VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gedenkfeier für Lawinenopfer
MALS - 7 Alpini-Soldaten der 49. Kompanie des Bataillons „Tirano“ der Alpinibrigade „Orobica“ haben am 12. Februar 1972 kurz vor 5 Uhr bei einem Lawinenunglück im Zerzertal das Leben verloren. Um an den Lawinenabgang vor 50 Jahren zu erinnern und der Opfer, die aus der Provinz Bergamo stammten, zu gedenken, fand am vergangenen 3. Juli auf Einladung der Alpini-Gruppen von Mals und von Suisio in der Provinz Bergamo eine Gedenkveranstal-
tung bei der Kapelle oberhalb der Oberdörfer Alm statt. Don Filippo Bolognini zelebrierte einen Gottesdienst. Der Vizebürgermeister von Suisio, Edoardo Bertuetti, erinnerte an die Opfer, die alle noch ihr Leben vor sich hatten: Gianfranco Boschini, Domenico Marcalongo, Romeo Bellini, Luigi Corbetta, Valdo Del Monte, Davide Tognella und Duilio Saviane. In Vertretung der Gemeinde Mals erinnerte das Gemeinderatsmitglied Bruno Pileggi
an das Lawinenunglück. Neben Angehörigen der Opfer waren auch ehemalige Alpini-Soldaten und Mitglieder von Alpini-Vereinigungen gekommen. Besonders begrüßt wurde Heinrich Müller aus Schlanders, der unmittelbar nach dem Unglück Hilfe geholt hatte. Gedacht wurde nicht nur der Lawinenopfer, sondern auch aller Soldaten, die im Krieg ihr Leben verloren haben. Die Feier stand auch im Zeichen des Gebetes für den Frieden. RED
VINSCHGAU/GOLDRAIN - Das Freiwilligenteam der Caritas Hospizbewegung sucht Verstärkung bei der Begleitung von sterbenden und trauernden Menschen in ganz Südtirol. Um Interessierte auf diesen Aufgabenbereich vorzubereiten, sind ab Frühjahr mehrere Hospiz-Ausbildungslehrgänge geplant. Darin führen erfahrene Referenten theoretisch und praktisch in den Themenkreis rund um Tod und Trauer ein und lassen Raum für eigene Trauererfahrungen und Persönlichkeitsbildung. Wer sich für einen Einsatz bei der Hospizbewegung interessiert, ist gebeten, sich bei der Caritas zu melden. Die genauen Termine der Ausbildung werden rechtzeitig bekannt gegeben. „Die Freiwilligen bieten das an, was Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörige neben medizinischer Betreuung und Schmerzlinderung am meisten brauchen, nämlich Zuwendung, Aufmerksamkeit
Foto: Caritas
Hospizbewegung sucht Freiwillige
und Verständnis“, erklärt Agnes Innerhofer, die Leiterin der Hospizbewegung. Der CaritasDienst begleitet mit Hilfe von engagierten und gut ausgebildeten Ehrenamtlichen sterbende und trauernde Menschen im ganzen Land. „Es ist eine nicht immer leichte, aber doch sehr dankbare Aufgabe. Denn die Menschen, die wir begleiten freuen sich sehr über die Zeit, die wir ihnen schenken, wenn wir ihnen zuhören, mit ihnen reden oder wenn wir einfach nur da sind“, so Innerhofer. All das hilft ihnen,
ihren letzten Lebensabschnitt in Würde zu leben und bis zuletzt am Leben teil zu haben. Weil die Nachfrage nach Sterbe- und Trauerbegleitung der Hospizbewegung stetig zunimmt, sucht der Caritas-Dienst jetzt wieder Interessierte, die zukünftig in diesem Bereich freiwillig tätig sein möchten. Für sie werden regelmäßig Ausbildungslehrgänge organisiert, damit sie für diese ganz speziellen Aufgaben praktisch und theoretisch gut gerüstet sind. Die nächste Ausbildung startet Anfang Herbst im Bildungshaus Schloss Goldrain. Wer sich für den Hospiz-Dienst interessiert und an einem Ausbildungslehrgang teilnehmen möchte, ist gebeten, sich so bald wie möglich direkt bei der Hospizbewegung unter Tel. 366 588 9441 oder hospiz.schlanders@ caritas.bz.it zu melden. Die Koordinatorin Anita Tscholl steht auch gern für unverbindliche Informationen zur Verfügung. RED
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