VINSCHGER GESELLSCHAFT sehen lassen. „Wir können alles bieten was man zum Leben braucht, wir haben gute Voraussetzungen“, so der Bürgermeister im Hinblick auf die Geschäfte im Ortskern. Für den Genickbruch des Zentrums hätte hingegen eine geplante Handelsfläche im neu entstehenden Quartier Mühlrain gesorgt, erwähnte er in diesem Zusammenhang. Hierbei habe sich die Gemeinde aber quergestellt. Man wolle den Dorfkern weiter aufwerten, eben auch durch solche Maßnahmen wie beim Kirchplatz. Die Berichteten über die Situation von Machbarkeitsstudie wurde schließlich bei Schloss Goldrain: Markus Pircher (links) einer Gegenstimme genehmigt und damit und Gertrud Wellenzohn. das Projekt auf den Weg gebracht. des Bildungshauses Schloss Goldrain. Der Bereich der Weiterbildung verändere sich Vieles tut sich im Schloss stetig, es gebe große Herausforderungen. Die Geschäftsführerin Gertrud Wellen- Im Vergleich zu 2022 habe man heuer zohn und Obmann Markus Pircher berich- an Nächtigungen und Teilnehmertagen teten dem Gemeinderat über die Situation – sprich Tagungen - zulegen können, das
Ziel von 2019 jedoch noch nicht erreicht. Für 2024 habe man sich vorgenommen, auf neue Weiterbildungsangebote zu setzen und auch die Wirtschaftlichkeit genauestens im Auge zu behalten. Vizebürgermeister Christian Stricker lobte die Tätigkeiten: „Man sieht es ist ein Umbruch da. Die Öffnung nach außen, die Bereitschaft mit Vereinen zu arbeiten, es freut mich, dass dies klappt“. Es tue sich einiges, wenngleich natürlich auch immer die Befürchtung da sei, die erforderlichen Bildungstage nicht zu schaffen, was für Kürzungen seitens des Landes sorge. Markus Pircher lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. Auch einige Anpassungsarbeiten stehen demnächst an, etwa bei Restaurant und Bar. Da das Schloss jedoch denkmalgeschützt sei, sei es nicht immer einfach. MICHAEL ANDRES
Groß angelegte Sprengung
Am Sonnenberg werden rund 3.000 Kubikmeter Felsmaterial gesprengt. Im Bild sieht man den Sprengbereich in der Nähe des Hubschraubers (siehe Kreis).
Es war Glück im Unglück, das Netz hielt den Felsen auf.
Ein Monitoring-System war bereits vorab installiert worden.
LATSCH - Der Sonnenberg bei sichtlich bis zum 10. November Latsch bereitet aufgrund von - gesperrt. Die Umleitung erfolgt Felsstürzen und Muren immer durch das Dorf. Bereits in der wieder Kopfzerbrechen. Zuletzt vergangenen Woche war ein Mowar es am 24. Oktober zu einem nitoringsystem installiert worden. kleineren Felssturz gekommen. „Jede Bewegung des Materials am Dieser konnte glücklicherweise felsigen Gelände wird erfasst, um vom Sicherungsnetz aufgefangen rechtzeitig reagieren zu können werden. Ein Lokalaugenschein und damit die Arbeiter sich umergab jedoch: Eine groß angelegte gehend entfernen können“, erklärt Sprengung sei nötig. Die betroffe- der zuständige Landesrat Daniel ne Felswand wies eine starke Zer- Alfreider. klüftung auf, rund 3.000 KubikDurch die Sperrung der Staatsmeter Felsmaterial muss mittels straße ist mit einem erhöhten Sprengung entfernt werden. „Es Verkehrsaufkommen im Dorf zu bleibt nichts anderen übrig. Es be- rechnen, wie es bereits nach dem stand höchster Handlungsbedarf“, Felssturz im Mai der Fall war. „Ich so Bürgermeister Mauro Dalla bitte die Latscher Bevölkerung Barba. Seit Montag, 6. November, um Verständnis und Geduld in ist die Umfahrungsstraße von dieser erneuten AusnahmesituLatsch daher von 8 bis 12 Uhr ation“, so Bürgermeister Dalla sowie von 13 bis 17 Uhr - voraus- Barba. Der Transit- und Schwer-
verkehr solle großräumig über den Brenner ausweichen oder außerhalb der Sperrzeiten die Teilstrecke befahren. Dauerhaft
gesperrt bleiben in diesem Zeitraum die betroffenen Teilstücke des Waal- und Radweges sowie der Tisserweg. AM
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