„Zamma schaugn“

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VINSCHGER THEMA

Mit 13 Ja-Stimmen und einer Gegenstimme hat der Gemeinderat von Graun am 3. Juli das Fusionsprojekt der Gesellschaften Schöneben AG und Haider AG genehmigt.

Ja zum Fusionsprojekt Haider AG und Schöneben AG verschmelzen. „Beide Gebiete werden gestärkt.“ GRAUN - Bürgermeister ­Heinrich Noggler sprach von einem his­ torischen Tagesordnungspunkt, von einem Traum, „der nach vielen Jahren endlich sehr greif­ bar wird.“ Er bezog sich auf das Fusionsprojekt der Schöneben AG und Haider AG, das der Ge­ meinderat am 3. Juli bei nur ei­ ner Gegenstimme genehmigte. Heinrich Noggler und der Skige­ biets-Beauftragte Franz Prieth lie­ ßen einleitend die Vorgeschichte Revue passieren.

Zum Handeln gezwungen Sie erinnerten daran, dass die Gemeinde gesetzlich gezwungen war, ihre Anteile an der Haider AG im Ausmaß von 58,37% ab­ zustoßen, weil es den Gemeinden nicht mehr erlaubt ist, an Gesell­ schaften, die negative Bilanzen schreiben, als Mehrheitsaktionär beteiligt zu sein. Die Gemeinde hatte den Verkauf ihrer Aktien be­ reits ausgeschrieben, als die Schö­ neben AG die Möglichkeit einer Fusion signalisierte. ­Noggler: „Für uns war damit sofort klar, dass die Fusion der zwei Gesellschaften der richtige Weg ist.“ Die inten­ siven Verhandlungen hätten zu einem Ergebnis geführt, das die

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DER VINSCHGER 25/17

In den Bildern (v.l.): Christian Maas, Vizepräsident der Schöneben AG, Frowin Stecher, Präsident der Haider AG, und Andreas Hohenegger, Präsident der Schöneben AG.

Region insgesamt stärke, das die Haider Alm vor dem Aus rette und das die Gemeinde insgesamt nach vorne bringe.

rechtlichen und zeitlichen As­ pekte. Das Fusionsprojekt war von den Verwaltungsräten der zwei Gesellschaften gemeinsam erarbeitet und genehmigt worden, und zwar in sehr kurzer Zeit und trotz der Doppelbelastung auf­ grund von Verhandlungen, die Ende April 2017 zur erfolgreichen Besiegelung des Skipass-Ver­ bundes zwischen der Skiarena Vinschgau und dem Skigebiet Nauders geführt hatten.

der Verschmelzungsplan. Dieser sieht vor, dass die Haider AG in die Schöneben AG einverleibt wird. Im Anschluss an die Ein­ verleibung erlischt die Haider AG. Die Schöneben AG bleibt beste­ „Man vertraut einander“ hen. Eine neue Gesellschaft wird „Man vertraut einander und es somit nicht geben. Die Schöne­ es muss jetzt gelingen, bei al­ ben AG wird das Kapital erhöhen. len eine Begeisterung für die­ Es werden neue Akten ausgege­ ses ­Fusionsprojekt zu wecken“, ben, um diese den Aktionären sagte Prieth. Das Schlagwort der Haider AG zuzuweisen. Kein sei: „­ Zamma schaugn und zam­ Aktionär der Haider AG wird ma holtn.“ Christian Maas, der ­außen vor bleiben. Als Grundlage Vizepräsident der Schöneben Haider AG wird einverleibt für das Umtauschverhältnis der AG, stellte die Grundlagen und Aktien der Haider AG dient eine Grundsätze der Fusion vor und Einer der wesentlichen Be­ Schätzung der beiden Gesell­ beleuchtete die wirtschaftlichen, standteile des Fusionsprojektes ist schaften durch einen externen


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