Hilfe beim Aufräumen

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gerichtsgebäude saniert und umgebaut SCHLANDERS .- Das Sachsalberhaus in der Gerichtsstraße in Schlanders ist ein historisch wertvolles, denkmalgeschütztes und ortsbildprägendes Gebäude. Es war einst Widum, ging später an den Deutschen Orden über und dann an die Gemeinde. Der Ansitz beherbergte lange Zeit das Bezirksgericht und die Außenstelle des Landesgerichtes Bozen. Die Außenstelle wurde 2012 aufgelassen. Seit einiger Zeit ist im Gerichtsgebäude das Friedensgericht untergebracht. Im Obergeschoss haben „Schlanders Marketing“ und das BASIS-Team (Innovations- und Gründerzentrum) eine Heimstatt gefunden. Zum Abschluss der Umbau-, Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten im gesamten Gebäude lud Bürgermeister Dieter Pinggera am 16. März zu einer schlichten Eröffnungsfeier ein. Einen besonderen Dank zollte er dem Architekten Jürgen Wallnöfer, der mittlerweile ein Experte mit viel Feingefühl für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude geworden sei. Gedankt hat Pinggera auch der Regionalregierung, die

BM Dieter Pinggera (links) und Architekt Jürgen Wallnöfer.

mit dem Vizepräsidenten Sepp Noggler und dem für die Friedensgerichte zuständigen Regionalassessor Giuseppe Detomas vertreten war. Die Region hat 286.000 Euro der Gesamtkosten in Höhe von 426.000 Euro vorfinanziert. Den Rest (140.000 Euro) hat die Gemeinde mit Eigenmitteln bestritten, „die wir über die Miete, welche die Region zahlt, in rund 10 Jahren wieder hereinbekommen werden“, sagte Pinggera. Für die anwesende Präsidentin des Bozner Landesgerichtes, Elsa Vesco, hatte er eine „Wunschliste“ vorbereitet, die er zusammen mit dem ebenfalls anwesenden

Friedensrichterin Mirta Pantozzi, Dekan Josef Mair, die Landesgerichts-Präsidentin Elsa Vesco sowie die Vertreter der Regionalregierung Sepp Noggler und Giuseppe Detomas (von links).

Kammerabgeordneten Albrecht Plangger erarbeitet hatte. Es geht im Wesentlichen um einen schrittweisen Ausbau der Zuständigkeiten des Friedensgerichtes, um zusätzliches Personal und um die Möglichkeit, „kleinere Grundbuchgeschichten“ auch in Schlanders erledigen zu können. Außerdem sollte das Friedensgericht auch eine Anlaufstelle für Angelegenheiten bezüglich Sachwalterschaft und Vormundschaft werden. Erwünscht wäre die zeitweise Präsenz eines Richters. Elsa Vesco zeigte sich erfreut über die gelungenen Sanierungsarbeiten und danket allen Beteiligten. „Wir

befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Ziel ist es, die Nähe am Bürger zu fördern“, sagte Vesco. Zu erheblichen Problemen führe der derzeitige Personalmangel: „Am Landesgericht fehlen uns neun Richter.“ Gruß- und Dankesworte überbrachte auch die Friedensrichterin Mirta Pantozzi im Namen ihres Teams. Den kirchlichen Segen erteilte Dekan Josef Mair. Mitgefeiert haben auch viele Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aus Schlanders und anderen Gemeinden des Vinschgaus sowie Vertreter von „Schlanders Marketing“ und des BASIS-Teams. SEPP

„Mit der Schule auf die Piste“ in Trafoi

brachten die beiden ersten Klassen der Mittelschule Laas kürzlich drei Tage auf der Skipiste in Trafoi. Insgesamt nahmen 39 Schülerinnen und Schüler an dem eigens für sie organisierten Skikurs teil. Sie wurden von vier Lehrern und vier Skilehrern der Skischule Trafoi begleitet. Während die Fortgeschrittenen bereits am ersten Tag auf der anspruchsvolleren Piste LAAS/TRAFOI - Unter dem Motto nahe der Furkelhütte mit dem „Mit der Schule auf die Piste“ ver- Training begannen, konnten die

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DER VINSCHGER 10/18

Anfänger bei der Talstation auf Tuchfühlung mit dem Skisport gehen. In vier Leistungsgruppen aufgeteilt, konnte jeder Schüler unter der kompetenten Anleitung der Skilehrer die eigene Technik verbessern beziehungsweise die Grundlagen des Skifahrens erlernen. Die Schüler hatten sichtlich Spaß und genossen die Zeit in der schönen Natur der Trafoier Bergwelt. Auch wenn so manch einer noch Herzklopfen bekam, während

er die Piste herunterfuhr, gab er nie auf und konnte dann stolz auf sich sein. Das Projekt endete mit einem Wettrennen. Es gab keine Verlierer, nur Gewinner. Demnach erhielten alle einen Pokal aus den Händen der Skilehrer. Die Mittelschule Laas bedankt sich bei den Skilehrern aus Trafoi, bei den Seilbahnen Sulden-Trafoi, dem Team der Furkelhütte für die gute Verköstigung, dem Skiverleih Trafoi und dem Busunternehmen „Ortler“. RED/DANY


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