VINSCHGER GESELLSCHAFT
Foto: Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau
„Wir bemühen uns seit 25 Jahren für positive Entwicklungen in der Anbauweise, so etwa auch im Bereich der Sprühtechnik“, sagt VI.P-Obmann Thomas Oberhofer.
Sammel-Strafanzeige VI.P-Obmann Thomas Oberhofer: „Alles hat seine Grenzen.“ VINSCHGAU - Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P) stellt sich voll hinter die Strafanzeige, die Landesrat Arnold Schuler wegen übler Nachrede bzw. Rufschädigung gegen den Buchautor Alexander Schiebel und den Oekom Verlag sowie gegen das „Münchner Umweltinstitut“ erstattet hat. Die VI.P weist die Vinschger Obstbäuerinnen und Obstbauern in einem Brief darauf hin, dass für jeden Südtiroler Obstbauern die Möglichkeit besteht, sich an einer Sammel Strafanzeige zu beteiligen.
Unterschriften bis 6. Oktober „Dafür reicht eine Unterschrift im Büro der Genossenschaft auf einer vorbereiteten Liste innerhalb Freitag, 6. Oktober.“ Die Liste
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DER VINSCHGER 33/17
werde dann von einem Rechtsanwalt beglaubigt und anschließend bei der Staatsanwaltschaft Bozen hinterlegt. „Je mehr Produzenten sich solidarisch mit der Strafanzeige von Landesrat Schuler zeigen, umso größer ist das Signal, dass die Südtiroler Obstwirtschaft geschlossen hinter dieser Maßnahme steht“, heißt es im Brief weiter. Für die teilnehmenden Betriebe entstehen keine VI.P-Obmann Thomas Oberhofer: „Möchtegern-Propheten von Kosten. Sie haben die Möglichkeit, außen brauchen wir keine.“ „im Falle einer Anklage durch den Staatsanwalt als Nebenkläger aufzutreten.“ Oberhofer. „Bei allem Respekt vor der freien Meinungsäußerung gibt es auch Grenzen, die Auftritt als Nebenkläger? nicht überschritten werden dürSchuler hatte die Strafanzeige fen“, sagte Oberhofer am Montag u.a. damit begründet, „dass wir dem der Vinschger. Das Fass nicht mehr länger tatenlos zu- zum Überlaufen gebracht hätten sehen konnten.“ Diese Ansicht vor allem die Plakat-Aktion des teilt auch VI.P-Obmann Thomas „Münchner Umweltinstituts“ in
München sowie Aussagen, wie sie im Buch von Alexander Schiebel nachzulesen seien. Der VI.P-Obmann weist darauf hin, „dass Südtirol der größte Anbieter von Bio-Äpfeln in Europa ist.“ „Positive Entwicklungen seit 25 Jahren“ Schon seit 25 Jahren bemühe sich die Obstwirtschaft in der Anbauweise für positive Entwicklungen, „und wir sind weiterhin bestrebt, diese Entwicklungen in Richtung Bio noch weiter voran zu bringen.“ Allerdings wolle man sich auf diesem Weg nicht von polemischen Aktionen und Aussagen von außen beeinflussen lassen: „Wir gehen unseren Weg weiter. Möchtegern-Propheten von außen wollen und brauchen SEPP wir dabei keine.“