Latsch hat seine Bedeutung

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Marling/Vinschgau - Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn schreiten zügig voran. Nach der Umsetzung von Bauprojekten in Schlanders, Laas und Spondinig in den vergangenen zwei Jahren wird seit 2018 an gleich drei Baustellen gleichzeitig gearbeitet. Am Bahnhof Marling wird ein Außenbahnsteig gebaut, der künftig durch die neu zu errichtende Fußgängerunterführung zu erreichen ist. Der Marlinger Tunnel wird abgesenkt, um Platz für die Oberleitung zu schaffen. Und auch an der Haltestelle Algund wird mit Hochdruck an einer Straßenunterführung gearbeitet, die den bisherigen beschrankten Bahnübergang ersetzen wird. Mobilitätslandesrat Florian Mussner machte sich kürzlich mit Ressortdirektor Valentino Pagani ein Bild vom Fort-

Foto: LPA/Perathoner

Drei Eingriffe auf einen Streich

Ortsaugenschein am Bahnhof Marling (v.l.): Marco Stabile (Betriebsdirektor der Vinschger Bahn), Joachim Dejaco (Generaldirektor der STA), Ressortdirektor Valentino Pagani, Landesrat Florian Mussner sowie weitere Techniker;

gang der Bauarbeiten. „Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn ist derzeit eines der größten Eisenbahnprojekte im Land. Künftig werden elektrisch betriebene Niederflurzüge durch den Vinschgau rollen, die den Fahrgästen mehr Fahrkomfort bieten", freut sich Mussner. Den Fahrgästen stehe dann doppelt so viel Platz zur Verfügung. Ausgeführt werden

die Arbeiten in Marling und Algund von der landeseigenen STA (Südtiroler Transportstrukturen AG). „Um die Anzahl der Sperren und damit die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren, realisieren wir gleich drei Bauvorhaben gleichzeitig“, sagt STA-Generaldirektor Joachim Dejaco. Derzeit verlaufe alles

nach Plan. Ab Montag, 19. März, wird die Vinschger Bahn wieder wie gewohnt auf der gesamten Strecke zwischen Mals und Meran unterwegs sein. Die nächsten Schritte hin zur Elektrifizierung der Bahn werden dann im heurigen Sommer der Streckenausbau in Laas und der Ausbau des Bahnhofes „Schnalsthal“ sein. LPA/SEPP

SCHLINIG - Die besten Wellnesshotels des Landes haben Zuwachs bekommen. Seit Jänner 2018 sind zwei weitere Hotels Mitglieder der Hotelkooperation Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Eines davon ist das 4-Sterne-Superior-Hotel „Das Gerstl“ in Schlinig. Das Alpin & Relax Hotel liegt auf 1.540 Metern Meereshöhe bei Burgeis oberhalb von Kloster Marienberg. Geführt wird es von den Geschwistern Sarah und Lukas und von ihren Eltern Susanne und Martin Gerstl. Mit dem Hotel „Das Gerstl“ sowie dem „Bergidyll Hotel Tratterhof“ in Meransen ist die Anzahl der Mitgliedsbetriebe der Belvita-Gruppe

Foto: Helmuth Rier

„Das Gerstl“ ist jetzt Belvita-Hotel

Neu im Verbund: Das 4-Sterne-Superior-Hotel „Das Gerstl“ in Schlinig.

Strimmhof: Auch viel eigenes Geld investiert ALLITZ - In der letzten Ausgabe 2017 haben wir über die Geschichte des Strimmhofs am Allitzer Sonnenberg und dessen Verkauf an die Fraktion Laas berichtet. Die ehemaligen Bauersleute des Hofs, Christine und Ernst Niedermair, legen Wert auf die Feststellung, dass sie beim Bau des neuen Wohnhauses zu Beginn der 1990er Jahre

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DER VINSCHGER 03/18

beträchtliche Eigenmittel investiert haben. Diese Tatsache wurde im Artikel bedauerlicherweise nicht erwähnt. Maßgeblich mitunterstützt worden war der Neubau und somit der Weiterbestand des Hofs von einer eigenen Initiativgruppe mit verschiedenen Initiativen und Spenden sowie mit Hilfe von Landesbeiträgen. SEPP

auf 28 familiengeführte Hotels im 5-Sterne- sowie im 4-Sterne-Superior-Segment angewachsen. „Es ist schön, dass wir zwei weitere Spitzenbetriebe in unserem Verbund begrüßen dürfen. Damit stärken wir unsere Position auf dem Markt und können gemeinsame Marketingaktivitäten noch besser bündeln“, erklärt Alois Kronbichler von der Tourismusberatung Kohl & Partner Südtirol. Gemeinsam mit Michael Oberhofer von der Full-Service-Marketingagentur Brandnamic hat er seit zwei Jahren die Belvita-Geschäftsführung inne. RED