen, Rampen etc. und Platz bietend für bis zu 9 Personen –, stehen den Mitgliedern auch an Wochenenden zur Verfügung, Ausflüge und mehrtätige Aufenthalte können kostengünstiger angeboten werden, zudem stellt adlatus entsprechende Betreuer/innen für Beeinträchtige. „Da wir in diesem Sinne keine rein wirtschaftlich orientierten Dienstleister sind, sondern es sich auch beim Fahrdienst um eine soziale Tätigkeit handelt, hoffen
Verein und Freiwillige ermöglichen immer wieder Freizeitausflüge. Im Bild bei der Lazaunhütte im Schnalstal.
wir stark, dass dies von den Entscheidungsträgern berücksichtigt wird.“, so Wolf. Der Verein habe schließlich das Know-how für den Transport beeinträchtigter Menschen. 60 Fahrer sind südtirolweit im Angestelltenverhältnis bzw. auf Abruf tätig, im Vinschgau sind es 5. Hinzu komme die wertvolle Hilfe der vielen Freiwilligen.
Unterwegs mit adlatus
Eine der Berufsfahrerinnen ist Cornelia Lutz, selbst Mutter einer Tochter mit Handicap. Die Praderin kam vor rund eineinhalb Jahren zu dieser Arbeit. An einem Montag sollte für ihre Tochter Nadine der Unterricht im Oberschulzentrum in Mals beginnen. „Am Donnerstag bekam ich von Karl Stocker, dem Bereichsleiter des Fahrdienstes von adlatus in Meran den Anruf, dass man noch verzweifelt auf der Suche nach einem Fahrer sei und ob ich wen wüsste. Ich scherzte, dass ich eine Arbeit suchen würde. Er betonte, ich könne nur beginnen“, blickt Cornelia Lutz lachend zurück. Schlussendlich wurde sie vom vorherigen Fahrer eingelernt und adlatus war bereit den Führerschein B-Cap zu finanzieren. Seitdem ist sie Feuer und Flamme für ihre Arbeit und hat auch „einen guten Draht zu den Kindern“. Zudem wäre es für sie als alleinerziehende Mutter einer Tochter mit Handicap „sehr schwer. Eine passende Arbeit zu finden. So lässt es sich vereinen“. Bei adlatus fühle sie sich wohl. „Wir sind eine große Familie“, erklärt sie und hofft, auch weiterhin mit adlatus unterwegs sein zu können.
MICHAEL ANDRES Barrieren überwinden: Das hat sich Adlatus vorgenommen. Im Bild Berufsfahrerin Cornelia Lutz und Matthias Schwarz. Auf der Titelseite sind Cornelia und ihre Tochter Nadine zu sehen.Erfreuliche Zahlen und ein Sorgenkind
Ferienregion Obervinschgau blickt zurück und nach vorne. Watles mit dickem Minus.
SCHLUDERNS - „Es ist schön zu sehen, dass das Interesse so groß ist“, freute sich Katharina Fritz, die Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau bei der Vollversammlung am 16. April im Hotel Saldur in Schluderns. Zahlreich waren die Mitglieder des Tourismusvereins Mals, Schluderns, Taufers im Münstertal und der Stadt Glurns erschienen. Traditionell findet die Jahresversammlung in einer der vier Mitgliedsgemeinden statt. „Es sind die Mitglieder, die den Verein voranbringen. Ihr sorgt für Nächtigungen“, unterstrich Lukas Gerstl, der Präsident der Ferienregion Obervinschgau. Ein dickes Lob sei aber auch den engagierten Mitarbeitenden des Tourismusvereins, rund um Katharina Fritz, zu machen: „Danke für eure tolle Arbeit“. 2023 sei ein „spannendes und erfolgreiches“ Tourismusjahr gewesen und besser
verlaufen als das Jahr davor. Man könne von einer großartigen Sommersaison sprechen. „Die Steigerung der Nächtigungen im Vergleich zu den letzten Jahren ist eine Bestätigung unserer guten Kommunikation und Produktentwicklung vor Ort“, so Gerstl. Auch in den Randsaisonen seien viele Ankünfte zu verzeichnen gewesen. „Die größte Kraft liegt hier ganz klar bei unseren familiengeführten Betrieben mit ihrer gelebten Südtiroler Gastfreundschaft und dem qualitativ hochwertigen Angebot“, betonte er.
Erneut Rekord an Nächtigungen
Katharina Fritz stellte die genauen Zahlen vor. Die Ankünfte konnten von 132.983 im Jahr 2022 auf 137.775 2023 gesteigert werden. In Sachen Nächtigungen – wo 2019
erstmals die magische Marke von 500.000 überschritten worden war – konnte 2023 mit 517.790 Nächtigungen ein erneuter Rekord nach den 512.650 Nächtigungen aus dem Vorjahr verzeichnet werden. 71,2 Prozent der Nächtigungen betrafen die Gemeinde Mals, 14,5% Glurns, 7,6 Schluderns und 6,7 Taufers im Münstertal. „Die Gäste kommen vor allem aus Deutschland“, erklärte Fritz. So waren dies 2023 fast 60%, über 17% kamen hingegen aus Italien, knapp 14 aus der Schweiz, 4 aus Österreich, 2,5 aus den Niederlanden und die restlichen aus anderen Ländern. „Weiterhin sind wir bemüht, das Augenmerk auf die Randsaisonen zu legen, um uns als Jahresdestination weiterzuentwickeln und die Auslastung unserer Betriebe zu erhöhen“, so die Geschäftsführerin.
Einheimischen und Gästen etwas bieten
In Sachen Veranstaltungen tat und tue sich einiges. „Gemeinsam geben wir unser Bestes, um den Gästen und Einheimische tolle Veranstaltungen sowie authentische und besondere Erlebnisse in unserer wunderschönen Ferienregion bieten zu können“, sagte Katharina Fritz. Die großen und kleinen Veranstaltungen in der Ferienregion machen einen beträchtlichen Teil der täglichen Arbeit des Tourismusvereins aus. Über alle Jahreszeiten verteilt entstanden neue wöchentliche Veranstaltungen, unter
Ronald Patscheider, Präsident des Verwaltungsrats der Touristik und Freizeit GmbH Wohin führt der Weg am Watles? Die Zahlen der Ferienregion sind gut, jene des Ski- und Erlebnisbergs aber nicht. Katharina Fritz, Geschäftführerin der Ferienregion Obervinschgauanderem Hofführungen am Lechtlhof, Bikeund Kulturtouren, Bergseenwanderungen und vieles mehr. Traditionelle Veranstaltungen wie die Burgeiser Feste, die Großmärkte in Mals und Schluderns, die Bauernmärkte, der Malser Sommer, die Ritterspiele, der Glurnser Advent, Trainingslager und vieles mehr konnten mithilfe von lokalen Vereinen erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Neue Veranstaltungen 2023 waren etwa der Tag der offenen Sennalmen, „Südtirol kocht“ sowie das Waaleinkehrfest am Oberwaal in Mals. All dies bringe regionale Wertschöpfung, sei eine Aufwertung für die Ferienregion und biete nicht zuletzt besondere Momente für Einheimische wie Touristen gleichermaßen. Auch 2024 stehen wiederum zahlreiche Höhepunkte in der Ferienregion auf dem Programm, beim Haflinger Festival vom 31. Mai bis 2. Juni in Schluderns, dem Geburtsort des ersten Haflingers, werden zum 150-jährigen Jubiläum der Rasse allein beim großen Festumzug rund 200 Haflinger erwartet. Auf dem Areal der Ritterspiele gibt es dann mehrere Tage volles Programm. Die Ritterspiele selbst finden Mitte August statt. Außerdem steht bereits am 24. und 25. Mai das Wiesenwassern, ein Fest zur Eintragung der traditionellen Bewässerung der Malser Haide als Immaterielles Kulturerbe UNESCO in Burgeis auf dem Programm. Am 27. Juni findet das Venosta Festival in Glurns statt, am 12. September „Glurns kocht“, um nur einige weitere der zahlreichen Events zu nennen. Die traditionellen Märkte und vieles weitere werden auch heuer nicht fehlen. In Infrastrukturen investieren
Wesentlich seien die regelmäßigen Investitionen in die Infrastrukturen, hoben Katharina Fritz und Lukas Gerstl unisono
hervor. So entstanden auf den Wanderwegen neue Bänke, Garnituren, Beschilderungen und Zäune. Die Urfichtenwanderung in Taufers konnte zusammen mit dem Nationalpark beschildert und mit Informationstafeln realisiert werden. Ein neuer großzügiger Rastplatz wurde entlang des Weges Nr. 1 von der St. Stephans Kirche bei Marienberg in Richtung Klostersäge errichtet. In Zusammenarbeit mit den Fraktionsverwaltungen und der Gemeindeverwaltung von Mals wurden in Schlinig, Mals und Schleis die Spielplätze restauriert. Der Rundwanderweg 360 Grad wurde in die Ferienregion Reschenpass erweitert. Ohnehin gebe es bei Wander- und Bikewegen stets einiges zu tun, auch was die Instandhaltung betreffe. Als besonderes Highlight des letzten Jahres gilt die Fertigstellung des Natur-Erlebnis-Pfads im Biotop in Schluderns. Die feierliche Eröffnung findet am 11. Mai statt. „Die Investitionen in die Infrastrukturen kommen größtenteils auch Einheimischen zugute“, unterstrich Gerstl. Dies sei auch für die Tourismusgesinnung von großer Bedeutung.
Quo vadis Waltes?
Eine weitere große Investition, welche ebenfalls für Einheimische seit jeher eine Rolle spielt, ist der Watles, als Skigebiet
und Erlebnisberg. Die Ferienregion ist Haupteigentümerin der Touristik und Freizeit GmbH, welche die Geschäfte am Watles führt. Der Präsident des Verwaltungsrats, Roland Patscheider, fand klare Worte: „Wir sind das Sorgenkind“. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten laufe zwar bestens, aber: „Wir haben eine schwierige Zeit hinter uns und eine schwierige vor uns“. Im letzten Jahr standen 822.000 Euro Minus zu Buche. „Da wird jedem Unternehmer schwindelig“, gestand Patscheider. Bei einem Umsatz von 3,2 Millionen Euro müsse man bei einem solchen Verlust von katastrophalen Zahlen sprechen. „So wie der Watles heute aufgestellt ist, kann er nicht überleben, es hängt am seidenen Faden“, so Patscheider. Und dennoch: Am Watles glaubt man an eine Zukunft. Es müsse sich einiges tun. Bereits im kommenden Jahr werde Ende März der Prämajurlift abgebaut und durch eine Kabinenbahn ersetzt. Dann gelte es weitere Ideen zu sammeln und Strategien zu finden, um das Überleben des Skiund Erlebnisbergs langfristig zu sichern. Der Malser Bürgermeister Josef Thurner machte in seinen Grußworten Mut: „Ich denke, wir kriegen das hin. Wir brauchen den Watles im Winter wie im Sommer“.
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40 Jahre „Hirschruf“
Vier Jahrzehnte gelebte Jagdkultur im Revier Graun wurde beim Jubiläumsball gebührend gefeiert.
RESCHEN - Es waren elf beherzte Jäger, darunter Revierleiter Hans Folie, die am 5. November 1984 beim „Warger“ in Graun eine eigene Jagdhornbläsergruppe gründeten. Seitdem spielt die engagierte JHB-Gruppe „Hirschruf“ unter der langjährigen musikalischen Leitung von Hornmeister Stefan Stecher bei sehr vielen unterschiedlichen Anlässen wie Beerdigungen, Hochzeiten, Geburtstagen, Hegeschauen, Veranstaltungen im Revier oder im Bezirk sowie beim Wildverblasen. Zu ihrem 40-Jahr-Jubiläum hat die Bläsergruppe „Hirschruf“ am vergangenen Samstag zum Jubiläumsball ins Vereinshaus von Reschen geladen. Zur Begrüßung der vielen Anwesenden spielten die Jubiläumsbläser unter anderem Stücke wie den „Hirschmarsch“ aus den 1980er Jahren oder die „Deutschordensfanfare“, eine Polka aus den 1990er Jahren. Obmann Robert Matzoll konnte viele Jagdhornbläsergruppen aus dem Vinschgau und sogar aus Lüsen, den Landeshornmeister Sepp Pircher, den Bezirkshornmeister Andreas Pircher, den Bezirksjägermeister Günther Hohenegger Vertretungen der Gemeinde, der Fraktion und des Bauernbundes, zahlreiche Jägerinnen und Jäger, Freunde und Bekannte und als besonderen Ehrengast den Landesjägermeister Günther Rabensteiner aus Sexten begrüßen. Rabensteiner hatte bei diesem Anlass erstmals die Gelegenheit, das berühmte Mahnmal im Obervinschgau, den
Günther Rabensteiner mit Helga Stecher und „Abi“ Plangger.
Im Bild (v.l.): Helmut Stecher, Josef Köfele, Max Eberhart, Hannes Wilhalm, Maximilian Plangger, Peter Habicher, Albrecht Plangger, Andreas Fliri, Stefan Georg Stecher, Helga Stecher, Stefan Stecher und Robert Matzoll; Daniel Lutz fehlt im Bild.
Im Bild (v.l.): Alfred Rechenmacher (Obmann der JHB St. Hubertus Schlanders), Helga Stecher, Landesjägermeister Günther Rabensteiner, Elmar Schwalt (St. Hubertus Schlanders) und Stefan G. Stecher.
Grauner Turm zu bewundern, wie er in seinen Grußworten gestand. Er gratulierte der JHB-Gruppe zum Jubiläum und zur gelungenen Veranstaltung. „Jagdhornmusik ist ein Brauchtum, das für die Jagd unbedingt notwendig ist!“, sagte der Landesjägermeister. Lobende Worte fanden auch der Landeshornmeister Sepp Pircher und Bezirkshornmeister Andreas Pircher. Alle anwesenden Jagdhornbläser-
Foto: Wolfgang Thöni
Gründungsmitglied Helmut Stecher (links) und Günther Rabensteiner.
Bezirksjägermeister Günther Hohenegger (links) und Andreas Fliri mit Josef Köfele, dem dienstältesten und stets verlässlichen Mitglied der Bläsergruppe „Hirschruf“.
gruppen versammelten sich auf der Bühne und spielten unter dem Dirigat des Landeshornmeisters Sepp Pircher bzw. des Grauner Hornmeisters Stefan Stecher gemeinsam die Stücke „Begrüßung“, „Jagd anblasen“, „Gamsschützenmarsch“ und das „Österreichische Jägerlied“. Das Schlussstück, zu dem alle Ballgäste begeistert mitsangen, war das bekannte Lied „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“.
Foto: Wolfgang Thöni
Bezirkshornmeister Andreas Pircher (links) und Obmann Robert Matzoll.
Foto: Wolfgang Thöni
Unter der Moderation von Helga Stecher und Andreas Fliri wurden die über 30 ehemaligen Mitglieder der JHB-Gruppe „Hirschruf“ in einer Fotopräsentation aufgezeigt, und die vier Gründungsmitglieder, die noch in der Gruppe tätig sind, geehrt. Es waren dies Helmut Stecher, Josef Köfele, Obmann Robert Matzoll und Hornmeister Stefan Stecher. Sie erhielten aus den Händen der Ehrengäste eine handgefertigte Wanduhr. Zum Tanz spielten die „Saltner Oberkrainer“ flotte Musik; die Küche wartete mit Feinstem vom Wild und anderen Köstlichkeiten auf, und mit großer Spannung wurde die Verlosung vieler Preise erwartet. Gar einige Jägerinnen und Jäger erhofften sich, einen Jagderlaubnisschein für einen Trophäenhirsch oder ein Kahlwild zu gewinnen. Die Gewinnerlose sind unter www.jagd.it aufgeführt. INGE
Foto: Wolfgang Thöni
hin zur Beziehungsarbeit. Es könne nicht sein, dass hierfür quasi ausschließlich die Frau zuständig ist – und dann sogar noch den Arzttermin des Mannes organisieren müsse. „Geteiltes Leid ist halbes Leid“, forderte die Referentin eine gerechtere Verteilung der Aufgaben. Das Miteinander reden sei hier ein Schlüssel zum Erfolg.
Nein sagen
Als konkrete Tipps hatte sie unter anderem das Thema „Küchenmeeting“ von Laura Fröhlich, einer
Expertin für Mental Load, parat. „Schauen wir, uns zusammenzusetzen“, erklärte Kompatscher. Es gelte die Aufgaben fair zu verteilen, wobei auch ein Mindeststandard festgelegt werden müsse. „Die Küche aufräumen bedeutet, dass wirklich alles sauber ist und auch der Tisch geputzt ist“, brachte die Referentin ein Beispiel. Weitere Ratschläge als „Medizin“ gegen den Mental Load waren, endlich damit aufzuhören, sich mit anderen zu vergleichen oder sich zu hohe Erwartungen zu setzen. Zudem gehe es darum „Nein“ zu
sagen. Nein sagen sei eine der wichtigsten Kompetenzen. „Wir müssen lernen, Nein zu sagen“, forderte die Psychologin. Schluss mit Schuldgefühlen, Schluss mit Perfektionismus. „Niemand ist perfekt“, fand sie klare Worte.
„Welches Goldkörnchen nimmst du mit?“
Im Rahmen der interaktiven Teilnahme wurden Besucherinnen und Besucher am Ende des Vortrags gefragt: „Welches Goldkörnchen nimmst du heute
Hoher Besuch im Annenbergheim
LATSCH - Am 11. April erhielten die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher des Tagespflegeheims des Seniorenwohnheimes Annenberg in Latsch einen besonderen Besuch. Altlandeshauptmann Luis Durnwalder war zu Gast und hielt einen interessanten Vortrag über die Geschichte Südtirols. Im Anschluss an die Begrüßung seitens des Präsidenten Alexander Janser und des Direktors Matthias Ladurner erzählte Luis Durnwalder
LESERBRIEFE
Faire Diskussion zum „Pateranger“ zulassen
Zur Diskussion über zusätzliche notwendige Parkplätze in der Marktgemeinde Schlanders kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Im Zuge der Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsplanes ist die Mitarbeit der Bevölkerung ausdrücklich erwünscht. Wenn dabei der mehrheitliche Wunsch geäußert wird, im Hauptort zusätzliche Parkplätze zu schaffen, so ist es recht und billig, Lösungen dafür zu suchen. Ich denke, eine Gemeinde hat die Aufgabe, in die Zukunft zu blicken und zu überlegen, wie sich die Gemeinde als Wohnund Arbeitsort entwickeln soll. Der sogenannte Pateranger wurde von der Gemeinde angekauft. Es ist richtig und notwendig, dass
für die Gestaltung der Oberfläche sich viele einbringen und schon gute Konzepte vorliegen. Eine unterirdische Nutzung des Areals beeinträchtigt die Nutzung der Oberfläche nicht. Ich denke, dass es viele Wohnungseigentümer und weitere Interessierte gibt, welche froh wären, wenn ihr Fahrzeug geordnet und sicher geparkt werden könnte. Man darf diese einmalige Möglichkeit des Erwerbes eines Abstellplatzes nicht verschlafen. Zudem ist fakt, dass auch die Mitbürger aus den Fraktionen Kortsch, Göflan und Vetzan, sowie der Bergfraktionen auf zentrumsnahe Parkplätze angewiesen sind, um eben Behördengänge oder gar Einkäufe im Hauptort zu erledigen. Nicht zu vergessen ist die Fußgängerzone, mit den Geschäften und Gasthäusern, der dadurch wieder ein bisschen Leben eingehaucht
mit?“. Die Antworten waren dabei vielfältig, die Richtung aber klar. Einige Beispiele: Verantwortung teilen, Wertschätzung, Respekt haben, Kommunikation verbessern, sichtbar machen, Verantwortung abgeben, Arbeiten besser teilen, Perfektionismus ablegen, Prioritäten setzen, Zuständigkeiten neu klären, Nein sagen dürfen, gegenseitige Wertschätzung, nur ein Miteinander funktioniert. Die Aufgabenverteilung wurde dabei mehrmals genannt.
MICHAEL ANDRESwürde. Somit wünsche ich schon, dass dieser Notwendigkeit Rechnung getragen wird, und eine faire Diskussion zugelassen wird.
NORBERT RATSCHILLER, LVH ORTSOBMANN VON SCHLANDERS, 09.04.2024
Tag der Arbeit
Menschliche Arbeit ist eine Art Berufung. Sie dient dem Gemeinwohl, gibt einem die Möglichkeit, Gutes und Sinnvolles umzusetzen, schließt Kreisläufe, löst Anliegen und sorgt für Ordnung. Arbeit ist ein Geben und Nehmen, sorgt dafür, dass man den Lebensunterhalt meistert und Bedürfnisse wahrnehmen kann. Nun zur Diskussion rund um die 4-Tage-Woche: Sollte sie kommen, werden am Ende daraus 3,5? Woher nimmt man
unter anderem von den schwierigen Zeiten der Option, die viele Familien in Südtirol spaltete, sowie vom Ringen um die Autonomie. Die Zuhörerinnen und Zuhörer verfolgten die Ausführungen aufmerksam mit und waren beeindruckt. Als Dank für seinen Besuch bekam Durnwalder selbstgemachte Anzünder. Besonders gefreut haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner über die Möglichkeit, mit dem „Luis“ eine Runde Watten zu spielen. RED
bei starken Geburtenrückgängen das benötigte doppelte Personal? Könnte es dann passieren, dass „die Milch“ in vielerlei Hinsicht sauer wird? Geht die Rechnung dabei für Arbeitgeber, Arbeitnehmer, die Wirtschaft, den Staat usw. auf? Lässt man Rentner, die fit sind, steuerbegünstigt weiterarbeiten? Arbeit jedenfalls ist ein Grundrecht, welches das Tagesgeschehen bereichert, den Gemeinschaftssinn fördert und ein Segen für die Welt sein kann. Der Tag der Arbeit kann durchaus dazu beitragen, dass wir bewusst über Kern, Sinn und Wesen der menschlichen Arbeit innehalten, damit es uns leichter gelingt, zugeteilte Aufgaben im Leben mit Freude, Fleiß, Verantwortungsgefühl und Tatendrang zu erledigen.
RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, 19.04.2024
Koffer packen …
… für die letzte Reise
LAAS - Ist es angebracht, im Frühling, wenn alles wächst, blüht und sprießt, eine Ausstellung zum Thema Tod und Sterben zu zeigen? Ja, denn der Tod ist immer präsent. Er kennt keine Jahreszeiten. Der Frühling zeigt uns mit geballter Kraft, wie neues Leben entsteht. „Je mehr man sich mit dem Tod auseinandersetzt, umso intensiver wird das Leben“, sagte die Künstlerin Gerlinde Pazeller aus Prad, als sie am 20. April in der Marx-Kirche in Laas zusammen mit der Bestatterin Nadia Gluderer („Bestattungen Angelus“ in Schluderns) die Ausstellung „Koffer packen für die letzte Reise“ eröffnete. In Koffern sieht Gerlinde Pazeller Begleiter auf der Lebensreise von Menschen. Man nimmt das mit, was man braucht, was man für wichtig hält. In der Marx-Kirche sind zugeschnürte Koffer zu sehen, Koffer, aus denen Blumen und Schlüssel ragen, aber auch Koffer mit Asche und ohne Inhalt: Spiegelbilder des Lebens und der Vergänglichkeit. Was aber packen die Menschen in den Koffer für die letzte Reise? Die Antwort dazu muss jeder selbst finden. Zum Antworten anregen, werden die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung mit einer Reihe von Fragen, die an Bannern zu
lesen sind: Bin ich glücklich? Was habe ich in meinem Leben verpasst? Was bleibt von uns, wenn wir sterben? Habe ich Angst vor dem Tod? Kann ich mich auf den Tod vorbereiten? Wen möchte ich neben mir haben, wenn die Zeit des Abschieds kommt? „Leben und Tod haben viel gemeinsam“, sagte Gerlinde Pazeller. Als ihre Schwester an Krebs starb, habe sie sich intensiv mit dem Tod beschäftigt: „Es kamen viele Fragen auf, die nach Antworten suchten Die Geburt ist ein Wunder, der Tod ein Geheimnis.“ Wenn man sich aber mit dem Tod auseinandersetzt, ihn nicht verdrängt, sondern darüber spricht, „verliert er den Schrecken und das Leben gewinnt an Qualität. Ich habe keine Angst vor dem Tod, vor dem Sterben schon.“ Auch die ge-
bürtige Laaserin Nadia Gluderer berichtete von sehr persönlichen Erfahrungen. Wovor sie während ihres früheren Pflegeberufs am meisten Angst hatte, „war, mit einem sterbenden Menschen allein zu sein.“ Heute ist sie Bestatterin und Hospitzbegleiterin. Gemeinsam leitet sie mit ihrem Mann David Bertoldin „Bestattungen Angelus“. Wie nahe beieinander Leben und Tod liegen können, erzählte Nadia Gluderer anhand ihrer persönlichen Geschichte, als ihre Zwillinge drei Monate zu früh auf die Welt kamen. Sie schilderte, was es bedeutet, ein Kind im Sterben zu begleiten, während das andere wächst und stark wird: „Zwei Welten, die so verschieden sind und doch so nah“. Und wie an einem 21. Mai schließlich die Zwillinge nach Hause gehen durf-
ten: „Maddox vom Krankenhaus und Mattia zu den Sternen.“ Ihre Verlusterfahrung habe ihr gezeigt, „dass der Tod unser ständiger Begleiter ist, egal ob jung oder alt.“
Irene Volgger, die Koordinatorin der Caritas-Hospizbewegung, gratulierte Gerlinde Pazeller und Nadia Gluderer für den Mut, sich in Form einer Ausstellung offen mit dem Thema Tod und Sterben auseinanderzusetzen: „Jeder hier ausgestellte Koffer lädt jede und jeden von uns ein, sich Gedanken zu machen über das Leben, das eigene Leben.“ Für uns alle komme der Moment, „wo wir uns mit unserem letzten Koffer auf den Weg machen, wir packen ihn dann buchstäblich für die letzte Reise.“ Sie persönlich stelle sich drei Fragen: Was hält mich am Leben? Welche Erinnerungen an das Leben sind mir wichtig? Welche Menschen, welche Ereignisse haben mich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin? Auch Bürgermeisterin Verena Tröger zeigte sich in ihren Grußworten von der Ausstellung beeindruckt und berührt. Sie würdigte ebenfalls den Mut von Gerlinde und Nadia für diese Initiative. Die Ausstellung kann noch am 25., 26. und 27. April von jeweils 17 bis 21 Uhr besichtigt werden. SEPP
Irene Volgger (links) und Verena Tröger. Viele Koffer und viele Fragen.Energetische Sanierung ist angelaufen
So soll sich das Zivilschutzgebäude nach der energetischen Sanierung präsentierten. Die Arbeiten haben begonnen.
SULDEN - „Die energetische Sanierung des Zivilschutzgebäudes wird in wenigen Tagen beginnen.“ Mit dieser erfreulichen Nachricht wartete Franz Heinisch, der Sektionsleiter des Weißen Kreuzes Sulden, bei der Jahres
Der Ausschuss mit der scheidenden Jugendleiterin Anna Reinstadler (mit Blumen) sowie mit Gottlieb Oberprantacher (2. von rechts) von der Landesleitung.
rettung untergebracht ist und an dem bereits kurz nach der Eröffnung im Jahr 2002 Baumängel aufgetreten waren, erhält die Gemeinde einen großzügigen Beitrag seitens des Nationalparks. Es wird mit einer rund
Angestellten ist das Weiße Kreuz Sulden eine starke Gemeinschaft. 2023 wurden bei 439 Einsätzen 466 Patienten transportiert. Fast nicht mehr zu toppen ist die Zahl der Mitglieder. Der Anteil liegt bei rund 90% der Einwohner
organisierte „Südtiroler Jugendcamp des Zivilschutzes“, das vom 24. bis zum 28. Juli in Sulden stattgefunden hat. Gruß- und Dankesworte für die wertvollen Dienste des Weißen Kreuzes Sulden überbrachten Gottlieb Ein Teil der Jugendgruppe der Sektion Sulden des Weißen Kreuzes.
Unbezahlbar ist die Hand, die hilft
Feuerwehrbezirk Obervinschgau blickt auf ereignisreiches Jahr zurück.
SCHLEIS - 68 Brandeinsätze, darunter 2 Großbrände, und 413 technische Hilfeleistungen, wobei die Palette von Verkehrsunfällen und Tierrettungen bis hin zum Abschleppen von LKWs reichte, die bei Schnee ohne Ketten unterwegs waren und nicht mehr weiterkamen: Fast 9.000 ehrenamtliche Stunden haben die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirksverbandes Obervinschgau im Vorjahr allein bei Einsätzen geleistet. „Dabei sind die Einsätze nur die Spitze des ‚Eisberges’, während viele weitere Tätigkeiten in der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen werden“, sagte Bezirkspräsident Klaus Obwegeser beim 69. Bezirksfeuerwehrtag am 14. April in der Grundschule in Schleis. Er bezog sich dabei u.a. auf Lehrgänge, Brandschutz-, Sicherungsund Ordnungsdienste, Übungen, Versammlungen, Seminare, Einsatz-Nachbesprechungen und viele weitere Tätigkeiten. Auch an psychische und körperliche Belastungen, denen Wehrleute nicht selten ausgesetzt sind, erinnerte der Bezirkspräsident. Belastend sei u.a. auch die weiterhin anhaltende Brand-Serie in Prad. Zum Jahresende belief sich die Zahl der aktiven Wehrmänner auf 821 und jene der Frauen auf 37. Obwegeser regte an, dass der Landesverband die Anschaffung eigener Uniformen für die Feuerwehrfrauen ins Auge fassen sollte. Dem Bezirk gehören 21 Wehren und 3 Züge aus den Gemeinden Graun, Taufers im Münstertal, Stilfs, Glurns, Schluderns, Prad und Mals an. Allein in der Gemeinde Mals gibt es 10 Feuerwehren. Mit statistischen Details, Zahlen und Fakten, Fotos zu besonderen Einsätzen und Übungen und auch
mit Zitaten wartete Bezirksinspektor Peter Theiner auf: „Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit, unbezahlbar ist die Hand, die hilft, wenn man sie braucht.“
Starker Nachwuchs
Erfreut zeigte sich der Bezirksjugendreferent David Waldner, dass die Zahl der Mitglieder der 9 Jugendgruppen im Vorjahr auf 101 gewachsen ist. Es gab 9 Übertritte in den aktiven Dienst und 18 Neueintritte. Zu den Höhepunkten im Vorjahr gehörten der 45. LandesJugendfeuerwehrleistungsbewerb in Prad, für deren Ausrichtung es viel Lob von allen Seiten gegeben hatte, sowie die Jugendleistungsprüfung bzw. Challenge in Schleis.
40 Jahre aktiver Dienst
Der Höhepunkt des Bezirksfeuerwehrtages war die Ehrung langjähriger Mitglieder und Funktionäre. Das Verdienstkreuz in Gold war für Wehrmänner bestimmt, die seit 40 Jahren aktiv im Dienst sind: Erwin Federspiel, Erhard Joos, Edmund Patscheider und Ferdinand Fritz (alle FF Langtaufers), Reinhold Schöpf (FF Lichtenberg), Ambros Peer und Florin Rauner (FF Schlinig)
sowie Albert Eberhöfer, Tommaso Olivotto und Josef Thanei (FF Tartsch). Ulrich Bernhart wurde für 10 Jahre Kommandant der FF Schlinig geehrt und Klaus Obwegeser für 15-jährige Mitgliedschaft beim Bezirksfeuerwehrverband.
Danke für wertvollen Dienstag
Gruß- und Dankesworte im Namen aller Gemeinden des Einzugsgebietes überbrachte der Malser Bürgermeister Josef Thurner. Im Namen der Landesämter (Forstbehörde, Straßendienst und Wildbachverbauung) bedankte sich Peter Egger, Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West, bei den Feuerwehren, im Namen der Blaulichtorganisationen die Leiterin der Sektion Mals des Weißen Kreuzes, Jasmin Kuntner, im Namen der Nachbarbezirke der Präsident des Bezirks Meran, Erhard Zuech, im Namen des Landesverbandes der Landesfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Peter Hellweger und im Namen der Sicherheitskräfte Oliver Di Principe von der Finanzbehörde. Grußworte überbrachte auch Thomas Ladner, der neue Bezirkskommandant- Stellvertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes Landeck. Besonders willkommen geheißen
hatte Klaus Obwegeser auch die Ehrenmitglieder, die Patin Sibille Tschenett und den Landtagsabgeordneten Sepp Noggler. Zum Auftakt des Bezirksfeuerwehrtages hatte Dekan Stefan Hainz eine Gottesdient zelebriert, den die Klarinettengruppe der Musikkapelle Laatsch mitgestaltete. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde am Dorfplatz ein Stromaggregat, stationiert bei der Feuerwehr Graun, seiner Bestimmung übergeben und gesegnet. Vorbildlich organisiert hat den Bezirksfeuerwehrtag die Freiwillige Feuerwehr Schleis.
Florian Öttl scheidet aus
Mit Bedauern informiert hat Klaus Obwegeser die Versammelten, dass der langjährige Bezirksfeuerwehrkurat Florian Öttl ausscheidet. Öttl wird ab dem 1. September als Leiter der Seelsorgeeinheit Hinterpasseier sowie als Pfarrer von Moos, Pfelders, Platt, Rabenstein und Stuls tätig sein. Sein derzeitiges Tätikeitsfeld (Leiter der Seelsorgeeinheit Ortlergebiet sowie Pfarrer von Prad-Agums und Pfarrseelsorger von Sulden, Stilfs, Trafoi und Lichtenberg) wird von Konrad Gasser, derzeit Pfarrer von St. Andrä und Pfarrseelsorger von Albeins, Sarns, Afers und Lüsen, übernommen. Das Verdienstkreuz für 20-jährige Mitgliedschaft beim Bezirksfeuerwehrverband konnte Florian Öttl krankheitsbedingt nicht entgegennehmen. Die Ehrung wird beim Bezirksfeuerwehrtag 2025 nachgeholt. SEPP
Zwei Schülerinnen verbinden Generationen
LATSCH - Sie spielten, konzentrierten sich, lachten: Die Bewohnerinnen und Bewohner des Latscher Annenbergheims erlebten unlängst einen ganz besonderen Nachmittag. Kinder der 2. und 3. Klassen der Grundschule von Kastelbell waren zu Gast, um einen gemeinsamen Spielenachmittag mit den Menschen im Seniorenwohnheim zu verbringen. Stattgefunden hat dies im Rahmen eines Maturaprojekts zweier Schülerinnen der 5. Klasse des Berufsbildungszentrums „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ Meran. „Wir wollten unbedingt etwas im sozialen Bereich machten“, so Natalie Bernardi und Laura Gamper im Gespräch mit dem der Vinschger Das Projekt „Jung trifft Alt“ ziele darauf ab, eine Verbindung zwischen Generationen zu schaffen. Es gelte, ältere Menschen mit Grundschulkindern zusammenzubringen. In Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten haben die Schülerinnen Spiele entwickelt, welche die feinmotorischen und kognitiven Fähigkeiten fördern sollen.
Freuten
(v.l.): Die Schülerinnen Laura Gamper und Natalie Gamper, Annenbergheim-Direktor Matthias Ladurner, Schuldirektorin Isolde Moroder, Projektleiterin Renate Kaserer sowie die Freiwilligen Anna Maria Schwarz, Silvia Gamper, Monika Gruber, Vinzenz Alber und Monika Ilmer.
Insgesamt wurden acht neue Spiele entworfen. „Dabei haben wir uns an bereits bekannten Spielen orientiert“, erklären die beiden Schülerinnen. Kreativität und Know-how der Maturantinnen werden dabei schnell ersichtlich:
Unter den Spielen befinden sich Kartenspiele, Gedächtnisspiele, Wurfspiele und Brettspiele. Am Nachmittag des 4. April konnten die Seniorinnen und Senioren im Annenbergheim im Rahmen einer „Jung trifft Alt Challenge“ diese
Spiele testen. Die verschiedenen Spiele konnten an acht Stationen gespielt werden, mehrere Freiwillige sorgten für Unterstützung.
Das Ergebnis: Ein Nachmittag voller Spaß und glücklicher Gesichter – sowohl auf Seiten der Kinder, als auch auf Seiten der älteren Menschen und der helfenden Freiwilligen.
Den Schülerinnen sei ein großes Kompliment zu machen, waren sich der Direktor des Annenbergheims, Matthias Ladurner, die Direktorin der Landesberufsschule Isolde Moroder und die Lehrkraft Renate Kaserer, die als Projektleiterin fungierte, einig. Um dem Seniorenwohnheim langfristig einen Mehrwert zu bieten, bleiben die Spiele an Ort und Stelle. Dazu finden sich erklärende Anleitungen. „Damit können die Seniorinnen und Senioren auch in Zukunft ihre feinmotorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten spielerisch trainieren“, unterstreichen die beiden engagierten Schülerinnen.
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„Ihr seid immer bereits vor Ort“
Feuerwehrleute des Bezirks Untervinschgau im Einsatz für die Nächsten.
TSCHARS - Die Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol haben Stellenwert. Dies wurde einmal mehr beim 69. Bezirksfeuerwehrtag der Feuerwehren Untervinschgau am 13. April im Josef-Maschler-Haus in Tschars klar. Zahlreich waren sie gekommen, die Wehren aus allen 5 Gemeinden, die dem „Bezirk Untervinschgau“ angeschlossen sind: Kastelbell-Tschars, Latsch, Martell, Schlanders und Laas. Detail am Rande: Auch alle 5 Bürgermeister/ innen der jeweiligen Gemeinden waren vor Ort und drückten den Wehrleuten ihre Wertschätzung aus. Der Bezirksfeuerwehrpräsident Roman Horrer blickte auf das Jahr 2023 zurück und konnte dabei einige beeindruckende Zahlen nennen: Insgesamt kamen die Wehren auf 421 Einsätze mit fast 11.593 Stunden. Ehrenamtlich und im Dienste für den Nächsten. Darunter befanden sich 359 technische Einsätze wie Unfälle und Co. mit rund 9.900 Stunden, 42 Brandeinsätze mit 1.680 Stunden sowie 20 Fehlalarme. Der Bezirk zählt 820 aktive Feuerwehrleute, darunter 30 Frauen. Die Jugendgruppen kommen auf 96 Mitglieder, zudem gibt es 77 Ehrenmitglieder, 33 unterstützende Mitglieder (65+), 110 Mitglieder a.D. und 93 Fördermitglieder. Bezirksinspektor Stephan Kostner berichtete über einige besondere Einsätze und betonte: „Oft kommt jeder an seine Grenzen“.
„Jugend ist Zukunft und Gegenwart“
Bezirksjugendreferent Herbert Kaserer informierte über die
Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, Landesrätin Rosmarie Pamer und Bezirkspräsident Roman Horrer.
Tätigkeiten der Jugendgruppen. Waren es Ende des Jahres 2022 noch 57 Mitglieder in den Jugendgruppen, konnten Ende des letzten Jahres bereits 96 gezählt werden. „Besonders erfreulich ist die Gründung von drei neuen Feuerwehrjugendgruppen in Tschars, Galsaun und Kortsch“, freute er sich. Damit kommt der Feuerwehrbezirk nun auf 10 Jugendgruppe, neben den drei genannten sind dies Latsch/ Morter/Goldrain/Tarsch/Martell, Schlanders/Vetzan/Göflan/ Kortsch, Laas sowie Eyrs/Allitz. Auch in diesem Jahr können die Jugendlichen bei Bewerben das Gelernte unter Beweis stellen, am 18. Mai steht in Eyrs ein Vorbewerb auf dem Programm, vom 28. bis 30. Juni dann in Toblach der Landes-Feuerwehrleistungsbewerb mit Zeltlager. Am 3. November finden Wissenstest und Challenge in Marling statt. „Der größte Gewinn ist es, wenn die Mitglieder der Jugendgruppen mit 17 Jahren in den aktiven Dienst übergehen“, unterstrich Kaserer abschließend.
Horrer ergänzte: „Die Jugend ist Zukunft und Gegenwart“.
Nicht nur Einsätze
Um ständig auf dem Laufenden zu sein setzen die Wehren auf Fortbildungen und Übungen. So wurden im vergangenen Jahr fast 4.000 Ausbildungsstunden an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian absolviert. 202 Wehrleute nahmen an 84 Ausbildungen teil. Auch 341 Übungen wurden im Bezirk abgehalten, rund 11.640 Stunden wurde geübt. „Hinzu kommen Tätigkeiten wie Versammlungen, Sitzungen, Vorbereitungen und das Betreuen der Geräte, Maschinen und Fahrzeuge, bei den einzelnen Feuerwehren und beim Bezirksausschuss“, zählte der Bezirksfeuerwehrpräsident auf.
40 Jahre im Einsatz für den Nächsten
Ein Höhepunkt der Bezirksfeuerwehrtage sind freilich im-
mer die Ehrungen. Das goldene Verdienstkreuz für 40 Jahre Feuerwehrdienst erhielten Franz Eberhöfer (Kastelbell), Rudi Lechthaler (Kortsch), Sieghard Horrer (Laas) und Elmar Niederfriniger (Tanas). „Wenn jemand für seine 40-jährige Tätigkeit geehrt wird, dann ist das etwas Großes“ unterstrich Horrer.
Feuerwehrpräsident Wolfram Gapp hob in seinen Grußworten die wertvolle Mitarbeit der Untervinschger Wehrleute hervor und bedankte sich bei den Geehrten. Auch Landesrätin Rosmarie Pamer, die selbst seit mittlerweile 20 Jahren als Patin bei ihrer Feuerwehr in St. Martin in Passeier fungiert, wies auf die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren hin: „Ihr seid immer bereits vor Ort“. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Zivilschutzorganisationen funktioniere in Südtirol ausgezeichnet.
MICHAEL ANDRES Für 40 Jahre geehrt (v.l.): Elmar Niederfriniger, Rudi Lechthaler, Sieghard Horrer und Franz Eberhöfer.Im Zeichen der Spargel
Spannung pur: Die kleine Lina
Tourismus-Funktionäre
KASTELBELL-TSCHARS - Bereits zum 16. Mal findet in KastelbellTschars die Spargelzeit statt. Mitte April wurde sie feierlich eröffnet, bis Ende Mai dürfen sich die Gäste der Vinschger „Spargel-Gemeinde“ auf verschiedene Spargelspezialitäten in ausgewählten lokalen Restaurants freuen. „Das Produkt lebt hauptsächlich von seiner Frische. Es ist somit natürlich ideal, wenn die Spargel im nahen Umfeld angebaut werden“, erklärte Martin Pohl bei der offiziellen Vorstellung der Spar-
gelzeit im Gasthof Gstirnerhof. Er und sein Vater Hubert Pohl hatten vor mehr als 30 Jahren auf dem Weingut Köfelgut mit dem Spargelanbau begonnen und damit Pionierarbeit im Vinschgau geleistet. Heute wird der Spargelanbau beim Köfelgut auf über 1,3 Hektar betrieben. Die Spargel finden hier optimale Bedingungen. Geschmack und damit Qualität des weißen Spargels werden weitgehend vom Boden bestimmt. Weil die Frische eine wesentliche Rolle spielt, versuchen die Spar-
gelanbauer das Produkt möglichst noch am Tag der Ernte in die Gastbetriebe und Verkaufsstellen zu liefern. Spargelgerichte gibt es in den teilnehmenden Gastronomiebetrieben, dem Sterne-Restaurant Kuppelrain, dem Gasthof Gstirnerhof, der Pizzastube zur Sonne, dem Restaurant Himmelreich, dem Restaurant Kesslwirt sowie im Killimangiare. Die Spargel werden vom Weingut Köfelgut geliefert. Der Verkauf findet direkt beim Köfelgut sowie im Kastelbeller Gemischt-
Präsentierten ihre Weine (v.l.): Thomas Plack (Lehengut), Leo Forcher (Rebhof) und Heiner Pohl (Marinushof).
waren-Geschäft Gstrein Doris und im Vinschger Bauernladen in Naturns statt. Aber auch erlesene, lokale Weine sind Teil der Spargelwochen. Neben Max und Martin Pohl vom Köfelgut beteiligen sich mit Thomas Plack vom Lehengut (Galsaun), Heiner Pohl vom Marinushof (Kastelbell) und Leo Forcher vom Rebhof (Galsaun) drei weitere namhafte einheimische Winzer an den Spezialitätenwochen. Sie liefern die passenden Weine zum leckeren Spargel. AM
Alber (5) vom Gstirnerhof beim Spargelanschnitt, im Bild (v.l.) mit Tourimus-Präsident Manfred Prantl, Max und Martin Pohl vom Köfelgut sowie Christine Gstirner.Fassade restauriert, Dach neu eingedeckt
Auch an die Fledermäuse wurde bei den Restaurierungsarbeiten an der Pfarrkirche in Schluderns gedacht.
SCHLUDERNS - Vom September 2023 bis vor Kurzem wurden an der Pfarrkirche zur Heiligen Katharina in Schluderns umfassende Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der Zahn der Zeit hatte vor allem an der Fassade des Gotteshauses und am Kirchendach genagt. „Es war höchst an der Zeit, diese Arbeiten anzugehen, denn es war in den vergangenen Jahren mehrfach zu kleineren Wassereinbrüchen gekommen“, stimmten Bürgermeister Heiko Hauser und Pfarrer Werner Mair kürzlich bei einer Begutachtung der durchgeführten Arbeiten überein. Auch Ziegel drohten vom Dach zu fallen. Das ist nicht verwunderlich, denn die alten Dachziegel stammten aus dem fernen Jahr 1906. Seit Kurzem erstrahlt nicht nur die Kirchenfassade in neuem Glanz und in neuen Farben, sondern auch die gesamten Dachflächen wurden neu eingedeckt. Die mit der Erneuerung des Kirchendachs beauftragten Firmen (Zimmerei Folie Alfred aus Mals sowie Parth Ernst GmbH/Dachdeckermeister und Parth Manuel/Spengler, beide aus Tscherms) sowie die Malerfirma Steck Andreas & Co. OHG aus Mals (Restaurierung der Fassade) haben die Arbeiten laut dem Bürgermeister und Pfarrer zur vollen Zufriedenheit der Gemeinde und der Pfarre ausgeführt. Die Gesamtkosten der Arbeiten beliefen sich auf rund 400.000 Euro. Den
Großteil der Ausgaben stemmt die Gemeinde mit Eigenmitteln. Das Landesdenkmalamt steuerte fast 100.000 Euro bei. Hinzu kommen Spenden der Raiffeisenkasse PradTaufers und der Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie ein Beitrag der Pfarrei Schluderns und Spenden aus der Bevölkerung.
Einfluglöcher und beheizte Brutnischen für die Fledermäuse
Dass sich auch das Landesamt für Natur mit einem finanziellen
Bürgermeister Heiko Hauser (links) und Pfarrer Werner Mair neben einem der zwei neuen Einfluglöcher für die Fledermäuse im Dachboden der Pfarrkirche.
Beitrag beteiligt hat, liegt an den besonderen Gästen, die schon seit vielen Jahren ihr Sommerquartier im Dachboden der Kirche beziehen. Es handelt sich um Große Hufeisennasen. Diese Fledermausart gibt es landesweit nur an zwei Orten. Eine kleinere Kolonie ist in Kiens im Pustertal beheimatet und die größere mit rund 100 Exemplaren in Schluderns. Leicht identifizierbar ist die Große Hufeisennase durch ihre Größe und die Ausbildung des Nasenaufsatzes auf dem Kopf. Die Tiere
Diese zwei beheizbaren Brutnester sollen den Fledermausweibchen als Wochenstuben für die Aufzucht der Jungen dienen.
brauchen wärmere Gebiete mit lockerem Bewuchs und stehenden oder fließenden Gewässern. Beliebte Sommerquartiere sind warme und zugluftfreie Dachböden, Kirchtürme, Ruinen und Höhlen. Von Anfang Oktober bis Ende April werden frostsichere, zugluftfreie und ausreichend feuchte Bergwerksstollen, Felshöhlen und unterirdische Gewölbe als Winterquartier bezogen. Die Schludernser Fledermäuse verbringen den Winterschlaf in Bunkern der Umgebung. Die Paarung erfolgt
Eine der früheren Wochenstuben der Großen Hufeisennasen in der Pfarrkirche von Schluderns.
Die Restaurierung der Fassade und die Neueindeckung des Kirchendaches bildeten die Schwerpunkte der umfassenden Arbeiten an der Pfarrkirche in Schluderns.bei Großen Hufeisennasen im Frühjahr und im Herbst. Hierzu schwärmen die Weibchen aus und suchen die Kolonien der Männchen auf. Um den Fortbestand der Fledermäuse im Dachboden der Schludernser Pfarrkirche zu sichern und ihnen ein geeignetes Ambiente zu bieten, wurden an zwei Stellen des Kirchendachs eigene Einfluglöcher errichtet und unter dem Dachgebälk zwei beheizbare Brutnester angebracht, die als Wochenstuben dienen, wo die Weibchen die Jungen zur Welt bringen und aufziehen. „Wir hoffen, dass sich die Tiere in ihrer neuen ‚Heimstätte’ wohlfühlen und uns treu bleiben,“ sagte Heiko Hauser.
Die speziellen Einfluglöcher haben vor allem den Zweck, den Einflug von Tauben zu verhindern und die Fledermäuse so vor einer Verdrängung seitens der Tauben zu schützen. Detail am Rande: Die Große Hufeisennase gilt europaweit als streng zu schützende Art.
Von Münzen bis Preisen
Als Erinnerung an die Restaurierungsarbeiten wurde ein kleiner Eisenbehälter auf dem Dach hinterlegt. Neben verschiedenen Münzen (Cent und Euro) wurden für spätere Generationen auch aktuelle Preisstandards (22. Jänner 2024) sowie besondere Weltereig-
nisse festgehalten, zum Beispiel: „1 Liter Milch kostet 1,65 Euro“, „1 kg Weißbrot kostet 6,21 Euro“; „Weltweite Pandemie ‚Corona’ ab März 2020 bis Frühjahr 2022“, „Seit 24. Februar 2022 bis heute Krieg zwischen Russland und Ukraine“, „Weltweite Klimakrise“. Die marode Friedhofsmauer, die Arkadengräber beim alten Friedhof sowie das Kriegerdenkmal sind schon vor einigen Jahren restauriert bzw. saniert worden. In nächster Zukunft steht laut dem Bürgermeister die Errichtung von 120 Urnengräbern an. Die Figuren der 4 Katakombenheiligen (Hl. Theodorius, Hl. Benedictus, Hl. Victorius und Hl. Fidelis) sind
erst kürzlich zur Restaurierung freigegeben worden.
Katakombenheilige werden restauriert
Die Ganzkörperreliquien, bekleidet mit einer festlichen Gewandung, müssen u.a. von einer dicken Staubschicht befreit werden. Auch die Stoffe sind beschädigt. Das Projekt „Erhaltung, Erforschung und Aufwertung der 4 Katakombenheiligen“ sieht Ausgaben von ca. 204.000 Euro vor. 80 Prozent davon werden mit Geldmitteln aus dem LEADER-Programm bestritten. Den Rest trägt die Gemeinde als Projektträgerin SEPP
PV-Anlagen und Erneuerung von Straßen
SCHLUDERNS - Gleich zwei Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden konnte die Gemeinde Schluderns im Dezember 2023 in Betrieb nehmen. Es ist dies zum einem die PV-Anlage auf dem Dach der Grundschule mit einer Leistung von rund 100 KilowattPeak (kWp) und zum anderen die Anlage auf dem Dach des Kulturhauses mit einer Leistung von ca. 35 kWp. Insgesamt hat die Gemeinde rund 320.000 Euro in die Errichtung der zwei Anlagen investiert. Mit der Planung war das „Ingenieurbüro Dr. Fleischmann und Dr. Janser“ aus Latsch beauftragt worden, errichtet wurden die Anlagen vom Unternehmen „Wallnöfer Günther & Rudolf OHG“ aus Laas. Die Gemeindeverwaltung wertet die neuen PV-Anlagen als weiteren
Sowohl auf dem Dach der Grundschule (rechts im Bild), als auch auf dem Dach des Kulturhauses (links) hat die Gemeinde Schluderns im Herbst 2023 Photovoltaik-Anlagen errichtet.
Beitrag für eine umweltfreundliche und nachhaltige Form der Stromgewinnung. - Angelaufen ist unlängst das erste von zwei Baulosen für die Instandhaltung bzw. Erneuerung mehrerer Straßen im Dorf. Das erste Baulos
DIE WELT DER BEGRIFFE (4)
Gleichgültigkeit
Nichts kann die Gleichgültigkeit erregen, nichts reizen und nichts berühren. Sinne und Empfindungen sind stumpf. Was immer geschieht, es interessiert den Gleichgültigen wenig. Der gleichgültige Mensch scheint innerlich abgestorben, auch wenn er Tag für Tag sein Arbeitssoll erfüllt, oder irgendeinem Hobby nachgeht. Empfindungslosigkeit bestimmt das Selbstverständnis des Gleichgültigen. Gleichgültigkeit lebt ganz in der Gegenwart. Die Vergangenheit ist für den Gleichgültigen ebenso belanglos wie die Zukunft. Wem die Welt einerlei ist, dem sind auch die Aussagen über die Welt geleichgültig. Fakt oder Fiktion, für den Gleichgültigen sind das Begriffe ohne Bedeutung. Für ihn existieren keine Werte, keine falschen oder richtigen Behauptungen. Den Gleichgültigen kümmert es nicht, ob ein Argument schlüssig ist. So
Die Erneuerung der Konfall-Straße hat begonnen. Auch die Meraner Straße, die Andreas-HoferStraße sowie die Halmer- und Kugelgasse werden im Laufe des heurigen Jahres erneuert.
umfasst die Erneuerung der Konfall-Straße und der Meraner Straße und wird von der Firma Mair Josef & Co. KG (Prad) ausgeführt. Nach dem Abschluss des ersten Bauloses Anfang Juni wird die Firma „Hofer Tiefbau“ (Prad) die
Erneuerung der Andreas-HoferStraße sowie der Halmer- und Kugelgasse in Angriff nehmen. Für das Straßenerneuerungs-Programm 2024 sind insgesamt 1,2 Millionen Euro zweckgebunden.
ist er empfänglich für Propaganda und Illusionstheater, für geschmeidige Anpassungen an wechselnde Meinungen. Wissen bedeuten ihm nichts, er begnügt sich mit dem Glauben und Meinen. Die Welt der Tatsachen hat sich für den Gleichgültigen aufgelöst in einer Ansammlung von Meinungen. Jede davon kann man beliebig teilen oder verwerfen. Gleichgültige Menschen verhalten sich nicht zu-, mit- oder gegeneinander, sondern nebeneinander. Die Gleichgültigkeit beobachtet am liebsten in sicherer Entfernung. Insofern weiß Gleichgültigkeit genug, um zu wissen, was sie so genau nicht wissen will.
Moriggl RISAN sponsert drei Trinkwasserprojekte
INDIEN/VINSCHGAU - Mit Hilfe von Spendengeldern von Moriggl RISAN (Glurns) und von Partnern, Kunden und Freunden des Unternehmens sowie mit Unterstützung des Vereins „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ von Petra Theiner aus Prad konnten kürzlich drei Trinkwasserprojekte in Indien fertiggestellt werden. Umgesetzt wurden die drei Projekte in den Dörfern Romakonda, Kundulia und Jogardanga von der Don Bosco HRD Mission in Dhobasole. Dhobasole liegt im Distrikt West Medinipur in Westbengalen, etwa 200 Kilometer von Kalkutta entfernt. WestMedinipur ist ein trockenes und regenarmes Gebiet. Die dort lebenden Stammesvölker leben hauptsächlich von der Landwirtschaft und sind somit auf Wasser angewiesen. Die Menschen sind sehr arm und kaum gebildet. Gesundheitseinrichtungen gibt es fast keine. Der Mangel an
sauberem Trinkwasser ist in vielen Dörfern ein ernstes Problem. Der Grundwasserspiegel ist niedrig, die Niederschläge oft unzureichend. Die Don Bosco HRD Mission engagiert sich seit 8 Jahren für eine Versorgung der Menschen mit Trinkwasser sowie für Projekte in den Bereichen Bereichen Bildung, Gesundheitsfürsorge und Berufsausbildung. „Wir versorgen Dörfer mit Trinkwasser, indem
wir tiefe Rohrbrunnen bauen und Wasser in einen Tank pumpen, aus dem die Dorfbewohner dann sauberes Trinkwasser holen können,“ schreibt der Projektkoordinator, Fr. Mathew George SDB. Mit Hilfe von Moriggl RISAN konnte Petra Theiner 3 Dörfer mit Trinkwasser versorgen. Ausführlich berichtet Fr. Mathew George über die Umsetzung der Trinkwasserprojekte in Kundulia, Jogardanga und Romakonda und
Toller Erlebnistag im Schnee
LATSCH/MARTELL - Kürzlich fand der traditionelle Schnee-Erlebnistag aller 2. Klassen der Mittelschule Latsch im Martelltal statt. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte sich das Team der Bergrettung Latsch bereit erklärt, den Jugendlichen das richtige Verhalten im Schnee zu vermitteln. An 4 Stationen wurden Grundlagen zu verschiedenen Themen vermittelt, so etwa zu den Fragen, wie man in der Natur überlebt, wenn man keine Schutzmöglichkeit hat oder wie man im Tiefschnee gehen und auch steile Stücke problemlos besteigen kann. Beim Thema „Suche nach Verschütteten“ mussten die Schülerinnen und Schüler einen im Schnee vergrabenen Beutel mit Hilfe von Lawinensonden und Schaufeln suchen. Zugleich erzählten die Bergretter viel Interessantes über Lawinenabgänge
über den großen Nutzen, den die dortige Bevölkerung daraus zieht. Abschließend dankt der Projektkoordinator der Moriggl RISAN, dem Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ und allen Spenderinnen und Spendern in Südtirol für die Großzügigkeit, „mit der sie sich für die Menschen in unserer Region eingesetzt haben, um sauberes und sicheres Trinkwasser bereitzustellen.“ RED
und Lawinen. Die Bergrettung informierte die Jugendlichen außerdem über Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Bergen und den Abtransport von verletzten Per-
sonen. Sie konnten ausprobieren, wie man eine Schiene korrekt am Arm anbringt und wie man eine Halskrause befestigt. Aufgeteilt in 4 Gruppen durften die Schülerinnen und Schüler das Gelernte selbst ausprobieren und konnten so den Schnee hautnah erleben. Die Schulgemeinschaft Latsch bedankt sich bei der Bergrettung Latsch für die Organisation und Durchführung des tollen Tages und bei Alexander Mair vom Hotel Waldheim für das kostenlose Bereitstellen der Schnee-Schuhe.
„Ein Netzwerk, das dich trägt“
BOZEN/VINSCHGAU - Unter dem Motto „Ein Netzwerk, das dich trägt“ präsentierte die Südtiroler Krebshilfe kürzlich bei der Vollversammlung ihren Mitgliedern die Tätigkeiten, Angebote und Projekte, die sie im Vorjahr durchgeführt hatte. „Als Südtiroler Krebshilfe sind wir seit über 40 Jahren ein wichtiger Ansprechpartner in Südtirol für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, sowie für deren Angehörige. Unser Ziel liegt darin, die Betroffenen in allen Bereichen zu unterstützen und die Bevölkerung für alle Themen rund um eine Krebserkrankung zu sensibilisieren“, sagte Ida Schacher, die scheidende Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe. Mit über 9.600 Mitgliedern und 7 Bezirksstellen - eine davon ist
die Bezirksstelle Vinschgau in Schlanders - ist die Südtiroler Krebshilfe eine der großen Vereinigungen im Land und bietet Krebserkrankten sowie deren Angehörigen zahlreiche Dienstleistungen an. Die Palette reicht von Information und Beratung über ein umfassendes Kurs- und Freizeitangebot bis hin zu Fahrdiensten und sanitären Leistungen in den eigenen Ambulatorien. Rund 2.300 Mitglieder nahmen 2023 eine oder mehrere Dienstleistungen in Anspruch. Neben bewährten Projekten startete die Südtiroler Krebshilfe auch neue Aktionen: So die Initiative „Von Kopf bis Fuß“ für Frauen mit gynäkologischen Krebserkrankungen oder die Veröffentlichung von neuen Info-Broschüren in Zu-
sammenarbeit mit der Krebsliga Schweiz. Zudem unterstützt die Südtiroler Krebshilfe eine Studie
Katharinaberg hat wieder eine Bar
KATHARINABERG - Vor kurzem wurde die Bar „SanKathrein“ samt kleinem Minimarket in Katharinaberg neu eröffnet. Die Pächterfamilie Weithaler konnte zur Eröffnung zahlreiche Freunde und Gäste begrüßen. Neben einem reichhaltigen Angebot an Getränken und kleinen Imbissen, gibt es im Dorfladen besondere lokale Spezialitäten und Raritäten, sowie Lebensmittel und Artikel für den täglichen Gebrauch. Somit hat die Dorfbevölkerung von Katharinaberg endlich auch wieder ein kleines Geschäft im Dorf und kann somit aus der Nähe versorgt
zur Kryotherapie, die von der Primaria Sonia Prader am Krankenhaus Brixen geleitet wird. Einen großen Beitrag leisten jährlich auch die SVP-Frauen mit ihrer Primelaktion, die im Vorjahr rund 53.500 Euro an Spenden für die Krebsforschung einbrachte. Der Bedarf an finanzieller Unterstützung ist auch bei an Krebs erkrankten Menschen groß: 2023 erhielten 626 Betroffene vonseiten der Südtiroler Krebshilfe in begründeten Fällen eine finanzielle Soforthilfe oder eine Notstandshilfe durch die Hilfsaktion „Südtirol hilft“. Nach 10-jähriger Präsidentschaft übergab Ida Schacher das Amt der Präsidentin an ihre Stellvertreterin Maria Claudia Bertagnolli (Bezirk Bozen, Salten-Schlern). RED
werden. Die Glückwünsche des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) überbrachten Gebietsobmann Benjamin Raffeiner und Verbandssekretär Helmuth Rainer. „Die Neueröffnung des ‚SanKathrein’ mit Bar, Cafè und Geschäft ist nicht nur ein Gewinn für Katharinaberg, sondern auch ein starkes Zeichen für die Bedeutung der lokalen Nahversorgung. Ein Ort, an dem sich Menschen treffen können, stärkt den Zusammenhalt und die Lebensqualität innerhalb der Gemeinde“, sagte Raffeiner bei der Eröffnung. RED
Ganz Taufers freut sich
Neuer Kindergarten und neue Feuerwehrhalle offiziell eröffnet.
TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Groß war die Freude der Dorfgemeinschaft von Taufers im Münstertal, als am 13. April im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher der neue Kindergarten und die neue Feuerwehrhalle offiziell ihrer Bestimmung übergeben und von Pfarrer Werner Mair gesegnet werden konnten. „Mit dem
Bau des Kindergartens und der Feuerwehrhalle haben wir den Planungswettbewerb, den die Gemeinde 2006 für die Errichtung der öffentlichen Einrichtungen in Taufers ausgeschrieben hatte, abgeschlossen“, freute sich die Bürgermeisterin Roselinde Gunsch. Der einzige Wermutstropfen sei, dass es nicht gelungen
sei, auch Räume für die Bergrettung unterzubringen. „Aber auch dafür werden wir eine Lösung finden,“ gab sie sich zuversichtlich. Untergebracht sind der Kindergarten und die Feuerwehrhalle in einem Neubau, der anstelle der 1907 errichteten Landesschützenkaserne entstanden ist. Auf den ersten zwei Ebenen befinden
sich die Räume des Kindergartens, der für zwei Sektionen ausgelegt ist und allen heutigen pädagogischen Ansprüchen gerecht wird, und auf den zwei Stockwerken darüber hat die Freiwillige Feuerwehr eine funktionelle Heimstätte gefunden, in der nun alle Fahrzeuge und Geräte an einem Ort vereint sind. Es waren vor allem Worte des Dankes, mit denen die Bürgermeisterin aufwartete. Sie dankte dem Gemeinderat, dem Ausschuss, insbesondere dem Vizebürgermeister Hans Peter Spiess, dem Gemeindesekretär Georg Sagmeister, der Architektin Heike Pohl, dem Bauleiter Michael Hofer und dem gesamten Planungsteam, allen beteiligten Firmen, der Feuerwehr, die auch viel Eigenleistung erbrachte, dem Kindergarten-Team, den Nachbarn für das Verständnis während der Bauphase und nicht zuletzt dem Land für die finanzielle Unterstützung.
Ca. 6 Millionen Euro Gesamtkosten
Der ursprünglich ins Auge gefasste Gesamtkostenrahmen für den Bau und die Einrichtung in Höhe von rund 4 Millionen Euro ist infolge der Preissteigerungen auf ca. 6 Millionen gestiegen. Der Landeshauptmann habe diesem Umstand Rechnung getragen und den Landesbeitrag auf ca. 3,5 Mio. erhöht. Laut Heike Pohl war es eine besondere Herausforderung, „einen Kindergarten
Bei der Durchtrennung des Eröffnungsbandes für die Feuerwehrhalle (links) und für den Kindergarten (rechts). und eine Feuerwehrhalle unter einem Dach zu vereinen und das in einem Neubau auf vier Stockwerken mit der Feuerwehrhalle oben und dem Kindergarten unten.“ Der beste Beweis, dass es gelungen ist, sei die Zufriedenheit der Nutzer. Nicht unerwähnt ließ die Architektin auch einige schwierige Situationen während der Bauphase, die im Juli 2021 begonnen hatte. Dass sie sich in den neuen Räumen wohlfühlen, brachten die Kindergartenkinder mit Liedern und Tänzen zum Ausdruck. Zurzeit besuchen 29 Kinder den Kindergarten. Mitgestaltet bzw. mitgewirkt haben bei der Eröffnungsfeier auch die Erstklässler der Grundschule, die
derzeit von 61 Kindern besucht wird, die Bergrettung, die Musikkapelle, der Frauenchor sowie weitere Vereine und viele fleißige Hände. Dass es notwendig war, den Kindergarten und die Feuerwehrhalle neu zu bauen und dass die neuen Räume allen heutigen Anforderungen entsprechen, zeigte sich auch bei den Antworten
auf Fragen, die Angelika Pircher in Joos dem Feuerwehrkommandanten Martin Spiess, dem Landesfeuerwehrpräsidenten Wolfram Gapp und dem Präsidenten des Bezirksfeuerwehrverbandes Obervinschgau, Klaus Obwegeser sowie der Kindergartenleiterin Silvia Ratschiller, der Direktorin des Kindergartensprengels
Schlanders, Sylvia Baumgartner, und der Landeskindergartendirektorin Helena Saltuari stellte. Der Landeshauptmann gratulierte der Gemeinde und der Dorfgemeinschaft zum gelungenen Neubau. Mit der Ausschreibung des Planungswettbewerbes im Jahr 2006 habe die Gemeinde die „Schneid“ für ein Gesamtkonzept gehabt: „Nun ist fast alles umgesetzt.“ In Erinnerung an die ehemalige Landesschützenkaserne überreichte der Hauptmann der Schützenkompanie Taufers im Münstertal, Tobias Wiesler, der Kindergartenleiterin und dem Feuerwehrkommandanten je ein historisches Bild der einstigen Kaserne. SEPP
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Das Team der Gärtnerei
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MitMenschen wachsen
KI sinnvoll nutzen
Was Künstliche Intelligenz in Unternehmen leisten kann und wo die Gefahren liegen.
GOLDRAIN - „Es ist uns wichtig, dass die KI dem Menschen etwas bringt und nicht schadet“, betonte Alexander Verant im Rahmen seines Vortrags „KI für Unternehmens-Optimierung“. Auf Einladung von Kiwanis Vinschgau hatte der aus Naturns stammende und im burgenländischen Neusiedl am See wohnhafte Projektmanager der Wiener Firma vconsult GmbH zum Thema der Künstlichen Intelligenz (KI) referiert. Unter dem Markennamen enterprisebrain.eu arbeitet seine Firma im Bereich der KI für Unternehmen. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die KI für Unternehmen zu nutzen“, erklärte Verant. Es handle sich um einen Fortschritt, auf dessen Vorteile Firmen künftig nicht mehr verzichten könnten und sorge für eine enorme Effizienzsteigerung. Konkret gehe es dabei um die „KI mit Unternehmensintegration“. Die Künstliche Intelligenz werde sozusagen in die Unternehmen integriert, sprich mit Betriebsdaten und Bilanzen gefüttert und arbeite dann mit einem intelligenten Datenmanagement.
Frag Viki
Als Beispiel präsentierte Verant den „vconsult AI Chatbot“ namens Viki. Viki lieferte den Gästen nicht nur Infos zum Referenten und zu Kiwanis, sondern auch einige Antworten zu Unternehmensfragen, unter anderem konnte sie die Wiederholungs-
kaufrate etc. selbst berechnen. „Es ist faszinierend, mit wie wenig Daten sie so viele Informationen geben kann“, so Verant. Sein Unternehmen sei unter anderem dafür zuständig, die Daten der KI zur Verfügung zu stellen. Diese könne dann automatisch kombinieren und rechnen. Viele Bereiche, wie jene der reinen Buchhaltung, könnten damit künftig ausschließlich von der KI übernommen werden. Eine menschliche Überwachung sei freilich nach wie vor sinnvoll und oft auch nötig. „In Zukunft werden wir in jeder Firma jemanden haben, der sich um KI kümmert, davon bin ich überzeugt“, blickte der Experte voraus. Wichtig seien Transparenz, Sicherheit und ethische Praktiken. „Unser Ansatz zielt darauf ab, menschenzentrierte KI-Systeme zu schaffen, die den Menschen helfen, anstatt sie zu ersetzen“, betonte Verant.
„Gekommen, um zu bleiben“
Verant unterstrich in erster Linie die positiven Aspekte. „Ich bin sicher, dass die KI gekommen ist, um zu bleiben“, betonte er. Künstliche Intelligenz sei heute bereits allgegenwärtig. Sie spiele nicht nur in Sachen Unternehmensintegration eine wichtige Rolle, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Open AI mit ChatGPT, das Generieren von Texten, Bildern und Videos etc. seien einige Beispiele. KI-Systeme seien in der Lage, abstrakt beschriebene Aufgaben und Probleme eigenständig zu lösen, ohne dass jeder Schritt vorab vom Menschen programmiert werden muss. Im Unterschied zu Algorithmen zeichne sich die KI durch einen Lerneffekt aus. Detail am Rande: Begründet wurde die Künstliche Intelligenz bzw. die Idee dazu bereits in den 1950er Jahren. „Es ist eigentlich
ein mathematisches Modell, dass es schon lange gibt. Aber bisher gab es nicht die dafür nötigen Rechenleistungen der Computer“, so Verant. Mittlerweile entwickle sich die KI „extrem schnell“ weiter.
Fluch oder Segen?
Dabei müsse man auch die Gefahren im Auge behalten. „Natürlich gibt es auch Fälle, wo KI bereits für kriminelle Machenschaften eingesetzt wurde und wird“, brachte es der Referent auf den Punkt. Aber grundsätzlich sei die Technologie nicht per se kriminell, „sondern nur, wenn wir ihr das sagen“. Man könne alles auf kriminelle Art und Weise nutzen, insbesondere das Internet, aber auch ein Küchenmesser. „KI muss uns Menschen helfen, nicht bestimmen. Sie wird Arbeitsplätze verschieben und nicht ersetzen“, beruhigte er. Es sei nicht aufzuhalten, dass die KI in Zukunft in so gut wie jeder Branche Einzug halte und immer wichtiger werde, auch im Bildungsbereich.
KI muss reguliert werden
Auf eine Frage aus dem Publikum, für welche kulturellen Auswirkungen im Bereich der Kunst die KI sorgen könne, ob Gemälde und dergleichen von KI vollständig ersetzt werden könnten, entgegnete Verant: „Das wird heiß diskutiert. Ich glaube das nicht, denn der Mensch will etwas von einem Menschen haben“. So oder so sei es wichtig, die Künstliche Intelligenz auch durch Gesetze zu regulieren. KI müsse eindeutig gekennzeichnet werden. „Es muss klar unterschieden werden, ob etwas von der KI kommt oder von Menschen“, betonte er. Die EU sei hierbei auf einem guten Weg und habe mit dem KI-Gesetz bereits wichtige Schritte gesetzt.
MICHAEL ANDRES Der Vortrag fand großen Anklang bei den Kiwaniern. Lieferte einige Antworten: Viki.Hohlräume in Rohren werden verfüllt
VINSCHGAU - Im Zuge der Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahnlinie Meran-Mals werden zurzeit entlang der Zugstrecke die Oberleitungsmasten aufgestellt. Insgesamt sind rund 1.500 Masten vorgesehen. Als Fundamente für die Masten dienen 4 bzw. 6 Meter lange Metallrohre, die in den Boden gerammt werden. An den Fundamenten, wo die Masten bereits aufgesetzt wurden, sind zurzeit noch Hohlräume zu sehen (siehe Bild rechts), in die unter Umständen Kleintiere fallen und dort gefangen bleiben könnten. Wie die „STA – Südtiroler Transportstrukturen AG“ dem der Vinschger auf Anfrage bestätigte, werden die Hohlräume in den Rohren noch verfüllt. Die verzinkten Masten bleiben, wie sie sind und werden nicht angestrichen. Was den Zeitraum bis zur Fertigstellung der Elektrifizierung betrifft, so erwartet die STA die neuen Züge, die dann elektrifiziert auch im Vinschgau fahren werden, im Herbst 2025. Wie berichtet, fährt die Vinschger Bahn seit Ende
März auch wieder an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen. Aufrecht bleibt hingegen die Teilsperre in den Abendstunden, um weiter an der Errichtung der Oberleitungsmasten arbeiten zu können. In den Abendstunden entfallen somit weiterhin die 3 letzten Züge in Richtung Mals sowie die letzten 2 Abendzüge in Richtung Meran. Es wird ein Schienenersatzverkehr angeboten, der im Stundentakt fährt. Weitere Informationen, auch
Blumen- und Gartenmarkt mit „Straßenmusik“
Samstag, 4. Mai 2024 von 9 bis 16 Uhr in den Glurnser Lauben
Frühlingszeit ist die Zeit der Blumen und der Gärten. Verschiedene Gärtnereien, Geschäfte präsentieren sich entlang der alten Gemäuer.
• Direktvermarkter mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten
• Workshop für Klein und Groß: „Wir bauen ein Insektenhotel“ mit Anna Andreatta
• Speis und Trank in den lokalen Gastbetrieben und auf dem Markt
• Auf mehreren Plätzen entlang des Marktes musizieren Schüler*Innen der Musikschule Oberer Vinschgau
zu den Fahrplänen, gibt es im Web (www.suedtirolmobil.info), auf der App südtirolmobil und unter Tel. 0471 220880.
Fahrradtransport im Sommer
Für Ausflüge mit der Bahn, dem Bus und dem Fahrrad wird ab dem 25. April bis zum 27. Oktober ein Transportdienst für Fahrräder angeboten. Jene, die nicht auf das eigene Fahrrad verzichten wollen,
können auf der Strecke MeranMals den eigens eingerichteten Shuttledienst nutzen. Der Fahrrad-Transportdienst wird täglich ab dem Bahnhof Meran angeboten: am Vormittag um 09.16 Uhr und um 10.16 Uhr, am Nachmittag um 15.16 Uhr und um 16.16 Uhr. Es können maximal 30 Fahrräder (inklusive E-Bikes) transportiert werden. An folgenden Bahnhöfen können die Fahrräder wieder abgeholt werden: Naturns, Latsch, Schlanders, Spondinig und Mals. Bei hohem Fahrgastaufkommen kann das Bordpersonal das Zusteigen mit Fahrrad aus Sicherheitsgründen verwehren. Tickets für die Fahrradmitnahme können an den südtirolmobil-Verkaufsstellen, am Startbahnhof des Shuttles oder über die südtirolmobil-App gekauft werden. Für größere Gruppen besteht die Möglichkeit, den Fahrrad-Transportdienst unter Tel. 0473 201500 (8.00 Uhr bis 18.00 Uhr) zu buchen. Auf dem Schienenersatzverkehr ist die Beförderung von Fahrrädern nicht gestattet. SEPP
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Beratungsanfragen nehmen weiterhin zu
SCHLANDERS/MALS - Auch im Vorjahr ist die Zahl der Beratungsanfragen im Vinschgau gestiegen. Dies geht aus dem Tätigkeitsbericht 2023 über die Verbraucherberatung der Verbraucherzentrale Südtirol im Vinschgau hervor. Auch im Vorjahr wurde die Verbraucherberatung im Vinschgau vom Juristen und Koordinator Reinhard Bauer betreut. Zusätzlich zu den Beratungsstunden jeden 2., 3. und 4. Mittwoch im Monat in Schlanders sowie jeden 1. Donnerstag im Monat in Mals wurden auch viele Beratungen auf telematischem Weg angeboten. Die oft arbeitsaufwändige Nachbearbeitung und Abwicklung der Fälle wird außerhalb der Öffnungszeiten verrichtet. Das Vorjahr war laut Bauer aus verbraucherrechtlicher Perspektive ein intensives Jahr. Die Schatten der Corona-Pandemie seien nach wie vor spürbar. Als neue Herausforderungen kamen die
Teuerung und Inflation dazu. Die Gesamtzahl der Beratungen im Vinschgau (telefonisch, E-Mail, Fax, persönlich und außerhalb des Tals) belief sich im Vorjahr auf 624. Rat gesucht haben mehr Frauen (371) als Männer (253).
Die Bereiche, zu denen am öftesten Rat gesucht wurde, sind: Telefonie, Energieanbieter, Finanzdienstleistungen, E-Commerce, Handel und Konsum, Versicherung, Handwerk und Werkverträge. In Sachen Telefonie konnten laut Bauer auch komplexe und wenig aussichtsreiche Probleme erfolgreich gelöst werden. Der Berater wickelt den Großteil der Mediationsverfahren persönlich ab. In puncto Energie habe der massive Anstieg der Strom- und Gasrechnungen zu finanziellen Schwierigkeiten und kurz- bis mittelfristigen Engpässen in Familienhaushalten geführt. Im Laufe des Vorjahres konnte zum Teil ein Rückgang der Energie-
kosten verzeichnet werden, „was für viele Verbraucherinnen und Verbraucher wichtig war.“ Viele Beratungen wurden auch im Zusammenhang mit dem Ende des „geschützten Strommarktes“ angeboten. Seitens unbekannter Unternehmen seien unlautere Geschäftspraktiken getätigt bzw. Falschinformationen verbreitet worden. Die Vorfälle wurden den zuständigen Behörden gemeldet. „Neben den wichtigen Basisinformationen und den In-
Großer „Frühjahrsputz“ in Naturns
NATURNS - Wenngleich die öffentliche Müllsammlung in Naturns sehr gut funktioniert, der Gemeindebauhof im öffentlichen Raum dafür sorgt, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt, und zahlreiche öffentliche Mülleimer und auch Hundetoiletten im Gemeindegebiet zur Verfügung stehen, wird immer wieder Müll in öffentlichen oder privaten Grünflächen illegal entsorgt. Die Ortspolizei führt dazu mehrere Fahndungen durch. Neben größeren Vergehen gibt es aber auch viele kleine „Sünder“. „Vor allem Zigarettenstummel oder auch volle Säckchen mit Hundekot werden manchmal unbedacht weggeschmissen oder irgendwo einfach zurückgelassen. Das ist respektlos, denn jeder ist dafür verantwortlich, seinen Müll zu entsorgen“, sagt Umweltreferent Florian Gruber. Er lud daher am 13. April gemeinsam mit Bürgermeister Zeno Christanell zum fast schon traditionellen Naturnser „Frühjahrsputz“ ein. Viele machten sich auf den Weg, um im Dorf den Müll anderer weniger gewis-
terventionen gleicht die Arbeit im Verbraucherschutz oft einem subtilen Kräftespiel zwischen grenzwertigen Geschäftspraktiken diverser Unternehmen und dem Anspruch der Konsumentinnen und Konsumenten nach Transparenz“, resümiert Bauer. „In diesem Gefüge überschreiten Unternehmen nicht selten die Grenzen des rechtlich Zulässigen, wie derzeit im Energiemarkt erkennbar“, so der Berater. Das Ende des „geschützten Marktes“ habe diesen Trend befeuert. Aus diesem Grund sei die Arbeit des Verbraucherschutzes und der Prävention umso bedeutender. Großen Wert lege die Verbraucherzentrale auf proaktive Maßnahmen, auf Informationen auf breiter Ebene und auf Öffentlichkeitsarbeit. Reinhard Bauer dankt der Bezirksgemeinschaft Vinschgau sowie den Gemeinden Schlanders und Mals für die gute Zusammenarbeit. RED
Viele Naturnserinnen und Naturnser haben bei der großen Müllsammelaktion mitgeholfen, darunter auch Umweltreferent Florian Gruber und Bürgermeister Zeno Christanell.
senhafter Mitbürgerinnen und Mitbürger oder auch Gäste zu sammeln. Unterstützt wurde die Aktion u.a. von den Pfadfindern, den Feuerwehren, dem Heimatpflegeverein, dem AVS, dem ELKI und dem VKE, der Firma Ivoclar und vielen weiteren Engagierten. Insgesamt sammelten über 60 Personen in Kleingruppen viel Unrat ein. Zusätzlich zu dieser
einmaligen Aktion gibt es auch Verantwortungsbewusste, die eine Patenschaft übernommen haben. So säubert beispielsweise der Fischerverein „Seeforelle“ den beliebten Jesus-Besinnungsweg. „Ich freue mich, dass auch heuer die Aktion tatkräftig unterstützt und dadurch ein Beitrag für ein sauberes Dorf geleistet wurde. Eine Dorfgemeinschaft lebt vom
Einsatz vieler: Es reicht nicht, über Dinge zu schimpfen, sondern man muss auch selbst Hand anlegen, um etwas zu bewegen. In Naturns machen das sehr viele!“, bedankt sich der Bürgermeister bei allen Teilnehmenden. Er ruft zugleich dazu auf, noch mehr auf den öffentlichen Raum zu schauen und keinen Müll unbedacht zu entsorgen.
Reinhard BauerKreativität voll ausgelebt
SCHLUDERNS - Eine Woche lang hatten 47 ausgewählte Schülerinnen und Schüler der zweiten Mittelschulklassen aller Vinschger Schulsprengel von Naturns bis Graun die Möglichkeit, ihrer Kreativität im Kulturhaus in Schluderns freien Lauf zu lassen. Sie schrieben selbst Theatertexte, studierten Sketche ein, entwarfen Bühnenbilder und versuchten sich im Improvisieren. Was die Jugendlichen während der Woche unter der Begleitung und Betreuung eines Teams des Jugendtheaters Vinschgu (Juvi), bestehend aus Nadja Senoner,
Sonia Thöni und Daniel Trafoier, sowie mit Unterstützung von Christl Stocker Perkmann von der Heimatbühne Schluderns am 12. April im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Kulturhauses mit viel Mut und Begeisterung auf die Bühne brachten, war erstaunlich. Die Aufführung der „selbstgestrickten“ Sketche und kurzen Theaterstücke bildeten zusammen mit kreativen Szenen und Text-Interpretationen den Abschluss der heurigen Auflage des Begabungs- und Begabtenförderungs-Projektes SpLeSch. Das Akronym SpLeSch setzt sich aus den Worten Sprechen, Lesen und Schreiben zusammen. „Mit diesem Projekt werden Werte und Lebenskompetenzen vermittelt“, freute sich Karin Schönthaler, die Direktorin des Schulsprengels Schluderns, die das Projekt federführend mitorganisiert hatte. Sie dankte im Namen aller Mittelschulen des Bezirks Vinschgau den beteiligten Jugendlichen, dem Referentenstab, der Gemeinde Schluderns mit Bürgermeister Heiko Hauser und der Schulreferentin Sonja Abart an der Spitze für die kostenlose Bereitstellung des Kulturhauses
und weitere Mithilfen, der Bezirksgemeinschaft für die Unterstützung und nicht zuletzt den vielen fleißigen Händen in den Schulsekretariaten und hinter den Kulissen. Worte des Lobes und der Anerkennung für das Projekt sowie für die Leistungen der Jugendlichen kamen von Bürgermeister Heiko Hauser und der Schulinspektorin Rosa Maria Niedermair. Zum Abschluss mussten auch die Direktorinnen und Direktoren der Schulsprengel beim Impro-Spiel „Klick“ ihren Mut auf der Bühne unter Beweis stellen. SEPP
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Durch optimierte Planung sehr geringe Unterhaltskosten
Berufe hautnah kennenlernen
SCHLANDERS - Die Frage, welcher Beruf zu einem passt und welchen Berufsweg man einschlagen möchte, stellt viele Jugendliche vor eine schwierige Wahl. Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und die Junghandwerker/innen im lvh touren deshalb das ganze Schuljahr über durch alle Mittelschulen Südtirols, um den Jugendlichen bei dieser Entscheidung unter die Arme zu greifen. Anhand einer Präsentation erklärte kürzlich Manuela Holzhammer, Koordinatorin der HGJ, den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Schlanders die Aufgaben und Ausbildungswege in den Bereichen Service, Küche, Rezeption und Management. Eine Gruppe von 52 Jugendlichen besuchte dabei auch das „Parkhotel zur Linde“ (im Bild) und das Hotel „Vier Jahreszeiten“. Laut HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn
haben die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe Zukunft. Die HGJ freue sich sehr über die Unterstützung der Betriebe vor Ort, welche die Schülerinnen und Schüler hinter die Kulissen blicken lassen. Im Anschluss an den Vortrag der HGJ stellte die Koordinatorin der Junghandwerker/innen im lvh, Evi Atz, die zahlreichen Berufe im Handwerk und die Ausbildungswege vor. Nach diesen Infos ging es in das Gewerbegebiet Vetzan, wo die Jugendlichen den KFZ Betrieb Auto Telser KG, den Kaminkehrer Schwemm und die Autokarosseriewerkstatt Wetha Karosserie OHG besuchten. „Wir möchten uns bei den Betrieben für ihre Zeit und ihre Mühe bedanken, ein praktischer Einblick in die Betriebe ist für die Schülerinnen und Schüler sehr wichtig und motiviert sie möglicherweise, einen praktischen Beruf zu wählen“, so Priska Reichhalter, die Obfrau der Junghandwerker/ innen im lvh. RED
Zeit für Bauwende längst da
SCHLANDERS - „Wir sind überzeugt, dass es wichtig ist, alle Akteure beim Bauen in Sachen Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“, betonte Christine Pfeifer am 12. April bei der 1. Vivius-Fachtagung in der BASIS Schlanders. Die Architektin aus Eppan ist Präsidentin der Plattform Vivius. Diese verbindet Forschung, Planung und Baubranche miteinander, fördert den Austausch untereinander und gibt erarbeitetes Fachwissen weiter. „Wir wollen dabei eine
Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis sein“, so Pfeifer. Bei der Fachtagung „Nachhaltiges Bauen im alpinen Raum“ standen verschiedene hochkarätige Vorträge und Diskussionen auf dem Programm. Dabei wurde darüber diskutiert, wie die nachhaltige Bauwende gelingen könne. Bau und Nutzung der Gebäude seien für etwa 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Die Zeit für eine Bauwende sei längst da, die spürbaren Klimaveränderungen
machen sie sichtbar notwendig, erklärte Pfeifer. „Wir müssen einen Bau ganzheitlich denken und den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachten, von seiner Entstehung bis hin zum Rückbau“, forderte sie. - Rund 100 Interessierte, darunter zahlreiche Vinschger Architekten und weitere Akteure aus der lokalen Baubranche, waren der Einladung gefolgt. Am Nachmittag stand noch ein Besuch bei holzius in Eyrs auf dem Programm. AM
Innovativ und zukunftsorientiert
NATURNS/PLAUS - Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Naturns/ Plaus, die kürzlich in der Sportbar in Naturns stattgefunden hat, standen die vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen vor Ort. HGV-Ortsobmann Dietmar Hofer wartete mit einem Überblick über den Verlauf der Saison und die Initiativen auf, bei denen der HGV-Naturns/ Plaus beteiligt war. Maßgeblich involviert war die Ortsgruppe u.a. bei der Organisation und Abwicklung der „Nacht der Lichter“ im Juli. Zudem haben die Wirtinnen und Wirte beim Frühlingsfest, dem Musikevent „Beat on the street“ sowie bei den Törggelefesten die Verpflegung übernommen. Auch die Mitarbeit bei den traditionellen Rieslingtagen wurde lobend erwähnt. Zudem verwies der Ortsobmann auf die gute Zusammenarbeit mit den anderen Wirtschaftsverbänden, der Tourismusgenossenschaft und der Gemeindeverwaltung. HGV-Gebietsobmann Alfred
Strohmer ging u.a. auf die Neuerungen und Erhöhungen bei der Ortstaxe ein. Laut Strohmer ist es wichtig, sich künftig internationaler auszurichten. HGVDirektor Raffael Mooswalder informierte über das Landestourismusentwicklungskonzept und seine Auswirkungen. Er rief die HGV-Funktionäre auf, sich beim Gemeindeentwicklungsprogramm aktiv einzubringen. Bürgermeister Zeno Christanell lobte die Touristiker seiner Gemeinde für ihre wertvolle Tätigkeit. Sie hätten dazu beigetragen, dass Naturns heute ein blühen-
der Wirtschafts- und Tourismusstandort ist. Christanell rief die Touristker auf, weiterhin so innovativ und zukunftsorientiert zu sein. Grußworte überbrachten auch die Gemeindeausschussmitglieder Astrid Pichler, Helmut Müller und Barbara Wieser sowie Christof Tappeiner, der Präsident der Tourismusgenossenschaft. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über die Pflichtkurse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mit Tipps in Sachen Nachhaltigkeit wartete Anna Atz, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, auf. RED
Zahlreiche Interessierte waren in der BASIS dabei. Christine PfeiferSüdtiroler Specktag in Naturns
Am Sonntag, 5. Mai 2024 kommt es zur dritten Auflage in Naturns
NATURNS - Besucherinnen und Besucher erwartet am Rathausplatz in Naturns von 10 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit Genussmarkt, Showcooking, Kinderprogramm und Live-Musik.
Der Specktag in Naturns lädt ein, in die genussvolle Welt des Südtiroler Specks und der Südtiroler Lebensart einzutauchen.
Am Vormittag sorgt die Musikkapelle Naturns für musikalische Unterhaltung. Um viertel nach 11 Uhr erfolgt der feierliche Auftakt mit der offiziellen Eröffnung, moderiert von Silvia Fontanive gemeinsam mit Tochter Stella. Tina Marcelli vom Gourmetrestaurant Artifex des Feuerstein Nature Family Resort in Pflersch bietet anschließend ein spannendes Showcooking mit Südtiroler Speck g.g.A.
Der energiegeladene Auftritt der „Fratelli Stonati“ sowie die feinen Klänge der Formation von David Frank und Magdalena Oberstaller veredeln die Veranstaltung für Jung und Alt. Mittelpunkt der Veranstaltung ist die Gastronomie mit innovativen Gerichten rund um den Südtiroler Speck g.g.A.
Auf dem Genussmarkt haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Südtiroler Qualitätsprodukte an verschiedenen
Ständen zu kosten wie Südtiroler Käse, Südtiroler Brotspezialitäten oder Südtiroler Weine, aber auch ätherische Öle und vieles mehr.
Mit der geschützten geografischen Angabe „Südtiroler Speck g.g.A.“ wird nur jener Speck ausgezeichnet, der nach traditioneller Methode hergestellt wird. Der Speck wird mild gewürzt, leicht geräuchert und reift an frischer Bergluft. Sein einzigartiger Geschmack macht den Südtiroler Speck g.g.A. zu einem
der typischsten Qualitätsprodukte aus Südtirol.
Naturns im Vinschgau ist für sein ganz besonderes Klima bekannt, für seine Burgen und Schlösser wie die St. Prokulus Kirche oder Schloss Juval, die Sommerresidenz von Reinhold Messner, wo sich eines der Messner Mountain Museen befindet. In der ursprünglichen Natur des Vinschgaus lassen sich abwechslungsreiche Wander- oder Bikeausflüge unternehmen.
Der Specktag wird von der Tourismusgenossenschaft Naturns und dem Südtiroler Speck Konsortium organisiert und von den lokalen Vereinen Musikkapelle und Krampusverein Naturns unterstützt. Er findet bei jeder Witterung statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weiterhin im Aufwind
Nächtigungszuwachs in der Ferienregion Reschenpass.
ST. VALENTIN A.D.H. - Auf ein erfolgreiches Tourismusjahr 2023 konnte die Ferienregion Reschenpass am 9. April bei der gut besuchten Vollversammlung im Vereinshaus in St. Valentin a.d.H. zurückblicken. Besonders erfreut zeigte sich die Präsidentin Deborah Zanzotti, „dass sich die Gäste wieder länger in unserem Gebiet aufhalten.“ Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Winter stieg auf 4,9 Tage. Im Sommer war sie mit 3,6 Tagen merklich tiefer. Insgesamt belief sie sich auf 4,2 Tage. Die Stärkung der Randsaisonen bleibt laut Zanzotti weiterhin ein prioritäres Ziel. Ein wichtiger Schritt sei mit der Einführung der Gästekarte gemacht worden: „Alle Mitgliedsbetriebe bekommen für ihre Gäste die VinschgauCard“. Die Gäste werden dadurch animiert, vermehrt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Außerdem sind mit der VinschgauCard Bonus-Leistungen verbunden.
Starke Wintersaison
Mit Infos über die breitgefächerten Winter- und Sommerangebote in der Ferienregion und mit Zahlen und Fakten wartete der Geschäftsführer Gerald Burger auf. Aus der Winterstatistik (November bis April) geht hervor, dass die Nächtigungen von 203.283 im Winter 2021/22 auf 230.330 im Winter 2022/23 gestiegen sind. Im Sommer hingegen (Mai bis Oktober) ist im selben Zeitraum
ein leichter Rückgang von 211.290 auf 204.515 zu verzeichnen. Insgesamt stiegen die Nächtigungen von 414.096 im Jahr 2022 auf 434.845 im vergangenen Tourismusjahr. Als Neuheiten in der Ferienregion stellte Gerald Burger u.a. den Sternenweg Maseben vor und den 7 Kilometer langen Piz Trail. Die Palette an Veranstaltungen, wöchentlichen Angeboten, sportlichen Höhepunkten und kulturellen Programmen ist in der Ferienregion Reschenpass sehr vielfältig und zum Teil einzigartig. Wanderlustige haben ebenso die Qual der Wahl, wie Winterspotbegeisterte, Rad- und Bikefreunde, Ruhe und Erholung Suchende, Kulturhungrige oder Segel- und Kitefans. Dass die Ferienregion mit einem Jahresumsatz von rund 1,7 Millionen Euro auch finanziell auf guten Beinen steht, bestätigte neben dem Geschäftsführer auch Ignaz Bernhart im Namen des Teams der Rechnungsprüfer.
Zusammenhalt ist das Um und Auf
Worte des Dankes für den engagierten Einsatz, den Zusammenhalt und die gute Zusammenarbeit richteten die Präsidentin und der Geschäftsführer an die rund 130 Mitgliedsbetriebe, den Vorstand und Aufsichtsrat, die Gemeinde, das Ski-, Bike- und Wanderresort Schöneben-Haideralm, die Eigenverwaltungen und Grundbesitzer, an den Oculus Verein, den Mu-
seumsverein, die IDM Südtirol, an Vinschgau Marketing, an die benachbarten Ferienregionen, an die Raiffeisenkasse Obervinschgau als Hauptsponsor, an die Vereine für ihre unverzichtbare Mithilfe und Mitarbeit und nicht zuletzt an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ferienregion, die in den Büros in St. Valentin und in Reschen sowie im Außendienst arbeiten. Der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit waren auch die wichtigsten Schlagworte in den Grußbotschaften der Ehrengäste. Mit Blick in die Zukunft kündigte Bürgermeister Franz Prieth neben dem Neubau des Hallenbades in Graun - der Aushub hat vor einigen Wochen begonnen - auch die für 2025 ins Auge gefasste Umsetzung des Museumsprojektes an.
Neugestaltung des Turm-Areals rückt näher
Als weiteren Meilenstein in den nächsten Jahren nannte Prieth die Neugestaltung des Turm-Areals: „Die Machbarkeitsstudie ist abgeschlossen und für die Finanzierung haben wir eine feste Zusage seitens des Landeshauptmannes Arno Kompatscher.“ Im nächsten Jahr stehen laut Prieth die Bauleitplanänderung und die Planungsarbeiten an. Mit der Umsetzung sei in den Jahren 2026 bzw. 2027 zu rechnen. Um etwas Geduld bat der Bürgermeister im Zusammenhang mit den derzeit laufenden Aufschüttungsarbeiten im Bereich der
Galerien: „In rund zwei Monaten werden die Arbeiten abgeschlossen sein und Hand in Hand damit werden auch die Staubbelastungen ausbleiben.“
Sommer-Rodelbahn und mehr
Christian Maas, der Präsident der Schöneben AG, informierte die Versammelten über die Einleitung des Genehmigungsverfahrens für den Bau der SommerRodelbahn auf der Haideralm und über weitere künftige Vorhaben. Dazu zählt neben der Revision zweier Aufstiegsanlagen der vollständige Neubau der Umlaufbahn Piz-Schöneben. „Dieser Neubau ist unser wichtigstes Projekt in den nächsten Jahren.“ Mit Grußund Dankesworten für die gute Zusammenarbeit warteten auch der HGV-Ortsobmann Thomas Strobl auf, der IDM-Destinationsmanager Oswald Plangger, Hubert Unterweger vom Landesverband der Tourismusorganisationen Südtirols (LTS), Katharina Fritz, die Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau, und RaikaDirektor Markus Moriggl.
„MU.SUI“ vorgestellt
Toni Patscheider, Präsident des Museums „Vuseum - s’Vintschger Museum“ in Schluderns, stellte das neue Kooperationsprojekt der Obervinschger Museen „MU. SUI“ vor (siehe Bericht auf Seite 47). SEPP
Wo Hunde am liebsten Urlaub machen
VETZAN - Bereits zum 5. Mal hat das Urlaubsportal www.hundehotel.info den hundehotel.info Award an die 50 besten Unterkünfte für den Urlaub mit dem geliebten Vierbeiner verliehen. Zur Wahl standen 700 hundefreundliche Unterkünfte aus 12 europäischen Ländern. Aus Südtirol schafften es 4 hundefreundliche Unterkünfte in die Top 50. Darunter befindet sich auch das Wanderhotel Vinschgerhof in Vetzan, das auf den insgesamt 39. Platz kam. Auf die Region Trentino-Südtirol bezogen belegte der Vinschgerhof nach dem Hotel Mair am Ort in Dorf Tirol den 2. Platz. Auf Rang drei kam das Wiesenhof Garden Resort in St. Leonhard. Wie es in einer Pressemitteilung des Urlaubsportals heißt, bietet der Vinschgerhof einen eingezäunten Hundespielplatz, einen eigenen Restaurantbereich und ein Wau-Wau Menü für die Vierbeiner. Gegen Gebühr werden auch Dogsitting, GassiService und Individualtrainings beim Hundetrainer angeboten.
Das Wanderhotel Vinschgerhof gehört zu den 50 besten Unterkünften für den Urlaub mit Hunden. 700 hundefreundliche Unterkünfte aus 12 europäischen Ländern sind bewertet worden.
Die Familie Pinzger habe darüber hinaus unzählige Wandermöglichkeiten – egal ob für SeniorenHunde oder Gipfelstürmer – mit ihrem Haushund Tilly selbst getestet und so stünden jede Menge Tipps parat. Bei allen geführten Wanderungen sind Hunde natürlich erlaubt. - „Hundefreundliche Unterkünfte bieten eine Vielzahl von Services und Annehmlichkeiten, um den Aufenthalt für Gäste mit Hund so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Christoph Reichl, Redaktionsleiter von
The Pioneers, Boss Capone & Patsy + Rebel Musig LIVE im KASINO!
SCHLANDERS - Ein Line-up der Sonderklasse. Die „The Pioneers“ sind jamaikanische Legenden des Reggae, Rocksteady und Soul. Gegründet in Jamaika im Jahr 1967 von Sidney Crooks, eroberte die Band schnell die jamaikanischen Charts und wurde schon nach wenigen Monaten zu einer der erfolgreichsten Bands in der Geschichte der jamaikanischen Musik. Ihre Musik erstreckt sich über verschiedene Genres wie Rock, Reggae und Soul.
Heutzutage treten Jackie Robinson und George Dekker als die aktiven Mitglieder der „The Pioneers“ auf und sind regelmäßig auf Festivals und Veranstaltungen in ganz Europa zu sehen, wo sie ihr Publikum mit ihrer energiegeladenen Show begeistern.
Boss Capone & Patsy machen beim Konzert den Anfang. Wenn zwei
Stars aufeinandertreffen, entsteht ein spektakuläres Feuerwerk! Boss Capone und Patsy, zwei herausragende Bühnenstars, haben sich zusammengetan und liefern pure Reggae-Freude. Abseits ausgetrampelter kommerzieller Musikpfade wandelt die Tiroler „Rebel Musig“-Crew mit ihrem Mix aus Reggae, Hiphop, Ska und Funk und wirbelt zum Abschluss nochmal den Staub auf.
Hundefreundliche Unterkünfte bieten eine
Vielzahl von Services und Annehmlichkeiten, um den Aufenthalt für Gäste mit Hund so angenehm wie möglich zu gestalten.
hundehotel.info. So können die Zimmer mit Hundebetten, Futternäpfen und Spielzeug ausgestattet sein. Für Gäste, die Aktivitäten planen, an denen Hunde nicht teilnehmen können, bieten einige Betriebe eine Hundebetreuung an. Manche Häuser verfügen über Wellnessbereiche, die speziell auf die Bedürfnisse von Hunden zugeschnitten sind, wie zum Beispiel Hundemassagen oder sogar Hundesalons. Viele hundefreundliche Betriebe bieten spezielle Außenbereiche, Hundepools oder
Hundespielplätze. Das Team von hundehotel.info hat ein eigenes Kategorisierungssystem von 1 bis 6 Doggies entwickelt, um hundefreundliche Ausstattungsmerkmale und Serviceleistungen darzustellen. Ähnlich wie bei den Hotelsternen zeigen die Doggies an, wie hundefreundlich das Angebot der Unterkunft ist. 1 Doggy bedeutet, dass Hunde im Haus erlaubt sind. 6 Doggies bedeuten, dass die Unterkunft auf Hunde und Hundebesitzer spezialisiert ist. RED
In Latsch kann man was erleben
Selbstverständlich vor allem Sportliches.
LATSCH - Das Sportdorf war die erfolgreiche Versuchsanstalt für das Projekt „Erlebniswelt Sport“ des Verbandes Südtiroler Sportvereine (VVS) im Herbst 2022. Auch damals standen 15 verschiedene Sportarten standen zur Wahl. Neben den klassischen Spielen und traditionellen Sportarten standen auch dieses Mal Tischtennis, Bogenschießen, Sportschießen, Skilanglauf, Tanzen, Rangeln, Hockey und – als spezieller Höhepunkt – Kanufahren in der „Eistsschött“ auf dem Programm. Wo bis in die 1960er Jahre die Obstbauern zur Winterszeit Eisblöcke für die Kühlzellen der Obstmagazine herausgeschnitten hatten, tummelten sich Grundschüler in Kanus, Schlauchbooten und auf Paddelbrettern. Die Ausgabe 2024 hatte als 16. Sportart einen böigen Nordföhn auszuhalten.
Dies zwang die Badminton-Anhänger und die Tischtennisspieler in die Turnhalle, ja sogar in die Sportplatzkabinen. Das Projekt 2024 richtete sich vor allem an 380 Vinschger Grundschüler, wobei auch Naturns einbezogen
war. Bewährt haben sich einmal mehr die Gastfreundschaft der Gemeinde Latsch, des Sportvereins mit der Verköstigung aller freiwilligen Helfer, die Zusammenarbeit mit der Viva:Latsch, dem Hockey-Club Vinschgau
Nicht ohne unsere Schüler*Innen
SCHLANDERS - Das OSZ Schlanders ist eine der sechs Pilotschulen Südtirols und dort wurden im Frühjahr alle Schüler*Innen erstmals in die Weiterentwicklung einer zeitgemäßen Schule und guten Unterrichts miteingebunden.
Am „Mini-Pädagogischen Tag“ reflektierten knapp 600 Lernende in klassenübergreifenden Gruppen über die idealen Vor-
aussetzungen für Eigenverantwortung und über die professionelle Lehrer-Schüler-Beziehung. In spannenden Diskussionen tauschten sich die Studierenden kritisch über mögliche Ansätze aus. Die Jugendlichen wünschen sich eine gute Vorbereitung auf die Zukunft, in diesem Kontext meinen sie jedoch nicht nur die schulischen Inhalte. Eine Schule spielt im Kleinen Abläu-
und dem Landesverband der Sportschützen. Die organisatorischen Fäden zogen für den VSS Judith Zöschg und Stefan Rabanser.
GÜNTHER SCHÖPF
fe der Erwachsenenwelt durch - damit man in dieser erfolgreich bestehen kann, braucht
es ein geschultes Bewusstsein über die Eigenverantwortung und die Möglichkeit, einen geschickten und resilienten Umgang mit Herausforderungen zu erlernen. Am Ende des „Mini-Pädagogischen Tages“ zeigte sich eine hohe Bereitschaft der Schüler*Innen mitzuwirken und mitzugestalten. Es blieb das Gefühl, ein respektierter Teil eines großen Ganzen zu sein. RED
Wer braucht heute noch Schnee zum Skilanglaufen? Michael Burger und David Oberhofer waren die Referenten. Felix Pirhofer mit Schülerinnen und Schülern auf hoher See in Latsch. Tanzlehrerin Lotte Gamper mit Windunterstützung. Werner Rinner, Wilma Vent und Emil Mitterer suchten nach dem Sinner des Vinschgaus. Einen Schüler aufs Kreuz zu legen, davon darf eine Lehrerin nur beim Rangeln träumen. Im Bild mit Referent Markus Wolfsgruber aus Vintl.Für Zukunft gerüstet
„Mühlbachkraftwerk 2“ in Prad erneuert.
PRAD - Die Energie-Werk-Prad Genossenschaft betreibt das Stromversorgungsnetz im Gemeindegebiet von Prad am Stilfserjoch. Es war vor rund vier Jahren, als die Konzession für das „Mühlbachkraftwerk 2“ erneuert werden konnte. Diese gilt nun bis April des Jahres 2050. „Aufgrund einer jährlichen mittleren Nennleistung von 397,50 kW ist es möglich, ein Jahresarbeitsvermögen von ca. 2,9 Mio. kWh zu erzielen“, erklärt Michael Wunderer, der Geschäftsführende Vize-Obmann des E-Werks Prad, gegenüber dem der Vinschger. Bei dem im
Jahr 1990 errichteten Wasserkraftwerk handelt es sich um ein Ausleitungskraftwerk am Suldenbach, welches das Rückgabewasser des in den vergangenen Jahren erneuerten Oberliegerkraftwerks Suldenbach in einer Druckhaltekammer sammelt. Von der Druckhaltekammer wird das abgeleitete Wasser über die rund 1.930 Meter lange Druckrohrleitung zum tiefer gelegenen Krafthaus geleitet. Die bestehende Druckrohrleitung und maschinelle Ausrüstung waren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Teile der Anlage befanden sich einem
sanierungsbedürftigen Zustand. So sei es notwendig geworden, den Maschinensatz zu ersetzen, „da es aufgrund von Störfällen immer wieder zu Betriebsausfällen kommt“, betont Wunderer. Auch die Druckrohrleitung war dahingehend auszutauschen. Im Laufe der Jahre 2021/2022 wurden zur Realisierung des Projektes alle Genehmigungen erlangt, bereits dieser Tage ist es so weit und das E-Werk kann den Betrieb aufnehmen.
Dank der guten Arbeit der meist lokalen Firmen und Handwerker konnte die Sanierung zeitnah über die Bühne gehen.
Die geplanten Kosten für den Bau der Druckleitung belaufen sich auf etwas mehr als 2.200.000 Euro, der Maschinensatz auf rund 540.000 Euro, die Umbaumaßnahmen am Krafthaus auf 190.000 Euro. Damit ist das Werk für die Zukunft gerüstet.
Bau neuer Kabine notwendig
Um den aktuellen Normen zu entsprechen musste die Einspeisung in das Netz neu geregelt werden. Erst wurde die im Kraftwerk erzeugte Energie, sowie Energie, die von in der Nähe liegender Photovoltaikanlagen erzeugt wird, über denselben Transformator eingespeist. Dieser wiederrum ermöglichte auch die Versorgung der umliegenden Zone
der Bau einer neuen Übergabekabine notwendig. Mit dem Projekt, für welches die Ingenieure Patscheider & Partner GmbH verantwortlich zeichneten, wurde die Errichtung einer Elektro-Übergabe-Kabine und die Errichtung von vier überdachten Autoabstellplätzen in Angriff genommen. Die Kabine wurde in das Gelände eingepasst und auf drei Seiten eingeschüttet bzw. auf einer Seite an das bestehende Gebäude des Kraftwerkes Mühlbachwerk 2 angebaut. Dabei wurde auch der Verteilerschacht überdacht. Das äußere Erscheinungsbild der E-Kabine und des Autoabstellplatzes
einem Meter sowie einem darüber liegenden Raum mit einer Höhe von 2,4 Metern. Die gesamte Höhe der Kabine vom Terrain bis zur Attika beträgt 3,45 Meter. Neben der E-Kabine wurde zusätzlich der überdachte Parkplatz für vier Fahrzeuge errichtet, der dieselbe Höhe aufweist. Die Attika wurde mit einer Höhe von 70 Zentimeter erbaut. Als Absturzsicherung wurde auf der Attika ein Holzzaun mit einer Höhe von einem Meter angebracht. Die Zufahrt zur E-Kabine erfolgt über die bestehende Zufahrt die zum E-Werk führt, welche vom Kiefernhainweg abzweigt.
Energieverteilung
Wasserversorgung
Wasserkraftanlagen
Inselanlagen
Mittelspannungsanlagen
Niederspannungsanlagen
Automatisierungen
Regelungen
Schutztechnik
Planung / Konstruktion
Wasserkraftanlagen
Haus interne Fertigung von:
Hochdruck-Turbinen
Niederdruck-Turbinen
Inselanlagen
Anlagen Revitalisierung
Service & Montage
hat man sich für Massivbetondecken entschieden. Auf dem betonierten Flachdach befindet sich eine Dämmung. In Sachen Eingangstüren entschied man sich für Metall-Türen. Die Elektroanlage wurde laut aktuell gültigen Bestimmungen und Normen komplett neu installiert. Im Zuge der Neuverlegung der Druckrohrleitung konnten wiederum weitere wichtige Synergien, wie
bereits beim Suldenbachkraftwerk, welches im Mai 2022 in Betrieb gesetzt wurde, genutzt werden. So wurden in einzelnen Abschnitten verschiedene Leitungen mitverlegt, wie die Trinkwasserleitung der Gemeinde Prad von der oberen bis zur unteren Suldenbrücke, die Beregnungsleitung für das Bonifizierungskonsortium Vinschgau von der Querung am Tennisplatz bis zur
Fußgängerbrücke auf Höhe des Sportplatzes und die dritte Hauptleitung zur Verbesserung der Fernwärmeversorgung von der Fernheizzentrale im St. Antonweg bis zur unteren Suldenbrücke. Außerdem wurden Leerrohre für den künftigen Ausbau der Mittelspannungsversorgung mitverlegt.
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MICHAEL ANDRES Michael WundererEin Vimas-Meilenstein
Neuer Sitz für das Latscher Unternehmen.
LATSCH - Nein, einfach war es nicht. Unvorhergesehene Preissteigerungen, die Coronavirus-Krise, Lieferengpässe aufgrund des Kriegs in der Ukraine und einige weitere Hürden verlangten Bauherren und Handwerkern in den vergangenen Jahren so einiges ab. Schlussendlich aber ist ein Aushängeschild für die Firma Vimas entstanden und der Latscher Betrieb hat nun
jene Räumlichkeiten und jenen Platz, der benötigt wird. Direkt an der Hauptstraße am Ende der Industriezone am Dorfeingang von Latsch befindet sich das neue Firmengelände der Vimas GmbH. Dort, wo früher eine Apfelanlage war, konnte sich die Firma Vimas um die geschäftsführenden Teilhaber Hansjörg Pircher, Martin Stürz und Andreas Pauli den Traum der eigenen
Räumlichkeiten erfüllen. Viele Jahre hatte man darauf hingearbeitet, nach verfügbarem Grund gesucht und Möglichkeiten ausgeschöpft. Im April 2020, war die Abänderung des Bauleitplans in der Gemeinde Latsch („Umwidmung von Landwirtschaftsgebiet in Gewerbegebiet“) genehmigt worden. Die Bauarbeiten konnten schließlich 2022
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Wir danken für die gute Zusammenarbeit
beginnen und wurden nach rund einem Jahr Bauzeit erfolgreich beendet. Keine Frage, es war ein weiterer Meilenstein in der Vimas-Geschichte.
Von der Reparatur bis zur Eigenproduktion
Aber der Reihe nach: Die Vimas GmbH wurde 2002 gegründet. Anfangs wurden in erster Linie Bergland-Maschinen repariert, in den folgenden Jahren konzentrierte sich das Team auf Maschinen für den Obst- und Weinbau. Erst hauptsächlich auf Reparaturen und Sonderfertigungen, später richtete man das Augenmerk aber
vermehrt auf den Maschinenbau und die Entwicklung innovativer Geräte für den Obst- und Weinbau. Das Unternehmen konnte ständig wachsen und zählt heute 9 Mitarbeitende. Der Betrieb bietet den Kunden mittlerweile ein Rund-um-Service-Paket.
In der mechanischen Werkstätte werden dabei nicht nur Landmaschinen jeglicher Art repariert und wieder in Schuss gebracht, sondern es werden auch landwirtschaftliche Maschinen und Geräte in Eigenproduktion hergestellt. Jährlich werden dabei etwa 300 Maschinen produziert. Aber auch Produkte anderer namhafter internationaler Hersteller findet man im Angebot.
International tätig, Südtirol als Hauptmarkt
Vimas ist schon seit vielen Jahren auch international tätig, die Vimas-Maschinen „reisen“ um die ganze Welt. Das Hauptvertriebsgebiet ist aber nach wie vor Südtirol, danach folgen die Benelux-Länder, Deutschland, Österreich, die Schweiz und das restliche italienische Staatsgebiet. Weitere Vertriebsgebiete sind die Ostblock-Länder, aber auch die Türkei, Spanien, Portugal, Russland, Kanada, Brasilien und Chile. Ein weiterer Tätigkeitsbereich ist jener als Landesprüfstelle für Sprühgeräte im Vinschgau. Seit 2007 werden jährlich etwa 300 Sprühtests durchgeführt.
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„Platzte aus allen Nähten“
Mit Blick auf die Geschichte der Vimas verwundert es nicht, dass der Platzbedarf immer größer wurde. „Schon kurze Zeit nach der Gründung der Firma und der Ansiedlung in der Industriezone in Latsch platzte das Gelände aus allen Nähten“, blickt Pircher zurück. Anfänglich war die Montage der Maschinen noch in der Reparatur-Werkstatt durchgeführt worden, später wurde eine eigene Halle dazu gebaut. „Mit 2007, zu Anfangszeiten der Sprühertests, folgte die nächste Vergrößerung“, ergänzt Stürz. Aber auch dies sollte nicht ausreichen. „Bereits 2017 sind wir mit dem Wunsch, Gewerbeland zu erwerben, an die Gemeinde herangetreten“, erinnert Pauli. „Nun, einige Jahre danach, stehen wir hier
in unserem neuen Aushängeschild. Man kann schon sagen, dass damit ein Traum für uns wahr geworden ist“, sind sich die Geschäftsführer einig.
Großzügige Räumlichkeiten
Der größte Vorteil des neuen Firmensitzes sind vor allem die großzügigen Räumlichkeiten, sowohl was Betriebshallen betrifft als auch in Sachen Büros. Insgesamt befinden sich die Produktionshallen auf einer Fläche von mehr als 2.000 Quadratmetern, die Räumlichkeiten für Büros und Verwaltung auf über 300 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befinden sich Werkstatt und Schlosserei, im Obergeschoss die Montagehalle. Die Betriebsstätte ist optimal und direkt über die Hauptstraße erreichbar. Als
Planer zeichnete sich Wolfgang Oberdörfer vom Latscher Ingenieurbüro Bauteam verantwortlich. Die Architektur wurde schlicht gehalten. Die schrägen Elemente spiegeln das V im Firmennamen wider, welches als architektonisches Element in der von der Straße aus sichtbarem Bereich eingearbeitet wurde. Der Produktionstrakt besteht aus einem schlichten Baukörper aus Betonfertigteilen. Die Dachfläche der Montagehalle wurde begrünt. Die Außenabschlüsse wurden in der Farbe anthrazit ausgeführt. Der Verwaltungstrakt sollte sich auch architektonisch vom restlichen Baukörper etwas abheben und wurde im OG2 mit einer hinterlüfteten Wellblechfassade eingekleidet. Die vertikalen Streifen zwischen den Fenstern wurden farblich etwas hervorgehoben.
Eröffnungsfeier am 10. Mai
Vimas bedankt sich bei allen beteiligten Firmen und deren Mitarbeitenden für die gute und professionelle Arbeit. Das Vimas Team hat sich mittlerweile in den neuen Räumlichkeiten bestens eingelebt und auch viele Gäste konnten sich bereits ein Bild des neuen Aushängeschilds machen. Dies muss freilich gefeiert werden. Am Freitag, 10. Mai, steht die offizielle Eröffnung und die feierliche Segnung des neuen Gebäudes auf dem Programm. Los geht es um 11 Uhr. Am Nachmittag findet dabei eine große Traktor- und Maschinenvorstellung verschiedener Hersteller statt. Alle sind herzlich dazu eingeladen.
MICHAEL ANDRESDie geschäftsführenden Teilhaber (v.l.): Martin Stürz, Andreas Pauli und
Hansjörg Pircher.Riesen auf Seegrund
Besondere Installation des Künstlers Marcel Dengel. „MasiRatis unterwegs“.
GRAUN - So manche Reisende, die kürzlich in Richtung Süden unterwegs waren, mögen sich bei ihrer Pause am Reschensee gewundert haben: 99 weiße Fahnen standen dort am Grund des leeren Sees, flankiert von zwei vier Meter hohen Skulpturen des Künstlers Marcel Dengel aus Nüziders in Vorarlberg. „Masi“ und „Rati“ heißen diese Riesen. Sie sind das Herzstück des Kunstprojektes, das seit 2013 unter den Titel „MasiRatis unterwegs“ läuft. Die dritte Skulptur, „Helga“, stand am Ufer auf dem Steg, wo im Sommer das Ausflugsschiff „MS Hubertus“ anlegt, und beobachtete die Szenerie im leeren See.
Marcel Dengel, seines Zeichens leidenschaftlicher Fotograf, hält die schönsten und außergewöhnlichsten Momente in besonderen Bildern fest. Aus diesen Aufnahmen entsteht seit nunmehr 10 Jahren in Folge ein Großbildkalender, der den Fans des Künstlers inzwischen Kultstatus hat. In den vergangenen Jahren ist Marcel Dengel mit seinen Skulpturen weit gereist, immer begleitet von einer Crew hochmotivierter junger Menschen. Die größte Entfernung legte die Gruppe bei ihrer Reise nach Australien im Jahr 2019 zurück. Doch auch in Europa sind die Skulpturen und ihr Erschaffer bereits weitum bekannt. England, Schottland, Irland und Frankreich haben die Skulpturen ebenso erkundet, wie Portugal, Spanien, Italien, Holland und nicht zuletzt Österreich. So entstanden Bilder vor dem Eifelturm in Paris, mit dem Petersdom im Hintergrund in
Rom, am Thor von Glastonbury in England und an vielen anderen weltbekannten Orten. Landschaftlich spektakuläre, von der Natur erschaffene Motive reizen Marcel jedoch am meisten für die Verwirklichung seiner Visionen. Die Bilder entstehen zunächst in seinem Kopf, in seiner Vorstellung, bevor er die Installation vor Ort aufbaut und die Szene mit seiner Kamera einfängt.
Jede Reise ist ein Abenteuer
Für Marcel und die Gruppe ist jede Reise ein Abenteuer und eine neue Herausforderung. Das aktuelle Zeitgeschehen sowie häufige Reisen nach Südtirol haben den Künstler dazu veranlasst, am Reschensee im Grenzgebiet Österreich/Italien mit seinen Skulpturen eine Installation zu verwirklichen.
Der derzeit leere See mit seiner Geschichte des gefluteten Dorfes bot dazu eine wohl einzigartige Gelegenheit. Die Inspiration für die 99 weißen Fahnen stammt von Nenas Lied „99 Luftballons“. Neutralität und ein harmonisches Leben für alle Menschen sollte das Ziel dieser Zeit sein: „Keine Worte, keine Botschaften, einfach neutrale weiße Fahnen im Wind. Neutrales Verhalten und friedliches Zusammenleben aller beseelten Menschen ist der Wunsch dahinter.“ Genau in diesem Sinn seien am ersten Wochenende im April alle Begegnungen mit den Menschen am See verlaufen: Friedlich, harmonisch und freundlich. Es war für Marcel eine große Freude, mit Menschen aus der Gemeinde Graun zu sprechen, die ihm erzählten, dass seine Skulpturen genau an dem Platz aufgestellt wurden, wo sich vor der Seestauung ein großer Bauernhof befunden hatte.
Jedes Bild hat seine Geschichte
Sobald er entschieden hat, welches Bild vom Reschensee er für seinen Kalender verwendet, wird Marcel die Geschichte zu diesem Bild schreiben. So erzählt seine Kunst die Reise eines Lebens, die Begegnungen, Herausforderungen und „all die kleinen Wunder, welche diese wunderschöne Welt uns im Überfluss bietet. Jede Begegnung hinterlässt Spuren in den Leben aller Beteiligten.“
SABRINA DENGEL/SEPP
„Helga“, die dritte Skulptur, beobachtete die Szenerie im leeren See auf dem Steg. „Masi“ und „Rati“ auf dem Grund des leeren Reschensees. Foto: Marcel Dengel · www.masirati.com„Zwui
soll deis ollz guat sain?“
SCHLUDERNS - Mit einem breit gefächerten Kammermusikprogramm und zum Teil eigenen Arrangements von Werken bekannter Komponisten begeisterte das Ensemble „Trio Erinus“ am 16. April das zahlreich erschienene Publikum im Kulturhaus in Schluderns. Das Trio, bestehend aus Anja Theiner aus Mals (Klavier, Klarinette und Gesang) sowie aus Sonja Wallnöfer und Alex Designori, beide Saxophon und Gesang, war von „musica viva Vinschgau“ eingeladen worden. Es waren die gemeinsame Leidenschaft zur Kammermusik und die Neugierde, neue Grenzen auszuloten, die dazu
führten, dass Anja, Sonja und Alex während ihres Studiums am Tiroler Landeskonservatorium
Mozart-Requiem
MALS/MERAN - Schon seit Monaten bereiten sich rund 100 Sängerinnen und Sänger des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau im Südtiroler Chorverband auf das Bezirkskonzert 2024 vor. Das Konzert ist laut dem Bezirksobmann Karl Werner der musikalische Höhepunkt im Bezirk. Aufgeführt wird unter der Leitung von Bezirkschorleiter Josef Sagmeister eines der wohl berühmtesten Werke der Musikgeschichte, nämlich das Requiem von Mozart. Unterstützt werden die Sängerinnen und Sänger vom Orchester „Cum Tempore“, das bereits seit Jahren für den Bezirkschor spielt, und von vier Solisten. Das Requiem ist laut dem
der Bezirkschorleiter das „letzte Werk Mozarts, er hat es auf dem Sterbebett geschrieben.“ Bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1791 hatte er lediglich den Eröffnungssatz des Introitus (Requiem aeternam) mit allen Orchester- und Vokalstimmen niedergeschrieben. Der Witwe Mozarts, Constanze Mozart, war sehr daran gelegen, dass das unvollständige Werk abgeschlossen wurde. Sie beauftragte daher andere Komponisten, meist Schüler Mozarts, mit der Fertigstellung. - Das Requiem wird am 27. April um 18 Uhr in der Pfarrkirche in Mals aufgeführt und am 28. April um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran.
Innsbruck zueinander fanden. Das junge Kammermusikensemble widmet sich der Origi-
nalliteratur der Saxophon-Welt, befasst sich aber auch mit Transkriptionen und Arrangements anderer Stilrichtungen. Beim Konzert in Schluderns reichte die Palette von klassischen Kammermusik-Werken bis hin zur „Techno Parade“ von Guillaume Connesson, wobei Anja Theiner sogar auf den Saiten des Klaviers spielte. Besonders viel Applaus erntete das Trio für das eigene Arrangement eines der von Luis Stefan Stecher geschriebenen und von Ernst Thoma vertonten „Korrnrliadr“. Gespielt und gesungen wurde „Zwui soll deis ollz guat sain“. Wie Anja Theiner vorgeschickt hatte, leben die Geschichte und die Gedankenwelt der „Korrnr“, die einst durch den Vinschgau und die benachbarten Regionen zogen, in den Liedern von Stecher und Kompositionen von Thoma (er saß selbst im Publikum) weiter. Dass es dem „Trio Erinus“ ein besonderes Anliegen ist, Traditionelles mit Neuem zu verbinden, hat es in Schluderns eindrucksvoll bewiesen. SEPP
Anja Theiner, Alex Designori und Sonja WallnöferDie Welt der Edelkastanien
Volles Haus bei Premiere des Films „Harmonie im Wald“ von Leo Lanthaler.
NATURNS - Über Jahre hinweg hatte der passionierte Filmemacher Leo Lanthaler aus Naturns, seines Zeichens auch Obmann des Amateurfilmer Vereins Vinschgau, am Dokumentarfilm „Harmonie im Wald“ gearbeitet. Was das zahlreich erschienene Publikum bei der Filmpremiere am 18. April im voll besetzten Bürger- und Rathaus in Naturns zu sehen bekam, war in mehrerlei Hinsicht erstaunlich. Die „Hauptdarstellerin“ des 40-minütigen Films ist - das kann bei Leo Lanthaler gar nicht anders sein - die Natur, im Speziellen die Edelkastanie sowie die Fauna und Flora im Umfeld von Kastanienbäumen und Kastanienhainen. Eingebettet in wunderbare Nah- und Fernaufnahmen entführt der Filmemacher das Publikum in die faszinierende Welt der Edelkastanien und lässt sie an der „Harmonie im Wald“ teilhaben. Anschaulich und konkret wird dargestellt, wie die Edel-
Gruppenbild mit den am Film beteiligten Personen (v.l.): Siegfried Giuliani, Christian Lindner, Konrad Greif, Leo Lanthaler, Christian Gorfer, Stefan Lamprecht, Oswald Zöschg, Paul Kofler und Robert Bernardi.
kastanien, die in Naturns, Staben, Stein und am Sonnenberg gedeihen, saniert, veredelt, bewässert und gepflegt werden. Auch die Ernte der kostbaren Waldfrucht hat Leo Lanthaler mit der Kamera festgehalten. Besonders wertvoll und auf gewisse Art auch lehrreich ist der Dokumentarfilm nicht zuletzt deshalb, weil darin auch Fachleuten zu Wort kommen, die über die jeweiligen Arbeitsschritte im Zusammenhang mit dem Anbau, der Pflege und Haltung von Edelkastanien informieren.
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Harmonie im Wald“ steht die Edelkastanie.
Förster kommen ebenso zu Wort, wie Baumpfleger oder Mitglieder des Kastanienvereins Vinschgau. Laut dem Obmann des Kastanienvereins, Paul Kofler, ist es Leo Lanthaler gelungen, sowohl den Lebensraum „Kastanienhain“ mit seiner Kamera einzufangen, als auch die Leidenschaft für das Arbeiten in den Hainen. Die Texte zum Film, geschrieben und gesprochen von Siegfried Giuliani, dem ehemaligen Chefredakteur der ORF-Nachrichtensendung Südtirol heute, runden die Filmdoku-
diesen Waldkauz.
Voll in die Klischeekiste gegriffen!
SCHLANDERS - „Wer die Begriffe Heimat und Komödie ernst nimmt, hat nichts zu lachen“, wird Horst Saller, Autor des Stückes „Scheibmschlogsunnta“, im Programmheft des Theatervereins Schlanders zitiert. Aber gelacht wurde viel und herzlich bei allen Aufführungen dieser Heimatkomödie, die dem Publikum einen Spiegel vors Gesicht setzte. Wie oft bedienen sich Stücke all der Klischees vom nackten Mann im Kleiderschrank, von Türen schla-
mentation ab. Giuliani, der persönlich zur Premiere nach Naturns gekommen war, zeigte sich von den Aufnahmen und Bildern begeistert. Viel Lob für den Film kam auch Michael Ganthaler, dem Kulturreferenten der Gemeinde Naturns. Er würdigte das filmische Schaffen von Leo Lanthaler sowie auch dessen Tätigkeit als Chronist. „Die Filme von Leo sind eine große Bereicherung für Naturns und die Nachwelt“, sagte Ganthaler. Der Filmemacher bedankte sich abschließend bei „Kultur Naturns“, bei der Gemeinde und bei allen Akteuren im Film. Mit „Harmonie im Wald“ hat Landthaler erneut bewiesen, wie spannend die Natur als Spielfeld für die Kamera sein kann. Zu den besonderen Fähigkeiten des Filmemachers gehört es, die Faszination in der freien Natur mit dem Leben der Menschen, mit ihrem Brauchtum und ihren Traditionen zu vernetzen. ELKE/SEPP
Ein Teil des zahlreichen Publikums, das zur Filmpremiere in das Bürger-
genden Teenies, von dummen Piefkes und korrupten Politikern, von nimmersatten Touristikern,
heimlichen Liebschaften und nicht zu vergessen von schlüpfrigen Witzchen! Doch das alles
machte dieses skurrile, einzigartig amüsante und spritzige Stück von Horst Saller aus, das niemals von Künstlicher Intelligenz geschrieben sein konnte. Die Schauspielerinnen und Schauspieler unter der Regie von Daniel Clemente wuchsen über sich hinaus, sie spielten flüssig und flott und boten dem begeisterten Publikum eine köstlich komische und authentische Darstellung! Und warum „Scheibmschlogsunnta“? Weils ein geiler Titel ist!
und Rathaus gekommen ist.Das gibt es nur „ba sui“
Das Vuseum und die neue Vinschger Museumslandschaft.
SCHLUDERNS - „Ba sui“, bei den Vinschgern, tut sich was. Es gab einen kulturellen Schub im Oberen Vinschgau, ausgeheckt und ausgelöst im Vuseum, im Vintschger Talmuseum. Als unüberhörbare Zugehörigkeit zum Stamm der Vinschger mit oder ohne „t“ wurde das „ba sui“ für „bei ihnen“, aber auch für „bei den anderen“ zum Kultur tragenden Merkmal und damit ausersehen, eine weitere museale Wirklichkeit entstehen zu lassen. Es war sicher der Höhepunkt der ordentlichen Vollversammlung des Vereins Vintschger Museum, als Präsident Toni Patscheider die Gründung des Kooperationsprojekts Museenlandschaft Obervinschgau bekanntgeben konnte. „MU “ für Museum und „ SUI“ für die sprachliche Besonderheit zwischen Reschenpass und Schnalser Bach. Zum „M“ im Begriff „MU. SUI“ kam man, indem man auf der Landkarte die einzelnen Standorte der Obervinschgauer Museen miteinander verband. Man zog eine Linie von der Räter-Stadt „Ganglegg“ zum Vuseum in Schluderns, führte die Linie weiter zum „Museum Vinschger Oberland“ in Graun, kehrte zurück zum „Heimatmuseum Laatsch“, verband es mit
Das Kooperationsprojekt der Obervinschger Museen „Mu.Sui“ wurde von Vuseums-Präsident Toni Patscheider angeregt und umgesetzt. Am Tisch der Koordinator der Obervinschgauer Museumlandschaft, Alexander Lutt.
den Panzersperren in Plamort und der Bunkeranlage des „Fördervereins Oculus“ in Reschen und erhielt ein „M mit Häkchen“, indem man die Linie in „St. Johann“ und am „Pfarrmuseum“ Taufers enden lässt. Eine Broschüre mit prägnanten, kurzen Texten in Deutsch, Italienisch und Englisch wurde zum ersten, greifbaren Beweis für die Umsetzung des Projekts Museenlandschaft. Zuvor war die reguläre Vollversammlung über die Bühne gegangen. Die Tagesordnungspunkte Rückblick 2023 und Ausblick 2024 wurden von Präsidentstellvertreterin Helene Dietl vorgetragen. Sie teilte die Eröffnung einer Dauerausstellung
über die Römer im Vischgau mit (siehe Seite 16). „Ich glaube, wir sind mit unseren Fundstücken aussagekräftig genug, den regen kulturellen Austausch an der Via Claudia Augusta zu dokumentieren“, zeigte sich Dietl überzeugt. Den „begeistert vorgetragenen und fachlich kompetenten Ausführungen“ (Toni Patscheider) könne man die Bedeutung der Daueraustellung über die „Römer“ und der anstehenden Festlichkeiten zum Jubiläum „150 Jahre Haflinger“ entnehmen. Die Gegenüberstellung der Ausgaben in der Höhe von 132.877 Euro und der Einnahmen von 142.788 Euro kommentierte Revisor Josef
Trafoier zum Schmunzeln des Publikums in einer fast „szenischen“ Stellungnahme. Sie gipfelte in „Danke Toni und bleib uns auch die nächsten 10 Jahre erhalten.“ Die Bilanz wurde einstimmig genehmigt. Den Lobesworten schloss sich auch Vizebürgermeister Peter Trafoier an und teilte eine Erhöhung des Führungsbeitrages der Gemeinde von bisher 13.500 Euro auf 18.000 Euro mit. Auch er appellierte an die Versammlung, sich aktiv an der Jubiläumsfeier „150 Jahre Haflinger“ zu beteiligen. „Es soll ein Fest für die gesamte Gemeinde werden.“
GÜNTHER SCHÖPF
Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr Dorfplatz Kastelbell
Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.
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Die weiten Würfe waren‘s
Die stärksten Dreikämpfer und Dreikämpferinnen der Mittelschüler kamen aus Schlanders.
LATSCH - Die Sportlehrer der Mittelschule Schlanders, Carmen Mitterer und Alexander Pohl, durften sich nicht nur über die Einzelsieger freuen, sondern stellten auch mit je 4 Buben und 4 Mädchen die Siegermannund -frauschaft. Den Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfern der Mittelschule Latsch um die Sportlehrer Benjamin Schweigkofler und Marco Ragazzoni fehlten 70 Punkte. Auf Platz 3 kam die erfolgsverwöhnte Gruppe aus Naturns, betreut von den Sportlehrern Helene Kaserer und David Perkmann. Ihnen fehlten 140 Punkten auf die Sieger. Dass die wichtigste Voraussetzung für einen
Sieg in diesem Dreikampf mit 60-m-Lauf, Weitsprung und Vortex-Wurf die motorische Grundeigenschaft Schnelligkeit ist, leuchtet ein, aber entscheidend waren auch heuer nicht die Kombination aus Reaktion und Beschleunigung über 60 m oder die Sprungkraft im Weitsprung, sondern jene Fähigkeit, die als Schlagwurf zwar auch auf Schnellkraft beruht, aber von einer außerordentlichen Beweglichkeit im SchulterArmbereich abhängt. Buben-Sieger Niklas Wallnöfer war über 60 m mit 8,88 sec nur 4. und konnte im Weitsprung als Sieger nur 3 Punkte mehr einfahren als Hannes Rechen-
macher von der Mittelschule Latsch. Richtig aufgetrumpft hat Wallnöfer aber mit dem Vortex-Wurf auf 39,17 m, fast 8 m weiter als der zweitplatzierte Daniel Moriggl aus Mals. Noch deutlicher fällt der Vergleich zwischen dem stärksten Mädchen – Emma Gruber aus Schlanders – mit 30,45 m als besten Vortex-Versuch zur zweitplatzierten Sarah Stecher mit 22,76 m. 115 Punkte mehr als die Verfolgerin aus Latsch konnte sich die Schlanderserin gutschreiben. Überschaubarer und dadurch spannender als der Mehrkampf in 6 Gruppen Mädchen und Buben waren die Staffelläufe über 4x100 m.
Die 20 besten Dreikämpferinnen aus 8 Schulstellen mit Emma Gruber, Sarah Stecher und Paula Amoah auf dem Podest. Dahinter Georg Wielander (Raika Latsch), Direktor Lukas Trafoier (Schlanders), Irmgard Hanni (Vize-Direktorin Naturns), Direktorin Doris Schönthaler (Mals), Direktorin Sonja Saurer (Prad) und Direktor Stefan Ganterer, Koordinator (Latsch). Die Sieger bei den Buben Niklas Wallnöfer (Schlanders, Mitte), Daniel Moriggl (Mals, links) und Noah Traut (Latsch, rechts). Zeitgleich über 60 m in 9,11 sec.: Sarah Pföstl (Naturns, links) und Hannah Platzer (Latsch).Bei den „Frauen“ gab es einen Naturnser Sieg mit 1,02.35 hauchdünn vor Latsch und Mals. Bei den Buben war alles in Obervinschger Hand mit klarem Sieg für Prad in 1,00.38 vor Schlanders und Mals.
Hintergrund und Zweck des seit fast 30 Jahren bestehenden Mehrkampfes waren und sind die Vermittlung von leichtathletischen Fertigkeiten und Wettkampferfahrung. Direktor Stefan Ganterer bedankte sich beim Obmann der Raiffeisenkasse Latsch, Georg Wielander, für die Unterstützung seitens der Raiffeisenkassen des Vinschgaus und für das großzügige Entgegenkommen der Mivor Latsch, der Erlebnistherme Naturns, Fuchs J. Müsli Kastelbell, acquaprad, Restaurant Kreuzwirt Naturns und Minigolf Naturns.
GÜNTHER SCHÖPF
Der Obstbauer hielt alle in Schach
NATURNS - Ein Obstbauer aus Staben setzte die Dame am besten ein und stellte seinen König am erfolgreichsten unter Schutz. Thomas Gurschler, 48, kam auf 6 von 7 möglichen Punkten beim Halbblitzturnier im Gasthof Falkenstein über Naturns. Er ist somit der diesjährige Vereinsmeister der Sektion Schach im Südtiroler Sportverein Naturns Raiffeisen. Der totale Durchmarsch zum Sieg im Halbblitzturnier mit 30 Minuten Bedenkzeit scheiterte an Alexander Seppi und Wolfgang Wielander (Schlanders). Beide zwackten dem Führenden je einen halben Punkt ab. Thomas Gurschler führte mit den meisten Elo-Punkten - 1.827 - die A-Gruppe an vor Gregor Gurschler (Töll) mit 1.733 und Raimund Nägele (Al-
gund) mit 1.597 Elo-Punkten. Zur Erinnerung: Die Elo-Zahl ist eine Wertungszahl, welche die Spielstärke von Schachspielern beschreibt. Sie wurde nach ihrem Erfinder Arpad Elo benannt. In der Gruppe B war Andre Christanell mit 1.459 Elo-Punkten der stärkste – nicht nur auf dem Papier wie die Praxis zeigte. Bester Spieler der Gruppe war ein nervenstarker Leon Gitterle mit
„Königliches Nachdenken“ Falkenstein: (im Vordergrund) Damian Bucun gegen Manfred Tappeiner (rechts), Raimund Nägele gegen Gregor Gurschler (rechts).
6 von 7 möglichen Siegen. Damit wiederholte er den Sieg von 2023. Das diesjährige Turnier hoch über Naturns bekam einen internationalen Anstrich durch die Teilnahme des erst 11-jährigen Damian Bucun aus Rumänien, der 2 Mal als Sieger und einmal mit einem Remis das Turnier beendete. Den Meister Thomas Gurschler hat der Vinschger nach seiner Lieblingseröffnung mit Weiß gefragt. „Seit meiner Lernzeit bei Max Tapfer in Staben, also seit meinem 11. Lebensjahr, ziehe ich den Damenbauern im Doppelschritt auf d4“, war die Antwort. Und mit Schwarz? „Kommt g6!“ Ein Zug, der dem Gegner die Initiative überlässt und ihn in Sicherheit wiegt.
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Erfolgsserie von Jonas Tscholl reißt nicht ab
LAAS - Nach seinen hervorragenden Ergebnissen bei den Italienmeisterschaften und in der Coppa Italia, wo er den zweiten Platz in der Gesamtwertung erobern konnte, nahm Jonas Tscholl noch in Pokljuka in Slowenien am Biathlon Alpencup und in Sulden beim Raiffeisen Südtirol Cup im Langlauf teil. Obwohl er krankheitsbedingt angeschlagen war, erkämpfte sich Jonas in Pokljuka einen hervorragenden dritten Rang. Beim Langlaufrennen in Sulden gewann er das Massenstartrennen in der Kategorie U16 vor seinem BiathlonKollegen Andreas Braunhofer aus Ridnaun und konnte sich so auch den Landesmeistertitel sichern. Vierter wurde der Ultner Biathlet Rafael Santer, der mit Jonas auch die Sportoberschule in Mals besucht. Am nächsten
Bild (v.l.):
Tag fand das Staffelrennen statt, wobei ein Teilnehmer weiblich sein musste. Emma Schwitzer aus dem Sarntal, die ebenfalls die Sportoberschule in Mals besucht und am Vortag auch das Massenstartrennen gewonnen hatte, erklärte sich bereit, mit Jonas und Andreas das Rennen zu bestreiten. Sie gewannen das Rennen mit fast drei Minuten Vorsprung, wobei Jonas die Tagesbestzeit lief. RED
Viktoria Madericova aus Latsch sprang mit 4,12 m weiter als alle Mädchen und Buben. Ihrer Beweglichkeit und Schlagkraft im VortexWerfen verdankte Emma Gruber ihren Sieg. Die „Besten“ in Falkenstein (v.l.): Alexander Seppi, Thomas Gurschler, Markus Gurschler (A-Liga), Andre Christanell, Leon Gitterle und Jan Gurschler (B-Liga).Der FC Ingolstadt 04 kommt nach Latsch
LATSCH - Atalanta, Vicenza, Greuther Fürth: Vor mehr als 20 Jahren waren in Latsch noch einige Fußballgrößen zu Gast. Dies legte sich. Nun, nach einer „Durststrecke“ kommt wieder ein Profiteam ins Sportdorf – und zwar der FC Ingolstadt 04. Beim derzeitigen Drittligisten handelt es sich um einen durchaus klingenden Namen im Fußballgeschäft. Zur Erinnerung: Im Mai 2015 machte der FC Ingolstadt 04 den Aufstieg in die deutsche Bundesliga und den Meistertitel der 2. Liga am vorletzten Spieltag mit einem 2:1-Sieg gegen RB Leipzig endgültig klar. Der Jubel kannte keine Grenzen. Erstmals ging es für die Schanzer Fußballer in die höchste Liga. Der FC Bayern und Borussia Dortmund waren nun die Gegner. Im ersten Bundesligajahr konnte die Klasse souverän gehalten werden. Am Ende stand Rang 11 zu Buche. Im Jahr darauf folgte jedoch als 17. der Abstieg in die 2. Bundesliga. 2020 ging es in die 3. Liga, dem Wiederaufstieg 2022 folgte sofort der erneute Abstieg. Die vorige Saison endete auf Platz 11, derzeit liegt der FCI im gesicherten
Ingolstadt 04),
Mittelfeld der 3. Liga und wird somit aller Voraussicht nach auch im kommenden Jahr in der dritthöchsten deutschen Spielklasse starten. Mittelfristig wolle man aber zurück in die 2. Bundesliga.
Hochkarätige Testspiele geplant
Unlängst erfolgte die Zusage für das Trainingslager vom 14. Juli bis zum 21. Juli in Latsch. Hier wolle man sich den Feinschliff für die Saison 2024/2025 holen. Auch
Testspiele gegen eine regionale Auswahl sowie ein Profiteam ist geplant. Hierfür laufen noch die Gespräche, wie Felix Furtmeier, Leiter Marketing und Vertrieb beim FCI, erklärt. Die Kontakte mit Latsch seien über Hauptsponsor und Anteilseigner Audi zustande gekommen, welcher auch beim Eishockeyverein ERC Ingolstadt –der seit vielen Jahren bereits nach Latsch kommt (siehe Bericht unten) – engagiert ist. Bereits im vergangenen Sommer war eine
Eishockey-Größen in Latsch
LATSCH - Das Trainingslager des ERC Ingolstadt in Latsch hat Tradition. Auch in diesem Jahr schlagen die Panther ihre Trainingszelte im Vinschgau auf. Seit 2015 kommt der bayrische Traditionsverein, immerhin Deutscher Meister 2014 und seit 2002 ununterbrochen in der höchsten deutschen Eishockeyliga (DEL), ins Latscher IceForum, um sich hier in der heißen und entscheidenden Phase der Saisonvorbereitung den Feinschliff zu holen. Im August ist es wiederum soweit. Den Höhepunkt bildet dabei der Vinschgau Cup vom 23. bis 25. August. Drei Tage lang wird den Fans in Latsch hochklassiges Eishockey geboten. Bei der achten Auflage des prestigeträchtigen Turniers wollen die Schanzer ihren Titelgewinn aus dem vergangenen Jahr wiederholen. Dabei steht neben Ingolstadt auch ein weiterer Teilnehmer bereits fest. Wie kürzlich bekannt
gegeben wurde, werden die Iserlohn Roosters, ebenfalls DEL, ihre Vinschgau-Cup-Premiere feiern. Damit kommt es für den ERC Ingolstadt im Rahmen der Saisonvorbereitung womöglich zum Aufeinandertreffen mit ExCoach Doug Shedden, der das Team aus dem Sauerland während der Saison übernahm und mit einer starken zweiten Saison-
hälfte den Klassenerhalt sicherte. Der ERC schaffte es derweil in die Playoffs: Nach Platz 9 in der regulären DEL-Saison konnten sich die Schanzer heuer in einer spannenden Playoff-Qualiserie gegen die Kölner Haie im Bestof-Three mit 2:1 durchsetzen. Im Viertelfinale war dann aber Schluss. Die Panther unterlagen dem Hauptrundensieger, den
Delegation des FC Ingolstadt 04 nach Latsch gereist, um sich ein Bild von den Sportanlagen zu machen. „Wir finden hier perfekte Bedingungen vor, um uns im Sommer bestmöglich auf die neue Saison vorzubereiten“, so Felix Furtmeier. Untergebracht ist das Team im Landhotel Latscherhof.
Bestrebungen seit Jahren
„Seit vielen Jahren versuchen wir wieder einen professionellen Fußballverein nach Latsch zu holen. Nun ist uns das gelungen“, freuen sich Sportreferent Manuel Platzgummer und ASV-Latsch-Präsident Werner Kiem. Dies bringe die Entwicklung des „Sportdorfs Latsch“ weiter. David Stocker, der Geschäftsführer vom Tourismusverein Latsch-Martell, weist auf den großen Werbeeffekt, welches ein solches Trainingslager bringe hin. In zahlreichen Medien, insbesondere im bayrischen Raum, dürfte über das Training und eventuelle Testspiele der Schanzer berichtet werden.
MICHAEL ANDRESFischtown Pinguins Bremerhaven, in der Best-of-Seven-Serie trotz durchaus enger Spiele mit 0:4. Die Wege des ERC und der Roosters kreuzten sich bereits zwischen 1998 und 2000 in der 2. Liga, als sich beide Teams teils hitzige Duelle lieferten. Zwei Jahre vor den Ingolstädtern stiegen die Roosters zur Saison 2000/01 in die deutsche Eliteliga auf, indem sie die Lizenz der Starbulls Rosenheim übernahmen. Seitdem konnten sie sich zehnmal für die Playoffs qualifizieren. Sechsmal erreichten sie das Viertelfinale. Letztmals in der „Corona-Saison“ 2020/21. Zwei weitere hochkarätige Teilnehmer des Vinschgau Cups dürften in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Der detaillierte Spielplan wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Auch Informationen zum Start des Ticketverkaufs folgen rechtzeitig vorab. RED/AM
Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit (v.l.): Werner Kiem (Präsident ASV Latsch und Inhaber Latscherhof), Roman Schwienbacher (Präsident Tourismusverein Latsch-Martell), Felix Furtmeier (Leiter Marketing und Vertrieb FC David Stocker (Geschäftsführer Tourismusverein Latsch-Martell), Gemeindereferent Manuel Platzgummer und Viva:Latsch-Betriebsleiter Simon Schatzer. Sie kennen sich aus der DEL und sind im Sommer beide in Latsch zu Gast: Die Iserlohn Roosters (in Weiß) und der ERC Ingolstadt (in Blau).Gegeneinander gekämpft, miteinander verloren
NATURNS - OBERLIGA, 27. SPIELTAG, SONNTAG, 21.04.24 - Das 0:0 ist zumindest ein Aufschub. Auf die Frage, wer wird den Klassenerhalt schaffen, war es keine Antwort. Wenn mit dem Derby etwas geklärt ist, dann die Erkenntnis, dass es einen Besucherrekord gegeben hat und dass die Fußballbegeisterung im unteren Vinschgau oder im westlichen Burggrafenamt enorm ist. Die rot-schwarzen Nachbarn aus Partschins begannen furios. Die 1. Ecke und die erste Prüfung für den Naturnser Ersatztormann Andreas Nischler gehörten Partschins. Danach begann für die Hausherren erst richtig der Frust. Zuerst traf Kevin Nischler per Kopf den Pfosten. Matthias Bacher traf ein wenig später die Latte. Fast schien die Moral am Boden, als ein Naturnser nach der 2. Gelben vom Feld musste. 31 Minuten lang brauchten die 9 Naturnser, sich zu sammeln. Partschins machte nichts aus der Überzahl, genauso
wie Naturns, das auch nach dem Ausschluss eines Spielers in der 81. Minute nicht profitieren konnte. Matthias Bacher ging als der erfolgreichte Aluminium-Schütze vom Platz. Im Grunde haben die beiden Schlussmänner – Andreas Nischler bei Naturns und Ulrich Rungg bei Partschins – keine Schwächen gezeigt und die Entscheidung, wer aus der Oberliga fliegt hinausgezögert.
GÜNTHER SCHÖPF
Flavio Marx stellt sich neuen Herausforderungen
TAUFERS IM MÜNSTERTAL/MALLORCA - Der 20-jährige Flavio Marx aus Taufers im Münstertal ist der einzige Südtiroler Kitesurf-Foiler, der immer wieder für die italienische Nationalmannschaft an den Start geht. In den vergangenen 3 Jahren bestritt er regelmäßig größere nationale und internationale Regatten in der Kategorie U21, wobei er einige Erfolge feiern konnte und mehrmals Plätze auf dem Podest erreichte. Heuer hat für den gelernten Maurer, der zurzeit als ausgebildeter Pistenpatrouilleur in der Schweiz beschäftigt ist, eine sehr anstrengende und intensive Saison begonnen, denn seit 2024 kämpft er in der Kategorie Elite um Podiumsplätze. Trotz einer 6-monatigen Winterpause ohne Training auf Wasser hat er beschlossen, an einer der anspruchsvollsten Regatten der Weltklasse teilzunehmen. Er bestritt Anfang April zusammen mit den zwei italienischen Spitzenathleten Riccardo Pianosi und Lorenzo Boschetti die be-
kannte „Regatta Trofeo Princesa Sofia“ auf Mallorca. Rund 90 Athleten aus aller Welt, darunter auch bekannte Kitsurf-Foiler wie Max Mäder aus Singapur, Toni Vodisek aus Slowenien, Martin Dolenc aus Kroatien, Qibin Huang aus China oder Bruno Lobo aus Brasilien, waren für die Regatta angereist. Ausgetragen wurde sie in Can Pastilla, einem Stadtteil von Palma. Für Flavio Marx war die Teilnahme eine neue und spannende Herausforderung, zumal er sich
mit vielen neuen Regeln und Wettkampfabläufen anfreunden musste. Die Verhältnisse waren noch dazu sehr grenzwertig. Es gab zum Teil starken Wind und 3 bis 4 Meter hohe Wellen. Trotz mehrerer Crashs, bei denen sich einige Teilnehmer verletzten, wurde die Regatta bis zum Ende durchgezogen. Das große Ziel, unter den Top 35 der Welt zu landen, hat Flavio Marx erreicht. Er kam auf den 33. Platz und ist mit diesem Ergebnis angesichts der weltweiten Konkurrenz sehr
zufrieden. „Der erste Traum dieser Saison ging in Erfüllung“, freut sich Flavio. Nun ist er dank vieler neuer Erfahrungen bereit, weitere Wettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene zu bestreiten. Ein großes Dankeschön gelte den hilfsbereiten Sponsoren, ohne welche die Teilnahme an manchen Wettkämpfen nicht möglich wäre. Seine Familie sowie seine Freunde und Bekannten wünschen ihm viel Glück und Erfolg in der Saison 2024. SEPP
Seit heuer kämpft der Kitesurf-Foiler Flavio Marx (links) in der Kategorie Elite um Podiumsplätze. Die Wettkampfbedingungen bei der Regatta in Can Pastilla auf Mallorca waren zum Teil grenzwertig. Matthias Bacher (gelb-blau) wurde konsequent von Verteidiger Leonard Kahlert neutralisiert.Gern gesehene Feuerwehr-Gäste
LATSCH - Kuppeln, Löschangriffe durchführen, Staffelläufe und mehr: Die Bewerbsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin im Mühlkreis aus dem oberösterreichischen Bezirk Rohbach war kürzlich wieder für ein Trainingslager zu Gast auf den Latscher Sportanlagen. Rund vier Tage lang bereiteten sich die österreichischen Feuerwehrleute bei ihren Kameraden in Latsch vor. Dabei handelt es sich bei der FF St. Martin im Mühlkreis nicht um irgendeine Bewerbsgruppe, sondern um die amtierenden „Olympiasieger“. Bei der Feuerwehrolympiade im slowenischen Celje im Sommer 2022 hatte die Gruppe den ersten Platz geholt. 2026 bei der nächsten Feuerwehrolympiade in Berlin will man wieder ganz vorne landen. Ihr Können stellten sie
auch am 20. April beim Südtiroler Kuppelcup in Kastelbell unter Beweis. Mit einer wahrscheinlich noch nie dagewesenen Zeit von 13,38 Sekunden sicherte sich die
Gruppe Platz 1 im Bronze-Bewerb. Wie es von den Veranstaltern hieß, dürfte es sich dabei um einen neuen Weltrekord handeln. Bereits seit Jahren kommt die
Gruppe aus dem Mühlkreis nach Latsch. „Neben den Trainings stehen Teambuilding und gesellige Abende auf dem Programm“, erklärt Bewerbsgruppenleiter Markus Mahringer. 2008 kam die Gruppe erstmals nach Latsch, mittlerweile ist man bereits zum 8. Mal zu Gast. „Sie sind gern gesehen Gäste“, betont auch Werner Linser, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Latsch. In all den Jahren seien grenzüberschreitende Feuerwehr-Freundschaften entstanden. - Unter anderem der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba, Sportreferent Manuel Platzgummer und Viva:Latsch-Präsidentin Dolores Stecher begrüßten die Wehrleute und wünschten ihnen viel Erfolg.
MICHAEL ANDRES Beim Training in Latsch.Wir suchen für kommenden Sommer und Winter für unseren Familienbetrieb in Nauders Raumpfleger/in
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Informationen unter folgenden Telefonnummern: Glurns 0473 831 209, Taufers i.M. 0473 832 164 und Graun 0473 633 127 (jeweils die Bauämter)
Die Stellen sind der deutschen Sprachgruppe vorbehalten. Die Erstellung der Rangordnung erfolgt aufgrund eines Fachgesprächs.
Zugangsvoraussetzungen:
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· Zweisprachigkeitsnachweis B2 (ehem. Niveau B)
Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die Rangordnungen muss bis 12.00 Uhr des 16.05.2024 im Verwaltungsbüro des ÖBPB
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Die Vorlagen für die Ansuchen und nähere Auskünfte können telefonisch unter 0473 843 200, über E-Mail an info@martinsheim.it oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden.
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Nähere Auskünfte erteilt das Personalamt Tel. 0473 614 312
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Wir sind in Südbünden der Ansprechpartner für die vorübergehende oder langfristige Betreuung von Menschen, die in ihrer Lebensbewältigung eingeschränkt sind. Unsere Kompetenzzentren in Samedan, Poschiavo und Scuol führen Angebote in den Bereichen Wohnen, Beschäftigung sowie Arbeitsintegration.
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Für unsere geschützte Wohngruppe in Samedan und Scuol suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung eine(n)
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Fachperson Betreuung FaBe/FaGe oder Betreuer:in 40-80%
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IHRE AUFGABEN
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Sie ermöglichen Menschen mit Beeinträchtigung funktionale Gesundheit und begleiten sie professionell in ihrer individuellen Entwicklung.DazufördernSiedieSelbständigkeitundsindfür einige von Ihnen Bezugsperson. Sie übernehmen zudem weitere fachliche Aufgaben.
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WAS SIE MITBRINGEN
Sie ermöglichen Menschen mit Beeinträchtigung funktionale Gesundheit und begleiten sie professionell in ihrer individuellen Entwicklung. Dazu fördern Sie die Selbständigkeit und sind für einige von Ihnen Bezugsperson. Sie übernehmen zudem weitere fachliche Aufgaben.
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Sie sind innovativ, flexibelund engagiert. Sie sind humorvoll, haben Herz und eine ressourcenorientierte Haltung. Sie arbeiten gerne selbständig und sind dennoch ein Teamplayer. Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein sowie Erfahrunginder Begleitungund Pflegevonerwachsenen Menschen mit Behinderung runden Ihr Profil ab.
Sie sind innovativ, flexibelund engagiert. Sie sind humorvoll, haben Herz und eine ressourcenorientierte Haltung. Sie arbeiten gerne selbständig und sind dennoch ein Teamplayer. Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein sowie Erfahrunginder Begleitungund Pflegevonerwachsenen Menschen mit Behinderung runden Ihr Profil ab.
WAS WIR IHNEN BIETEN
Sie sind innovativ, flexibel und engagiert. Sie sind humorvoll, haben Herz und eine ressourcenorientierte Haltung. Sie arbeiten gerne selbständig und sind dennoch ein Teamplayer. Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein sowie Erfahrung in der Begleitung und Pflege von erwachsenen Menschen mit Behinderung runden Ihr Profil ab.
WAS WIR IHNEN BIETEN
Sie sind innovativ, flexibelund engagiert. Sie sind humorvoll, haben Herz und eine ressourcenorientierte Haltung. Sie arbeiten gerne selbständig und sind dennoch ein Teamplayer. Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein sowie Erfahrunginder Begleitungund Pflegevonerwachsenen Menschen mit Behinderung runden Ihr Profil ab.
WAS WIR IHNEN BIETEN
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Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Arbeit in einem aufgestellten Team und branchenübliche Anstellungsbedingungen.
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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns, sie persönlich kennenlernen zu dürfen. Ihre schriftliche oder elektronische Bewerbung senden Sie bitte an folgende Adresse
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Gerne stehen wir Ihnen auch für Fragen zur Verfügung.
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Gerne stehen wir Ihnen auch für Fragen zur Verfügung.
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Movimento Samedan
Movimento Scuol
Gerne stehen wir Ihnen auch für Fragen zur Verfügung.
Movimento Samedan
Movimento Samedan
Seraina Camichel-Godly Standortleiterin
Movimento Scuol
Gerne stehen wir Ihnen auch für Fragen zur Verfügung.
Movimento Scuol
Seraina Camichel-Godly Standortleiterin
Corinne Pedotti Standortleiterin
Movimento Samedan
+41 081 851 12 12
Seraina Camichel-Godly Standortleiterin
+41 081 851 12 12
seraina.camichel@movimento.ch
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Seraina Camichel-Godly Standortleiterin
seraina.camichel@movimento.ch
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Corinne Pedotti Standortleiterin
Movimento Scuol
+41 081 860 31 14
Corinne Pedotti Standortleiterin
+41 081 860 31 14
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corinne.pedotti@movimento.ch
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Melden Sie sich bitte unter Tel. 335 70 82 290 oder Tel. 0473 422 990
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Schicke deine Bewerbung an jobs@ca.bz.it
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Die Viva:Latsch GmbH verwaltet und vermarktet im Auftrag der Marktgemeinde Latsch das Freizeitbad mit Sauna AquaForum, das Eisstadion IceForum und die Sportanlagen SportForum.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort (m/w/d):
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Die genaue Stellenbeschreibungen findest du online: www.vivalatsch.it oder QR-Code scannen
Viva:Latsch GmbH, Marktstraße 48, Latsch Tel. 0473 623 560 info@vivalatsch.it
Zur Verstärkung seines Teams sucht das Elektrizitätswerk Stilfs Gen. einen Elektriker (m/w/d)
Gomagoi 30, 39029 Stilfs | Tel. 0473 611 675 roland.wallnoefer@ewstilfs.it
Produktentwicklung und Marketing
Tel. 335 24 94 65 / info@vinschgau-touristik.com
IMPRESSUM
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch, Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it
Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem, Astrid Lanbacher: grafik@dervinschger.it
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Stellvertreter: Michael Andres (AM)
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,-
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Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Der Vorstand und die Mitarbeiter des der Vinschger sowie der gesamten Bezirksmedien-Gruppe nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz ihres Vorstandsmitglieds Stephan Eberhöfer, den er durch das Ableben seines geliebten Vaters, Herr Johann Eberhöfer
„Spineider-Hans“ erlitten hat und drücken ihm und der gesamten Familie ein aufrichtiges Beileid aus.
2. Jahrestag
Yannick Eller
* 28.08.2002 † 30.04.2022 Langtaufers - Wies
In Liebe gedenken wir deiner am Sonntag, den 28. April bei der hl. Messe um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Hinterkich Langtaufers.
Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt’s Gott.
Kleinanzeigen können auch online aufgegeben werden: www.dervinschger.it
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
AB FREITAG, 19. APRIL, 19 UHR „REISEN UND RASTEN ZUR RÖMERZEIT“
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Im „Vuseum – `s Vintschger Museum“ in Schluderns wird die neue Dauerausstellung „Reisen und Rasten zur Römerzeit“ eröffnet. Gezeigt werden Funde der Ausgrabungsstellen an der Via Claudia Augusta im Vinschgau.
FREITAG, 03. MAI BIS 11. MAI
CRESCENDO – LIVE IN CONCERT
12 junge Songwriter aus dem Vinschgau haben ihre eigenen Lieder komponiert. Das Juvi – Jugendtheater Vinschgau ermöglicht es den jungen Komponisten die Stücke mit Band und professioneller Technik auf die Bühnen von Schlanders, Mals und Algund zu bringen. Lukas Fleischmann, der Projektleiter aus Latsch freut sich auf die bevorstehenden Aufführungen und lädt alle Musikbegeisterten ein.
Aufführungen: Fr. 03.05 und Sa. 04.05 im Kulturhaus Karl Schönherr, Fr. 10.05. in der Aula Magna OSZ in Mals und Sa. 11.05. im Thalguterhaus in Algund jeweils um 19.30 Uhr.
Reservierung: Tel. 348 74 39 724 oder unter mein.juvi@gmail.com
SAMSTAG, 04. MAI, VON 9 BIS 16 UHR
„BLUMEN- & GARTENMARKT“ IN GLURNS
Glurns Marketing lädt wieder ein zum Blumen & Gartenmarkt in der alt ehrwürdigen Laubengasse in Glurns. Händler aus Nah und Fern mit lokalen Produkten bieten ihre Waren an. Von Blumen über Honig, von Destillaten bis Kaminwurzen, von Keramik bis selbstgebastelte Karten, von Allem was und für jeden was. Einfach vorbeikommen und genießen! Mehr Infos unter www.glurns.eu
SAMSTAG, 25. MAI, 9.30 UHR GRENZPENDLERTAGUNG
Im Kulturhaus in Schluderns findet auf Einladung des KVW, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, des Landes Südtirol und der „Südtiroler in der Welt“ die 51. Grenzpendlertagung statt. Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizza-oder Backöfen.
Erreichbar unter
Tel. +39 348 769 15 25 (Sepp)
Tel. + 39 342 932 80 31 (Michael)
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