VINSCHGER GESELLSCHAFT
2. Traumatag in Prad PRAD - Am 18. November 2017 wurde zum 2. Traumatag in Prad eingeladen. Wie auch im vergangenen Jahr organisierten das Weiße Kreuz von Prad, die Feuerwehr Prad und die Bergrettung Prad diesen Tag. Heuer waren die Schwerpunkte die LKW-Rettung und die Gefahren bei einem LKW-Unfall sowie das richtige Verhalten mit Rettungshub-
schrauber und Lawine. Zu diesen Themen wurde am Vormittag von Alex Turato und Oskar Zorzi referiert. Am Nachmittag ging es dann mit den praktischen Übungen weiter. Insgesamt wurde an vier Stationen für den Ernstfall geübt. Im letzten Jahr war der Traumatag schon sehr gut besucht und auch heuer waren es wieder an die 70 Einsatzkräfte, die
sich den ganzen Tag über schulten. Mit dabei waren das Weiße Kreuz der Sektionen Vinschgauer Oberland, Mals, Prad, Sulden und Schlanders mit den Notärzten Nicole Ritsch und Werner Calliari, der Bergrettungsdienst von Prad und die Feuerwehren von Mals, Schluderns, Prad, Lichtenberg, Tschengls und Eyrs. Ein lehrreicher Tag ging für alle um 16 Uhr
zu Ende. Bei einer Marende im Gerätehaus der Feuerwehr von Prad konnten sich alle stärken und Eindrücke des Tages austauschen. Die Organisatoren danken auch bei der Eigenverwaltung Prad für die Bereitstellung der Räume und die Nutzung des gesamten Areals. RED
Vinschger Jugendwehren sind top NALS - Gemeinde Latsch-Martell auf Platz 1, auf Platz 2 die Kastelbeller Feuerwehrjugend, Rang 3 an Schlanders-Göflan-Vetzan. Das ist das Ergebnis des Orientierungsmarsches der kürzlich in Nals stattgefundenen Jugendleistungsprüfung der Feuerwehrbezirke Meran, Obervinschgau und Untervinschgau. Dabei wurden die jungen Feuerwehrleute auf die Probe gestellt. Unter anderem galt es einen Wissenstest, den jeder einzeln machen musste, zu absolvieren. Beim Orientierungsmarsch musste der Feuerwehrnachwuchs im Alter von 10 bis 17 Jahren das Wissen und Können in Gruppen bei neun Stationen unter Beweis stellen. Sie mussten unter anderem Dienstgrade
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DER VINSCHGER 41/17
Die erfolgreichen Vinschger Jugendfeuerwehren und ihre Betreuer.
erkennen, in Reih und Glied marschieren, Geräte und Armaturen benennen, Fragen zu Atemschutz, Erster Hilfe und Gefahrgut beantworten sowie einen Kompass bedienen. Insgesamt rund 300 junge Feuerwehrleute und mehr
als 90 Betreuer waren dabei. Auch ein Kuppelbewerb wurde ausgetragen, hier siegte Naturns. „Der Feuerwehr-Nachwuchs ist gut gerüstet. Dies ist auch der Verdienst der Jugend-Betreuer, die eine tolle Arbeit machen und
mit großer Motivation und Leidenschaft dabei sind“, freut sich Werner Linser, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Latsch. Für die Latscher war es überhaupt der erste Sieg in einem solchen Jugendbewerb. AM