VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Bildhintergrund (v.l.): Franz Prieth, Andrea Frank, Jasmin und Edwin Coratti, Toni Zanini, Josef Thöni sowie Emilio und Irmgard Coratti.
Bravo Jasmin und Edwin! Netter Empfang in Langtaufers LANGTAUFERS - Mit seiner Kutsche brachte Karl Thöni am Samstagabend die Geschwister Jasmin und Edwin Coratti, deren Eltern Irmgard und Emilio, die Großmutter Ottilia und weitere Familienmitglieder und Ehrengäste von Pfleif zum Vereinshaus nach Pedroß. Dort hatten die Langtauferer einen netten Empfang für die Corattis vorbereitet. Neben der „Snowboard“-Familie konnte der Gemeindereferent Josef Thöni im Namen der Bevölkerung, der Gemeindeverwaltung, des Fanclubs, des Sportclubs, des Tourismusvereins, der Sponsoren und Gönner aus dem Gemeindegebiet, dem Kaunertal und darüber hinaus,
sowie im Namen aller Vereine, die das Fest vorbereitet hatten, auch viele Ehrengäste begrüßen. So unter anderem die Snowboarder Naya Ochner und Aaron March, den Trainer Gert Ausserdorfer, den Fraktionspräsidenten Toni Zanini, die Vizebürgermeisterin Andrea Frank und den Sportreferenten Franz Prieth. Es war Gert Ausserdorfer, der seinerzeit im Skigebiet Maseben auf das Talent von Edwin Coratti aufmerksam geworden war. Josef Thöni erinnerte an die sportlichen Erfolge der Geschwister in der Saison 2017/2018. Jasmin hat insgesamt 36 Rennen bestritten, davon 3 Weltcup- und 12 Europacuprennen. Sie stand mehrfach
auf dem Podium, wurde Vize-Italienmeisterin im Slalom und Junioren-Italienmeisterin. Edwin hat an 11 Weltcuprennen teilgenommen. Er erzielte 4 Mal einen zweiten und 1 Mal einen 3. Platz. Im Riesentorlauf wurde er Vize-Italienmeister. Im „Gesamt Riesen“ kam er auf den 2., im „Gesamt Parallel“ auf den 3.
und im „Gesamt Slalom“ auf den 5. Platz. Besonders hervorgehoben wurde Edwins Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang in Südkorea, wo er auf Platz 8 landete. Für eine Medaille hatte im Grunde nur das sprichwörtliche Quäntchen Glück gefehlt, denn Edwin war bereits vor der Abreise in Hochform gewesen. „Vorzuwerfen habe ich mir nichts“, sagte Edwin dem der Vinschger. Die Motivation hatte Edwin nie verloren, auch nicht nach dem verletzungsbedingten Ausfall in der Saison 2016/2017. Edwin und Jasmin dankten ihren Eltern, den Sponsoren und allen, die den Empfang vorbereitet hatten. SEPP
MARLING - Seit dem 14. April fährt die Vinschger Bahn wieder auf der gesamten Strecke. Der Teilabschnitt Meran-Töll war seit Jahresbeginn wegen Bauarbeiten an den Bahnhöfen Algund, Marling und im Marlinger Tunnel für den Bahnbetrieb gesperrt gewesen. Bei einem Lokalaugenschein am Marlinger Bahnhof hatten sich die Landesräte Florian Mussner und Richard Theiner sowie Techniker der mit der Führung der Vinschger Bahn betrauten STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) am 13. April über den Stand der Dinge informiert. „In den vergangenen Wochen und Monaten wurden
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DER VINSCHGER 14/18
Foto: LPA/STA
Bahn wieder „voll in Fahrt“
gleich drei Bauvorhaben umgesetzt: Die Bahnsteige am Bahnhof Marling wurden verlängert, der Marlinger Tunnel abgesenkt und eine Unterführung in Algund gebaut“, sagte Mussner. Die Arbeiten seien Teil der Elektrifizierung der Bahn. Theiner hob die Bedeutung der Vinschger Bahn für Pendler sowie für die lokale Bevölkerung und
Die Landesräte Mussner und Theiner (Bildmitte) mit STAGeschäftsführer Dejaco (2.v.r.) und STA-Technikern;
die Gäste hervor. Zum Umstand, dass die Teilsperre länger gedauert hat, als ursprünglich geplant, hält STA-Generaldirektor Joachim Dejaco fest: „Es gab einige technische Probleme bei den Bauarbeiten, die zu Verzögerungen geführt haben. Wir konnten diese Zeit jedoch nutzen, um am Marlinger Bahnhof sämtliche Arbeiten fertigzustellen.
So sind nun auch die Aufzüge in Betrieb, die etwa Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang zu den Bahngleisen ermöglichen." Die Arbeiten seien im engen Austausch mit den lokalen Tourismus- und Wirtschaftstreibenden geplant und umgesetzt worden. „Auch war es uns ein Anliegen, die Belastungen für die betroffenen Anrainer auf ein Minimum zu reduzieren", so Dejaco. Die nächsten Schritte zur Elektrifizierung erfolgen im Sommer, wenn die Strecke bei Laas begradigt wird. Im Herbst 2019 wird mit der Errichtung der Mastenfundamente für die Oberleitung begonnen. LPA