Oelz) und Alfi Dvorak (Peter Hillary) mit. Vitus hatte bereits bei Messner Regie-Debüt „Still Alive? - Das Drama am Mount Kenya“ die Rolle von Oelz gespielt. Simon Messner wertete sein Mitwirken beim Film als „neue und sehr schöne Erfahrung.“ Der 26-Jährige schließt im Sommer das Studium der Molekularbiologie an der Uni Innsbruck ab. Und was macht er in Zukunft? Simon: „Es ist noch vieles offen.“ Die Molekularbiologie sei ein sehr interessantes Feld. Vorstellen könne er sich aber auch den Beruf als Bergführer. Außerdem habe er vor 2 Jahren das Weingut Unterortl auf Juval übernommen. Auch dieses Arbeitsfeld gefalle ihm sehr. Als Kameramänner für den neuen Film konnten Martin Hanslmayr und Atul Jain engagiert werden. „Der Heilige Berg“ wird von der deutschen Produktionsfirma Tempest Film Produktion und Verleih GmbH in Zusammenarbeit mit Servus TV und dem Auftragsproduzenten Riva Film produziert, vom Südtiroler Filmfonds unterstützt und von IDM Südtirol begleitet. Als Service Produzent Südtirol konnte die Bozner Produktionsfirma Albolina gewonnen werden und für die Crew noch weitere lokale Filmfachkräfte, etwa Milena Holzknecht als Cutterin sowie Rosi Presta und Sara Pergher in der Requisite. Noch im Mai reist die Filmcrew nach Nepal. Messner: „Dort wollen wir vor allem auch die Haltung der Einheimischen zum heiligen Berg festhalten.“ Im Fernsehen wird der Film laut Ewehard Ed Engels (RIVA Filmproduktion und Medienberatung GmbH) zum Jahresende zu sehen sein. Bezüglich der Kino-Fassung habe sich Messner Bearbeitungsrechte vorbehalten. SEPP
Die Camper-Plage Müll, viel Ärger und Geld, das den Wirtschaftstreibenden durch die Lappen geht.
Camper und Kleinbusse säumen den Weg. LATSCH - „Das kann es nicht sein. Das ist eine Sauerei. Eine Plage“. Diese Worte kommen von Roman Schwienbacher, dem Präsidenten des Tourismusvereins Latsch/Martell. Worte, die nicht verwundern. Gemeint ist dabei das „Wildcampen“. Eine Plage, die insbesondere über die vergangenen Ostertage sichtbar wurde. Für Landwirte, Anrainer und vor allem für die Wirtschaft ärgerlich. Aber der Reihe nach: Touristen, vor allem aus dem italienischen und bundesdeutschem Raum, campieren in Wiesen und Wäldern. Der Weg zum Latscher Eisstadion und in Richtung Bierkeller wird an Feiertagen nicht selten von Campern gesäumt. Das Bezahlen einer Ortstaxe? Fehlanzeige. Positives für den heimischen Wirtschaftskreislauf? „Wohl kaum. Die haben ihr Essen selbst mit, kochen und hinterlassen Müll. Ein Ärger ist das“, bringt es Schwienbacher auf den Punkt. Sein Handy klingelte in den vergangenen Tagen quasi pausenlos, zornige Tourismustreibende for-
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derten, dem Wildcampen Einhalt zu gebieten. „Uns sind aber quasi die Hände gebunden“, so Schwienbacher. Freilich, Wildcampen sei in Italien verboten. Ein Verbot, das von den Ordnungshütern durchgesetzt werden muss. Doch auch diese tun sich aufgrund der Dimensionen und der knappen personellen Besetzung schwer. Besonders dreist: Camper, die in Privatwiesen campieren und bei Kontrollen aussagen, der Landwirt hätte es erlaubt. Um diese Lüge nachzuweisen, müssten die Ordnungshüter den jeweiligen Grundbesitzer ausfindig machen. Auf die Schnelle ein Ding der Unmöglichkeit. In einem deutschen Reiseführer heißt es zur Rechtslage: „Das Wildcampen ist in Italien generell verboten. Dieses Verbot wird vor allem in Küstennähe und in touristisch erschlossenen Gebieten strikt durchgesetzt. Es drohen Bußgelder von 100 bis 500 Euro. Die Regel liegt bei 300 Euro.“ „Der Zustand ist unerträglich, überall wo man mit dem Auto hin kommt, gibt es mittlerweile kaum
Roman Schwienbacher und die Latscher Touristiker prangern das Wildcampen an.
einen Platz wo kein Camper steht, auch in den Bergen oberhalb von Latsch, wie Platzleng, Magrin oder die Pirchaböden“, erklärt Schwienbacher. Hinzu kommen verheerende hygienische Zustände. Als Toiletten werden Wiesen und Wälder benützt. Anstelle des Geldes wird kräftig Müll in Latsch zurückgelassen. Eine Lösung? Derzeit nicht in Sicht. „Vielleicht wären für die Zukunft offizielle Abstellplätze, mit den nötigen Infrastrukturen, die dann natürlich auch von den Campern zu bezahlen sind, sinnvoll“, so Schwienbacher. Doch bis dahin helfe es nur, wenn die Ordnungshüter so streng wie möglich kontrollieren und auch Strafen ausstellen. Ostern mag zwar vorbei sein, doch schon bald kommen Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam, und die nächste Plage droht bereits anzurollen. MICHAEL ANDRES
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