Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Frühjahr 2014 Online

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Seele – Psyche – Gesundheit

Schamanin seit Generationen! Oder: Es gibt kein falsches Leben in einem richtigen Leben! Oekona: Wie gehen Sie vor, wenn jemand bei Ihnen Rat für ein Problem oder eine Krankheit sucht?

Mit allen Elementen im eigenen Element Interview mit der Schamanin Roswitha Dibke Sie ist ein seltenes Beispiel eines Coaches, der seine Ratschläge nicht lediglich aus der bisweilen kalten wissenschaftlichen Theorie heraus erteilt, wie so viele „Berufene“. Schamanin Roswitha Dibke aus Geigen (Gemeinde Willmering/ Kreis Cham) schöpft aus einem reichen und nicht immer von Glück gesegneten persönlichen Erfahrungsschatz. Ihr größter Lehrer war und ist das Leben, sind die Menschen, die zu ihr kommen und ihre Schülerinnen und Schüler. Sie kennt ihre Aufgabe, für die sie geboren wurde genau. Ihre Kernbotschaft: „Es gibt kein falsches Leben in einem richtigen Leben.“ Ihre Lebensphilosophie: „Sinn des Lebens ist es, Freude und Spaß zu erleben, bei allem, was ich tue sowie bedingungslos in Demut und Herzensliebe zu dienen!“ Grund genug für oekona, diese starke Persönlichkeit einmal näher kennen zu lernen in einem längeren Gespräch in ihren eigenen vier Wänden in Geigen. Oekona: Frau Dibke, was man von Schamanen gemeinhin so weiß, ist, dass sie mit den Elementen arbeiten. Mit welchen Elementen arbeiten Sie?

Dibke: Ich arbeite mit sämtlichen Elementen und allen Lebewesen. Ich bediene mich der Transformationskraft des Feuers in Feuerzeremonien und des Wassers zur Reinigung, Mutter Erde zum Nähren und Vater Himmel und Großmutter Mond zum Transformieren. Oekona: Was genau ist eine Schamanin? Dibke: Ich lebe keinen Hokuspokus sondern versuche, soweit das in unserer Kultur möglich ist, das Schamanentum in seiner urtümlichen Form authentisch zu leben. Früher waren die Schamanen zuständig für Heilung, gute Ernten, für das entsprechende Wetter und für Frieden in den Familien, im Stamm und stammesübergreifend. Schamanen sind so alt wie die Menschheit. Einst waren es Druiden bei den Kelten etwa. Schamaninnen waren auch die vielen Frauen, die im Wagen oder mit Kräuterrucksäcken durch die Lande zogen mit Tinkturen und Räucherwaren ebenso wie mit gutem Rat. Schamanen sind auch Lebensberater in allen Lagen.

Dibke: Sobald mir jemand mit einem Anliegen begegnet, befrage ich als erstes die geistige Welt. Ich habe den Auftrag, den Menschen zu sagen, was sie weiterbringt, auch wenn es mir unlogisch erscheint oder hart. Um herauszufinden, was für die Menschen wichtig ist, die den Weg zu mir finden, arbeite ich zusammen mit allen Engeln, Krafttieren, aufgestiegenen Meistern und Meisterinnen und mit meiner Geistführerin Kuan Yin, einer Art asiatischer Maria stellvertretend für das Mitgefühl. Ich rufe die vier Himmelsrichtungen an, Mutter Erde, Vater Himmel und die Sternengeschwister. Bei meiner Arbeit darf ich immer Hilfe aus der geistigen Welt erfahren und dies gibt mir sehr viel Mut und Vertrauen. Oekona: Moment mal, das ist aber ganz schön viel auf einmal. Das klingt nach einem uralten archaischen Netzwerk, in das Sie eingeflochten sind. Ein wenig nach Indianer, ein wenig nach altägyptischen Initiationsriten wie in Elisabeth Haichs Buch „Einweihung“... Wo haben Sie das alles bloß gelernt? Dibke: Ich habe seit vielen Leben nichts anderes gemacht, als das, was ich heute mache. Bei meiner Arbeit vertraue ich meiner Intuition, vollkommen frei von meinem Ego, Bewertungen und Verurteilungen. Wenn ich das tue, sehe ich Bilder wie etwa in einem Film. Da können in den Chakren Menschen, Situationen, Gegenstände und Szenen aus dem jetzigen Leben, wie zum Beispiel der Kindheit, früheren Leben oder aber auch organische Sachen erscheinen. Ebenso verlorene Seelenanteile, Fremdenergien, Glaubenssätze und Reisen in das Unter- oder Überbewusstsein.


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