ÖHV-Mitgliederzeitschrift "die lobby", Frühling 2020

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SOCIAL MEDIA

Heute wird vielleicht nicht verkauft – aber darauf vorbereitet. Hoteliers sollten jetzt die starke Schulter sein, die Gäs­ten Sicherheit gibt und gleichzeitig in Aussicht stellt, wie die Zeit “danach” sein wird. Der Fels in der Brandung, der Perspektiven aufzeigt. Oder sie mit Erinnerungen an “früher” aufheitert, sie ablenkt und unterhält. Wichtig ist, jetzt die Zeit dafür zu nutzen, (potentielle) Gäste an die eigene Marke zu binden, indem man diese emotional auflädt. Etwa, indem man sie zum Sinnbild des besten Freundes macht, der einen in schweren Zeiten in den Arm nimmt.

Was bedeutet das konkret für die Kanäle? 1. Überprüfen Sie jedes Posting, jede E-Mail und je­den Artikel auf die Erfüllung der vorab genannten Bedürfnisse. 2. Investieren Sie Zeit in Community Management und seien Sie dabei proaktiv: Suchen Sie den Dialog in den Kommentarspalten und E-Mails. 3. Man muss nicht jeden Tag posten. Versuchen Sie hier lieber, alle Kommunikationskanäle aufeinander abzustimmen, statt dem Glauben zu verfallen, dass viele Posts auch viel Reichweite bedeuten. 4. Schalten Sie vermehrt “Branding”-Kampagnen und investieren Sie in die Marke. 5. Sammeln Sie Daten aus diesen Kampagnen und nutzen Sie diese für „die Zeit danach“, um Buchungen zu akquirieren. 6. Arbeiten Sie jetzt schon an einer neuen Kommunikationsstrategie mit der Ausrichtung “Binnentourismus”.

DER AUTOR: Thomas Meyer ist Geschäftsführer des “Büro für Interaktion”, einer in Wien ansässi­gen Social Media Performance Agentur.

SST Touristik unterstützt Hoteliers: JETZT Verkäufe und Liquidität generieren!

ÖHV-PARTNER

Jede Aktion, egal ob ein Facebook- oder Insta­gramPost, ein Newsletter oder ein Artikel auf der Website, muss die (potentiellen) Gäste im wahrsten Sinne des Wortes bewegen. Und zwar erst emotional und dann in das Hotel – als Gast.

Auch in den aktuell außergewöhnlichen Situationen agiert das Linzer Unternehmen SST Touristik Vertrieb GmbH weiter mit seinem fortschrittlichen Finanzierungsmodell, bei dem Leer-Kapazitäten eines Hotels zu Geld gemacht werden. Der Verkauf von Gutscheinen für ansonsten leerbleibende Zimmer funktioniert auch jetzt und ist im Gegensatz zu anderen Bereichen der Touristik bis dato nicht zum Erliegen gekommen. „Die Verkaufszahlen waren zwar schon mal besser, aber der Ertrag liegt immer noch deutlich über den Grenz­ kosten“ so Andreas Schabel und Gerhard Sperrer, die Geschäftsführer.

Zimmer auf Gutscheinbasis „Das Konzept ist einfach: Egal ob 3* Pension oder 5* Luxusresort, der Hotelier stellt uns – ansonsten leerbleibende – Zimmer auf Gutscheinbasis zur Verfügung. Diese werden unsererseits über eigene und fremde Plattformen im Internet vertrieben.“ erklärt Sperrer.

Die Vorteile für das Hotel „Der Ertrag liegt noch immer über den Grenzkosten der Zimmer und der Gutschein-Kunde verfügt über kein Terminrecht – der Hotelier alleine bestimmt, wann dieser anreisen darf. Zudem erhält der Hotelier den Verkaufsumsatz gleich, das heißt lange vor der Anreise der Kunden. Somit werden JETZT Verkäufe und damit Liquidität generiert“ so Schabel.

KONTAKT: ACT DIFFERENT!

Regina Wagner T: +43 664 3805141 | wagner@touristik-vertrieb.at

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