Frauenpower in Laas

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VINSCHGER SPEZIAL

Hoffnung schenken ist das größte Geschenk Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ baut Hoffnungsdorf für die Ärmsten der Armen. Corona-Krise hat in Kalkutta und weiteren Teilen Indiens sehr hart zugeschlagen. KALKUTTA/PRAD - Auf der ganzen Welt hat das Coronavirus so ziemlich alles auf den Kopf gestellt. Was die Pandemie in den Slums in Kalkutta angerichtet hat und immer noch anrichtet, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Über 7 Monate lang waren Millionen von Menschen im Lockdown. „Das öffentliche Leben wurde stillgelegt, es gab keinen Schulunterricht, die Geschäfte waren geschlossen und auch die öffentlichen Verkehrsmittel durften nicht mehr fahren“, schildert Petra Theiner aus Prad, die Vorsitzende des Vereins „Hoffnung auf einen besseren Morgen“, die mehr als prekäre Situation. Erschwerend dazu kam, „dass Millionen Menschen, die Gelegenheitsarbeiten verrichteten, aus dem Land vertrieben wurden.“ Zu welchem Chaos das geführt hat, könne man sich kaum vorstellen. Petra: „Millionen von Menschen waren gezwungen, zusammengepfercht auf engstem Raum zu leben.“ Erneut habe das Schicksal

Die Grundflächen für das Hoffnungsdorf will der Verein noch innerhalb 2020 kaufen.

bei den Ärmsten der Armen zugeschlagen. Zusätzlich zur Pandemie ist in der Millionenmetropole auch der Hunger ein ständiger Begleiter unzähliger Menschen. Verein handelte rasch Der Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ handelte schnell und bot sofort Hilfe an. Mehrere Monate lang bezahlte er für mehr als 1.000 Bedürftige eine warme Mahlzeit. Für viele war es die einzige Mahlzeit für ein paar Tage. Nicht jeder bekam jeden Tag etwas zum Essen. Zu bestimmten Zeiten

konnten über 1.500 Bedürftige mit Essen versorgt werden. „Möglich war das nur, weil mich so viele Spenderinnen und Spender aus Südtirol unterstützen“, freut sich Petra. Sie gibt auch zu bedenken, „dass Menschen, die in den Slums leben, sowie tausende ‚Müllmenschen’ keine Möglichkeit haben, ein Krankenhaus aufzusuchen. Ihnen wird der Zugang verwehrt, weil sie nicht registriert sind. Sie haben keine Geburtsurkunde und existieren somit nicht.“ Zudem werden die Ärmsten der Armen nicht auf das Coronavirus getestet. Im Laufe des Oktobers wurde es

vielen Menschen Gott sei Dank wieder ermöglicht, kleine Tätigkeiten zu verrichten. Zurzeit kümmert sich der Verein zusätzlich um 250 „Müllmenschen“, die dank der Spendengelder täglich eine Mahlzeit erhalten. Leider sind die Schulen, in denen die Schülerinnen und Schüler vor der Krise wenigstens ein warmes Essen bekamen, noch geschlossen. Sehr schwieriges Jahr Dank der großen Unterstützung aus Südtirol ist es dem Verein gelungen, dieses sehr schwierige

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