VINSCHGER GESELLSCHAFT
Zum Interview mit BM Hartwig Tschenett Herr BM Tschenett bezeichnet in seinem Interview (der Vinschger Nr. 9/2019) die Tatsache, dass man mit der Hintergratbahn nicht weiter kommt, als eine Riesenenttäuschung. Zum wiederholten Mal wird das Argument „man könnte das Auto stehen lassen“ als Hauptgrund (zumindest in seiner Aufzählung als ersten Grund) für die neue Bahn angeführt. Es geht also um die autofreie Anbindung des Skigebietes Langenstein an den Rest. Das geht mit einfachen Mitteln auch sofort. Tatsache ist, dass kaum ein Gast, der das Auto stehen lassen will, mit Skischuhen und Skiern von der Skibushaltestelle am Hotel Eller zu Fuß zur Talstation des Sesselliftes geht. Etwas mehr, aber immer noch wenige, schieben mit Skiern von der Talstation Kanzel zur Talstation Langenstein. Die schnelle Lösung liegt also eigentlich sehr nahe. Zum einen kann die Voraussetzung dafür geschaffen werden, dass der Skibus auch die Talstation Langenstein anfahren kann. Und zum anderen kann eine Verbindung der beiden Talstationen geschaffen werden. Entweder ein konsequenter Ausbau und auch eine Bewerbung des Pferdekutschenshuttledienstes, oder durch den Bau einer für den Winter temporären Anlage eines sogenannten Seil- oder Babyliftes zwischen den Talstationen. Und schon kann man die Skigebiete wechseln, ohne mit dem Auto fahren zu müssen. Und weiterhin könnte eine konsequente Ausweitung des Skibusbetriebes auf die Abendstunden auch den Autoverkehr zu dieser Zeit verringern. VOLKER SCHULTE, KERPEN (D), 13.03.2019
Deutscher Kindergarten Wie der Name bereits sagt, ist und sollte es der Kindergarten der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols sein. Es ist dies unter anderem eine wichtige
Errungenschaft des Südtiroler Autonomiestatut. In letzter Zeit bin ich jedoch ziemlich schockiert über die Diskussion rund um das Thema, speziell wie leichtfertig von deutschsprachigen Politikern und Zuständigen mit diesem Umstand umgegangen und wie dieser in Frage gestellt wird, dabei wird scheinbar vergessen, dass es sich hierbei um den Kindergarten der deutschen Bevölkerung handelt. Man spricht lieber über Integration und Vielfalt, anstatt sich darum zu kümmern, dass der deutsche Kindergarten auch ein deutscher bleibt. Besonders betroffen macht dabei die Intoleranz und die Herabsetzung von Menschen und Meinungen, die auch dem Wort nach einen deutschen Kindergarten für ihre Kinder haben wollen und fordern. Selbsternannte Weltbürger und Gutmenschen sowie Politiker verschiedenster Couleur ist dies zunehmend ein Dorn im Auge. Es ist höchste Zeit, endlich Begrenzungen für Kinder nicht deutscher Muttersprache einzuführen. Ich halte max. 10% Kinder, wo Zuhause nicht deutsch gesprochen wird, als Obergrenze für angemessen. Das ist ganz einfach bei der Anmeldung mittels Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung eines Elternteiles zu überprüfen. Für all jene Eltern, die es aber lieber bunt und vielfältig im Sinne von Sprache für ihre Zöglinge haben wollen, sollten eigene Gruppen bzw. Möglichkeiten geschaffen werden. Und wenn Achammer wirklich nicht bereit ist, wie er neulich in der Fernsehsendung „Am Runden Tisch“ vom11.03. erklärte, dass man kein Kind aufgrund der Sprache ausschließen darf, dann frage ich mich schon, ob er sich den richtigen Posten in der Landesregierung ausgesucht hat, denn er ist ja Landesrat für Deutsche Bildung und nicht Landesrat für Gemischt- und Fremdsprache. Zu guter Letzt ist noch anzufügen, dass man in Zukunft auch keine Probleme hat, nicht geimpfte Kinder auszuschließen. VALERIAN GAUDENZ WALLNÖFER, SCHLANDERS 13.03.2019
Schulschwerpunkt Sport
Im Bild (v.l.): Adalbert Linser (Obmann Raika Latsch), Professorin Jessica Colò, Vizedirektor Martin Kaserer, Erich Ohrwalder (Obmann Raika Schlanders) und die Direktorin Verena Rinner. SCHLANDERS - Am 6. Februar wurde wieder der Vertrag zur finanziellen Unterstützung des Schulschwerpunktes Sport an der WFO Schlanders unterzeichnet. Dazu trafen sich die Direktorin Verena Rinner, der Vizedirektor Martin Kaserer und die Koordinatorin für den Schulschwerpunkt Sport und Sportlehrkraft Jessica Colò mit dem Obmann der Raika Schlanders, Erich Ohrwalder, dem Obmann der Raika Latsch, Adalbert Linser, und dem Mitarbeiter Oswald Gerstl. Die Unterstützung dient dem Schulschwerpunkt, um verschiedene Projekte, Aktivitäten
und Angebote durchführen zu können. So liegt die Schwerpunktsetzung in der ersten Klasse beim Trendsport/Outdoorsport, in der zweiten Klasse bei der Sicherheit und Prävention und in der dritten Klasse dreht sich alles um das Wohlbefinden. Die vierte Klasse verbringt ihre vier Aktiv-Tage am Gardasee mit verschiedenen touristischen Angeboten und die fünfte Klasse beschäftigt sich im Laufe des Schuljahres mit Gesundheitsprophylaxe. Die Schule bedankt sich für die finanzielle Hilfe und die gute Zusammenarbeit. RED
STADTTHEATER BOZEN, STUDIO
28. MRZ – 6. APR 2019 URAUFFÜHRUNG KOPRODUKTION MIT DEM RABENHOF THEATER WIEN Sponsored by
DER VINSCHGER 10/19
Foto: Rita Newman
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