VINSCHGER GESELLSCHAFT
BURGEIS - „Heeey, Mensch! Versuche den Hund zu verstehen, dann wird auch der Hund bereit sein dich zu verstehen“, mahnt Lorenz „Lou“ Blaas. Er gilt als Kenner was den Umgang mit Hunden betrifft. Am Freitag, 26. Jänner, referiert er im Rahmen eines Informationsabends im Kulturhaus in Burgeis. „Für Hundebesitzer und Nicht-Hundebesitzer“, erklärt Blaas. Dabei gibt es einige interessante Fallbeispiele. Der Vortrag beginnt um 20 Uhr. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Waldorf Vinschgau statt. Der Eintritt ist frei, eine freiwillige Spende zu Gunsten des Vereins ist erwünscht. AM
„Vorschläge werden geprüft“ LAAS - In Sachen Zukunft des
Marmorabbaus wird weiter diskutiert. Zuletzt bei einem Treffen am 8. Jänner. Dabei fand auch ein Lokalaugenschein im Weißwasserbruch statt. In einer Pressemitteilung ist die Rede von konstruktiven Gesprächen. „Alle Beteiligten (Gemeinde Laas, EBNR Laas und Lechner Gruppe) bekennen sich zu einer langfristigen Sicherung des Marmorstandortes Laas. Als Ergebnis des gemeinsamen Treffens wurde vereinbart, strukturiert und mit der notwendigen Zeit und Sachlichkeit an den Herausforderungen zur Umsetzung des gemeinsamen Bekenntnisses weiterzuarbeiten. Hierzu zählt die Prüfung der verschiedenen Vorschläge in alle Richtungen auf ihre Umsetzbarkeit“, heißt es im Wortlaut. Zur Erinnerung: Die Lasa Marmo möchte weitere Brüche erschließen. Dies sei notwendig, um den Produktionsstandort Laas zu sichern. Im derzeit als einzigen Bruch im Laaser Tal aktiv bewirtschafteten Weißwasserbruch mangle es mittlerweile an weißem Marmor. Vertreter der Gemeinde, der Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte sowie der Lechner Gruppe arbeiten an einer Lösung. Mitte Februar steht ein weiteres Treffen an. AM
20 DER VINSCHGER 01/24
Nur die Kosten fürs Wasser steigen Schlanderser Gemeinderat beschließt Haushalt für 2024 und einigt sich in Diskussion auf Gebühren. SCHLANDERS - Ein Gesamtvo-
lumen von 25,3 Millionen Euro umfasst der Schlanderser Gemeindehaushalt für das Jahr 2024. 5,1 Millionen davon sind für Investitionen reserviert, unter anderem für die Errichtung eines Trinkwasserspeichers in Kortsch, die außerordentliche Instandhaltung der Straße am Nördersberg sowie die Ausstattung der Feuerwehrgerätehalle in Vetzan. Davon seien aber bereits ein großer Teil zweckgebunden. Beschlossen hat der Gemeinderat dieses Finanzprogramm bei seiner Sitzung kurz vor Weihnachten einstimmig. In Erwartung sei man neben dem bereits budgetierten Mitteln auf zusätzliche Einnahmen aufgrund der Abtretung des Glasfasernetzes an die Landes-Inhaus-Gesellschaft Infranet, um weitere Projekte finanzieren zu können, wie Bürgermeister Dieter Pinggera ankündigte. Dazu gehört auch die Neugestaltung der Grüblstraße im Hauptort. „Wir sind aber zuversichtlich, dass wir das Projekt ab März/April finanzieren können“, antwortete Pinggera auf die Nachfrage von Gemeinderätin Kunhilde von Marsoner. Auch wenn es kritische Stimmen gebe, zeigte man sich in der Ratssitzung nach wie vor vom Projekt überzeugt. „Erhöhung muss kommuniziert werden“ Diskutiert wurden im Rahmen des „Zahlenwerks“ Gemeindehaushalt auch die Tarife für Gemeindesteuern und Gebühren. Man könne laut Bürgermeister Pinggera feststellen, dass die meisten der Gebühren 2024 ident zum Vorjahr bleiben und man weiterhin an dieser Strategie festhalten möchte. Eine Erhöhung müsse es aus gesetzlichen Gründen aber beim Trinkwasser geben. Entweder könne die Erhöhung
Foto: Michael Andres
„Heeey, Mensch!“
Die Grüblstraße: Ab dem Frühjahr soll das Geld für die Neugestaltung da sein.
über die Erhöhung der jährlichen Grundgebühr erreicht werden, oder über die Erhöhung des Wasserzinses in Abhängigkeit vom Wasserverbrauch, wobei die erste Option in der Ratsdiskussion präferiert wurde. Ratsmitglied Peter Raffeiner mahnte diesbezüglich ein, dass man diese Erhöhung an die Bürger kommunizieren müsse. Trotz Erhöhung liegt die neue Höhe der Schlanderser Trinkwassergebühr bei der Hälfte des Landesdurchschnittes, wie weiters angemerkt wurde.
Elektrifizierung abwarten. Der Grund: Bei den zwei Citybus-Linien müsste man jetzt immer auf die Anbindung an den Zug achten, erklärte Vizebürgermeister Manuel Trojer. Was den öffentlichen Nahverkehr in der Schlanderser Fraktion Vetzan angeht, soll dagegen eine Anbindung direkt an den Bahnhof Goldrain forciert werden. Glasfaser-Internet ab dem Frühjahr auch in Göflan
Daneben informierte Gemeindereferent Thomas Oberegelsbacher darüber, dass die Arbeiten zur Behebung von Mängeln beim Glasfaser in Göflan begonnen Anmerkungen und Nachfragen haben, Anfang März 2024 könne kamen von den Gemeinderäten mit einem Abschluss gerechnet auch bei den Mitteilungen des werden. Dann könnten die Bürger Gemeindeausschusses und den auch das Glasfaser-Netz nutzen. Anfragen an diesen. So hatten Informiert hat die Gemeinderäte mehrere Senioren das Problem bei der Ratssitzung im Dezember bei Ratsmitglied Franz Winkler auch Gemeindereferentin Monideponiert, dass diese, um den ka Wielander: So wurde wiederSchlanderser Dammlbereich/das um ein breites Angebot für die Krankenhaus mit dem Citybus Sommerbetreuung ausgearbeitet, zu erreichen, jeweils umsteigen über welches sich Interessierte müssten. Um hier Änderungen bereits ab Mitte Jänner auf der herbeizuführen, müsse man Gemeindewebsite informieren die Einführung des Halb-Stun- könnten. den-Takts der Vinschger Bahn im Zuge des Abschlusses der MANUEL GRUBER Änderungen beim Citybus: Warten auf die Elektrifizierung der Vinschgerbahn