VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Süße Alpenküche“ vorgestellt
„Neues Denken“ ist gefragt Oberschulen und Unternehmer sind überzeugt: Neues Denken darf kein Start-up-Unternehmen bleiben.
Im Bild (v.l.): Andrea Vogl, Sonja Ledl-Rossmann und Hubert Winkler LECHTAL/VINSCHGAU - Kürzlich wurde das Buch „Süße Alpenküche“ von „Die Hauswirtschafterei“ im Lechtal vorgestellt. Zur Buchpräsentation bei Michls Fallerscheinstube im Lechtal war auch die Tiroler Landtagspräsidentin Sonja LedlRossmann gekommen. Sie zeigte sich begeistert von der bunten Mischung an süßen Rezepten: „In diesem Buch zeigt sich die Vielfalt unserer Hütten mit ihren Wirten auf eine ganz besondere Weise.“ Anschließend stellten sich die Hüttenwirte mit ihren Köstlichkeiten vor, die sie eigens zum Probieren mitgebracht hatten. Nicht gefehlt hat die Drehhütte in Schwangau mit den Wirten Hubert Winkler und Andrea Vogl. Hubert Winkler aus Naturns ist seit 2014 der Wirt der Drehhütte, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Andrea Vogl. Sie bieten köstliche Südtiroler Schmankerl mitten im Allgäu an. Bei der Buchvorstellung präsentierten sie ihre beliebte Schwarzplententorte. Auch Hüttenwirte aus dem Pitz-, Gschnitz-, Gais- und Lechtal und dem Außerfern sind im Buch vertreten. Im Band sind Rezepte quer durch den Alpenraum von Südtirol über die Schweiz, Frankreich und Bayern zu finden. Hüttenvorstellungen und zahlreiche Wandertipps runden das Buch ab. Die „Süße Alpenküche“ ist im Handel erhältlich sowie im Despar-Geschäft in Plaus. RED
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DER VINSCHGER 11/22
Die Fachschülerinnen und -schüler aus der Fürstenburg Katharina Platter (St. Martin i.P.), Jasmin Klotz (Meran), Alex Kerschbamer (Proveis), Elija Aondio (Stilfs) und Max Dietl (Lichtenberg) überzeugten mit einem klar strukturierten Vortrag. MALS - Das Projekt „Schule und Region“ fand seinen vorläufigen Abschluss im Oberschulzentrum Mals. Die Region war durch den Bezirk Vinschgau im Südtiroler Unternehmerverband mit Obmann Gustav Rechenmacher vertreten. Schulische Beiträge leisteten die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, die Landesberufsschule Schlanders, die Fachoberschule für Wirtschaft Mals und die technische Fachoberschule Schlanders. Als Kontaktfrau zwischen Unternehmerverband und Schulen führte Irene Kustatscher professionell durch den Vormittag. Als gastgebender Direktor drückte Werner Oberthaler seinen Respekt aus
vor dem Mut der Schüler, „aus gewohnten Umfeldern auszubrechen“. In die Notwendigkeit, sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz, sparsamer Umgang mit Ressourcen, neue Technologien, mentale Öffnung, Kreislaufwirtschaft und „enkeltaugliches Wirtschaften“ (Heiner Oberrauch) zu beschäftigen, führte Gustav Rechenmacher ein. Dass es Vinschgauer Unternehmer gibt, die sich mit diesen Themen erfolgreich auseinandergesetzt haben und sich weiterhin auseinandersetzen, bewiesen der Tiefbauer Michael Hofer aus Prad mit seinem Referat unter dem Bibelspruch „Berge versetzen“ und der Vollholzhaus-Entwick-
Gustav Rechenmacher, Irene Kustatscher, Michael Hofer und Herbert Niederfriniger (v.l.) waren beeindruckt von den Auftritten der Schülerinnen und Schüler
ler Herbert Niederfriniger aus Tanas, der „auf dem Holzweg“ war und trotzdem erfolgreich geblieben ist. Nach den beiden Impulsreferaten entwickelte die Schülergruppe der Fürstenburg ihr „magisches Dreieck“ mit den Eckpunkten „ökologisch, ökonomisch, sozial gerecht“ und vertraten ihre Anschauungen von Wachstum und attraktiven Arbeitgebern. Die beiden Vertreter der Landesberufsschule Schlanders berichteten von einem Workshop über Nachhaltigkeit, dem das Projekt „School Trade – tauschen, leihen, zurückgeben“ folgen wird. Das Thema „Elektromobilität im Vinschgau“ der FOWI Mals wurde von Marian Blaas vorgestellt. Gleich 11 Schüler der Technischen Fachoberschule Schlanders stellten in drei Sprachen die Voraussetzungen vor für zukünftige Fähigkeiten und sich daraus entwickelnde Visionen. Für den Unternehmerverband dankte und lobte Gustav Rechenmacher, Geschäftsführer der Systems GmbH: „Ihr, liebe Jugendliche, habt ein enormes Potenzial. Dafür spricht die Qualität eurer Beiträge.“ GÜNTHER SCHÖPF