„GRAUN IN BEWEGUNG“
Freitag, 14.07.23
Samstag, 15.07.23
Jeweils um 22.30 Uhr
Veranstaltungsgelände beim Turm in Graun, mit Festbetrieb im Zelt!
Gratisticket
04 THEMA
Das Meiste, was die Menschen während ihres Lebens erfahren, fühlen oder denken, nehmen sie mit ins Grab. Was bleibt, sind Erinnerungen und Spuren in den Herzen ihrer Lieben. Manchmal hinterlassen sie auch Geschriebenes. Weil sie etwas sagen wollten, mit Worten. Was andere mit Musiknoten ausdrücken, mit Farbe und Pinsel, Hammer und Meißel, Tanz und Mimik, Theater oder Film, wollten sie in Büchern festhalten und weitergeben. Nicht umsonst ist oft von unsterblichen Büchern, Liedern, Bildern oder anderen Kunstwerken die Rede. Niemand weiß, was die Menschheit mit der Zerstörung der Bibliothek von Alexandria, der bedeutendsten antiken Sammlung von Schriftrollen, verloren hat. Ein Glücksfall war es hingegen, dass Max Brod der Bitte seines Freundes Franz Kafka, dessen Werke zu verbrennen, nicht nachgekommen ist. So können wir heute noch in Kafkas „Schloss“ eintreten oder „Die Verwandlung“ miterleben. Aber auch Bücher, die nicht zum Kanon der Weltliteratur gezählt werden, eröffnen uns neue Welten. Sie führen uns in die Seelen, Köpfe und Herzen von Menschen ein, die wir nicht kennen und mit denen wir nur eines gemeinsam haben: das Menschsein. Viele alte und auch neue Bücher lassen uns vom Diwan, Balkon oder Bett aus zu spannenden Entdeckungsreisen aufbrechen. Die ganze Welt können wir mit diesem Gratisticket erkunden. Und wenn wir ein bisschen Geduld und etwas Glück haben, finden wir vielleicht sogar ein Stück weit näher zu uns selbst.
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Vinschgau Forschung zu Langzeitfolgen von sexualisierter Gewalt
06 LESERBRIEFE
08 GESELLSCHAFT
St. Valentin auf der Haide Sanieren oder abreißen
10 Latsch
6,5 Mio. Euro für IceForum
12 Allitz
75 Jahre Feuerwehr
14 Kastelbell Edle Weine
18 Naturns
Neues Texelhaus, neuer Platz und neue Würstelbude
20 Schlanders BASIS als Vorzeigeporjekt
24 Prad Feuerwehrnachwuchs zeigt Können
28 Trafoi
Der Mythos „Cima Coppi“
30 Schluderns Fest für die Freiwilligen
34 Mals „Volksradltog“
38 SPEZIAL
Die Industrie im Vinschgau
42 Schluderns Wohnanlage „Haus Burgblick“
48 KULTUR
Schlanders/Mexiko „Wicked and Bonny“ auf Tour
51 Latsch Kulturgeschichtliches Kleinod
52 SPORT Mals Schulschluss an Sportoberschule
55 Schlanders Überragende Fußballkinder
58 MARKT 52
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Das Kontinuum von Gewalt
Landesweite Aktionsforschung zu möglichen Langzeitfolgen von sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen beginnt im Vinschgau. Monika Hauser und Andrea Fleckinger im Interview.
SCHLANDERS/VINSCHGAU - Geschlechtsspezifische Gewalt und ihre möglichen Folgen wirken auch in die nächsten Generationen hinein. Das Verschweigen und Verdrängen von Gewalterfahrungen der Eltern- und Großelterngeneration hat die Auseinandersetzung mit der Realität von Gewalt in Südtirol lange erschwert und wurde bisher nicht aufgearbeitet. Die Universität Trient, medica mondiale, das Forum Prävention und das Frauenmuseum Meran führen gemeinschaftlich eine feministisch-partizipative Aktionsforschung zu möglichen Langzeitfolgen von sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Südtirol, ausgehend vom Vinschgau, durch. Ziel soll es sein, die Schweigekultur zu durchbrechen sowie vergangene Gewalterfahrungen gesamtgesellschaftlich aufzuarbeiten und präventiv das Entstehen von neuen Gewaltspiralen zu verhindern. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat mit der Ideengeberin der Studie, Monika Hauser, und mit der Leiterin der Studie, Andrea Fleckinger von der Universität Trient, ein Gespräch geführt:
Der Vinschger: Frau Monika Hauser, was verstehen Sie unter sexualisierter Gewalt und welche generationenübergreifenden Folgen können solche Gewalterfahrungen haben?
MONIKA HAUSER: Mit sexualisierter Gewalt sind alle Formen von Übergriffen gemeint, die Frauen und Mädchen entgegen ihrer körperlichen Selbstbestimmung auf ihren Körper reduzieren und demütigen. Dazu gehören beispielsweise ungewollte Berührungen, erzwungene sexuelle Handlungen oder Vergewaltigung. Sexualisierte Gewalt kann schwere Traumatisierungen auslösen, die zu massiven psychischen, physischen und sozialen Folgen für die Betroffenen führen. Erhalten Betroffene keine fachliche Unterstützung, können sich daraus auch langfristig chronische Symptome entwickeln. Dies umso mehr, wenn die Betroffenen in ihrem Umfeld statt auf Verständnis und
Empathie, im Gegenteil auf Abwertung, Isolation oder Ausgrenzung stoßen. Sehr häufig werden Überlebende sexualisierter Gewalt aufgrund patriarchaler Haltungen stigmatisiert. Ohne Verarbeitung bleibt die Person mit ihren Traumata allein, was zu einer Verstärkung des Traumas führen kann. Das beeinträchtigt nicht nur die innere Kraft und Beziehungsfähigkeit der Betroffenen, sondern kann sich auch auf die Erziehung ihrer Kinder und auf das gesamte Umfeld auswirken. Eine traumatisierte, verunsicherte Mutter wird ihre Ängste schon ihrem Baby vermitteln, welches dann selbst verunsichert und gegebenenfalls mit wenig Zuversicht ins Leben startet. Diese Gewalt beeinflusst und prägt die ganze Gesellschaft auf allen Ebenen und über Generationen hinaus.
Sie reden oft von einer Schweigekultur in der ländlichen, traditionellen Gesellschaft. Haben Sie die hier im Vinschgau selbst erlebt? Wie wichtig ist Ihnen, dass die Studie im Vinschgau ihren Anfang findet?
MONIKA HAUSER: Diese Schweigekultur habe ich als Jugendliche erlebt, als meine Großmutter in Laas mir von ihren Gewalterfahrungen erzählte. Sie wählte mich, die ich nur in den Ferien dort war und eben niemanden aus ihrem Umfeld dieser ländlich geprägten, traditionellen Gesellschaft. Während meines Medizin-Studiums wurden mir die gesellschaftlichen Zusammenhänge sexualisierter Gewalt immer klarer. Ich verstand, dass patriarchale Strukturen wie im Vinschgau nur weiter existieren können, wenn über das Ausmaß der Gewalt in den Familien geschwiegen wird. In meinem Praktikum am Regionalkrankenhaus in Schlanders hatte ich dann sehr konkreten Anschauungsunterricht zur Thematik: Patientinnen berichteten mir von ihren alltäglichen Gewalterfahrungen. Doch niemand benannte sie als solche. Die Gewalt wurde bagatellisiert und verharmlost. Die fehlende Sensibilität von einigen Kolleginnen und Kollegen, besonders auch
auf der Wöchnerinnenstation, fand ich unerträglich. Und auch die Leitungsstrukturen im Haus machten mir deutlich, dass ich zu diesen Themen gefälligst den Mund halten soll. Genauso wie die Betroffenen und ihr Umfeld, sollte auch ich dazu schweigen. Es muss endlich aufhören, dass Frauen und Mädchen sich selbst und ihren Schmerz einkapseln müssen, während die Täter ihr Leben ohne Konsequenzen weiterführen. Die Notwendigkeit, endlich mehr Daten und Erkenntnisse zu dem Thema zu bekommen, war mir daher schon lange klar – und der Vinschgau liegt mir besonders am Herzen.
Sexualisierte Gewalt war kürzlich auch Thema im Südtiroler Landtag. Wie wichtig finden Sie die Einsetzung einer unabhängigen Kommission bzw. Ombudsstelle und wie steht die Politik allgemein zur Problematik „sexualisierte Gewalt“?
MONIKA HAUSER: Ich bin sehr froh, dass endlich Menschen im Landtag Politik gestalten, die die gesellschaftliche Dimension unbewältigter Gewalt erkennen und verstehen, dass wir heute ein so hohes Maß an Herabwürdigung von Frauen und sexualisierter Gewalt bis hin zum Femizid haben, weil eben nie darüber gesprochen worden. Es gehört seit 30 Jahren zur Aufgabe von medica mondiale, die Öffentlichkeit und insbesondere die Politik über die gesellschaftliche Dimension unbewältigter Gewalt zu informieren. Langsam stellen wir fest, dass unser Beitrag hier fruchtet. Mit Blick auf den Südtiroler Landtag: Schon 2014 hat Italien die hervorragende Istanbul-Konvention des Europarates 2014 ratifiziert. Jetzt muss das Land sie auch konsequent umsetzen. Bislang aber vergehen die Jahre ungenutzt. Daher ist jetzt endlich die Zeit, Maßnahmen, wie eine unabhängige Kommission mit Ombudsstelle und Forschung, konkret anzugehen. Kurzfristig können Frauen und Mädchen damit besser geschützt werden. Mittel- bis langfristig kann so weitere Gewalt verhindert
werden. Weniger Gewalt bedeutet weniger Traumata für alle. Wenn endlich gesprochen werden kann, bedeutet das auch Heilung, und ein Ende der Tabuisierung. Das dient der ganzen Gesellschaft, alle profitieren davon.
Frau Andrea Fleckinger, wie wirkt sich von der Großmutter oder Mutter erlebte sexualisierte Gewalt auf deren Nachkommen aus?
ANDREA FLECKINGER: Wie internationale Forschungen aufzeigen, können wir davon ausgehen, dass Traumata aus sexualisierter Gewalt, die nicht bearbeitet wurden, Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen haben. Welche Folgen sich bei welcher Person und in welchem Familiensystem zeigen, kann sehr unterschiedlich sein. Es gilt eine Reihe an individuellen und kontextbezogenen Faktoren zu berücksichtigen, um zu verstehen, welche Auswirkungen sich bei wem in welcher Form zeigen. Gleichzeitig können gewisse Tendenzen beobachtet werden, die uns Indizien geben, wo wir genauer hinschauen und uns Zeit nehmen sollten, nicht nur die Geschichte der Person, sondern auch die ihrer Herkunftsfamilie kennenzulernen. Ganz konkret kann ich folgende Zeichen benennen: psychische Erkrankungen, gynäkologische Probleme wie z.B. chronische unklare Unterbauchbeschwerden oder auch schwierige Schwangerschaftsund Geburtsverläufe, Beziehungsprobleme und Scheidungen, Suchterkrankungen wie z.B. Medikamenten- oder Alkoholsucht. In manchen Familien findet sich häufig auch eine oder mehrere Personen, die „einfach irgendwie immer krank sind“ mit einer Vielzahl von Symptomen, deren Ursachen oft kaum verstanden werden können. Das alles sind Indizien, wo nachgefragt werden sollte. Gleichzeitig ist es natürlich nicht so, dass jede psychische Erkrankung oder jede Alkoholsucht immer mit Langzeitfolgen von sexualisierter Gewalt in Verbindung steht.
Welche Prozesse und Faktoren beeinflussen die Weitergabe von Traumata an nachkommende Generationen?
ANDREA FLECKINGER: Wie bereits gesagt, es gibt eine Reihe von individuellen und auch kontextbezogenen Faktoren, die die Weitergabe von Traumata an nachkommende Generationen begünstigen. Genauso gibt es auch Faktoren, die eine solche Weitergabe verhindern bzw. verringern können. In diesem Zusammenhang sprechen wir von Resilienz. Die Resilienz, man könnte den Begriff mit Widerstandsfähigkeit übersetzen, ist bei jeder Person unterschiedlich stark ausgeprägt. Es hängt von den bisherigen Erfahrungen einer Person ab, den Zusammenhängen, in denen sie groß geworden ist und dem Umfeld, in dem sie heute lebt.
Das Zusammenspiel dieser Elemente führt dazu, wie eine Person sich im Leben wahrnimmt, ob sie optimistisch und positiv auf das Leben blickt, sich handlungsfähig fühlt, lösungsorientiert denkt und handelt, gelernt hat, gut für sich zu sorgen, stabile Bindungen und tragende Netzwerke entwickeln konnte und ganz allgemein Verantwortung für ihr Leben übernimmt. Je stärker die Resilienz einer Person ist, umso besser kann sie mit Schicksalsschlägen und traumatischen Erfahrungen umgehen. Wenn Personen hingegen in einem Umfeld aufwachsen, wo früh das Gefühl von Sicherheit verloren ging, wo für sie auf emotionaler Ebene nicht ausreichend gesorgt wurde bzw. werden konnte, sie schwierige Bindungserfahrungen gemacht haben, bis hin zu Gewalt usw., dann ist es wahrscheinlich, dass sie nicht über ein breites Spektrum an Resilienz verfügen, sie also in ihrer Widerstandsfähigkeit eingeschränkt sind. Besonders unterstreichen möchte ich hier als wichtigen Faktor nochmals: das Schweigen. Das Nicht-sprechen-können bzw. Nicht-sprechen-dürfen fördert in hohem Maße das Entstehen von Langzeitfolgen.
Wie werden Sie und ihre Projektpartnerinnen bei der Aktionsforschung vorgehen? Welche Methodenvielfalt soll hier angewandt werden?
ANDREA FLECKINGER: Die Studie Traces – auf Deutsch: Spuren - ist als eine feministischpartizipative Aktionsforschung angelegt. Wir haben zwei zentrale Anliegen: verstehen und verändern. Das bedeutet, dass es uns darum geht, ausgehend von einem kritischen Blick auf das Geschlechterverhältnis, die Dynamiken der transgenerationalen Weitergabe der Traumata zu erkennen. Das Wissen
der Expertinnen von medica mondiale unterstützt uns sehr, diese Zusammenhänge zu verstehen. Genauso wichtig sind die Gespräche mit Betroffenen, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Fachkräften. Nur so ist es für uns möglich, die Folgen, die sexualisierte Gewalt über Generationen hinweg haben kann, zu erkennen.
Wir nennen unsere Studie partizipativ, weil sie aktiv alle Akteurinnen und Akteure miteinbezieht. Es geht darum zu verstehen, wie die Lebenszusammenhänge im Vinschgau das Entstehen und Fortführen von sexualisierter Gewalt begünstigt haben bzw. begünstigen, wie zum Beispiel die Rolle der Armut in den Nachkriegsjahren, die Spaltung, die die Option in der Gesellschaft hinterlassen hat, die Werte und Vorstellungen, an denen sich die Vinschger Bevölkerung orientiert(e) oder auch die Rolle der katholischen Kirche. Darum ist es für uns wichtig, mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu sprechen, die über die Rolle der Frauen im Vinschgau in der Nachkriegszeit erzählen können. Es ist für uns auch wichtig, mit den Fachkräften zu sprechen, die jeden Tag mit von sexualisierter Gewalt Betroffenen in Kontakt sind, gefordert sind, wie sie mit den Langzeitfolgen umgehen und gleichzeitig nicht immer darüber Bescheid wissen, ob es im familiären Hintergrund sexualisierte Gewalt gab bzw. gibt. Von besonderer Bedeutung sind für uns natürlich die Gespräche mit den Betroffenen selbst. Es ist unser Anliegen, mit 3 Generationen innerhalb eines Familiensystems zu sprechen, um zu verstehen, wie die Weitergabe von Traumata passiert bzw. wie sie verhindert werden kann. Zudem hat unsere Forschung das Ziel, einen Beitrag zu leisten, die Situa-
tion zu verändern, das Sprechen über sexualisierte Gewalt möglich zu machen und ein gesamtgesellschaftliches Bewusstsein für die Langzeitfolgen zu schaffen. Gemeinsam mit den Expertinnen im Forum Prävention werden wir Präventionsmaterialen ausarbeiten und Methoden und Techniken auch für die Fachkräfte entwickeln, damit sie Langzeitfolgen erkennen und professionell handeln können. Am Ende unserer Studie wir es auch eine Ausstellung im Frauenmuseum Meran geben, die dazu dient, die gesamte Südtiroler Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren, denn auch wenn unsere Studie im Vinschgau beginnt, so ist es mir wichtig anzumerken, dass es in ganz Südtirol sexualisierte Gewalt gibt und überall Personen von Langzeitfolgen betroffen sind.
Frauen entwickeln oft eigene Bewältigungsmechanismen, um die erfahrene Gewalt auszuhalten bzw. zu verdrängen. Wie aufmerksam muss die Gesellschaft hinschauen?
ANDREA FLECKINGER: Sehr aufmerksam würde ich sagen. Wir können davon ausgehen, dass Gewalt an Frauen in unserer Gesellschaft heute so verbreitet ist, weil vergangene Traumata nicht aufgearbeitet wurden. Wir wissen, dass sich jährlich rund 600 Frauen an die Frauenhausdienste in Südtirol wenden, weil sie Gewalt erfahren. Um gleich mit einem gängigen Vorurteil aufzuräumen: die meisten Frauen sind Einheimische, genauso wie die Täter. In meiner Arbeit im Frauenhausdienst habe ich es häufig erlebt, dass den Frauen nicht geglaubt wurde, wenn sie ihre Geschichte
LESERBRIEFE
Aufruf!
Am Montag, 19.06.2023 zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr kam es in Burgeis in der Klostergasse zu einen missgeschicklichen Unfall. Dabei wurde durch einen rückwärtsfahrenden Lieferwagen ein Mädchen auf dem E-Bike leicht angefahren, das E-Bike wurde dabei beschädigt.
erzählt haben, dass die Vorfälle verharmlost wurden oder dass der Frau gar die Schuld für die Gewalt, die sie erlebt hat, gegeben wurde. Darum darf sich jede und jeder fragen: Höre ich zu und glaube ich der Frau, die mir von der Gewalt, die sie erlebt hat, erzählen will? Oder drehe ich mich um, höre weg, beschwichtige usw., nur damit ich möglichst schnell nichts mehr davon hören muss? Die Schweigekultur, die Monika Hauser angesprochen hat, wird von uns allen jeden Tag aufs Neue entweder aufrechterhalten oder schrittweise abgebaut.
Wer sollen Ihre Interviewpartnerinnen sein und wo können sie sich melden?
ANDREA FLECKINGER: Wir haben entschieden, uns in dieser ersten Studie auf Frauen zu konzentrieren. Das bedeutet nicht, dass Männer keine sexualisierte Gewalt erleben oder dass Söhne nicht genauso an den Langzeitfolgen leiden usw. Wir möchten mit drei Frauengenerationen ins Gespräch
Wenn der Fahrer oder sonstige Personen es gesehen haben sollten, bitten wir um Rückmeldung unter der Tel. 348 90 53 242.
RED Demokratie in Naturns
Es ist schon erstaunlich wie die SVP-Spitze in Naturns Entscheidungen zu ihrem Großprojekt „Verbauung des Rathausparkplatzes“ trifft, im März dafür, im Juni dagegen, das zeigt von wenig Überzeugung und Klarheit zu diesem wichtigen Thema. Nachdem die Naturnser Bürger/ innen innerhalb einer Woche
kommen. Für die erste Generation suchen wir Frauen, die im Vinschgau leben bzw. dort einen großen Teil ihres Lebens verbracht haben, die vor 1952 geboren sind und Formen von sexualisierter Gewalt erfahren haben. Gerne würden wir dann auch mit ihren Töchtern und ihren Enkelinnen ins Gespräch kommen. Alle Gespräche sind freiwillig, vertraulich und personenbezogene Daten werden anonymisiert. Jede Teilnehmerin bleibt während der gesamten Studie darüber informiert, was mit ihrer Geschichte passiert und wo welche Aspekte in welcher Form erzählt werden. Gleichzeitig wird es nicht immer möglich sein, mit allen drei Generationen zu sprechen, darum werden wir auch Frauen in unsere Studie miteinbeziehen, deren Mütter oder Töchter nicht teilnehmen möchten. Interessierte können sich bei mir unter: andrea.fleckinger@unitn.it oder Tel. 0464 808 483 melden.
INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER
mit ungefähr 600 Unterschriften sich für eine Volksabstimmung ausgedrückt haben, welche von der Richterkommission in Bozen als rechtens erklärt wurde, stimmt die Mehrheit, SVP, wiederum gegen den Willen der Naturnser Bevölkerung dagegen. Wo bleibt da die Bürgernähe und das Mitspracherecht der Bürger, was von den Spitzenpolitikern der SVP in Naturns immer wieder bekundet und ausgesprochen wird, Demokratie und Gemeinsamkeit sieht anders aus. Wenn jetzt auch alles von Anfang an beginnen soll, Orginalton BM Zeno Christanell, glaube ich nicht daran, dass die SVP-Spitze die Bevölkerung mit
einbeziehen wird, denn sonst hätte sie die Volksabstimmung nicht verhindert. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wie ehrlich und ernst es die Gremien und Politiker der SVP meinen, zu ihrem Großprojekt „Verbauung des Rathausparkplatzes“, mit der Einbeziehung der Dorfbevölkerung, weil auch wir haben eine gewichtige Stimme in unserem Dorf Naturns. Wahr ist, dass der Bürger mit entscheiden will bei solch wichtigen Vorhaben, unwahr ist, dass bei einer Volksabstimmung die Dorfgemeinschaft gespalten würde.
ELMAR KARL MÜLLER, NATURNS, 27.06.2023 Barbara Poggio, Sigrid Prader, Monika Hauser, Arno Kompatscher und Christa Ladurner bei der Projektvorstellung in Bozen (v.l.).Eine Auszeit vom Alltag in unserem Hotel im Passeiertal!
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Sanieren statt abreißen
Der Kernbau des Hauses „Honnaslan“ in St. Valentin bleibt erhalten. Siegerprojekt ist ermittelt. 6 geförderte Wohnungen.
ST. VALENTIN A.D.H. - Einfach abreißen und neu bauen: von dieser vorherrschenden Denkweise verabschiedet hat sich die Gemeinde Graun bei der Nachnutzung des „Honnaslan“-Hauses in St. Valentin auf der Haide. „Auch wir dachten zunächst an einen Abriss, haben uns dann aber entschieden, einen Planungswettbewerb auszuschreiben, und zwar mit der Vorgabe, dass der historische Kernbau erhalten werden soll“, schickte Bürgermeister Franz Prieth am 26. Juni im Kulturhaus in St. Valentin voraus, wo alle 9 eingereichten Projekte mitsamt Modellen besichtigt werden konnten und die 3 Erstgereihten vor zahlreichem Publikum vorgestellt wurden. Auf den historischen Wert des „Honnaslan“-Hauses, das zur Gruppe der „Oberen Häuser“ gehört, hatte die Architektin Susanne Waiz bereits im November 2022 hingewiesen, als der Gemeinderat ausführlich über die Ausschreibung des Wettbewerbes informiert wurde.
Historisch wertvolle Bausubstanz
Nachforschungen und Untersuchungen hatten ergeben, dass das Wohn- und Wirtschaftsgebäude historischen Wert haben und sich zum Teil in einem guten Erhaltungszustand befinden. Wie Susanne Waiz im Kulturhaus ausführte, sei auch die originale Innenausstattung zum Teil erhalten geblieben, denn das Haus „Honnaslan“ ist bei
beiden Großbränden, die es in St. Valentin in den Jahren 1857 und 1945 gegeben hat, verschont geblieben. Um die Entstehung des Hauses und speziell die Baugeschichte zu erforschen, hatte sich Susanne Waiz nicht nur an den ortskundigen Fachmann Othmar Pider gewandt, der einen Stammbaum der Hausbesitzer erstellte, sondern auch an Martin Laimer (Bauforschung), David Fliri (Recherche in Archiven) und Simon Laganda (Vermessung). „Das Haus hat nachweislich schon 1834 bestanden und wurde auf den Resten eines Vorgängerbaus errichtet“, sagte Susanne Waiz, die Koordinatorin des Wettbewerbs. Grundsätzlich hielt sie fest, dass es angesichts der allgemeinen Ressourcenknappheit, auch im Bausektor, an der Zeit sei, „jedes Haus vor dem Abriss anzuschauen und zu erwägen, ob es tatsächlich abgebrochen werden muss
oder ob es ganz oder teilweise erhalten werden kann.“
„Was lassen wir für die Nachkommen übrig?“
In der vorindustriellen Zeit sei über Jahrhunderte hinweg immer wieder adaptiert, angepasst, zu- und weitergebaut worden. Jetzt seien neue Prämissen zu setzen: „Wir müssen uns fragen, was wir für die Nachkommen übriglassen.“ Auch nach Ansicht des Bürgermeisters hätten es sich das „Honnaslan“-Haus und das Dorf verdient, „hier näher hinzuschauen, bevor ein wertvoller Baubestand für immer verloren geht.“ Für ihn sei die Abwicklung des Wettbewerbes ein spannender Lernprozess gewesen. Susanne Waiz sprach von einer „insgesamt sehr hohen Qualität“ aller 9 Projekte. Begut-
Architektin Susanne Waiz (links) stellte die Ergebnisse der Hausforschung und die Wettbewerbsprojekte für die Sanierung des „Honnaslan“-Hauses vor; gewonnen hat den Wettbewerb das Architekturbüro Sylvia Dell’Agnolo und Egon Kelderer (vorne rechts mit ihrem Mitarbeiterteam).achtet und bewertet wurden sie im Rahmen einer ganztägigen Sitzung einer 5-köpfigen Jury, in der neben Franz Prieth auch Barbara Verdorfer (Architektin), Andreas Folie (Architekt), Rosa Sigmund (Architektin im Amt für Bau- und Kunstdenkmäler) und Kurt Egger (Architekt) mitarbeiteten. Gewonnen hat den Wettbewerb das Architekturbüro Sylvia Dell’Agnolo und Egon Kelderer aus Bozen mit ihrem Mitarbeiterteam Samuel Zwerger, Ulrike Prinoth, Rosella Russolillo und Moses Alm. Wie Samuel Zwerger bei der Projektvorstellung ausführte, bleiben die Mauern und Öffnungen des Hauses erhalten. Neu seien lediglich ein Treppenhaus mit Aufzug sowie ein kleiner Zubau. Auch die Rauchküche bzw. deren Gewölbe bleibt erhalten.
„Unspektakulärer,
Die Jury schrieb zum Siegerprojekt: „Durch einen präzisen Eingriff entsteht ein unspektakulärer, harmonischer Baukörper, an dem Wohnhaus, ehemaliger Stadel und neuer Zubau gut ablesebar sind. In Bezug auf den Städtebau ist die Lösung gelungen, das Ensemble der ‚Oberen Häuser’ bleibt erhalten.“ Durch den Erhalt des historischen Wohngebäudes in seiner vollen Höhe komme dessen Bedeutung im Dorfgefüge zur Geltung. Auch die Erhaltung des his-
torischen Stallraumes mit der Holzdecke wird positiv bewertet. Der zweite Preis ging an das Projekt von Carlo Calderan aus Bozen (Cez Calderan Zanovello Architetti) und der dritte an die heimischen Architekten Fabian Oberhofer und Lukas Wielander. Fabian Oberhofer und weitere Architekten und Architektinnen lobten die Vorgangsweise der Gemeinde, für die Nachnutzung des „Honnaslan“-Hauses einen Planungswettbewerb ausgeschrieben zu haben. „Das ist eine Vorzeige-Wettbewerb nach dem Motto ‚Erhalt statt Abriss’“, freute sich Oberhofer.
Interessenten können sich melden
Zur weiteren Vorgangsweise hielt der Bürgermeister fest, dass das Architekturbüro Sylvia Dell’Agnolo und Egon Kelderer nun den Planungsauftrag für die Sanierung
des gemeindeeigenen „Honnaslan“-Hauses erhalten wird. Es ist geplant, insgesamt 6 geförderte Wohnungen zu schaffen: 4 mit einer Größe von über 100 Quadratmetern für Familien und 2 kleinere. Franz Prieth hofft, dass sich nun genug Interessenten finden, die in Zukunft in diesen historischen Gemäuern wohnen möchten. Interessierte sollten sich alsbald bei der Gemeinde melden, um ihre Wünsche und Anregungen bereits im Zuge der Einreichplanung vorbringen zu können. Die Gemeinde beabsichtige, „die Arbeiten bis zu den Unterböden selbst in Auftrag zu geben.“ Die Baukosten dürften sich auf ca. 1,2 Mio. Euro belaufen. Die Bauwerber können mit Beiträgen rechnen, wie sie für den geförderten Wohnbau vorgesehen sind. Detail am Rande: „Honnaslan“ heißt das Haus im Volksmund deshalb, weil etliche Vorbesitzer bzw. Bewohner den Vornamen Johann trugen. SEPP
harmonischer Baukörper“
Latscher Mammut-Projekt für den ganzen Vinschgau
Eisstadion wird saniert. Land trägt 80 Prozent der Kosten.
LATSCH - Ein Mammut-Projekt wurde mit der Sanierung des Latscher IceForums auf den Weg gebracht. Das im Jahre 1985 errichtete und 1991 überdachte Eisstadion soll auf Vordermann gebracht werden. Das in die Jahre gekommene Stadion dient nicht nur als Heimstätte des AHC Vinschgau mit den Sektionen Eishockey und Eiskunstlauf, sondern hat sich auch als eine wichtige Struktur für internationale Trainingsgruppen etabliert. Eine Sanierung sei schon längst nötig, heißt es vonseiten der Gemeinde Latsch. Bereits in den vorausgegangen informellen Gemeinderatssitzungen wurde der Stellenwert des IceForums für die Jugendarbeit, die Vereine, den Tourismus und die Bevölkerung im ganzen Vinschgau hervorgehoben.
„Voraussichtlich werden die Arbeiten im Jahre 2025 starten, mit ersten Geldern seitens des Landes ist 2024 zu rechnen“, betonte Bürgermeister Mauro Dalla Barba bei der Gemeinderatssitzung am 26. Juni. Dabei wurde der Punkt in Sachen Genehmigung des Vorprojektes zur Abstimmung gebracht. Dieses werde derzeit geprüft, „dann nimmt alles seinen Lauf“, so der Bürgermeister. Die Projektprüfung laufe zwar noch, man plane aber mit rund 6,5 Millionen Euro. „Damit sind wir am Zenit, mir möchten jedenfalls schauen, unter diesem Betrag zu bleiben“, erklärte Dalla Barba.
Ansuchen bereits angenommen
Die SVP-Gemeinderäte Stephan Bauer und Joachim Weiss regten an, den Punkt zu verschieben, bis die endgültigen Ergebnisse der Projektprüfung vorliegen. Sie seien zwar für das Projekt, jedoch nicht für die jetzige Vorgehensweise: Es gelte zu verhindern, „dass immer neue Kosten-Häppchen hinzukommen“. Man habe
bereits beim Sportplatz „schlechte Erfahrungen“ in Sachen Kosten gemacht. Dalla Barba und der aktuelle Sportreferent Manuel Platzgummer beruhigten, die Kosten seien hoch angelegt, zudem gebe es noch Spielraum, weil mit 22 Prozent Mehrwertsteuer gerechnet wurde, man jedoch hoffe, „mit 10 Prozent zu bauen“. Der Punkt sei vor einigen Wochen kurzerhand auf die Tagesordnung gesetzt worden, um sicher zu sein, dass es mit den Ansuchen für finanzielle Beiträge beim Landesamt für Sport auch klappe.
Die Ansuchen wurden bereits eingereicht und angenommen, somit sei eine Verschiebung des Punktes nun möglich, hieß es. Da jedoch nichts riskiert werden solle, wurde der Punkt dennoch zur Abstimmung gebracht und bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme angenommen.
Viele Arbeiten stehen an Vorgenommen werden müssen im Rahmen der Sanierung gleich mehrere Arbeiten: Die Erneuerung der Kühlanlage, der Einbau
einer Lüftungsanlage mit Behebung des Feuchtigkeitsproblems, die Erneuerung der Heizanlage, die Umstellung der Beleuchtung auf LED nach Norm des nationalen Olympischen Komitees Italiens (CONI), die energetische Optimierung der Kabinen und die Abdichtung des Stadions, die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen, die Anpassung der Fluchtwege und die Erhöhung der Zuschauerkapazität (von derzeit 400 auf 495) sowie die Anpassung der Zugänge der Räumlichkeiten für Menschen mit Behinderung. Das Servicegebäude erhält zudem ein komplett neues Erscheinungsbild, ein neues Eingangskonzept für Sportler und Zuschauer entsteht.
Da es sich beim Eisstadion um eine gemeindeübergreifende, für den ganzen Bezirk Vinschgau wichtige Struktur handelt, sicherte Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher der Gemeindeverwaltung bereits eine umfangreiche finanzielle Unterstützung seitens des Landes zu: 80 Prozent der Kosten werden somit vom Land getragen.
MICHAEL ANDRES So soll sich das Eisstadion nach der Sanierung präsentieren. Rendering: Architekturbüro KienzlKampf um Radwegtrasse ins Martelltal
LATSCH - Genehmigt wurde im Rahmen der Latscher Gemeinderatssitzung auch ein Beharrungsbeschluss zur Änderung des Bauleitplans für eine Eintragung der Radgwegtrasse Morter-Vorhöfe. Wie berichtet hatte die Landeskommission für Raum und Landschaft die Trasse mehrheitlich abgelehnt. „Unter anderem aufgrund eines Gutachtens seitens des Amts für Gewässerschutz“, so Bürgermeister Mauro Dalla Barba. Die Landesregierung konnte nicht vom Gutachten abweichen. Dies sollte sich aufgrund neuer Gesetze ändern, das Land wäre somit nicht mehr an
das Gutachten gebunden. Die Gemeinde Latsch hatte vorgeschlagen, die Trassenvariante entlang des Uferbereichs der Plima zu errichten. Einige Punkte seien jedoch zu nah an der „Uferkante“, hieß es seitens des Amts für Gewässerschutz. „Da ist vieles Definitionssache und so einiges Haarspalterei“, kritisierte Dalla Barba. Die Alternativstrecken wäre kostspielig und teils gefährlich. Zudem machte sich das Amt für Wildbachverbauung für den Vorschlag der Gemeinde Latsch stark. Die Wildbachverbauung brauche ohnehin auch einen Weg ent-
lang der vorgeschlagenen Trasse bei Instandhaltungsarbeiten der Plima oder im Falle einer Überschwemmung. Der Weg könne somit doppelt genutzt werden.
„Unsere Variante ist die sinnvollste“
Der Beharrungsbeschluss für die Eintragung der Radwegtrasse in den Bauleitplan wurde schließlich einstimmig genehmigt. „Damit wollen wir vorerst einen Schlussstrich ziehen, das Projekt wäre für die Gemeinde Martell und auch für uns sehr wichtig“, so Dalla Barba. Der
Radweg solle dann von Morter bis ins Freizeitzentrum Trattla führen. Es sei zu hoffen, dass es bald grünes Licht gebe. „Sämtliche Vorschläge wurden analysiert, unsere erste Variante ist aber eindeutig die sinnvollste. Wir hoffen nun, dass die Landesregierung aufgrund der vielen Vorteile sich für diese Trasse entscheidet und die Arbeiten beginnen können“, betonte der Bürgermeister. Um die Realisierung kümmere sich dann die Bezirksgemeinschaft, die für die Radtrassen zuständig ist.
MICHAEL ANDRES„Gesellschaftspolitisch hochbrisantes Problem“
MARTELL - Mit bemerkenswerten Gedanken zum Sinn von Segnungen und Riten, zur zunehmenden Entfremdung des Menschen von der Natur, zum Auseinanderdriften des Landes in drei „Kleinplaneten“ und zu Problemen und Gefahren im heutigen Südtirol insgesamt überraschte der „Stallwieser Pfarrer“ Josef Stricker (im Bild) kürzlich bei der Eröffnung des neuen Viehtrieb- und Themenweges auf die Soyalm in Martell (siehe der Vinschger Nr. 11/2023). „Die Menschen brauchen Schutz und suchen Schutz.“ Das ist Strickers Antwort auf die Frage, welchen Sinn eine Segnung überhaupt hat. Trotz aller technischen Fortschritte und Neuerungen ist die Schutzbedürftigkeit, in der Stricker eine der Konstanten in der Geschichte der Menschheit sieht, geblieben: „Der Mensch braucht Schutz für sich selbst, für das Vieh, für Hab und Gut.“ Der Mensch könne und wisse zwar sehr viel, „wir machen aber auch die Erfahrung, dass wir viele Dinge nicht beherrschen, nie beherrschen werden.“ Das habe uns die Pandemie vor Augen geführt. Der Segen will laut Stricker ausdrücken, „dass wir auf Kräfte
angewiesen sind, die größer sind als wir.“ Dies habe nichts mit Magie zu tun, sondern sei Ausdruck eines Glaubens, „der von der Überzeugung getragen ist: wir brauchen Schutz.“ In unserer säkularisierten, hoch technisierten Welt sei es für viele einfach, nicht zu glauben. Aber vor der Gebirgsnatur mit all ihren Gefahren können sich die Menschen nicht so schützen, wie es notwendig wäre. In Südtirol gebe es laut dem früheren geistlichen Assistenten des KVW ein immer stärkeres Gefälle zwischen Städten und
stadtnahen Dörfern, der Talsohle sowie den Seitentälern und Berghängen. Südtirols Berggebiete seien Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum: „Das Leben in den Seitentälern und Berghängen war nie leicht, aber die Menschen dort haben Pionierarbeit geleistet. Es waren die Menschen am Berg, dir durch harte Arbeit in vielen Generationen Kulturlandschaft und Artenvielfalt in den Tälern und an den Berghängen geschaffen haben.“ Sie hätten die Landschaft für die Menschen hergerichtet, gepflegt und bewohnbar gemacht.
Stricker hat den Eindruck, dass die drei „Kleinplaneten“ - Städte und stadtnahe Dörfer, Talsohle sowie Seitentäler und Berghänge – im heutigen Südtirol immer weiter auseinanderdriften und dass unser Land daher vor einem hochbrisanten gesellschaftspolitischen Problem stehe. Ein Gutteil der Probleme, die wir heute haben, kommt davon her, dass wie die Lebenswelt der jeweils anderen nicht mehr kennen, und uns auch nicht bemühen, sie kennenzulernen: „Wir denken und argumentieren viel zu viel in Schablonen. Wer den anderen verstehen will, muss dessen Lebenswelt nachempfinden können.“ Karl Marx habe im 19. Jahrhundert für diese Zustände den Begriff Entfremdung geprägt und wollte damit eine Arbeit beschreiben, bei der die Menschen nur noch kleine Rädchen im Getriebe sind. Wenn sich Menschen von der Natur und von der Tierwelt entfremden, hat das laut Stricker unterschiedliche Gründe: „Sie entfremden sich, weil sie Städter sind, weil sie mit Ausnahme von Hund und Katze keinen Bezug zu Haustieren mehr haben, weil sie ein städtisch geprägtes Verständnis von Naturschutz, Artenvielfalt und Biodiversität haben, weil aus Tierschutz Ideologie gemacht wird und weil sie sich in einer virtuellen Welt bewegen, die es gar nicht gibt.“
1948 bei null gestartet
Freiwillige Feuerwehr Allitz feiert das 75-jährige Bestehen.
ALLITZ - 32 aktive Wehrmänner, 9 Allitzer Mitglieder der Jugendfeuerwehr Eyrs-Allitz, 4 Ehrenmitglieder, 5 Patinnen, ein zeitgemäßes Gerätehaus, modernste Geräte und ein angemessener Fuhrpark: So präsentiert sich die Freiwillige Feuerwehr Allitz 75 Jahre nach ihrer offiziellen Gründung am 26. Dezember 1948. Gebührend gefeiert wurde der 75. Geburtstag anlässlich des Kirchweihfestes am 2. Juli. Bereits beim Gottesdienst im Festzelt erinnerte der gebürtige Allitzer und frühere Dekan von Meran, Albert Schönthaler, an die Weitsicht und Pionierleistung der Gründerväter, an denen sich die Jugend von heute orientieren sollte. Feierlich mitgestaltet hat den Gottesdienst die Musikgruppe „Oberwind“ mit der Pöhamer Musikantenmesse von Mathias Rauch. Ein weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Vorstellung der Festbroschüre „75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Allitz“. Der Kommandant Martin Pircher freute sich, dass im Buch nicht nur die Geschichte der Feuerwehr von den Anfängen bis heute in Wort und Bild nachgezeichnet ist, sondern dass sich der Autor Hermann Schönthaler, übrigens ein Bruder von Albert, auch die Mühe gemacht hatte, die Dorfgeschichte von Allitz zu beleuchten.
Feuerwehr- und Dorfgeschichte
In die Entwicklung des Dorfes im Laufe der Jahrzehnte wird die Leserschaft ebenso eingeführt, wie in die Kirchen und Kapellen,
das Leben und die Arbeit, die Schule und in den Themenkreis „Wassermangel, Waaler und Beregnung.“ Das Hauptaugenmerk legte der Autor aber auf die Feuerwehr, „die 1948 bei null gestartet ist: Es gab kein Fahrzeug, keine Ausrüstung, keinen Fuhrpark, kein Gerätehaus und auch kein Geld.“ Umso erstaunlicher sei, was die Wehrleute mit Unterstützung der Bevölkerung und der öffentlichen Hand im Laufe der Jahrzehnte bis heute geleistet und aufgebaut haben. Gegründet wurde die Allitzer Wehr am Stephanstag 1948 in der Stube auf Unterburghof von Johann Eberhöfer, Alois Pircher, Michael Pircher, Johann Niederfriniger, Josef Spechtenhauser, Alois Spechtenhauser und Franz Pircher. Der erste öffentliche Beitrag in Höhe von 25.000 Lire konnte am 8. März 1949 bei der Sparkasse Schlanders behoben werden. Auf die Einsätze der vergangenen 75 Jahre wird im Buch gleichermaßen zurückgeblickt, wie auf die frühere und jetzige Ausrüstung, die Entstehung
des Gerätehauses, die Teilnahme an Bewerben, die Aus- und Weiterbildung, die jeweiligen Führungsgremien, die Ehrungen verdienter Mitglieder und auf viele weitere Aspekte der Feuerwehr Allitz. Zum Entstehen des über 180 Seiten starken und reich bebilderten Buches haben neben Hermann Schönthaler auch der frühere langjährige Kommandant Walter Pircher, der derzeitige Kommandant Martin Pircher, sein Stellvertreter Leo Kaserer (umfangreiches Bildmaterial) sowie Hartwig Spechtenhauser (Schriftführer und Grafiker) beigetragen.
Dickes Dankeschön
Die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger, der Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, der Bezirksfeuerwehrpräsident Roman Horrer und Johann Spechtenhauser, der Obmann der Raiffeisenkasse Laas, dankten der Feuerwehr für den selbstlosen und ehrenamtlichen Einsatz für das Allgemeinwohl,
hoben die Bedeutung der Jugendarbeit hervor und würdigten den Einsatz der Arbeitsgruppe, die sich um die Herausgabe des Festbuches gekümmert hatte. Den Abschluss des offiziellen Teils bildeten Dankesworte des Kommandanten. Martin Pircher dankte der Gemeinde, dem Landesamt für Kultur, der Raika Laas als Hauptsponsor sowie allen weiteren Sponsoren, der ZehnHöfe-Interessentschaft Allitz, der Bauernjugend Allitz, der Fraktion Laas, den Familien der Wehrmänner, der Bevölkerung, dem Landes- und Bezirksfeuerwehrverband sowie nicht zuletzt allen, die zum Gelingen der runden Geburtstagsfeier und des Kirchweihfestes 2023 beigetraten haben, in welcher Form auch immer. Als „Großtat menschlichen Einsatzes“ hatte einst der ehemalige Landeshauptmann Silvius Magnago das Wirken der Freiwilligen Feuerwehren bezeichnet. Dem sei nichts hinzuzufügen, schreibt Hermann Schönthaler
in seiner Einführung in die Festschrift. SEPP Beim Gottesdienst im Festzelt (Bild rechts) und beim gemütlichen Beisammensein im Gerätehaus. Im Bild (v.l.): Hermann Schönthaler, Walter Pircher, Hartwig Spechtenhauser, Leo Kaserer und Martin Pircher. Die Schönthaler-Brüder (v.l.): Hermann, Alois, Oswald und Albert.Kino unter freiem Himmel
SCHLANDERS - Zum Schlanderser Kultursommer 2023 gehören auch abendliche Filmvorführungen im Freien auf dem Kulturhausplatz in Schlanders. Am 1. Juli wurde der dritte Teil der französischen Culture-Clash-Komödie „Monsieur Claude und sein großes Fest“
von Philippe de Chauveron vor zahlreichem Publikum gezeigt (siehe Bild). Ein zweiter Freilichtkino-Abend ist für den 31. Juli um 21.00 Uhr angesagt. Gezeigt wird der Streifen „Freibad“ von Doris Dörrie. Zum Inhalt: Sommer, Hitze und ein einziges Frauen-
„Erinnerungen an damals“
GÖFLAN/SCHLANDERS - Ein einzigartiges Filmdokument haben die aus Göflan stammende Oberschullehrerin Brigitte Maria Pircher und der Amateurfilmer Alfred Habicher im Auftrag des Bildungsausschusses Schlanders und der Fraktionsverwaltung von Göflan geschaffen. In 13 Interviews, geführt von Brigitte Maria und gefilmt von Alfred, warten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Göflan mit „Erinnerungen an damals“ auf. In der Einleitung führen der Fraktionspräsident Kurt Tappeiner und sein langjähriger Vorgänger Erhard Alber kurz in die Geschichte von Göflan ein. Erstmals schriftlich erwähnt wird Göflan in einer lateinischen Urkunde von 1212 als „Gevelanum“ (römisches Landgut). Schwer getroffen wurde Göflan beim Ausbruch des Haidersees im Jahr 1855. Häuser, Felder und sogar die Dorfbrücke wurden zerstört, viele Menschen gerieten in Not. Der Wiederaufbau hat das Dorfbild stark verändert. Die Göflaner machten sich die Wasserkraft aber auch zunutze, man denke an die Mühlen, Sägen, Gerbereien oder Schmieden. Unzertrennbar verbunden ist die Geschichte von Göflan seit Jahrhunderten auch mit dem Marmorabbau. In ihren Erzählungen lassen die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen das Filmpublikum in längst vergangene, zum Teil schon vergessene, große und kleine Begebenheiten und Ereignisse, lustige wie traurige, eintauchen. Auch an das mitunter harte Alltagsleben von einst wird erinnert. Oswald Astfäller zum Beispiel, Jahrgang 1928, erzählt von der Katakombenschule während des Faschismus, vom Schmuggeln und seiner Arbeit
Am 29. Juni wurde der 70-minütige Film „Erinnerungen an damals - Göflaner Zeitzeugen erzählen“ auf dem Kulturhausplatz in Schlanders gezeigt.
als Tischler, die er seit 1953 bis heute ausübt.
Nur „Korn, Woaz und Marilln“
Magdalena Oberhofer Wwe. Hofer, geboren 1934, erinnert an die Zeit, als es in Göflan nur „Korn, Woaz und Marilln“ gab und keine Apfelbäume. Dass man früher vor dem „Berggehen“ den Gottesdienst besuchte und beim
Mühlbach die Wäsche „schwenzte“, weiß Martha Tappeiner Wwe. Kuntner (Jahrgang 1938) zu erzählen. Keine Zeit zum Besuch des Kindergartens hatte Josef Gamper, geboren 1938, weil er dem Vater beim „Ausmisten“ helfen musste. Gamper war der erste Biobauer bei der GEOS und hat in Göflan jahrzehntelang mit seiner Mutter ein Lebensmittelgeschäft geführt.
freibad im Ort. Dort badet Frau oben ohne, im Bikini, Badeanzug oder Burkini, jede nach eigenem Gutdünken. Das führt zu Reibereien. Als eine Gruppe komplett verhüllter Frauen das Bad für sich entdeckt, fliegen buchstäblich die Fetzen. SEPP
Skifahren auf den Göflaner Wiesen
Arnold Stecher, geboren 1938, erzählt, wie er in der Kindheit mit Nachbarskindern in den Städeln „Versteckelus“ spielte, „spickerte“ und im Winter auf den Göflaner Wiesen mit selbstgebastelten Brettern Ski fuhr. Auch Annalies Alber Steiner (geb. 1943), Elmar Dietl (geb. 1953), Erhard Alber (geb. 1962), Herbert Mair (geb. 1945), Kurt Tappeiner (geb. 1953), Monika Dietl Wwe. Pircher (geb. 1943), Martin Oberdörfer (geb. 1962) und Vinzenz Alber (geb. 1945) haben der Interviewerin viele besondere „Erinnerungen an damals“ anvertraut. Erstmals öffentlich gezeigt wurde das gemeinsame Filmprojekt des Bildungsausschusses und der Fraktion am 9. Juni vor weit über 200 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Turnhalle in Göflan. Gut besucht war auch die Vorführung am Abend des 29. Juni, als der Film auf Einladung von Schlanders Marketing, der Gemeinde Schlanders, des Kulturhauses, des Bildungsausschusses und der Fraktion Göflan als dritte und letzte „Movie Night“ im Freien auf dem Kulturhausplatz in Schlanders gezeigt wurde. SEPP
Im Bild (v.l.): Gudrun Warger, die Vorsitzende des Bildungsausschusses, mit Brigitte Maria Pircher, Kurt Tappeiner, Erhard Alber und Alfred Habicher.Gelebte Inklusion im Museum
Edle Weine im adeligen Ambiente
Eine Vinschger Weinpräsentation im Schloss Kastelbell
PARTSCHINS - Am 28. Juni hat das italienische Parlament der Anerkennung von Gebärdensprachen sprachlicher Minderheiten zugestimmt. Ein Gesetzesdekret der Ministerin für Menschen mit Behinderung, Alessandra Locatelli, wurde nun in ein Gesetz umgewandelt, das die Anerkennung und den Schutz der Gebärdensprache in den öffentlichen Einrichtungen der Regionen mit sprachlichen Minderheiten vorsieht. Landeshauptmann Arno Kompatscher bezeichnet dies als wichtigen Schritt der Inklusion und zugleich als Signal gegenüber sprachlichen Minderheiten. Italien hat mit diesem Schritt auch dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Rechnung getragen, das für alle Bürgerinnen und Bürger freien Zugang zu Information und Kommunikation fordert sowie die Teilnahme am gesellschaftlichen, öffentlichen und politischen Leben. Das Schreibmaschinenmuseum in Partschins hat sich in den vergangenen Jahren bereits in diese Richtung bewegt und bietet - dank des Interreg-Projektes SMART - seit über einem Jahr Audioguides sowie einen kurzen Film in virtueller Realität mit Übersetzungen in Gebärdensprache (österreichische Gebärdensprache ÖGS und italienische Gebärdensprache LIS) an (www.smart-museums.eu/de/audiofuehrungen).
KASTELBELL - Vor 10 Jahren fand zum ersten und letzten Mal auf Schloss Kastelbell eine Gebietsweinkost statt. Die Idee ging damals von Sternekoch Jörg Trafoier aus. In diesem Jahr war es seine Frau Sonya, die das Schloss beanspruchte. Vor dem Hintergrund des „Michelin Sommelier Preises 2022“ wagten es die Preisträgerin Sonya Trafoier selbst, ihre Familie mit Jörg, Kevin, Nathalie und Giulya, der Tourismusverein Kastelbell-Tschars mit Präsident Manfred Prantl, der Weinbauverein Vinschgau unter dem Vorsitzenden Matthias Bernhart, das Kuratorium Schloss Kastelbell und die Gemeinde mit Bürgermeister Gustav Tappeiner, nicht nur im Vinschgau, sondern auch für die Weinkultur Italiens ein kräftiges Zeichen zu setzen. 19 aufstrebende Winzer – 10 aus der Gemeinde Kastelbell-Tschars, 4 aus der Gemeinde Partschins, jeweils ein Betrieb aus Naturns, Latsch/Goldrain, Schlanders, Laas/Tschengls und Schludernslegten sich ins Zeug, präsentierten 50 Weißweine, etwa 30 Rotweine davon 7 Rosé und je einen Sekt und einen Süßwein. Weingut & Hofbrennerei Castel Juval Unterortl und der Himmelreich-Bauer in Tschars fuhren ein Sortiment auf aus 6 weißen und einer roten
Sorte. Mit Abstand an der Spitze der Weißen -17 Mal - lag der Weißburgunder gefolgt mit 10 Auftritten des Rieslings. Von den Rotweinen trat der Blauburgunder in vielen Variationen, darunter auch als Rosè, 14 Mal in Erscheinung, gefolgt vom Zweigelt mit 8 Auftritten. Bürgermeister Gustav Tappeiner nannte Sonya Trafoier „die Ideenträgerin der Veranstaltung“, erinnerte an die Verdienste von Ehrengast Luis Durnwalder und stellte fest: „Schloss Kastelbell ist die ideale Bühne, das Werk der Vinschger Winzer ins Rampenlicht zu rücken.“ Weinkultur sei eine Säule der Vinschger Lebensart. Moderiert von Priska Theiner, Direktorin des Tourismusvereins, stimmten Alt-Landeshauptmann Durnwalder, HGV-Präsident
Manfred Pinzger, der für Sony Trafoier den Ausdruck „Donna del Vino“ gebrauchte, Helmut Köcher, Weinfestival Meran und Hartmann Doná, der große Vernatsch-Kenner aus dem Überetsch, stimmten in das Loblied für die Nachhaltigkeit der Vinschger Weine ein. Der Ritterschlag für die Veranstalter war die Anwesenheit des international bekannten Weinjournalisten Stefano Tesi aus der Toskana. Der ehemalige Rai-Koordinator Rudi Gamper brach eine humorvolle Lanze für den Karikaturisten Pepi Tischler. Musik von Christian Theiner rahmte ein und die Stadlguter aus Tarsch sorgten für Köstliches und Essbares.
GÜNTHER SCHÖPF
„Gemeinsam unterwegs“ für Naturns
NATURNS - Es gibt viele Themen, die den Naturnser Bürgern unter den Nägeln brennen: Um diese gemeinsam mit der Bevölkerung abzuarbeiten, wurde der Bürger/innen Aperitif ins Leben gerufen. Es gehe darum, wichtige Themen in lockerer Atmosphäre vorzustellen und „bei einem Glasl“ mit den Bürgern zu diskutieren, so die Gemeindeverwaltung. Das Motto: „Gemeinsam unterwegs“. Am 16. Juni wurden am Rathausplatz verschiedene Themenbereiche vorgestellt. Martin Vallazza, der Direktor der Landesabteilung Mobilität, berichtete über den Landesplan zur nachhaltigen Mobilität. Es gelte, dem Klimawandel entgegenzuwirken. In Südtirol sei der Verkehr eine der Hauptquellen für CO2-Ausstoß. Das Land verfolge mehrere Ziele:
Die Eisenbahn konkurrenzfähiger zu machen, auf Elektro- und Wassermobilität zu setzen – vor allem im Schwerverkehr – sowie die Fahrradmobilität auszubauen, nannte Vallazza einige. In Sachen Fahrradmobilität lobte er Naturns, hier tue sich bereits einiges. Bürgermeister Zeno Christanell informierter über die Finanzen der Gemeinde. Die Abschlussrechnung des vergan-
genen Jahres weise ein positives Ergebnis auf, es gelte aber weiter „umsichtig zu planen“. Ein wichtiger Leitfaden sei die Vision 2030+. „Die Vorgaben der Bevölkerung werden Schritt für Schritt umgesetzt“, so Christanell. Die Gemeinde lege Wert auf Bürgerbeteiligung. In verschiedenen Arbeitsgruppen sollen weitere Konzepte zu Projekten erarbeitet werden. Der Aperitif
Frauen in der Gemeindepolitik
BOZEN/VINSCHGAU - Frauen in der Gemeindepolitik: Wie verhalten sich Wählerinnen und Wähler?
Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Studie von Eurac Research. Die Ergebnisse wurden kürzlich in Bozen vorgestellt. Laut der Studie sei es keineswegs so, dass zu viele Kandidatinnen die Erfolgsquote der einzelnen Frauen verkleinern, wie ein verbreitetes Vorurteil besagt. Vielmehr ziehen, wenn mehr Kandidatinnen zur Auswahl stehen, auch mehr Frau-
Vinschger Vertreterinnen und Vertreter bei der Vorstellung der Studie an der Eurac in Bozen (v.l.): Katharina Riedl (Glurns/Eurac Research), Martin Matscher (Schlanders/Gesundheitsbetrieb), Verena Tröger (Laas/Bürgermeisterin), Josef Bernhart (Morter/Eurac Research; Co-Autor der Studie) und Elfi Kirmaier (Laas/Gemeindereferentin).
am 16. Juni war damit auch ein Auftakt des Bürgerbeteiligungsprozesses für das Gemeindeentwicklungsprogramm. „Dieses Programm ist die nächsten Jahre entscheidend. Es zeigt uns, wo die Reise unserer Gemeinde hingehen soll“, betonte Referentin Astrid Pichler. Hierfür brauche es die Bevölkerung. „So etwas geht nicht ohne Bürgerbeteiligung“, so Pichler. Es werde ein Bürger/innenrat gebildet, im November soll dann eine nächste Bürgerversammlung mit ersten Ergebnissen vorgestellt werden. Die Ideen werden zur Diskussion gebracht. Das niederösterreichische Unternehmen Kommunaldialog Raumplanung GmbH stellte den Ist-Zustand der Gemeinde vor, so gebe es in Naturns bereits ein „gutes Fundament“. AM
en in die Gemeinderäte ein. Um herauszufinden, welche Faktoren das Wahlverhalten von Männern und Frauen beeinflussen, hatten das Forschungsteam von Eurac Research und Apollis nicht nur Wahldaten analysiert, sondern auch eine repräsentative Bevölkerungsumfrage in Südtirol mit mehr als 600 Befragten durchgeführt. Die Studienergebnisse sind in einer Publikation nachzulesen, die im Athesia-Verlag erschienen ist. RED
Pistensäuberung in Schlinig und auf dem Watles
SCHLINIG/WATLES - Noch vor dem Graswuchs säuberten kürzlich Athletinnen und Athleten sowie Trainer der Sportoberschule Mals gemeinsam mit Mitarbeitern der Raiffeisenkasse Obervinschgau die Ski- und Langlaufpisten in Schlinig und auf dem Watles. Die Säuberungsaktion war eine gemeinsame Initiative der Sportoberschule, die Raiffeisenkasse Obervinschgau und der Gemeinde Mals. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit standen dabei im
Vordergrund. Zumal die Sportoberschule während der Wintersaison auch die Trainingspisten
in Schlinig und auf dem Watles nützt, war es naheliegend, dass auch die Athletinnen und Ath-
leten, unterstützt und angeleitet von ihren Trainern, ein Zeichen für Umweltbewusstsein setzen. Belohnt wurden sie mit einer Marende, spendiert von der Raika. Bürgermeister Josef Thurner, Raika-Direktor Markus Moriggl, der Direktor des Oberschulzentrums Mals, Werner Oberthaler, und der Präsident der Touristik und Freizeit GmbH und des Skigebietes Watles, Ronald Patscheider, waren sich einig, dass diese Initiative Beispielcharakter hat. RED
Beim Bürger/innen Aperitif am Rathausplatz in Naturns.Nette Stunden im Bürgerheim
SCHLANDERS - Kein Regen und nicht zu warm: Nicht nur das Wetter spielte beim traditionellen Sommerfest mit, das am 1. Juli im Garten westlich des Bürgerheims in Schlanders stattfand, sondern auch sonst hat alles bestens gepasst. Besonders ins Zeug gelegt hat sich das gesamte Küchenteam des Wohn- und Pflegeheims, das nicht nur die Heimgäste, sondern
auch deren Angehörige mit Grillspezialitäten überraschte. Bei der Bewirtung halfen ein eingespieltes Team von Freiwilligen sowie Mitglieder des Verwaltungsrates, der Heimführung und weitere Mitarbeitende mit. Die Präsidentin Monika Wellenzohn und der Direktor Christof Tumler freuten sich, dass nach den schwierigen Corona-Jahren wieder Zuver-
sicht in das Haus eingekehrt ist. Die Zahl der Heimgäste habe mittlerweile wieder zugenommen und die Beschäftigten-Situation habe sich etwas entspannt. Das gut besuchte Sommerfest bot vielen Heimgästen und Angehörigen die Gelegenheit, gemeinsam einige nette und gesellige Stunden im Freien zu verbringen. Auch etliche Ehrengäste sind zum
Sommerfest gekommen, so etwa Dekan Mathew Kozhuppakalam und die Gemeindereferentin für Senioren, Christine Kaaserer. Am Tag zuvor hatte die Heimführung zu einem weiteren kleinen Fest eingeladen, um speziell allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie auch den Freiwilligen zu danken und ihren Einsatz wertzuschätzen.
Grundschule Tschengls – eine „singende Schule“
TSCHENGLS - Der Südtiroler Chorverband hatte in Zusammenarbeit mit dem deutschen Schulamt und dem Bereich Musikschule für das nun abgelaufene Schuljahr das Projekt „Singende Klasse – Singende Schule“ ausgeschrieben. Das Singen an den Grundschulen des Landes soll dadurch gefördert und etabliert werden. „Singen ist ‚Krafttraining’ für Kinderhirne, fördert die Konzentration und Persönlichkeitsentwicklung und dient der kulturellen generationsübergreifenden Gesellschaftsund Gemeinschaftsbildung.“ Damit wurde dieses Projekt begründet. Das Ziel dieser lobenswerten Initiative ist die Förderung des Singens als täglicher Teil des Tagesablaufs. Ilse Tschenett und Elisabeth Schönthaler, Lehrerinnen der Grundschule Tschengls und beide überzeugt, dass tägliches Singen die Konzentration
fördert, Emotionen auslöst und froh macht, haben sich mit ihren Schülerinnen und Schülern ebenso wie einige Klassen der Grundschulen Mals und Naturns an diesem Projekt beteiligt. Am Ende des Schuljahres wurden
sie mit etwa weiteren 200 Kindern zum Singfest in den Kursaal von Meran eingeladen. Dort, wo sonst Musiker und Sänger aus der ganzen Welt auftreten, durften die teilnehmenden Klassen ihr Können zum Besten geben
und in einem erstaunlich großen, versammelten Kinderchor singen – ein Erlebnis der besonderen Art. Das Singfest in Meran war eines von acht Singfesten, die im gesamten Land veranstaltet wurden. Es wurde von Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner und dem Hauptorganisator des Projekts, Hanno Deluggi, geleitet. - In Tschengls konnten die Eltern, die Kindergartenkinder und die Bevölkerung am letzten Schultag im vollbesetzten Kultursaal staunen, was die frisch gekürte „Singende Schule“ bei entsprechender Leitung musikalisch leisten kann. Die Kinder gaben dort ein Abschlusskonzert. Dass Grundschüler von der ersten bis zur fünften Klasse ein Schulkonzert mit Gesang, Tanz und instrumentaler Begleitung auf diesem Niveau schaffen, ist eine lobenswerte Besonderheit. HS
Blühender Vinschgau
VINSCHGAU - Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat 2022 auf Anregung der Umweltschutzgruppe Vinschgau das Projekt „Blühender Vinschgau“ ins Leben gerufen. Der Biodiversitätsverlust hat weltweit dramatische Ausmaße angenommen und auch im Vinschgau wird von Biologen ein verarmtes Arteninventar verzeichnet. Die Gr ünflächen in Städten und Gemeinden tragen jedoch sehr viel Potential in sich, um die Lebensqualität und das Stadtklima zu verbessern und sich zu einem Lebensraum für Insekten zu entwickeln. Am
19. Juni wurden die Bauhofmitarbeiter, Gemeindegärtner, Vertreter der Arbeitsgruppe Stilfs und der Umweltschutzgruppe Vinschgau zu einer Lehrfahrt an den Bauhof Bad Grönenbach eingeladen, um zu lernen, wie man öffentliche Flächen als Blumenwiesen für Insekten anlegt und pflegt. Die Gemeinde Bad Grönenbach gehört zum Netzwerk Blühende Landschaft und zeigt erfolgreich auf, wie im öffentlichen Raum, ohne wesentlichen Mehraufwand und mittelfristig sogar mit Kosteneinsparungen, konkrete Umsetzungsschritte
zur Förderung der Biodiversität, Schaffung von Rückzugsräumen f ür Insekten, Tiere und Pflanzen und ökologischen Pflege von Straßenböschungen und Straßenschutzstreifen gesetzt werden können. Die Teilnehmenden haben Wissenswertes über die wichtigsten Merkmale insektenfördernder Blumenwiesen erfahren und den Fuhrpark und die Flächen vor Ort mitsamt „Insektenhotel“ besichtigt, das den Insekten und Kleintieren einen zusätzlichen Unterschlupf bietet. Für den Herbst hat die Bezirksgemeinschaft Blumensamen f ür
die Gemeinden bestellt. Der Bauhofleiter von Bad Grönenbach, Herbert Liebelt, der bereits im Oktober 2022 einen Vortrag in Schlanders gehalten hatte, hat sich dazu bereit erklärt, im Herbst noch einmal in den Vinschgau zu kommen, um den Gemeinden bei der Aussaat behilflich zu sein. Ziel ist es, das Gelernte auf die lokalen Gegebenheiten im Vinschgau zu übertragen und sowohl die dafür notwendigen Kapazitäten zu schaffen als auch zusätzliche Fördermittel zu akquirieren, um das Projekt weiterhin verfolgen zu können. RED
Vom Niemandsland zum Vorzeigeplatz
Naturnser Bernardin-Astfäller-Platz feierlich eröffnet.
NATURNS - Es war ein Festtag für Naturns. Feierlich wurde am 24. Juni der Bernardin-Astfäller-Platz mitsamt dem Naturparkhaus Texelgruppe seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig feierte die Naturnser Würstelbude ihre Neueröffnung am neuen alten Standort. „In Naturns ist ein neues Wahrzeichen entstanden: Das Besucherzentrum des Naturparks Texelgruppe – das Texelhaus –begrüßt alle an der westlichen Einfahrt des Dorfes mit einer modernen Architektur und einer attraktiven Platz- und Parkanlage. Das ist ein wahrlich guter Grund zum Feiern“, so Bürgermeister Zeno Christanell.
Es sei auch ein Moment der Dankbarkeit. Die erfolgreiche Umsetzung des Projektes habe viele Mütter und Väter. So nannte Christanell den engagierten früheren Bürgermeister Walter Weiss, dem es gelungen war, das erste Naturparkhaus Südtirols nach Naturns zu lotsen sowie dessen Nachfolger Andreas Heidegger, „der in sicher sehr schwierigen Zeiten die politische Weitsicht hatte, den Standort Naturns durch den Neubau zu sichern“. Tatkräftige Unterstützung habe es auf Landesebene gegeben, wobei Christanell Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder und den ehemaligen Umweltlandesrat
Richard Theiner nannte. Ebenso habe es von der aktuellen Landesregierung Unterstützung gegeben. „Naturparkhäuser sind ein Mekka für die Natur“, betonte Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer in ihren Grußworten. Landesrat
Arnold Schuler unterstrich den Mehrwert des Hauses auch für den Tourismus.
Einst Tankstelle, heute viel Grün
Christanell blickte auf die Geschichte des Platzes zurück und erinnerte daran, dass sich hier früher eine Tankstelle befunden
habe: „Damals als es noch keinen Tunnel gab – als 18.000 Autos täglich durchs Dorf fuhren – inklusive Lärm, Dreck und Gefahr“. Dann siedelte die Tankstelle aus und der Platz wurde quasi Niemandsland. „Mit allen Vor- und vor allem vielen Nachteilen. Irgendwie etwas Undefiniertes –auf jeden Fall aber ein Ort ohne Qualität“, so Christanell. Heute stehe man vor einer „grünen Oase“. Gebäude und Platz seien „ansprechend gestaltet, gepaart mit viel freiem Naturraum – ein Ort der Begegnung, des Austausches, der Veranstaltungen aber gleichzeitig auch des Ausgleichs und der Ruhe“. Es sei ein neuer Resonanzraum für Kompatsch und ganz Naturns. „Dieses Projekt beweist, was man aus einem wenig wertvollen Parkplatz machen kann, wenn man
die notwendige Weitsicht und Aufbruchsbereitschaft hat“, freute sich Christanell.
Die gesamten Baukosten des Gebäudes und des Außenbereichs inklusive technischer Spesen und Steuern betrugen rund 2,5 Millionen Euro. Davon wurde ungefähr die Hälfte aus dem Gemeindehaushalt finanziert. Die Kosten für die Einrichtung trägt das Land Südtirol. Geplant wurde
das Gebäude vom Architekten Roberto Pauro und Andrea Fregoni von „Area Architetti“. Die Ausstellungsfläche wird rund 600 Quadratmeter groß sein und soll Platz für die Dauerausstellung zum Thema Geologie, Flora und Fauna des Naturparks, Gletscher und Kulturlandschaft sowie zum Unesco-Weltkulturerbe Transhumanz bieten. Ebenso sind diverse Sonderausstellungen geplant. Ebenso befindet sich im Gebäude sobald vollständig eingerichtet, ein weitläufiges Foyer mit Infotafeln und Garderobe, eine Kreativwerkstatt für Kinder und ein Konferenzsaal. Im Außenbereich werden kleine Biotope und Naturräume errichtet. Der Multifunktionsraum für die Sonderausstellungen kann auch für weitere Zwecke benutzt werden. Noch im Laufe des Jahres dürfte das Haus eingerichtet werden, die Eröffnungsfeier ist dann mit der Wiedereröffnung des Naturparkhauses im März 2024 geplant. Der Platz ist nach dem Naturnser Schmetterlingsforscher Bernardin Astfäller (1879-1964) benannt. Auch die Würstelbude feiert
„Das Gesamtkonzept von Roberto Pauro, welches 2016 den Ideenwettbewerb gewonnen hatte, stellt einen großen Monolith, das Naturparkhaus, dar, neben dem nun ein kleiner frei liegender Stein, die Würstelbude, liegt. Wie es oft auf dem kargen Vinschger Sonnenberg der Fall ist“, erklärte Christanell. Somit wurde auch die beliebte und weitum bekannte Naturnser Würstelbude, die während der Bauarbeiten umziehen musste und sich nun im schicken Gewand neu präsentiert, feierlich eröffnet. Ebenso fand das Kompatscher Festl statt, zudem eröffnete das Wasserkraftwerk Alperia
seine Tore. MICHAEL ANDRES Eröffneten ihre Würstelbude neu: Vater Hans Zischg (links) und Sohn Patrick Zischg. Das Naturparkhaus (links) und die Würstelbude präsentierten sich im neuen Gewand.Neugestaltete Raika-Filiale in Kortsch eröffnet
KORTSCH - Es war am 1. März 1990, als der Vorstand der Raiffeisenkasse Schlanders den Vorschlag der Fraktionsverwaltung von Kortsch, dort eine Zweigstelle zu eröffnen, auf der Tagesordnung hatte. Die Möglichkeit einer Schalteröffnung in Kortsch musste eingehend geprüft und abklärt werden, bevor das Ansuchen genehmigt wurde. Schlussendlich wurde die Filiale Kortsch am 30. September 1991 eröffnet, berichtete Raika-Direktor Michael Grasser vergangene Woche bei der offiziellen Einweihung der neu errichteten Zweigstelle im Kondominium Schorsch Adler. Zwei Jahre und zwei Monate hatte die Filiale eine zeitweilige Heimat in der Bibliothek in der Grundschule gefunden, während der alte „Schorsch“ zu einem modernen Gebäude mit Bank, Gasthaus und Eigentumswohnungen umgebaut wurde. So lag es an Obmann Erich Ohrwalder, in seinen Grußworten sehr vielen Beteiligten zu danken: der Besitzerfamilie Pohl, der Firma Dreika AG und vielen heimischen Handwerksbetrieben
für den reibungslosen Umbau und die gelungene Einrichtung, den bäuerlichen Organisationen von Kortsch und den Mitgliedern der Kortscher Musi für die Mithilfe bei der Eröffnungsfeier, der Bar Schorsch Adler mit dem neuen Pächter Thomas Oberegelsbacher, der Bläsergruppe und der Gruppe „Feinklang“ für die musikalische Umrahmung. Zur feierlichen Einweihung konnte der Obmann Erich Ohrwalder neben zahlreichen Mitgliedern und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Raiffeisenkasse Schlanders, Hochw. Pater Mathew, Paulina Schwarz von der
Raiffeisengenossenschaft, Bürgermeister Dieter Pinggera, die Mitglieder der Verwaltungs- und des Aufsichtsrates sowie die Vertreter der Fa. Dreika begrüßen. „Raiffeisen steht für Vertrauen und Stabilität und kann Finanzleistungen auf hohem Niveau bieten. Dennoch sind der persönliche Kundenservice und die Gemeinschaft das Wichtigste“, so der Obmann. Heute sei eine Schließung der Filiale Kortsch kein Thema mehr. Die Filiale hat eine Gesamtgröße von 128 Quadratmetern mit zwei Schaltern, einem Beratungszimmer, einem Tresorraum, einer kleinen Teeküche,
Bankomat und Selfservicebereich. Dass Filialeröffnungen heute eine Seltenheit seien, bestätigte auch Paulina Schwarz von der Raiffeisengenossenschaft. Im Trentino gebe es bereits viele Gemeinden, die keine Bankinstitute mehr haben. „Seien wir stolz auf unser Filialnetz! Es ist ein starkes Bekenntnis an die Mitglieder und an die Menschen, die in den kleinen Orten fleißig arbeiten“, so Paulina Schwarz. Auch Bürgermeister Dieter Pinggera gratulierte zur neuen Filiale, die gemeinsam mit dem gesamten Neubau des Schorsch Adler ein Glücksfall für die Dorfentwicklung sei.
„Geld ist mehr als ein Zahlungsmittel“, sagte P. Mathew bei der Segnung der neuen Filialräume, „und Geld macht auch etwas mit uns“. Es solle immer für Gutes eingesetzt werden. Er dankte der Raiffeisenkasse für die offene Hand, die sie für die Kirche und das Kloster in Schlanders immer wieder hätte. Die Einweihungsfeier fand mit einem gemütlichen Umtrunk ein angenehmes Ende.
Öffnungszeiten
Montag: 08.00 - 12.15 Uhr | 14.30 - 16.30 Uhr
Dienstag: 08.00 - 12.15 Uhr
Mittwoch: 08.00 - 12.15 Uhr
Donnerstag: 08.00 - 12.15 Uhr
Freitag: 08.00 - 12.15 Uhr | 14.30 - 16.30 Uhr
Beratung auf Termin
Dienstag: 14.30 - 16.30 Uhr
Mittwoch: 14.30 - 16.30 Uhr
Donnerstag: 16.30 - 18.30 Uhr
Alte Landstraße 22/B, Kortsch
Planetarium auf Tour!
TARSCH/MORTER - Mit dem aufblasbaren Planetarium und der Astronomin Sabrina wurde den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen von Tarsch und Morter eine besondere Möglichkeit geboten, Sterne zu erleben und das Weltall zu begreifen. Genügend Platz bot das Vereinshaus Sigmunt Angerer in Tarsch, wo das mobile Planetarium problemlos aufgebaut werden konnte. In drei Gruppen schlüpften die Kinder für jeweils 50 Minuten in die Kuppel und wurden kurzerhand mit einer Raumkapsel ins Weltall geflogen. Es war nicht nur spannend und lehrreich, sondern hat richtig viel Spaß und Abwechslung gebracht. Organisiert hatten das „Sternenerlebnis“ die Bibliotheken und Grundschulen der Gemeinde Latsch im Rahmen ihrer Zusammenarbeit. Dem Team vom Planetarium Südtirol wird ein großer Dank ausgesprochen: super Idee, tolles Angebot, gelungene Umsetzung! RED
BASIS als Vorzeigeprojekt in Brüssel
Von der Drusus-Kaserne zu internationaler Bekanntheit.
SCHLANDERS - Spricht man mit Hannes Götsch, der geschäftsführende Vorstand und Wegbereiter der in der Schlanderser Drususkaserne stationierten BASIS, dann wird schnell klar: Es tut sich so einiges. Längst ist aus dem Projekt ein modernes Unternehmen geworden, welches in den verschiedenen Bereichen mitmischt und für den Vinschgau eine Struktur geschaffen hat, wie man sie sonst im großstädtischen Raum in Berlin oder Paris findet. Was die BASIS leistet, dies wurde kürzlich auch international lobend hervorgehoben. Gleich zwei Mal machte sich Hannes Götsch in den vergangenen Monaten auf den Weg in die europäische Hauptstadt. Im April fand eine EUSALP-Tagung statt. Dabei ging es um Makrostrategien für den Alpenraum. Solche makroregionalen Strategien bieten einen Rahmen zur Kooperation zwischen Regionen und Staaten sowie zur gemeinsamen Lösung regionalspezifischer Herausforderungen.
Jahr der Kompetenzen
„Laut Erhebungen der Europäischen Union berichten drei Viertel der Unternehmen von Schwierigkeiten, passend ausgebildete Fachkräfte zu finden“, erklärt Götsch. Deshalb wurde 2023 von der EU zum „Jahr der Kompetenzen“ ausgerufen, um besonders kleine- und mittlere Unternehmen bei dieser Her-
ausforderung zu unterstützen und positive Beispiele der Union zu präsentieren. Dazu gehörte auch eine Studie, die im Zuge der „Aktionsgruppe 3 - Arbeitsmarkt, Aus- und Weiterbildung“ der EUSALP entstanden ist. Götsch, Mitglied dieser Aktionsgruppe 3, war als EUSALP-Repräsentant von Trentino-Südtirol eingeladen, um eine Studie über „Soft Skills“, die im heutigen Berufsleben immer wichtiger werden, sowie die BASIS den anderen Makroregionen im Rahmen der Podiumsdiskussion „Kompetenzen für eine resiliente Gesellschaft“ vorzustellen.
Motor für neue Arbeitsfelder –EU Design Day Vorstellung
Im Mai ging es schließlich nochmals nach Brüssel: Seit fünf
Jahren lädt das europäische Netzwerk ERRIN (European Regions Research and Innovation Network) Pioniere in den Sitz der Vertretung der Europaregion in Brüssel, um ihre Erfahrungswerte mit anderen Akteuren zu teilen. Neben BASIS-Gründer Götsch war auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher zu Gast. In seinen Grußworten erwähnte er die Wichtigkeit von Kreativität und Diversifikation. „Wir wurden als Südtiroler Vorzeigeprojekt dargestellt“, freut sich Götsch. Die BASIS ist in Brüssel und in der gesamten EU mittlerweile eine angesehene Initiative, „die sich einen Namen als Motor für neue Arbeitsfelder, kreatives Design und innovative Lösungen für den ländlichen Raum gemacht hat“.
Das Europäische Bauhaus
Auch EU-Präsidentin Ursula von der Leyen hat die vorausschauende Arbeit „lokaler Verbände, zusammen mit Land und Universität“ in Südtirol im Rahmen der Biennale in Venedig als positives Beispiel genannt. Mit der Initiative „Neues Europäisches Bauhaus der Berge“ führe man Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen, Architekten, Landwirte, Bildhauer, Wissenschaftler, Designer und sogar DJ’s, gemeinsam werde an neuen Ideen gearbeitet, um das ländliche Gebiet voranzubringen. Es handle sich um eine basisdemokratische „Bottom-UpIdee“. „BASIS Vinschgau Venosta ist ein wichtiger Prototyp und Präzedenzfall für die zeitgemäße, ressourcenschonende Nutzung von öffentlichem Raum, Zugang, Verteilung und Möglichkeiten für alle Bevölkerungsschichten, und daher beispielgebend für das neue europäische Bauhaus“, wie Götsch betonte.
MICHAEL ANDRES In Brüssel wurde diskutiert und debattiert: Hannes Götsch (3. von rechts) war mittendrin. Hannes Götsch (links) mit Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher in Brüssel.Gemeinde Latsch schließt Projekt „Go digital“ ab
LATSCH - Die Gemeinde Latsch hat das EU-Förderprojekt zur Digitalisierung der Infrastrukturnetze und zur Einrichtung von Infopoints erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt hatte ein genehmigtes Gesamtbudget von knapp 400.000 Euro und wurde von der Gemeindeverwaltung in enger Zusammenarbeit mit dem Gemeindenverband umgesetzt. Das Ziel des Projekts war es, eine zukunftsfähige und unabhängige digitale Übersicht über die Infrastruktur aufzubauen, die von übergeordneter Stelle laufend weiterentwickelt wird und über die notwendige, gemeindeübergreifende Kompatibilität verfügt. Die Erhebungsarbeiten im Dorf Latsch sowie in den Fraktionen Goldrain, Morter und Tarsch wurden erfolgreich abgeschlossen
und die digitalen Daten in die Verwaltungssoftware übertragen. Durch Kosteneinsparungen im Bereich Software war es möglich, mehrere Infopoints anzukaufen, die den Bürgerinnen und Bürgern an verschiedenen Stellen zur Verfügung stehen. Diese Infopoints bieten eine Vielzahl an Informa-
tionen über die Gemeinde und ermöglichen einen schnellen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. Im Rahmen des Projekts fand auch eine Bürgerinformation statt, bei der die digitale Kartierung der Infrastrukturen, der digitale Infopoint und das Projekt LoRaWAN, das intelligente
Dorf, vorgestellt wurden. Die Mitarbeitenden der Gemeinde Latsch wurden zudem geschult, um die Informationen aus der Erhebung der Infrastrukturen nutzen zu können. Trotz einiger Herausforderungen bei der Umsetzung des Projektes - Verzögerungen bei der Ausschreibung der Leistungen, Lieferengpässe von Hardware-Komponenten und technische Komplexität der Erhebung und Digitalisierung von Daten - konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Die Gemeinde Latsch hat damit einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Infrastrukturverbesserung getan und freut sich, den Bürgerinnen und Bürgern eine moderne und unabhängige digitale Infrastruktur bieten zu können. RED
Interreg Begleitausschuss tagt in Schlanders
SCHLANDERS - Ende Mai tagte der Begleitausschuss des Kooperationsprogramms Interreg Italien-Österreich in der BASIS Vinschgau Venosta. An der diesjährigen Tagung nahmen über 40 Personen aus Brüssel, Tirol, Kärnten, Salzburg, Wien, Venetien, Friaul-Julisch-Venetien und Südtirol teil. Die Arbeiten des Begleitausschusses hat Landeshauptmann Arno Kompatscher per Video aus Brüssel eröffnet. „Es sind vor allem starke lokale Gemeinschaften, die Verantwortung für die territoriale Entwicklung übernehmen und engagier-
te Bürgerinnen und Bürger, die Europa spürbar und erfolgreich machen“, sagte Kompatscher. Als Vertreterin der Verwaltungsbehörde gab die Direktorin der Abteilung Europa, Martha Gärber, einen Überblick über den Stand
der Arbeiten. Für die Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten stehen im Zeitraum 2021-2027 insgesamt 91,4 Millionen Euro an Finanzmitteln zur Verfügung, von denen 80 Prozent von der EU und 20 Pro-
zent über staatliche Kofinanzierungen aus Italien und Österreich kommen. Im Rahmen des ersten Aufrufs 2023 wurden insgesamt 54 Kooperationsprojekte aus den Bereichen Innovation und Unternehmen, Klimawandel und Biodiversität, nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus, sowie zum Abbau von grenzüberschreitenden Hindernissen eingereicht, die zurzeit begutachtet werden. Mehr Informationen zu dem Interreg Förderprogramm gibt es im Internet (www.interreg. net oder über @europe_direct).
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Arbeitsmodelle der Zukunft
SCHLANDERS - Kürzlich fand in der BASIS Vinschgau in Zusammenarbeit mit Kreativland Tirol ein Fortbildungstreffen für und mit Unternehmern statt. Die Inspirationsreise brachte 14 Tiroler und 20 Südtiroler Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen und Chancen der heutigen Arbeitswelt auszutauschen und voneinander zu lernen. Die Zukunft bringt unwiderruflich neue Komplexitäten in Bezug auf demografischen Wandel, Digitalisierungsprozesse und Abwanderung von jungen Talenten mit sich. Diese Entwicklungen fordern Umstrukturierungen und flexible Arbeitsmodelle, bringen gleichzeitig aber auch große Potenziale und Chancen mit sich. Wie werden sich Südtiroler Unternehmen auf lokaler und internationaler Ebene diesen neuen Herausforderungen stellen? Eine Möglichkeit stellen Netzwerke oder Bündnisse zwischen Unternehmen oder Kleingewerbebetrieben dar. So erklärten beispielsweise Michael Hofer und Elisabeth Prugger (Geschäftsführer bzw. Präsidentin der Bürgergenossen-
schaft Obervinschgau BGO), dass die Vernetzung von Kleinbauernbetrieben und Hofgemeinschaften ein Lösungsansatz sein könnte. Die Vorteile sind der direkte Verkauf von den Produzenten an die Konsumenten, gebündelte Verkaufsstrategien und geteilte Kosten und Verantwortungen, um nur einige zu nennen.
Die Tiroler Gäste wurden von der BGO und Martina Hellrigl, Vorsitzende der Sozialgenossenschaft Vinterra, auf dem Dach des Friedensbunkers 23 in Mals begrüßt. Während die saisonalen Speisen und Getränke aus der eigenen Produktion – wie Palabirnsaft, lokale Käsesorten und die in der Culinary Craft
Academy der BASIS produzierten Aufstriche – verkostet wurden, gab es Einblicke in das Genossenschaftswesen, die Wichtigkeit der regionalen Kreislaufwirtschaft, sowie die Einbindung und Wertschätzung von sozial benachteiligten Arbeitskräften.
Hochkarätige Vorträge
Als Nachmittagsprogramm der Inspirationsreise fanden hochkarätige Vorträge in der BASIS Schlanders statt. Die ehemalige Führungskraft von Microsoft Europe Jennifer Stadler, heute bei Businesspool tätig, überraschte mit Daten und Fakten: Reduzierte Arbeitszeiten führten meist nicht
RAETICUS, DER RIESE VOM RESCHENSEE (TEIL 9)
Idee und Zeichnungen: Artur Winkler
Text: Katharina Hohenstein
Irre, das Heilige Land Tirol, dachte sich Sizilius. Einfach irre! Ach, ja, dieser Ausdruck kam ja erst viel später. Der arme Kater war oft durcheinander: so viele Jahrhunderte. So viele Geschichten. Das aber im wahrsten Sinne des Wortes irre Hin- und Herspiel mit den Machtansprüchen Tirols gegenüber sollte übrigens lange, sehr lange noch kein Ende finden. 1363 übergaben Margarethe und ihre Räte den Habsburgern eine Urkunde, die sogar besagte, dass sich die Tiroler Bevölkerung aus freiem Entschluss der Herrschafts Österreich anschließen wollte. Unerhört, fand Athene. Aber so ungefähr könnte es sich zugetragen haben. Und was alles im frühen 20. Jahrhundert, diesem Jahrhundert mit den beiden großen Kriegen, hier oben im Oberland passiert ist, das kann hier nicht niedergeschrieben werden. Raeticus, Athene und Sizilius hatten deswegen erst erbittert gestritten, dann drei Tage nicht miteinander gesprochen und letztlich in einer Krisensitzung demokratisch entschieden, dass die Zeit der Option, also die Zeit der erzwungenen Wahlmöglichkeit, das eigene Land zu verlassen oder eben zu bleiben – ein satter Widerspruch in sich – aus ihren Mündern nicht weitergetragen werden könne. Raeticus hat mir das genau so gesagt. Denn sie seien ja dageblieben. Mehr gäbe es für sie darüber nicht zu berichten. Es war schon im 20. Jahrhundert, als Raeticus, vor dem Aufhellen am See, beim Morgenputz plötzlich nasse Füße bekam. Das war ihm in all diesen
zu Produktionsverlust, sondern im Gegenteil zu Produktionssteigerung, vor allem wegen der höheren Motivation, Zufriedenheit und Effizienz der Mitarbeiter. Eine der größten Herausforderungen von heute sei es, wie Stadler untermauerte, Arbeitnehmer dauerhaft an den Betrieb zu binden. Lösungsvorschläge könnten attraktive und individuell angepasste Arbeitsverhältnisse sein. Junge Menschen würden bei der Betriebswahl vor allem von Sinnhaftigkeit, Werten und Visionen des Unternehmens, individuellen Wachstumsmöglichkeiten und flexiblen Arbeitszeiten angelockt. Die zweite Referentin Nora Dejaco, Geschäftsleiterin von Automotive Excellence Südtirol und Gründerin von Thrive Community, berührte das Publikum mit einer ganz persönlichen Perspektive. Ausgehend von ihrer vor kurzem selbst erlebten Überforderung als Führungskraft habe sie erst verstanden, wie wichtig es sei, eigene Grenzen zu setzen, Krisen klar anzusprechen, Lösungsansätze mit den Mitarbeiter gemeinsam anzudenken und Auszeiten gezielt einzufordern. RED
tausend Jahren nicht passiert! Nicht so schlimm, dachte er. Wird wohl einiges an Wasser vom Berg runterkommen. Doch am nächsten Morgen wurde er wieder nass. Vielleicht sogar noch ein bisschen nasser. Verteufelt noch mal, was soll das denn bedeuten? Sizilius schaute sich am Mittersee um, Athena am Haidersee, sie wollten wissen, ob es dort auch so war. Am Ende ers Verteufelt noch mal, aufen wir noch alle! Die beiden kamen aufgeregt zurück: “Wir müssen unser Heim verlagern, das Wasser geht überall schon über die Ufer!”. Sie packten alles, was sie gesammelt hatten, in ein paar Tausend Jahren kommt schon was zusammen, auch wenn man keinen Sammelwahn hat, dachte Raeticus. Er packte eine Kostbarkeit ein: Giovanni hatte es ihm geschenkt. Von einem echten Superstar, hatte er gesagt. Micheangelo Merisi und noch was – den letzten Namen hatte er sich nicht gemerkt – so soll er geheißen haben. Er mochte das Bild. Es zeigte ein paar Hirten, oder auch die drei Weisen aus dem Morgenland, eine Kuh, einem Esel, Maria und das Jesukind und alle waren so friedlich miteinander und alles sah so aus, wie es auch in Wirklichkeit hätte sein können und ja, dann war da noch dieses Licht, dieses Licht!
Fortsetzung folgt
„Meilenstein in eurem Leben“
BURGEIS - 29 Schülerinnen und Schüler der dritten und 22 der vierten Klassen haben im Schuljahr 2022/2023 ihre Ausbildung an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg erfolgreich abgeschlossen. „Seid stolz auf eure Ausbildung, ihr seid jetzt wichtige Fachkräfte und habt einen Meilenstein in eurem Leben erreicht“, sagte Peter Prieth (im Bild), der Landesdirektor der deutschsprachigen Berufsbildung, bei der Diplomfeier am 17. Juni. Er sprach von einem „guten Geist in dieser Schule“ und lobte den Einsatz der Schulführungskräfte mit der Direktorin Monika Aondio an der Spitze sowie der Lehrpersonen. Der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler erinnerte in seinen Grußworten daran, dass es in der
Fürstenburg in der Vergangenheit nicht nur goldene Zeiten gegeben habe, „jetzt aber blüht die Schule auf.“ Der Höhepunkt der Abschlussfeier war die Übergabe der Berufsbefähigungszeugnisse und Berufsbildungsdiplome der Fachbereiche Nutztierhaltung, Obstbau und Forstwirtschaft an die Absolventinnen und Absolventen. Kleine Sonderpreise gab es für Sophie Moriggl aus Burgeis, der besten Viertklässlerin, sowie für Alexandra Kaserer aus Schlanders, der besten Drittklässlerin. Alexandra bekam für ihre guten Leistungen während aller
3 Schuljahre zudem einen Geldpreis, den ihr Heinrich Thöni im Namen des Bauernbund-Bezirkes Vinschgau überreichte. Einen Anerkennungspreis mit Urkunde übergaben Monika Aondio und ihr Stellvertreter Andreas Paulmichl der Familie Stecher vom Söleshof bei Glurns. Der Söleshof (Heinrich, Johanna und Sohn Peter) fungiert seit über 50 Jahren als Praxisbetrieb für die Fachschule. Wie vielfältig die theoretischen und praktischen Ausbildungsangebote an der Fachschule sind, war den Eltern, Ehrengästen und Freunden der Fürstenburg im Vorfeld der Diplomübergabe mit einem Rückblick auf das vergangene Schuljahr aufgezeigt worden. Nicht gefehlt hat auch eine besinnliche, von Jugendlichen mitgestaltete Andacht mit Pater Prior Philipp Kuschmann vom Kloster Marienberg. Pater Philipp erinnerte die Absolventinnen und Absolventen daran, „dass ihr auch in Zukunft im Kloster immer willkommen seid.“ SEPP
Superleistung der Fürstenburger
BURGEIS - Besonders gewürdigt wurde bei der Diplomfeier in der Fachschule Fürstenburg das hervorragende Abschneiden der Fürstenburger bei der 19. Auflage der Europameisterschaft der Waldarbeiten für Schüler und Studenten, die vom 31. Mai bis zum 3. Juni in Kongsberg in Norwegen ausgetragen worden war. 18 forstliche Schulen aus 15 Nationen Europas waren mit dabei. Das Team der Fachschule Fürstenburg vertrat Italien. Die Mannschaft holte 3 Mal Gold sowie den Gesamtsieg in der Einzelwertung mit Matthias Weger. Der forstliche Wettkampf bestand aus einem technischen
Das „Team Italy 2023“ mit (vorne v.l.) Max Canins, Hannes Kofler, Matthias Weger und Moritz Eberhöfer sowie (hinten v.l.) Klaus Niederholzer, Simone Götsch und Othmar Telfser.
Teil (fünf Motorsägen-Disziplinen) und einem fachpraktischen Teil, dem sogenannten Forstparcours, bei dem das forstliche Wissen im Vordergrund stand. Dass eine Mannschaft alle vier Titel holt, war in der bisherigen Geschichte der Europameisterschaft noch nie vorgekommen. Das „Team Italy 2023“ bestand aus den Schülern Max Canins (Abtei im Gadertal), Moritz Eberhöfer (Martell), Hannes Kofler (Schenna) und Matthias Weger (Sarntal). Trainiert und betreut wurden sie den Praxislehrern Othmar Telfser und Klaus Niederholzer sowie der Fachlehrerin Simone Götsch. SEPP
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Peter und Heinrich Stecher vom Söleshof und die Schuldirektorin Monika Aondio. Der Großteil der Absolventinnen und Absolventen der dritten Klassen (Bild links) sowie der vierten Klassen (rechts).Der Feuerwehr-Nachwuchs zeigt sein Können
PRAD - In Prad am Stilfserjoch wimmelte es am 23. und 24. Juni nur so von angehenden Feuerwehrleuten aus ganz Südtirol. Rund 1.400 Buben und Mädchen sowie ca. 350 Jugendbetreuer waren nach Prad gekommen, um am 45. Landes-Jugendfeuerwehrleistungsbewerb teilzunehmen. Nicht nur bei der Austragung der Bewerbe auf dem Sportplatz, sondern auch im Zeltlager, aufgeteilt auf drei Standorte im Dorf, pulsierte das Leben der 130 Bewerbsgruppen mit jeweils 9 teilnehmenden Jugendlichen. Auf 4 Bahnen wurden die Gruppenbewerbe in den Kategorien Bronze und Silber ausgetragen, wobei die 12- bis 17-Jährigen eine Hindernisübung und einen Staffellauf zu bewältigen hatten. Ausgetragen wurde auch ein Einzelbewerb (U12) für 10- bis 12-Jährige. Nach 1985 und 2002 war Prad heuer bereits zum dritten Mal der Austragungsort des Landesjugendbewerbs. Wie der Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp
und Landesrat Arnold Schuler bei der Abschlussveranstaltung am 24. Juni hervorhoben, biete Prad optimale Bedingungen für die Austragung dieser Großveranstaltung. Ein besonderer Dank ging an die Freiwillige Feuerwehr Prad mit dem Kommandanten Ronald Veith an der Spitze für die intensiven Vorarbeiten sowie den vorbildhaften Einsatz während der Bewerbstage. Bedankt hat sich Wolfram Gapp auch bei der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung, speziell beim Bür-
germeister und Feuerwehrmann Rafael Alber, beim Feuerwehr-Bezirksverband Obervinschgau, bei den Jugendbetreuern auf Orts-, Bezirks- und Landesebene, bei den Eltern der Jugendlichen, bei den Bewertern, beim Weißen Kreuz sowie bei allen Organisationen, Vereinen und Sponsoren, die den Landesjugendbewerb mitgetragen haben. Musikalisch umrahmt wurden der Einzug zur Abschlussveranstaltung sowie die Siegerehrung von den Musikkapellen Prad und Tschengls.
Zusammenfassend hielt der Landesfeuerwehrpräsident fest, dass die Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol mit Zuversicht in die Zukunft schauen könnten: „Wir hatten in den vergangenen Jahren einen kontinuierlichen Zuwachs.“ Formell beendet wurde der Bewerb mit dem Einholen der Bewerbsfahne seitens der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Prad. In der Kategorie Silber gewann die Jugendgruppe St. Andrä 1 vor Antholz Mittertal 2 und Pfalzen 1. Landessieger in der Kategorie Bronze wurde die Jugendgruppe Afing, gefolgt von Pfalzen 1 und Antholz Mittertal 2. In Kategorie U12 siegten Lukas Bauer aus Goldrain (Stufe 1A), Jonas Pirhofer aus Tarsch (Stufe 1B) und Klara Plaikner aus Oberrasen (Stufe 2). Als Gästegruppen waren die Jugendfeuerwehr Illertissen aus dem Landkreis Neu-Ulm, mit dem die Gemeinde Prad befreundet ist, sowie die Jugendgruppe „Alto Chiese“ (Valle del Chiese) aus dem Trentino mit dabei. SEPP
Bei der Abschlussveranstaltung auf dem Sportplatz in Prad.Spende für die Vinzenzgemeinschaft
MALS - „Lasst uns alle kleine Steinchen sein, die ins Wasser fallen, Wellen schlagen, die sich ausbreiten und etwas bewirken.“ Unter diesem Motto wurden im Rahmen der Theateraufführung „Plopp - die Welt passiert vor deinen Augen“ Spenden für die Vinzenzgemeinschaft von Mals gesammelt. Am 26. Juni wurde die Spende von 1.000 Euro übergeben. Der Betrag setzt sich aus den Spenden der Besucher und einem Beitrag aus den Einnahmen
Zwei alte Wegkreuze restauriert
MALS - An vielen Orten und Stellen laden Wegkreuze zum kurzen Innehalten und zu besinnlichen Gedanken ein. In Mals trifft man seit kurzem auf zwei neu restaurierte Wegkreuze. Es waren 4 Mitglieder der Schützenkompanie Mals, die das Wegkreuz beim Punterhof unterhalb der Gewerbezone entlang des Weges nach Laatsch sowie das Wegkreuz im Oberdorf in der Nähe des Garni „Sonne“ in vielen ehrenamtlichen Stunden wieder auf Hochglanz gebracht hatten. Das Wegkreuz im Oberdorf gehört übrigens Theo Köfler, vulgo Dorl, einem Urgestein der Malser Schützen. Beide Wegkreuze hatten sich in einem dem
der Veranstaltung zusammen. Die Vinzenzgemeinschaft ist eine Organisation, die im Stillen dort hilft, wo es Hilfe braucht. Aus dem Vinzenzverein hervorgegangen ist die Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt. Jede Spende kommt so dort an, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Das Plopp-Team und die Vinzenzgemeinschaft möchten sich noch einmal herzlich bei allen bedanken, die gespendet haben. RED
Alter entsprechenden Zustand befunden, sodass die Schützenkompanie schon vor einigen Monaten beschlossen hatte, die alten Wegkreuze in Eigenregie und freiwillig zu restaurieren.
Der Zimmermann Eliah Stecher, der Tischler Markus Plagg und der Elektriker Georg Punter erneuerten die Holzbalken und die Schindeldächer, während der Maler und Krippenbauer Richard Hirschberger die Restaurierung der Herrgottsfiguren in Angriff nahm.
Zum offiziellen Abschluss der gelungenen Arbeiten konnte Don Klaus am vergangenen 3. Juni den kirchlichen Segen erteilen. RED
Bezirksgemeinschaft hat viel vor
SCHLANDERS - Auf rund 4,6 Millionen Euro beläuft sich der Verwaltungsüberschuss 2022 der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Mit diesen und vielen weiteren Zahlen wartete Stephan Horrer, der Verantwortliche des Finanzdienstes, am 22. Juni auf, als er dem Bezirksrat die Abschlussrechnung für das Finanzjahr 2022 vorstellte. Wie Bezirkspräsident Dieter Pinggera ausführte, ist der Großteil des Überschusses für bereits geplante Projekte und Dienste zweckgebunden. Der Abschlussrechnung stimmte der Bezirksrat einstimmig zu. Einhellig genehmigt hat er auch eine Änderung des Dreijahresprogrammes 2023-2025. Das Programm sieht eine ganze Reihe von Projekten und Maßnahmen in den Bereichen Radweg Vinschgau sowie Umwelt- und Sozialdienste vor. Für den Bau des Radwegteilstückes von Stilfser Brücke bis Gomagoi sind ebenso Geldmittel
PR-INFO
Auch die Bezirksgemeinschaft braucht dringend zusätzliche Mitarbeitende, speziell im Verwaltungsbereich; im Bild der Bezirksrat bei der Sitzung vom 22. Juni.
vorgesehen, wie für den Abwasserhauptsammler Sulden-Prad, die Planung des sozialen Inklusionsprojektes „Ex-Altersheim“ Mals und viele weitere Vorhaben und Projekte. Zu diesen gehören u.a. die Installation einer 50 kWh-Photovoltaikanlage im Abfallwirtschaftszentrum Glurns und die Ausschreibung eines Ideenwettbewerbes für die energetische Sanierung mit
Erweiterung der Werkstätte für Menschen mit Behinderungen in Prad. Der Rechnungsrevisor Lothar Agethle bescheinigte der Bezirksgemeinschaft im Zuge seiner Stellungnahme zur Abschlussrechnung, „die Dienste effizient und gut zu führen.“ Eine große Herausforderung stellt laut dem Bezirkspräsidenten der große Verwaltungsaufwand dar: „Wir warten schon seit Jah-
ren auf eine Aufstockung des Stellenplans. Derzeit gilt leider immer noch ein Aufnahmestopp.“ Dabei bräuchte es vor allem in der Verwaltung zusätzliche Mitarbeitende. Pinggera erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die Abwicklung der vielen Interreg- und Leader-Projekte. Als „Herkulesaufgabe“ sei die Abwicklung des PNRR-Projektes für Stilfs dazugekommen. SEPP
Start frei für ein Gesundheits-Studium in Südtirol!
Die Einschreibungen an der Claudiana beginnen am 03. Juli 2023
BOZEN - Krankenpflege, Sanitätsassistenz, Physiotherapie, Hebammen, Biomedizinische Labortechnik und Medizinische Röntgentechnik – Das sind die sechs Bachelor-Studiengänge, die im kommenden akademischen Jahr 2023/24 am universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana starten. Die Vorinskriptionen laufen vom 03. Juli bis zum 21. August – online unter www.claudiana.bz.it.
Die Claudiana gilt seit vielen Jahren als renommiertes zweispra-
chiges Zentrum für die Aus- und Weiterbildung im Gesundheitsbereich. Im Vordergrund steht eine sehr praxisnahe Lehre in modern ausgestatteten Laboren, Übungsund Simulationsräumen. So erlernen die Studierenden in einem geschützten Ambiente alle nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie später bei den Berufspraktika noch weiter vertiefen können.
Mehrsprachigkeit und Internationalität
Eine große Stärke der Claudiana ist die zweisprachige Ausbildungsform: Der Unterricht wird jeweils zur
Hälfte in den Sprachen Deutsch und Italienisch abgehalten- eine große Bereicherung, nicht nur für das spätere Berufsleben. Mehrsprachigkeit und Internationalität stehen generell im Fokus, unterstützt vom Projekt „Multicultural Atelièr“, welches Sprachcafès, Sprachkurse, sowie Treffen mit ExpertInnen zu interkulturellen Themen und Initiativen anbietet. Auch die Möglichkeit einer Auslandserfahrung wird geboten: Durch Erasmus oder einem Praktikum außerhalb der Landesgrenzen.
Unabhängig vom Fachbereich sind die Tätigkeitsfelder breit gefächert, die Möglichkeiten sind vielversprechend und die Nachfrage ist groß!
Auch weiterführende Studien, wie ein Master oder ein Forschungsdoktorat sind möglich.
Am Puls der Zeit
„Unsere Studentinnen und Studenten bekommen eine ausgezeichnete Ausbildung, darauf legen wir großen Wert. Stets am Puls der Zeit entwickeln wir Bewährtes weiter und gehen mutig neue Wege. Wir wollen wissen, was wir tun können, um uns zu verbessern und packen das entsprechend an“, so der Präsident der Claudiana Prof. DDr. Klaus Eisendle, Direktor Dott. Guido Bocchio und der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr Michael Mian.
Der Mythos „Cima Coppi“
Vor 70 Jahren führte der „Giro d’Italia“ erstmals über das Stilfser Joch.
TRAFOI - Der 1. Juni 1953 war für den Rennradsport ein prägender Tag. Zum ersten Mal führte damals eine Etappe des „Giro d‘Italia“ über das Stilfser Joch. Gewonnen hat diese vorletzte Etappe der 36. Auflage des „Giro d’Italia“ Fausto Coppi, der damit auch den Grundstein für seinen 5. Giro-Sieg legte. „Es war hier in Trafoi, als sich Fausto Coppi von der Gruppe absetzte und auch seinen damals größten Rivalen Hugo Koblet aus der Schweiz hinter sich ließ“, sagte Stephan Gander, als er am 24. Juni bei der Kurve Nr. 46 vor dem Hotel Bella Vista die Open-Air-Ausstellung „1953 – 2023: Fausto Coppis Sieg beim Stelvio“ eröffnen konnte. Stephan Gander hatte im Vorfeld viel recherchiert, in Archiven gestöbert sowie alte Fotos und Dokumente zusammengetragen, speziell was die Etappe von Bozen nach Bormio betraf sowie das Duell zwischen Coppi und Koblet. Dieser galt damals zwar als Favorit, zumal er die „Maglia Rosa“ bereits bei 12 Etappen ver-
teidigt hatte, aber am Abend vor der Etappe Bozen-Bormio habe der Schweizer mit seinem Team laut Gander in Bozen etwas zu viel gefeiert, was sich dann bei der Fahrt auf das Stilfser Joch gerächt habe. Bereits in Bozen habe sich Coppi seinem Rivalen gegenüber geschlagen gegeben, „am Ende aber errichte er die Passhöhe mit einem Abstand von 4,25 Minuten zu Koblet“, führte Gander aus. Er erinnerte daran, dass die Straße damals noch nicht asphaltiert war. Während der „Campionissimo“ Fausto Coppi als „Bergsteiger“ galt, war Koblet ein Spezialist beim Abfahren. Während der Abfahrt nach Bormio
kam er aber zweimal zu Sturz. Nach der letzten Etappe von Bormio nach Mailand wurde Coppi als Sieger der 36. „Giro d’Italia“ gekürt, und zwar vor Koblet, Pasquale Fornara und Gino Bartali. Szenen und lebensgroße Bilder der Protagonisten der Etappe Bozen-Bormio vom 1. Juni 1953 sind jetzt an 6 Schautafeln bei der Kurve Nr. 46 in Trafoi zu sehen. Als besonderen Ehrengast zur Eröffnung und zum anschließenden Gedenk-Dinner mit der Präsentation von Fotos und des Films „Der 36. Giro d’Italia und die entscheidende Etappe Bozen-TrafoiStelvio-Bormio“ konnte Stephan Gander Fausto Coppis Sohn Faus-
tino willkommen heißen. Zu den weiteren Ehrengästen gehörten der Stilfser Bürgermeister Franz Heinisch, die Bürgermeisterin von Bormio, Silvia Cavazzi, die Skilegende Gustav Thöni, Roland Brenner (Präsident der „Stilfser Joch GmbH“ sowie Mitglied des regionalen CONI-Ausschusses), Stephan Bauer, der Chef des Straßendienstes Vinschgau, und nicht zuletzt der 92-jährige Vito Fabiano aus Verona, der den Start der Giro-Etappe am 1. Juni vor 70 Jahren in Bozen miterlebt hat. Die Ausstellung soll dazu dienen, den Mythos „Cima Coppi“ und seine Entstehung näher zu beleuchten. Fausto Coppi (1919-1960) war einer der erfolgreichsten und populärsten Radrennfahrer der Geschichte. Er gewann zweimal die Tour de France und fünfmal den Giro d’Italia. Ihm zu Ehren wird seit 1965 am höchsten Punkt des Giro d’Italia die Bergwertung „Cima Coppi“ vergeben. Dieser Anstieg bringt am meisten Punkte in der Bergwertung des Giros.
Bemühungen für die Stärkung der Gastronomie
TARSCH/LATSCH - Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Latsch des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) in der „Jausenstation Knofelkeller“ in Tarsch statt. Ortsobfrau Andrea Kofler berichtete über ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr. Trotzdem sei es nicht zu verhehlen, dass die Energiekrise, die Inflation, aber auch der Krieg in der Ukraine Zukunftssorgen bei den Gästen auslösen. „Im Moment schaut es allerdings danach aus, dass auch das heurige Tourismusjahr einen guten Verlauf nehmen wird“, zeigte sich Kofler optimistisch. Der stellvertretende Ortsobmann David Stocker berichtete, dass die Gemeindeverwaltung Latsch eine interne Arbeitsgruppe ins Leben gerufen hat, um die Gastronomie zu stärken und zu unterstützen. Für neue Gastrobetriebe stellt die Gemeinde demnach ein StartupPaket zur Verfügung, damit die anfangs intensiven finanziellen Belastungen leichter überbrückt werden können. Außerdem be-
Im Bild (v.l.): Ortsobmann-Stellvertreter David Stocker, Gebietsobmann Benjamin Raffeiner, Ortsobfrau Andrea Kofler, Tourismusvereinspräsident Roman Schwienbacher, Gemeindereferentin Irmgard Gamper, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, Claudia Müller sowie Ortsausschussmitglied Mattia Lo Presti.
richtete Stocker, dass man im Sommer Abendveranstaltungen, im Herbst eine Spezialitätenwoche und in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt plant. Gebietsobmann Benjamin Raffeiner ging vor allem auf die Problematik der Mobilität im Vinschgau ein. Neben der Bauunterbrechung beim Umfahrungstunnel von Kastelbell-Galsaun sei es vor allem das Nadelöhr Töll, welches das ganz Jahr hindurch zu Staus führe. „Diese Situation ist untragbar und muss in absehba-
rer Zeit einer Lösung zugeführt werden“, forderte Raffeiner. Der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber ging unter anderem auf den Fachkräftemangel im Tourismussektor ein. Mit Zuversicht vermerkte er, dass das Urlaubsland Südtirol, vor allem dank der familiengeführten Betriebe, sehr gut aufgestellt und von den Feriengästen begehrt sei. Wichtig in diesem Zusammenhang seien auch die Dorfgasthäuser, deren Erhalt ein wichtiger sozialer Aspekt sei. Die Gemeindereferen-
ALTES WISSEN NEU ENTDECKEN
tin Irmgard Gamper dankte den Gastwirtinnen und Gastwirten für ihren Einsatz und verwies darauf, dass der Tourismus ein wichtiger Motor der lokalen Wirtschaft sei. Latsch werde auf Grund seiner Lage und Infrastrukturen unter anderem auch als Trainingsstätte für namhafte internationale Profisportler ausgewählt. Der Präsident des Tourismusvereines, Roman Schwienbacher, berichtete über die aufwändige und kostenintensive Erhaltung des über 180 Kilometer langen Wegenetzes, das sowohl den Urlaubsgästen, aber auch den Einheimischen viel an Freizeitaktivität ermögliche. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über derzeit verstärkte Kontrollen der Behörden zur Bekämpfung der Schwarzarbeit, über die aktuellen Bestimmungen der Pflichtkurse für Mitarbeiter und Arbeitgeber sowie über die derzeitigen Möglichkeiten der Förderungen bei Investitionen in Elektromobilität und alternative Stromquellen. RED
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„Die Gesellschaft braucht euch“
SCHLUDERNS - Rund 12.000 „Essen auf Rädern“ werden im Vinschgau pro Jahr von Freiwilligen verteilt. Auch in Tagespflegeheimen leisten Freiwillige wertvolle Arbeit. Um allen Freiwilligen der Sozialdienste für ihren ehrenamtlichen und selbstlosen Einsatz zu danken, konnte am 23. Juni nach mehrjähriger Corona-Pause endlich wieder ein kleines Fest organisiert werden. Das Dankesfest mit einem gemeinsamen Abendessen fand heuer im Kulturhaus in Schluderns statt. Wie der Bezirkspräsident Dieter Pinggera und der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser in seiner Funktion als Hausherr in ihren Grußworten übereinstimmten, ist der Beitrag, den die Freiwilligen das ganze Jahr über zum Wohl der älteren Mitmenschen erbringen, wertvoll, unerlässlich und unbezahlbar. „Die Gesellschaft braucht
endlich wieder ein Dankesfest für die Freiwilligen der Sozialdienste organisiert werden.
euch. Ohne euren Beitrag könnten wichtige Angebote und Dienste nicht in diesem Ausmaß gewährleistet werden,“ sagte Pinggera. Angesichts des demografischen Wandels werde die Gesellschaft in Zukunft noch stärker auf die Freiwilligen angewiesen sein. Wie sehr der Einsatz der derzeit rund 50 Freiwilligen auch seitens der
Gemeinden und der Sozialdienste geschätzt wird, bewies die Anwesenheit vieler Sozialreferentinnen und Sozialreferenten sowie Führungskräften der professionellen Dienste. Gefördert wurde bzw. wird die Freiwilligenarbeit auch im Zuge des Interreg-Projektes „Freiwilligenmanagement Terra Raetica“, das nun zwar auslief, laut Pinggera aber fortgesetzt und weiterhin finanziell unterstützt werden soll. Ziel des Projektes ist es, Freiwillige zu betreuen und zu begleiten. Im Fokus stehen der grenzüberschreitende Austausch und die Weiterbildung. Zum Dankesfest war auch eine starke Vertretung des Projektpartners aus Landeck gekommen. Caroline Falch vom Caritasprojekt „Horizont“ in Landeck überbrachte die Grüße von Stefanie Rietzler vom Freiwilligenzentrum Bezirk Landeck. Wie Karin Tschurtschenthaler,
die Direktorin der Sozialdienste, bestätigte, ging die Zahl der Freiwilligen infolge der Pandemie erheblich zurück, sei mittlerweile aber wieder im Steigen begriffen. Das schlichte Dankesfest bot auch Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Für Musik sorgte der junge Schludernser Maximilian Rainalter (im Bild) mit seiner Ziehharmonika. SEPP
Arbeit und Urlaub als Basis für Coworkation
SCHLANDERS - Kürzlich stattete der Verein Coworkation Alps der BASIS in Schlanders einen Besuch ab – und hatte gleich zwei Zertifizierungen im Gepäck. So wurden die BASIS sowie die Pension Feldgärtenhof in Kortsch als offiziell zertifizierte „Coworkation Partner“ aufgenommen. Bei „Coworkation“ handelt es sich um Mischung aus dem gemeinschaftlichen Arbeiten und Urlaub. Mit dem Gütesiegel wolle man Standards für Anbieter und Nutzer der Coworkation-Orte im Alpenraum schaffen, wie die Vorstandsvorsitzende Veronika Engel erklärte. Nach einer
Bei der Übergabe der Zertifizierung (v.l.): Carina Matscher vom Feldgärtenhof, Hannes Götsch und Magda Tumler von der BASIS sowie die CoworkationAlpsVorstandsvorsitzende Veronika Engel.
Führung in der BASIS wusste sie: „Es ist eine wichtige Infrastruktur, es braucht genau solche
Orte“. Carina Matscher vom Feldgärtenhof freute sich über die Zertifizierung und unter-
strich den großen touristischen Wert von Coworkation. BASISGeschäftsführer Hannes Götsch berichtete über die enormen Chancen, welche die BASIS und neue Arbeitsformen bieten. Insbesondere der Vinschgau berge großes Potenzial, wie die ländliche Idylle. Man suche auch die Zusammenarbeit mit dem Tourismus und weiteren Unternehmen. So werden schon jetzt zahlreiche Gäste der BASIS in naheliegenden Hotels und Pensionen untergebracht. Es sei eine Aufwertung für ein ganzes Gebiet und sorge für regionale Wertschöpfung. AM
Nach dreijähriger Corona-Pause konnte Im Bild (v.l.): Heiko Hauser, Caroline Falch, und Dieter Pinggera.„Damit es summt und brummt“
PRAD - Bereits im April hatten die Kinder der Klassen 4A und 4B der Grundschule Prad eine Grünfläche westlich des RaiffeisenGebäudes in Prad hergerichtet und für die Aussaat von Blumen vorbereitet. Später wurde eine Saatmischung mit bienen- und insektenfreundlichen Blumen ausgestreut. Außerdem bauten die Schülerinnen und Schüler kleine Insektenhotels, die sie am 13. Juni an den Rändern der Grünfläche aufstellten, um vor allem Bienen, aber auch anderen Insekten Unterschlupf-, Nist- und Überwinterungshilfen zu bieten. Die Initiative, die Grünfläche in Zusammenarbeit mit der Grundschule in eine Blühwiese umzuwandeln, war von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers ausgegangen.
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„Das Thema Nachhaltigkeit ist auch uns als Raiffeisenkasse wichtig“, stimmten der Vize-Obmann Günther Platter und die Mitarbeiterin Nicole De Bartolomeis überein. „Im Mittelpunkt steht nicht zufällig die Biene, denn es ist die Sumsi-Biene, die uns als Raiffei-
senkasse repräsentiert“, so Nicole. Betreut und begleitet wurde bzw. wird das Schulprojekt „Damit es summt und brummt“ von der Lehrerin Birgit Gander. Pfarrer Florian Öttl, der den kirchlichen Segen erteilte, erinnerte daran, „dass es bei allem, was der Mensch
tut, Gottes Segen und Beistand braucht. Wir sollen selbst zum Segen füreinander werden.“ Nun hoffen alle, dass die Blühwiese gut gedeiht und zum Lebensraum für viele Bienen und Insekten wird. Im Herbst soll es übrigens eine Honigverkostung geben. SEPP
Exklusive ungarische Zahnklinik, Gelencsér Dental mit Partnerpraxis in Südtirol
Preiswert, professionell und zuverlässig
Die Gelencsér Dental Zahnklinik wurde vor 45 Jahren als Familienunternehmen gegründet und hat ihr zahnmedizinisches Angebot seitdem stetig ausgebaut. Heute ist sie mit über 85 Mitarbeitern und 25 Behandlungsräumen die größte Zahnklinik und Implantatzentrum Ungarns, das auch über ein hausinternes volldigitalisiertes Dentallabor und Fräszentrum verfügt. Die Klinik ist CAD/CAM Fräszentrum und Referenzlabor des Südtiroler Marktführers Zirkonzahn und kann so eine erstklassige Versorgung durch integrierte HighTech-Lösungen bieten.
Dienste
Ob ästhetische Zahnbehandlungen, Kronen und Brücken, implantatgetragene Zahnersatzlösungen mit oder ohne Knochenaugmentation, die Zahnklinik deckt das gesamte Spektrum der modernen Zahnmedizin ab. Das Ärzte-Team berät Sie persönlich, kompetent und selbstverständlich auf Deutsch. Für jeden Individualfall gibt es
ausgebildete Spezialisten in den Fachgebieten: Implantologie, Kiefer-, Oral- und Maxillo-Faziale-Chirurgie, Prothetik, Endodontie und Parodontologie.
Mögliche Behandlungen im Dämmerschlaf
Betreut von einem Anästhesie-Team können alle Behandlungen auch im Dämmerschlaf (Narkose) durchgeführt werden. Somit sind auch Angstpatienten bei uns in den besten Händen!
Preiswerte Behandlungen und Unterkünfte
Die Patienten können ihre Zahnbehandlung in Ungarn mit einem
Kurzurlaub verbinden und in vielen Fällen bis zu 70 % der Behandlungskosten sparen. Frühstückspensionen oder 5-Sterne-Hotels bieten eine entspannende Auszeit zwischen den Behandlungen.
Kundennähe dank unserer Tanja
Für Südtiroler Patienten hat die Zahnklinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet. Seit 2006 leitet unsere Tanja die Organisation der Klinik für Patienten aus ganz Südtirol. Sie ist die Ansprechpartnerin für die Patienten, organisiert Fachberatungen, Erstvisiten und hilft bei der Koordinierung - sie steht für Kundennähe und blickt auf einige Tausend zufriedene Patienten.
Partnerpraxis in Südtirol
Zusätzlich gehört zur Zahnklinik eine Partnerpraxis in Vintl, die unseren Patienten als exklusive Partnerstelle dient. Als Anlaufstelle für Erstvisiten, Röntgenaufnahmen, evtl. erforderliche vorbereitende Eingriffe und Nachbehandlungen, kleinere Reparaturen, Unterfütterungen und Kontrollen runden hier die zahnmedizinischen Dienstleistungen ab.
Mehr Informationen
auf unserer Homepage: www.zahnarzt-ungarn-heviz.de Tel. 339 10 70 714 (Tanja)
Artur Werth feiert 60-jähriges Priesterjubiläum
LAAS - Das diesjährige Patroziniumsfest am 24. Juni nahm die Pfarre Laas zum Anlass, das 60-jährige Priesterjubiläum ihres langjährigen Pfarrers Artur Werth zu feiern. Pfarrer Werth kann auf 60 Jahre pflichtbewussten priesterlichen Dienst zurückblicken. Sein Einsatz für die Diözese war vielseitig. Er wirkte als Kooperator in Naturns, war Assistent der Jungschar und Sekretär des Bischofs. Des Weiteren war er eine Zeit lang Referent im Verwaltungsamt und Präsident des Diözesaninstitutes für den Unterhalt des Klerus. Bevor er 2002 nach Laas kam, war er als Dekan in Kaltern tätig. Pfarrer Werth hat die seelsorglichen Tätigkeiten mit großem Pflichtbewusstsein
Wie die Hanni eine Unternehmerin wurde
Welches Bauernmädel hatte in den 50er Jahren schon 5 Jahre Oberschule hinter sich?
ausgeführt. Seiner Weitsicht ist zuzuschreiben, dass er als erster Priester der Diözese eine Seelsorgeeinheit gegründet hat, nämlich die Seelsorgeeinheit Laas mit den Pfarreien Tschengls, Eyrs und Tanas. Beim Festgottesdienst, den P. Jolly und Dekan P. Mathew zelebrierten, wurde ihm zum 60-jährigen Jubiläum gratuliert, für seinen Dienst gedankt und für die Zukunft Gottes reicher Segen gewünscht. Gratuliert wurde auch Rosl Gorfer, die 50 Jahre lang Pfarrer Werth als Widumhäuserin begleitet und unterstützt hat. Die Pfarrgemeinde dankte auch ihr aufrichtig für die wertvolle Tätigkeit. Mit Ansprachen, Chorund Orgelmusik - Organist Otto Florian Telser ließ zu Ehren des Gefeierten und zur Freude der Gottesdienstbesucher „Die Himmel rühmen“ von L. v. Beethoven erklingen – fand die gelungene Feier ihren Abschluss. HS
LATSCH/GOLDRAIN - Um das Leben einer Frau positiv zu gestalten, empfiehlt das Landesamt für Chancengleichheit 12 Impulse. Der letzte, der 12., lautet „Beginne den Tag mit einem Lächeln.“ Für Hanni Fuchs war der 8. Juni 2023 so ein Tag zum Lächeln, es war ihr 80. Geburtstag. Aber sie wollte keinen großen Zauber daraus machen. Heinz, ihr Mann, musste sie erst überzeugen. Wie er es eigentlich immer getan hatte in den 56 Ehejahren. Allerdings hatte er Mitstreiter bei seiner Überzeugungsarbeit. Da waren die Kinder, Karoline, Roland und Helene. Sollte das nicht reichen, wären die Schwiegerkinder samt den 9 Enkeln dran. Sollte die Oma es immer noch nicht einsehen, dass ihre Geburtstagsfeier für die Großfamilie wichtig ist, hätte man als letztes Aufgebot noch die 2 Urenkel schicken können. Hanni hat es nicht bereut. Die Stimmung war gut, das Essen im Latscherhof hervorragend und fast alle waren gekommen. Aus ihrem Leben erzählen wollte Hanni auf keinen Fall. Auch dazu musste sie erst überzeugt werden. Dabei gab es zwischen Hanni und dem Latscherhof eine sehr persönliche Beziehung. Aber dazu später.
Im gelb-grünen VW
Das Ehepaar Luis und Kreszenz Wielander bewohnte mit zwei Söhnen einen kleinen Bauernhof in Tschars. Das 3. Kind war ein Mädchen, Hanni. Nach ihr kam wieder ein Bub auf die Welt. Als Mädchen 5 Jahre in Meran eine Oberschule - zuerst die Kaufmännische Lehranstalt, dann die Handelsschule – zu besuchen, war nicht ohne. Sie ist immer gependelt. „Ich war ein Mama-Zotzer. Mir wäre in Meran derweillong geworden“, erklärte sie. Im Sommer 1960, sie war 17, machte die Familie einen Ausflug zum Latscher
Bierkeller. Dort sei irgendwann ein groß gewachsener Mann an ihr vorbeigegangen, sei stehen geblieben, auf sie zu gegangen und habe sie zum Tanzen eingeladen. „So habe ich den Heinz kennengelernt.“ Am darauffolgenden Sonntag habe er sie abgeholt. Mit seinem gelb-grünen Volkswagen Käfer. „Ich hatte erwartet, dass so einer mit einem Motorrad kommt.“ Selbstverständlich mussten die Eltern um Erlaubnis gefragt und die Uhrzeit der Rückkehr festgelegt werden. Im Herbst sei Heinz nach Genua gefahren, um in einer großen Tischlerei eine Lehre anzufangen. Zu Weihnachten war er wieder zu Hause. „Was habe ich mich doch gefreut!“, erinnerte sich Hanni heute noch.
Es geschah im Latscherhof
1962 sei sie mit ihrer Cousine Erika zum Fußball-Schauen nach Latsch gefahren. Anschließend ging es zur Marende im Latscherhof. Heinz war dabei. Sein Vater Johann Fuchs war damals Präsident des SV Latsch. „Da hat es wieder gefunkt. Wir wurden ein Paar und so bin ich in eine Unternehmerfamilie gerutscht. 1967 haben wir geheiratet. In Latsch, weil die Schwiegereltern gleichzeitig den
25. Hochzeitstag feiern wollten. 1968 ist Karoline geboren, 1969 Roland und 1974 Helene.“ Heinz habe immer Visionen gehabt und sie sei immer 100 % hinter ihm gestanden. 1980 plante man die Verlegung des Betriebes in die Industriezone. Alles sei vorbereitet und vorfinanziert gewesen, aber eine gesetzliche Bestimmung verhinderte jede Baumaßnahme und die Zinsen schossen in die Höhe. „Uns ging es nicht mehr gut. Wir haben aber gekämpft und gebaut. Heinz hatte nie Angst.“ Dann kam der 3. Juli 1987. Heinz Fuchs war mit dem Auto verunglückt. Er saß im Rollstuhl, in der Reha-Klinik von Bad Häring, als die Nachricht kam, dass am 24. August die Wasser der Plima sein Lebenswerk weggeschwemmt hatten. Das war die Stunde der Hanni Fuchs. Mit vielen Freiwilligen und dem Mitarbeiter Martin Raffeiner versuchte sie zu retten, was zu retten war. Die Unternehmerfamilie Fuchs überstand auch das Katastrophenjahr 1987; ja, es öffnete sich ein neues, erfolgreiches Kapitel. Auch dabei hatte sich Hanni Fuchs mehrfach als umsichtige Verwalterin und entschlossene Unternehmerin bewährt.
GÜNTHER SCHÖPF
8. Juni 2023: die Unternehmerfamilie Fuchs mit Heinz (vorne), Karoline, Roland, Hanni und Helene (v.l.).Ein „Riesling-Heimsieg“
KASTELBELL-TSCHARS/NATURNSEr war der Beste unter den Besten: Der Südtirol Vinschgau Riesling DOC Renano des Weinguts Lehengut in Galsaun bei Kastelbell wurde im Rahmen des 18. Nationalen Rieslingwettbewerbes mit Gold ausgezeichnet. LehengutBauer Thomas Plack, der sich mit dem Wein ein zweites Standbein neben den Äpfeln aufgebaut hat, feierte damit sozusagen einen Heimsieg. „Der Riesling findet im Vinschgau ideale Bedinungen“, freute er sich im Rahmen der Prämierung in Kastelbell. Im Wettbewerb standen in diesem Jahr 51 Weine des Jahrgangs 2021, die von Kellereien und Weingütern aus vier Weinbauregionen – Südtirol, dem Trentino, der Lombardei und dem Piemont - eingereicht und von einer Expertenjury bewertet worden waren. Prämiert wurden nicht nur die Gesamtsieger, sondern auch die besten Weine aus den teilnehmenden Regionen. Für Südtirol ging der Sieg somit ebenfalls an den Riesling Renano, im Piemont siegte der Riesling Cam-
pofranco, von den eingereichten Trentiner Weinen setzte sich der Trentino Riesling DOC der Cantina Endrizzi durch. Als bester Vertreter aus der Lombardei wurde der Riesling Bergamasca IGT der Azienda Agricola Tosca prämiert. Rund die Hälfte der über 50 Weine, die sich am Wettbewerb beteiligten, stammen aus Südtirol. Auf nationaler Ebene ging der 2. Platz hinter dem Lehengut-Wein an den Südtirol Eisacktal Riesling DOC des Weinguts Strasserhof in Neustift. Gleich vier Weine teilen sich den dritten Platz. Es sind
Tanz zur Sonnwende
dies der Südtirol Riesling DOC Pitzon der Kellerei Nals Margreid, der Südtirol Riesling DOC Vigna Castel Ringberg von Elena Walch, der Südtirol Vinschgau Riesling DOC des Weinguts Unterortl –Castel Juval, sowie als einziger Nicht-Südtiroler Vertreter unter den Top-Weinen der Riesling Campofranco aus dem Piemont. „Die im Wettbewerb stehenden, vor allem aber die prämierten Weine zeigen eindrücklich, wie gut die einzelnen Weine das jeweilige Terroir widerspiegeln können, ohne die ganz besonderen
Eigenschaften des Rieslings aus den Augen zu verlieren“, erklärte Magdalena Pratzner, die Präsidentin der Rieslingtage Naturns. Die Prämierung der Weine sowie eine Verkostung wurden in diesem Jahr bewusst am Dorfplatz in Kastelbell abgehalten, da nicht nur in Naturns, sondern auch in der Gemeinde Kastelbell-Tschars viel Riesling angebaut werde. Die Bürgermeister der beiden beteiligten Gemeinde, Zeno Christanell und Gustav Tappeiner, überbrachten ihre Grußworte und lobten die Vinschger Winzer. AM
SCHLANDERS - Zur Sonnwende am 21. Juni gab es in Schlanders ein ansprechendes Konzert der Musikkapelle Laas und im Anschluss daran den Tiroler Fackeltanz, aufgeführt von Mitgliedern der Volkstanzgruppen von Schlanders und Eyrs. Die Weisen des Tiroler Fackeltanzes, die Fabian Alber auf seiner Ziehharmonika aufspielte, wurden um 1880 überliefert. Der Fackeltanz ist kein Belustigungstanz, sondern eher ein ritueller Tanz mit sakralem Charakter. Die Magie des flackernden Feuers faszinierte den Menschen seit jeher, und er schrieb der Flamme
große Symbolkraft zu. Das Feuer verbrennt alles und reinigt zugleich. Zudem gilt es als Zeichen von Leben, Liebe und Fruchtbarkeit. Hinzu kommt noch die besonders festliche Wirkung des brennenden Lichts sowohl bei religiösen als auch bei weltlichen Anlässen. Dem Konzert und dem Fackeltanz wohnten sehr viele Gäste und Einheimische bei, die zum Abschluss großen Applaus spendeten. Vielleicht ist in einigen auch der Wunsch erwacht, Mitglied einer Volkstanzgruppe zu werden. Junger Nachwuchs wäre immer sehr erwünscht.
hds-Bezirk Vinschgau trifft Bozen Land
„Volksradltog“
Ortler Bike Marathon präsentiert sich im neuen Gewand.
LAAS - Zu einem neuen und interessanten Austausch kam es vor kurzem in Laas zwischen den Mitgliedern der Bezirksausschüsse Vinschgau und Bozen Land im Wirtschaftsverband hds. „Wir sind auf der einen Seite zwei unterschiedliche Bezirke mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Umfeldern. Wir verfolgen aber auf der anderen Seite ein gemeinsames Ziel: Unsere attraktiven Orte beleben!“, unterstrichen nach dem Treffen überzeugt die jeweiligen Bezirkspräsidenten, Dietmar Spechtenhauser und Christian Giuliani. Beide Bezirke setzen in ihren Gemeinden immer wieder Akzente, wenn es darum geht, mit einer Reihe von Initiativen den lokalen Einzelhandel, aber auch die Gastronomie und die Dienstleistungen zu stärken, die Bevölkerung zum Einkaufen und Konsumieren vor Ort einzuladen und dafür zu sensibilisieren. Zu Beginn des Austausches wurde die jeweilige Situation in den Bezirken kurz analysiert. Touristisch gesehen sei die Lage im Vinschgau ganz unterschiedlich: So weisen Schnals, Stilfs und Reschen im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden eine sehr gute Auslastung im Sommer und im Winter auf. Rund 90 Prozent des Umsatzes im Handel werde mit Einheimischen generiert. „Deshalb ist es wichtig, regelmäßig die Bindung zur Bevölkerung mit verschiedenen Aktionen zu stärken“, so Spechtenhauser. Im Bezirk Bozen Land wird hingegen gar Einiges von der Nähe der Landeshauptstadt beeinflusst – so etwa auch das Einkaufsverhalten der vielen Pendler, die ihre täglichen Einkäufe nicht mehr vor Ort tätigen. „In den vielen Gemeinden im Bezirk werden viele Aktionen und Initiativen für die lokale Bevölkerung organisiert. Das Ehrenamt spielt dabei eine wesentliche Rolle“, so Giuliani. RED
MALS - Der Ortler Bike Marathon hat sich mittlerweile zu einer Marke entwickelt, „und es wäre schade, dies fallenzulassen“, betonte Siegi Weissenhorn bei der Präsentation des „neuen“ Ortler Bike Marathons. Der Name des 2015 ins Leben gerufenen Marathons bleibt zwar derselbe, das Format aber kommt mit einem wesentlichen Unterscheid daher: So handelt es sich am Sonntag, 17. September, nicht mehr um einen Wettkampf im eigentlichen Sinne, sondern um einen Radtag, „inser Volksradltog“, wie sich die Organisatoren bei der Vorstellung freuten. Im Jänner war die Zukunft der Radveranstaltung noch ungewiss. „Damals war entschieden worden, dass kein Rennen mehr stattfinde“, erinnerte Weissenhorn. Jedoch: „Ganz aufgeben wollte man nicht“. Man dachte über ein neues Format nach, „und hat ein neues Format gefunden. Der erste Volksradtag war geboren“, betonte Weissenhorn. Mit den Tourismusvereinen und den Gemeinden des oberen Vinschgaus sowie zahlreichen lokalen Unternehmen konnten starke Partner gefunden werden.
Erlebnis im Vordergrund
Bei der Veranstaltung gehe es nicht mehr um den sportlichen Wettkampf, sondern um das Erlebnis. Gestartet wird in Glurns, wo sich auch das Ziel befindet. Die Strecke ist jene des Ortler Bike Marathons, wo bereits Weltcupathleten unterwegs waren. Die Radler kommen an verschiedenen Stempelstellen vorbei. Wer alle Stempelstationen ohne Benutzung der Bergbahnen (benutzt werden können die Bahnen am Watles, Schöneben und Nauders) erreicht, erhält das Goldabzeichen. Hierbei gelte es, 116 Kilometer sowie 3.905 Höhenmeter zu bewältigen. Für die Silbermedaille müssen mehr als drei Stempelstationen erreicht werden, die Benutzung der Bergbahnen ist möglich. „Dabei sind
zwischen 1.500 und 2.000 Höhenmeter zu bewältigen“, erklärte Streckenchef Martin Thöni. Wer mindestens zwei Stempelstationen erreicht, erhält Bronze, mindestens 800 Höhenmeter stehen an. Die Strecken kann man auch mit E-Bikes bewältigen. Man wolle ein Angebot für einheimische Radler schaffen, aber auch für Gäste. Es sei eine Kombination zwischen Radfahren und Volksfest. Beim Start- und Zielgelände in Glurns findet am Sonntag, 17. September, nämlich der „Palabirasunnta“ statt. „Tourismus, Wirtschaft und Handel, aber auch die Landwirtschaft, die Menschen die hier leben, sollen profitieren“, betonte Weissenhorn.
Jeder kann mitmachen
Anmelden kann man sich als Einzelathlet, als Team und auch als Familie. Der Preis für einen Einzelfahrer beträgt 40 Euro, für Teams und Familien gibt es Preisnachlässe. Teilnahmeberechtigt ist jeder. Am Morgen wird in Glurns in drei verschiedenen Blöcken gestartet. Der gemeinsame Start solle ein Rennerlebnis darstellen. Jedoch ist dies kein Muss, man könne starten, wann man wolle. Einzige Bedingung: Die Radler sollten gegen 16.30 Uhr
im Ziel sein, um an der Tombola teilzunehmen. Das Teilnehmerfeld ist auf 500 Personen begrenzt. Auch steht eine kleine Rundfahrt für Kinder an. Es handelt sich um eine Art Schnitzeljagd, die Teilnahme ist kostenlos. Organisiert wird dies vom Städtenetzwerk Südtirol.
Mit Herzblut dabei
Der Marathon könne auf viele Stärken bauen. „Die traumhafte Kulisse des oberen Vinschgaus, die vielen kulturellen Juwele“, betonte Weissenhorn. Man sei zuversichtlich, dass die Veranstaltung bei den Einheimischen und auch bei den Gästen gut ankomme. „Möglich war dies aber nur, weil das Fundament bereits da war“, so Weissenhorn. In den vergangenen Jahren sei gute Arbeit geleistet worden, der Ortler Bike Marathon, der seit 2015 mit Ausnahme der Corona-Jahre 2021 und 2022 immer einen Höhepunkt im Kalender der Biker bildete, sei weitum bekannt. Darauf wollen die Organisatoren aufbauen. „Und wir sind mit Herzblut dabei“, versichern sie. Infos und Anmeldung unter www.ortler-bikemarathon.it.
MICHAEL ANDRES Die Organisatoren bei der Vorstellung in Mals mit (v.l. stehend) Siegi Weissenhorn, Lenka Lozakova, Mike Gurschler, Stefanie Winkler, der Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau, Katharina Fritz, sowie (vorne) Helmut Heinisch, Helmuth Gunsch, Martin Thöni und Stefan Dietl.Nachhaltigkeitspreis
MARTELL - Das Martelltal zählt zu den Gewinnern des OK-Exzellenzpreises für Nachhaltigkeit 2023 der Internationalen Biathlon Union (IBU). Diese Auszeichnung wird jährlich verliehen und wurde von der IBU ins Leben gerufen, um wirkungsvolle und reproduzierbare Klimaschutzmaßnahmen zu würdigen, die erfolgreich von IBU-Wettkampfausrichtern umgesetzt wurden. Beim OK-Meeting, das kürzlich in Prag stattgefunden hat, wurden zwei Organisationskomitees ausgezeichnet: das OK aus Oberhof (Deutschland) in der Weltcup-Wertung und das OK aus Martell in der IBU Cup/ Juniorencup-Wertung. Georg Altstätter, der OK-Präsident Biathlon Martell, war in Prag mit dabei und zeigte sich erfreut über die Auszeichnung: „Es ist schön
für Biathlon Martell
zu sehen, dass wir mit unserem Konzept rund um den nachhaltigen und sanften Biathlonsport im Nationalpark Stilfserjoch auf dem richtigen Weg sind. Wir glauben an die Zukunft dieser Wintersportart und investieren auch dahingehend.“ Ausschlag-
Einzigartiges Angebot
LATSCH/MORTER - Der Präsident des Fischervereins von Morter, Gerhard Götsch, und das Vereinsmitglied Reinhold Stricker haben den Seniorinnen und Senioren des Annenbergheims in Latsch bereits zum wiederholten Male
die Möglichkeit geboten, beim Fischerteich zu angeln. Mit viel Freude und großer Begeisterung haben 7 Seniorinnen und Senioren mit Unterstützung der Hobbyfischer Reinhold Stricker und Rainer Janser dieses einzigartige Angebot
gebend für die Auszeichnung waren sicher die 100%ige Nutzung von grünem Strom aus dem neuen E-Werk der Gemeinde Martell, das Schneemanagement mit Schneedepot sowie die Umsetzung von energiesparenden und ressourcenschonenden
Maßnahmen. IBU Präsident Olle Dahlin gratulierte den zwei Organisationskomitees: „Ich bin besonders stolz auf unsere Organisationskomitees, die sich schwer ins Zeug legen, um für diese Herausforderungen praktische Lösungen zu finden. Sie nutzen die Ressourcen, die ihnen vor Ort zur Verfügung stehen, um die Vorteile in ihrer Region, im Biathlon und in der Sportwelt insgesamt sichtbar zu machen. Meine Glückwünsche an Oberhof und Martell zu dieser Auszeichnung.“ Das OK Biathlon Martell legt seit Jahren Wert auf ein enkeltaugliches Handeln, das auch bereits in der Vergangenheit ausgezeichnet wurde. Auch der für Umwelt und Energie zuständige Landesrat Giuliano Vettorato gratuliert dem OK Biathlon Martell. RED
genutzt. Die Seniorinnen und Senioren bedanken sich gemeinsam mit der Direktorin Iris Cagalli und dem Präsidenten Alexander Janser bei allen Mitwirkenden und ganz besonders beim Fischerverein für die großartige Unterstützung. RED
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Hoch hinaus mit Seilbahn St. Martin im Kofel und Sessellift Tarscher Alm
LATSCH - Satte grüne Almwiesen, herrlich duftende Wälder und eine Bergkulisse der extra Klasse erwarten Sie im Wander- & Bikeparadies der besonderen Art.
Biken! Suchtgefahr: Latsch-Martelltal bietet von einfachen bis hin zu anspruchsvollen Biketrails jede Menge an Adrenalin. Mit den Bergbahnen Seilbahn St. Martin und dem Sessellift Tarscher Alm können Sie und Ihr Bike sich gemütlich in luftige Höhen transportieren lassen um anschließend das pure Trailvergnügen zu haben. 4-mal täglich bringt sie ein Bikeshuttle von Latsch Bahnhof bis zur Talstation des Sesselliftes Tarscher Alm.
Immer der Sonne nach: Der Sonnenberg macht seinem Namen alle Ehre. Mit der Seilbahn St. Martin können Sie sich gemütlich in 8 Minuten in das Bergdörfchen St. Martin im Kofel bringen lassen. Ein einzigartiges Wander- & Mountainbikeparadies eröffnet sich. Zwischen Steppengräsern und
Flaumeichen säumen sich facettenreiche Wege und Trails.
Nörderberg für kühle Sommertage – Aktiv- & Genussalmen: Schattige, dichte Wälder und Almwiesen zeichnen den Nörderberg aus, somit bietet er das Gegenspiel zum Sonneberg. Das Erlebnis
beginnt schon bei der Fahrt mit den zweier Sessellifts zu den urigen Almen im Wandergebiet. Entspannte Wanderungen oder eine Alpintour zum Hasenöhrl warten darauf erkundet zu werden. Die Almen und Jausenstationen auf den Latscher Hausbergen verwöhnen Sie mit typischen Köstlichkeiten und einem einmaligen Panoramablick inklusive.
Die Bergbahnen Latsch versprechen Ihnen unzählige Möglichkeiten Ihre Tage zu etwas ganz Besonderem zu machen. Überzeugen Sie sich selbst und fliehen Sie vom Alltag in die unberührte Bergwelt.
www.bergbahnen-latsch.com
Diplome zum Schulschluss
KORTSCH - Gleich nach Schulschluss wurden kürzlich in einer netten Abschlussfeier die Abschlussdiplome an die Absolventinnen und Absolventen der 3. und 4. Klassen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch übergeben. 11 Schülerinnen und ein Schüler der 3. Klasse Fachrichtung Agrotourismus sowie 12 Schülerinnen und ein Schüler der 4. Klasse Fachrichtung Ernährung erhielten aus den Händen ihrer Fachlehrerinnen Christine Gufler, Carmen Januth, dem Schulleiter Andreas Paulmichl, der Direktorin Monika Aondio sowie Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner ihre Berufsbildungsdiplome bzw. Berufsbefähigungszeugnisse überreicht. Zuvor hatte P. Philipp Kuschmann in einer Wortgottesfeier die Schulgemeinschaft aufgerufen, den Blick auf das Gute zu richten, was da sei. „Glück-
lich kann man nur werden, wenn man lernt, bodenständig und zufrieden zu sein, mit dem was man hat“, so der Prior vom Kloster Marienberg. Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner hatte mit ihren Ausschussmitgliedern den mündlichen Abschlussprüfungen beigewohnt und zeigte sich
begeistert, mit wie viel Freude und Motivation die Schülerinnen und Schüler ihre Produkte und Facharbeiten präsentiert haben. Für hervorragende Leistungen erhielten Jana Kritzinger, Leonie Lutz, Lisa Gamper und Greta Abler schöne Buchpreise. Als Anerkennung für ihren besten Drei-
jahresdurchschnitt wurde Greta Abler ein Scheck des Südtiroler Bauernbundes stellvertretend von der Bezirksbäuerin überreicht. Schulleiter Andreas Paulmichl dankte abschließend allen, die während des Schuljahres am Gelingen des Schulbetriebes beigetragen haben. INGE
Religion
I bin a religiöser Mensch. I glab an an Herrgott, sell isch lougisch. Taft bin i a, obr erinnern konn i mi nimmer. Fa der Taf honn i a Fotoalbum. Pa der Erstkommonion bin i der oanzige gwesn mit Down Syndrom. Selm hots an Haufn Turt gebm. Glabm isch eppes scheans. Dass sie in Herrgott oungnoglt hobm, sell isch it schean. Sell konn i nit sechn. Derawegr schaug i die Kreizer it gearn oun. Die Maria hot in Herrgott auf die Welt brocht. Erstl isch er gebourn gwortn, und norr kreizigt. Um Weihnachtn ischer gebourn und in Karfreita hobm sin auegnoglt. Zersch isch der Hergott toat gwesn. Norr hobm sie ihn in a Leichntuch inn toun und in Grob glegg. Erst nocher isch er auferstanden von den Toten. Wie a Geist ischer in Himml aue gflogn. In Himml isch er nor bliebm. Der
Himml isch blau und schean isch es selbm a. Die Engl fliagn ummer, daß mal lei mea a sou zuischaug. Olle kemmen obr it in Himml. Für die Beasn isch der Himml a bissl weitr untn, und sell isch die Höll. Die Muater Gottes isch a in Himml oubm. Woas dia olle in gonzn Tog selm tean, woas i nit. Zan Essn gibs oubm a moll an Haufn. Und gebm tuats lei guate Sochn. In Himml inni gsechn honn i nou nia. Wenn man s’ Zignglöggl heart, norr isch es a sou weit. Norr sogg der Hergott: iats kimmp wieder oaner. Van Himml kimmsch nimmer a weck, a wennster selm it gfollt. I glab, daß in Himml pa mir es Down Syndrom a aweck geat.
Rückmeldungen: werkstattprad@bzgvin.it
ELMARS BLICK AUF DIE DINGE (47) Elmar Rufinatscha Taufers im Münstertal Die zwei 3. Klassen mit ihrer Fachlehrerin Carmen Januth. Im Bild (v.l.): Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner, Direktorin Monika Aondio, Fachlehrerin Christine Gufler und Schulleiter Andreas Paulmichl überreichten Jana Kritzinger und Leonie Lutz schöne Buchpreise für gute, schulische Leistungen. Der Anerkennungspreis des Südtiroler Bauernbundes wurde von der Bezirksbäuerin an Greta Abler überreicht.Das Beerental sieht wieder rot
MARTELL - „Die Erdbeere ist eine ganz besondere Frucht geworden. Nicht nur in Martell, sondern im ganzen Vinschgau und auch darüber hinaus“, betonte Landesrat Arnold Schuler beim festlichen Beerentag am 25. Juni im Freizeitzentrum Trattla, kurz vor dem feierlichen Anschnitt der Riesen-Erdbeertorte. Es war einer der Höhepunkte der Marteller Erdbeertage, die noch bis zum 9. Juli andauern. Die Erdbeertage waren 2021 ins Leben gerufen worden. Nach 21 Jahren Erdbeerfest, welches 2020 aufgrund der Corona-Pandemie erstmals nicht sattfinden konnte, hatten sich die Organisatoren rund um die Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell 3B, dem Tourismusverein Latsch-Martell und den Vereinen des Tals dazu entschlossen, neue Wege zu gehen. Und sie sollten Recht behalten. Die Erdbeertage wussten bislang zu begeistern. „Ich freue mich, so viele Gäste aus nah und fern hier bei Kaiserwetter begrüßen zu dürfen“, sagte der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter beim Erdbeertag. Neben einem bunten Rahmenprogramm rund um die Erdbeere sorgte unter anderem die Musikkapelle Martell für beste Unterhaltung. Im Rahmen des Tages fand auch ein Markt mit regionalen Produkten statt.
Ernte startete am 9. Juni
Philipp Brunner, der Geschäftsführer der Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG), erklärte, dass in Sachen Menge eine bessere Ernte als zuletzt zu erwarten sei: „In den vergangenen Jahren war ein Rückgang zu verzeichnen. Wir sind aber optimistisch, heuer die 350 Tonnen zu schaffen“. Dies wären rund 50 Tonnen mehr im Vorjahr. Das Martelltal zeige sich kämpferisch, man wisse um den Stellenwert der Beere.
Die Landwirte geben ihr Bestes. Begonnen hat die Marteller Erdbeerernte bereits am 9. Juni. Am Erdbeertag herrschte damit sozusagen auch auf den Feldern im höchsten Erdbeeranbaugebiet Europas Hochkonjunktur. Die große Strahlkraft der Erdbeere unterstrich auch SVP-Landtagskandidatin Verena Tröger. „Das Produkt ist über den Vinschgau hinaus von großer Bedeutung“, so die Laaser Bürgermeisterin. Der Eisacktaler SVP-Landtagsabgeordnete Helmut Tauber wies
„Welttag der Großeltern“ in Laas
LAAS - Es war im Jahr 2021, als Papst Franziskus erstmals den „Welttag der Großeltern und alleinstehenden Senioren“ ausgerufen hat. Dieser Welttag wird seither jährlich am 4. Sonntag im Juli begangen. Die Seniorenpastoral der Diözese Bozen-Brixen organisiert anlässlich des Welttages eine besondere Aktion in
mehreren Orten des Landes. Den Auftakt bildet der „Welttag der Großeltern“, der am Samstag, 15. Juli, in Laas begangen wird. Um 10 Uhr findet in der Pfarrkirche in Laas ein Gottesdienst mit dem Seniorenseelsorger Josef Torggler für alle Großeltern mit ihren Enkelkindern sowie für alle alleinstehenden Seniorinnen und Senioren statt. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem Umtrunk und geselligen Beisammensein eingeladen. Josef Torggler, der Beauftragte für die Seniorenseelsorge in der Diözese Bozen-Brixen, wird die Messfeier zusammen mit Pfarrer P. Jolly zelebrieren. Mitgestaltet wird der Gottesdienst von der Zweigstelle Laas des Katholischen Familien-
verbandes, dem KVW, der Katholischen Frauenbewegung und der Pfarrei Laas. Am 16. Juli wird der
in seinen Grußworten auf den großen Stellenwert der Erdbeere sowohl für den Tourismus als auch für die Landwirtschaft in Martell hin. Es sei wichtig, dass sich das Tal weiterentwickeln könne. Im Zuge der Marteller Erdbeerwochen werden auch EBike-Touren und Kochkurse angeboten. Bei den teilnehmenden Gastronomiebetrieben gibt es raffinierte Gerichte und vieles mehr rund um die Erdbeere.
MICHAEL ANDRESIndustrie hat Stellenwert
Wichtigster privater Arbeitgeber im Vinschgau.
VINSCHGAU - Die Industrie, also das verarbeitende Gewerbe, ist der wichtigste private Arbeitgeber in Südtirol. Dies gilt sowohl für die urbanen Ballungszentren, als auch für den ländlichen Raum. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: 2.318 Beschäftigte zählt allein der Bezirk Vinschgau, wie aus den Daten des Unternehmerverbands Südtirols hervorgeht. Mehr als 30 Industrie- bzw. industriell organisierte Betriebe gibt es in unserem Tal allein von Kastelbell-Tschars bis zum Reschenpass. Insgesamt zählt der Unternehmerverband Südtirol 478 Mitgliedsunternehmen, tätig in der Industrie und den industrienahen Dienstleistungen. Die-
se Unternehmen beschäftigen über 50.500 Menschen, davon arbeiten rund 41.500 direkt in Südtirol. Dies entspricht 27 Prozent der in der Privatwirtschaft unselbstständig Beschäftigten in Südtirol. Die Mitgliedsunternehmen des Unternehmerverbandes weisen eine Produktivität auf, die jener der wettbewerbsfähigsten Regionen Europas entspricht. Die Personalkosten, und folglich auch die Entlohnungen, liegen um rund 40 Prozent über dem Südtiroler Durchschnitt. Südtirols Unternehmen exportieren in über 170 Länder der Welt. Der Wert der exportierten Waren und Produkte übersteigt den der Importe um rund 1,2 Milliarden Euro. AM
ZAHLEN
2.318 Beschäftigte (verarbeitendes Gewerbe)
3.623 Beschäftigte (produzierendes Gewerbe, inkl. verarbeitendes)
Top 3 Gemeinden produzierendes Gewerbe
1. Schlanders (722)
2. Prad (577)
3. Laas (521)
Anteil produzierendes Gewerbe im Vinschgau: 26,8 % Beschäftigte insgesamt im Vinschgau: 13.532
Daten aus Sozialbericht 2023
„Weniger Regulierungswut erwünscht“
VINSCHGAU - Gustav Rechenmacher, der Vinschger Bezirksvertreter des Unternehmerverbands, spricht im Interview Klartext. Arbeitskräftemangel, steigende Kosten und nicht zuletzt immer mehr Bürokratie. Die Vinschger Industrie steht zwar gut da, aber: Es gilt einige Herausforderungen zu meistern.
der Vinschger: Welchen Stellenwert hat die Industrie im Vinschgau?
GUSTAV RECHENMACHER: Wie die Zahlen belegen, ist das produzierende Gewerbe
der Arbeitgeber Nummer 1 bei uns und hat somit einen riesigen Stellenwert, auch was die Wertschöpfung betrifft.
Was hat sich im Vergleich zu früher geändert?
Grundsätzlich wissen unsere Unternehmen damals wie heute mit Herausforderungen umzugehen. Krisen sind meist auch als Chancen zu betrachten.
Das war früher so und das ist heute so. Natürlich hat sich einiges geändert, sei es
in Sachen Digitalisierung, aber leider insbesondere auch was die Bürokratie betrifft, die immer zunimmt.
Was sind derzeit die größten Herausforderungen?
Es gibt mehrere große Herausforderungen. Die hohen Energiekosten, die vor allem den Industriebetrieben zu schaffen machen.
Zudem die Inflation, die für steigende Betriebskosten sorgt. Und natürlich der
Arbeitskräftemangel. Dies sind die drei größten Herausforderungen unserer Zeit. Es gibt aber auch andere Themen die uns beschäftigen, etwa Rahmenbedingungen wie Mobilität und Erreichbarkeit. Aber auch die effiziente öffentliche Verwaltung. Wie steht es um das Zusammenspiel der öffentlichen Institutionen und der Unternehmen?
Dies hat sich stark geändert. Der Staat versucht sich seit Jahren vermehrt als Unternehmer. Mehr schlecht als recht. Das ist nicht gut für die Privatwirtschaft. Es herrscht aus meiner Sicht eine Wut an Überregulierung und Gesetzgebung. Dies geschieht sowohl auf staatlicher Ebene, als auch auf EU-Ebene und nicht zuletzt auf lokaler Ebene. Die Folgen sind Markt- und Wettbewerbsverzerrung, es handelt sich oft um ideologische und populistische Interessen. Einerseits müssen wir Unter-
nehmen uns am Markt behaupten, alles wird schwieriger und schneller, die Rahmenbedingungen seitens der Politik sind aber immer weniger gegeben, vieles läuft schleppender. In den letzten Jahren gab es zu wenig Freiraum, zu wenig Flexibilität, zu wenig Gestaltungsspielraum für Unternehmer, aber mehr Gesetze und Regulierungen.
Wie blicken Sie in die Zukunft? Insbesondere der demografische Wandel wird auch weiterhin ein bestimmendes Thema sein. Wir Unternehmer müssen uns bewusst sein, dass wir unsere Hausaufgaben machen müssen. Aber dennoch werden Betriebe künftig geschätzt mit bis zu 30 Prozent weniger Arbeitskräften auskommen müssen. Es gilt somit das Wachstum der nächsten Jahre mit weniger Personal zu stemmen.
Meister technischer Präzision
WMH Latsch: Freude an der Herausforderung und Zukunft!
LATSCH - Die 1963 gegründete WMH Latsch GmbH ist ein international tätiger Spezialist der Stahl- und Metallverarbeitung, bekannt für seine individuell nach Kundenanforderung und mit höchster Fachkompetenz entwickelten Qualitätsprodukte. Wir agieren zuverlässig, engagiert, kundenorientiert und transparent. In neuer Generation, mit innovativen Ansätzen und frischem Wind, werden nun die Weichen gestellt, um die Erfolgsgeschichte des Unternehmens nachhaltig in die Zukunft zu tragen. Unterstützt von zahllosen treuen Kunden und vielen neuen Fans detailversessener
Einzelanfertigungs-Tüftelei und Prototypen-Entwicklung. Das junge, motivierte und hervorragend ausgebildete Team zieht dynamisch mit und an einem Strang: durch Eigenverantwortung, Zusammenhalt, Entwicklung und Inspiration. Diese Werte sind der Motor für weiteres Wachstum und Entfaltung – europaweit! Es werden erstklassige Antriebselemente im Bereich der Sonderfertigung produziert – innovativ, flexibel und mit absoluter Präzision. Garantiert durch 60 Jahre Erfahrung im Bereich Verzahnungstechnik. Denn: Unsere Qualität kommt nicht von ungefähr!
Brennpunkt: Kunde!
Wir fertigen speziell auf die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Kunden ausgerichtet. Die Branchen? Ganz unterschiedlich: Förder-, Medizin-, Agrar-, Umwelttechnik sowie die Nahrungsmittelindustrie, Verpackungstechnik und viele mehr. Produziert werden z. B. Stirnräder, Kegelräder, Schneckenräder, Profilwellen, Zahnstangen, Kettenräder und weitere Antriebselemente. Fordern Sie uns – wir entwickeln für Sie und für jedes noch so verzwickte Problem ganz unkompliziert die perfekte Lösung!
Deine Zukunft bei HOPPE
HOPPE ist einer der größten Arbeitgeber in Südtirol: Schon seit über 50 Jahren produziert das Unternehmen hier Beschlagsysteme für Türen und Fenster.
LAAS/SCHLUDERNS - Mit den Werken in Schluderns und in Laas befinden sich zwei von weltweit sieben HOPPE-Werken in unserer Region. Wer bei HOPPE eine Ausbildung macht, öffnet die Tür zu einer erfolgreichen Zukunft.
Mitte der 1960er-Jahre entstanden die ersten HOPPE-Werke für die Herstellung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster im Vinschgau. Heute beschäftigt HOPPE rund 700 Mitarbeiter in den Werken in Laas und in Schluderns – etwa 50 weitere sind am Verwaltungsstandort in Lana tätig. Im nahe gelegenen Schweizer Münstertal befindet sich der Sitz des Unternehmens mit weiteren Südtiroler Mitarbeitern. Insgesamt werden weltweit an über 20 Standorten Türund Fenstergriffe entwickelt, produziert und vermarktet. Damit ist HOPPE ein international führender Beschlaghersteller – und bringt außerdem kontinuierlich innovative Konzepte und Techniken, viele davon pa-
tentiert, hervor. Geführt und geprägt wird HOPPE in der zweiten Generation von den beiden Mitgliedern der Eigentümer-Familie Wolf Hoppe und Christoph Hoppe. Auch Wolf Hoppes ältester Sohn Christian ist in der Unternehmens-Leitung tätig, sodass die Weichen für den Fortbestand von HOPPE als eigentümergeführtes Familien-Unternehmen auch in der dritten Generation bereits gestellt sind.
HOPPE – ein attraktiver Arbeitgeber
Was zunächst wie ein einfaches Produkt erscheint – ein Tür- oder Fenstergriff –, benötigt viele verschiedene Entwicklungsund Arbeitsschritte, damit der Prozess von der ersten Idee über die Serien-Fertigung bis zur Vermarktung erfolgreich verläuft. Entsprechend vielfältig sind die Berufe, die bei HOPPE ausgeübt werden können. Von der Fachkraft für Metalltechnik über Maschinen- und Anlagenführer, Werk-
zeugmechaniker und Mechatroniker bis hin zu technischen Produktdesignern und Industriekaufleuten sowie Vermarktungs-, Betriebswirtschafts- oder IT-Experten: Unsere Fachleute sind in vielen Bereichen tätig – und haben ihren Beruf oft bereits bei HOPPE gelernt. Eine Ausbildung bei HOPPE zu beginnen, bedeutet, nicht nur Informationen aufzunehmen, sondern auch mitzudenken und schon als Lehrling die eine oder andere eigene Idee zu entwickeln. Wir brauchen Menschen, die mitwissen, mitlernen und mitdenken – denn nur so macht die Ausbildung Freude. Einfach nur Anweisungen auszuführen, das reicht nicht: Unsere Lehrlinge sollen vor allem das „Warum“ verstehen. Wer Leistung fordert, muss unserer Meinung nach Sinn bieten – also erklären, weshalb etwas (so) getan werden soll.
Aktuelle Stellenangebote:
Kontakt: Carmen Daniel Tel. 0473 640 331 carmen.daniel@hoppe.com
Kunden der KARL PEDROSS AG zu Gast bei LASA Marmo
Höchste Qualität, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit hat sich der international agierende und führende Hersteller von Sockelleisten, die KARL PEDROSS AG aus Latsch auf die Fahne geschrieben.
LAAS - Umso mehr freute es die LASA Marmo GmbH die Kunden von PEDROSS kürzlich in Bruch und Produktion begrüßen zu dürfen.
An jeweils 2 Tagen stellte LASA Marmo die Remise zur Verfügung, einmal für die deutschsprachigen und einmal für die italienisch/englischsprachigen Kunden. Einer der Höhepunkte war neben der Bruchbesichtigung auch der Vortrag des Bergführers und Alpinisten Simon Gietl aus dem Ahrntal. An beiden Tagen standen LASA-Projekt Manager Patrick Pritzi und Geschäftsführer Erich Tscholl zur Verfügung, berichteten vom Werdegang der LASA Marmo, von abgeschlossenen und in Aussicht stehenden
Projekten und beantworteten die zahlreichen Fragen der überaus interessierten Kunden von PEDROSS. Bruchleiter Hans Hauser und Erich Tscholl führten die Gruppen durch den Weißwasserbruch, erzählten von der langen Tradition des Abbaus und den Herausforderungen rund um den Laaser Marmor. Ein schönes Beispiel dafür, dass lokale Firmen im Vinschgau, die zwei komplett verschiedene Naturmaterialien bearbeiten und vertreiben, kundenorientiert zusammenarbeiten und eine gegenseitige Bereicherung darstellen. LASA Marmo bedankt sich für den interessanten und informativen Austausch mit allen Beteiligten.
Aus über 4.000 verfügbaren Laaser Marmor Rohplatten auswählen und online ganz einfach und spielerisch planen. Details und Einführungsvideo auf www.lasamarmo.it/digital
1 Click zur Demo-Version auf www.drylayout.com/architects
NEU! Gewusst, dass Laaser Marmor bis zu 9 verschiedene Sekundärfarben enthalten kann?
Inspiration auf slabs.lasamarmo.it
Haus Burgblick
Wohnraum, der sich sehen lassen kann.
SCHLUDERNS - In Schluderns wurde anstelle eines alten Wohngebäudes und eines Stadels ein neues Wohnhaus errichtet, in welchem neun Wohnungen verschiedener Größen geschaffen wurden. Die Bauträgergesellschaft Erhard & Tedoldi aus Laatsch hat mit dem Haus Burgblick ein erfolgreiches Bauprojekt abgeschlossen. Das moderne Mehrfamilienhaus besticht durch eine zeitgemäße Architektur und eine hochwertige Ausstattung. Die Wohnungen sind großzügig geschnitten und bieten einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Berglandschaft.
Die Bauträgergesellschaft Erhard & Tedoldi legt großen Wert auf kundennähe und eine fachmännische Umsetzung der Kundenwünsche. Die Koordination der spezialisierten heimischen Handwerker wurde von der Bauträgergesellschaft übernommen und professionell umgesetzt. Die Kunden profitieren von einem Baupartner, der über langjährige Erfahrung im Hochbau verfügt und seine Kompetenz in jedem Schritt des Bauprozesses unter Beweis stellt.
Die Kunden der Bauträgergesellschaft Erhard & Tedoldi waren mit dem Ergebnis des Bauprojekts sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen wurde als professionell und kundenorientiert empfunden. Die Baufirma hat sich durch das erfolgreiche Bauprojekt in Schluderns einen guten Ruf als zuverlässiger und kompetenter Partner im Hochbau erworben. Der Bauträger legte außerdem großen Wert auf bezahlbaren Wohnraum mit hohem
Standard und alle Wohneinheiten wurden bereits an Familien aus der näheren Umgebung verkauft. Die Projektentwicklung, Planung und Baubegleitung wurde durch das Planungsstudio Immobilienservice Prad durchgeführt.
„Das Projekt sah vor, das bestehende Wohn- und Wirtschaftsgebäude abzureißen und ein neues Wohngebäude mit neun Wohneinheiten zu errichten. Der Durchführungsplan der Zone erlaubte den Abbruch und Neubau“, erklären der Geschäftsführer des Planungsstudios Immobilienservice, Augustin Schöpf und der Planer Klaus Marth. Im vergangenen Jahr wurden die bestehenden Gebäude, einschließlich Stall,
Scheune und Wohnhaus, abgerissen. Im Frühjahr 2022 begannen die Bauarbeiten und wurden kürzlich abgeschlossen. Das Ergebnis ist Wohnraum, der sich sehen lassen kann - ein Gebäude, das sich optimal in die bestehende Umgebung einfügt. Die ersten Familien haben bereits ihre Wohnungen bezogen. Das Wohngebäude wurde als Klimahaus Nature errichtet.
Entstanden ist schlussendlich ein Schmuckstück, eine Aufwertung für die ganze Gemeinde Schluderns. Diese freute sich über ein „für das Dorfleben positives Projekt“. „Die Zusammenarbeit zwischen Bauherren und öffentlicher Verwaltung hat beispielhaft funktioniert. Uns wurden keine
Steine in den Weg gelegt“, wie der Bauunternehmer Gerold Erhard unterstreicht.
Dem Dorfcharakter entsprechend bauen
Um dem örtlichen Dorfcharakter gerecht zu werden, wurden die Fassaden entsprechend gestaltet. „Es wurde ein Verputzsystem mit traditionellem Kalkputz gewählt“, so Schöpf. Die Fenster wurden aus Lärchenholz gefertigt und der Sonnenschutz erfolgte bei großen Öffnungen mittels Raffstore und bei normalen Fenstern mittels Rollos. Die Fassadenverkleidung wurde mit geraden vertikalen Holzbrettern in Lärchenholz als Material ausgeführt. Für alle Dachabschlüsse, Fallrohre, Fensterbänke, Sockelausbildungen, Anbindungen an Brüstungen, Mauerabdeckungen und ähnliches wurde verzinktes und beschichtetes Stahlblech verwendet. Das Dach wurde als Satteldach ausgeführt, das Dachgerüst besteht aus Brettschichtholz Fichte und die Sparrenlagen ebenfalls aus Brettschichtholz Fichte. Die Dacheindeckung wurde den umgebenden Häusern angepasst. Die Zufahrtsstraße wurde asphaltiert und die Rampe mit Pflastersteinen ausgeführt. Beim Bodenbelag der Terrassen entschieden sich die Bauherren für Stein. Die Fußgänger Anbindungen zum Wohnhaus wurden gepflastert.
Angenehm zu erreichen und gute Anbindung an die Verkehrsnetze und sozialen Dienstleistungen
Die geplanten Wohnungen sind über die bestehende Erschließungsstraße (Andreas-Hofer-Straße) an der Südwestseite des Gebäudes bequem erreichbar. An der Südostseite wurde beim Erdgeschoss der Haupteingang ins Wohngebäude errichtet. Die Bewohnerinnen und Bewohner erreichen ihre Räumlichkeiten hier über ein
gemeinsames Treppenhaus mit Aufzug. Das Gebäude wurde an die bestehenden öffentlichen Infrastrukturen angeschlossen und die Garageneinfahrt befindet sich an der Nordostseite.
In unmittelbarer Nähe befinden sich die öffentlichen Verkehrsanbindungen, Eisenbahn und Bushaltestellen. Die öffentlichen Ämter und die Gebäude der sozialen Dienste sind wichtige Einrichtungen in jeder Gemeinde, welche vom Wohngebäude gut erreichbar sind und eine Vielzahl von
Fliesen und Naturstein
E-Mail: info@elektro-reinstadler.it www.elektro-reinstadler.it
Dienstleistungen für die Gemeinschaft anbieten.
Haustechnische Anlagen –Anschluss Fernwärme der Ortschaft –Klimahaus Natur
Im Kellergeschoss entstand der Verteilerraum für den Anschluss an das
Fernheizwerk. Die Wärme- und Wasseraufbereitung, der Wasserspeicher und die entsprechenden Verteilungs-Installationen erfolgen ebenfalls in diesen Räumlichkeiten. Über die eigenen Kreisläufe werden alle Räume beheizt sowie die Küche, Toiletten, Dusche und Bad mit Warmwasser und Kaltwasser versorgt. Jede Wohnung bzw. Räumlichkeiten ha-
ben separate Kreisläufe. Im Kellergeschoss befinden sich neben dem Verteilerraum für den Anschluss an die Fernheizung auch der Technikraum für den Aufzug, die Kellerräume für die jeweiligen Wohnungen und eine gemeinsame Garage, welche durch die Treppe erschlossen ist. Für die Müllbehälter wurde ebenfalls ein Raum in der Garage zur Verfügung gestellt.
der Baumeisterarbeiten
Jede Wohnung erhielt zwei dezentrale Lüftungsanlagen.
Wohnungen für alle Ansprüche
Wohnungen findet man in verschiedenen Größen vor, für alle Ansprüche ist sozusagen etwas dabei. Die Wohnung Nr. 1 im Erdgeschoss hat eine Nettowohnfläche von 56,70 Quadratmeter, mit südöstlich und nordwestlich ausgerichteter Terrasse. Die Wohnung Nr. 2 verfügt über eine Wohnfläche von rund 50 Quadratmetern mit südwestlich ausgerichteter Terrasse. Die Wohnung Nr. 3 über zirka 40 Quadratmeter mit südwestlich ausgerichteter Terrasse. Die Wohnung Nr. 4 über etwas mehr als 90 Quadratmeter mit südwestlich ausgerichteter Terrasse.
Im Obergeschoss befinden sich drei weitere Wohnungen, mit einer Nettowohnfläche von knapp 65 Quadratmetern, rund 77 sowie eine großräumige Wohnung mit mehr als 107 Quadratmetern Nettowohnfläche. Zwei Wohnungen befinden sich im zweiten Obergeschoss. Die beiden Wohnungen sind durch das gemeinsame Treppenhaus und den Aufzug erschlossen. Die Wohnung Nr. 8 hat eine Nettowohnfläche von über 71 Quadratmeter, mit nordöstlich ausgerichteter Terrasse. Die Wohnung Nr. 9 verfügt über mehr als 115 Quadratmeter, mit nordwestlich ausgerichteter Terrasse. Im Dachgeschoss wurde über dem Treppenhaus ein gemeinsamer Dachboden für die Wohnungen errichtet; über die Wohnungen 8 und 9 wurde jeweils ein dazugehöriger Dachboden errichtet.
Bauqualität und nachhaltiges Bauen
Die Bauherrschaft hat sich für die Ausführung eines Klimahauses A Natur entschieden, um höchste technische Standards zu erfüllen. Hierfür werden ausschließlich nachhaltige Baumaterialien verwendet. Die Klimahausagentur der Autonomen Provinz Bozen überprüft alle technischen Details und Daten der verwendeten Materialien und begleitet die Bauarbeiten während der gesamten Bauphase. Die Auswahl der Innenausstattung obliegt dem Kunden, der dabei von erfahrenen Handwerkern unterstützt und beraten wird. Diese verfügen über umfangreiche Fachkompetenz und stehen den Kunden gerne zur Seite.
Gute Aussichten
Beim Bau setzte man auf viele Fenster, lichtdurchflutete Räume und Funktionalität. Der Blick vom Balkon der oberen Wohnungen aus auf die Churburg weiß zu begeistern. Ohnehin dürfen sich Bewohnerinnen und Bewohner über viel Panorama und gleichzeitig viel Wohnqualität freuen. Für Wohlfühlatmosphäre ist gesorgt, der Klimahaus-Nature-A-Bau garantiert zudem nachhaltige Energiesparmaßnahmen.
Die Zusammenarbeit zwischen Planern, Koordinatoren und Handwerkern habe beispielhaft geklappt. Beim Bau setzte man größtenteils auf Qualitätsbetriebe
aus dem Vinschgau. Es handle sich um ein weiteres Vorzeigeprojekt in Sachen Wohnraum für den oberen Vinschgau.
Der Bauherr Erhard & Tedoldi möchte sich an dieser Stelle bei den beauftragten
Handwerksbetrieben und Technikern herzlich bedanken. Ohne ihre hervorragende Arbeit und ihr Engagement wäre die Umsetzung des Projekts nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt auch
den Kunden, die dem Bauherrn ihr Vertrauen entgegengebracht haben und mit ihm in angenehmer Zusammenarbeit das Projekt erfolgreich umgesetzt haben.
RED/AMWenn ein Schlanderser Mexiko rockt
„Wicked and Bonny“ auf Clubtour in Lateinamerika.
SCHLANDERS/MEXIKO - Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Und erzählen kann Markus „Maggu“ Mair eine ganze Menge. Es ist die Musik, die den Schlanderser auf Reisen schickt. Das MusikProjekt „Wicked and Bonny“ um genau zu sein. Dabei handelt es sich um eine Crew aus mehreren Personen, die sich der elektronischen Tanzmusik, dem Dub, Reggae und experimentellen Sounds verschrieben haben. 2015 nahm das Musikprojekt, damals in Szene gesetzt von Maggu und dem Kortscher Paul Kofler, so richtig Fahrt auf. Seitdem tour „Wicked and Bonny“ durch die Weltgeschichte. Zuletzt stand im April
dieses Jahres ein dreiwöchiger Mexiko-Aufenthalt für Maggu auf dem Programm. Weil es die Umstände so wollten, hatte der heute 33-jährige Schlanderser die Reise alleine angetreten.
„Supercooles Erlebnis“
„Es war ein supercooles Erlebnis. Ich hatte auch das Glück, dass ich immer von einheimischen Crews begleitet wurde“, erzählt Maggu. Mexiko sei ein Land reich an Kultur, „aber auch geprägt von Korruption, Armut und der Mafia“. Unbehagen habe er hier aber niemals gespürt. Im Gegenteil: „Es war ein-
fach nur beeindruckend“. Der typische Touri sei er keineswegs: „Wenn ich reise, dann will ich in lokale Gegebenheiten eintauchen und mich nicht wie ein Tourist fühlen“. In lokale Gegebenheiten eintauchen konnte er unter anderem bei vielen Konzerten. In den knapp drei Wochen standen gleich vier Gigs auf dem Programm. In Mexiko City, an der Playa del Carmen, in Chimalcuan und in Guadalajara. „Die Clubs wurden gerockt“, blickt Maggu zurück. Die Veranstaltungen seien gut organisiert gewesen, die Auftritte sehr gut besucht, das Publikum energetisch und die Mexikaner ohnehin sehr gastfreundlich. „Was will man mehr“, weiß der DJ.
Die Clubtour war ein Erfolg. Maggu (links im Bild) rockte die Clubs in Mexiko. Es gelte, in andere Kulturen einzutauchen.In der Welt zuhause
Bis auf die Gigs habe er dabei kein striktes Programm gehabt: „Ich ließ alles auf mich zukommen, habe die Tour genossen“. Ob Strandvibes an der Playa del Carmen, Besuche bei befreundeten Musikern in Mexiko City oder vieles mehr: „Es ist immer wieder ein Erlebnis, ich möchte momentan kein anderes Leben, als das eines Musikers“. Mehrere Wochen am Stück daheim in Schlanders ist Maggu daher auch nur selten. „Und das ist gut so“. Musikalisch habe sich „Wicked and Bonny“ in den vergangenen
Jahren stetig weiterentwickelt, dem Stil aber sei man treu geblieben. Man wolle sich jedoch nicht einengen, „stets darum bemüht, basierend auf den Dub, einen neuen Sound zu finden“. Schlagzeug, Bass etc. sind dabei hausgemacht, auf die eigene Produktion legen Maggu und Co. großen Wert.
Über Serbien nach Taufers
In den kommenden Wochen und Monaten stehen unter anderem Auftritte in Brüssel und Serbien auf dem Programm. Aber auch die Vinschger können sich regel-
mäßig ein Bild vom Können der Wickedand-Bonny-Member machen. Heuer im August organisieren sie etwa gemeinsam mit anderen Jugendorganisationen das Bass Forest Festival in Taufers im Münstertal. Zwei Tage lang, am 18. und am 19. August, heizen verschiedene Musiker ein, vor allem Dubmusik ist hierbei angesagt. „Es wird ein Erlebnis“, freut sich Maggu schon jetzt. Und auch so eine Reise ist nahe Münstertal dürfte für Künstler wie „Wicked and Bonny“ Stoff für einige neue Geschichten bieten.
MICHAEL ANDRESEin Kunstwerk an prominenter Stelle
GÖFLAN - Eines muss man den Göflanern lassen: sie finden immer einen Grund zum Feiern! Kürzlich hatten sie triftigen Grund, auf ein besonderes Geschenk anzustoßen. Der Laaser Künstler Bernhard Grassl, „Dauermieter“ im Bergatelier im Maschinenhaus am Göflaner Marmorbruch, hatte der Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte, sprich der Fraktion Göflan, als Eigentümerin des Maschinenhauses zum Dank eine außergewöhnlich schöne Stele geschenkt. Die vier Meter hohe Stele mit den Maßen 80x80 cm zeigt an drei Seiten Marmor und an einer Seite Schwarzen Schiefer, künstlerisch bearbeitet von Bernhard Grassl. Dieses wertvolle Geschenk sollte einen besonderen Platz bekommen, und den haben die Göflaner beim „Lager“, einer Obstwiese der Familien Dietl Elmar und Georg gefunden. Das „Lager“ war bis zum
Jahre 1921 ein Zwischenlager für die großen Marmorblöcke, die vom Wantlbruch über die Göflaner Alm, Kohlplätzn und „Lodstattacker“ mit einem Ochsengespann des Unteren Melcher hierhergebracht wurden. „Zwei große Marmorblöcke, die hier zwischengelagert wurden und als erste im Jahr 1906 mit der Vintschger Bahn abtransportiert wurden, sind heute die zwei Löwen in der Feldherrenhalle in München,“ erinnert sich der langjährige Fraktionsvorsteher Erhard Alber. Das „Lager“ umfasste ungefähr einen halben Hektar; dort wurden die Blöcke halbfertig für den Weiterverkauf oder Abtransport vorbereitet. Eine nächste Station war die „Wiener Schupf“, die der Weiterverarbeitung des Marmors diente. Die „Wiener Schupf“ war ebenfalls im Besitz der Familie Dietl und stand dort, wo sich heute die Göflaner Feuer-
wehrhalle befindet. Fraktionsvorsteher Kurt Tappeiner dankte allen voran „unserem“ Künstler Bernhard Grassl, der Familie Pohl als Super-Partner im Marmorgeschäft, der Firma Marx für den Gratistransport der Stele und den Familien Dietl Elmar und Georg
für die Möglichkeit, das Kunstwerk an diesem erinnerungswürdigen Ort zu positionieren. Eine Marend mit hofeigenen Produkten der Familie Dietl und ein guter Tropfen durften bei diesem besonderen Ereignis natürlich nicht fehlen.
Herz-Jesu-Statue restauriert
SCHLANDERS - Über viele Jahrzehnte hinweg hatte sich am gemeindeeigenen Haus in der Kapuzinerstraße Nr. 15 in Schlanders, wo früher Rudolf Matzohl wohnte, eine Herz-Jesu-Statue befunden. Dem Oberschullehrer Franz Steiner, der das Haus von der Gemeinde gekauft und umgebaut hat, war es ein Anliegen, dass die Statue, auf die der „Waaler Rudl“ - gestorben am 28. August 2021 - immer ganz besonders stolz
gewesen war, erhalten bleibt. Er beauftragte den Architekten Thomas Hickmann, im Zuge der Planungsarbeiten eine eigene Nische für die Herz-Jesu-Figur vorzusehen. Zumal auch der Zahn der Zeit an der Statue genagt hatte, ließ sie Franz Steiner von Bruno Giongo, pensionierter Fachlehrer (Maler und Lackierer) an der Landesberufsschule Schlanders, restaurieren. Die Einfassung aus Eisen und Glas fertigte der Schlosser Dietmar
Hell aus Naturns an. Gesegnet und am neuen Standort angebracht wurde die Statue nicht zufällig am 18. Juni, dem HerzJesu-Sonntag. Wie Pater Othmar Alber, Eucharistiner in Meran und ein Onkel von Franz Steiner, bei der Andacht sagte, sei das Herz Jesu immer offen, bei den Menschen hingegen müsse man mit dem Fernrohr nach offenen Herzen suchen. Er erinnerte an das Herz-Jesu-Gelöbnis und rief dazu auf, die damit verbundenen
Werte ernst zu nehmen. Nur mit leeren Worten gelinge es nicht, „der heutigen Welt ein anderes, besseres Gesicht zu geben.“ Mitglieder des MGV-Schlanders umrahmten die Segnung und schlichte Feier unter der Leitung von Sibylle Pichler mit passenden Liedern wie „Jesu Herz“ und „Auf zum Schwur“. Mitgesungen haben auch Franz Steiner und Bruno Giongo, selbst seit vielen Jahren Mitglieder des Männergesangvereins Schlanders. SEPP
SPONDINIG/TRAFOI - Ein besonderes Ausstellungsprojekt hat das Touriseum zum 20-Jahr-Jubiläum Schloss Trauttmansdorff ins Leben gerufen. Es handelt sich um die Sonderausstellung „Reisebekanntschaften“. An 10 Stationen im ganzen Land kann man Menschen kennenlernen, welche die Geschichte des Fremdenverkehrs in Südtirol miterlebt und mitgeprägt haben. Mit Hilfe historischer Bilder und Podcasts werden 10 Zeitzeugen und Zeitzeuginnen porträtiert. Im Vinschgau trifft man auf zwei „Reisebekanntschaften“: auf Theodor Christomannos am Bahnhof in Spondinig und auf Hermine Tauscher-Geduly in Trafoi (vorerst im Eingangsbereich des Hotels Bella Vista und später beim „Ortlerstein“). Zusätzlich zu Bildern und kurzen Texten kann man sich an den blauen Touriseums-Koffern über einen QR-Code auch viel Wissenswertes und Interessantes aus der Pionierzeit des Tourismus anhören, und zwar in deutscher, italienischer und englischer Sprache. Die Lebensaufgabe für Christomannos war
es, den südlichen Teil Tirols wirtschaftlich zu erschließen, sprich das Verkehrsnetz auszubauen und den Tourismus zu fördern. Er setzte sich für den Bau der Fahrstraße nach Sulden ein, wo er zusammen mit Otto Schmid das Sulden-Hotel errichtete, das 1893 eröffnet wurde. Er war treibende Kraft des 1895 gegründeten Vereins für Alpenhotels in Tirol und setzte sich in Trafoi für den Bau des Hotels Trafoi ein, das 1896
eröffnet wurde. Auch in anderen Gegenden Südtirols hat Christomannos dem Fremdenverkehr mit Pionierleistungen auf die Sprünge geholfen. Die Ungarin Hermine Tauscher-Geduly aus Pressburg hingegen war eine der bekanntesten Alpinistinnen ihrer Zeit. Ihr bevorzugtes Tourengebiet war die Ortlergruppe, die sie seit 1878 wiederholt besuchte und wo sie auch Erstbesteigungen machte. 1879 erreichte sie als erste
Frau die Königsspitze und 1883 die Trafoier Eiswand. Sie bestieg auch den Ortler über den Hochjochgrat. 1880 stand sie als erste Frau auf dem Piz Bernina. Auch in den Westalpen bestieg sie zahlreiche Gipfel. Insgesamt unternahm die Bergsteigerin in ihrem Leben 140 Hochtouren in den Alpen, die sie in zahlreichen Berichten beschrieb. Die Porträts der „Reisebekanntschaften“ bleiben bis Dezember 2023 stehen. SEPP
Pater Othmar Alber erteilte den kirchlichen Segen, Mitglieder des MGV Schlanders sangen passende Lieder. Bruno Giongo und Franz Steiner mit der Herz-Jesu-Statue vor (Bild links) und nach der Restaurierung (rechts).„Reisebekanntschaften“
Ein kulturgeschichtliches Kleinod
LATSCH - Eine Buchvorstellung kann für einen bestimmten Zeitabschnitt ein fast vergessenes Kleinod wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. In diesem Fall saß die Öffentlichkeit selbst im Kleinod – in der Spitalkirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Latsch. Die gut besuchte Buchvorstellung mit Begleitung an der Jäger-Orgel von 1740 durch Agnes Trafoier war die beeindruckende Wertschätzung eines kostbaren Flügelaltars, eines gotischen Kirchenbaus und eines besonderen Malprogammes. Hans-Christoph von Hohenbühel, seines Zeichens Vorsitzender des Südtiroler Kulturinstituts, sprach in seiner Eröffnungsrede von der Spitalskirche als „ein herausragendes Objekt“, entstanden aus verschiedenen „Partnerschaften“. Er erwähnte dabei das Kulturinstitut, die Südtiroler Landesregierung Abteilung deutsche Kultur, die Marktgemeinde Latsch, die Raiffeisenkasse und den „Öffentlichen Betrieb für Pflege und Betreuung Spitalfond zur Heili-
gen Dreifaltigkeit“. Angestoßen habe das Buchprojekt über die Spitalskirche Herbert Raffeiner aus Tschengls“, bemerkte Bürgermeister Mauro Dalla Barba in seiner Begrüßung. „Wir als Bürger der Gemeinde Latsch können uns glücklich schätzen, dass das Wissen der hochkarätigen Autoren Leo Andergassen, David Fliri und Hermann Theiner uns in Buchform zur Verfügung stehen wird.“ Es folgten Grußworte durch den stellvertretenden Geschäftsführer der Raika Latsch, Albert Platzgummer. Als Präsident des Spitalfonds führte Alexander Jan-
ser durch den Abend. Er dankte allen, die zu diesem Festtag beigetragen haben und betonte die Bedeutung von Kirche und Friedhof für die Gäste des Seniorenheims. Um in die Geschichte der Annenberger Memorialstiftung einzusteigen, befasste sich der Historiker David Fliri mit der 2. Ehe des „schillerndsten“ und bedeutendsten Vertreter der Familie, Heinrich von Annenberg, und seiner emanzipierten Gemahlin Katharina von Schlandersberg. Der Latscher Heimatforscher Hermann Theiner ging in seiner Einführung auf die Inschrift
neben dem Südportal und auf die dort angeführten Ablässe ein, die auch den Zweck gehabt hätten, den Bau und die Ausstattung der Kirche zu finanzieren. „Die Spitalkirche von Latsch ist eine der größten Zimelien (wertvolles Unikat) in unserer Kulturlandschaft“, eröffnete der Kunsthistoriker Leo Andergassen. Er unterstrich Wert und Bedeutung des Flügelaltares von Jörg Lederer aus den Jahren um 1517, indem er Rainer Kahsnitz zitierte, der in seinem „Großen Buch der Flügelaltäre“ nur 3 Beispiele aus Südtirol gewählt habe, darunter „als schönstes Stück den Latscher Altar“ - Leo Andergassen, David Fliri, Hermann Theiner, Das Heiliggeistspital in Latsch (Veröffentlichungen des Südtiroler Kulturinstitutes, Band 14), mit beigefügter Stammtafel der Annenberger, Athesia-Tappeiner-Verlag, Bozen 2023, Hardcover, 224 Seiten, 30.00 €
PR-INFO
Der Schorsch ist wieder offen
KORTSCH - Die neue Bar im Kondominium Schorsch Adler in Kortsch versprüht wieder etwas vom früheren Gasthausflair und erinnert mit der Holzvertäfelung, verschiedenen Vintagelampen, typischen Gasthausstühlen und Tischen und bemalten Tapeten noch an die Gasthauskultur vergangener Zeiten. Die Besitzerfamilie Pohl und das Architekturbüro BIQUADRA haben sich bewusst für diese charakteristischen Merkmale eines typischen Dorfgasthauses entschieden. Der zweite Raum des
Gastbetriebes hat einen modern angehauchten Loungestil, in dem drei ursprüngliche Lampen des ehemaligen „Schorsch“ hängen.
Pächter Thomas Oberegelsbacher (im Bild) freut sich auf seine neue Aufgabe, für die er sich seine Familie und noch viele helfende Freunde mit ins Boot geholt hat. Es wird Kaffee und köstliche Kuchen der Konditorei „Zuckerperle by Deby“ geben, abwechselnde Focacciaspezialitäten, Bier vom Fass, eine große Auswahl an verschiedenen Weinen und natürlich viele Aperitivi mit kleinen Snacks. Einmal im Monat plant Thomas einen Brunch am Samstag auf Reservierung. Die lauen Sommerabende und sonnige
Tage können draußen im Innenhof oder hinten im Garten genossen werden. Die Bar Schorsch Adler ist mittwochs und donnerstags von 9 bis 22 Uhr, freitags und samstags von 9 bis 24 Uhr und sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Montag und Dienstag sind Ruhetage. Thomas und sein Team freuen sich auf Sie!
GÜNTHER SCHÖPF Verwaltungsrat und Kustos der Spitalkirche Jochen Schwarz Präsident des Südtiroler Kulturinstituts Hans-Christoph von Hohenbühel Historiker aus Taufers im Münstertal David Fliri Heimatforscher Hermann Theiner aus Latsch Kunsthistoriker Leo Andergassen, Schloss TirolErgebnisse können sich sehen lassen
Im Winter 2022/23 war an der Sportoberschule Mals vor allem Flexibilität gefordert.
MALS - Direktor Werner Oberthaler dankte
Lehrern, Trainern, Absolventen und Schülern als Akteure einer ungewöhnlichen Erfolgsgeschichte in einem ungewöhnlichen Winter. In der Begrüßung der Ehrengäste wurde Bürgermeister Josef Thurner an das Herzensanliegen „Neubau des Heimes“ erinnert. Als Koordinator der Sportoberschule appellierte Markus Klotz an die Schüler, Zeit aufzubringen, um Beziehungen aufzubauen. Laut Mentalcoach Petra Steinhauser sollte sich jeder Schüler die „ehrliche“ Frage stellen: „Hab ich mein Bestes gegeben?“ Deutschlehrer Thomas Strobl holte sich von FISI-Landespräsident Markus Ortler und CONI-Mitglied Roland Brenner eine Einschätzung des abgelaufenen Schuljahres. Im Gespräch mit den Moderatorinnen Lea Zelger und Marie Schwitzer kommentierten Greta Pinggera, Naturbahnrodeln, Marion Oberhofer und Andrea Vötter, Kunstbahnrodeln, sehr offen ihre Schuljahre in Mals. Mit Schürze und Humor verabschiedet wurden die Skitrainer Manfred Gurschler (Monno) aus dem Schnalstal und Heinz
Habicher aus St. Valentin auf der Haide. Die dafür zuständigen Spartenleiter für Ski alpin, Snowboard und Rodeln Andreas Dorfmann und Fritz Ziernheld meinten, sie hätten einen verdammt guten Job gemacht an der Sportoberschule. Es folgte die Prämierung der erfolgreichen Sportoberschüler. Lückenlos dokumentiert wurden sie wie jedes Jahr im farbigen Jahresbericht. Die erfolgreichen Biathleten Hannah Auchentaller und Tommaso Giacomel zierten die Titelseite. Mit Alois Baldini Köllemann, St. Valentin, und
Moritz Haller aus Naturns nahmen nur 2 Vinschger in der Sparte Ski alpin einen Preis entgegen. Im Biathlon durften Eva Hutter, Laas, Jonas Tscholl, Laas, Eva und Lisa Weiss, beide Latsch, zur Prämierung. Im Langlauf wurden die Schwestern aus St. Valentin, Ylvie und Marit Folie, ausgezeichnet. Alex Oberhofer aus Tschengls und Jenny Castiglioni aus Partschins hießen die Vinschger Preisträger im Naturbahnrodeln.
GÜNTHER SCHÖPF Roland Brenner und Markus Ortler (v.l.) verteilten Noten an die Sportoberschule. Schulschluss 2023: die Besten aus der Sportoberschule mit Ehrengästen. Greta Pinggera, Naturbahnrodeln, Marion Oberhofer und Andrea Vötter, Kunstbahnrodeln, im Gespräch mit den Moderatorinnen Marie Schwitzer und Lea Zelger (v.l.). Spartenleiter Veit Angerer blickte in den Bereichen Biathlon und Langlauf auf eine besonders erfolgreiche Saison zurück. Mentalcoach Petra Steinhauser und die Frage nach Ehrlichkeit.LAC und ASV wollen die Weltklasse
SCHLANDERS - Die Jubiläumsausgabe des Stabhochsprungs steht bevor. Zum 20. Mal ist der Kulturhausplatz am Freitag, 21. Juli, Treffpunkt international renommierter Stabhochspringer. Das Ringen um die Stars und Talente ist längst in der heißen Phase. Paris mit den Olympischen Spielen 2024 und Monaco mit der Diamond League 2023 sind die größten Rivalen des LAC Vinschgau Raiffeisen und des Amateursportvereins Schlanders Raiffeisen. Dass das kleine Schlanders im Anwerben von Athleten mit den Größten mithalten kann, liegt am Netzwerk von Erwin Schuster, an der Begeisterung des Publikums, am Service, an der besonderen Atmosphäre und an einem sehr intensiven und speziellen Programm. Es beginnt um 15.30 Uhr mit der Talentsuche im Sprint. Gesucht wird der „Südtiroler Sprint-Champion“. Mädchen und Buben der Jahrgänge 2015, 2013, 2011 und 2009 können sich, so oft sie wollen, an den Start stellen
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und an einem 30m-Lauf teilnehmen. Die beste Zeit wird notiert. Es folgen die Bezirksausscheidungen, das Landes- und Euregio-Finale. Um 17.30 Uhr findet ein Stabhochsprung-Wettkampf für einheimische Jugendliche statt. Ein erster Höhepunkt ab 19.00 Uhr dürfte das Stabhoch-
springen der Frauen werden. Die Südtirolerin Nathalie Kofler und ihre österreichische Trainingspartnerin Magdalena Rauter treten gegen die Italienerinnen Sonja Malavisi, Maria Roberta Gherca und Francesca Boccia an. Von den Herren der Schöpfung gibt es interessante Zusagen
Trainingslager des FC Lugano in Mals
Von 01. bis 8. Juli in der Sportzone Mals
MALS - Bereits das zweite Jahr in Folge atmen die Profifußballer des FC Lugano bei ihrem jährlichen Trainingslager die klare Vinschger Luft! Die positiven Auswirkungen davon, zeigten sich in ihrer letztjährigen Erfolgssaison. Vom 01. bis 08. Juli absolvieren die Profis ihr Trainingslager in der Sportzone in Mals mit Blick auf die imposante Bergwelt. Verpflegt und verwöhnt werden sie dabei vom Team des Garberhofs. Organisiert und veranstaltet wird
das Trainingslager vom Sportverein Mals, mit Thurner Helmut als Präsident des ASV Mals, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals und der Ferienregion Obervinschgau.
Bei zwei spannenden Testspielen am 04.07.2023 gegen SpVgg Unterhaching und am 08.07.2023 gegen TSG Balingen können die Besucher die Profis anfeuern. Möglich macht dies die gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein SchlandersLaas. Wir wünschen viel Erfolg den Spielern und gute Unterhaltung für alle Fußballfans.
und spannende Möglichkeiten. Nicoló Fusaro aus Bozen und Italienmeister U23 wird auf Matteo Madrassi aus Udine treffen, der wiederum möchte seine 5,41m von 2022 übertreffen. Die TalentScouts werden den 17-jährigen Mattia Beda im Auge behalten. Er soll für einen italienischen U 18-Rekord gut sein. Ein treuer „Schlanderser“ ist Dennis Schober, der amtierende M35-Meister aus Landau. Die Liste wird vervollständigt mit Vertretern aus den USA, Belgien und Deutschland, die alle Bestleistungen um 5.70m aufweisen. Dazu käme der Pole Piotr Lisek, Sieger von 2018 mit 5,81m. Ein Auge hat man auch auf den Amerikaner Sam Kendricks geworfen, der schon die 6,00 m übersprungen hat. Zum Schluss ein Satz des Athleten-Managers Erwin Schuster, ein Vetzaner: „Wir haben einen Trumpf im Ärmel. Die Athleten wissen, dass es nach Schlanders Medaillen und sogar Olympiasiege gegeben hat.“ GÜNTHER SCHÖPF
Die Mischung macht’s
MALS - Von den 27 gemeldeten Mannschaften beim 34. Pfingstturnier der Sektion Badminton gehörten 20 der Top- und 7 der Hobby-Klasse an. Sie sorgten in den beiden Malser Hallen für Stimmung. „Alte Hasen“ der langen Erfolgsgeschichte zu Pfingsten meinten: „Es herrschte eine Stimmung, die es so nicht oft gegeben hatte.“ Beste Stimmung auf hohem Niveau, sozusagen. Der Sonntag begann mit einer Überraschung für den Badminton-Präsidenten Stefan De March, der seinen 60. mit Goaßlschnöllen und Volkstanz feierte. Dass auch Überraschungen dem Zeitplan nichts anhatten, dafür sorgte die Turnierleitung mit Peter Pernstich, Helmuth Siegmund, Hannes Mair und Stefan De March. Knappe Spiele und viele 3:2 Begegnungen prägten das Turnier. Am Ende stand es fest, dass die letztjährigen Sieger auch die diesjährigen Sieger waren, nämlich die bayerischen Franken
aus Bad Königshofen, die sich im Endspiel vor den FC Katerhausen durchsetzten. Für Mals I reichte es zum 5. Rang. Die Mannschaft mit Lisa Sagmeister, Anna Sofie De March, Luki Osele, Kevin Strobl und Marcus Bayer aus Karlsruhe hatte gute Matches bestritten und sich besser
Ein schmerzhaftes Kapitel für Judith
MALS/SANTIAGO DE CHILE - Für Judith Mair aus Mals war es ein ungewollt neues und vor allem schmerzhaftes Kapitel in ihrer Badminton-Karriere. Am 17. April hatte sie sich beim Verbands-Training in Mailand einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zugezogen. Dies wurde nicht nur für Judith und ihre Willenskraft ein Härtetest, sondern auch für die Sektion Badminton eine „Probe aufs Exempel“. Der Test fiel auf allen Ebenen positiv
verkauft als erwartet. Mals II mit Carolin Rauner, Samar Dhahari, Roy Mulder, Matthias Frank und Rudi Sagmeister wurde 13. von den insgesamt 20 Mannschaften. Erwähnenswert die Teilnahme der „Leih-Mädels“ Lena Kobler, Anna Hohenegger, Julia Reinalter und Eya Dhahari.
In der Hobby-Klasse gab‘s ein besonderes Finale mit „Golden Match“ nach 2:2 Stand im Endspiel. Das glücklichere Händchen bewies dann die Mannschaft Liechtenstein-Meran, die sich vor Brixen-Marling durchsetzte. Dass es so tolle Preise gab, war den Sponsoren zu verdanken, ganz besonders der Firma Loacker, Getränke Karner, der Bäckerei Angerer und der Vinschger Obstwirtschaft. Dass das Pfingstturnier ein Pfingstturnier blieb, dafür sorgte der Abschluss im Bärenkeller unter dem Bekleidungsmotto „Wir sehen Rot“.
aus. Die Zusammenarbeit mit und die professionelle Betreuung durch den aus Schlinig stammenden Physiotherapeuten Christian Saurer verlief erfolgreich. Nach nur sechseinhalb Wochen war der Heilungsprozess derart fortgeschritten, dass sogar Therapeut Saurer nichts mehr gegen eine Teilnahme am internationalen Turnier „Santiago Future“ in Chile haben konnte. Den Neustart krönte Judith mit einer Bronzemedaille. S
Von Taufers im Münstertal nach Opatija
MALS/OPATIJA - Anton Gurschler aus Staben wurde für die U15National-Mannschaft Badminton zum „Adria Youth International 2023“ nach Opatija (Kroatien) eingeladen. Für die Begleitung und allgemeine Betreuung erging eine Einberufung auch an den Malser Cheftrainer Roy Mulder.
Der Verein nutzte die Gelegenheit, die talentierte Franzi Hellrigl aus Taufers im Münstertal ebenfalls an den Start des internationalen Jugendturniers zu bringen. Franzi Hellrigl, Anton Gurschler und Roy Mulder vertraten somit Italien und Mals im Vinschgau. Dass aber Franzi
als einzige Italienerin 2 Mal aufs Podest steigen konnte, hatte niemand geahnt. Man staunte, wie souverän die junge Taufererin im Mädchendoppel mit Thea Kalkusovà aus der Tschechei und im gemischten Doppel U13 mit Lukas Schuster aus Österreich auftrat. S
GÜNTHER SCHÖPF Bärenstarke Rot-Stimmung im Keller. Markus Bayer, Kevin Strobl, Marah Punter, (hinten v.l.); Lisa Sagmeister, Anna Sofie de March und Lukas Osele (vorne v.l.). Verbandstrainer Zhou Jun Ling (hinten links) beobachtete in Santiago de Chile eine spielerisch und athletisch erstarkte Judith Mair.Schlanderser Fußballkinder überragend
SCHLANDERS - Sie eilten von Sieg zu Sieg, trafen vorne nach Belieben und hielten hinten den Kasten dicht: Die Rede ist von den Schlanderser Fußballkindern der U9-Mannschaft. Die Spielgemeinschaft (SPG) krönte sich in überragender Manier zum Vinschgau-Meister, erzielte über 160 Treffer und erhielt gerade mal drei. Trainer Stefano Attardi kann stolz sein auf seine Jungs. „Es war eine epische Saison“, sagt er im Gespräch mit dem der Vinschger. Erst auf Landesebene bei den 44. VSS-Finalspielen musste sich der Vinschgaumeister geschlagen
geben. Nach dem Einzug im Halbfinale folgte dort das Aus gegen Olimpia Meran. Das Spiel um Platz 3 entschieden die Schlanderser wiederum mit 3:1 gegen
Haben eine überragende Saison hinter sich: Stefano Attardi (links) und seine erfolgreichen Kicker.
Feldthurns für sich. Im Finale bezwang im Match quasi zweier Auswahlmannschaften der AFC Südtirol mit 1:0 Olimpia Meran. „Ein solch starkes Ergebnis hätte
Ein schöner Saisonabschluss
GLURNS/LATSCH - In Glurns wurden zum Abschluss der Saison die Fußball-Pokalspiele der VSSKinder ausgetragen. Als würdige Pokalsieger durften sich die U-10 SPG Laas/Eyrs/Tschengls, die U11 des ASV Prad, die U12 SPG Schlanders und die U13 SPG Obervinschgau feiern lassen. Ein Dankeschön seitens des VSS (Verband der Südtiroler Sportvereine) geht an den ASV Glurns mit Stefan Sagmeister und seinen Mitarbeitern für die Organisation, sowie an die Vinschger Raiffeisenkassen und die Bezirksgemeinschaft für die finanzielle Unterstützung und nicht zuletzt an die Schiedsrichter mit Johann Messner an der Spitze.
In Latsch fand derweil der Abschluss der U8 statt. Rund 330
Kinder waren anwesend, sie alle nahmen ihre verdienten Medaillen in Empfang. „Es waren tolle Spiele, mit viel Begeisterung auf der Tribüne. Die Kinder waren mit viel Freude dabei“, lobt der VSSFußball-Bezirksvertreter Martin Rinner. Ein Turniersieger wurde nicht gekürt, es gehe bei den U8-Kids in erster Linie um den Spaß. Ein Dank gehe an den ASV
Latsch um Sektionsleiter Werner Schuler für die Organisation, an die Vinschger Raiffeisenkassen, die Bezirksgemeinschaft sowie den VSS. Grußworte überbrachten die Ehrengäste, unter anderem Bürgermeister Mauro Dalla Barba, der Geschäftsführer der Latscher Raiffeisenkasse Gerhard Rinner und ASV-Latsch-Präsident Werner Kiem. Anwesend
Inter Club Naturns „presente“
NATURNS - Zum ChampionsLeague-Finale am 10. Juni zwischen Inter Mailand und Manchester City lud der Inter Club Naturns-Bolzano zu einem ganz besonderen Abend ein: Public Viewing im Freien, Fernseher im Inneren der ebenso voll besetzten Bar Anny, Feines vom Grill und Musik von Dj Goofy, „Interista DOC“. Über 130 Tifosi freuten sich auf das erste CL-Finales von Inter nach 13 Jahren. Aber auch
Landtagspräsidentin Rita Mattei (im Bild rechts) musste leider mit ansehen, wie das Spiel mit einem bitteren Nachgeschmack nach gut 90 Minuten zu Ende gegangen ist
(Inter verlor mit 0:1). In der insgesamt sehr erfolgreichen Saison war der Inter Club Naturns-Bolzano wiederum sehr aktiv im Hinblick auf Auswärts-Spielfahrten,
sich niemand erwartet“, lobt Attardi sein Team. Ohnehin trägt die Jugendarbeit in Schlanders Früchte. Auch die U10 kürte sich in ihrem Vinschger Kreis zum Meister, die U12 holte als Vinschgau-Meister auch den Pokalsieg (siehe eigenen Bericht unten).
Coach Stefano Attardi wird dem Schlanderser Jugendfußball erhalten bleiben, sich in der kommenden Saison aber auch einer neuen Herausforderung stellen. Wie in den vergangenen Wochen bekannt wurde, übernimmt der Schlanderser die in die 2. Amateurliga abgestiegenen Prader. AM
waren auch der frühere VSS-Vize-Bezirksvorstand Arnold Moser und VSS-Sekretärin Judith Zösch. Rinner bedankte sich bei den sechs jungen Schiedsrichtern unter Obmann Johann Messner und Schiri-Begleiter Walter Holzknecht. „Macht weiter so Kinder, und auf ein Neues nach den Schulferien“, betonte Rinner. AM
das Verfolgen von Heimspielen im Stadion oder im Vereinssitz (Bar Anny) in Naturns und eben das Austragen von Veranstaltungen. Aktuell zählt der Fanclub 65 aktive Mitglieder. Neueinschreibungen sind für Interessierte an folgenden Stellen in Naturns möglich: Bar Anny, Pizzeria Erlebnisbad und Tenniscamp. Der Inter Club Naturns-Bolzano freut sich bereits auf die nächste Saison.
Die Kinder beendeten ihre Saison. Eine Spielszene der U8-Kids in Latsch.Hochklassiges Eishockey-Turnier
Er hat mittlerweile Tradition und zählt zu den hochkarätigsten Vorbereitungsturnieren im Alpenraum: Der Vinschgau Cup in Latsch.
LATSCH - Vom 25. bis 27. August messen sich im IceForum von Latsch wieder internationale Eishockey-Topklubs.
Neben dem „Gastgeber“ des ERC Ingolstadt, der in Latsch sein Trainingslager absolviert, sind der DEL-Klub Nürnberg Ice Tigers sowie die beiden ICEHLVereine, der HC Innsbruck und der HC Pustertal mit am Start. Organisiert wird das Turnier vom ERC in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Latsch-Martell.
Beim Auftaktspiel am Freitagabend trifft der ERC, der auch heuer beim Trainingslager in Latsch von einer großen Fangemeinde aus Deutschland unterstützt werden wird, auf den HC Pustertal. Der HCP war bereits im vergangenen Jahr beim Vinschgau Cup vertreten und konnte Favorit Ingostadt mit 4:3 in die Knie zwingen. Der Startschuss zu dieser Partie fällt um 20 Uhr. Am Samstag, 26. August, greifen Nürnberg und Innsbruck in das Turnier ein. Der Titelverteidiger
aus Deutschland trifft um 20 Uhr auf den Champions-HockeyLeague-Debütanten, der wenige Tage vor seinem CHL-Auftakt gegen Genf die Form in Latsch testen will. Für die Haie aus der Nordtiroler Hauptstadt ist es die erste Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Turnier. Am Sonntag, 27. August, steht schließlich der große Finaltag des Vinschgau Cups mit zwei Spielen auf dem Programm. Den Anfang macht
30 Jahre Dreiländergiro
NAUDERS/VINSCHGAU - In Nauders und Umgebung fanden vom 19. bis zum 25. Juni gleich drei hochkarätige Radveranstaltungen statt: das „Race Across The Alps“, das „Nightrace Nauders“ und als Höhepunkt der 30. Dreiländergiro am 25. Juni. Zur Jubiläumsausgabe des Klassikers waren rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 40 Nationen angereist. Die Strecke „Stelvio Vinschgau“ (120 Kilometer und 3.000 Höhemeter) führte von Nauders über den Reschenpass bis nach Prad, hinauf auf das Stilfserjoch, über den Umbrailpass ins Val Müstair und über Taufers, Laatsch und den Reschen zurück nach Nauders. Die Strecke „Stelvio Engadin“ (168 Kilometer und 3.300 Höhenmeter) umfasste zusätzlich
in Nauders.
den Ofenpass und die Rückkehr über Zernez und Martina nach Nauders. Die Überquerung des Stilfserjochs (2.757 Meter) war der Höhepunkt beider Strecken. Den
das Duell der beiden CHL-Teams Ingolstadt und Innsbruck um 14 Uhr. Pustertal und Nürnberg bestreiten um 18 Uhr den Abschluss des Turniers.
Ingolstadt ab 21. August in Latsch
Bereits am 21. August reist der ERC Ingolstadt ins Feriengebiet Latsch-Martelltal. Erholung ist hier aber nicht angesagt. „Die
Woche in Latsch stellt für uns wieder eine wichtige Etappe in der Saisonvorbereitung dar. Unser Trainerteam wird gemeinsam mit der Mannschaft hart arbeiten und der Vinschgau Cup ist so kurz vor Beginn der Champions League eine sehr gute Generalprobe“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan. „Mit Nürnberg, Innsbruck und Pustertal, die sich mit vier Neuzugängen aus der DEL bereits gut verstärkt haben, ist wieder ein hochkarätiges Teilnehmerfeld am Start. Wir freuen uns darauf, viele Fans aller Teams in Latsch begrüßen zu dürfen.“ Auch rund um die Partien wird in der Latscher Eishalle wieder einiges geboten. Für Speis und Trank ist an allen drei Tagen gesorgt.
Karten für das Turnier sind bereits im Online-Vorverkauf sowie im Büro des Tourismusvereines Latsch-Martell (Montag-Freitag 08:00-12:00 + 14:00-18:00) verfügbar. Infos und Tickets unter www.latsch-martell.eu/de/ vinschgau-cup. RED
Die Überquerung des Stilfserjochs (2.757 Meter) war der Höhepunkt beider Strecken („Stelvio Engadin“ und „Stelvio Vinschgau“).
Sieg beim Jubiläumsgiro auf der Strecke „Stelvio Engadin“ holten sich die Österreicherin Daniela Traxl-Pintarelli (5:45:56.10) und Lukas Koller aus Deutschland
(5:16:51.90). Belinda Holzer (4:24:23.52) und Matthias Gusner (3:47:17.09), beide aus Österreich, gewannen das Rennen auf der Strecke „Stelvio Vinschgau“. RED
Das Jubiläum 30 Jahre Dreiländergiro bildete den Höhepunkt einer intensiven Radsportwoche Foto: Stefan Ringler Foto: Stefan Ringler © Johannes TraubSchwierige, aber erfolgreiche Wettkampftage
TAUFERS IM MÜNSTERTAL/GARDA -
SEE - Flavio Marx, der einzige Südtiroler Profi-Kitefoiler, stellte sein Können kürzlich erneut unter Beweis, und zwar in Campione del Garda auf der westlichen Seite des Gardasees, wo vom 8. bis zum 10. Juni der Grand Prix Formula Kite ausgetragen wurde. Auf dem Programm standen die Elite-Weltmeisterschaft sowie die 3. Etappe der italienischen Meisterschaft mit 30 Teilnehmern. Dominiert haben die italienischen Athleten, die sich bei teils schwierigen Bedingungen - zu starker oder zu schwacher Wind bzw. rascher Wechsel der Windrichtung - gegen
Kitefoiler aus Neuseeland, Israel, der Dominikanischen Republik, aus Griechenland, Venezuela und anderen Ländern durchzusetzen hatten. Flavio belegte bei der ita-
lienischen Meisterschaft den 5. Platz, in der Kategorie U21 wurde er Zweiter. Beim Weltranking schaffte er es auf den ausgezeichneten 10. Platz. Flavio ist erst 19
Mountainbike-Fieber in Latsch
LATSCH - „Es war ein voller Erfolg“, freut sich David Gorfer, der Sektionsleiter Mountainbike im ASV Latsch Raiffeisen. 67 Kinder im Alter zwischen fünf und 15 Jahren nahmen kürzlich an Mountainbike-Camps teil. Dabei ging es vor allem um die Technik, auch das Enduro-Biken kam nicht zu kurz. Der erste Teil der Kurse wurde mit Juni abgeschlossen, der zweite Teil dauert bis September an. Zum Abschluss des ersten Teils wurde
Einrad-Trubel im Mittelalter
ALTÖTTING (BAYERN)/NATURNS -
So haben beide was davon: Die sparsamste Form des Radfahrens mit dem Einrad ist eingebettet in die „Altöttinger Hofdult“, genannt „schönstes Fest im Herzen Bayerns“. Mit 640-jähriger Tradition gehört die Hofdult zu den ältesten Festen in Bayern. Davon spürten die 9 jungen Naturnser und Naturnserinnen eher wenig. Als Einradfahrer musste man nicht nur alle „Fünfe“ hintereinander haben, sondern auch ein hohes Niveau an Konzentration über einen längeren Zeitraum durchhalten. Die Truppe um Lisi und Sepp Luner enttäuschte nicht. Die Naturnser hatten sich sehr bewusst auf den Latscher Leichtathletikanlagen für sämtliche
„Bahndisziplinen“ gerüstet. Außer für Hoch- und Weitsprung waren sie auch auf die seltenen Disziplinen wie IUF-Slalom (Parcour mit Kegeln), Coasting (Anschwung mit Gleiten) und 30m Radlauf
eingestellt. Am häufigsten - 6 Mal - stand Anna-Maria Perkmann bei den Damen an der Startlinie und holte sich über 800m einen Sieg, 4 Mal einen 2. und einmal den 4. Platz. Sie überraschte beim
Jahre alt und hat noch einiges vor. Die nächsten Wettkämpfe bestreitet er in Kalabrien (Juli) und Griechenland (September).
am Latscher Sportplatz ein Fest gefeierte. Dabei konnte niemand geringeres als Red-Bull-Athlet Tom Öhler gewonnen werden. Der österreichische BikeTrialFahrer, der mehrere nationale und internationale Titel erringen konnte, zeigte den Kids einige tolle Tricks. Der 40-Jährige weiß freilich immer noch wie es geht – er holte 2008 den WM-Titel im BikeTrial. Für die Kids wurde der Tag zweifellos zum Erlebnis. AM
„Coasting“, bei dem sie nach dem Anlauf beide Füße auf die Gabel setzten musste und mit 109,14 Metern die Silberne holte. Sie war auch als 3. beim Weltrekord über 200 Meter der Deutschen Jolin Klein beteiligt. In der Medaillen-Sammlung überboten wurde Anna-Maria von der Juniorin Valentina Gruber, die sogar 4 Mal zuoberst der Siegestreppe stand. Siege gab es auch für Pia Waldboth. In der gemischten 4x100 m-Staffel kamen Greta Fent, Romina Mair, Pia Waldboth und Eliah Hanifle auf einen 3. Platz. Yasemin Lochmann, Jg. 2015, war als jüngste Vinschgerin das 1. Mal dabei.
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KOCH/KÖCHIN - 4. Funktionsebene, 1 Stelle Vollzeit und 1 Stelle Teilzeit 50%
Zugangsvoraussetzungen von außen
Abschluss der Mittelschule und Lehrabschlusszeugnis als Koch / Köchin sowie Spezialisierung als diätetisch geschulter Koch/Köchin; Zweisprachigkeitsnachweis „A2“, (ehemalige Laufbahn „D“. vertikale Mobilität lt. geltendem Bereichsvertrag
Einreichtermin: Freitag, 28.07.2023, 12.00 Uhr
Der vollständige Ausschreibungstext und die Gesuchsvorlage können auf der Webseite nachgelesen bzw. heruntergeladen werden: www.gemeinde.mals.bz.it
Nähere Auskünfte werden im Generalsekretariat bzw. Personalamt der Gemeinde Mals (Tel. 0473 831 117) erteilt.
Es wird bekannt gegeben, dass eine öffentliche Rangordnung nach Titeln und Prüfungen für die befristete Stellenbesetzung
eines/er Verwaltungsassistenten/in
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Die Gesuche können bis Freitag, den 14.07.2023 - 12:00 Uhr in den Gemeinden Taufers i. M., Glurns und Graun im Vinschgau eingereicht werden.
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Verkäuferin
Teilzeit GESUCHT
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:
Mitarbeiter/in für die Abteilung Produktion (Vollzeit)
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Für unseren vielseitigen Betrieb mit Mutterkuhhaltung, Futter-, Acker- & Gemüsebau suchen wir eine aufgeweckte Verstärkung als
Landwirt/in
Du bekommst:
· Eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit Arbeit mit einem schönen Tierbestand und moderner Technik
· Möglichkeit der Verantwortungsübernahme
· Faire Arbeitsbedingungen und Entlöhnung
Du bringst mit:
· Abgeschlossene Ausbildung als Landwirt/in
· Verantwortungsvoller Umgang mit den Tieren und Maschinen
· Offen, hilfsbereit und teamorientiert
Wohnmöglichkeit vorhanden.
Fragen und Bewerbung an Michael Dubach. bewerbungen@murimoos.ch
Tel. +41 56 675 53 70 / murimoos.ch
Mit über 300 Mitarbeitern zählt unser Unternehmen zu den führenden Herstellern von Südtirolermarkenspeck und weiteren Wurst- und Fleischspezialitäten.
Für unser stark expandierendes Unternehmen suchen wir (m/w/d):
• Hydraulikergeselle
• Elektriker
• Mitarbeiter Produktion
• Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst
Zudem bilden wir aus (m/w/d):
• Metzgerlehrling
• Elektrikerlehring
• Hydraulikerlehrling
Mehr Infos unter www.recla.it/jobs
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung! 0473 737 317 • ivan.gianordoli@recla.it
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams Mitarbeiter/innen als:
Berufskraftfahrer/in
Inlandsfahrten / Tagesfahrten / geregelte Arbeitszeiten
Voraussetzung CE & CQC Führerschein
Möchtest du dich bei uns bewerben?
Dann schicke uns deine Bewerbungsunterlagen an: info@transportezoeggeler.com
oder melde dich telefonisch unter: Tel. 0473 831 036
Die Lynus AG in Müstair sucht Mitarbeiter*in Administration und Marketing Vollzeit
Tel. +41 41 510 87 81
E-Mail: info@lynus.io Wir freuen uns auf Sie!
16.
Jahrestag
Und immer sind da Spuren deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nicht vergessen lassen.
Wir denken ganz besonders an dich am Sonntag, 9. Juli um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt’s Gott.
Deine Familie
Es gibt nichts im Leben, was so wehtut, wie jemanden zu verlieren, den man aus ganzem Herzen geliebt hat und immer lieben wird.
Sommerjob zu vergeben!
Meld dich bei uns…
Tel. 0473 624 032 - Kastelbell
Sie suchen die Herausforderung, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten?
Wir bieten Ihnen die passende Stelle: Sozialpädagoge/in 60% 80%
Ach Rudi, könnten wir ein Engel sein, nur für einen Tag und noch einmal dich wiedersehen, um dir zu sagen, wie lieb wir dich haben und wie sehr du uns fehlst!
2. Jahrestag
Am Sonntag, den 16. Juli, um 10.30 Uhr feiern wir in der Pfarrkirche von Sulden die heilige Messe im Gedenken an unseren lieben
RUDI MAZAGG
Sonderschulinternat in Tarasp im Unterengadin
www.bergschule-avrona.ch
IM GEDENKEN
* 03.08.1982
† 08.07.2021
Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen, die für Rudi beten und ihn in lieber Erinnerung behalten.
Deine LiebenWas du für uns gewesen, das wissen wir allein. Hab’ Dank für deine Liebe, du wirst uns unvergessen sein.
1. Jahrestag
Christine Telser
* 14.07.1981 _ 09.07.2022
Matsch
Wir gedenken in Liebe an dich am Sonntag, den 9. Juli 2023 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Matsch.
Bestattungsdienst: ANGELUS Schluder ns
In Liebe Ossi und deine Familie
Die Spuren deines Lebens und die Zeit mit dir werden stets in uns lebendig sein.
3. Jahrestag
Josef Feichter „Feichter
Sepp“
* 02.12.1948 (Feldkirch, A) † 18.07.2020 (Schlanders)
In Liebe gedenken wir deine ganz besonders beim Gottesdienst am Samstag, 15. Juli um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche von Laas.
Moidl mit Kinder und Familien
5‰ IRPEF
Steuernummer
Codice fiscale 91063910219
Petra Theiner St. Antonweg 69
I-39026 Prad am Stj. (BZ) Tel. +39 339 886 2240 petratheiner@hotmail.com www.petratheiner.org
12. Jahrestag
In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit gedenken wir deiner am Sonntag, 9. Juli um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
Dein Schatz, deine Geschwister, Verwandte und Bekannte.
Teppichreinigung vom Fachbetrieb
Sommerangebot: 30 e - 60 e pro losem Teppich, je nach Größe inkl.
VERSCHIEDENES
Studentin gibt
Gratis Abholdienst
Tel. 335 58 73 528
Die Südtiroler Krebshilfe (EO) Bezirk Vinschgau Hilfe zur Erstellung der Patientenverfügung mit Dr. Wunibald Wallnöfer dienstags 10.30 Uhr, mit Voranmeldung (Tel. 345 92 78 129) in Schlanders, Krankenhausstr. 13
Christian Zuegg
- Reparaturen rund ums Haus
- Maurer- und Abbrucharbeiten
- Malerarbeiten
Tel. 371 52 49 547 - Latsch
IMPRESSUM
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it
Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it
Grafik: Manuel Platzgummer: grafik@dervinschger.it
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Stellvertreter: Michael Andres (AM)
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
Brennholz Blaas
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.
Nachhilfeunterricht im Sommer (Grund-und Mittelschule) in Englisch, literarischen Fächern und Italienisch. Tel. 327 06 67 669 www.krebshilfe.it
Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen.
Erreichbar unter
Tel. +39 348 769 15 25 (Sepp)
Tel. + 39 342 932 80 31 (Michael)
www.zahnarzt-ungarn-heviz.de
• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol
• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL
• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung
• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte
• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf
• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi
• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns
339 10 70 714
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
DONNERSTAG, 06. JULI, AB 18.00 UHR
SOMMERNACHT IN LATSCH: SHANTI POWA
Auf dem Lacusplatz spielt Shanti Powa. Sie produzieren einen sehr kraftvollen crossover aus Reggae, Dub, Rap, Ska, Dancehall, Funk & Rock. Bei der zweiten Sommernacht in Latsch, initiiert vom Tourismusverein LatschMartell und der Marktgemeinde Latsch, sorgen der AHC Vinschgau Eis x und der TZV für das leibliche Wohl. Infos: www.sommernaechte.it
SAMSTAG, 08. JULI IN VALCHAVA & SONNTAG, 09. JULI UM 20.30 UHR IN STILFS
BLÄSERENSEMBLE STEPHAN BRITT
Das Bläserensemble aus der Schweiz, bestehend aus Stephan Britt & Hanspeter Muri (Klarinette), Barbara Zumthurm-Nünlist & Anja Balmer (Oboe), Yi Ding & Christian Schweizer (Horn) und Simone Bissegger & Manuel Beyeler (Fagott) bietet begeisternde Blasmusik am Samstag in der Katholischen Kirche in Valchava (Val Müstair) und Sonntag in der Pfarrkirche St. Ulrich in Stilfs jeweils um 20.30 Uhr. Den Zuhörern erwarten Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart, wie „die Zauber öte“ oder die Serenade in c-moll und das Stück „Drei Tanzstücke“ von Alfred Uhl.
SAMSTAG, 29. JULI, AB 18.00 UHR
SOMMERNACHT IN MARTELL: DIE SÖHNE TIROLS
Die Söhne Tirols setzen mit ihrer einzigartigen Mischung von heimatverbundenen Texten, verpackt in rockigen Arrangements, neue Impulse; ein neuartiges Genre „Mountain-Rock“ blüht auf. Bei der zweiten Sommernacht in Martell/Trattla, initiiert vom Tourismusverein Latsch-Martell und der Gemeinde Martell, sorgen der AVS Sektion Martell und die Bergrettung Martell für das leibliche Wohl. Infos: www.sommernaechte.it