VINSCHGER GESELLSCHAFT
Karl Laterner: Promotor des archeoParc Schnalstal begleiter und Mitstreiter: „Der Kulturverein mit Karl als Präsident hatte die Idee und die lokalen und internationalen Kontakte im Kulturbereich,“ erzählt Richard Spechtenhauser, der als damaliger Schnalser Vizebürgermeister und Kulturassessor vom Gemeinderat mit der Betreuung des Projekts beauftragt war und sich zusammen mit den Partnern in der Landesregierung und im Interreg-Rat um die Finanzierung des Projekts kümmerte. „Karl Laterner und seine Weggefährten haben seinerzeit erkannt, welcher Glücksfall der Ötzifund ist,“ sagt der heutige Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer. „Folgerichtig hat sich die Promotorengruppe zusammen mit der
historisch dermaßen wichtigen archäologischen Fundes zu sein,“ so Rainer. „Man hat sich damals für die Umsetzung eines jungen, innovativen Museumskonzepts entschieden,“ ergänzt die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler. „Der Museumstyp des archäologischen Freilichtmuseums ist bis heute oft das Mittel der Wahl, wenn an einem bedeutsamen archäologischen Fundort dessen Geschichte erzählt werden soll, ohne dass dort die Fundstücke selbst konserviert und/oder ausgestellt werden können,“ erklärt Karl Laterner bei der 10-Jahresfeier des archeoParc Niederkofler. Der archeoParc Schnalstal besteht nunmehr seit damaligen Gemeindeverwaltung zwanzig Jahren. Laterner war die Frage gestellt, was es bedeute, bis zuletzt Mitglied im heutigen ‚Fundort-Gemeinde‘ eines kultur- Trägerverein des Museums. RED Foto: archeoParc Schnalstal/G. Neumair
SCHNALSTAL - Am 20. Mai ist Karl Laterner im Alter von 82 Jahren verstorben. Zur Zeit der Entdeckung von Ötzi war Laterner Präsident des Kulturvereins Schnals, als solcher engagierte er sich für die Gründung des heutigen archeoParc Schnalstal. Mit Laterner ist einer der Promotoren des archeoParc Schnalstal verstorben. Als Gründungsund langjähriger Präsident des Schnalser Kulturvereins, Jagdrevierleiter und Präsident des Tourismusvereins gestaltete er über lange Zeit die Geschicke des Schnalstales an vorderster Stelle mit. An Laterners unermüdliches Bemühen um die Realisierung des heutigen archeoParc erinnert sich am besten ein langjähriger Weg-
LESERBRIEFE
Hotzenwälder grüßen Keinohrhasen! Immer grausiger und unerträglicher werden die Bilder, die man tagtäglich von zerrissenen und gemarterten Schafen, Lämmern, Ziegen, Wildtieren, sogar von Pferden und Rindern in der Presse zu sehen bekommt. Wölfe und Bären hinterlassen eine furchtbare Blutspur durch unser ganzes Land. Kaum werden die Tiere aufgetrieben, fängt das Massaker an. In Stilfs waren es am zweiten Tag schon mehr als zwanzig Schafe! Und das ist erst der Anfang! Die Bauern und Tierzüchter sind am Ende. Ihre Nerven liegen blank. Der Rest der Tiere muss wieder in die Ställe zurück. So ist es fast überall. Landauf, landab ist nichts mehr sicher. Selbst Wanderer, Jogger und Ausflügler haben Angst, von so einem Tier angefallen zu werden. Bauernvertreter, Gastwirte und viele andere Leute haben versucht, bei den zuständigen Behörden und Politikern zu intervenieren, um eine Lösung zu finden. Kein Gehör! Es braucht keine Lösung, denn das Problem gibt es nicht, behaupten sie. Zudem könnte man gegen Rom doch
nichts unternehmen, weil ihnen da die Hände gebunden seien. Basta! Wolf und Bär seien feine Tiere, die niemandem etwas zu Leide tun. So unsere Politiker, die wir nach Bozen und Rom gewählt haben, damit sie dort für uns arbeiten sollten. In diesem Fall tun sie das aber nicht! Ein weicher Sessel und ein dickes Gehalt sind viel cooler. Magnago und seine Männer bis hin zu Durnwalder haben sich noch um uns gekümmert und in Bozen und Rom für uns gekämpft, auch wenn die Lage noch so aussichtslos war. Keine Einheimischen würden noch ihre Muttersprache sprechen, wenn diese Männer nicht dafür gesorgt und gekämpft hätten. Hut ab! Das Problem mit Bär und Wolf ist schwerwiegend für ganz Südtirol und muss ernst genommen werden. Es muss eine Lösung her und zwar schnell! Passiert das nicht, dann wird der nächste Wahltag zugleich Zahltag sein. Südtirol, wir schwören es Dir! Dann werden wir mit Bär und Wolf und den „Keinohrhasen“, die kein Herz für Tiere haben, aufräumen und wie! So, das passt, denn sonst meint das Kasperle in Bozen unten noch, die Schafe hätten
den Bär gefressen. Und warum? Na, weil sie eben Hunger haben, ganz klar. Sie kommen ja aus dem Winterschlaf. Da sind die Großmutter und das Rotkäppchen noch einmal gut davon gekommen, was!? Es grüßen die „Hotzenwälder“. WEISENHORN ARTHUR, STILFS, MAI 2021
Zuerst beklatscht, nun entlassen: Solidarität mit Mitarbeitern des Bürgerheimes von Schlanders! Die Süd-Tiroler Freiheit Schlanders zeigt sich solidarisch mit den Mitarbeitern des Bürgerheimes von Schlanders, welche sich nicht impfen lassen wollen, sei es aus gesundheitlichen Bedenken oder aus anderen Gründen. Die Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit reagieren mit Unverständnis auf die Suspendierung der Mitarbeiter. Die Leidtragenden dieser römischen Politik sind die Heimbewohner, denen nun weniger Personal zur Unterstützung zur Verfügung steht. Leidtragend sind aber auch die Mitarbeiter! Jene Mitarbeiter, die seit Beginn
der Pandemie ihre Arbeit stets vorbildlich erledigt haben und denen man vor kurzem noch vom Balkon aus zu klatschte, bekommen nun die volle Härte der italienischen Chaos-Politik zu spüren. Zuerst wurden sie als Helden bejubelt, jetzt werden sie entlassen! Der Impfstoff, welcher in kürzester Zeit entwickelt wurde und noch viele Fragen offenlässt, wird zurzeit als einzige Waffe gegen die Pandemie angesehen. Dies, ohne die natürliche Immunisierung oder andere Faktoren auch nur in Betracht zu ziehen. Dass nun hart arbeitenden Pflegekräften in Altersheimen und Krankenhäusern eine Impfpflicht aufgezwungen wird, ist mehr als unverständlich. Die Impfpflicht und die durch die Hintertür eingeführte Testpflicht durch den sogenannten „CoronaPass“, führen lediglich zu einer Spaltung der Gesellschaft. Ein Mensch hat nicht beweisen zu müssen, dass er nicht krank ist! DIE GEMEINDERÄTE DER SÜD-TIROLER FREIHEIT IN SCHLANDERS, PETER RAFFEINER, ESTHER TAPPEINER UND CHRISTIAN TAPPEINER, 05.06.2021
DER VINSCHGER 20/21
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