VINSCHGER GESELLSCHAFT
Abschiednehmen und Tod gehören zum Leben
Für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bürgerheims, die von Jänner 2022 bis April 2023 verstorben sind, wurde eine Kerze entzündet; im Bild (v.l.): Andreas Wiesler, Theresia Heinisch, Christine Testor, Heike Blaas und Carmen Oberhofer. SCHLANDERS - Für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bürgerheims in Schlanders, die in der Zeit von Jänner 2022 bis April 2023 verstorben sind, wurde am 19. Oktober im Rahmen eines Erinnerungsgottesdienstes in der Kapelle des Bürgerheims eine Kerze entzündet. Zur bedächtigen Feier konnte die BürgerheimPräsidentin Monika Wellenzohn im Namen des Mitarbeiterteams viele Angehörige, Freunde und Bekannte der Verstorbenen begrüßen. „Wer in der Erinnerung seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Abschiednehmen und Tod gehören zum Leben und bedeuten für die Hinterbliebenen Trauer und Schmerz“, sagte die Präsidentin. Sie dankte den Beauftragten der Lebens- und Sterbebegleitung des Bürgerheimes sowie den Frauen der Caritas Hospizbewegung für die Organisation bzw. Mitgestaltung der „Erinnerungsfeier“. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerheims sowie alle begleitenden Personen seien mit dem Abschiednehmen und der Trauer konfrontiert, „weil
auch sie zu den Senioren liebevolle Beziehungen und manchmal auch tiefe Bindungen aufbauen.“ Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, den Pater Max zelebrierte, standen das gemeinsame Andenken, die Dankbarkeit und die Wertschätzung den verstorbenen Menschen gegenüber. Gedankt wurde Christine Testor und Theresia Heinisch sowie allen weiteren Personen, die zum Gelingen des Erinnerungsgottesdienstes beitragen haben. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es einen kleinen Umtrunk für alle, vorbereitet vom Küchenteam des Bürgerheims. Auch im Rahmen dieses Beisammenseins wurde die Erinnerung an die Verstorbenen SEPP gepflegt.
Pater Max und Monika Wellenzohn. DER VINSCHGER 19/23 11