Stadtrandentwicklung - Ost, Süd und Nordwest

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Stadtrandentwicklungen

Testplanung NORDWEST

HHF Architekten MIT Milica Topalovic

HHF Architekten MIT Milica Topalovic

Testplanung NORDWEST

Stadtrandentwicklungen

«Verdichtete Reihenhaussiedlung» HHF architekten mit Milica Topalovic B e u rte i l u ng Auf dem zentralen und grössten Areal des Planungsgebiets werden maximal verdichtete drei- bzw. viergeschossige Reiheneinfamilienhäuser vorgeschlagen. Die viergeschossigen Häuser entlang der Burgfelderstrasse haben im Erdgeschoss Platz für öffentliche Nutzungen. Ein überbreites Trottoir und die ruhige Erschliessungsstrasse parallel zur Burgfelderstrasse ermöglichen eine quartier- und familienfreundliche Nutzung. Für die Realisierung des Vorschlags ist die Einebnung der Topografie vorgesehen. In weiteren Baufeldern werden im nördlichen Bereich des Planungsgebiets in einem halböffentlichen Park Wohnhochhäuser, auf der anderen Seite der Burgfelderstrasse eine Zeile mit Appartementhäusern vorgeschlagen. Sowohl im Norden als auch im Süden wird die Landschaft an den neuen Stadtteil heran geführt und anhand einer Freiraumdiagonalen durch die Siedlung miteinander verbunden.

Städtebau Das von HHF architekten und Milica Topalovic erarbeitete Projekt für das derzeit mit Schrebergärten

belegte Gebiet «Milchsuppe» geht von der Annahme aus, die Diversität der Wohnformen innerhalb der Stadt Basel mit einem marktgerechten Angebot an neuen Wohntypologien zu bereichern. Es soll ein neues Wohnquartier geschaffen werden für 1’500 Einwohner mittlerer Einkommensstufe. Entsprechend werden für die drei Teilbereiche des Planungsgebiets unterschiedliche Arten des Wohnens vorgeschlagen: Reihenhäuser auf dem Areal A, Wohnhochhäuser mit 6 bis 14 Geschossen auf dem Areal B und ein Appartement-Haus mit ca. 9 Geschossen auf dem Areal C. Wichtig in diesem Zusammenhang ist einerseits das Zusammenspiel zwischen Wohntypus und den örtlichen Gegebenheiten und andererseits das Aufgreifen ökonomischer Kriterien, die Angebot und Nachfrage im Wohnbausektor der Stadt Basel berücksichtigen. Neue Grünräume

B C A

Gesamtplan mit drei Wohntypologien: Areal A: verdichtete Reihen-Einfamilienhäuser Areal B: Wohnen im Hochhaus Areal C: Wohnen im Landschaftspark

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Die drei Areale sind in einem Netzwerk von Grünräumen eingebunden. Dieses wird nicht durch neue Setzungen von Freiraumflächen gebildet, sondern durch den Versuch auf angemessene Weise bestehende Landschaftsräume zu erweitern. Diese Massnahme ist insofern geschickt in ihrem Ansatz, als dass die Kontinuität des Landschaftsraums gewährleistet und gleichzeitig ein Pendant zu jenen Flächen, die dem Immobilienmarkt freigegeben werden, geschaffen wird. Die offenen Grünräume, die als Spiel- und Erholungsflächen dienen, ergänzen die dichten Baustrukturen der drei Areale sowohl >

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