Tag der Vinschger Berglandwirtschaft

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Schlanders und wir“ SCHLANDERS - Die künftige Nutzung des Kapuzinerangers stand am 9. September im Mittelpunkt einer Besichtigung des Angers und einer offenen Diskussion im Kulturhaus in Schlanders. „Wir wollen mitentscheiden“, war auf Plakaten zu lesen, die damals Gertrud Wellenzohn und Edeltraud Matzohl mit sich trugen. Mittlerweile haben sie das Projekt „Schlanders und wir“ ins Leben gerufen. Ihre Ideen und konkreten Vorschläge haben sie am 23. September dem Bürgermeister Dieter Pinggera unterbreitet. Seit einiger Zeit liegen auch Faltblätter zum Projekt auf. Außerdem werden Unterschriften gesammelt. Der Kapuzineranger gehört zur Klosteranlage, die von der Gemeinde für 2,440 Millionen Euro gekauft wurde. Bei der Bürgerversammlung war eine ganze Reihe von Vorschlägen für die Nachnutzung des Angers geäußert worden. Die Palette reichte von der Schaffung einer Streuobstwiese bis hin zum Bau einer Tiefgarage. Das Ziel des Projektes „Schlanders und wir“

ist „eine von den Bürgerinnen und Bürgern mitgestaltete Dorfentwicklung, mit der sie sich identifizieren können: lebenswert und zukunftstauglich.“ Laut Gertrud Wellenzohn und Edeltraud Matzohl befasst sich das Projekt nicht nur mit der Neugestaltung des Kapuzinerangers, „sondern bietet Vorschläge und Anregungen für ein lebenswertes und menschenfreundliches Dorfleben.“ Die Bürgerinnen und Bürger sollten als wichtige Projekt-Partner miteinbezogen werden: „Gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe, sprich dem Bürgerinnen- und Bürgerrat, bestehend aus Fachleuten und der Beteiligung der Bevölkerung, sollte das Projekt ausgearbeitet und realisiert werden.“ Bezüglich des Wunsches nach einer Streuobstwiese werden etliche Fragen aufgeworfen. Die Gruppe um Gertrud Wellenzohn und Edeltraud Matzohl lehnt diesen Vorschlag ab und wartet mit anderen Ideen auf. Der Vorschlag einer Streuobstanlage sei als Ergänzung zu sehen, aber die Anlage sollte nicht mitten im Dorf, sondern

Bei der Besichtigung des Kapuzinerangers trugen Edeltraud Matzohl (links) und Gertrud Wellenzohn (rechts) Plakate mit.

auf der Priel-Wiese entstehen, die seit Kurzem Eigentum der Gemeinde ist. Der Gemeinschaftsgarten könnte an der Südseite der Priel-Wiese entstehen. Der Kapuzineranger hingegen sollte „ein Ort der Großzügigkeit für Mensch und Natur werden.“ Florin Florineth, emeritierter Professor an der Universität für

Bodenkultur Wien, habe darauf verwiesen, wie wertvoll hohe Bäume im Zentrum eines Ortes sind und wie wohltuend sich das auf das Wohlergehen des Menschen auswirkt. „Warum also sollte im Kapuzinernager nicht ein richtiger Park entstehen?“, fragen sich Wellenzohn und Matzohl, „ein Park, der auch von der Rückseite, vom PatergassI aus, erreichbar ist und somit als integrativer Teil der Fußgängerzone wahrgenommen werden kann.“ Die Bevölkerung und Gäste könnten sich am wohltuenden Grün erfreuen und den Park und die hochgewachsenen Bäume als Bereicherung im Dorf erleben. Für das Gelingen des Projektes sei der Miteinbezug der Bevölkerung von größter Wichtigkeit: „Die Bürgerinnen und Bürger sollten das Gefühl haben, dass sie die Hauptpersonen und die Gestalter des Projektes sind.“ Für weitere Infos bzw. Anregungen zum Projekt „Schlanders und wir“ steht Edeltraud Matzohl zur Verfügung (Tel. 338 357 88 62; E-Mail: edltraudmatzohl11@ gmail.com). SEPP

PR-INFO

Steigende Energiepreise? Erfahren Sie bei den Energietagen am 30. November und 01. Dezember in Latsch, wie Sie sich davor schützen können. LATSCH - Immer mehr Südtiroler

klagen über die hohen Strompreise, welche sich seit knapp einem Jahr im ständigen Anstieg befinden. Insbesondere jene, die noch ein Stromangebot mit indexiertem Preis haben, wie beispielsweise Kunden auf dem geschützten Strommarkt (TU.GG), sind davon betroffen. Die Ursachen für diesen Anstieg der Energiepreise sind vielfältig und reichen von Konflikten in der Politik über Wettereinflüsse bis hin zu Umständen, welche die Corona-Pandemie geschaffen hat. Ein erster Schritt, um sich davor schützen zu können, ist es, die Mechanismen der Energiewelt zu verstehen und über die aktuelle Situation am Energiemarkt informiert zu sein. Nur so kann man die richtigen Entscheidungen treffen. 30

DER VINSCHGER 21/22

Energy Days in Latsch am 30. November und 01. Dezember 2022 Alperia organisiert in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Latsch deshalb die „Energy Days“, um der Bevölkerung vor Ort die Möglichkeit zu bieten, sich über den Energiemarkt zu informieren, wie sie sich vor weiteren Preiserhöhungen schützen kann und wie wir gemeinsam die Welt der Energie nachhaltiger gestalten können. Die Energy Days sind wie folgt organisiert: Am Informationsabend, der am Mittwoch, 30. November um 19.30 Uhr im CulturForum in Latsch stattfindet, erhalten alle interessierten Bürger Informationen rund um die Energie, eine Erklärung zum Lesen der Stromrechnung, Tipps zum Energiesparen und Antworten auf allgemeine Fragen. Am darauffolgenden Beratungstag am Donnerstag, 1. Dezember von

Infoabend Mi, 30.11.2022 19.30 Uhr @ CulturForum Latsch Persönliche Beratung Do, 01.12.2022 09.00 – 12.30 Uhr 14.30 – 18.00 Uhr @ Rathaus Latsch

09.00 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr im Rathaus in Latsch haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich in einem persönlichen Gespräch von Alperia Mitarbeitern

zur eigenen Stromlieferung beraten zu lassen. Kommen Sie vorbei und bringen Ihre aktuelle Stromrechnung mit!


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