VINSCHGER THEMA
Anton Theiner und seine Frau Lea
„Pfiat enk“ Anton Theiner verlässt nach über 30-jähriger Tätigkeit das Krankenhaus Schlanders. Appell an die Vinschger Politiker.
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SCHLANDERS - Dankbarkeit, Anerkennung und Wehmut. Das war die Grundstimmung, als sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und viele Ehrengäste am vergangenen Freitag von „Toni“ verabschiedeten. Zu seiner Abschiedsfeier hatte Primar Anton Theiner dorthin eingeladen, wo er etwas mehr als 3 Jahrzehnte gearbeitet und bleibende Spuren hinterlassen hat, nämlich in das Krankenhaus. „Einer wie keiner: Dr. Anton Theiner“ hieß der Titel einer „Broschüre“, mit der die Bezirksdirektorin Irene Pechlaner aufwartete. Die wesentlichen Eigenschaften und Charakterzüge des Gefeierten machte sie an den
Vertretern des Mitarbeiterteams zum Ausdruck gebracht. „Anton Theiner war immer ehrlich, offen und fair“, sagte etwa Gottfried Federspiel, der Verwaltungsleiter der Krankenhäuser von Meran und Schlanders. Theiners unermüdlichen und beharrlichen Einsatz für das Krankenhaus Schlanders hoben auch der Sanitätskoordinator Pierpaolo Bertoli im NaOffen, ehrlich und fair men des Sanitätsdirektors Thomas Diese und weitere Eigenschaften Lanthaler hervor, der Pflegedienstvon Anton Theiner wurden auch in leiter Christoph Alber, Landesrat den Dankes- und Anerkennungs- Richard Theiner, der designierte reden von vielen Ehrengästen Generaldirektor Florian Zerzer, aus Politik und Sanität sowie von der Anästhesist Kurt Habicher, Wegbegleitern, Mitstreitern und Bürgermeister Dieter Pinggera
und Primar Robert Rainer, der zusicherte, sich als neuer Ärztlicher Leiter ganz im Sinne seines Vorgängers für den Erhalt der Dienste, Abteilungen und Primariate im Krankhaus Schlanders einzusetzen. Mehrfach hervorgehoben wurden in den Reden die Verdienste von Anton Theiner um das Notarztsystem. „Er hat dieses System mit viel Einsatz und Engagement aufgebaut, zuerst allein, dann in Zusammenarbeit mit weiteren Kollegen“, sagte Habicher. Aus dem Narkosedienst sei ein Notfallsystem geworden. Auch an die zentrale Überwachungsstation erinnerte Habicher.
Musik und Gesang für den scheidenden „Chef“
Auch der designierte Generaldirektor Florian Zerzer (links) dankte seinem Vinschger Landsmann für seine Tätigkeit und seinen Einsatz.
Sogar auf dem Kuchen war die Abschieds-Botschaft zu lesen.
DER VINSCHGER 33/18
Buchstaben des Namens Theiner fest. Das T stehe für Tausendsassa (Anästhesist, Notarzt, Primar, Ärztlicher Leiter), das H für hartnäckig, das E für ehrlich, das I für immer da, das N für Netzwerker, das E für einsatzbereit und das R für Recruiter, also für Personal-Anwerber.