Der Giro naht

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re Infos rund um die Giro-Etappe im Vinschgau gibt es im Internet (www.giroditalia-vinschgau.net). Vinschger „Marmorapfel“ Bei Schlanders findet eine Zwischensprintwertung des „Vinschger Apfels“ statt. Dem daraus hervorgehenden Sieger wird eine Trophäe in Form eines Apfels, hergestellt aus Laaser Marmor, überreicht. Auch im „Giro Dorf“ in Schlanders sind die Vinschger Äpfel mit einem Stand präsent. Dort werden Vinschger Äpfel zur Stärkung der Fans und Radprofis verteilt. Nützliche Infos 1.600 akkreditierte Mitarbeiter, Journalisten und Fotografen erwartet sowie etliche tausend Zuschauer. Zugute komme dem Vinschgau der Umstand, dass am Tag vor der 16. Etappe ein Ruhetag eingelegt wird. Sagmeister: „Auf diese Weise stehen wir an zwei Tagen im Fokus des Medieninteresses.” Matthias Tschenett nannte die 139 km lange Etappe mit insgesamt 4.300 Höhenmetern als kurz und sehr hart, aber auch schön. Er freute sich, dass es gelungen ist, nach der wenig ermutigenden Situation des Vorjahres - Schnee, Streckenänderung, Etappenabsage -, die abgesagte Etappe nach Martell nachholen zu können: „Heute, ein Jahr später, können wir stolz sagen, dass wir es geschafft haben.” Auch Georg Altstätter erinnerte an die Enttäuschung von 2013 und freute sich auf die heurige Etappe. Dass sie nachgeholt werden kann, „verdanken wir der guten Synergie zwischen unseren Vinschger Gemeinden, allen Tourismusvereinen des Vinschgaus, dem Land und Vinschgau Marketing.” Dieter Pinggera hob ebenfalls die gute Zusammenarbeit zwischen den Vinschger Gemeinden hervor. Die Grüße im Namen der VI.P (Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse), des lokalen Hauptsponsors, überbrachte Marketingleiter Michael Grasser. Der Giro biete die Möglichkeit, auf die gesunde Ernährung mit Obst und Beeren aufmerksam zu machen und führt mitten durch das Produktionsgebiet. Zu weiteren wichtigen Sponsoren gehören die Spezialbierbrauerei Forst und

die SEL sowie die Raika und viele weitere Kleinsponsoren aus der lokalen Wirtschaft. Viele tragen dazu bei, dass das AusnahmeEvent im Vinschgau ein Erfolg wird. So unter anderem auch die Landesberufsschule Schlanders (Werbe-Schablonen für Martell und den Vinschgau) die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy (Bewirtung im Zielgelände). „Giro Dorf” in Schlanders Während der Giro im Vorjahr in Schlanders startete (heuer fällt der Startschuss der 17. Etappe in Sarnonico im Trentino), wartet der Vinschger Hauptort heuer am 27. Mai von 14 bis 19 Uhr mit einem „Giro Dorf” (Open Village) mit Großleinwand rund um den Kulturhausplatz auf. Für „rosa” Stimmung wird bestens gesorgt. Weite-

Die Straßen entlang der Giro-Route werden in der Regel ein bis zwei Stunden vor der Durchfahrt gesperrt und nach der Durchfahrt des letzten Fahrers wieder geöffnet. Am Renntag, 27. Mai, werden die Straßen in Martell ab ca. 13 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt und gegen 19 Uhr wieder geöffnet. Die Parkplätze im hinteren Martelltal werden bereits am 25. Mai abends gesperrt. Dasselbe gilt für das Biathlonzentrum. Die Parkplätze in der Göflanerstraße, Johann-Spiller-Straße und Andreas-Hofer-Straße in Schlanders werden ab 26. Mai abends gesperrt. Am 27. Mai werden ab 9 Uhr Shuttlebusse vom Bahnhof Goldrain zum Veranstaltungszentrum „Trattla” und bis zum Gasthof „Waldheim“ eingerichtet (von dort starten kostenpflichtige Taxis). Von 11 bis

Das Team der Uni-Bozen (v.l. Prof. Johann Gamper mit den Vinschger Studenten Kevin Wellenzohn und Hannes Mitterer) mit EURAC-Koordinator Josef Bernhart und den Testimonials Eva Lechner und Dietrich „Didi” Thurau; Foto: EURAC/Seehauser

Große Banner weisen auf die Vinschger Giro-Etappe hin.

14 Uhr erreichen die Shuttles nur noch „Trattla”. Nach dem Rennen nehmen die Shuttles den Dienst wieder auf. Vergleich Dich mit den Profis! „Giro Challenge Martelltal” heißt die innovative Smartphone-App, mit der sich alle ambitionierten Hobbyfahrer mit den Radsportstars vergleichen können. Die Idee für das innovative Bergzeitfahren mit Online-Vergleich stammt von der EURAC in Kooperation mit der Freien Universität Bozen. Als Testimonials für die neue App stellte Josef Bernhart (EURAC) die Südtiroler Weltcupsiegerin im Mountainbike Eva Lechner und die deutsche Radsport-Legende Dietrich „Didi” Thurau mit Sohn Björn vor. Björn fährt beim heurigen Giro erstmals mit. Die Fahrt von Eva Lechner ab Goldrain ins Martelltal liegt bereits vor. Björn Thurau zeichnet sein Rennen bei der Etappe am 27. Mai auf und stellt sie für die Giro-App exklusiv zur Verfügung. Alle Giro-Fans sind eingeladen, sich am Ruhetag, 26. Mai (ab diesem Datum ist die App verfügbar) mit Profis und Freunden zu messen. „Konzipiert und programmiert wurde die App gemeinsam mit Kollegen der Freien Universität Bozen unter der Leitung von Professor Johann Gamper, übrigens auch unter der Mitarbeit von zwei Vinschger Studenten, Kevin Wellenzohn und Hannes Mitterer,” freute sich SEPP Bernhart.

DER VINSCHGER 19/14

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