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Ausgabe 9 · 20. Jahrgang · 24. September 2021
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Von Ameisen … … und Schönwetterkapitänen schreibt der Gothaer Thorsten Lasch in einem Buch, dass sich nicht nur an Manager wendet. Worum es ihm geht, lesen Sie auf Seite 4.
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OSCARS VORSPIEL
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Guten Tag, liebe Leser, wenn am Sonntag dieser Oscar-Erscheinungswoche die Bundestagswahl läuft, so scheint das Ende, offener denn je zu sein. Und natürlich wird es spannend, denn eins ist klar, völlig unabhängig von Einzelergebnissen: Es kann dauern, bis die neue Regierung steht. Spötter meinen, dass Angela Merkel noch die Weihnachtsansprache halten wird. Aber jetzt mal völlig unabhängig davon: Ein Wechsel an der Spitze nach 16 Jahren ist auch eine Chance, egal, ob der zukünftige Kanzler Scholz oder Laschet heißen wird. Ich persönlich hoffe auf eine gute Wahlbeteiligung. Gehen Sie wählen! Ihr Maik Schulz
BERND ZELLER FEIERTE 1.2O0 BILDER Bernd Zeller ist nicht nur seit einigen Jahren unser Haus-Karrikaturist, sondern agiert auch als „selbsternannter ehrenamtlicher Jenaer Stadtzeichner“. Als solcher hat er jüngst das 1.200. Bild online gestellt. Auf der Internetseite https:// jenaerstadtzeichner.blogger.de sind Zeichnungen, Skizzchen und Impressiönchen mit Motiven aus Jena zu sehen. Die ersten tausend erschienen täglich, seitdem entstehen sie sporadisch je nach Motivlage. Zeller will weitermachen: „Auch weiterhin wird gezeichnet, was es zu sehen gibt.“ red
R ÄT S E L G E W I N N E R Des Rätsels Lösung der Ausgabe Nr. 8 (Bananenaufklebermusueum) beschert Gabriele Frech aus Hochheim zwei 11 Euro Gotha-Gutscheine, die bei vielen Händlern des Landkreises eingelöst werden können. Bitte melden Sie sich in der Gothaer Redaktion: 03621 211900.
IMPRESSUM Ausgabe Gotha Auflage: 64.200 Exemplare Verbreitung: Landkreis Gotha Beliefert werden kostenlos alle erreichbaren Haushalte des Landkreises Gotha. Ein Rechtsanspruch auf Belieferung besteht nicht. Herausgeber: MSB Verlags-, Vertriebs- und Werbe GmbH & Co. KG; Oststr. 51a; 99867 Gotha Verlag Geschäftsführung: Maik Schulz (V.i.S.d.P.) Telefon: (03621) 211 90 - 0 Fax: (03621) 211 90 -19 Internet: www.oscar-am-freitag.de E-Mail: verlag@oscar-am-freitag.de Projektleitung Gotha: Andrea Fanselau Anzeigenleitung: Andrea Fanselau E-Mail: anzeige@oscar-am-freitag.de Redaktionsleiter: Maik Schulz E-Mail: redaktion@oscar-am-freitag.de Technik/Satz: msb kommunikation, Gotha Druck: ORD GmbH, Alsfeld Vertrieb: MSB VVW GmbH & Co. KG, Blitz Es gilt die Preisliste 01/21 – Januar 2021
Fachberaterin für den Heilberufebereich (IFU / ISM gGmbH) und Restrukturierung und Unternehmensplanung (DStV e.V.)
MANU ELAS URLAUBSGESCHNATTER Ruaha Nationalpark Tansania Warum hat der Baobab Baum seine Wurzeln in den Himmel gestreckt? Eines Tages war Gott ziemlich wütend auf die Menschen, als sie die Früchte des Baobab Baumes ernten wollten. Er riss den Baum samt Wurzeln aus der Erde und rammte ihn wütend kopfüber wieder in den Boden... Dies ist die Sage um den doch recht seltsam aussehenden Baobab Baum, der die Landschaft Tansanias prägt. Die heruntergefallenen Früchte gären in der Hitze und die Tiere, welche sich daran gütlich tun, haben schon viel lustiges Filmmaterial geliefert. Ist man in recht unberührten Nationalparks unterwegs, wird die Reise auf jeden Fall erlebnisreich. Das Frühstück im Busch kann dann schon mal damit enden, dass Fahrer und Guide, welche auf dich aufpassen sollen, Affen hinterher jagen und du allein auf dem Felsen sitzt – mit Frühstück. Wäre ja nicht so wild, doch kurz vorher zeigten sie mir die Warzenschweine und Hyänen in der Nähe... Die beiden sorgten noch mehrfach für Herzklopfen. Eines Morgens zeigten sie mir auf einem Baobab Baum einen Python und erzählten mir viel über diese Schlange, fuhren hundert Meter, dann bremste der Fahrer, holte aus dem Kofferraum eine Rolle Toilettenpapier und verschwand im Busch. Keine zwei Minuten später schien es der Guide auch nicht mehr auszuhalten und verschwand ebenfalls mit einer Rolle Toilettenpapier auf der anderen Seite im Busch. Leichte Panik machte sich in mir breit. Allein im offenen Jeep, mit dem Wissen, dass der Python hinter mir lauerte. Glaubt ja nicht, dass die zwei sich beeilt hätten... Doch ich hatte Vertrauen. Denn wenn die sich in den Busch trauen, was soll mir da im Jeep passieren? Und die Moral von der Geschicht? Unverhofft kommt oft! Drum Lebe und Reise. Und lerne zu vertrauen!
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OSCAR VOR ORT
Das Optimum getroffen NEUES „NETZWERK“ FINDET IN OHRDRUF GROSSES INTERESSE Kontinuität zeichnete die Stadt Ohrdruf aus, wenn es in den vergangenen Jahren um die kommunale Kinder- und Jugendarbeit ging, egal, ob die Bürgermeister Scheikel, Hopf oder Schambach hießen oder heißen. Das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen konnte am vergangenen Montag erstmals öffentlich besichtigt werden.
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Der Oscar-Reporter erwischte am Montag-Nachmittag eine Führungsrunde: Der Chef der kommunalen Jugendarbeit in Ohrdruf, René Willing, führte Besucher durch das neue „Jugend-, Kultur- & Vereinszentrum NETZWERK, wie es jetzt heißt. Eine Führung, die auch zeigte, warum aus dem Kinder- und Jugendtreff nun auch ein Kultur- und Vereinszentrum geworden ist. Denn der Stammsitz – quer gegenüber von Schloss Ehrenstein gelegen – wurde in den vergangenen Jahren umfangreich saniert. Nun gibt es auf einer doppelt so großen Fläche – 756 Quadratmeter – eine Fülle an Nutzungsmöglichkeiten. Und nahezu alle stellte René Willing den Besuchern beim Tag der offenen Tür anlässlich des Kindertages vor. Die Möglichkeiten der Kinder und Jugendlichen sind gewachsen: Technikraum, Musik-Übungsraum, Seminarraum, Mädchenraum, Hobbyraum – um etliche Räume als Orte möglicher Betätigungsfelder ist das NETZWERK gewachsen – gleichzeitig entstanden neue Räumlichkeiten für den Ohrdrufer Carnevals Verein – und ein Seniorentreff wie ein Mütter-Café. Alles in nahezu modernster Ausstattung – und damit ein Ort, wie man ihn in Thüringen mit einer solchen Aus-
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Freuen sich über das neue NETZWERK-Haus in Ohrdruf: die beiden Jugendsozialarbeiter René Willing und Nico Walter (l.). Foto: ms
stattung wohl aktuell kaum ein zweites Mal findet. Kein Wunder also, dass René Willing während seines Rundgangs mehrfach auf die stetig währende Unterstützung durch Stadtrat und RathausSpitze verweist. „Es gibt auch in Thüringen andere Beispiele, bei denen Städte die Arbeit an freie Träger ausgegliedert haben. Ohrdruf ist da immer einen anderen – aus meiner Sicht richtigen – Weg gegangen. Aber das ist nie ein Selbstläufer. Natürlich gilt es dabei auch immer wieder, Überzeugungsarbeit zu leisten", betont René Willing gegenüber Oscar am Freitag. Der Jugendsozialarbeiter René Willing, der im Oktober nächsten Jahres das 25-jährige Netzwerk-Jubiläum feiern wird, ist stolz auf „sein“ Haus,
welches er gemeinsam mit seinem Kollegen Nico Walter betreut. Das kommt auch nicht von ungefähr: Die Raum-Struktur des Hauses, wie sie jetzt vorzufinden ist, basiert in großem Maße auf den Ideen von René Willing. Und der ist – ohne Frage – begeistert über die neuen Möglichkeiten, die sich für die jungen wie alten Besucher des Hauses daraus ergeben werden: Aus dem Haus – aus meiner Sicht wurde hier ein Optimum geschaffen (O-Zitat: René Willing), soll Schritt für Schritt eine Art Mehr-
Willing und Walter betreuen mittlerweile Kinder in der vierten Generation – und jene aus seinen Ohrdrufer Anfangszeiten haben mittlerweile schon eigene Kinder. Nachwuchssorgen, was mögliche Besucher aus der „Kernzielgruppe“ angeht, haben die beiden Ohrdrufer Jugendsozialarbeiter nicht. „Für die Ferienspiele, die wir veranstaltet haben, haben wir ein Vielfaches an Nachfrage gehabt“, erzählt Willing, der auch darauf verweist, dass „sich die klassische Jugendarbeit geändert hat. Heute gilt es, Schnittstellen zu schaffen, um junge Leute zum Besuch zu motivieren.“ Das Interesse am Haus ist groß – und das zeigte sich am Montag. „Wir sind regelrecht überrannt worden“, freut sich Willing. Eine Besucherzahl konnte er verständlicherweise nicht nennen. Aber die Feuerwehr hat vor Ort über 700 Bratwürste verkauft. Der Hunger vor Ort war groß – und dürfte es in Bezug aufs neue Haus auch bleiben. Ob es um die Musikbaustelle, das Pizzabacken, die AG Bummerangs oder um eine Disco-Party geht. Im Oktober geht es los. Maik Schulz
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OSCARS LEKTÜRE
Eine Gesellschaft braucht Regeln DER GOTHAER THORSTEN LASCH SCHRIEB BUCH ZUR SELBSTBESTIMMUNG
Der Gothaer Thorsten Lasch hat ein Buch geschrieben. So weit, so gut. Dennoch dürfte dieses Buch eine Premiere sein: Es ist nämlich ein Buch mit unkonventionellen Anregungen zur Selbstbestimmung. Der Titel: „Von Ameisen und Schönwetterkapitänen“. In einer Kurzbeschreibung schreibt der Autor selbst über seine Motivation, dieses Buch zu realisieren: „Wir können unsere Stärken entfal-
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ten, wenn wir uns anerkannt fühlen. Das gilt beruflich wie privat. Voraussetzung ist, dass wir uns selbst und unsere Mitmenschen kennen. Wer also sind wir? Lassen Sie sich einladen zu einer Reise in beide Welten.“ Was es mit dem Buch und seinen Autor auf sich hat, wollte Oscar-Redakteur Maik Schulz erfahren. Die Notizen eines Besuches. Der Arbeitsplatz von Thorsten Lasch ist nur bedingt sein Arbeitsplatz. Der gelernte Maschinenbauer, Jahrgang 1961, studierte und promovierte nach seinem Studium der Werkzeugmaschinenkonstruktion an der TU Chemnitz auf dem Gebiet der Gestaltung von Fertigungszellen. Nach vielen Jahren in der Leitung technischer Bereiche bei internationalen Unternehmen gründete er 2008 ein eigenes Unternehmen für technische Dienstleistungen – und begleitet mit sei-
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nem Team Kunden bei der Umsetzung vielfältiger Projekte. Genau deshalb hat er das Buch geschrieben. Denn in seinem bisherigen Arbeitsleben hat der nunmehr 60-Jährige eine Vielzahl interessanter Menschen kennengelernt – und mit ihnen gearbeitet. Der Wunsch, auf der Basis seiner Erfahrungen über den Umgang mit sich selbst und anderen Menschen ein Buch zu schreiben, entstand mit der Zeit. „Ich bin ja Konstrukteur, kein Schriftsteller. Mein Ziel war es, meine eigenen Erkenntnisse fundiert, aber verständlich aufzuschreiben.“ Das Buch selbst sei „auch für Menschen der mittleren Führungsebene gedacht, ab Abteilungsleiter aufwärts.“ Aber eben nicht nur, denn es ist „aus meiner Sicht eben auch für alle jene interessant, die sich regelmäßig mit anderen Menschen auseinandersetzen müssen oder sich für das Thema als solches interessierten!“
Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat für Thorsten Lasch eines gezeigt: Menschen sind und bleiben weiterhin die wichtigste Ressource für gesellschaftliche Entwicklungen. „Mein Buch soll aktiven Menschen mit dem Willen zur Veränderung eine pragmatische Selbstbestimmung anbieten.“ Zwar sei das Buch auf das Berufsleben ausgerichtet, aber „es reflektiert auch den privaten Bereich“. Lasch, als Person auch beim Presse-Termin kein Lautsprecher, weist mehrfach darauf hin, dass es sein Wunsch war, Leuten etwas auf den Weg zu geben, die „den Mut zur gewissen Selbstreflexion haben. Es kann meinen Leserinnen und Lesern dabei bei der Erkenntnis helfen, wo sie in der Gesellschaft stehen.“ Und das erfordere ohne Zweifel auch Mut, sich einer solchen Analyse überhaupt zu stellen. >>> Fortsetzung: Nächste Seite
Liebe Reisefreunde und -freundinnen, die Reiselust nimmt wieder zu und der Hunger will gestillt werden. Wir haben für euch dieses Mal einen besonderen Reisevorschlag. Entdeckt die Schönheit der Nationalparks in Tansania mit Chamäleon – einem ganz besonderen Veranstalter. Wählt aus 16 verschiedenen Touren die Eure. Z. B. Selous (15 Tage): Die Welt ist ungerecht. Alle reden von der Serengeti, dabei ist der Nyerere-
Nationalpark, mit über 30.000 Quadratkilometern das größte Naturschutzrevier Tansanias, noch eine ganz andere Nummer. Unfassbar, was am „Großen Afrikanischen Grabenbruch” entlangmarschiert, direkt an der 260 Meter hohen Bruchkante. Tierisch gesehen wie eine Pizza: mit allem. • sechs Safaris im Geländewagen • Fuß- und Bootssafari im NyerereNationalpark • Buschfrühstück im Ruaha-Nationalpark • Einladung ins Dorf der Massai oder Hehe • Wanderung zum Sanje-Wasserfall • Besuch der Werkstatt von Neema Crafts Verschiedene Termine ab 4.399,- Euro z. B. am 23.12.21-06.01.22 Eurer Team vom Sonnenklar Reisebüro Gotha.
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OSCARS LEKTÜRE <<< Fortsetzung von Seite 4 Im Laufe seiner Selbstständigkeit hat Thorsten Lasch eine Fülle an Managern kennengelernt. Und diese sind in unsicheren Zeiten, wie den aktuellen, ganz normale Menschen, die auch Halt suchen. „Immer wieder ist mir aufgefallen: Viele Menschen, selbst in verantwortlichen Positionen, wissen nicht, wo sie stehen. Und dies eben auch, weil es schwierig für sie ist, für sich selbst ein Feedback einzuholen." Im Buch selbst ist ein Test, der den Lesern dabei helfen soll, herauszufinden, ob sie „Guru", „Schönwetterkapitän“, „Teamplayer“ oder „Ameise“ sind. Der Test sei nicht nur bei den bisherigen Lesern, sondern auch bei vielen „Personalern“ gut angekommen. Am Inhalt des Buches selbst hat Thorsten Lasch fast zwei Jahre gearbeitet. Geschrieben hat er es dann in etwa drei Monaten, weil er
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Erste Spenden schon da
sich vornahm, jede Woche ein Kapitel zu schreiben. „Ich wünsche mir natürlich, dass es für die Leser interessant und anspruchsvoll ist. Und ich habe die Hoffnung, dass ich diese Brücke ganz gut hinbekommen habe."
P FA D F I N D E R G R Ü N D E T E N FÖ R D E R V E R E I N 30 Jahre gibt es die Pfadfinder in Friedrichroda wie in Georgenthal jetzt bereits. Grund genug, neue Wege zu gehen. Am vergangenen Wochenende gründete sich ein Förderverein der Pfadfinder.
Seine Botschaften, kurz zusammengefasst? 1) Gesellschaft braucht Regeln. 2) Jeder kann sich bewusst einordnen – und damit sein Leben verbessern. 3) Damit etwas geht, ist es wichtig, gesund zu bleiben. Deshalb sollte man auf seine Gesundheit achten, so gut es geht.
Der erste Vorsitzende des Fördervereins heißt Udo Wich Heiter, sein Stellvertreter ist Stefan Friese (Pfadfinderranch Grünes Tal), als Kassenwart fungiert Cor Jansen (Landgut Engelsbach), weitere Gründungsmitglieder sind u. a. der Georgenthaler Bürgermeister Florian Hofmann, der Tambacher Stadt-Chef Marco Schütz sowie Hans-Georg Creutzburg, der den CDU-Kreisverband führt.
Was ihn selbst am meisten überrascht hat bei der Arbeit am Buch? Lasch muss nicht lange überlegen: „Es ist erstaunlich, dass es beim Buddhismus soviele Übereinstimmungen mit der modernen Hirnforschung gibt. Vieles ist wirklich fast deckungsgleich, das fasziniert Maik Schulz mich!"
Die erste Spende brachte er mit – in Höhe von 205 Euro. Der Landrat Onno Eckert (SPD) kam am Sonntag vorbei — und gab 300 Euro für den neuen Förderverein. Weiteren Besuch gab es zum Sonntag von der Pfadfinderfördererstiftung aus Coburg. Die Gäste aus Hessen dürften
dem neuen Förderverein eine Menge an Tipps mitgebracht haben, die auch für die ersten Projekte des Fördervereins wichtig sind: Der Kauf einer Jurte für die Pfadfinderranch Grünes Tal zur Vermietung an Übernachtungsgruppen und der Bau eines Carports / Unterstandes auf dem Landgut Engelsbach. „Dies ist uns wichtig, damit auch bei schlechtem Wetter Pfadfinderveranstaltungen draußen gemacht werden können“, betont Udo Wich Heiter, der sich freut, dass „der Verein bessere Spendenvoraussetzungen für die Pfadfinder schafft.“ ms
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OSCARS MEINUNGSSEITE
Kommentiert
Aufgefallen
Lob muss sein
Was ist eigentlich beim Förderverein Tierpark Gotha e.V. los? Die jüngste Mitgliederversammlung wurde gleich nach der Eröffnung abgebrochen. Besser gesagt – sie wurde gar nicht begonnen. Das scheint – von der Seite her gesehen – auch ganz gut gewesen zu sein. Denn aus dem Verein heraus wird von Strafanzeigen unter Vorstandsmitgliedern berichtet – und von Aktivitäten, die bewusst oder nicht den (Berichts-)pflichten entzogen werden. Was unserer Redaktion auffiel: Bei der Einnahmen-AusgabenÜbersicht 2020, die den Mitgliedern vor der Versammlung zuging, fehlte der Bereich Gastronomie komplett. Es ist aber Fakt, dass auch im Jahr 2020 das Bistro – natürlich außerhalb der Corona-Pause – geöffnet hatte. Und diese Gastronomie wird durch den Förderverein betrieben. Da bleiben – natürlich – Fragen. Es dürften nicht die einzigen sein. Was an dieser Stelle zunächst zu schreiben bleibt: Ein eingetragener und ehrenamtlicher Verein hat Pflichten. Es ist kein Privatclub. Und sollte auch nicht so behandelt werden. Hier ist Transparenz gefragt. „Oscar” bleibt dran. Maik Schulz
Und wieder ist es der Einzelhandel, der irgendwann im Laufe eines Mittwochs eine Verordnung bekommt. Falls man sie irgendwo findet...
Macht Leistungssport überhaupt noch Sinn in Deutschland? Bei den Leichtathleten der LG Ohra Energie ist seit diesem Sommer klar: Das ist gar keine Frage. Der Mann, der diesen Motivationsschub besorgte, heißt Jonathan Hilbert – und gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio die Silbermedaille im Gehen.
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Und irgendwie soll man dann häufig etwas am Donnerstag umsetzen. Das bedeutet Reservierungen in der Gastronomie streichen. Oder – als Friseur wie ich – den Unmut der Kundschaft auf sich zu ziehen. Ganz ehrlich: Das macht alles wirklich keinen Spaß mehr. Warum kann man die Verordnungen nicht vorab veröffentlichen? So könnten sich die Unternehmer und auch die Kundschaft darauf vorbereiten. Warum ist das so schwer? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Philipp Grüßner Friseurmeister aus Friedrichroda
Grund genug für die LG, für den Leichtathleten einen Empfang zu geben, um ihn – und seinen Eltern, die seinen Werdegang maßgeblich unterstützt und gefördert haben – zu danken. Im Gespräch mit unserem Gothaer Lokalfernsehen hatte Hilbert wenige Tage vor seinem größten Triumph noch über die Mühen gesprochen, sich durchzubeißen. Damals wäre für ihn ein Platz in den Top Ten noch Gold gewesen. Danach wurde es echtes Silber. Wir gratulieren ihm und der LG! ms
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Wir sind wer NEUE WEBSITE PRÄSENTIERT Der Tourismusverband „Thüringer Wald / Gothaer Land“ hat seit einigen Wochen eine neue Website. Wer www.tourismus-thueringerwald.de aufruft, hat ein völlig neues Websurf-Erlebnis. Es kommt großflächig daher, denn die Seiten seien primär für die Nutzung auf Smartphones und Tablet-PCs wie dem iPad optimiert, was der Information an großen Desktop-Monitoren aber nicht schadet. Michael Baller von der Eisenacher Kreativ-Agentur „bbsMedien“ erörterte anlässlich der Vorstellung der neuen Webpräsenz, Urlauber informierten sich heutzutage eher mit dem Smartphone oder dem Tablet. Die Eisenacher Agentur hatte nach der erfolgreichen Teilnahme an einer Ausschreibung Konzept, Design und die technische Umsetzung übernommen. Inhaltlich kümmerten sich Bettina Aschenbrenner, die Geschäftsführerin des Vereins, und Mitarbeiterin Franziska Platz in den Monaten der durch Corona bedingten Einschränkungen, das neue Angebot zu erstel-
len. Ein großer Aufwand sei es vor allem gewesen, anspruchsvolle Fotos zu bekommen. Bettina Aschenbrenner dankt dies betreffend vielen engagierten Helfern. „Wir sind wer, wir haben was, wir sind stolz auf unsere Region und Heimat. Diese stellen wir Ihnen vor, lassen Sie daran teilhaben und laden Sie zum Entdecken ein.“ Unter diesem Motto sei man im Oktober 2020 ans Werk gegangen, berichtet sie weiter. Daher der selbstbewusste Startseiten-Slogan „Hier ist Thüringen“. Die neue Seite solle zugleich ein virtuelles Bilderbuch über eine Thüringer Region sein, das inspiriert, Neugier und Interesse weckt. Mit der neuen Website sollen Zielgruppen gehalten sowie neue und jüngere erreicht werden. Weshalb besonders den Themen „Aktiv“ und „Familie“ eine große Bedeutung beigemessen wurde. Eins macht Bettina Aschenbrenner beim Termin klar: Ihre Mitarbeiterin Franziska Platz (beide auf dem Foto oben) war der Hauptakteur bei der Modernisierung. Projekt gelungen!
Franziska Platz und Bettina Aschenbrenner
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Im Juli steigen die Renten. Bitte beachten Sie: Wird der jährliche Grundfreibetrag überschritten, sind auch Rentner zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
2017
O F F R O A D - TA G E I N O H R D R U F
2019
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Vom 8. bis 10. Oktober finden die Offroad- und Touristik-Tage Ohrdruf („OTTO”) erneut auf dem Gelände der Burg Ohrdruf statt. Offroad- und Outdoor-Begeisterte finden eine Plattform für den Austausch von Ideen, Anregungen und Erfahrungen. Auf der Händlermeile gibt es neben Verkaufs-Ausstellern auch Workshops und Vorträge zu erleben. Live-Musik lädt am Freitag- und Samstagabend zum gemütlichen Miteinander ein.
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OSCARS GASTKOMMENTAR
G OT H A I M O K TO B E R : G U T E TAT ( H ) U N D G U T E R M U T ( H ) Nö, nee, nein – diesmal keine Meldungen über Wasserstände und Tauchtiefen, Straßensperrungen und Bauprojekte im goth‘schen Landkreise. Wiewohl in Gothas grüngrasender Gartenstraße, unserer weltweit ebenso berühmten wie berüchtigen „Rue de blamage“, demnächst wieder fleißig gefummelt werden dürfte: Auf diesem Prachtboulevard, der Vergleiche mit dem Newski-Prospekt, Kurfürstendamm oder gar der Kindleber Straße nicht zu scheuen braucht, entsteht im Oktober eine neue „Fußgängerfurt“, wie das terminologisch korrekt heißt. Ich aber sage und frage an diesem Tage: Was ist mit unseren Menschen? Mitmenschen wie August Köhler, nach dem in Gotha (noch?) keine Straße benannt wurde und der am 9. September einen runden Geburtstag hätte feiern können. Hätte, hätte – Fahrradkette! Der seinerzeit an der Salzmann‘schen Erziehungsanstalt zu Schnepfenthal unterrichtende Paidagogos wurde nämlich im Jahre 1821 geboren, gilt mithin nach nunmehr 200 Jahren als längst verblichen. Konkret geschah das im Jahre 1879, ist also lang‘ genug her,
um darüber Witze machen zu dürfen. Aber nun mal ganz im Ernste, dem frommen und sachlichen: Ein verdienstvoller Erziehungswissenschaftler war der ab 1848 in Gotha wirkende Köhler schon; besonders an damaliger Entwicklung der noch neuen Kindergartenpädagogik beteiligt. War das auch ein Grund, warum später in Gotha eine Bildungsstätte für Erzieherinnen (an Kerle als Kindergärtner war ja lange Zeit noch nicht zu denken, wenn wir mal Herrn Fröbel ausklammern) entstand und lange Zeit bestand? Aber klar doch! Liebe Leser, dieses Thema ist derart aufregend und mitreißend, dass darüber noch manches Wort zu sagen wäre! Im nächsten Monat vielleicht, falls ich nicht wieder über irgendeine Baustelle räsonieren sollte? Nun gut, von Gothas „Puddingschule“ in der Breiten Gasse und dem 200-jährigen Herrn Köhler, nicht zu verwechseln mit gleichnamigem und ähnlich verdienstvollem LehrerVeteran der Arnoldi-Schule, flugs zurück zu „unseren Menschen“, den noch lebenden und wirkungsmächtigen, den dabei oft so stillen und gleichermaßen bescheidenen Mitbürgern, die – im Hintergrunde kaum
Wieder Spaß zum Kloß ab 8. Oktober!
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merklich strebend und streitend – dem Gothaer Gemeinwesen sein unverwechselbares Gepräge geben. Warum fällt mir gerade jetzt der Oberbürgermeister und seine am 7. Oktober stattfindende Bürgersprechstunde ein. Flaggen auf den Türmen, der Weg ins Leben und Rathaus gekränzt mit Blumen und Girlanden – ein Festtag, an dem früher nicht einmal gearbeitet wurde! Bitte beachten, dass rechtzeitige Anmeldung weiter zwingend nötig bleibt und auch die AHA-Regeln ihre Gültigkeit behalten. Sie, liebe Bürger, können sich telefonisch (03621-22 23 36) oder schriftlich (ob-assistentin@ gotha.de) anmelden. Ansprechpartnerin ist heute wie an allen Tagen Frau Danz; die Sprechstunde beginnt am Tag der Repu… - äh, am Tag der repunsierten Redefreiheit pünktlich um 13.30 Uhr und endet gegen 17.30 Uhr. Gehnse hin, machense mit – reden kannerja recht gut, der Oobee. Zu saren hadder auch meisdnswas. Und das nicht nur am siebenten Oktober. Ja – und dann gibt‘s noch die anderen Leute. Jene, die ebenfalls tagtäglich den Laden am Laufen halten, mitunter jahrelang ihr Bestes gebend und die – oft unverdientermaßen – nicht mal am 8. Märzen, am Maifeiertage oder 7. Oktober mit Orden, Ehrenzeichen oder gar Pressemeldungen bedacht werden. Weil ich vorhin gedanklich im Schnepfenthaler Salzmanien weilte, bietet es sich an, flink hinüberzuhupfen ins benachbarte Friedrichroda, wo die mir bislang völlig unbekannte Monika Burkhardt umgeht und seit mindestens 20 Jahren Spuren hinterlässt. So zügig wie möglich eine kleine, aber nicht kleinzuredende
Reise durch Frau Burkhards sportivaktive Lebens- und Leistungswelt: Mitbegründerin und verdienstvolle Vorsitzende des Friedrichrodaer Freizeit-Vereines, Inhaberin einer erfolgreichen Praxis für Gesundheitsberatung, Übungsleiterin im Reha-Sport, Referentin für Aus- und Weiterbildung – hier vorzugsweise in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Gotha, der übrigens am 7. Oktober KEINE Bürgersprechstunde anbieten wird. Da Monika Burkhards Tag gewöhnlich aus 25 Stunden besteht, schafft sie es seit 13 Jahren auch noch, im Lehrteam des Thüringer Landessportbundes mitzuarbeiten. Wie gesagt, ich bin mit meinen 40 Pfund Übergewicht in den vergangenen 20 Jahren Frau Burkhard noch nicht begegnet. Vielleicht wäre sonst, ein Kilogramm je Jahr, alles ganz anders gekommen? Womöglich steckte dann der Gürtel nicht im allerletzten Loche, pfiffe die einst so junge Lunge nicht auf der letzten Öffnung? – Liebe Monika Burkhard – eines Tages werde ich Sie in Friedrichroda besuchen! Zum Kennenlernen einer besonderen Mitbürgerin, vielleicht sogar zum Seniorensport, nicht zuletzt aber zum Gratulieren! Denn eben erst erhielten Sie in Anerkennung Ihrer Verdienste die GutsMuths-Ehrenplakette in Bronze! Wie schön, dass es Leute wie Sie gibt! August Köhler, der OoBee, Salzmann und GutsMuths – sie alle würden wohl mit mir hier applaudieren! Oh ja – da bin ich guten Mut(h)es! Ihr
OSCAR VOR ORT
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Feuer zerstört Supermarkt in Gotha FEUERWEHR VERHINDERT GRÖSSERE SCHÄDEN Am 20.09.2021 gegen 22:45 Uhr meldeten Zeugen der Rettungsleitstelle Gotha einen Feuerschein im Bereich des Netto-Marktes in der Eschleber Straße von Gotha. Bei Eintreffen der Berufsfeuerwehr hatten die Flammen bereits auf das Hauptgebäude übergegriffen.
Auch die hinzugerufenen Wehren aus der Umgebung konnten nicht verhindern, dass der Netto-Markt innerhalb kürzester Zeit im Vollbrand stand. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt. Der Schaden ist nach Polizeiangaben bislang nicht ab-
schätzbar, dürfte aber im siebenstelligen Bereich liegen. Die Kriminalpolizei Gotha hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich bei der Polizei Gotha zu melden. Für den Anwohner Gerhard Brunner war es eine Nacht, die er so schnell nicht vergessen wird: „Der NettoMarkt ist nur 50 m von unserem Wohnhaus entfernt, Rauch und Funken zogen über unser Dach. Um ein Uhr in der Nacht kontrollierte der Polizeihubschrauber mit Wärmebild-Kamera, ob Glutnester verstreut waren. Heute morgen lagen Asche-Flocken im Garten, verbrannte Kartonage", beschrieb er gegenüber unserer Redaktion die Situation am Dienstag morgen. Die Feuerwehrleute hatten ihren
Einsatz kurz nach sieben Uhr beendet. Und auch wenn sie das Feuer schnell unter Kontrolle hatten, „ganz ohne war das angesichts der Tankstelle gegenüber und dem nahen Nachbarhaus nicht", beschrieb es ein Feuerwehrmann gegenüber unserer Redaktion. Das Bild, welches sich am Vormittag den Passanten in Gotha-West bot, war überaus einprägsam: Vom Markt ist nur noch ein Schutthaufen mit Außenmauern übrig. Auch der Gothaer Oberbürgermeister schaute sich den Unglücksort noch am Morgen an. Am Ende des Einsatzes waren alle Beteiligten froh, dass es keine Verletzten gegeben hat – und das Feuer nicht auf Nachbargebäude übertrat. Die Gothaer Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatzkräften vor Ort.
FOTOWETTBEWERB VERLÄNGERT Wie die Pressestelle des Landratsamtes jetzt bekannt gab, wurde der Einsendeschluss für den großen Fotowettbewerb zu „100 Jahre Landkreis Gotha” auf den 30. Oktober 2021 verlängert. Weitere Infos gibt es auch auf unserer Website www.landkreis-gotha.de oder www.oscar-am-freitag.de.
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RA Burkhard Stoll
Ich bin nach dem Tod meiner Mutter Miterbe neben mehreren Geschwistern. Meine Mutter hat einen meiner Brüder eine Vorsorgevollmacht erteilt. Ich vermute, dass dieser Bruder Geldmittel meiner Mutter für sich vereinnahmt hat. Besteht ein Rechenschaftslegungsanspruch? Das OLG Braunschweig hat in einem vergleichbaren Fall entschieden, dass die Erteilung einer Vorsorgevollmacht gegenüber einem nicht im selben Haushalt lebenden Sohn in der Regel auch mit einem zwischen der Mutter und dem Sohn bestehenden Auftragsverhältnis verbunden ist und der Sohn dann auch zur Rechnungslegung verpflichtet ist. Ein derartiges Auftragsverhältnis setzt eine Einigung voraus, dass jemand für einen anderen in dessen Angelegenheiten tätig wird und pflichtgemäß tätig werden muss. Die Rechenschaftsverpflichtung gegenüber dem Erblasser und der damit verbundene Anspruch geht mangels anderweitiger Regelung auf die Erben über und kann dann durch einen Miterben geltend gemacht werden. Die Rechenschaftsverpflichtung beinhaltet eine geordnete und umfassende Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben mit Belegvorlage. Der Miterbe ist in einem derartigen Fall also nicht schutzlos gestellt, sondern er hat weitgehende Ansprüche um die Tätigkeit des Vorsorgebevollmächtigten überprüfen zu können. Rechtsanwälte in Bürogemeinschaft | Marktstraße 17 | 99867 Gotha
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Informationen des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Gotha und Landkreisgemeinden“
24. September 2021
Nummer 153
„Über diese Brücke musst Du geh‘n...“
Premiere für den WAG im Tambach-Dietharzer „Felsenparadies“ – gleich zwei Baustellen parallel Auf Überraschungen sollte gefasst sein, wer in TambachDietharz baut. So ist es auch bei zwei aktuellen Baustellen in der Oberhofer Straße und der Talsperrstraße. Sie brachten dem „Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden“ (WAG) eine Premiere – als Brückenbauer. Ja, richtig gelesen: Die Kanalettos des WAG haben einen Brückenschlag vollzogen – und zwar über das Schmalwasser. Von jeher verbindet ein Brückchen die Mühlenstraße mit der Oberhofer Straße. Die seit Ende Mai laufenden Bau- Die Belastbarkeit der Behelfsbrücke testete unter anderem auch die arbeiten in der Oberhofer Straße Feuerwehr. Foto: WAG ließen sich allerdings nur unter deren Vollsperrung umsetzen. Diese Rampen wie der stählerne Und weil man einmal aufgegraben Damit aber wären der östliche Brückenschlag übers Schmalwas- hat, lässt der WAG auch gleich Teil der Straße, die dortigen Ge- ser werden nach Beendigung der ihre Trinkwasserleitung und die werbebetriebe und die Schmal- Bauarbeiten zurückgebaut. Ohra Energie eine Gasleitung erwassertalsperre abgeschnitten neuern. Die Bauer Bauunternehgewesen. Letztere ist aber nicht ...damit endlich der men GmbH aus Walschleben budnur ein touristischer Magnet, (Abwasser-)Kanal voll werde delt in dem Falle nur den Graben. sondern muss auch aus betriebs- Die Baustellen dienen v. a. dazu, Verlegt wird die Trinkwasser-Rohrtechnischen Gründen erreichbar die Anrainer beider Straßen ans schlange von den Mannen um bleiben. öffentliche Entsorgungssystem Ronny Detlof vom Meisterbereich Nie um eine Idee verlegen, pack- anzuschließen. 32, der in Waltershausen sein Doten die Planer der Oppermann Derzeit sind dort ausschließlich mizil hat. Sie sichern die TrinkwasGmbH aus Gotha einen kühnen Kleinkläranlagen – meist älteren serversorgung der Stadt WaltersVorschlag auf den Tisch: Sie Baujahres – in Betrieb. hausen und deren Ortsteile, der schlugen vor, das kleine Brück- In der Oberhofer Straße kommen Hörsel-Gemeinden Hörselgau, chen so zu ertüchtigen, dass es deshalb 300 m Schmutzwasser- Fröttstädt, Aspach, Teutleben, dann auch Lkw benutzt werden kanal aus Polypropylen (PP) mit Trügleben, Laucha und Mechterkann. 200 mm Kaliber in die Erde. städt sowie der Stadt TambachPraktisch sah das dann so aus, Sobald die und die Hausanschlüs- Dietharz. dass auf die kleine bestehende se liegen, können die Grundeine größere stählerne Behelfs- stücksbesitzer diese KleinkläranWas alles in der brücke, die man angemietet hat- lagen außer Betrieb setzen. Talsperrstraße passiert te, leicht schräg gelegt wurde. Voraussetzung ist aber, dass sie Die Talsperrstraße wird von der Das Niveau der Huckepack-Brük- himmlische Fluten, die sich auf Ecke Mühlenstraße bis zum Abke war deshalb allerdings höher ihre Grundstücke ergießen, sepa- zweig Pfarrstraße gebaut. als das der Oberhofer Straße. Fürs rieren und dann direkt in die Vor- Hier passiert Vergleichbares wie problemlose Befahren der Be- flut, ins Schmalwasser, „entlas- in der Oberhofer Straße. Auf 90 m helfsbrücke wurde deshalb das sen“. Dort landet auch das wird ein 250 mm starker MischStraßenniveau mit Asphalt er- Oberflächenwasser, das via Stra- wasserkanal gebaut. Auch dieses höht. ßenabläufe gesammelt wird. Rohr ist aus PP.
Anders aber als in der Oberhofer Straße werden Grundstücke, die keinen Zugang zum Mühlgraben haben, nicht nur das Schmutz-, sondern auch das Regenwasser in den neuen Kanal entsorgen. Auch hier kommt auf 115 m eine neue Trinkwasserleitung aus Grauguss mit 150 mm Durchmesser in die Erde, die allerdings von der Baufirma WTA GmbH aus Suhl verlegt wird. „Eisen, Stein und Marmor bricht...“ – nur der Felsen nicht Baubeginn war Ende Mai. Das Vorhaben in der Oberhofer Straße soll spätestens 2022 finalisiert sein. Läuft es aber so gut wie bisher, kommt das Finale deutlich eher, in der Talsperrstraße noch dieses Jahr. Unsicherheitsfaktor bei solch Plänen ist in Tambach-Dietharz stets der Baugrund. Allenthalben droht man beim Schachten auf Fels zu stoßen. Dieser ist in Tammich ist zudem besonders hart – daran hat sich schon manche Fräse nicht nur einen Zahn ausgebrochen. Die Stadt Tambach-Dietharz beteiligt sich in der Oberhofer Straße an der Wiederherstellung der Straßenoberflächen. Einen grundhaften Ausbau wird es allerdings nicht geben. Der WAG investiert ca. 645.000 Euro. Text: Rainer Aschenbrenner
IMPRESSUM Wasser- und Abwasserzweckverband „Gotha und Landkreisgemeinden“ 99867 Gotha Kindleber Straße 188 Telefon: 03621 387-30 Telefax: 03621 387-435 E-Mail: info@wazv-gotha.de Internet: www.wazv-gotha.de Verbandsvorsitzender: Hartmut Brand (V. i. S. d. P.)
OSCARS SERVICE Bitte beachten Sie, dass die nach stehenden Termine unter Vor behalt gelten. Je nach Lage des Infektionsgeschehens kann es zu kurzfristigen Absagen kommen.
Freitag 24. September
SONNEBORN, ST. PETER UND PAUL KIRCHE – 19 Uhr – Kirmes Gottesdienst GOTHA, TREFF: HAUPTFRIEDHOF – 14 Uhr – Friedhofsführung
Samstag 25. September
OHRDRUF – 8 Uhr – Herbstfest des OLV WOLFSBERINGEN, ST. LAURENTIUS – 16 Uhr – Kirmes Gottesdienst FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 18 Uhr – Oktoberfest WALTERSHAUSEN, FZZ – 21 Uhr – Disco Party mit DJ Björn
Sonntag 26. September
GOTHA, HERZOGLICHES MUSEUM – 14 Uhr – Weltkunst entdecken GOTHA, TREFF: DENKMAL ERNST DER FROMME – 14 Uhr – Herzoglicher Klatsch mit Führung GOTHA, NATURKUNDEMUSEUM – 15 Uhr – Saurierführung
Freitag 1. Oktober
FINSTERBERGEN, TREFF: HAUS DES GASTES – 9.30 Uhr – Klima-Terrain wanderung OHRDRUF, BURG OHRDRUF – 10 Uhr – Herbstzauber-Markt GOTHA, TREFF: SCHELLENBRUNNEN – 14 Uhr – Jüdisches Leben in Gotha FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 17 Uhr – Brauereiführung FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 18 Uhr – Oktoberfest GOTHA, TREFF: SCHELLENBRUNNEN – 19 Uhr – Abendliche Laternenführung
Samstag 2. Oktober
OHRDRUF, SCHLOSS EHREN STEIN – 8.30 Uhr – Gelände-Zuverlässigkeitsfahrt OHRDRUF, BURG OHRDRUF – 10 Uhr – Herbstzauber Markt FRIEDRICHRODA, AN DER GASAN STALT – 15 Uhr – Reiten für Groß und Klein GOTHA, TREFF: DENKMAL ERNST DER FROMME – 17.30 Uhr – Bundesgarten schau-Führung GOTHA, KULTURHAUS – 19 Uhr – Comedy in Hülle und Fülle FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 18 Uhr – Oktoberfest
Sonntag 3. Oktober
FRIEDRICHRODA, TREFF: SPARKASSE
11 – 10 Uhr – Stadtführung OHRDRUF, BURG OHRDRUF – 10 Uhr – Herbstzauber-Markt GOTHA, TREFF: PAVILLON – 14 Uhr – Führung durch die Gartenstadtsiedlung FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 18 Uhr – Oktoberfest
Freitag 8. Oktober
OHRDRUF, BURG OHRDRUF – 10 Uhr – Offroad & Touristiktage GOTHA, TREFF: DENKMAL ERNST DER FROMME – 16 Uhr – BundesgartenschauFührung FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 17 Uhr – Brauereiführung FRIEDRICHRODA‚ KLOßTHEATER – 20 Uhr – Musikalische Komödie
Samstag 9. Oktober
FRIEDRICHRODA, AN DER GASAN STALT – 15 Uhr – Reiten für Groß und Klein OHRDRUF, BURG OHRDRUF – 10 Uhr – Offroad & Touristiktage FRIEDRICHRODA, KLOßTHEATER – 20 Uhr – Musikalische Komödien GOTHA, TREFF: MARGERETHENKIRCHE – 20 Uhr – Nachtwächterführung GOTHA, KULTURHAUS – 20 Uhr – Bauchrednercompany on Tour FRIEDRICHRODA, MARIENGLAS HÖHLE – 19 Uhr – Konzert: „Project Unplugged” BAD TABARZ, MÜHLENBACHSTRASSE – 10 Uhr – Kneipp Festival
Sonntag 10. Oktober
GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN – 11 Uhr – Kurzführung durchs Schloss OHRDRUF, BURG OHRDRUF – 10 Uhr – Offroad & Touristiktage GOTHA, HERZOGLICHES MUSEUM – 13 Uhr – Weltkunst entdecken – Führung BAD TABARZ, KUKUNA – 19 Uhr – Kriminelle Shortstories
Donnerstag 14. Oktober
GOTHA, TREFF: HERZOGLICHES MUSEUM – 11 Uhr – Kunstspaziergang GOTHA, ORANGENHAUS – 14 Uhr – Orangerieführung
Freitag 15. Oktober
FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 17 Uhr – Brauereiführung FRIEDRICHRODA, KLOßTHEATER – 20 Uhr – Die ultimative Ossilesung BAD TABARZ, KUKUNA – 21.30 Uhr – 3D Vortrag „Neuseeland & Südpazifik”
Samstag 16. Oktober
FRIEDRICHRODA – 14 Uhr – Herbstfest
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: • • • •
Restaurantfachmann (m/w/d) Hotelfachmann (m/w/d) Zimmermädchen Teilzeit (m/w/d) Koch (m/w/d)
Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungen an: Quality Hotel am Tierpark Betriebs GmbH Ohrdrufer Str. 2b 99867 Gotha Tel.: 03621/71 70 Mail: info@quality-hotel-gotha.de
FRIEDRICHRODA, AN DER GASAN STALT – 15 Uhr – Reiten für Groß und Klein GOTHA, TREFF: DENKMAL ERNST DER FROMME – 16 Uhr – BundesgartenschauFührung GOTHA, STADTHALLE – 20 Uhr – Konzert: The Polars FRIEDRICHRODA, GASTHAUS ZUR LINDE – 20 Uhr – Oktoberfest FRIEDRICHRODA, KLOßTHEATER – 20 Uhr – Männer, Technik und Migräne
Sonntag 17. Oktober
GOTHA, TREFF: JÜDISCHER FRIEDHOF – 14 Uhr – Führung über den Jüdischen Friedhof GOTHA, TREFF: DENKMAL ERNST DER FROMME – 14 Uhr – Herzoglicher Klatsch mit Kurzführung GOTHA, STADTHALLE – 20 Uhr – Konzert: The Polars
Freitag 22. Oktober
GOTHA, TREFF: DENKMAL ERNST DER FROMME – 16 Uhr – BundesgartenschauFührung FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 17 Uhr – Brauereiführung FRIEDRICHRODA, KLOßTHEATER – 20 Uhr – Musikalische Komödie GOTHA, STADTHALLE – 20 Uhr – wXw We Love Wrestling
Samstag 23. Oktober
FRIEDRICHRODA, AN DER GASAN STALT – 15 Uhr – Reiten für Groß und Klein OHRDRUF, ST. TRINITATIS – 18.30 Uhr – Konzert: Björn Casapietra FRIEDRICHRODA, KLOßTHEATER – 20 Uhr – Musikalische Komödie
BAD TABARZ, KUKUNA – 21 Uhr – Komödie
Sonntag 24. Oktober
GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN – 11 Uhr – Führung und Kinderveranstaltung GOTHA, HERZOGLICHES MUSEUM – 13 Uhr – Führung und Kinder veranstaltung
Montag 25. Oktober
FRIEDRICHRODA, TREFF: SPARKASSE – 10 Uhr – Stadtführung GOTHA, EKHOF THEATER – 10 und 15 Uhr – Sonderführung Theater
Dienstag 26. Oktober
FRIEDRICHRODA, KLOßTHEATER – 10 Uhr – Kindertheater MitmachKonzert FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 17 Uhr – Brauereiführung
Donnerstag 28. Oktober
FRIEDRICHRODA, TREFF: SCHLOSS REINH ARDSB RUNN – 14 Uhr – Kulturbeitrag anlässlich des Geburtstags Ludwigs IV.
Samstag 30. Oktober
FRIEDRICHRODA, AN DER GASAN STALT – 15 Uhr – Reiten für Groß und Klein GOTHA, TREFF: DENKMAL ERNST DER FROMME – 16 Uhr – BundesgartenschauFührung GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN – 18 Uhr – Museumsnacht BAD TABARZ, KUKUNA – 21.30 Uhr – Steinzeit
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OSCARS GASTKOLUMNE
E infach Schulz: Ich merke schon... Neulich hatte mein alter Freund Marco wieder einmal Geburtstag. Sie wissen schon, es passiert einmal im Jahr. Grund genug für einen Anruf, denn auch nachdem die Corona-Pandemie im Sommer eine gewisse Pause machte – das Wiederaufleben regelmäßiger Treffen gelingt noch nicht so recht. Was beileibe kein Problem von Marco oder mir wäre. Aber ich merke schon , ich schweife ab... Während also mein alter FußballFreund sich immer noch die Statur einstiger Sport-Zeiten erhalten hat, so habe ich aktuell die Gestalt eines Sumo-Ringers. Das hat – durchaus – manchmal Vorteile, vor allem dann, wenn man diese Figur mit dem mecklenburgisch geprägten Gesicht voller nicht allzu guter Laune kombinieren kann. Was durchaus hilft, auch in schwierigeren Situationen hitzigen Streit zu schlichten. Wenn es denn sein muss. Aber ich merke schon, ich schweife ab... Für ein kleines Dienstag-Telefonat zum Geburtstag reichte es natür-
lich – trotz der zeitgleich laufenden Oscar-Produktion. Bei der die Timeline nahezu immer ein wenig überzogen wird, zum Leidwesen meiner Kolleginnen. Aber ich merke schon, ich schweife ab... Mein alter Freund Marco aber – wir kommen regelmäßig mit mehr oder weniger Freude auch auf diesen Aspekt zu sprechen – glaubt nicht daran, dass ich in diesem Leben die Gewichtsmarke von 100 kg noch einmal unterbieten werde. Wobei wir beide davon ausgehen, noch mehr als 25 Jahre auf dieser Welt zu weilen. Es ist nicht so, dass der Optimismus bei uns in diesen Zeiten Sendepause hätte. Aber ich merke schon, ich schweife ab... Normalerweise nämlich nutzte ich vor Corona die Gelegenheit wie diese, um eine Wette abzuschließen, zum Beispiel eine Diät-Wette. Diesmal passierte nichts. Mein englisch anmutender Wettwahn ist versiegt. Obwohl, ein wenig Lust hätte ich schon, weil... Aber ich merke schon, ich schweife ab. Anzeige
GESUNDHEITSKOLUMNE KRANK ODER GESUND?
Wer die Wahl hat, bekommt die Qual Am Wochenende ist es endlich soweit. Wir dürfen wählen. Eine Farbenlehre an Versprechungen und Aussichten. Es braucht auch eine visionäre Gutgläubigkeit, um den Ankündigungen der Politik Glauben zu schenken. Apropos schenken. Einige Politiker glauben inzwischen, sich die Zustimmung, durch das Verteilen von Bratwürsten, erkaufen zu können. Gut, wir Thüringer lieben unsere Bratwurst und für unser kulinarisches Kleinod kann man seine Überzeugungen und Bedenken auch mal über Bord werfen. Dennoch zeigt diese Aktion, dass einigen Entscheidungsträgern die Argumente auszugehen scheinen. Mit Speck fängt man Mäuse. Mit Bratwurst aber keine Menschen. Letztens habe ich mir alte Bundestagsdebatten angesehen. Herbert Wehner, Heiner Geißler, Willy Brandt. Mein Gott ging es da ab. Klar wurde da auch geflunkert, dass sich die Balken biegen. Es wurde gestritten und geschimpft. Aber es gab Leidenschaft. Und die
Menschen vertrauten und haben entschieden. Sympathie oder Antipathie. Es ging um den Menschen. Nicht nur um die Partei. Corona hat vielen Menschen die Sicherheit und den Glauben an eine gute Zukunft geraubt. Politik ist, für mein Verständnis, dazu da, den Menschen einen Rahmen für ein sicheres und selbstbestimmtes Leben zu bieten. Politik sollte nie selbst der Rahmen sein. Es wird spannend am Wahlabend. Alle werden die Gewinner sein. Eine Regierungsbildung wird sich Wochen, wenn nicht Monate hinziehen. Jetzt können wir uns Sorgen machen, bis wir Magengeschwüre bekommen. Oder wir ziehen es vor, dass bisschen Ungewissheit zu genießen. Nach dem Wahlgang werde ich eine Bratwurst essen. Keine Geschenkte, sondern selbstgegrillt im Garten. Olaf Seibicke Olaf Seibicke ist Direktor des Hotels „Der Lindenhof” in Gotha und Vizepräsident der IHK Erfurt. Er schreibt regelmäßig Kolumnen für unser Magazin.
Geschrieben von Tim Barnikol (Sporttherapeut)
„90% der Leute in meinem Kurs schlafen falsch!“ Woher ich das weiß? Na, ich habe sie eben gefragt. Ich fragte meine 10 Kursteilnehmer, wer denn auf der Seite schliefe. Es meldeten sich 9 (also 90% – Mein alter Mathelehrer wäre stolz auf mich.) Das Verblüffende an der Zahl? Diese Lage wirkt Rückenschmerzen nicht gerade entgegen, die meine Leute eh schon haben. Es ist wieder die alte Leier von den muskulären Dysbalancen! Jene Muskeln, die täglich am wenigsten arbeiten müssen, sind in der Folge abgeschwächt und können den Körper nicht in eine ordentliche Haltung bringen. Rundrücken, Hohlkreuz und Entenpops werden durch Rumsitzen und Bewegungsmangel gefördert. Im Bett setzen sich meine Teilnehmer wieder hin, liegend zwar, aber die Position ist die Gleiche. Sie legen sich wieder ins Hohlkreuz und/oder ziehen die Beine an. Rückenstrecker und Hüftbeuger befinden sich wieder im verkürzten Zustand. Nicht gut! Falsche Haltung und damit auch Schmerzen werden weiter gefördert. Trainieren Sie sich die Rückenlage an! Das ist nicht einfach, ich weiß. Aber wie alles ist es reine Übungssache! Ich soll Sie richtig betten? Kann ich machen! Ob Rehasport, Vereinssport oder Einzeltherapie im Reha-Sport-Zentrum Gotha findet sich alles unter einem Dach! Fragen Sie ruhig Ihren Arzt nach Rehasport. Dieser bescheinigt die medizinische Notwendigkeit und primär sind es dann die Krankenkassen, die diese Leistung zur Verfügung stellen. Auch Einzeltherapie ist unter Umständen erlaubt. Rufen Sie mich gern dazu an! Sie wollen mehr über ein Thema wissen? Schreiben Sie mir: info@trainingstherapie-gotha.de Reha-Sport-Zentrum Gotha | Oskar-Gründler-Str. 2 | 99867 Gotha | Tel.: 03621 3506150
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Leifer Schuhmode eröffnet wieder Outlet A B 7 . O K TO B E R : S C H U H E U N D TA S C H E N Z U M H A L B E N P R E I S Unter dem Motto: „Alle Schuhe hal ber Preis!“ eröffnet Leifer Schuh mode am Donnerstag, dem 7. Ok tober, wieder sein temporäres Schuh-Outlet im großen Saal des Freizeitzentrums „Gleisdreieck“ in der Steinbachstraße 18 in Walters hausen. Schuh-Liebhaber und Schnäppchenjäger kommen hier bei der Jagd nach preisreduzierten Markenschuhen voll auf ihre Ko sten, denn die Auswahl an echten Markenschnäppchen wird wieder riesig sein. Über 8.000 Paar Da men- und Herrenschuhe und über 1.000 Handtaschen namhafter Hersteller werden aus den sieben Fachgeschäften zusammenge führt und warten im Outlet auf ihre neuen Besitzer. Die wichtigste Jagdregel lautet: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. „Denn das Angebot ‚Alle Schuhe halber Preis!‘ gilt nur bis zum 16. Oktober und erfahrungsgemäß sind die besten Schnäppchen bereits nach den er sten Tagen vergriffen“, weiß Ge schäftsführer Mario Leifer. Exklusi
ve Markenschuhe von Gabor, Camel Active, Rieker, Remonte, Ara, Ecco, Gerry Weber, Daniel Hechter, Dr. Martens, Vagabond, Tamaris, Josef Seibel, Clarks, Bug atti, Nike, Puma, Skechers und vie len weiteren Schuhmarken werden die Regale füllen. Das Angebot reicht von Stiefeletten und Stiefeln, über Schnürer, Slipper und Pumps bis hin zu Sandalen und Pantolet ten. Es wird also für jeden Schuh schrank und Geldbeutel etwas dabei sein. Natürlich hat man auch das Thema Corona auf dem Schirm. „Wir ha ben ein ausführliches Hygienekon zept erstellt und sind uns sicher mit den darin enthaltenen Maß nahmen ein sicheres Shoppen für
alle Kunden zu gewährleisten“, erklärt Bernd Toepfer, Leiter Ver trieb und Personalwesen bei der Leifer Schuhmode KG. Auch im Outlet müssen die Kunden nicht auf den vom Familienunterneh men gewohnten tollen Service ver zichten. Das Fachpersonal vor Ort hilft bei der Auswahl der richtigen Schnäppchen und steht täglich von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung. Gut erreichbar befindet sich das Outlet in der Steinbachstraße 18 in Wal tershausen und verfügt über 250 kostenfreie Parkplätze direkt vor dem Eingang. Die Anreise mit der Waldbahn ist natürlich auch mög lich, denn das Freizeitzentrum „Gleisdreieck“ verfügt über eine eigene Haltestelle.
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Z W E I G OT H A E R J U G E N D L I C H E B E I „ STA R T U P T E E N S “ „Eigentlich könnte ich jeden Moment nennen“, sagt Franz Deubner auf die Frage, was das Schönste an seinem Projekt gewesen wäre. Der 17-Jährige und sein älterer Bruder Willi nehmen derzeit mit ihrem Projekt „BrainKick“ am bundesweiten Wettbewerb „Startup Teens“ teil – und zwar mit einem kleinen Stick, der Wunder wirken soll. Startup Teens ist eine 2015 gegründete Non-Profit-Organisation, die jungen Menschen dabei hilft, ihre Ideen zu verwirklichen. „Viele Jugendliche würden gerne gründen, wissen aber noch nicht, wie“, erklärt Mitgründer und Geschäftsführer Hauke Schwiezer. Um hier nachzuhelfen, veranstaltet Startup Teens unter anderem jährlich einen deutschlandweiten Businessplan-Wettbewerb. In sieben Kategorien können 14- bis 19-jährige Schüler:innen teilnehmen, die ihre Idee in einen Businessplan umsetzen. Die beiden Brüder stehen in der Kategorie „Consumer Products“ im Finale, das am 24. September online stattfindet und in dem pro Kategorie
10.000 Euro Preisgeld für die Gewinnerteams ausgegeben werden. Aber was hat den beiden Gothaern diesen Erfolg gebracht? „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Inhalieren von ätherischen Ölen einfach zu gestalten“, erklärt der Schüler. Die beiden haben einen Stick konstruiert, den man aufschrauben kann und der ätherische Öle enthält. Stick unter die Nase, tief einatmen, fertig. „Ätherische Öle haben bestätigt einen positiven Effekt“, sagt Franz und bezieht sich auf eine Studie der Berliner Charité. Den Stick – sollte er denn auf den Markt kommen – kann man in drei unterschiedlichen Sorten erwerben: Zum Entspannen, für bessere Konzentration und für einen Energieschub. „Pro Inhalator gibt es vier bis sieben Öle“, erklärt Willi Deubner. Diese würden – je nach Zusammensetzung im Produkt – die gewünschten Effekte erzielen. Für den Ursprung der Idee geht es zwei Jahre zurück: Nach Thailand. Willi, heute 25 Jahre alt, war damals auf einer Weltreise und brachte einige ätherische Öle mit nach Hause. Die
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beiden Jungs probierten sie aus und waren begeistert von der Wirkung. „Wir wollten selbst etwas damit machen, haben uns dann im Internet ätherische Öle gekauft und damit experimentiert“, sagt Franz mit strahlenden Augen. Generell wirkt er im Interview sehr erfreut über seine Idee und den Erfolg. Denn er hat ein Problem erkannt: Bisher bestehen die Verpackungen der Öle aus Plastik und die Inhalatoren enthalten fossile Rohstoffe. „Es gibt am Markt noch keine nachhaltige Alternative“, sagt Franz. Deshalb haben sie viel Zeit investiert, um nach einigen Fehlversuchen schließlich ihren Stick aus Bambus zu konstruieren. Bambus? Hat das nicht eher einen negativen Ruf? „Der negative Ruf vom Bambus kommt vor allem von Essens- und Einwegverpackungen“, erklärt Franz. Hier würde Bambus sowohl gesundheitlich als auch ökologisch gefährlich sein, bei Inhalatoren sei es aber unbedenklich. „Bambus kann viel produziert werden und ist biologisch abbaubar“, erklärt er hingegen die Vorteile. „Das Projekt hat auf jeden Fall die
Bindung zwischen uns Brüdern gestärkt“, sagt Franz rückblickend. 1000 Stunden Arbeit stecken nun schon in dem Projekt, schätzen die Beiden. „Es ist schön, ein Problem zu lösen, selbst im kleinen Maßstab“, ergänzt sein älterer Bruder. Ganz nebenbei wollen sie mit ihrem „BrainKick“ auch den Zuckerkonsum verringern. Sie haben die Hoffnung, dass Jugendliche statt nach der Energy-Drink-Dose lieber zu den ätherischen Ölen greifen. Werden sie mit ihrem Produkt auf den Markt gehen? „Das hängt auf jeden Fall von Startup Teens ab“, sagt Franz. Immerhin gibt es bei manchen Herstellern gewisse Mindestbestellmengen und ätherische Öle sind ziemlich teuer. Trotzdem: „Wir würden gerne dieses Jahr noch starten.“ Konrad Schröter Tag & Nacht erreichbar unter Telefon 03622 66906
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SEPTEMBER 2021
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Sonderführungen mit Spendenerfolg
Äußerst erfolgreich verliefen die Sonderführungen durch den Gothaer Park, die Matthias Hey auch in diesem Sommer für den guten Zweck angeboten hatte. Jeweils am Ende der abendlichen Führungen unter dem Titel „Tempel, Sphinx und Illuminaten“ hatte
Matthias Hey dann von den Gästen eine kleine Spende erbeten. Und die zeigten sich überaus großzügig: Insgesamt 4.341 Euro kamen zusammen, die Summe wird von Matthias Hey auf volle 4.400 Euro aufgerundet.
Seit nunmehr dreizehn Jahren bietet Hey diese Sonderführungen in den Sommermonaten an und lädt die zahlreichen Gäste jeweils an den Wochenenden zu einen Rundgang auf den Spuren des einst auch in Gotha agierenden Geheimbundes der Illuminaten ein. Der gesamte Erlös geht jetzt zu gleichen Teilen, jeweils also 2.200 Euro, an den Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha und den Orangerie-Freunden in Gotha. Im Beisein von Vertretern beider Vereine wurden die Spenden am 17. September symbolisch direkt in Gothas Orangerie übergeben. Mit der in diesem Jahr erzielten Spendensumme hat Matthias Hey seit 2009 jetzt insgesamt mehr als 56.000 Euro für die beiden Vereine sammeln können. Insbesondere für die Orangerie-Freunde ist das Geld hochwillkommen, weil die gesamte
Kameliensammlung durch einen Virusbefall vernichtet worden ist und nun behutsam ein neuer Pflanzbestand angeschafft werden muss. Hey dankt allen Spenderinnen und Spendern sehr und freut sich über das ungebrochene Interesse an den Führungen, auch in diesem Jahr mussten zusätzliche Termine angesetzt werden, um die Anmeldungen zu bewältigen, „etliche Gäste haben aufgrund der aktuellen Hygienebestimmungen und deshalb kleinerer Gruppen keine Karten bekommen, aber wenn alles gut läuft, waren das nicht die letzten Führungen.“ Im kommenden Jahr könnte Hey, wenn wieder Gelegenheit zu Führungen sein sollte, dann nämlich die Marke von insgesamt 60.000 Euro an Spenden knacken, „vielleicht gelingt das ja“, meint Hey.
Thüringen: SPD in Umfragen zweitstärkste Kraft V.i.S.d.P.: SPD-KV Gotha, Peter Leisner, Hauptmarkt 36, Gotha
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Impressum: SPD Gotha, Redaktion: Matthias Hey (V.i.S.d.P.), Hauptmarkt 36, 99867 Gotha
OSCARS ERFOLGSGESCHICHTE
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Konzertiert zum großen Erfolg
WARUM HUNDERTE KINDER IN GOTHA DAS SCHWIMMEN ERLERNTEN Das Stadt-Bad in Gotha war im Sommer geschlossen. Der Grund dafür war einleuchtend: Hunderte Kinder lernten dort dank konzertierter Aktion das Schwimmen. Ein Bericht über eine Erfolgsgeschichte. Die Zahlen der Deutschen Lebens Rettungs Gesellschaft (DLRG) waren schon vor Beginn der zweiten CoronaWelle dramatisch. Gut 60 Prozent der zehnjährigen Kinder können in Deutschland nicht sicher schwimmen. Das stellte die DLRG bereits im Jahr 2020 fest. Hinzu kam die durch die Corona-Welle bedingte lange Schließung von Bädern – deutschlandweit. Hunderte Schwimmkurse für Nichtschwimmer fielen ebenso aus wie der reguläre Schwimm-Unterricht in den 3. Klassen. Auch das Stadt-Bad Gotha war seit dem 2. November 2020 durchgehend geschlossen. Am 8. Dezember 2020 wurde das Schulschwimmen eingestellt – und das sorgte für große Probleme. „Wir hatten bereits vor Corona Wartelisten, sowohl im Stadt-Bad als auch bei den Schwimmsportvereinen mit Schwerpunkt Anfängerschwimmen“, erklärt Annette Engel-Adlung, die als Geschäftsführerin der Badbetreibung GmbH für das Stadt-Bad Gotha verantwortlich ist.
Anzeige Oscar Höhe: 7,5 cm Für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde der Berg aus „aufgestauBreite: 14,7 cm ten Schwimmkursen“ immer größer.
Annette Engel-Adlung zählt auf, warum der Andrang immer mehr wuchs: – Plötzlich abgebrochene Schwimmlernkurse aufgrund der Schließungsanordnung, die nun ganz von
ab jetzt für immer.
Schwimmer.
Nur für Kin derschwim Engel-Advorn gestartet werden mussten! konnten“, betont Annette Ein Ziel & ein Team – Nachholaktion für coronabedingte Schwimmkursausfälle. mkurse – der Ausfall des Schulschwimmens, lung. Klar sei aber gauch eöffnegewesen, DLRG Gotha e. V. Schwimmverein Gotha 1906 e. V. Stadt-Bad Gotha t! Wir tun was. Wir packen`s an. Stadt-Bad geschlossen – Sommerschwimmschule für Kinder geöffnet. Gemeinsam für die Sicherheit unserer Kinder im Wasser.
– der Ausfall von geplanten Schwimm lernkursen, www.stadt-bad-gotha.de einen Rückstau der neuen – Schwimmschüler, die im Laufe der Monate fünf Jahre alt geworden sind, aber nicht beschult werden konnten. Nach einer Erhebung der Badbetreibung GmbH lag die Zahl der coronabedingt abgesagten Schwimmlernangebote bei 650. „Uns war schnell klar, dass wir diese Anzahl mit einer Öffnung des regulären Badeund Saunabetriebes nicht aufholen
„dass es auch eine Frage der Sicherheit für die Kinder“ gewesen sei, den Rückstand aufzuholen. Daraus entstand die Aktion „Ab jetzt für immer. Schwimmer.“ – durchgeführt von der DLRG Ortsgruppe Gotha, dem Schwimmverein 1906 Gotha e.V ., den Schwimmlehrern der Schulen im Landkreis Gotha und den Schwimmlehrern des Stadt-Bades Gotha. Annette Engel-Adlung freute sich darüber, dass „die Entscheidung dafür, alle Kapazitäten auf eine ambitionierte Nachholaktion zu legen, auch
Verwertung statt Verbrennung!
bei den Kommunalpolitikern breite Unterstützung fand. Die Entscheidung, das Bad zugunsten von Kinderschwimmkursen zu schließen, gab es meines Wissens nach kein zweites Mal in Thüringen.“ Dass der Bedarf riesig war, zeigte sich bereits kurz nach der Veröffentlichung der sommerlichen Kurs-Termine. „Alle durch die Badbetreibung Gotha GmbH zur Buchung eingestellten Schwimmlern-Kursplätze waren binnen maximal vier Stunden ausgebucht“, resümiert die Bad-Chefin. Mehr noch: Es gab auf allen möglichen Wegen und Kanälen Nachfragen nach weiteren Plätzen. Mit der Aktion setzte das Stadt-Bad Gotha mit seinen Partnern ein klares Signal – und setzte dies trotz Kritik mancher Stammgäste durch. „Ich kann den Unmut mancher unserer Gäste über die Schließung ja verstehen“, betont Annette Engel-Adlung, „aber die Sicherheit der Kinder – unserer Kinder im Landkreis Gotha wohlgemerkt – hatte hier Vorrang!“ Deshalb begannen die Vorbereitungen bereits im Lockdown, als im Stadt-Bad Gotha zwei Schulungen für Schwimmlehrer durchgeführt wurden. Daran beteiligten sich neben sieben Mitarbeitern des Stadt-Bades viele Kollegen aus anderen Bädern in Thüringen und auch aus Sachsen-Anhalt. Dass sich die Aktion absolut gelohnt hat, zeigen die Daten: 443 Kinder haben im Stadt-Bad Gotha einen Nachhol(schwimm)kurs erhalten. Betreut wurden dabei 199 durch Mitarbeiter des Stadt-Bades, 98 durch die Schwimmlehrer der Schulen, gut 100 durch die DLRG und der Rest durch den Schwimmverein 1906 Gotha. Mehr: S. 18
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Mach mit, mach's nach J U G E N D PA R L A M E N T I N B A D TA B A R Z In Bad Tabarz finden am kommenden Wochenende nicht nur die Wahlen zum Deutschen Bundestag statt. Die Gemeinde möchte Jugendlichen mehr Mitsprachemöglichkeiten geben. Nun sind 221 Zwölf- bis Achtzehnjährige aufgerufen, ihr Jugendparlament zu wählen. Bürgermeister David Ortmann erklärt im Interview, warum das sinnvoll ist – und was die Gemeinde noch so alles für Kinder und Jugendliche plant. Herr Ortmann, am Sonntag wird in Bad Tabarz ein Jugendparlament gewählt. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen – und was soll das bringen? Der Gemeinderat hat im vergangenen Jahr ein knapp 20 Seiten umfassendes Maßnahmenpapier beschlossen, dass helfen soll, Bad Tabarz kinder- und familienfreundlicher zu machen. Im Rahmen der Erarbeitung hat unsere stellvertretende Sozialausschussvorsitzende Claudia Göpel mehr Mitsprachemöglichkeit in Form eines Jugendparlamentes angeregt. Was versprechen Sie sich davon? Vor allem finde ich es wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche selbst mit den Themen die sie betreffen, auseinandersetzen, das fördert auch den demokratischen Prozess. Außer-
dem haben sie es verdient, ernstgenommen zu werden. Das Jugendparlament hat ja nicht nur die Aufgabe, Wünsche zu formulieren, sondern wir haben auch geregelt, dass der Gemeinderat das Jugendparlament vor jedem Beschluss der Familien, Kinder und Jugendliche betrifft, befragen muss. Übrigens glaube ich auch, dass es der Wirtschaftlichkeit dient. Wie meinen Sie das? Ich finde es sinnvoll, wenn man diejenigen für die Maßnahmen oder auch Investitionen geplant werden, im Vorfeld befragt, worauf es ihnen ankommt. Wenn wir zum Beispiel neue Freizeitflächen für Kinder- und Jugendliche planen, sollten wir fragen, was sie im Einzelnen benötigen und was sie sich wünschen. Sonst kann es passieren, dass das Erschaffene vielleicht gar nicht genutzt wird, weil an der Zielgruppe vorbeigeplant wurde. Foto: Franziska Robes
wie die Bad-Chefin betont: „Noch haben wir den Berg nicht vollständig abgetragen! Wir müssen dran bleiben und die Schwimmfähigkeit der Kinder an die erste Stelle setzen, gemeinsam und mit voller Kraft. Wie geht es nun weiter? „Wir bleiben dran. Schon in den Herbstferien sollen weitere Aktionen an Crash-Kursen starten. Bis dahin fahren wir den Normalbetrieb an Schwimmkursen bis zu den Ferien weiter, und tragen quasi im Herbst den noch vorhandenen Fehlstand erneut ab. Wir denken, dass wir auf einem guten Weg sind. Vielleicht sind wir ein bisschen zur „Schwimmlern-Stadt“ geworden.“ Nicht zuletzt deshalb plant das StadtBad Gotha „im Oktober einen weiteren Durchgang, um neue Schwimmlehrer auszubilden!” Maik Schulz
Fortsetzung von Seite 17: Nur mit Hauptamtlichen wäre das überhaupt nicht zu realisieren gewesen, weshalb sich Annette Engel-Adlung über ihre Partnervereine freut: „Bei dieser Aktion hat sich wieder gezeigt, wie stark das Ehrenamt ist. In Freizeit und Urlaub einen so erheblichen Einsatz zu zeigen, ist absolut nicht selbstverständlich.“ Klar sei aber auch: 436 Mädchen und Jungen sind im Wasser besser vor dem Ertrinken gesichert – durch die eigenen Fähigkeiten. Das machte alle Beteiligten glücklich: „Ich war von der Resonanz von Schwimmlehrern und Vereinen stark beeindruckt. In meinen Hochrechnungen bei Planung der Aktion dachte ich an 220 Kursplätze. Dass es nun das Doppelte geworden ist, das gibt einfach ein gutes Gefühl!“ Doch die Arbeit muss weitergehen,
In Bad Tabarz ist kürzlich ein Pumptrack im Lauchagrund eröffnet worden. Der wird doch gut angenommen… Ja, weil der Wunsch von den Kindern und Jugendlichen selbst formuliert wurde und sie an der Planung und der Errichtung selbst mitgearbeitet haben. >>> Fortsetzung: Seite 20
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Fortsetzung von Seite 18: Nun liegt die Anlage ja genau an einer Kurparkanlage, die ja vor allem auch von Älteren genutzt wird. Gibt es da keine Interessenkonflikte? Es wurde schon diskutiert, ob der Platz wirklich geeignet ist. Ich finde es richtig, wenn sich unterschiedliche Altersgruppen Plätze teilen, weil wir mehr miteinander leben müssen und nicht aneinander vorbei. Die Gesellschaft braucht mehr Zusammenhalt. Das erreichen wir nicht, wenn wir alle voneinander abschirmen.
dass die Eintrittspreise so erschwinglich sind, dass es sich jedes Bad Tabarzer Kind leisten kann, diese Einrichtungen oder auch den ÖPNV zu nutzen. Deshalb haben wir zum Beispiel den Bad Tabarzer Freizeitpass eingeführt, eine Art Personalausweis, der es allen Kindern und Jugendlichen ermöglicht, massive Vergünstigungen in unseren Freizeiteinrichtungen und dem ÖPNV zu erhalten. Dadurch werden die Kinder und Jugendlichen auch freier in ihrer Freizeitgestaltung.
Was steht eigentlich noch in Ihrem Maßnahmenpapier für eine kinderund familienfreundliche Gemeinde? Es handelt sich um über 20 Einzelmaßnahmen und betrifft unter anderem das Kinderbetreuungsangebot, das Freizeitangebot, den ÖPNV, Wohnraum für Familien und eben Mitbestimmungsmöglichkeiten.
Das hört sich ganz gut an. Ja. Bad Tabarz soll ja auch eine der kinderfreundlichsten Kommunen im Land werden.
Freizeitmöglichkeiten gibt es ja in dem kleinen Bad Tabarz genug. Das stimmt. Wichtig ist aber auch,
Das ist aber ein großes Ziel. Ja und es wird noch einige Jahre dauern, bis wir das erreichen. Aber wie Pippi Langstrumpf schon sagte: „Wir haben es noch nie probiert, also geht es sicher gut.“
Gespräch: Maik Schulz
OSCAR VOR ORT
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Säen, damit andere ernten können M O R T I M E R V O N R Ü M K E R B E W I R T S C H A F T E T 6 0 0 H E K TA R L A N D Thüringens Bauernverbandspräsi dent Klaus Wagner jubelte jüngst, dass es eine gute Ernte geben werde und auch die Erzeugerpreise passen würden. Ein wenig skeptischer ist da Mortimer von Rümker. Er ist Landwirt mit Leib und Seele. Hat den Beruf von der Pike auf gelernt. Gab die Begeis terung dafür an Tochter und Sohn weiter. Beide studieren, sind aber derzeit zur Hilfe mit auf dem SaatGut Friedrichswerth. Hier läuft schließ lich auch die Ernte. Nur ist es so, dass von Rümker seine Körner im Lager belässt. Er ist nämlich Saatvermeh rer. Was es genau damit auf sich hat – das „Oscar am Freitag”-TV-Inter view gibt Aufschluss: Wie ist die Lage bei Ihnen? Teilen Sie die Begeisterung des Bauernpräsi denten? Total happy bin ich nicht in Anbetracht des Wetters. Wir hatten anderthalbmal so viel Regen wie in einem normalen Monat gehabt. 200 Hektar stehen noch und die Qualität ist wahrscheinlich beim Weizen dahin, der nur als Futter taugt. Dafür bekommen wir weniger Geld. Aber ich will nicht jammern – es heißt ja, Landwirte jammern sowieso immer. Sie sind kein Landwirt im klassi schen Sinne; Sie betreiben Saat zucht. Was bedeutet das? Korrekter ist – wir vermehren Saaten: Wurde eine neue Sorte gezüchtet, gibt
Neffe. Dazu kommen drei feste Mitarbeiter, eine Kollegin im Büro, die mir den Rücken freihält und den ganzen Papierkram abwickelt. In der Ernte kommen noch zwei Erntehelfer dazu.
es davon nur wenige Tonnen. Um diese Sorte aber möglichst vielen Bauern zugänglich zu machen, sind Betriebe wie unser da, die dieses junge Zuchtmaterial aussäen und ernten und dann im folgenden Jahr an Landwirte verkaufen. Sie bewirtschaften 600 ha. Sind Ihre Äcker nur um Friedrichswerth? Nein. Wir haben über den Landkreis verstreut gepachtet, dazu ein gutes Fünftel Eigentum. Die größten Flächen sind um Brüheim herum. Ein knappes Drittel liegt in Gotha-Sundhausen. Dazu kommen Flächen in Wangenheim, Warza und Remstädt sowie in Bufleben. Wie viel Personal braucht‘s für die 600 ha? In dieser Saison ist es fast ein reines Familien-Business: Meine Tochter und mein Sohn sind als Erntehelfer da, dann ein Freund der Tochter und ein
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Sie sind ein eher konventioneller Landwirtschaftsbetrieb. Haben Sie auch mal damit geliebäugelt, ein Bio bauer zu werden? Ich wuchs im Landwirtschaftsbetrieb meiner Eltern in Unterfranken auf. Der war konventionell und drum herum gab es kaum biologisch wirtschaftende Betriebe. Ich bin bisher auch nicht vom Konzept überzeugt. Wir brauchen nach wie vor landwirtschaftliche Erzeugnisse in Deutschland, in Europa in solchen Mengen, die die Biobauern nicht liefern können. Sie ernten im Schnitt etwa die Hälfte von konventionellen Betrieben. Und wenn dann BioProdukte aus Israel oder sonst woher kommen, bleibt für mich vom biologischen Aspekt nicht mehr so viel übrig. Mich ärgert allerdings, dass wir als konventionelle Landwirte als Brun-
nenvergifter dargestellt werden und jene, die permanent Glyphosat spritzen. Diesem Gegenwind aus der Gesellschaft konnte ich oft im Zwiegespräch entgegentreten. Die Leute waren dann ganz verwundert, dass es nicht so ist, wie es irgendwelche Imagekampagnen darstellen, bei denen es selten um Fakten, sondern eher um Emotionen geht. Das ist aber schon so ein bisschen wie der Kampf gegen Windmühlenflügel. Ich muss zum Schluss unbedingt nach Ihrem Vornamen fragen, weil Mortimer höchst selten ist ...? Mir wurde gesagt, es habe in der Familie einen Onkel drei, vier oder fünf Generationen vorher gegeben, der so hieß. Die Familie hat allerdings keine englischen Vorfahren. Als Kind habe ich diesen Vornamen gehasst, weil immer wieder nachgefragt wurde, wie ich heiße. Heute bin ich doch eher stolz darauf, einen Namen zu haben, den nicht jedermann hat. Rainer Aschenbrenner
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Der Gewerbeverein informiert! Zur Shoppingnacht am 03.09. von 18 bis 23 Uhr verwandelten die Gewerbetreibenden der City und Beschicker des städtischen Feierabendmarkts die „Gothaer Innenstadt zur GOTHAsür”. Buntes Markttreiben, französisches Flair, jede Menge Straßenmusik und Stimmung und unzählige Händler sorgten für einen gelungenen bunten Abend, welcher ohne die Unterstützung des Oberbürger meisters Knut Kreuch und seiner Verwaltung sowie dem Verzicht auf Sondernutzungsgebühren vor den Geschäften, einem gut bestückten Feierabendmarkt und einer guten Koordination aller Aktivitäten durch die Wirtschaftsförderung, die KulTourStadt Gotha GmbH und den Gewerbeverein nicht möglich gewesen wäre.
und Ängsten. Themen waren unter anderem die schwierig zu interpretierende Thüringer Pandemieverordnung, 3G und 2GRe gelungen und mögliche Folgen sowie das Miteinander der Gewerbetreibenden. Auf Hochtouren laufen die Vorbereit ungen für die Haupt markteröffnung am 10.12., wenn wir den Gothaer Hauptmarkt nach über zwei Jahren endlich wieder eröffnen können. Am meisten freut uns die Verkün dung der Löfflerpreisträger 2020/21, welche zum Jahresempfang am 14.10. ausgezeichnet werden. Han del & Dienstleistung: Frau Malin Messer (KulTourStadt Gotha GmbH), Handwerk & Industrie: Herr Arshad Saleem Darman (Kublick & Frisöre) und Gastronomie & Hotellerie: Herr Philip Roth (Quality Hotel am Tierpark Betriebs GmbH)!
Am 11.09. hatten wir dann den Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee zu Gast in der Innen stadt. Wir besuchten Unternehmer verschiedenster Branchen, im Austausch zu den Erlebnissen der CoronaPandemie, ihrer Folgen, Perspektiven Wir gratulieren!
Gewerbeverein Gotha e.V. Mönchelsstraße 19 | 99867 Gotha Telefon: 03621-3505028 Web: gewerbeverein-gotha.de E-Mail: info@gewerbeverein-gotha.de
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OSCARS INTERVIEW
Kontakte ins Ahrtal bleiben bestehen GOTHAER DIRK HEß UNTERSTÜTZT HILFSAKTIONEN
Der gebürtige Gothaer Dirk Heß (57) wirkte bis 2017 erfolgreich als Versicherungskaufmann und Finanzmakler in seiner Heimatstadt. Sein Unternehmen führt heute sein Sohn – denn Heß senior zog es noch einmal in die weite Welt. Den Kopf voll neuer Ideen, im Herzen aber immer noch der Residenzstadt und vielen Freunden hier verbunden, erfuhr er von der Hilfsaktion der „Helping Angels“ für die Flutopfer im Ahrtal. Wie selbstverständlich, spannte er sich mit Christian Grießen und anderen vor den Karren und half, wo er nur konnte. Auf dem „Roten Sofa” gab er „Oscar am Freitag“-TV Auskunft, wie es mit dieser Aktion weitergehen wird: Bestehen nach wie vor direkte Kontakte ins Katastrophengebiet? Ja, die Kontakte zu jenen, die wir dort getroffen haben, sind verbindlich. Auch die Kontakte hier in Gotha, die durch die Aktion der „Helping Angels“ zustande kamen, bleiben bestehen. Was wir vorhatten, was wir vorhaben, das geht ja in die Zukunft. Wir werden regelmäßig aus dem Ahrtal über die aktuelle Situation in der Region informiert und auch darüber, wie die Weitergabe der Hilfsgüter erfolgt, die wir dorthin gebracht haben. Keine zwei Wochen nach der Flut war davon kaum noch etwas zu hören. Wie kann das sein?
deren letzten Wunsch zu erfüllen. Das hat mich tief beeindruckt. Schließlich kann es jeden treffen und schnell passieren, dass man in eine solche Situation kommt. Da wird auch kein Geld verschwendet, sondern es kommt an, wo es echte Hilfe ist. Deshalb haben wir die 10.000 Euro übergeben.
Ja, auch aus meiner Sicht ist es aus dem Fokus geraten. Aber ich denke, es muss daran erinnert werden, dass es eine Jahrhundertkatastrophe war, die sich dort ereignet hat. Wir fanden dort kriegsähnliche Folgen vor, die mit Sicherheit nicht in Wochen behoben sein werden. Ich vermute, dass es viele Jahre dauert, dass die Menschen, die Region darunter leiden werden. Aus meiner Sicht gehört das viel stärker in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Wir haben sowas Ähnliches in Sachsen bei der Flut 2002 erlebt. Da war ich mit anderen schon aktiv, habe unseren damaligen Geschäftspartnern geholfen. Daher weiß ich, wie lange so ein Prozess dauert. Ich bin sicher, dass das im Ahrtal eine außergewöhnliche Katastrophe war, die wir so in Deutschland noch nie hatten. Deshalb gehört sie weiterhin in den Fokus, muss man darüber
DISPONENT
reden – vielleicht nicht jeden Tag. Aber in gewissen Abständen… Gibt es weitere Aktionen der „Helping Angels“? Ja. nach der ersten gab es schon eine zweite Aktion. Da wurden im Wesentlichen medizinische Hilfsmittel bereitgestellt. Dafür kam die Unterstützung aus meinem Unternehmen – sprich: von der Simtal GmbH. Es gab den Vorschlag einer Geldspende. Ein Teil dieses Geldes wurde nun für jene medizinischen Hilfsmittel verwendet, die mein Kollege Mark Kevin Lucas aus Basel persönlich überführt hat. Den überwiegenden Anteil der Geldspende gaben wir gerne den „Helping Angels“ für künftige Projekte. Wir glauben, dass es hier in guten Händen ist. Gerade die „Helping Angels“ in Gotha sind mega engagiert: Ihre Idee begeistert mich auch, Menschen zu helfen, die schwer erkrankt sind,
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Ihr Engagement in der Heimat ist vielfältiger, betrifft u. a. „unseren“ Kugelstoß-Star Andy Dittmar… Stimmt. Die Geschichte begann schon 2004, als ich mit meiner damaligen Firma die Kugelstoßmeetings unterstützt habe. Das Engagement für Andy ist seither ungebrochen, weil wir glauben, dass er eine sportlich herausragende Persönlichkeit ist. Er hat über seine aktive Laufbahn hinaus für den Sport einfach ein Faibel. Ich hatte früher auch gute Verbindungen zum Sport und war quasi im Leistungssport aktiv. Von daher war es auch immer ein Anliegen für mich, Sportvereine zu sponsern. Andy ist einfach eine großartige Person, die ich auch als Mensch sehr schätze und das heißt, dass mein Engagement so lange anhalten wird, wie er die Fahne hochhält. Als Andy sich 2018 entschied, einen neuen Weg zu gehen, sind wir ihm deshalb verbunden geblieben. Wie willig sind Deutsche, zu spenden? Wie willig sind sie, sich für andere stark zu machen? Nach dem, was ich bisher erlebt habe, meine ich nicht, dass Deutsche per se geizig sind. Ich glaube, dass zu viel Verantwortung in diesem Bereich an den Staat abgegeben wurde, weil man glaubte – und es auch erlebte –, dass der Staat für vieles bereitsteht. Ganz anders ist das in den USA: Da ist „Staat“ lange nicht so präsent. Dort gibt es ganz starke Alumni-Verbindungen; also Ex-Studenten, die z. B. ihre Universitäten teilweise mit Millionenbeträgen fördern. Das ist hier nicht so. Hier hat man den Staat, hier hat sich der Staat in den Mittelpunkt gerückt, vor allem, wenn es um die Themen Hilfe und Sozialleistungen geht. Aber meine ganz persönliche Erfahrung ist: Fragst du jemanden in Deutschland und gehst offen auf ihn zu, dann wird fast immer geholfen – sicher nicht in den Dimensionen, mit diesen großen Geldmengen, die woanders auf der Welt fließen. Aber Hilfsbereitschaft ist da. Rainer Aschenbrenner
OSCARS INTERVIEW
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Je suis Karl
EIN GESPRÄCH MIT REGISSEUR CHRISTIAN SCHWOCHOW Regisseur Christian Schwochow („Bad Banks”) hat sich in Werken wie „Westen“ oder dem NSU-Film „Die Täter – Heute ist nicht alle Tage“ nie vor der Auseinandersetzung mit sensiblen Themen gescheut. In seinem neuen Kinodrama „Je suis Karl“ mit Jannis Niewöhner und Luna Wedler in den Hauptrollen (Bundesstart: 16. September) erzählt der 42-jährige die Geschichte von Maxi, die in einer psychischen Ausnahmesituation von dem charismatischen Karl aufgefangen wird, der die junge Frau zunehmend indoktriniert. Der Waltershäuser Journalist André Wesche hat mit Christian Schwochow über seinen Film gesprochen. Herr Schwochow, vermissen Sie die Zeiten, in denen Rechtsextreme sofort zu erkennen waren? Das ist eine richtig gemeine Frage. Was soll ich denn jetzt sagen, um Himmels Willen! Ich muss sie aber mit „Nein“ beantworten. Nach dem Fall der Mauer habe ich das erste Mal diese Glatzen in großer Gruppe gesehen, mit den Stiefeln und den Bomberjacken. Das sind Bilder, die sich bis heute eingebrannt haben. Ich hatte wirklich panische Angst vor denen. Dass die heute etwas weniger sichtbar sind, finde ich gut, aber es gibt sie ja trotzdem. Insofern wäre es sehr zynisch zu sagen, die wünsche ich mir zurück, weil man sie leichter erkennen kann. Aber natürlich ist die Rechte schlauer geworden, hat sich weiterentwickelt und irgendwann gemerkt, um es mal neo-liberal auszudrücken, dass man mit dieser Art von Gruppierung ein begrenztes Wachstumspotenzial hat, weil man sich in seiner Radikalität sehr offen zeigt. Das will ja nicht jeder. Also sind sie mainstreamiger geworden. Sie haben irgendwann angefangen zu schauen: Wie machen das eigentlich andere, erfolgreiche Bewegungen wie „Greenpeace“ oder „Amnesty International“, dass sie immer weiterwachsen? Sie haben deren Vorgehensweisen und auch das ganze Erscheinungsbild, Artwork etc. gut studiert und für sich gekapert und umformuliert. Ganz schön perfide eigentlich. Das hat uns sehr interessiert, als wir aus der Arbeit vom NSU-Film kamen. Haben Sie mit Ihren Hauptdarstellern über die Filmhandlung hinaus über ihre politischen Ansichten und Erfahrungen gesprochen?
Ja, na klar. Der Film soll nicht belehren, aber zumindest Gewissheiten in Frage stellen. Ich habe den Wunsch, dass man sich selbst fragt: „Wie manipulierbar bin ich? Was ist, wenn so ein sexy Karl oder eine rechte charismatische Führungsfigur plötzlich auf der politischen Bühne auftaucht?“. Es gibt in Deutschland, aber auch in anderen Ländern, eine Sehnsucht nach starken Führungspersönlichkeiten. Und wir haben die in Deutschland nicht. Aber was passiert, wenn plötzlich jemand wie Barack Obama nur eben von rechts erscheint? Ich habe in Improvisationen mit Jannis und Luna herauszufinden versucht, wie solche Argumentationen funktionieren. Wie kann man eine Absicht verschleiern oder radikale Gedanken so verbiegen, dass sie eine Wirkung erzielen? Wie kann man sie argumentativ verdrehen? Das waren ganz krasse Proben zwischen Jannis und Luna, wo Jannis mit dem Wissen aus rechten Manifesten improvisiert hat. Er hat sich sehr viel damit beschäftigt. Es gab eine Probe, bei der wir das erste Treffen der beiden im Kaffee improvisiert haben. Das erste Mal, wo sie sich unterhalten. Und Luna hat nach 30 Sekunden abgebrochen und gesagt: „Scheiße, er hat mich jetzt schon.“. Jannis hat sich quasi mit Argumenten munitioniert, war unfassbar überzeugend und am Ende über sich selbst erschrocken. Das ist so eine Erfahrung, die ich nicht vergessen werde. Der Film zeigt, wie radikale Vereinigungen die Ängste der Menschen schüren. Nehmen die althergebrachten Parteien diese Ängste und Sorgen
der Bürger nicht ernst genug? Das kann ich so pauschal nicht sagen, weil es mit Sicherheit Politiker und Politikerinnen gibt, die das versuchen. Gerade auf regionaler Ebene. Aber ich schaue sehr häufig Bundestagsdebatten und oft habe ich das Gefühl, das man versucht, die Abgeordneten der AfD doch sehr stark als Dummköpfe oder Clowns hinzustellen. Man macht sich über sie lustig. Ich denke nicht, dass das der richtige Umgang ist, sondern dass man sie damit in ihrem Opfermythos eigentlich nur noch bestärkt. Das ist ja genau das, was sie wollen. Sie wollen, dass die anderen sie kleinreden, sie für dumm erklären, weil sie das bei ihren Anhängern stärkt. Und sie können ja ziemlich gut jede Form von Unzufriedenheit irgendwie kanalisieren. Wie die das machen, damit müssen sich auch die Altparteien anders beschäftigen. Ich habe schon das Gefühl, dass sehr, sehr viele Politiker und Politikerinnen, vor allem auch die aus meiner Generation, die nie wirklich einen Beruf gelernt haben, sondern die als Berufspolitiker*innen in die Welt gegangen sind, häufig sehr weit weg von den Bedürfnissen der Menschen leben, handeln und agieren - und vor allem der Menschen außerhalb der Großstädte.
chen, ihren Job zu machen. Wir brauchen eine Polizei. Diese Art von Gewalt und Hass möchte ich in keiner Weise kleinreden. Trotzdem finde ich, dass man die Rechten verharmlost, wenn man linke und rechte Extremisten, also den linken und rechten Rand, gleichsetzt. Ich glaube, die Zahlen sprechen ganz einfach für sich. Es ist mir nicht bekannt, dass von Linksextremisten in großem Maße Andersdenkende, anders Aussehende, anders Sprechende verfolgt, überfallen und ermordet werden oder dass immer wieder Häuser angezündet werden, in denen Familien mit Kindern leben. Ich glaube, dass diese Rhetorik des Hasses, die sich immer weiter ausbreitet und die auch in die Mitte der Gesellschaft gerutscht ist, deutlich stärker von rechts ausgeht. Nach der Regie für zwei „The Crown“Episoden führt Ihr Weg zu weiteren internationalen Produktionen. Ist man durch „Bad Banks“ auf Sie aufmerksam geworden? Ich glaube, das war eine Entwicklung, weil auch die frühen Filme von mir im Ausland zum Teil besser gelaufen sind als in Deutschland. „Aber „Bad Banks“ hat natürlich bei Vielem geholfen. Gespräch: André Wesche
Sehen Sie in der linksradikalen Ecke ein ähnliches Gefahrenpotential? Nein. Natürlich findet sich im linken Spektrum, genauso wie im rechten Spektrum, die Ablehnung des Staats. Es gibt den Hass auf Polizei, es gibt auch eine absolute Bereitschaft zur Gewalt gegen Polizei. Die allermeisten Polizisten sind Menschen, die versu© pixabay.com
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Busse nehmen Fahrräder jetzt Huckepack Gute Nachricht für Rad-Wanderer im Landkreis Gotha
Auf touristisch interessanten Buslinien können dann wochenends Fahrräder und E-Bikes mitgeführt werden. Der Landkreis hat als Aufgabenträger im Nahverkehr hierfür zwölf Hecklastenträger für Linienbusse im Wert von rund 50.000 Euro beschafft, die auf den Verbindungen 840 Eisenach-Bad Tabarz, 844 Finsterbergen-Reinhardsbrunn, 851 Gotha-Tambach-DietharzSchmalkalden, 852 Gotha-Finsterbergen und 860 Gotha-Ohrdruf-Oberhof zum Einsatz kommen.
2021 bis Ende Oktober noch in der Wochenend-Bedienung „Der Radtourismus wächst, und wir wollen Schritt halten mit der Entwicklung zugunsten unserer Region“, begründet Landrat Onno Eckert die Investition. Ein wenig Testballon sei dabei, so Eckert. Deshalb erfolge zunächst die Konzentration auf die touristisch bedeutsamen Linien. Werde das Angebot gut angenommen, könne sich der Landkreis eine Ausweitung auf weitere Strecken gut vorstellen. Bis Ende Oktober 2021 wird die Fahrradmitnahme in diesem Jahr noch angeboten werden. Nach der Winterpause wird sie 2022 voraussichtlich ab Anfang April wieder aufgenommen.
Das Rad-Mitnahmeticket schlägt mit 1,70 Euro zusätzlich zum Fahrpreis zu Buche; für Inhaber der Kurkarten in Friedrichroda und Bad Tabarz ist die Leistung inklusive. Pedalritter sind aufgefordert, ihre Räder selbst im Träger zu befestigen. Insgesamt kann ein Bus mit Heckträger fünf Fahrräder, auch E-Bikes, Huckepack nehmen. Gemeinsam mit dem Tourismusverband Thüringer Wald/Gothaer Land e. V. soll bis zum Frühjahr ein begleitender Flyer erstellt werden für die Touristinformationen und die Beherbergungsbetriebe in der Region, um das Angebot auch dauerhaft bekannt zu machen. Adrian Weber
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Ohrdruf handelt mit Spaß A K T I O N S TA G D E R H Ä N D L E R FA N D A M S O N N TA G E I N E S E H R G R O S S E R E S O N A N Z
E
in Gewimmel auf den Gassen – in der Ohrdrufer Innenstadt traf dies am 19. September durchaus ein. Die Händler der Stadt hatten unter der Führung von Thomas Kratsch zum 2. Ohrdrufer Herbstbummel eingeladen.
Von 13 bis 16 Uhr hatten nicht nur die Geschäfte der beteiligten Händler auf – es gab darüber hinaus einige Attraktionen für die Besucher. So war die Ohrdrufer Jugendfeuerwehr mit Hüpfburg und Spielmobil sowie Infos zu ihrer Arbeit vor Ort. Die Band Pappschlump mit dem Sänger Nico Walter sorgte ebenso für Live-Musik-Stimmung wie der MusiMen Torsten Günter. Für das leibliche Wohl sorgten der Foodtruck, die Grillhütte an der Lütsche und die Ohrdrufer Feldküche. Die Eismanufaktur aus Gräfenroda lockte mit süßen Versuchun-
gen, wobei das Mango-Eis für viele junge „Kunden“ der Höhepunkt war. Großer Andrang herrschte auch beim Zuckerwattestand, was Madlen Bischoff zum Dauereinsatz bewog (Foto unten). Als besonderes Highlight hatte Torsten Kratsch in diesem Jahr einen Korso der US-Cars & Oldtimerfreunde mit einer Fahrzeugausstellung angekündigt. In der Tat sorgten die Fahrzeuge – bis zu 80 Jahre alt – für großes Interesse.
mer noch mehr als 200 Menschen in der Innenstadt unterwegs. Eine Resonanz, die für Torsten Kratsch auch eine Bestätigung war. „Ich habe immer gesagt, dass die Akzeptanz unsererVeranstaltung mit den Wiederholungen wächst. Und diesmal war es erneut ein Besucher-Rekord in der noch jungen Historie unserer Unternehmungen“, bilanzierte der Reise-Unternehmer, der sich auch über die „deutlich größere Beteiligung durch Unternehmen und
Vereine“ freute. In der Tat, vor Ort waren neben Unternehmen auch so manche Vereine, die zum Teil selbst Getränke und Speisen anboten. So beispielsweise etliche Mitglieder der „Bonanza Dream Heroes“ (Foto), die sich dieTeilnahme nicht nehmen ließen – und nicht nur den Lokalreporter zu einer Pause am eigenen Stand motivierten. Und für ein Gruppenbild war immer Zeit. Fazit: Gelungener Tag!
Beim Gespräch mit dem Lokalreporter zeigte sich Torsten Kratsch überaus zufrieden mit der Veranstaltung – die insgesamt dritte der Händlerinitiative „Ohrdruf handelt“. Mehr als 600 Besucher dürften es gewesen sein, denn beim Besuch der Lokal-ReporterRedaktion am Nachmittag waren im-
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Informationen des Zweckverbands Wasserversorgung und Abwasserbehandlung
September 2021
Nummer 22
Famoses Finsterberger Felsenfräser-Festival
Zweckverband lässt Mischwasserkanal und Trinkwasserleitung bauen Es ist das derzeit wichtigste Vorhaben des Zweckverbandes: In Finsterbergen wird auf 270 m in der Tambacher Straße und in der angrenzenden Andersen-Nexö-Straße auf gut 80 m ein neuer Mischwasserkanal gebaut. Das muss unter Vollsperrung passieren, weshalb Einwohner wie Gäste eine weiträumige Umleitung in Kauf nehmen müssen. Es ist Freitag und lange nach eins. Trotzdem rackern und baggern die Mannen der Erfurter Niederlassung der Firma SPIE GmbH Mitteldeutschland aus Erfurt immer noch. Deren Raupenbagger steht an der Kreuzung Tambacher Straße/Auf der Heide – direkt vor der Metzgerei von Uwe Karnahl. Die stählerne Baggerschaufel kratzt in etwas mehr als zweieinhalb Metern Tiefe rötliche Steinbröckchen zusammen. Feiner weißer Staub signalisiert alsbald, dass man wieder bis auf den gewachsenen Felsen gekommen ist. Der Mann im Bagger-Kommandostand wechselt daher das Werkzeug, legt die Schaufel ab und angelt nach der Felsfräse. Obwohl er wohl mehr ahnt als sieht, was er da tut, rastet das gewünschte Zubehör mit traumwandlerischer Sicherheit gleich im ersten Anlauf ein. Der Baggerarm schwenkt und senkt dann das stahlzahnbewehrte Werkzeug in die Baugrube. Dann rattert und knab-
bert unter ohrenbetäubendem Lärm und enormer Staubfahne das Gerät aus dem rötlichen Felsen Brocken um Brocken, bis der Bauarbeiter unten im Verbau signalisiert, dass es vorerst genug sei. Also wird wieder auf Schaufel umgerüstet und die Ausbeute des Felsenfressers ans Tageslicht geholt. Dieses Wechselspiel aus Kratzen und Fräsen passiert gefühlt alle fünf Minuten. Der Raumgewinn indes ist minimal – geschätzte zwei Meter mehr misst nun der Graben, in dem der neue Mischwasserkanal verlegt wird. Neu: Mischwasserkanal, Trink- und Gasleitung Auch das passiert etappenweise, wächst also der Strang aus gelben Polypropylen-Rohren mit Kaliber 300 mm nach und nach. Ist der verlegt und abgedeckt,
Impressum: Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung „Schilfwasser-Leina“ Untere Bachstraße 12 99894 Friedrichroda
kommen auch noch eine neue Trinkwasser- sowie eine Gasleitung für die Ohra Energie in die Minischlucht, die der Raupenbagger in die Tambacher Straße gefressen hat. 45 Grundstücke werden neu erschlossen Dass Tiefbauarbeiten in Finsterbergen immer eine beson-
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dere Herausforderung sind, weiß man im Zweckverband und trotz Baugrundgutachten gibt es deshalb immer wieder mal Überraschungen. Umso wichtiger schien es Steffen Kämmerer, dem technischen Sachbearbeiter und Baubetreuer des Verbandes und den zuständigen Meistern, öfter vor Ort zu sein. Schließlich arbeitet man das erste Mal mit der Erfurter Firma SPIE. Gebuddelt wird bis Ende November. So lange müssen Anrainer mit dem Baulärm und Staub leben und bleibt die Umleitung bestehen. Die hat den Zweckverband zusätzliche 12.000 Euro gekostet, weil Leitpfosten gesetzt werden mussten, wie Werkleiter Jürgen Kehl berichtete. Rund 430.000 Euro kostet der Mischwasserkanal. Die neue Trinkwasserleitung schlägt mit 171.000 Euro zu Buche. Die wird übrigens von verbandseigenen Kräften verlegt. So werden 45 Grundstücke abwassertechnisch völlig neu erschlossen, gehen nach und nach deren Kleinkläranlagen außer Betrieb. Das ist gut für die Umwelt und zudem mindert es auf lange Sicht die Kosten des Zweckverbandes: „Die Kleinkläranlagen mussten ausgepumpt werden und die Entsorgungskosten dafür beliefen sich schließlich auch auf 15.000 Euro im Jahr“, rechnet Werkleiter Kehl vor. Text/Fotos: Rainer Aschenbrenner
Verbandsvorsitzender: Thomas Klöppel (v. i. S. d. P.) Werkleiter: Jürgen Kehl