Hoffen auf Normalität

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

900 Euro für die Kinderkrebshilfe

Einbahnregelung bewährt sich Gesamtverkehr konnte reduziert werden.

SCHLANDERS - Auch die SVP-Frauen von Schlanders, Kortsch und Göflan beteiligten sich anlässlich des Tages der Frau an der traditionellen Primel-Aktion. Insgesamt kam ein stolzer Betrag in Höhe von 900 Euro für die Kinderkrebshilfe bzw. die Krebsforschung zusammen. Die SVP-Frauenbewegung bedankt sich bei allen, die mitgeholfen und gespendet haben. Im Bild der Primel-Stand auf dem Hauptplatz SEPP in Schlanders.

Der Krebs kennt keine Pause VINSCHGAU - Das Corona-Virus hatte aber eine Pause erzwungen und die Rosenaktion der Südtiroler Krebshilfe musste 2021 ausfallen. Daran hatte auch der Priestermangel seinen Anteil. Die unterschiedlichen Zeiten für die Sonntagsmessen in den Pfarreien haben beigetragen, dass es den gewohnten Rahmen für die blumige Aktion nicht mehr gibt. Heuer soll die Spendenaktion „Eine Rose für das Leben“ wieder aufgenommen werden. Die Rosen aus fairem Handel und die von Vinschger Gärtnern gezüchteten Rosenstöcke werden im gesamten Bezirk angeboten. Nach dem Motto „Eine Rose fürs Leben“ kann aus einer kleinen Spende ein großer Beitrag für krebskranke Mitmenschen werden. Die Südtiroler Krebshilfe freut sich und dankt allen, die am Ostersonntag, 17. April „ein Zeichen der Liebe“ zugunsten krebskranker S Menschen setzen möchten.

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DER VINSCHGER 06/22

Wie Bürgermeister Zeno Christanell mit Zahlen belegte, konnte der Gesamtverkehr in der Bahnhofstraße um 20 bis 30% reduziert werden. NATURNS - Die Einführung der Einbahnregelung in der Bahnhofstraße in Naturns hat sich bewährt und zu positiven Auswirkungen geführt. Dies berichtete Bürgermeister Zeno Christanell bei der jüngsten Sitzung des Naturnser Gemeinderates. Die Ergebnisse mehrerer Messungen bzw. Zählungen an 4 verschiedenen Standorten hätten gezeigt, dass der Gesamtverkehr um 20 bis 30% abgenommen hat, dass vermehrt auf das Fahrrad umgestiegen wurde und dass es im Kreuzungsbereich an der Hauptstraße zu einer Entlastung kam. Außerdem sei die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht worden. Bezüglich der Parkplätze beim „Kaufhaus Gritsch“ und bei „Elektro Edison“ habe es positive Rückmeldungen gegeben. „Das Ziel wurde insgesamt gesehen erreicht“, schlussfolgerte der Bürgermeister. Nun könne sich die zuständige Arbeitsgruppe über weitere kleinere Verbesserungsmaßnahmen Gedanken machen.

Für mehr Transparenz bei Eigenverwaltungen Im Zuge der Erneuerung der Rechnungsprüfer für die Eigenverwaltungen Bürgerlicher Nutzungsrechte von Naturns, Tabland und Staben gab das Ratsmitglied Norbert Kaserer zu bedenken, dass die Bevölkerung kaum darüber informiert wird, was die Eigenverwaltungen wirklich sind, welche Aufgaben sie haben und wie ihre Bilanzen aussehen. Nicht

alle Vereine würden wissen, dass man auch bei den Fraktionen um Beiträge ansuchen kann. Er habe den Eindruck, „dass es sich bei den Fraktionen irgendwie um ‚geschlossene Gesellschaften’ handle.“ Der Präsident der Fraktion Naturns, Michael Kaufmann, sein Stellvertreter Helmut Müller und weitere Ratsmitglieder meinten, dass mehr Information und Transparenz nur zu begrüßen seien. Auch der Gemeindereferent Florian Gruber, ebenfalls Mitglied des Fraktionsausschusses, hieb in diese Kerbe und regte mehr Öffentlichkeitsarbeit an, speziell über die Informationskanäle der Gemeinde. Geldstrafe nach Baukontrolle Auf die Frage des Ratsmitgliedes Dietmar Rainer (Süd-Tiroler Freiheit - Freies Bündnis für Tirol), ob es in Naturns erneut zu einem Bauvergehen und zu entsprechenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gekommen sei, bestätigte der Bürgermeister, dass es im Zuge einer Hotel-Erweiterung eine Eingabe eines Anrainers gab. Seitens der Carabinieri bzw. der Staatsanwaltschaft seien Akten eingeholt worden. Die Gemeindeverwaltung habe eine Baukontrolle (Techniker und Ortspolizei) durchgeführt, wobei Abweichungen vom ursprünglichen Projekt festgestellt worden seien. Der Bauträger habe daraufhin ein Sanierungsprojekt vorgelegt. „Das Projekt war sanierbar

und die zuständige Kommission hat es einstimmig genehmigt“, so Christanell. Die Gemeinde habe einen Strafgeldbescheid in Höhe von rund 13.000 Euro zugestellt. Diese Summe entspricht den Erschließungsgebühren, die infolge der zusätzlichen Kubatur zu entrichten sind. Ukraine-Hilfe voll angelaufen Auch in der Gemeinde Naturns ist die Unterstützung der Bevölkerung in der Ukraine voll angelaufen. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben bereits ihre Bereitschaft mitgeteilt, Unterkünfte für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen“, berichtete der Bürgermeister. Der Verein VKE hat zusammen mit Freiwilligen Hilfsgüter gesammelt. Es wurden innerhalb eines Tages zwei Lkws mit Hilfsgütern gefüllt. Für die Ukraine-Hilfe konnten Margot Tschager und Gregor Schaller als ehrenamtlich Beauftragte gewonnen werden. Ansprechpartnerin ist Ingrid Spechtenhauser (Soziale Dienste; Tel. 0473 671382; E-Mail: ingrid. spechtenhauser@naturns.eu). Ortspolizeikonzept vorgestellt Grundsätzlich positiv bewertet hat der Gemeinderat in einer kurzen Diskussion das Konzept „Ortspolizei Vinschgau“, das Christian Carli, der Kommandant des übergemeindlichen Polizeidienstes, vorgestellt hat. Ob die entsprechende Vereinbarung mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau unterzeichnet werden soll oder nicht, muss der Gemeinderat erst entscheiden. Einhellig genehmigt hat der Gemeinderat den Beschlussantrag der Ratsmitglieder Natascha Santer Zöschg, Michael Lochmann und Dietmar Rainer (Süd-Tiroler Freiheit - Freies Bündnis für Tirol) zum Thema „Ehrenamt in Not - Rückholung autonomer Kompetenzen“. SEPP


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