Der Initiator

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Neuzugang im Stiftungsrat MÜSTAIR - Anlässlich der Stiftungsratssitzung Pro Kloster St. Johann Müstair wählte die Versammlung am 2. Dezember Martin Meuli (im Bild) mit Akklamation in das Gremium. Der Präsident, Walter Anderau, freut sich über diesen Neuzugang, ergänzt doch der mehrfach ausgezeichnete Kinderchirurg dank seiner kulturellen Affinität, seiner Erfahrungen im Realisieren kultureller Anlässe sowie seines großen Netzwerkes die Körperschaft ideal. „Auf Grund meiner schon seit den Jugendjahren breiten kulturellen Interessen ist es mir ein großes Anliegen, kulturelle,

auch Sparten übergreifende Ideen und Aktivitäten zu e nt w i c k e l n und umzusetzen. Als Stiftungsrat von Pro Kloster St. Johann Müstair sehe ich eine großartige Chance, mit Leidenschaft einen Beitrag in diesem Feld leisten zu können“, sagt Martin Meuli. Er ist passionierter, akademischer Kinderchirurg und war seit 2003 bis zu seiner regulären Emeritierung ordentlicher Professor für

Kinderchirurgie an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich sowie gleichzeitig Direktor der Chirurgischen Klinik am Universitäts-Kinderspital Zürich. Seither hat er eine weiterführende privatrechtliche Anstellung durch die Universität Zürich inne, nämlich eine Professur für kinderchirurgische Forschung und Nachwuchsförderung. Über seine Leidenschaft für Kulturelles kann man auch in der 2017 erschienenen Biografie nachlesen. Martin Meuli wollte eigentlich Sänger oder Tennislehrer werden. Schließlich entschied er sich aber für die Medizin.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit organisierte er mit viel Elan die jährlichen „Weihnachtsvorlesungen“. Im Jänner 2022 wurde der in Chur geborene und aufgewachsene Martin Meuli im Rahmen einer von den Südostschweiz Media lancierten Abstimmung zur Bündner Persönlichkeit des Jahres 2021 gewählt. „Im Vorfeld des Jubiläums 40 Jahre Zugehörigkeit UNESCO Weltkulturerbe, das die Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair im Oktober 2023 feiern wird, ist die Wahl von Martin Meuli besonders wertvoll“, erklärt Präsident Walter RED Anderau.

Unterstützung für das Gemeindeblatt Naturns NATURNS - Das Gemeindeblatt Naturns ist ein beliebtes und wichtiges Medium für die Bürgerinnen und Bürger von Naturns. Es ist eine der zentralen Quellen der innerörtlichen Kommunikation und Informationsverbreitung. In einer Auflage von 2.800 Stück erscheint das Gemeindeblatt in der Regel viermal jährlich und wird sowohl von der Gemeindeverwaltung als auch von den lokalen Vereinen und Organisationen zur Berichterstattung über die vielfältigen Aktivitäten vor Ort und zur Ankündigung der abwechslungsreichen Veranstaltungen in Naturns genutzt. „Bereits seit den Anfangsjahren des

Im Bild (v.l.): Lukas Greif (Südtiroler Sparkasse), Astrid Pichler (Gemeinde Naturns), Waltraud Weithaler (Südtiroler Volksbank) und Alex Monauni (Raiffeisenkasse Untervinschgau) unterzeichnen die Vereinbarung.

Gemeindeblatts Naturns gibt es die Partnerschaft mit den lokalen Bankinstituten, die uns neben den Mitteln aus dem Gemeindehaushalt die Grundfinanzierung für dieses Medium sichert und somit ermöglicht, gemeinsam die

Naturnser Bevölkerung über das Gemeindegeschehen zu informieren und über aktuelle Vorhaben auf dem Laufenden zu halten. Für diese wertvolle Unterstützung gilt unseren Banken unser herzlichster Dank,“ freut sich die

zuständige Gemeindereferentin Astrid Pichler. Kürzlich wurde die langjährige Partnerschaft mit der Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung seitens der Geschäftsstellenleiter /innen Alex Monauni (Raiffeisenkasse Untervinschgau), Waltraud Weithaler (Südtiroler Volksbank) und Lukas Greif (Südtiroler Sparkasse) sowie der Referentin Astrid Pichler für den Zeitraum 2023-2025 verlängert. Die Zusammenarbeit beinhaltet die Herausgabe des Gemeindeblattes in den nächsten drei Jahren sowohl als Druckausgabe als auch als online-Version zum Herunterladen auf dem Internetportal der Gemeinde. RED

ELMARS BLICK AUF DIE DINGE (35)

Neujahr Nui Johr kimp jeds Johr. Sell hoaßt, daß sell s’nächschte Johr a wieder kimp. Hoaßn tuats nuis Johr, obr es geat olls gleich weiter. Dia spinnen, spinnen ah in nuien Johr. Dia Hungr hobm, hobm sell in nuien Johr ah. Wenn oanr odrant isch, norr heart sell in nuien Johr a nit auf. Nui Johr feiern isch holt a Brauch. Di Musikontn mochn selm nui Johr ohblosn. Ohblosn sog ma pa ins. Fürn Blosn gibs ah Schnapslan und Gelt. Di Fuirwehr geat a ummer, weil sie ah a Gelt braucht. Norr kemmen nou di drei Kini. Di selme verkleidn sich wia dia außn Morgnlond. Weihrauch toaln sie aus und a Gelt steckn sie inn. Pa mir schaug um nui Johr ah a Gelt außer. Um nui Johr weart viel busst. Und gratuliert weart a nou. Wenn i obusst wear, sell

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DER VINSCHGER 23/22

gfollt mir. Bussn isch eppes scheans, wenn di Frauen jung sein. Wenn di Frauen olt sein, selm isches weniger schean. In nui Johr weart böllert und krocht. Pan Krochn wearn di Hund nerveis. Di Viecher wissen it, daß es a nuis Johr gib. Pa di Viecher bleib olls pan Oltn. Pa di Leit bleib ah s’meischte pan Oltn. Höchschtns di Frisur weart nui. Nui weart ah, daß manche in Penison gean. Ah in nuien Johr derwischts manche wieder. I loss s’Sterbn af zlescht. Ma woaß nia wenns oan derwischt. Kindr kemmen in nuien Johr ah aft Welt. Ah in nuien Johr folln di Zehnn aus. Dia ohne Gebiss gfolln mir gor nicht. Rückmeldungen: werkstattprad@bzgvin.it

Elmar Rufinatscha Taufers im Münstertal