VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gruppenfoto mit den geehrten Standlbetreibern.
Advent auf der Alm MARTELL - Schon allein die Tatsache, dass es der höchst gelegene Adventmarkt in den Alpen ist, macht den Marteller Advent zu etwas Besonderem. Einzigartig sind aber auch die hochwertigen Produkte und Erzeugnisse aus dem Tal, dem Vinschgau und dem ganzen Land, sowie auch das Programm des Adventmarktes im Stall der Enzianalm (2.061 m) in Hintermartell. Wie der Präsident Tourismusvereins Latsch-Martell, Roman Schwienbacher, das Vorstandsmitglied für Martell, Günther Pircher, der Bürger-
meister Georg Altstätter sowie Marion Stampfer in Vertretung der Raiffeisenkasse Latsch bei der Eröffnung der 10. Auflage am 8. Dezember übereinstimmten, hat sich der Marteller Advent zu einer beliebten Veranstaltung für Einheimische und Gäste entwickelt. Pircher blickte auf die Entstehung des Marktes vor 10 Jahren zurück, der als „Kind“ des damaligen Zusammenschlusses der Tourismusvereine Latsch und Martell angesehen werden kann. Auch bei der heurigen Auflage vom 8. bis zum 10. Dezember
warteten regionale Erzeugnisse aus der Landwirtschaft, handgefertigter Christbaumschmuck, Drechselprodukte, Filzwaren, Spielsachen aus Holz und viele weitere Produkte auf die Besucher. Zum Programm gehörten u.a auch Advents- und Weihnachtsmusik mit verschiedenen Gruppen und Chören, eine Weihnachtsbastelstube, Schauklöppeln, eine Krippenausstellung und eine lebende Krippe auf der Lyfi Alm. Die Eröffnung wurde von Mitgliedern der Musikkapelle Martell musikalisch um-
rahmt. Zu den Ehrengästen gehörten u.a. Regionalassessor Sepp Noggler und die Bürgermeisterin von Taufers i.M., Roselinde Gunsch Koch. Gedankt wurde dem Geschäftsführer des Feriengebietes Latsch-Martelltal, David Stocker, der Alminteressentschaft für das Bereitstellen des Stalles und der Hütte sowie ganz besonders den Standlbetreibern. Jenen 10, die bereits seit 10 Jahren beim Marteller Advent mit dabei sind, wurde eine Urkunde überreicht. SEPP
Imkerei im Aufwärtstrend
Teilnehmer/innen am „Grundmodul Imker 2017“. KORTSCH - Am 25. November endete mit einem Abschlusstest für 70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Ausbildung „Grundmodul Imker 2017“. 40 angehende Imker/Innen wurden in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch, 30 in der Ausbildungsstätte für Bienenkunde Altenburg/Kaltern in Theorie und Praxis ausgebildet. Weitere 19 Interessierte besuchten zusätzlich in diesem Jahr in Kortsch den Kurs für Königinnenzucht - auch sie beendeten
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DER VINSCHGER 43/17
ihr Ausbildungsjahr an diesem Tag. Allen konnte die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt werden. Der Obmann des Südtiroler Imkerbundes, Engelbert Pohl, gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und wünschte allen viel Freude und Erfolg mit den Bienen. Er betonte, dass man stets offen sein solle für das Lernen mit und von den Bienen. Alle weiterführenden Kurse auf Orts- und Bezirksebene seien dazu da, das Wissen in der Imkerei zu erweitern. Auch die Kursangebote der
Die Absolventen des Kurses Königinnenzucht 2017.
Fachschulen für Landwirtschaft in Südtirol dienten zur Erweiterung des Wissens auf diesem Gebiet. Wer Interesse hat, sich von fachkundigen Referenten in die Welt der Bienen einführen zu lassen, kann die Angebote auf diesem Gebiet an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung im Ausbildungsjahr 2018 nutzen. Ab Jänner 2018 (Start 19.01.; 18 - 19 Uhr) läuft eine neue Grundausbildung (Grundmodul Imker 2018/90 St.) für Imker/innen in der Fachschule für
Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch wieder an. Im März (05.03.2018; 18 Uhr) findet ein Schnupperkurs für Interessierte in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg statt. In den Monaten Mai und Juni wird in der Fachschule in Kortsch ein Königinnenzuchtkurs abgehalten. Anmeldungen und Information werden sowohl von der Fachschule Fürstenburg als auch vom Südtiroler Imkerbund RED entgegengenommen.