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PfäffikerIN | Juli 2014
«Die Zeit vergeht sich wie ein Schiesspfeil» – unsere Drittklässler werden flügge Für den grössten Teil unserer Drittklässler war der Freitag, 11. Juli 2014, ein historischer Tag. Endlich weg von der Schule und rein ins Berufsleben! Nach drei Jahren Oberstufe bleiben viele Erinnerungen – und die Frage, was die Zukunft so bringt. In den letzten Schulwochen der dritten Oberstufe ist das Zusammenhörigkeitsgefühl unter den Schülerinnen und Schülern besonders gross. Alle haben realisiert, dass die Schulzeit zu Ende geht und sich die Pfade der zum Teil langjährigen Weggefährten trennen. So gilt es, die letzten Wochen noch einmal zu geniessen und sich in der Welt, die man so gut kennt, noch einmal auszutoben. Für einen Grossteil der Jugendlichen beginnt nach den Sommerferien der «Ernst des Lebens» – der Einstieg in die Berufswelt. Wie es dort sein wird, mit wem man es im Alltag zu tun haben wird und welche Rolle man dabei spielt – dies alles ist unklar und bedeutet eine grosse, neue Herausforderung. Allerdings wurden die Jugendlichen während der gesamten Schulzeit – vom Kindergarten bis zur Oberstufe – schrittweise auf diese Aufgabe vorbereitet. Während der ganzen Oberstufenzeit sind die Berufswahl, die Auseinandersetzung mit sich selber, seinen eigenen Vorlieben, Talenten und Schwächen ein domi-
nierendes Thema. Die Aufgabe, die Jugendlichen auf der Suche nach ihrem Beruf zu begleiten, ist für unsere Oberstufenlehrpersonen das oberste Gebot. So freuen sich denn auch nicht nur die Jugendlichen und ihre Eltern, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer der Jugendlichen für jeden einzelnen positiven Bericht zur Lehrstellensuche – sei es eine erfolgreiche Schnupperlehre oder ein unterschriebener Lehrvertrag. All jene, welche sich von den zahlreichen Tipps der immer wohlwollenden Lehrpersonen unterwegs etwas haben beeinflussen lassen, werden den Einstieg in die Berufswelt schaffen und sich dort behaupten. Davon sind wir überzeugt! Erinnerungen für die Ewigkeit Auch in den letzten drei Jahren an der Oberstufe haben die jungen Menschen wieder viel Erfahrung gewonnen, Ausbildung genossen und zahlreiche Eindrücke verarbeitet. Einige der Jugendlichen haben die wichtigste Erinnerung an die Oberstufe aufgeschrieben und sollen hier zu Wort kommen: Wintersport Klassenlager Das Lager im Winter in Grüsch-Danusa hat mir sehr viel Spass gemacht, besonders gut fand ich, dass wir in Gruppen ohne Lehrer Ski fahren konnten. Das Skigebiet war zwar nicht allzu gross dennoch hat es gereicht für
uns. Das Knaben Zimmer war wirklich riesig. In unserem Zimmer hatten wir sogar einen Tisch mit Sofa. An diesem spielten wir jeden Abend Poker. Das Essen war auch gut, mir hat fast alles gut geschmeckt. In Zukunft würde ich gerne wieder ein solches Lager haben, weil es wirklich sehr cool war. Ich finde ein Skilager sollte die Schule weiterführen weil es einem nie langweilig wird. Ausserdem haben wir ja noch ein Iglu gebaut. Dies war ziemlich anstrengend. Man musste sehr hart arbeiten und auch wenn es kalt war hatte man beim Arbeiten höllisch heiss. Das Iglu wäre nicht zustande gekommen wenn uns nicht Profis geholfen hätten. Weil die Arbeit so anstrengend war hatte ich eigentlich keine Lust mehr, trotzdem machte ich weiter und das Resultat war genial nach meiner Ansicht. Die grosse Familie im Pfaffberg «Die Zeit vergeht sich wie ein Schiesspfeil». Was ich sagen möchte, steht alles in diesem Satz. In den drei Jahren habe ich wirklich viele schöne Sachen erlebt. Wir können nicht zurückspringen, wieder als «Erstsekler» in der Tür der Schule eintreten, aber wir können doch die Vergangenheit aufs Blatt notieren, sodass sie nie vergessen wird. Ersten Schultag: An den ersten Schultag wurden wir von den Lehrern begrüsst. Danach wurden wir von unserem Klassenlehrer ins Klassenzimmer eingeladen. Wir bekamen verschiedene Ma-
terialien. Es gab nur wenige wohlbekannte Personen, die damals mit mir in die gleiche Klasse eingeteilt waren. Ich fühlte mich am Anfang ein bisschen einsam, aber das war eigentlich sinnlos, denn ab dem zweiten Tag kannten wir uns schon sehr gut. Klassenlager Grüsch-Danusa: Das erste Schneelager an der Sek, das ich nie im Leben vergessen werde. Wir hatten zusammen über einen Film diskutiert, wir hatten zusammen auf dem runden Tisch Schach gespielt, wir hatten auf dem langen, querförmigen Tisch gegessen. Was ich nie vergessen werde ist, dass ich erste Mal eine Piste von oben bis unten selber gefahren bin. Das war wirklich sehr toll, denn zuvor konnte ich noch nicht mal Ski fahren. In ein paar Tagen bin ich als «Drittsekler» schon am Ende. Die Klassenkameraden, die ich jetzt habe, werden in eine andere Richtung gehen, welche ich nicht mitgehen werde. Was ich denn noch sagen kann….Ach ja… Viel Erfolg, meine Freunde! All denen, die neu ins Pfaffberg kommen: «Willkommen in dieser grossen Familie.» Lob den Lehrern! Am ersten Schultag machten wir zuerst eine Tour im Schulhaus. Ich fand das Schulhaus nie wirklich toll, es ist mir zu schlicht und erinnert manchmal an ein Gefängnis, aber in den vergangenen 3 Jahren wuchs es mir sehr ans Herz. Zurück zum Thema.... Meine erste richtige Lektion war bei Herrn Schmid, damals dach-
Klasse A3a von Herrn Daniel Wälty, Sekundarschulhaus Pfaffberg
Klasse A3b von Herrn Peter Schmid, Sekundarschulhaus Pfaffberg
Amontchi Abraham, Restaurationsfachmann EFZ; Baumann Dennis, Mittelschule; Bosshard Timon, Zimmermann EFZ; Futo Michael, Polymechaniker EFZ; Göldi Soraya, Fachfrau Gesundheit (FaGe), EFZ; Keller Florence, Fachmittelschule FMS; Koyuncu Gizem, Kauffrau Profil E, EFZ; Kunga Florian, Informatikmittelschule IMS; Locher Sereina, Kauffrau Profil E, EFZ; Löffel Mario, Zimmermann EFZ; Lui Kwok-Wai, Mittelschule; Mayer Pablo, Bäcker, Konditor, Confiseur EBA; Perrotta Loris, Kaufmann, Profil E, EFZ; Ricciardella Stefano, Koch EFZ; Roth Andri, BWS, 10. Schuljahr; Stoll Zoé, Detailhandelsfachfrau EFZ; Wehrli Nina, Kauffrau Profil E, EFZ; Zumeri Agon, BWS, 10. Schuljahr
Ackermann Pascal, Koch EFZ; Ajro Eron, BWS, 10. Schuljahr; Berger Sylvain, BWS, 10. Schuljahr; Bobst Jan, Detailhandelsfachmann EFZ; Brechbühl Nathan, BWS, 10. Schuljahr; Bürge Nico, Kaufmann Profil E, EFZ; Juen Tabea, Buchhändlerin EFZ; Karrer Yannick, Kaufmann Profil E, EFZ; Kastner Cédric, Zimmermann EFZ; Lorenzo Laura, Fachfrau Kinderbetreuung EFZ; Löwy Manuel, BWS, 10. Schuljahr; Monsurate Nell, Kaufmann EFZ; Morciano Dario, Informatiker EFZ; Mächler Dominik, BWS, 10. Schuljahr; Otto Lou, Fachmann Gesundheit (FaGe) EFZ; Petrovic Tatjana, Praktikum KV; Schnierl Priscilla, Fachmittelschule FMS; Spielmann Simon, Detailhandelsfachmann Sport EFZ; Wittausch Lars, Kaufmann Profil E, EFZ
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