La playa 151 de

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Wieder Botschaften Eröffnung am 20. Juli / Dilma Rousseff vertraut Obama Nach mehr als 50 Jahren werden die USA und Kuba ab dem 20. Juli wieder durch Botschaften im anderen Land vertreten sein. Es ist das erste Mal seit 1961, dass in Havanna und Washington ein Botschafter sitzen wird. Bis 1990 vertrat die Schweiz die amerikanischen Interessen auf Kuba und die Tschechoslowakei vertrat Kuba in Washington. Nach 1991 war die Schweiz das einzige Land, das den Kontakt zwischen den beiden verfeindeten Regierungen aufrecht erhielt. Nachdem Fidel Castro an die Macht kam, enteignete er die Großgrundbesitzer (1959) und nationalisierte ausländische Unternehmen (1960), viele davon amerikanisch. Die USA verboten die Einfuhr von kubanischem Zucker und den Handel mit Kuba. Kuba warf den USA vor, Exilkubanern zu erlauben, von ihrem Land aus terroristische Akte gegen Kuba zu begehen, um Castro zu stürzen. Der letzte Beweis dafür war die gescheiterte Invasion der Schweinebucht, an der 1.500 Exilkubaner teilnahmen, die von der CIA in geheimen Lagern in Guatemala und Nicaragua trainiert wurden. Kurz darauf erklärte Fidel Castro die Kubanische Revolution als sozialistisch und marxistisch-leninistisch. Was dazu führte, dass Washington für amerikanische Unternehmen den Handel mit dem nun offiziell kommunistischen Regime endgültig verbot. Erst seit Kurzem nähern sich die beiden Erzfeinde wieder an.

Nach dem NSA-Abhörskandal sagte die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff, die selbst ein Opfer der Aktion war, im Oktober 2013 einen geplanten Besuch in den USA ab. Nach ihrem Treffen mit US-Präsident Barrack Obama auf dem Amerika-Gipfel in Panama im April, der auch das Tauwetter zwischen den USA und Kuba auslöste, holte Rousseff nun diesen Besuch nach. Nach einem Treffen mit Obama erklärte die brasilianische Präsidentin diese Krise nun für beendet. Sie sagte, es sei normal, dass Länder Krisen und Schwierigkeiten in ihren Beziehungen hätten. Rousseff sagte, sie vertraue Obama. „Er hat mir gesagt, dass falls er irgendwann einmal eine Information über Brasilien brauchen werde, die nicht öffentlich ist, werde er einfach das Telefon nehmen und mich anrufen. Ich bin sicher, dass heute die Lage völlig anders ist.“ Obama lehnte es aber ab, sich bei Rousseff persönlich für die Spionage gegen sie zu entschuldigen, da dies nicht die offizielle Politik der USA war. Es gebe keine Beziehungen zwischen Ländern ohne Unstimmigkeiten und frei von Reibungen, sagte Obama. Doch in den vergangenen Monaten hätten die USA und Brasilien ihre Beziehungen dauerhaft vertieft.

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Bestes Frühstück Test des DomRep-Magazins Kürzlich machte ein Tester des DomRepMagazins seine Runden in Sosúa, um in verschiedenen Lokalen das angebotene Frühstück zu bewerten. Sosúa hat sich zum beliebten Reiseziel für Besucher entwickelt, die nicht in den All-inclusive-Hotelburgen des Ostens absteigen wollen. Doch Hotels für Individualtouristen bieten häufig kein Frühstück mit an. Daher haben sich Restaurants in Sosúa darauf spezialisiert, dieses Manko auszugleichen und bieten ein Frühstück an, das meist so um die 200 Pesos kostet. Der Sieger beim Test-Ergebnis von insgesamt acht Lokalen, ist, nicht sehr überraschend, “Charly's Bar”. Der leicht gekürzte Originaltext im DomRep-Magazin:

Wer richtig gut in Sosúa frühstücken will, kommt am “Charlies” nicht vorbei. Der eindeutige Testsieger liegt zwar etwas Abseits vom Mainstream am mittleren Ende der Pedro Clisante und gehört räumlich zum „Club Residencial“, der Weg dorthin lohnt sich aber allemal. Highlight ist “Charlies Frühstück” für 200 Pesos. Zunächst kommt ein erster Kaffee auf den Tisch (2 Tassen sind im Preis enthalten), der auf gute Laune beim Warten auf das eigentliche Frühstück einstimmt. Dann wird üppig serviert - zwei Eier auf den Punkt gebraten, eine reichhaltige Auswahl an frischer Wurst und Käse, ein eisgekühlter(!) Saft nach Wunsch, dazu ein vollgepackter Brotkorb mit frischem Weiß- und Schwarzbrot vom deutschen Bäcker um die Ecke. Allein die Johannisbeer-Marmelade für sich hätte einen Gourmet-Stern verdient. Dass die Qualität auf dem Teller stimmt, liegt an Charlies „Frühstücksengel“ Sami. Die agile Dominikanerin achtet penibel über jedes Frühstück und sorgt dafür, dass nichts am Tisch fehlt. Trotz des günstigen Preises setzt Chef Charlie auf Qualität: Nur beste Ware kommt auf den Tisch. Hier zu frühstücken ist Wohlfühlen pur.


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