Geistliches Konzert in der Pfarrkirche St. Zeno Naturns NATURNS - Das Orchester der Musikfreunde Meran und der Kirchenchor St. Zeno Naturns gaben unlängst in der Pfarrkirche von Naturns ein beeindruckendes geistliches Konzert. Die Besucher waren sehr zahlreich erschienen, sie füllten das Kirchenschiff bis auf den letzten Platz. Der Kirchenchor der Marktgemeinde hat sich in seiner langjährigen Tätigkeit immer wieder Partner gesucht, um Abwechslung und Vielfalt in die Chorarbeit zu bringen. So gab es bereits in den 1970er Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit dem Orchester der Meraner Musikfreunde. Mehr als zwei Dutzend Kirchenkonzerte und Operettenabende wurden damals gemeinsam gegeben. Dirigent Michael Hillebrand und Chorleiter Josef Pircher hatten letzthin für Naturns ein wunderschönes Pro-
zen Sänger und Musiker zu einer imposanten Klangfülle, die jeden Zuhörer zu beglücken vermag. Die Festtagsmotette „Cantate Domino“ von Herbert Paulmichl – übrigens ein Geschenk an den Naturnser Chorleiter – ist aus anderem Holz, mischt sich aber gut mit den barocken Harmonien. Das Stück ist den Ausführenden spürbar auf den Leib geschrieben und wird gramm einstudiert, das sich vor Rathgeber leiteten Orchester und mit Begeisterung vorgetragen. Mit allem der Klangpracht des Barock Chor zum 2. Teil über. Der Ma- Händels prächtigem Chor „Dank verschrieben hatte. Das Orchester riengesang besticht durch seine sei dir, Herr“ klang der schöne und eröffnete den Abend mit der Ab- schwingende Liedmelodie und den gelungene Konzertabend aus. Den delazer Suite von Henry Purcell, krönenden Alleluja-Ruf. Die zwei Ausführenden, unterstützt vom der die Suite Nr. 3 von G.F. Händel kurzen Liedmotetten des Süddeut- makellosen Spiel des Solo-Tromfolgte. Die jugendlichen Streicher schen Komponisten Johann Kaspar peters Michael Hanny, gelang musizierten freudig und frisch Aiblinger sind im wahrsten Sinn nochmals eine Steigerung, sodass und zeichneten sich durch eine Wiederentdeckungen von guter der Schlusspunkt zum Höhepunkt saubere Intonation aus. Mit der liturgischer Festtagsmusik. Bei dem wurde. Das begeisterte Publikum marianischen Antiphon „Regina Klassiker „Du bist’s, dem Ruhm erklatschte sich immerhin noch coeli, laetare“ von Johann Valentin und Ehre gebühret“ verschmol- zwei händelsche Zugaben. J.P.
Vokalmusik auf dem Tartscher Bühel TARTSCH - Es ist immer wieder
ein Erlebnis, wenn in dem besonderen Ambiente der St. Veith Kirche auf dem Tartscher Bühel Musik erklingt. Der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ bietet heuer dort ein Konzert mit dem Vokalensemble Stimmwerck an. Ein Kontratenor, zwei Tenöre und ein Bass-Bariton, alles gefragte Spezialisten des
Ensemblegesangs, werden Vokalmusik der Renaissance und der Moderne zum Besten geben. Es werden Werke von Leonhard Lechner, Ivan Moody, Arvo Pärt u.a. zu hören sein. Das Ensemble wurde 2001 in München gegründet. Vor allem die Renaissance mit ihrem schier unerschöpflichen Reichtum an Vokalmusik liegt den Sängern am Herzen.
Regelmäßige Tonaufnahmen stellen einen wichtigen Baustein im künstlerischen Schaffen dar. Das Ensemble widmet sich dabei einem Renaissancekomponisten aus dem deutschsprachigen Raum. 2016 wurde Stimmwerck mit dem Kulturpreis des Bezirkes Oberpfalz in der Kategorie „Vokalensemble“ ausgezeichnet. Heuer treten die Sänger in vielen
europäischen Großstädten wie Wien, Köln, Salzburg und Zürich auf. Am Sonntag, 29. Juli 2018 geben die Sänger auf Einladung von „musica viva Vinschgau“ in der St. Veith-Kirche auf dem Tartscher Bühel mit Beginn um 17.00 Uhr HS ein Konzert.
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