Nach Brand neu aufgebaut

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Ehret das Ehrenamt … … und werdet nicht nervös“ „Das Ehrenamt ist nicht in Not“, beruhigte LH Arno Kompatscher NATURNS - Es sei ein Dankeschön für eine unbezahlbare Leistung, meinte Bürgermeister Zeno Christanell (im Bild) zur Eröffnung des „besonderen Abends“ auf der Freilichtbühne. Es sollte ein Dank werden an die Vertreter der 100 im Gemeindegebiet tätigen Vereine, ein Abend der Wertschätzung durch die Anwesenheit des Landeshauptmannes, der stimmungsvollen Unterhaltung durch Südtirols bekanntesten Sänger und „Songwriter“ Dominik Plangger aus Stilfs und des kulinarischen Genusses durch regionale Produkte im „Flying Buffet“. Zusammenfassend wünschte Bürgermeister Christanell einen „inspirierenden Sommerabend“. Der Landeshauptmann staunte zuerst über das Ambiente, „das ich so noch nie hatte“ und begründete dann die in ganz Italien bewunderte Vereinstätigkeiten mit der Geschichte Südtirols ab 1918.

trat mit seiner Gruppe in Aktion, servierte an die 100 Teller mit Köstlichkeiten und sorgte dafür, dass niemand verdursten musste. Dominik Plangger griff erstmals in die Gitarrensaiten, sang „I gea übern Berg, nach Rom oder Paris…“ und wurde vom Vollblutmusiker Joe Chiericati am Keyboard unterstützt. Plangger plauderte kurzweilig und humorvoll aus seinem Komponistenleben, nahm LH Arno Kompatscher hatte das Ehrenamt noch nie die Zuhörer auf den Arm und auf einer Freilichtbühne gefeiert. erzählte vom Leben auf einer Naturns schmunzelte und lachte, Politiker, der sich unter das Volk Schweizer Alm, wo er mit Frau als er an die frühen Corona-Zei- mischte, trat die einheimische und Tochter das Geld verdiene, ten erinnerte: „Wisst ihr noch, Expertin in Aktion. Monika Un- das er in Europa ausgebe. Dazu damals, als ich euch das erste Mal terthurner machte Lust auf den passend intonierte das Duo Plangso richtig eingesperrt habe, wie Weißburgunder von Falkenstein gers Almlied im Obervinschger uns unsere gemeinsamen Aktivi- und erklärte die Vorspeise. Kul- Dialekt mit „der Sunn, die den täten gefehlt haben?“ Nach dem turreferent Michael Ganthaler Nördersberg a wieder ounlocht“. Nach dem „Bergwein Gneis“, ein Cuvée von Juval, folgte der Hauptgang und nachdenklich stimmende Texte über das Heimatland. Nachdenklich, weil unbarmherzig aktuell, stimmte das Stück „Was nützt uns dieser Kampf…wenn am Ende eine Wunde bleibt, die Erholungspause für Kulturreferent Dominik Plangger nie mehr heilt“. Michael Ganthaler (2.v.l.) und seine „Bedienerschaft“

und Joe Chiericati in Rotlicht-Stimmung

GÜNTHER SCHÖPF

Bienen auf Augenhöhe begegnen… BURGEIS - Am Ende des heurigen Schuljahres stellten zwei Schüler der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg ihre Maturaprojekte vor, die als weitere Highlights des Bienenzentrums Fürstenburg eingestuft werden können. In den letzten Jahren besuchten vermehrt Grund- und Mittelschulen die Fachschule wegen der praxisnahen Module in den Bereichen der Imkerei, Milch- und Obstverarbeitung, Kräuterkunde und Gemüsebau. Didaktisches Anschauungsmaterial und das Herstellen von einfachen Produkten interessiert und

begeistert die jungen Menschen. So hat der Maturant Alex Kerschbamer aus Proveis einen Bienenlehrpfad mit 12 übersichtlichen Schautafeln erstellt und diesen im Innenhof des neuen Schülerheims einen gebührenden Platz gegeben. Die Schautafeln, die das Thema „Welt der Bienen“ in einfacher und anschaulicher Weise abbilden, wurden ganz bewusst auf Augenhöhe von Grund- und Mittelschülern angebracht. Tobias Tarneller aus Tschengls erstellte ein neues Konzept für die Außenflächen des angrenzenden Lehrbienenstandes des Bezirkes Obervinschgau und

oder die Himbeere. Auch eine Bienenweide und die dort von der Fachschule aufgestellten Bienenvölker dienen zur erlebbaren Veranschaulichung der Welt der Bienen. Ein Verarbeitungsraum für die Bienenprodukte ist bereits seit längerem eingerichtet worden und ist meistens der abschließende Programmpunkt für das Modul Bienenkunde und Imkerei. Die setzte einige Maßnahmen um. besuchenden Schulen nehmen Dazu gehören die Willkommen- manchmal einen Rundgang durch stafel mit Eckdaten am Eingang Schule und Heim gerne an und beund die Beschriftung von bie- wundern die mittelalterliche Burg. nenfreundlichem Gehölz, wie So ist Begegnung auf Augenhöhe den Bienenbaum, der Goldregen in vielerlei Hinsicht möglich. RED DER VINSCHGER 12/22

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