VINSCHGER GESELLSCHAFT Vinzenzheim in Schlanders im Vorjahr eingestellt wurde und man sich darum bemüht, Mietwohnungen zu schaffen, hat nun auch das Gamperheim mit großen Auslastungsproblemen zu kämpfen.“ Weitere Bauleitplanabänderungen, die Dominik Stecher (Raumordnung und Bauwesen) vorstellte, betrafen die Schaffung eines kleinen Parkplatzes in Göflan und das alte Sennerei-Gebäude in Kortsch (Umwandlung in eine neue Mischzone), das der Fraktion Kortsch gehört. Ein konkretes Projekt für die Nachnutzung gibt es noch nicht. Laut Julia Pircher wäre es schade, irgendeinen „Null-achtfünfzehn“-Bau hinzustellen und den Altbau völlig verschwinden zu lassen. Franz Winkler pflichtete ihr bei: „Die Sennerei in Kortsch ist und hat Geschichte.“
projekt „Straßenraumgestaltung Grüblstraße“. Laut dem Bürgermeister hat Architekt Martin Thoma das Projekt überarbeitet und Verbesserungsvorschläge, wie sie bei einer Bürgerversammlung geäußert worden waren (siehe der Vinschger Nr. 33-34/2021) eingebaut. Geplant ist die Schaffung einer Wohn- und Spielstraße mit einem durchgehenden Fußgängersteig auf der Nordseite, mit einer einspurigen Fahrbahn sowie mit Sitzbänken, Bäumen und Freiräumem. Grundsätzlich geht es darum, den Fußgängern und Radfahrern viel Raum zu geben und den Autoverkehr entsprechend zu drosseln. Sollte das Vorhaben gut gelingen, könnte die Umgestaltung laut Pinggera zu einem landesweit bisher einzigartigen Modellprojekt werden. Die Gesamtkosten sind infolge der Preissteigerungen mittlerweile auf Projekt Grüblstraße ca. 930.000 Euro angewachsen. Einhellig genehmigt hat der Nun steht die Ausschreibung an. Gemeinderat das Ausführungs- „Mit dem Beginn der Arbeiten ist
frühestens im Spätherbst 2022 zu rechnen“, so der Bürgermeister. Oase statt Trimm-Dich-Pfad Wie der Vizebürgermeister Manuel Trojer mitteilte, wird in der Sport- und Freizeitzone nicht ein „Trimm-Dich-Pfad“ nach herkömmlichem Muster errichtet, sondern eine Oase mit Kinästhetik-Geräten, wobei auch eine Outdoor-Nutzung der Oase seitens des Fitness Studios Fiton24 ermöglicht werden soll. Informiert hat Trojer auch über Verbesserungsarbeiten beim Beachvolleyball-Feld in Kortsch. Die Gemeindereferentin Maria Pilser berichtete über das Nachsetzen von Bäumen, die aus verschiedenen Gründen (Sicherheit, Krankheit bzw. Alterung) gefällt werden mussten, sowie über Maßnahmen im Zusammenhang mit der Wasserknappheit: „Es ist derzeit nicht möglich, immer und überall alles SEPP zu bewässern.“
Foto: LPA/Amt für Natur/Naturparkhaus Texelgruppe
„Friday for Nature“ in Naturns
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In der Taufner Au in Naturns haben Jugendliche im Rahmen einer „Friday for Nature“-Aktion Hand angelegt. NATURNS/TSCHENGLS - Das Bio- wurden die Scheinakazien mit
top Taufner Au, eine Schwarzerlenau bei Naturns, war am 29. Juli Schauplatz reger Aktivitäten: 10 Buben und Mädchen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren beteiligten sich unter der Aufsicht von Fachleuten an der Sommeraktion „Friday for Nature“. Die Jugendlichen hatten sich über das vom „JuZe“ organisierte Projekt „Junwa“ (Junge Naturnser wollen anpacken) zur freiwilligen Mitarbeit im Naturparkhaus Texelgruppe angemeldet. Damit die Au nicht weiter zuwächst,
Rebscheren entfernt und die Kanadische Goldrute (ein Neophyt) mit der Hand ausgerissen. Auch der Müll im Biotop wurde eingesammelt. Zudem gab es viel Information zur Entstehung der Au, zu Neophyten und Schutzgebieten. Die heurige Aktion folgte auf einen ersten Aktionstag, der am 4. August 2021 im Biotop Schgumser Möser bei Tschengls in Zusammenarbeit mit Schüler/ innen der Fachschule Fürstenburg (Forstwirtschaft) stattgefunden hatte. Diese Biotoppflegemaß-
nahmen wollen die Schüler/innen der Fürstenburg heuer im Herbst fortsetzen. „Friday for Nature“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Umweltschutzgruppe Vinschgau, des Landesamtes für Natur und des Forstinspektorates Naturns. Auch der Biotop-Pate Hanns Fliri wirkt unterstützend mit. Laut Leo Hilpold, dem Direktor des Landesamtes für Natur, „werden Jugendliche mit der Teilnahme an Aktionstagen wie jenen in den Biotopen Schgumser Möser oder Taufner Au selbst zu Akteuren im Naturschutz.“ LPA/SEPP
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